DE3130875C2 - Gerät zur Ultraschallabtastung mit einem Ultraschall-Mehrzeilen-Array - Google Patents

Gerät zur Ultraschallabtastung mit einem Ultraschall-Mehrzeilen-Array

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DE3130875C2 DE19813130875 DE3130875A DE3130875C2 DE 3130875 C2 DE3130875 C2 DE 3130875C2 DE 19813130875 DE19813130875 DE 19813130875 DE 3130875 A DE3130875 A DE 3130875A DE 3130875 C2 DE3130875 C2 DE 3130875C2
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Ultraschallabtastung mit einem Ultraschall-Mehrzeilen-Array (2). Dieses umfaßt eine Vielzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten Wandlerelementen. Letztere werden durch Anwahlschalter gruppenweise angesteuert. Dabei wird die angesteuerte Gruppe zur Strahlfortschaltung in Zeilenrichtung schrittweise weitergetaktet und die getaktete Gruppe auch noch auf unterschiedliche Sende- und/oder Empfangsflächen geschaltet. Tiefenausgleichverstärker (22) und z.B. auch Feldausgleichverstärker (24) unterdrücken Schaltstörungen, die sich bei Strahlfortschaltung in Zeilenrichtung ergeben. Ziel der Erfindung ist es, eine Lösung anzugeben, die besonders leicht in schon bestehende Systeme integrierbar ist. Dieses Ziel wird durch die Kombination der folgenden Merkmale erreicht: Nur eine erste Zahl von Zeilen umfaßt pro Signalverarbeitungskanal (MS) einen Tiefenausgleichverstärker und z.B. auch einen Feldausgleichverstärker. Die restliche Zahl Zeilen enthält pro Signalverarbeitungskanal (RS) lediglich einen aus einem Frequenzfilter (29) und einem Schaltglied (27) bestehenden Schaltstörungsunterdrücker. Dessen Ausgangssignale werden der ersten Zahl Zeilen vor Weiterleitung zu den Ausgleichverstärkern aufaddiert. Die Erfindung wird bei Ultraschall-Bildgeräten in der medizinischen Ultraschall-Diagnostik eingesetzt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Ultraschallabtastung entsprechend den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Bei Ultraschall-Mehrzeilen-Arrays soll der Aufwand an elektrischen Bauelementen so klein wie möglich gehalten werden. Dies kann dadurch erreicht werden, daß eine Signalverarbeitung mit Datenreduktion nahe den Wandlerelementen des Ultraschallkopfes vorgenommen wird. Die Schaltglieder für die einzelnen Wandlerelemente sitzen dann im Schallkopfgehäuse nahe den Wandlerelementen. Eine soiche konstruktive Anordnung führt jedoch zu unvermeidlichem Übersprechen von der Ansteuerlogik auf die Nutzsignalleitung. Daraus ergeben sich Schaltstörungen (Schaltknacks),
die einerseits sendeseitig wie schwache Sendesignale wirken; andererseits werden empfangsseitig derartige Schaltknacks als Störlinien auf der Bildröhre abgebildet.
Vorschläge zur Lösung der beiden Probleme
»Sendesignalwirkung« und »Störlinien« wurden bereits vorgelegt So beschreibt die DE-PS 26 58 222 ein Gerät zur Ultraschallabtastung, bei dem Schaltknacks mit Hilfe von Pufferverstärkers so weit unterdrückt werden, daß sie nicht mehr als uneiwüaschte Sendersignale stören können. Die DE-AS 20*3 918 beschreibt hingegen ein Gerät zur Ultraschallabtastung, bei dem mittels Teilbildschreibung (vgl. Fig. 4) Schaltknacks ausgetastet werden. Die Schaltknacks fallen zeitlich jeweils in die Lücken zwischen den Teilbildern. Sie können sich somit auf den Empfangsbetrieb nicht
■»5 störend auswirken.
