DE3130789A1 - Lautsprecherbox mit akustisch gleichphasig gekoppelten treibern bei gleichzeitiger ausnutzung der rueckwaertigen schallanteile - Google Patents

Lautsprecherbox mit akustisch gleichphasig gekoppelten treibern bei gleichzeitiger ausnutzung der rueckwaertigen schallanteile

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DE3130789A1 DE19813130789 DE3130789A DE3130789A1 DE 3130789 A1 DE3130789 A1 DE 3130789A1 DE 19813130789 DE19813130789 DE 19813130789 DE 3130789 A DE3130789 A DE 3130789A DE 3130789 A1 DE3130789 A1 DE 3130789A1
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Description

  • " Leutsprecherbox mit akustisch gleichphasig gekoppelten Treibern bei gleichzeitiger Ausnutzung der rückwärtigen Schallanteile." Die Erfindung bezieht sich auf eine Lautsprecherbox mit mindestens zwei nach außen strahlenden Treibern, deren rückwärtige Schall energien durch geeignete Ausbildung eines Schallkanais einerseits und exakt plazierter Anordnung der Treiber andererseits, zum einen für eine akustische gleichphasige Kopplung der Treiber, als auch akustisch aktiv, nach außen offen9 für die Wiedergabe von Schallereignissen ausgenutzt werden.
  • Das die Ausnutzung der rückwärtigen Schallanteile eine Verbesserung des Wirkungsgrades, des Dynamikverhaltens, ete. mit sich bringt ist bekannt und wird in verschiedenen Varianten durchgeführt0 Dazu dienen s -- Baßreflexkonstruktionen Hornkonstruktionen Transmisionlinekonstruktionen -- Säule nkonstrukt ionen Jede dieser herkömlichen Varianten hat opozifische Schwächen, die durch geeignete Hilfsmittel mehr oder weniger gut verringert wurden.
  • Für die exakte Wiedergabe auch im Baßbereioh ist man sich über die Problematik im Klaren, die durch die Forderungen an das akustische Ergebnis einerseits und durch die Forderungen an die im Meßbereich eingesetzten Treiber andererseits entstehen.
  • Kleine Treiberlautaprecher bieten verschiedene Vorteile9 von denen einige genannt werden sollen: a) kleine Membranen sind verwindungssteifer, neigen weniger zu Partialschwingungen und können, dank geringerem Membranumfang, bis in den Mitteltonbercich eingesetzt werden0 b) verschiedene Sekundärelemente sind bei kleinen und damit weich teren Membranen einfacher zu beherrschen, wie: Rorbstabilitäi;9 Randeinspannung, Zentrierung, Massenverhältnis (Schwingspule/ Abstrahlungsfläche), etc.
  • c) Das Verhältnis von Antriebakraft zur Abstrahlungsfläche kann sehr groß gewählt werden0 Diesen Vorteilen steht aber die Forderung nach einer tiefen hßwiedergabe mit entsprechendem Schalldruck entgegen, denn üblicher weise benötigt man dafür große Membranen mit all ihren Nachteilen Deshalb hat man versucht den Schslldruckabfall durch offene Gehäusekonstruktionen wie schon genannt, zu verbessern, aber auf der anderen Seite ein relativ schlechtes Impulsverhalten, Dämpiungsverhaltenetc. in Kauf nehmen müssen.
  • So beschäftigen sich in letzter Zeit einige Konstrukteure mit Lösungsmöglichkeiten zur Impulsverbesserung.Man hat erkannt, daß eine akustische Kopplung von Treibern speziell im Baßbereich Vorteile bringt bezüglich einer verbesserten Dämpfung und, damit verbunden, eines verbesserten Impulsverhaltens beim Aus- bzw. Einschwingvorgang der Membranen als Sprungantwort auf ein eingegebenes Signal.
