DE19836790C1 - Lautsprechergehäuse und Lautsprecher - Google Patents

Lautsprechergehäuse und Lautsprecher

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Description

Die Erfindung betrifft ein Lautsprechergehäuse zur Aufnahme einer Schallquel­ le, wie etwa eines elektroakustischen Wandlers, sowie eine aus dem Lautspre­ chergehäuse und einer daran angeordneten Schallquelle gebildeten Lautsprecher, welcher beispielsweise zur Schallabstrahlung bei Musikveranstaltungen oder an Stereoanlagen eingesetzt werden kann.
Von dem Lautsprechergehäuse wird die eigentliche Schallquelle, meist ein elek­ troakustischer Wandler, derart gehalten, daß eine möglichst originalgetreue, d. h. im Fall des elektroakustischen Wandlers, eine dem ursprünglichen elektrischen Signal entsprechende Schallabstrahlung erfolgt.
Ein Problem besteht hierbei grundsätzlich darin, daß die Schallquelle das Laut­ sprechergehäuse selbst zu Schwingungen anregt, so daß die Oberflächen des Lautsprechergehäuses ebenfalls Schall abstrahlen. Je nach Schwingungsverhal­ ten des Lautsprechergehäuses, d. h. je nach Auftreten von Resonanzen und gege­ benenfalls frequenzabhängigem Nachschwingverhalten, erfolgt eine Störung der originalgetreuen Wiedergabe.
Bekannte Lautsprechergehäuse weisen deshalb oft aus einem schweren Material, beispielsweise Stein, gefertigte Gehäuseseitenflächen auf, welche aufgrund ihrer großen trägen Masse zu Schwingungen möglichst geringer Amplitude angeregt werden. Allerdings weisen diese schweren Gehäuseteile häufig ein sehr ungünsti­ ges Ausschwingverhalten auf, so daß sie, falls sie zu wenn auch geringen Schwin­ gungen angeregt wurden, vergleichsweise lange nachschwingen und hierdurch zu einer charakteristischen Störung der originalgetreuen Wiedergabe führen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Lautsprechergehäuse bzw. einen Lautsprecher bereitzustellen, welche eine möglichst originalgetreue Schallab­ strahlung ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung geht hierbei aus von einem Lautsprechergehäuse mit im wesentlichen kubischer Außenkontur dessen Vorderwand und dessen Rück­ wand aus einem Plattenmaterial gebildet sind. Die Erfindung ist dabei dadurch gekennzeichnet, daß die sich zwischen der Vorderwand und der Rückwand er­ streckenden Seitenwände durch einen Stapel aus einer Mehrzahl von flächig an­ einanderliegenden und fest miteinander verbundenen Rahmen gebildet sind. Die einzelnen Rahmen sind aus einem Plattenmaterial gebildet, welches sich im we­ sentlichen parallel zu der Vorderwand bzw. Rückwand erstreckt, so daß die Sei­ tenflächen des Lautsprechergehäuses durch Stirnflächen der Rahmen gebildet sind. Der aus den fest miteinander verbundenen Rahmen bestehende Stapel weist eine sehr starre bzw. steife Struktur auf, welche sich verhältnismäßig schwer in Schwingungen versetzen läßt.
Somit tragen die Seitenflächen des erfindungsgemäßen Lautsprechergehäuses im Vergleich zu dem herkömmlichen Lautsprechergehäuse, bei dem die Seitenflä­ chen durch im wesentlichen senkrecht zu der Vorderwand und der Rückwand sich erstreckende Platten gebildet sind, wenig zur Schallabstrahlung bei, so daß durch die Seitenflächen eine Störung in der originalgetreuen Schallabstrahlung in einem vergleichsweise geringen Ausmaß erfolgt.