Die Lösung nach der DE-PS 26 58 222 läßt sich an bestehende Systeme anpassen. Die Integration der Lösung nach der OE-PS 26 43 918 (Teilbildschreibung) bei der Schaltknacks ausgetastet werden, die aus beiden
so Schaltrichtungen, also sowohl aus A'-Richtung bei Fortschaltung von Wandlergruppen in der Verschieberichtung des Ultraschall-Abtaststrahles als auch bei Hinzu- oder Wegschalten von Wandlerelementen in /-Richtung aus unterschiedlichen Zeilen herrühren, bereitet Schwierigkeiten. Bei bereits üblichen Systemen sind hierzu Änderungen auch im Sichtgeräteteil nötig.
Die Teilbildschreibung läßt sich also an bestehendes Systeme weniger gut anpassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, zur Vermeidung von Störlinien auf dem Aufzeichnungsgerät, eine Lösung anstelle der Teilbildschreibung anzugeben, die leichter in schon bestehende Systeme integrierbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches ] gelöst.
Die Erfindung erfordert im Vergleich mit der Teilbildschreibung einen etwas höheren technischen Aufwand. Dafür ist sie jedoch leichter in schon
bestehende Systeme integrierbar. Bestehende Systeme beinhalten nämlich im allgemeinen bereits Tiefen- und z. B. auch Feldausgleichverstärker. Vom Prinzip her könnte eine Ersatzlösung für die Teilbildschreibung auch dadurch gefunden werden, daß für sämtliche Zeilen pro Signalverarbeitungskanal ein entsprechender Tiefenausgleichverstärker und z. B. auch ein Feldausgleichverstärker vorgesehen werden. Dann würde in sämtlichen Kanälen aller Zeilen der Einebnungseffekt der Tiefen- und der gegebenenfalls vorhandenen Feldausgleichverstärker für die Signaldynamik ausgenutzt Eine derartige Lösung wäre dann aber mit einem unvertretbar hohem Aufwand an zusätzlichen Gerätekomponenten verbunden. Die erfindungsgemäße Lösung beschränkt die Zahl der Tiefenausgleichverstärker und z.B. auch Feldausgleichverstärker lediglich auf eine erste Zahl von Zeilen. Die für den Rest der Zeilen vorgesehenen Schaltstörungsunterdrücker sind relativ einfach aufgebaut, so daß der technische Aufwand noch in Grenzen gehalten wird. Hinsichtlich des technischen Aufwandes stellt also die erfindungsgemäße Lösung einen Kompromiß zwischen einer solchen Lösung dar, die für sämtliche Zeilen pro Signalverarbeitungskanal einen Tiefenausgleichverstärker und z. B. auch einen Feldausgleichverstärker benutzt, und einer solchen Lösung, die auf reiner Teilbildschreibung beruht Gegenüber der technisch weniger aufwendigen Lösung der Teilbildschreibung hat die erfindungsgemäße Lösung aber dennoch den Vorteil, daß sie bezüglich bestehender Systeme kompatibler ist
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung und in Verbindung mit den Unteransprüchen.
Es zeigt
Fig. 1 das Prinzipschaltbild eines Gerätes mit Ultraschall-Mehrzeilen-Array, das nach herkömmlicher Art im Signalverarbeitungsteil für wenigstens eine Wandlerelementzeile mit einem Tiefenausgleichverstärker sowie auch einem Feldausgleichverstärker ausgerüstet ist,
Fig.2 das Blockschaltbild eines Si-haltstörungsunterdrückers gemäß der Erfindung, das zur Realisierung der Erfindung in Verbindung mit einem Blockschaltbild der F ig. 1 eingesetzt wird, und
Fig.3 im Prinzipschaltbild die erfindungsgemäß-; Aufspaltung der unterschiedlichen Zeilen auf eine Mittenschienenmatrix und eine Randschienenmatrix zur Signalübertragung zum geräteseitigen Signalverarbeitungsteil.
