DE3129999A1 - "waermepumpe mit einer speichereinrichtung und verfahren zu ihrem betrieb" - Google Patents

"waermepumpe mit einer speichereinrichtung und verfahren zu ihrem betrieb"

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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B30/00Heat pumps
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    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
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Description

  • Wärmepumpe mit einer Speichereinrichtung und Verfahren zu ihrem Betrieb Die'Erfindung bezieht sich auf eine Wärmepumpe mit einer Speichereinrichtung, die ein zur Aufnahme eines Kältemittels dienendes Absorptionsmittel enthält, mit einem von der Speichereinrichtung zu einem Sammelbehälter führenden ersten Kältemittelleitungsweg mit einem Verdichter und einem Kondensator, welcher in Wärmeaustauschverbindung mit dem Absorptionsmittel in der Speichereinrichtung steht, sowie mit einem von dem Sammelbehälter zu der Speichereinrichtung führenden zweiten Kältemittelleitungsweg mit einem Drosselorgan und einem Verdampfer. Insbesondere kann die Speichereinrichtung jeweils mindestens eine Vorratskammer zur Aufnahme kältemittelreichen und kältemittelarmen Absorptionsmittels sowie einen Kältemittelaustreiber und einen Kältemittelabsorber umfassen.
  • Außerdem kann jede Vorratskammer mit dem Kältemittelaustreiber und dem Kältemittelabsorber über entsprechende Verbindungsleitungen verbunden sein, wobei in dem Kältemittelaustreiber der Kondensator angeordnet ist, welcher an seiner Zulaufseite über den Verdichter an den Kältemittelaustreiber und an seiner Ablaufseite an den Sammelbehälter angeschlossen ist. Ferner sind in dem Kältemittelabsorber Mittel zur Wärmeabgabe angeordnet. Eine derartige Wärmepumpe wurde mit der deutschen Patentanmeldung P 30 44 580.8 vorgeschlagen.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betrieb dieser Wärmepumpe.
  • Aufgrund dieser Gestal turig <1er Wirmepumpe k nn vorteilhaft unter Verzicht auf einen herkömmlichen Wärmespeicher die elek-trische Antriebsleistung während eines ersten Zeitintervalls, insbesondere nachts,aufgenommen werden, während eine Wärmeaufnahme aus der Umgebung und eine Erzeugung der Heizwärme während eines zweiten Zeitintervalls, vorzugsweise am Tage, ohne weiteren Antrieb erfolgen können.
  • Diese Wärmepumpe kann also mit Nachtstrom betrieben werden, auch wenn der Wärmebedarf vorwiegend am Tage besteht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorgeschlagene Wärmepumpe weiter zu verbessern. Insbesondere sollen ihre Betriebsparameter in noch weiteren Grenzen wählbar sein.
  • Diese Aufgabe wird für die eingangs genannte Wärmepumpe erfindungsgemäß durch eine Zweistufigkeit des zweiten Kältemittelweges gelöst, wobei dieser Kältemittelweg in seiner ersten Stufe zwischen dem Sammelbehälter und einem weiteren Kältemittelabsorber über das Drosselorgan und den ersten Verdampfer und in seiner zweiten Stufe zwischen dem Sammelbehälter und dem ersten Kältemittelabsorber über einen weiteren Verdampfer verläuft und wobei der weitere Absorber mit dem weiteren Verdampfer thermisch gekoppelt ist.