Die einzelnen Rahmen weisen zur Bildung der Seitenflächen einen im wesentli­ chen kontinuierlich umlaufenden Umfangssteg auf, welcher wenigstens eine Plattenausnehmung umschließt. Die Plattenausnehmungen der einzelnen Rah­ men bilden im Stapel ein wenigstens teilweise zusammenhängendes Lautspre­ cherinnenvolumen. In diesem Innenvolumen sind beispielsweise Komponenten der Schallquelle anordenbar, zudem wirkt die in dem Innenvolumen enthaltene Luft mit der Schallquelle akustisch zusammen und beeinflußt die Schallabstrah­ lung durch den Lautsprecher. Das Innenvolumen kann hierbei als Teil eines Re­ sonators betrachtet werden, wobei das Lautsprechergehäuse derart ausgebildet sein kann, daß das Volumen im wesentlichen dicht verschlossen ist oder eine Öffnung z. B. nach Art eines Baßreflex ein in eine Öffnung eingesetztes Helm­ holtz-Rohr oder dergleichen aufweist.
Insbesondere der Einsatz des Helmholtz-Rohres ist in Verbindung mit dem er­ findungsgemäßen Lautsprechergehäuse besonders vorteilhaft, da das Helmholtz-Rohr zum Anheben der abgestrahlten Schallintensität in bestimmten Frequenz­ bereichen dient, wobei der von dem Helmholtz-Rohr abgestrahlte Schall be­ stimmt ist durch das Schwingungsverhalten der Luft im Lautsprecherinnenvo­ lumen, welches wiederum durch das Schwingungsverhalten der das Innenvolu­ men umschließenden Wände bestimmt ist. Aufgrund der durch den Rahmensta­ pel gebildeten besonders steifen Seitenwände weist die Luft in dem Innenvolu­ men ein von dem Original nur geringfügig abweichendes Schwingungsverhalten und insbesondere ein besonders kurzes Nachschwingverhalten auf, so daß hier der Einsatz eines Helmholtz-Rohres, welches die Schwingungen im Innenvolu­ men nach außen trägt, zu einer besonders geringfügigen Störung der originalge­ treuen Wiedergabe führt.
Vorzugsweise weisen die Plattenausnehmungen wenigstens zweier im Stapel an­ einanderliegender Rahmen verschiedene Konturen auf, so daß das Innenvolumen eine nicht glatte sondern abgestufte Oberflächenstruktur erhält. Diese nicht glat­ te Oberflächenstruktur unterstützt die Dämpfung der im Innenvolumen auftre­ tenden Luftschwingungen, da die in dem Innenvolumen laufenden Schallwellen bei ihrer Reflexion von derartig ausgebildeten Wänden gebrochen werden. Hier­ bei ist es jedoch im Zusammenhang mit einer möglichst einfachen Herstellbar­ keit des Lautsprechergehäuses dennoch vorteilhaft, Platten mit Plattenausneh­ mungen, die in einem Teilbereich eine vorbestimmte Kontur aufweisen, im Sta­ pel periodisch anzuordnen. Zu einer Schwingungsdämpfung im Innenvolumen dienen ebenfalls an den Rahmen vorgesehene Querstege, welche gewissermaßen als Streukörper für Schallwellen im Innenvolumen dienen.
Die Stirnflächen der Rahmen liegen vorzugsweise im wesentlichen bündig anein­ ander, so daß sie robuste und ästhetisch ansprechende im wesentliche plane Sei­ tenflächen bilden.
Insbesondere in Verbindung mit den planen Seitenflächen weisen die Umfangs­ stege wenigstens zweier im Stapel benachbarter Rahmen unterschiedliche Steg­ breiten auf, so daß das Innenvolumen, wie oben bereits beschrieben, eine nicht glatte Oberfläche aufweist. Hierbei haben sich Stegbreiten bewährt, welche bei dem einen Rahmen 25 mm bis 35 mm und bei dem diesem benachbarten Rahmen 5 mm bis 15 mm betragen.
Im Hinblick auf eine einfache Herstellbarkeit wird eine Mehrzahl von Rahmen­ typen vorgesehen, welche unterschiedliche Konturen ihrer glatten Ausnehmun­ gen aufweisen, wobei jedoch in dem Stapel mehrere Rahmen desselben Rahmen­ typs angeordnet sind. Rahmen dieser verschiedenen Rahmentypen werden im Stapel dann vorzugsweise periodisch angeordnet, so daß mit nur einer geringen Zahl verschiedener Rahmentypen, insbesondere mit nur zwei Rahmentypen eine Begrenzung des Innenvolumens bereitgestellt werden kann, welche Schall­ schwingungen in dem Innenvolumen effizient zu dämpfen in der Lage ist.