In der F i g. 1 ist der Geräteteil für die Signalgewinnung mit 1 bezeichnet. Er umfaßt ein Ultraschall-Mehrzeilen-Array 2, das eine Vielzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten Wandlerelementen enthält. Die Zahl der Wandlerelemente pro Reihe beträgt z. B. achtzig und die Zahl der Zeilen z. B. drei. Die Schaltmöglichkeiten sind so, daß zu Wandlerelementen der mittleren Zeile jeweils immer Wandlerelemente der beiden äußeren Zeilen gleichzeitig zuschaltbar sind. Diesem Ultraschall-Mehrzeilen-Array 2 sind dann auch noch Flächenmusterschalter 3 und Pufferverstärker 4 zugeordnet Die Flächenmusterschalter 3 dienen zur Einschaltung unterschiedlicher Sende- und/oder Empfangsflächen während der Sende- und/oder Empfangsphasen. Die Puffe.'verstärker 4 unterdrücken Schaliknackse der Flächenmusterschalter, die sonst als unerwünschte Sendesignale stören würden.
Das Ultraschall-Mehrzeilen-Array 2, die Flächenmusterschalter 3 und die Pufferverstärker 4 sind so zusammengeschaltet, daß die Signalübertragung irom Ultraschall-Applikator 1 zum Signalverarbeitungsteil über eine Schienenmatrix 5 mit z. B. zwanzig Einzelj schienen erfolgt Die Schienenmatrix 5 ist Bestandteil eines Signalübertragungskabels 6.
Ein Hochfrequenzimpulsgenerator 7 dient als Sendegenerator. Die Hochfrequenzimpulse werden über eine Leitung 8 in das Signalübertragungskabel 6 mit der
κι Matrix 5 eingespeist Sie gelangen zum Array 2 und werden dort von den Ultraschallwandlerelementen jener Gruppe, die auf Senden geschaltet ist, in Ultraschall-Sendeimpulse zur Abstrahlung in ein Untersuchungsobjekt umgewandelt Eine zentrale Steuerung 9 steuert über eine Steuerleitung 10 die Schalter an, durch die einzelne Wandlerelemente der Spalten und Zeilen des Arrays 2 zu Gruppen zusammengefaßt werden. Sie steuert darüber hinaus auch die Fortschaltung der Gruppe zwecks Strahlfortschaltung und sie·
2ü steuert zusätzlich die Flächen^ ^usterschalter 3 zur Einstellung unterschiedlicher Sende und/oder Empfangsflächen während der Sende- und/oder Empfangsphasen. Darüber hinaus taktet sie auch über die Taktleitung 11 den Sendegenerator 7. Über die Steigleitung 12 wird die Empfangsphase gesteuert. Schließlich führt auch noch eine Steuerleitung 13 zum Gerät 14 für die Bildanzeige. Das Bildanzeigegerät 14 umfaßt eine Bildröhre 15 für den Aufbau des Echobildes. Es beinhaltet ferner einen Umsetzei 16 zur Umsetzung
jo der Ultraschall-Abtastfrequenz in die erwünschte Bildzeilenfrequenz. Bei Verwendung z. B. eines Fernsehmonitors 15 zur Bildanzeige ist der Umsetzer 16 z. B. ein Fernsehnormwandler.
Der Signalverarbeitungsteil des Ultraschall-Gerätes ist mit 17 bezeichnet Er umfaßt eingangsseitig eine Dioden- oder Transistormatrix 18, in der der durch den Scan-Vorgang verursachte Wechsel der Zuordnung von Array-Spalten zu Verzögerungskanälen einer nachfolgenden Verzögerungsgruppe 19 rückgängig gemacht und die Symmetriebedingung in Scan-Richtung für Empfang längs der Flächennormalen ausgenutzt wird. Die Zahl der Eingangsleitungen (im Schaltungsbeispiel der Fig. 1 insgesamt zwanzig Eingangsleitungen 51 = ER 1 bis S 20= ER 20) reduziert sich damit auf die Hälfte Ausgangsleitungen (also insgesamt zehn Ausgangsleitungen AR 1 bis AR 10). Die Ausgangsleitungen AR 1 bis AR 10 der Revolverschaltung 18 bilden gleichzeitig die Eingangsleitungen EVi und £V10 der Verzögerungsgruppe mit Verzögerungsgliedern 20. Die