  • In der DE 29 06 002 werden Kopplungsmöglichkeiten erwähnt, bei denen jedoch der zwischen den zu koppelnden Treibern bestehende Luftraum einzig und allein nur zur Kopplung genutzt wird. Dadurch gehen die jeweils von den Treibern abgestrahlten rückwärtigen Schallenergien für die akustische Nutzung verloren. Der in der genannten Schrift dargestellte Doppellautsprecher (bezeichnet als B & S - System) stellt zwar eine besonders enge Kopplung von zwei Treibern zu einem neuen Gesamtsystem dar, jedoch wird auch hier die von den eingesetzten Treibern abgestrahlte Energie für akustische Zwecke nur zum Teil genutzt da die Energien nur jeweils von einer Membranseite akustisch genutzt werden können, und die Energien der jeweils anderen Membranseite nur ausschließlich zum Zwecke der Kopplung verbraucht werden. Ferner wird zwar die Antriebakraft, trotz gegebener physikalischer Konstruktionsbeschränkungen der Treiber, auf eine bewegte schallstrahlende Fläche vergrößert (hier:verdoppelt), jedoch ist die Masse der neuen Gesamtmembran eines derartigen Doppellautsprechers mindestens doppelt so groß wie eine Einzelmembran, gemessen an der strahlungsaktiven Fläche. Gleichzeitig ist, unabhängig von der weiteren Gehäusegestaltung, die Effizienz bezüglich der Schallerzeugung pro eingesetztem Treiber verringert worden, was unter Umständen durch größere Amplituden der neuen Gesamtmembran wieder ausgeglichen werden könnte, dann aber führt die verdoppelte Gessmtmasse wieder zu rmpulsveriärbungen.
  • Aus der DT 26 08 068 ist eine Möglichkeit zur Steigerung der Bedämpfung bekannt, insofern, das ein oder mehrere Tieftöner in der Rück- oder Seitenwand einer Box angeordnet sind, die elektrisch gleichphasig, mechanisch aber, wegen dar räumlichen Anordnung, gegenphasig mit dem auf der Frontseite des Gerätes befindlichen Tieftöner schwingen, und dadurch eine elektrisch erzwungene gegenseitige Bedämpfung stattfindet. Der Vorteil liegt in der, durch die dort vorgeschlagene Schallführung ermöglichte, Ausnutzung der jeweils rückwärtigen Schallenergien trotz höherer BedämptungO Die höhere Bedämpfung wird jedoch nur elektrisch aktiv erreicht, nicht aber durch eine erzwungepizakustiseh - pneumatiseke Kopplung wie sie in DE 2906002 vorteilsgemäß geschildert wird. Außerdem ist die mechanische Gegenphasigkeit nicht unproblematisch und kann Verfärbungen produzieren.
  • Grundsätzlich sind für die Erhaltung eines entsprechenden Schalldruckes im Tiefbeßbereich bei den genannten Konstruktionen relativ große Treiber mit großen Membranen und damit deren Nachteile not wendig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt also die rufgabe zugrunde, durch geeignete Schallführungsmaßnahmen den Einsatz relativ kleiner Haßtreiber zu ermöglichen, ohne den Schalldruckverlauf zu verschlechtem, gleichzeitig eine Verbesserung des Impulsverhaltene zu erreichen, was durch eine akustische Kopplung bewerkstelligt werden soll, und zwar derart, daß die von den Membranen rückwärts abgestrahlten Schallenergien nicht nur für Kopplungszwecke verbraucht werden, sondern durch entsprechende Anordnung der Treiber und Ausbildung eines Schallkanais auch für die hörbare Schallabstrahlung genutzt werden. Der Kopplungseffekt soll sich akustisch d.h. mechanisch, gleichphasig bemerkbar machen und auch eine elek tisch gleichphasige Ansteuerung ermöglichen, andererseits sollen die Treiber so angeordnet seine daß bezüglich des Außenraumes eine gleichphasige Bewegung durch die akustische Kopplung erzielt wird.
  • Es ist zu überlegen, ob eine derart enge akustische Kopplung, wie in DE 29 06 002 aufgezeigt, überhaupt notwendig ist.
  • Theoretisch bleibt bei einem derartigen Doppellautsprecher die Kopplung bei absoluter Luftdichtheit des Kopplungsraumes unendlich lange erhalten. Sinnvoll ist aber eine Kopplung doch nur während einer Zeit die mindestens so lang ist, wie die längsten auftauchenden Ein- bzw. Ausschwingprozesse andauern. Wenn-ein Ein- bzw0 Ausschwingvorgang stattgefunden hat, d.h. beendet ist, wird auch keine Kopplung mehr benötigt; insofern muß eine Kopplung exakt dann vorhanden sein wenn Schwingprozesse ablaufen.