Obwohl es möglich ist, einen Rahmen aus mehreren Platten zusammenzusetzen, so ist ein Rahmen jedoch bevorzugterweise aus einem kontinuierlich zusammen­ hängenden Plattenmaterial gefertigt. Dies führt zwar möglicherweise zu einem relativ großen Materialverschnitt, erleichtert jedoch die Herstellung und unter­ stützt die Steifigkeit des Stapels, indem keine Stückelung von Plattenmaterial zum Rahmen erfolgt.
Bevorzugterweise sind die Rahmen aus Holzplatten gebildet, wobei die Orientie­ rung der Holzfasern der Rahmen derart gewählt ist, daß die Holzfasern zweier aneinanderliegender Rahmen quer zueinander verlaufen. Hierdurch wird das Holzmaterial, das aufgrund seiner Faserorientierung anisotrope Steifigkeitsei­ genschaften aufweist, im Verbund zum Stapel wirkungsvoll dahingehend ausge­ nutzt, rundum steife Seitenwände zu erzielen.
Ein weiteres bevorzugtes Plattenmaterial ist Sperrholz, welches selbst bereits ausgezeichnete Steifigkeitseigenschaften aufweist.
Als Plattenmaterial kann hierbei ein Material mit einer Dicke von 5 bis 30 mm, vorzugsweise von 8 bis 15 mm gewählt werden.
Die Rahmen sind vorzugsweise miteinander zum Stapel verklebt, jedoch sind auch andere Verbindungen der Rahmen miteinander denkbar, wie beispielsweise eine den gesamten Rahmen durchsetzende Spannvorrichtung, wodurch über eine Anpreßkraft der Rahmen gegeneinander und die damit einhergehende Reibung der Rahmen aneinander eine ausreichend feste Verbindung der Rahmen erzielt wird.
Das Lautsprechergehäuse weist vorteilhafterweise eine Ausnehmung auf, in die eine Schallquelle, vorzugsweise ein elektroakustischer Wandler mit beispielsweise einer Spule, einem Magneten und einer Membran, eingesetzt werden kann. Die Ausnehmung ist hierbei vorzugsweise in der Vorderwand vorgesehen, um den Flächenanteil der infolge der Stapelbildung besonders steifen Seitenflächen mög­ lichst nicht zu verringern.
Bei der Anordnung mehrerer Schallquellen an der Vorderwand weisen diese be­ vorzugterweise einen wenn auch geringen Abstand voneinander auf, wobei dann in dem Stapel wenigstens ein Rahmentyp vorgesehen ist, der einen Quersteg aufweist, welcher so angeordnet ist, daß er mit dem zwischen den Ausnehmun­ gen verbleibenden Steg im wesentlichen fluchtet. Dies führt bei in das Innenvo­ lumen ragenden Komponenten der Schallquellen zu einer günstigen Raumauftei­ lung und kann weiterhin für eine jede Schallquelle ein Teil-Innenvolumen be­ reitstellen, wobei ein Übergang von Schallschwingungen des einen Teil-In­ nenvolumens auf das andere Teil-Innenvolumen durch die dazwischen ange­ ordneten Querstege gedämpft wird.
Um weiterhin bei einem gegebenen Innenvolumen den Anteil der steifen Seiten­ wände möglichst groß zu halten, wird die Vorderfläche vorzugsweise möglichst gering bemessen, wobei als Untergrenze die zur Anordnung der Schallquelle un­ bedingt notwendige Fläche anzusetzen ist.