so Verzögerungen, die zur elektronischen Fokussierung dienen, werden irn Parallelbetrieb für alle (?. B. insgesamt fünf) Tiefonbereiche gleichzeitig erzeugt. Dai'ih'ch reduzieren sich die zehn verbliebenen Leitungen EVi bis EVlO am Eingang auf insgesamt fünf Leitungen AVi bis AN5 am Ausgang. Auf die Verzögerungsgruppe 19 folgt eine Schaltung 21 mit fünf Tiefenausgleich verstärkern 22, die die Eingänge ETX bis ETS und Ausgänge ATX bis ATS haben. Dieser Verstärkergruppe schließt sich dann eine Gruppe 23 mit Feldausgleichverstärkern 24 an. Die Feldausgleichverstärker 24 haben die Eingänge EFi bis EFb und die Ausgänge AFi bis AFS. Der Block 25 mit den Eingängen EDX bis EDS symbolisiert eine Bereichswahlschaltung mit Demodulator. Der Demodulator ist in Form eines Gleichrichters 26 aufgebaut. Der Ausgang der Schaltung ist mit AD bezeichnet. Die Tiefenausgleichverstärker und die Feldausgleichverstärker sorgen für eine Einebnung der Signaldynamik; bei
Strahlfortschaltung kann also eine gruppenweise Weiterschaltung der Wandlerele.tiente in x-Richtung durch die entsprechenden Anwahlschalter vorgenommen werden, ohne daß Schaltstörungen für diese Schaltrichtung zur Bildröhre 15 weitergegeben werden.
Im Prinzip lassen sich also durch Tiefenausgleichverstärker und Feldausgleichverstärker Schaltknackse, die bei Fortschaltung des Strahles in Zeilenrichtung entstehen, unterdrücken. Dies gilt jedoch nur für Fortschaltung entlang einer einzelnen Zeile. Werden weitere Zeilen hinzugeschaltet, so müssen zur Schaltknacksunterdrückung entsprechend auch für diese Zeilen eine der Zahl der Signalkanäle entsprechende Zahl von Tiefenausgleichverstärkern bzw. Feldausgleichverstärkern vorgesehen werden. Diese Art von Parallelschaltung führt jedoch zu einem untragbar hohen zusätzlichen Aufwand an Tiefenausgleich* 'rstärkern bzw. Feldausgleichverstärkern.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil in der folgenden Weise:
Im Beispiel der Fig. I, in dem also das Ultraschall-Mehrzeilen-Array 2 z. B. ein Dreizelen-Array ist, werden die bereits vorhandenen zwanzig Schienen der Schienenmatrix als sogenannte Mittenschienen nur noch an die mittlere Zeile des Arrays angekoppelt. Für die beiden äußeren Zeilen ist eine eigene Schienenmatrix aus z. B. wieder zwanzig Randschienen vorgesehen, die parallel zu den bereits vorhandenen Mittenschienen zum Sichtgerät geführt werden. Während die Mittenschienen also weiterhin auf eine Schaltung aus Tiefenausgleichverstärkern und Feldausgleichverstärkern stoßen, so wie sie in der Fi g. 1 dargestellt ist. ist den beiden Außenzeilen pro Signalverarbeitungskanal im Signalverarbeitungsteil lediglich ein aus einem Frequenzfilter 29 und einem Schaltglied 27 bestehender J5 Schaltstörungsunterdrücker zugeordnet, dessen von Schalistorungen befreite Ausgangssignalc den Signaiverarbeitungskanälen der Mittenschienen vor Weiterleitung zu den Tiefenausgleich- und z. B. auch Feldausgleichverstärkern aufaddiert werden. Dieser Sachverhalt ist in den F i g. 2 und 3 näher dargestellt. Gemäß der F i g. 2 werden also pro Schienenpaar bzw. pro Verzögerungskanal ein als Schaltglied 27 dienender