  • Ausgehend davon, daß verschiedene Treiber konstruktionsbedingt unterschiedliche Nachschwingzeiten (Einschwingzeiten) aufweisen, muß iestgehalten werden, daß die typische Nachschwingzeit (Einachwingzeit> eines Treibers nicht länger sein darf, als die Zeit in der eine Kopplung vorhanden sein kann.
  • Bei einem erfindungsgemäß vorgeschlagenen nach außen offenem Kopplungsraum ist eine Kopplung gemäß Fig. 2 vorhanden. Der Kopplungsgrad (K) ist zur Zeit t einer maximalen Beschleunigung 0 (der Membranen) sei sie positiv oder negativ am größten und nimmt dann in einer dargestellten Funktion ab. Wenn wir uns das Aus-(bzw. Ein-) schwingverhalten einer Membran ansehen, so werden wir feststellen, daß z.B. bei Abschalten eines Tonbursts die maximale Amplitude(Lg,,äO Fig, Fig. 3 in einer ähnlichen Funktion in der Zeit T abnimmt. Der Kopplungsgrad hat bei t11au! 2/3 abgenommen,ebenso soll die Nachschwingamplitude der Membran bei t21 auf ebenfalls 2/3 abgenommen haben. Eine sinnvolle Nutzung des Kopplungseifektes liegt dann vor, wenn auf der einen Seite Treiber benutzt werden bei denen die Zeit t21 kleiner ist als t11 einer erfindungsgemäß vorliegenden Gehäusekonstruktion, oder umgekehrt, daß für vorliegende Treiber die Ausführung des Gehauses so gewählt wird, daß sich eine Kopplungszeit t11 ergibt die länger ist als t . der einzusetzenden Treiber. Der Kopplungs-21 effekt ist natürlich auch bei einer anderen Dimensionierung gegeben, jedoch ist er dann nur wirkungsvoll in der Zeit t11 die von der Gehäusekonstruktion festgelegt wird.
  • Zusammengefaßt soll die Hüllkurve L(T) gemäß Fig 3 innerhalb der durch die Kurve R(T) (e.Fig.2) markierten Fläche verlaufen, denn denn ist während des ganzen Ein- bzw. Ausschwingprozesses immer ein Kopplungseffekt wirksam. Das gleiche gilt sinngemäß für einen Einschwingvorgang, da der Kopplungseffekt immer dann am größten ist wenn eine sprunghafte Lageänderung einer Membran angestrebt wird. Durch gleichzeitiges gleichphasiges Antreiben beider Treiber wird also eine gegenseitie Besehleunigung des Einschwingvorganges als auch des Ausschwingvorganges erreicht, d.h. das Impulsverhalten ist entscheidend verbessert worden, Auf der anderen Seite soll die in den Kopplungsluftraum abgestrahlte Schallenergie nach außen aktiv zur Schallerzeugung genutzt werden, deshalb ist die im Kopplungsluftraum (F) enthaltene Schallenergie durch eine geeignete Schailführung an den Wiedergaberaun ansupaso sen.
  • Das mit vorliegender Ertindung trotz akustische Kopplung ein sehr hoher Wirkungsgrad erreicht wird, indem alle von den Treiber abgestrahlten Schallenergien, die vorderseitigen als auch die rückseitigen, zur hörbaren Darstellung eines Rlanggeschehens ausgenutzt werden, ist evident.
  • Die genannten Forderungen hinsichtlich Kopplung Ausnutzen der rückwärtigen Schallenergien nicht nur zur Kopplung sondern aueh zur akustischen Wahrnehmung und Anpassen der vom Kopplungsraum auszunutzenden Schallenergie an den Wiedergaberaum, werden durch eine Weiterentwicklung der vom Orgelbau her bekannten gedackten Pfeife (Säule) realisiert0 Sie ist gefaltet und bietet dadurch bei wohnraumgerechten Abmessungen dennoch eine relativ große gesamte Strahlungslänge. Es wird hier eine leicht konische Ausführungsform verwendet, deren Obertonepektrum nicht ganz so scharf ausgebildet ist wie bei einer paralleiwandigen Säule0 Durch nur dreimalige Umlenkung des Schalls werden die Reflektionsn verluste (Energieverluste) gering gehalten.