Sollte das Lautsprechergehäuse mit einem vorangehend bereits erläuterten Helmholtz-Rohr versehen sein, so wird dieses vorzugsweise in einer in der Rück­ wand vorgesehenen Ausnehmung angeordnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Lautsprechergehäuse in einer Explosionsdar­ stellung,
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Lautsprechergehäuse in einer Schnittdar­ stellung, wobei an dem Lautsprechergehäuse angeordnete elektroakustische Wandler schematisch angedeutet sind, und
Fig. 3 zwei in dem Lautsprechergehäuse der Fig. 1 eingesetzte Rahmen ver­ schiedenen Rahmentyps.
In den Figuren ist ein kubisches Lautsprechergehäuse 1 dargestellt, welches aus einer Vielzahl aneinander liegender Sperrholzplatten zusammengefügt ist. Eine aus einer Sperrholzplatte ausgeschnittene Vorderwand 3 des Lautsprechergehäu­ ses 1 weist eine kreisrunde kleine Ausnehmung 5 für einen Hochtöner 7 und eine kreisrunde große Ausnehmung 9 für einen Tieftöner 11 auf. Eine ebenfalls aus einer Sperrholzplatte ausgeschnittene und der Vorderwand 3 parallel gegenüber­ liegende Rückwand 13 weist eine kreisrunde Ausnehmung 15 auf, in welcher ein in einen Innenraum 17 des Lautsprechergehäuses 1 ragendes Helmholtz-Rohr 19 eingesetzt ist.
Seitenwände 21 des Lautsprechergehäuses werden durch Stirnflächen 23 einer Vielzahl von zu einem Stapel 25 angeordneten Rahmen gebildet, wobei Rahmen zweier Rahmentypen eingesetzt sind. Ein Rahmentyp 27 weist einen schmalen Umfangssteg mit einer Stegbreite a von 15 mm auf, wobei der Umfangssteg 29 eine Rahmenausnehmung 31 begrenzt. Der andere Rahmentyp 33 weist einen Umfangssteg 35 mit einer Stegbreite b von 30 mm auf. Ferner ist an dem Rah­ mentyp 33 ein zwei gegenüberliegende Teile des Umfangsteges 35 verbindender Quersteg 37 vorgesehen, so daß der Umfangssteg 35 und der Quersteg 37 eine kleine Rahmenausnehmung 39 und eine große Rahmenausnehmung 41 begren­ zen.
In dem Stapel 25 sind die Rahmen 27, 33 derart angeordnet, daß Rahmen der beiden Rahmentypen abwechselnd und periodisch aufeinanderfolgend vorgese­ hen sind.
Die Querstege 37 des Rahmentyps 33 sind dabei so angeordnet, daß sie in der Schnittdarstellung der Fig. 2 mit einem zwischen den beiden Ausnehmungen 5 und 7 der Vorderwand 3 verbleibenden Materialsteg 43, gesehen in Projektion auf die Rückwand 13, fluchten.
Sämtliche Platten, also die Vorderwand 3, die Rahmentypen 27 und 33 sowie die Rückwand 13 sind aus dem selben 10 mm starken Sperrholz gefertigt, wobei die Rahmen 27, 33, zum Stapel 25 flächig aneinander geklebt sind und die Vorder­ wand 3 bzw. die Rückwand 13 wiederum flächig an die Enden des Stapels 25 ge­ klebt sind. Um ein Öffnen des Lautsprechergehäuses 1 zu ermöglichen, könnte die Rückwand 13 oder die Vorderwand 3 mit dem Stapel 25 lediglich verschraubt sein.
Das Lautsprechergehäuse weist eine Höhe von 29 cm, eine Breite von 19 cm und eine Tiefe von 24 cm auf.