steuerbarer Verstärker 27. z. B. ein Multiplizierer, mit Schaltsignalgeber 28. ein als Bandpaßfilter ausgebildetes Frequenzfilter 29 und ein Addierglied 30 benötigt, die in der in der F i g. 2 dargestellten Weise mit den Randschienen RS bzw. Mittenschienen MS verknüpft sind. Der Schalteingang des Multiplizierers 27 erhält vom Schaltsignalerzeuger 28 ein Schaltsignal mit definierter Anstiegszeit Δ t. Dieses Signal spricht mit a dB auf den Multipliziererausgang über. Ein typischer Wert liegt bei a=40dB für 4f=2us und voll ausgesteuertem Multiplizierer. Um zu vermeiden, daß das Übersprechsignal zum Anzeigegerät gelangt, ist eine zusätzliche Bedämpfung von z. B. 30 dB erforderlich. Dies ergibt sich aus folgender Überlegung: Die Störspannung sollte ca. 40 dB unterhalb des Höchstwertes der Nutzsignale liegen. Die Nutzsignale aus der Tiefe (von z. B. 6 cm), in der geschaltet wird, sind (z. B. bei 2,5MHz um 30 dB, entsprechend 1 dB/MHz ■ cm) durch Absorption geschwächt Für Vollaussteuerung des Schaltgliedes bei den größten Nutzsignalen aus Hautnähe ist also der Summenwert von mindestens 70 dB zu fordern. Die noch fehlenden 30 dB erbringt das Bandpaßfilter 29. Dieses wirkt wie folgt:
Das Nutzsignal fr/t) sei ein geschalteter Sinusimpuls der Mittelfrequenz
ωο = 2πί, = 2π ■ 2,5 · 106 Hz
und der Efnschaltzeit 2 Τπ=*2μ$ mit der zugehörigen Spektraldichte
*inT'
sinr„(q>+6>0)~|
Bei ω = 0 ist also Fn(u0) = Tn.
Die Schaltstörung habe die Form eines cos2-Impulses mit der Basisweite 2Γ,-2 μ*. Die zugehörige Spektraldichte ist
F, M - T1
sin ωί
mit der Einhüllenden
,. 1 1
ω T1
1 -
so daß bei gleichen Ausgangsamplituden ein Verhältnis von
TJTn
7„(«o) ω T,
= 2,65 · 10 3 a -52 dB
1 - ΓΛΑΥ
sicher erreicht wird.
Dieser Wert liegt höher als gefordert, ist aber sehr stark von der zeitlichen Form des Störimpulses abhängig, so daß durch Wahl der Form der Schaltflanke andere, auch bessere, Werte einstellbar sind (für höherfrequente Arraysysteme wichtig). Die beste Störunterdrückung kann bei gausförmiger Störung erwartet werden.
Dem Beispiel entnimmt man, daß an das Filter relativ hohe Anforderungen zu stellen sind. Wegen der frequenzabhängigen Gewebsdämpfung sollte die untere Eckfrequenz bei einem 2,5-MHz-System nicht höher als z.B. 1,5 MHz liegen. Andererseits liegt die erste Nullstelle des Störspektrums bei ca. 1 MHz. Nimmt man diese als eine Grenze an, dann muß zwischen 1 MHz und 1,5 MHz eine Mindestdämpfung von ca. 3OdB erreicht werden. Dies entspricht 60 dB/Oktave und erfordert ein lOpoliges Filter. Ein derartiges Filter sollte vorzugsweise nicht zehnmal für alle zehn Randschienen, sondern lediglich einmal in der Leitung für das Summensignal hinter den Addierern eingeschaltet werden. (Vertauschbarkeit der Reihenfolge von linearen Übertragungsgliedern). Soll in einer Schaltung entsprechend F i g. 2 ein weniger aufwendiges Filter verwendet werden, muß die Anstiegszeit At verlängert werden, weil Anstiegszeit und Filtersteilheit gegeneinander austauschbar sind.
Die in der Fig.2 dargestellte Schaltung für den Schaltstörungsunterdrücker wird vorzugsweise zwischen der Revolverschaltung 18 und der Verzögerungsgruppe 19 im Schaltbild der Fig. 1 eingeschaltet Sie kann selbstverständlich aber auch schon vor der Revolverschaltung eingeschaltet werden.