  • In einigen Grundzügen zum Teil ähnliche Gehäusekonstruktionesna wurden bisher nur immer in einer Zone angesteuert und wiesen dann die bekannten Nachteile auf. So sind der (oder die) Treiber bei einem Vorschlag bei ca. y4 bis Y2 vom geschlossenen Ende einer paralleiwandigen Säule entfernt eingesetzt worden (vgl. DE 2724580), bei einem anderen Vorschlag entweder am Sunde oder bei Y3 vom geschlossenen Ende der mehr hornähnlichen als säulenähnlichen Konstruktion (vgl. DE 2832041) oder bei einem weiteren Vorschlag am geschlossenen Ende einer t/2 Säule (vgl. GM 8025517* Keiner hat erkannt, daß durch relativ einfache Maßnahmen die Vorteile der schon genannten Forderungen genutzt werden können.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Realisierung, exemplarisch dargestellt an einer #/4-Säule, wird in zwei Zonen gleichzeitig angesteuert, speziell im vorliegenden Beispiel (siehe Schnittzeichnung Fig. 1 ) werden gleichartige Treiber ( A und B ) verwendet, die exakt plaziert akustisch gekoppelt sind, d.h. beide Treiber schwingen akustisch bedingt gleichphasig! Man kann dies experimentell leicht nachvollzihen, inden nen ohne elektrisches Signal einen der beiden Treiber mechanisch bewegt, und wider Erwarten sich der andere Treiber gleichphasig mitbewegt, d.h. wird z.B. Treiber (A) nach innen bewegt so reagiert Treiber (B) über die akustische Kopplung gleichfalls mit einer hach innen gerichteten Bewegung! Dies wird dadurch erreicht, daß die beiden Treiber ( A und B ) genau die in der Zeichnung angegebenen Positionen einnehmen; d.h. Treiber (A) sitzt am geschlossenen Ende der Säule und Treiber (B) sitzt bei einer #/4-Säule dann 1/3 vom geschlossenen Ende der Säule entfernt.
  • ( » Wellenlänge der tiefsten abzustrahlenden Frequenz § 1 - Säulenlänge ) Gleichzeitig wird trotz des gewünschtes Kopplungseffektes ein breitbandige Ansteuern der Säule erzielt, , die üblichen ausgeprägten Obertonanregungen werden deutlich reduziert Die rückwärtigen Schallenergien beider Treiber werden trotz Kopplung nach außen zur Schallerzeugung genutzt. Die Reflektoren (1 92p3) dienen zur Umlenkung des Schalls. Ihre Oberfläche kann zur bes seren Reflektion mit einem besonders schallharten Material aus gestattet sein, wie zOBo beschichtet mit Metall, Kunststoff oder ähnlichem.
  • Der Strahlungsweg ist strichpunktiert eingezeichnet (D) , der Reflektor (3) ist so angeordnet, daß die Strahlungsrichtung durch die öffnung (4) mit der Horizontalen einen Winkel von 5°-10° bildet, um bei der vorliegenden Ausführungsform den durch die Öffnung (4) abgestrahlten Schall vom Fußboden des Wiedergaberaumes zu entkoppeln.
  • Hm Innern der Box sind zwei Hohlraumregionen zu unterscheiden, der zur Kopplung mitgenutzte Hohlraum (F) und der anschließende Hohlraum (G) beide grenzen bei (E) aneinander. Der Kopplung raum (r) ist bei der vorliegenden Ausführungsform relativ lese mit geeignetem Dämpfungsmaterial bedämpft, bei (E) beginnt eine feste zum offenen Ende (4) hin abnehmende BedämpfungO Durch geeignetes Variieren der Bedämpfung ist es einerseits möglich den Kopplungsgrad in gewissen Grenzen zu beeinflussen und andererseits die rückwärtigen Schallanteile optimal an den Wiedergaberaum anzupassen. Gleichzeitig wird das Obertonspektrum noch weiter reduziert.
  • In der sorliegenden Ausführungsform wird noch ein Hoehtöner (e) für die Abstrahlung der oberen Frequenzen eingesetzt0 Außerdem wird der Kopplungseffekt durch elektrische Beschaltung und Dimensionierung der Schallführung nur im Meßbereich bis eaO 400 Hz genutzt; im übrigen finden Treiber ( A und B ) mit nur 130 mm Membrandurchmesser Verwendung, ohne auf eine präzise Wiedergabe selbst des Tiefbaßbereiches verzichten su mUseen.