  • Die mit dieser Gestaltung der Wärmepumpe verbundenen Vorteile .sind insbesondere darin zu sehen, daß die Zweistufigkeit des zweiten Kältemittelweges eine große Flexibilität bezüglich der Auswahl der Betriebsparameter schafft, indem der Temperaturbereich zur thermischen Kopplung des weiteren Kältemittelabsorbers mit dem weiteren Verdampfer und auch der Druckbereich für die Verdichtung in weiten Grenzen variiert werden können. Die Heizleistung kann kontinuierlich zwischen Null und voller Leistung geregelt werden, ohne daß es eines regelbaren Verdichters bedarf. Außerdem kann die Heizleistung bis zu sehr hohen Spitzenwerten gefahren werden. Der Verdichter und die Antriebsleistung brauchen nicht auf diese Spitzenwerte ausgelegt sein, sondern nur auf die über den Speicherumfang der Speichergefäße gemittelte Leistung.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Wärmepumpe nach der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung und deren in den Unteransprtichen gekennzeichneten Weiterbildungen wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in deren Fig. 1 das Schalt schema einer Wärmepumpe nach der Erfindung dargestellt ist. Aus den Fig. 2 bis 4 sind die einzelnen Kältemittelwege dieser Wärmepumpe ersichtlich. Fig. 5 zeigt in einem Dampfdruckdiagramm den Arbeitsprozeß einer entsprechenden Wärmepumpe.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel einer Wärmepumpe nach der Erfindung, deren Schaltschema der Fig. 1 zu entnehmen ist, wird von einer einstufigen Wärmepumpe ausgegangen, wie sie mit der deutschen Patentanmeldung P 30 44 580.8 vorgeschlagen ist. Im Gegensatz zu dieser vorgeschlagenen Wärmepumpe ist bei der Wärmepumpe nach der Erfindung der zweite Kältemittelweg, der im allgemeinen zu einer anderen Zeit als der erste Kältemittelweg zu durchlaufen wird, zweistufig ausgeführt. Diese Wärmepumpe arbeitet gemäß dem Grundprinzip, wie es in der genannten Patentanmeldung anhand deren Fig. 1 und 2 für die einstufige Wärmepumpe erläutert ist.
  • Auf eine zeichnerische Darstellwig der für die Wännpumpe nach der Erfindung erfordexlichen Kontroll-und Regeleinheiten sowie Pumpen und Ventile wurde aus Gründen der Ubersichtlichkeit in Fig. 1 verzichtet, zumal diese Einheiten aus der Techrlik der Kompressions- und Absorptionswärmepumpen bekannt sind.
  • In den zugehörigen Fig.. 2 bis 4 sind die während den einzelnen Betriebsphasen arbeitenden Bauteile der Wärmepumpe nach Fig. 1 nochmals veranschaulicht, wobei die jeweils betrachteten Teile durch durchgezogene und die nicht betrachteten Teile durch gestrichelte Linien dargestellt sind.
  • Zumindest wenn ein flüssiges Absorptions- oder Lösungsmittel verwendet werden soll, ist es im allgemeinen zweckmäßig, den Absorptions- und Austreibungsprozeß in einem Kältemittelabsorber bzw.
  • Kältemittelaustreiber bekannter Bauart vorzunehmen.
  • Hierdurch lassen sich von der Technik der Absorptionswärmepumpen her bekannte Reversibilisierungsmaßnahmen wie z.B. eine Lösungsrückführung verhältnismäßig leicht verwirklichen. Dementsprechend enthält die Wärmepumpe nach der Erfindung gemäß dem Schaltschema der Fig. 1 ein Speichergefäß 12 mit zwei Vorratskammern 13 und 14 zur Aufnahme eines Vorrats an einer .kältemittelreichen bzw. kältemittelarmen Lösung A1 bzw. A5. Um mit einem einzigen Speichergefäß für die Lösungen auszukommen, ist vorteilhaft das Gefäß durch eine bewegliche, z.B. flexible oder schwimmende Trennwand 15 in die beiden Kammern 13 und 14 unterteilt. Der Dichteunterschied zwischen kältemittelreicher und kältemittelarmer Lösung kann dabei die Lage dieser Trennwand 15 bestimmen. Ein Vermischen der beiden Lösungen mit unterschiedlichem Anteil an Kältemittel kann somit verhindert werden.
  • Gegenüber einer einstufigen Wärmepumpe, wie sie mit der genannten Patentanmeldung vorgeschlagen wurde, ist überraschenderweise der apparative Mehraufwand für die zweistufige Wärmepumpe gemäß Fig. 1 im wesentlichen nur in der mit LO bezeichneten Austreiber-Absorber-Einheit zu sehen. Diese Einheit arbeitet in dem ersten Kältemittelweg als Kältemittelaustreiber 31, der einen Kondensator 32 umfaßt. Im zweiten.