Der Stapel 25 aus den fest miteinander verbundenen Sperrholzrahmen 27, 33 weist eine sandwichartige sehr steife Struktur auf, welche die Seitenwände 21 bildet, die den Innenraum 17 zusammen mit der Vorderwand 3 und der Rück­ wand 13 umschließen. Bei der Schallabstrahlung durch den Hochtöner 7 und den Tieftöner 11 wird das Lautsprechergehäuse 1 selbst sowie auch die Luft in dem Innenraum 17 in Schwingungen versetzt. Aufgrund der hohen Steifigkeit der Seitenwände 21 werden diese Seitenwände 21 jedoch im Vergleich zum her­ kömmlichen Lautsprechergehäuse nur vergleichsweise geringfügig zu Eigen­ schwingungen angeregt. Die Eigenschwingungen des Lautsprechergehäuses 1 regen zusammen mit gegebenenfalls dem Innenraum 17 zugewandten schwin­ genden Komponenten des Hochtöners 7 bzw. des Tieftöners 11 die Luft im In­ nenraum 17 zu Schwingungen an. Diese Schwingungen wiederum werden bei der Reflexion der entsprechenden Schallwellen an den Seitenwänden 21 jedoch wir­ kungsvoll gedämmt, da die Innenwände aufgrund der Umfangsstege 29, 35 mit abwechselnder Stegbreite sehr unregelmäßig und stufenartig ausgebildet sind. Zu einer weiteren Dämpfung der Luftschwingungen im Innenraum 17 tragen die den Innenraum 17 in zwei Teil-Innenräume zergliedernden Querstege 37 bei, welche ebenfalls schallbrechend wirken. Diese Querstege 37 dämpfen weiterhin ein Übersprechen zwischen den beiden Teilräumen, so daß das in den oberen Teilraum ragende Helmholtz-Rohr 19 vorwiegend die in dem oberen Teil-In­ nenraum, gegebenenfalls bevorzugt durch den Hochtöner 7 erzeugten Schwin­ gungen nach außen abstrahlt.
Aufgrund der geringen Eigenschwingung des Lautsprechergehäuses 1 und der wirkungsvollen Dämpfung der Schwingungen im Innenraum 17 aufgrund der unregelmäßigen Struktur der Innenwände wird eine weitgehend originalgetreue Schallabstrahlung durch den Hochtöner 7 und den Tieftöner 11 erreicht.
Mit dem beschriebenen Lautsprechergehäuse 1 können Ausschwingzeiten von weniger als 10 ms erzielt werden, welche damit im Bereich von Membranaus­ schwingseiten guter elektroakustischer Wandler liegen. Somit ist die nicht origi­ nalgetreue Schallabstrahlung durch die Gehäusewände stark unterdrückt. Fer­ ner sind auch die in dem Innenraum 17 des Lautsprechergehäuses 1 auftreten­ den Luftschwingungen weitgehend originalgetreu, so daß gerade bei diesem Lautsprechergehäuse der Einsatz des Helmholtz-Rohres 19 besonders wirkungs­ voll ist, da die dann nach außen getragenen Luftschwingungen des Innenraums die originalgetreue Wiedergabe vergleichsweise geringfügig verfälschen.
Bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel bilden die Stirnflächen der zum Stapel zusammengefügten Rahmen im wesentlichen die gesamten Sei­ tenflächen des Lautsprechergehäuses. Neben den Stirnflächen der Rahmen tra­ gen nur noch die Stirnflächen der Vorderwand und der Rückwand zu den Sei­ tenflächen bei. Bei der Ausführung der Rahmen aus Sperrholz ergibt sich ein angenehmer optischer Effekt dann, wenn die Seitenflächen glatt geschliffen und beispielsweise mit einem Wachs eingelassen werden.
Ferner ist anzumerken, daß der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung, nämlich die Bildung besonders steifer Seitenwände durch zu einem Stapel zu­ sammengefügte Rahmen, auch auf Lautsprechergehäuse übertragen werden kann, welche keine kubische Außenkontur aufweisen. Beispiele hierfür wären eine zylindrische Außenkontur, wobei eine beispielsweise sechs-eckige oder halb­ kreisförmige oder ovale oder kreisrunde Vorderwand und Rückwand die Zylin­ derboden - bzw. Deckfläche bilden.