  • Die realisierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lautsprecherbox vereinigt also die Vorteile der akustischen gleichphasigen Kopplung mit der Möglichkeit durch Ausnutzen der rückwErtigen Schallanteile auf den Einsatz von kleinenTreibern mit all ihren konstruktiven Möglichkeiten zurückgreifen zu können und dennoch ein sehr gutes Impulsverhalten zu erreichen.
  • Die Lautsprecherbox bereitet durch ihre kleine Grundflache keine Schwierigkeiten bei der Aufstellung im Wohnraum, ferner sind die einzelnen Treiber auf einer senkrechten Achse angeordnet wodurch Phasenverschiebungen auf der wichtigen Horizontalebene verhindert werden.
  • Abweichend von der vorliegenden Ausführungsform sind andere Möglichkeiten realisierbar: 1. Abstrahlung der rückwärtigen Schallenergien durch eine Öffnng die sich oben,unten,frontseitig, rückseitig oder seitwärts befindet.
  • 2. Säulenverlängerungi durch z.B. mehrmaliges Falten.
  • 3. Statt jeweils einem Treiber bei (A) oder (B) werden Treibergruppen eingesetzt.
  • 4. Anwendung der Kopplungtheorie nicht nur auf den Baßbereich, sondern durch entsprechende Dimensionierung der Schallführung und des Kopplungsraumes auch auf die anderen Tonbereiche.
  • 5. Eine Verknüpfung von solchen gekoppelten Systemen zu einer Gesamtanordnung.
  • Mit vorliegender Erfindung werden also folgende Verbesserungen erreicht s a) Die Schallfiihrung ermöglicht durch den hohen Wirkungsgrad den Einsatz relativ kleiner Treiber (mit all ihren konstruktiven Vorteilen), ohne aui tiefstfrequente Wiedergabe mit entsprechendem Schalldruck verzichten zu müssen.
  • b) Eine akustische gleiohphasige Kopplung zwischen zwei (oder mehreren)Treibern derart, daß das Impulaverhalten verbessert und eine gegenseitige Dämpfung erreicht wird 9 somit eine Be schleunigung des Schwingvorganges und damit eine Verringerung der unerwünschten Verzerrungen stattfindet e) Die rückwärtigen Schallenergien der Treiber werden nicht aus schließlich zur akustischen Kopplung sondern gleichzeitig auch zur akustisch aktiven Schallerzeugung bzw. Übertragung ausgenutzt.
  • d) Durch die Fähigkeit zur Breitbandigksit sind bei Verwendung entsprechender Treiber keine steilflankigen Frequenzweichen höherer Ordnung mit ihren bekannten Nachteilen notwendig.
  • e) Bei vorzugsweise Ausgetaltung ergeben sich Gehäuse mit sehr kleiner Grundfläche, die keine Aufstellungsschwierigkeiten im Wohnraum bereiten f) Bei vorzugaweiser Ausgestaltung besitzen die Gehäuse keine großen und damit schwingungsfähigen ?flächen0 g) Bei vorzugsweiser Ausgestaltung haben die Gehäuse extrem schmale Frontseiten9 dadurch werden die Reflexionen und den Bündelungeeffekte weiter reduziert h) Bei vorzugsweiser Ausgestaltung befinden sich Mittel und Hochtöner in optimaler Abatrahlungsebene bezüglich der optimalen Hörzone.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Lautsprecherbox mit mindestens zwei nach außen strahlenden Lautsprechern (=Treibern), deren rückwärtige Schallenergien in einen gemeinsamen Schallkanal strahlen und diese Schallenergien einerseits durch eine oder mehrmalige Umlenkungen auf der Front-, Rück-, Seitenwand, oben oder unten durch eine Öffnung abgestrahlt werden, als auch andererseits durch rorm und Ausbildung des Schall kanals und Anordnung der Treiber innerhalb dieses Schallkanal$ eine pneumatische akustische Kopplung der Treiber erreicht wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Treiber derart verteilt sind, daß einer (oder mehrere) am geschlossenen Ende des Schallkanals und der ( die ) anderen pneumatisch gleichphasig gekoppelt bei Ausbildung des Schallkanals als M4-Säule genau 113 der Säulenlänge von geschlossenen Endo der Säule entfernt angeordnet ist (sind) und die Treiber elektrisch und mechanisch gleichphasig schwingen, 2o Lautsprecherbox nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Schallenergien in einen Teil des Schallkanals, den Kopplungsraum (F) strahlen, der am Übergang (E) zum anschließen den Hohlraum (G) durch Dämpfungsmaterial schalidurchlässig abge trennt und durch dessen Strömungswiderstand der Kopplungsgrad den verwendeten Treibern angepasst ist0 3e Lautsprecherbox nach Anspruch 1 - 2 dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Schallenergien aus dem Kopplungaraum (P) in den Hohlraum (G) gelangen und von diesem durch eine Öffnung (4) an den Wiedergaberaum abgestrahlt werden 4. Lautsprecherbox nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Treiber (Treibergruppen) Tieftonsysteme sind und noch zusätzlich Mittel- und/oder Hochtensysteme in der Box angeordnet sind.