  • Kältemittelweg dient der Kältemittelaustreiber 31 des ersten Kältemittelweges als weiterer Kältemittelabsorber 33 und der Kondensator 32 des ersten Kältemittelweges als weiteren Verdampfer 34. Die entsprechenden Bauteile sind deshalb in Fig. 1 mit jeweils 2 Bezugsziffern versehen.
  • Um von der Vorratskammer 13 des Speichergefäßes 12 kältemittelreiche Lösung A1 dem Austreiber 31- der Einheit 22 zuzuführen, ist eine erste Verbindungsleitung 19 zwischen.diesen Bauteilen vorgesehen.
  • Eine weitere Verbindungsleitung 20 führt von dem Austreiber 31 zurück zu der Vorratskammer 14 des Speichergefäßes 12. Uber diese Verbindungsleitung wird kältemittelarme Lösung aus dem Austreiber 31 in das Speichergefäß zurückgeführt. In den Verbindungsleitungen 19 und 20 ist außerdem ein Wärmetauscher 35 angeordnet, um die Austreibungslösung auf einem unterschiedlichen Temperaturniveau gegenüber der Lösung A1 bzw. A5 in dem Speichergefäß 12 halten zu können. Wie ferner aus der Technik. der Absorptions--wärmepumpen bekannt ist, kann die Verbindungsleitung 19 oder auch die Leitung 20 im Inneren des Austreibers 31 der Einheit 30 noch in Wärmekontakt mit der noch im Austreibungsprozeß befindlichen Lösung gebracht werden. Dies wird auch als :Lösungsvorfuhrung bzw. -rückführung bezeichnet. In Fig. 1 ist dies für die Leitung 19 durch eine Wärmeaustauschfläche 36 angedeutet. Gegebenenfalls können dem Kältemittelaustreiber 31 der Einheit 22 noch an sich bekannte Vorrichtungen zum Entfernen eventuell noch vorhandenen Absorptionsmittels aus dem Kältemitteldampf nachgeordnet werden.
  • Gemäß einem als Ladevorgang anzusehenden Prozeß während beispielsweise Niederlastzeiten eines Stromversorgungsnetzes, der in Fig. 2 verdeutlicht ist, also insbesondere während der Nacht, wird mit Hilfe eines Verdichters 5 nahezu reiner Kältemitteldampf aus dem Austreiber 31 der Einheit 30 abgesaugt und verdichtet. Der Dampf wird dann in dem nachgeordneten Kondensator 32 der Einheit 50 verflüssigt. Das so erhaltene Kondensat wird in einem Sammelbeh.'§lter 4 aufgefangen und dort gespeichert. Da sich der Kondensator 32 vorteilhaft innerhalb des Austreibers 31 der Einheit L0 befindet, kann aufgrund der so vorhandenen Wärmeaustauschverbindung zwischen dem Kondensator und dem Absorptionsmittel die Kondensationswärme des Kåltemittels zum Austreiben des Kältemittels aus dem Absorptionsmittel verwendet werden. Der Kondensationsdruck ist dabei vorteilhaft so gewählt, daß die Kondensationstemperatur knapp über der Austreibungstemperatur liegt. Außer der Kondensationswärme wird vorteilhaft auch die Abwärme des Verdichters 5 in an sich bekannter, in der Figur nicht gezeigter Weise dem in dem Austreiber 31 der Einheit 30 befindlichen Absorptionsmittel zugeführt.
  • Insbesondere kann hierzu der Verdichter auch innerhalb der Einheit 30 angeordnet sein.
  • Bei dem Ladevorgang wird dem'System nur die durch einen mit VA bezeichneten Pfeil angedeutete Verdichterarbeit einschließlich der Abwärme des Verdichters zugeführt, jedoch keine Umgebungswärme.
  • Es wird somit im wesentlichen die verhältnismäßig geringe Antriebsarbeit für die Wärmepumpe gespeichert.