Claims (20)

1. Lautsprechergehäuse mit im wesentlichen kubischer Außenkontur, wobei eine Vorderwand (3) und eine Rückwand (13) aus Plattenmaterial gebildet sind, gekennzeichnet durch einen zwischen der Vorderwand (3) und der Rückwand (13) angeordneten Stapel (25) aus einer Mehrzahl von flächig aneinander liegenden und fest miteinander verbundenen jeweils aus Plat­ tenmaterial gebildeten Rahmen (27, 33) mit jeweils einem wenigstens eine Plattenausnehmung (31, 41) im wesentlichen umschließenden Um­ fangssteg (29, 35), wobei Stirnflächen (23) der Rahmen (27, 33) obere, unte­ re, linke und rechte Seitenflächen (23) des Lautsprechergehäuses (1) bilden.
2. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenausnehmungen (31, 39, 41) wenigstens zweier im Stapel (25) an­ einander liegender Rahmen (27, 33), gesehen in einer Projektion auf die Rückwand (13), verschiedene Konturen aufweisen.
3. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Platten, deren Plattenausnehmung (31, 39, 41), gesehen in einer Projektion auf die Rückwand (13), in einem Teilbereich eine vorbestimmte Kontur aufweisen, im Stapel (25) periodisch angeordnet sind.
4. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rahmen (33) wenigstens einen Quersteg (37) auf­ weist, um mehrere Plattenausnehmungen (39, 41) vorzusehen.
5. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stirnflächen (23) der Rahmen (39, 41) im wesentli­ chen bündig aneinander liegen, um im wesentlichen plane Seitenflächen (21) zu bilden.
6. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Breiten (a, b) der Umfangsstege (29, 35) wenig­ stens zweier im Stapel (25) aneinander liegender Rahmen (39, 41) vonein­ ander verschieden sind.
7. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegbreite (b) des einen Rahmens (33) einen Wert von 25 mm bis 35 mm und die Stegbreite (a) des anderen Rahmens (27) einen Wert von 5 mm bis 15 mm aufweist.
8. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stapel (25) eine Mehrzahl von verschiedenen Rahmentypen aufweist, die sich hinsichtlich der in Projektion auf die Rückwand (13) betrachteten Kontur ihrer Plattenausnehmung (31, 39, 41) unterscheiden.
9. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Rahmen (27, 33) der verschiedenen Rahmentypen im Stapel (25) periodisch angeordnet sind.
10. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei Rahmentypen (27, 33) vorgesehen sind.
11. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rahmen (27, 33) aus einem kontinuierlich zusam­ menhängenden Plattenmaterial gefertigt sind.
12. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Plattenmaterial Holzplatten umfaßt, wobei die Holzfaserrichtungen zweier im Stapel (25) aneinander liegender Rahmen (27, 33) quer zueinander orientiert sind.
13. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Plattenmaterial Sperrholzplatten umfaßt.
14. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Plattenmaterial eine Dicke von 5 mm bis 13 mm, vorzugsweise 8 mm bis 15 mm aufweist.
15. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rahmen (27, 33) miteinander zum Stapel (25) verklebt sind.
16. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Vorderwand (3) wenigstens eine Ausnehmung (5, 9) zur Anordnung einer Schallquelle, insbesondere eines elektroakusti­ schen Wandlers (7, 11) darin vorgesehen ist.
17. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 16 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderwand (3) mehrere Ausneh­ mungen (5, 9) zur Anordnung einer Schallquelle (7, 11) mit Abstand von­ einander vorgesehen sind und daß der Quersteg (37) derart angeordnet ist, daß er, gesehen in Projektion auf die Rückwand (13), zwischen zwei Aus­ nehmungen (5, 9) verläuft.
18. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeich­ net, daß die Flächenabmessungen der Vorderwand (3), angepaßt an die für die Anordnung der wenigstens einen Schallquelle (7, 11) notwendige Fläche, möglichst klein gewählt sind.
19. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens eine, vorzugsweise an der Rückwand (13) vorgesehene, Ausnehmung (15) zur Anordnung eines Helmholtz-Rohres (19) vorgesehen ist.
20. Lautsprecher mit einem Lautsprechergehäuse (1) nach einem der Ansprü­ che 1 bis 19 und wenigstens einer Schallquelle, insbesondere einem elektro­ akustischen Wandler (7, 11).
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