    5 Iautsprecherbox nach Anspruch 1 3 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Treiber Breitbandsysteme sindO 6. Lautsprecherbox nach Anspruch 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, daß das säulentörmige Schallrohr einen sich zum offenen Ende hin erweiternden Querschnitt auiweist und gerade ausgebildet als auch mehrfach gefaltet ausgeführt sein kann, aber dennoch keine Hornkonstruktion darstellt.
    7. Lautsprecherbox nach Anspruch 1 - 6 dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer optimalen Kopplung der Treiber der Querschnitt des Schallrohres im Verhältnis zu den eingesetzten Treibern so ausgelegt ist, daß die Luftsteife des Rohres mit seiner Länge und dessen Querschnitt eine geeignete Aufhängung und Kopplung für die Treiber darstellt und eine geeignete Abstrahlung an den Wiedergaberaum erreicht wird.
    8. Lautsprecherbox nach Anspruch 1 - 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Kopplungsraum anders gestaltet ist als die Schaliführung zur akustischen Anpassung an den Wiedergabereum.
    9. Lautsprecherbox nach Anspruch 1 - 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassung und Einmündung der rückwärtigen Schallenergien in den Schallkanal unterschiedlich ausgeführt sein kann, ohne auf akustische gleichphasige Kopplung zu verzichten.
    I0.lautsprecherbox nach Anspruch 1 - 9 dadurch gekennzeichnet, daß zur Regulierung des Kopplungsgrades als auch zur Linearisierung des Obertonspektrums innerhalb des Schallrohres teilweise bzw.
    teilweise unterschiedlich mittels geeignetem Dämpfungsmaterisl gedämpft wird.
    11.Lautsprecherbox nach Anspruch 1 - 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung und Aufteilung der Frequenzbereiche auf die eingesetzten Treiber sowohl passiv (durch passive Frequenzweichen) als auch aktiv (durch elektronische Frequenzweichen mit nachfolgenden Verstärkern) ausgestattet sein kann.
    12.Lautsprecherbox nach Anspruch 1 - 11 dadurch gekennzeichnet, daß das Material zur Gehäusekonstruktion Holz, Metall, Kunststoff, Marmor oder Beton darstellt, oder eine Kombination aus diesen Materialien.
    13. Lautsprecherbox nach Anspruch 1 - 3 und 6 - 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Ropplungsmethode auf Baß-, Mittel- und/oder Hochtonbereiche in geeigneter Dimensionierung einzeln angewendet wird z.B. dadurch1 daß für die jeweils zu übertragenden Bereiche eine eigene Konstruktion nach dem Kopplungsprinzip vollzogen wird und die einzelnen gekoppelten Systeme dann zu einer Lautsprecherbox zusammengesetzt werden oder die Konstruktion so angelegt wird, daß die einzelnen gekoppelten Systeme unabhängig voneinander sindO
DE19813130789 1981-08-04 1981-08-04 Lautsprecherbox mit akustisch gleichphasig gekoppelten Treibern bei gleichzeitiger Ausnutzung der rückwärtigen Schallanteile Expired DE3130789C2 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2630547A1 (de) * 1976-07-07 1978-01-12 Pfleiderer Peter Kleine hifi-musikbox mit bassdruckkammersystem und kurzem bassexponentialhorn
DE2638053B2 (de) * 1976-08-24 1980-03-20 Peter Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Pfleiderer Frei aufstellbare Lautsprecherbox, insbesondere zur Verwendung in Wohnräumen

Patent Citations (2)

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