Die Aufteilung der Signalübertragung auf Randschienen und Mittenschienen zeigt das Prinzipschaltbild der Fig.3. Alle Wandlerelemente der mittleren Zeile
(angedeutet durch das Wandlerelement W2) sind demnach mit der Mittenschienenmatrix MSM und die beiden äußeren Zeilen (angedeutet durch die Wandlerelemente W\ und W3) gemeinsam mit den Schienen der Randschienenmatrix RSM verbunden. Die Sendeschienenschalter sind entsprechend der Aufteilung mit S>Ä und SSM bezeichnet. Das Ansteuerschieberegister ist das Schieberegister SR 2. Die Empfangsschienenschalter sind in ESR und ESM aufgeteilt. Die Ansteuerung der Flächenmusterschalter erfolgt über die Schalterlogik L in Verbindung mit dem Schieberegister SR1. Die Pufferverstärker im Baustein für die Flächenmusterschalter sind jeweils mit PVbezeichnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Ultraschallabtastung mit einem Ultraschall-Mehrzeilen-Array und einem geräteseitigen Signalverarbeitungsteil mit nachfolgendem Aufzeichnungsgerät für das Echosignal, wobei die in Zeilen und Spalten angeordneten Wandlerelemente des Mehrzeilen-Arrays durch eine Ansteuerschaltung mit Anwahlschaltern gruppenweise ansteuerbar sind in der Weise, daß die angesteuerte Gruppe zur Strahlfortschaltung in Zeilenrichtung schrittweise weitertaktbar und die getakte Gruppe auch noch während der zugeordneten Sende- und/oder Empfangsphase in der Zahl ihrer Wandlerelemente zur Einstellung unterschiedlicher Sende- und/oder Empfangsflächen veränderbar ist und wobei der geräteseitige Signalverarbeitungsteil Tiefenausgleichverstärker umfaßt, durch die die Signaldynamik so weit eingeebnet wird, daß wenigstens für die Zuschaltung von Wandiereiementen in einer Richtung daraus resultierende Schaltstörungen unterdrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich einer ersten Zahl von Zeilen pro Signalverarbeitungskanal (MS) im Signalverarbeitungsteil (17) ein Tiefenausgleichverstärker (Zi) zugeordnet ist, während der restlichen Zahl Zeilen pro Signalverarbeitungskanal (RS) im Signalverarbeitungsteil lediglich ein aus einem Frequenzfilter (29) und einem Schaltglied (27) bestehender Schaltstörungsunterdrücker zu£ -ordnet ist, dessen von Schaltstörungen befreite Ausgangssignale d?n Signalverarbeitungskanälen \MS) der ersten Zahl von Zeilen vor Weiterleitung zu den Tiefe*"uisgleichverstärkern aufaddiert werden.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die restliche Zahl Zeilen in Gruppen unterteilt ist, die zu unterschiedlichen Zeiten zur ersten Zahl Zeilen zuschaltbar sind und daß die Signalverarbeitungskanäle der zugeschalteten Zeilengruppen ebenfalls über Schaltstörungsunterdrükker mit den Signalverarbeitungskanälen der ersten Zahl Zeilen additiv koppelbar sind.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Zahl Zeilen zur Signalübertragung eine erste Schienenmatrix (MSM) und der restlichen Zahl Zeilen zur Signalübertragung eine zweite Schienenmatrix (RSM) zugeordnet ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für ein Dreizeilen-Array der Mittenzeile eine Mittenschienenmatrix (MSM) und den beiden Randzeilen gemeinsam eine Randschienenmatrix (RSM) zugeordnet ist.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (MS) der ersten Schienenmatrix (MSM) über Addierglieder (30) mit den Schienen (RS)der zweiten Schienenmatrix unter Einschluß wenigstens des Schaltgliedes (27) des Schaltstörungsunterdrückers in den Schienen (RS) der zweiten Schienenmatrix verbunden sind, während das Frequenzfilter (29) des Schaltstörungsunterdrückers wahlweise in die Schienen (WS7) der zweiten Schienenmatrix zwischen Schaltglied (27) und dem jeweiligen Addierglied (30) oder in die Summenschienen nach den Addiergliedern (30) eingeschaltet ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (27) des Schaltstörungsunterdrückers ein steuerbarer Verstärker, z. B. ein Multiplizierer, ist
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenzfilter (29) des Schaltstörungsunterdrückers ein Bandpaß ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Zahl von Zeilen pro Signalverarbeitungskanal im Signalverarbeitungsteil (17) auch ein Feldausgleichverstärker (24) zugeordnet ist
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