  • Diese Antriebsarbeit liegt in Form von Trennarbeit vor. Unter Trennarbeit ist dabei die Arbeit zu verstehen, welche für die Trennung der kältemittelreichen Lösung in Kältemittel und Absorptionsmittel mit einem verbleibenden Rest an Kältemittel bei etwa gleichbleibender Temperatur aufzuwenden ist. Nach dem Ladevorgang ist also das in dem Austreiber 31 der Einheit 30 verbleibende Absorptionsmittel kältemittelarm. Das System kann dann im geladenen Zustand beliebig lange verharren. Die in Fig. 2 durch durchgezogene Linien veranschaulichten Bauteile sind für den Ladevorgang, d.h. für die Kältemittelaustreibung, -kondensation und -speicherung erforderlich. Diese Bauteile bilden den ersten Kältemittelweg.
  • Die Erzeugung der gewünschten Wärmeleistung kann nun erfindungsgemäß in zwei Stufen vorteilhaft am Tage ohne Aufwand an Arbeit erfolgen. Gemäß der in Fig. 3 durch durchgezogene Linien gezeigten ersten Stufe des zweiten Kältemittelweges der Wärmepumpe nach Fig. 1 wird in dem-Sammelbehälter 4 gespeichertes Kältemittel A3 an einem Drosselventil 8 entspannt und in einem Verdampfer 9 durch Aufnahme von Umgebungswärme, wie durch einen mit UW bezeichneten Pfeil angedeutet ist, verdampft. Dieser Dampf wird dann bei gleichem Druck dem Absorptionsmittel der aufgrund des vorhergegangenen Ladeyorgangs kältemittelarmen Lösung in dem nunmehr als Absorber 33 arbeitenden Teil der Einheit 30 absorbiert. Dies erfolgt bei einer entsprechend höheren Temperatur, und zwar in einem Temperaturbereich, der von der Anfangs-und Endkonzentration der Lösung abhängt. Uber eine Wärmeaustauschfläche 37 kann die bei der Absorption entstehende Wärme nach außen abgegeben werden. Dies ist durch einen mit W' gekennzeichneten Pfeil angedeutet. Diese Wärme kann zumindest teilweise für Heizzwecke herangezogen werden. Vorzugsweise wird sie jedoch in der zweiten Stufe des zweiten Kältemittelweges zum Verdampfen von Kältemittel verwendet, das ebenfalls aus dem Kältemittelvorrat 4 entnommen ist.
  • Die zweite Stufe des zweiten Kältemittelweges ist in Fig. 4 durch durchgezogene Linien der Wärmepumpe gemäß Fig. 1 veranschaulicht. In dieser Stufe arbeitet der für den ersten Kältemittelweg vorgesehene Kondensator 32 in der Einheit 30 nunmehr also Verdampfer 34. Durch diesen Verdampfer wird dem Kältemittelvorrat 4 ebenfalls entnommenes Kältemittel hindurchgeleitet. Zur Verdampfung wird Wärme W" zugeführt. Vorzugsweise wird hierfür die Wärme W' der ersten Stufe des zweiten Kältemittelweges herangezogen. Das so verdampfte Kältemittel wird anschließend in einen- Absorber 18 überführt, wo es von dem dort befindlichen Absorptionsmittel unter- Wärmeerzeugung aufgenommen wird. Diese Wärme kann über einen in dem Absorber 18 befindlichen Wärmetauscher 10 in einen Heizkreislauf nach außen abgeführt werden. Dies ist durch einen mit HW bezeichneten Pfeil angedeutet. Wie aus den Fig. 1 und 4 ferner hervorgeht, ist der Absorber 18 mit dem Speichergefäß 12 verbunden. So wird über eine dritte Verbindungsleitung 21 von der Vorratskammer 14 des Speichergefäßes 12 kältemittelarme Lösung A5 dem Absorber zugeführt, wallrend über eine vierte Verbindungsleitung 22 kältemitteireiche Lösung aus dem Absorber in die Vorratskammer 13 des Speichergefäßes zurückgeleitet wird.
  • Auch hier kann im Inneren des Absorbers 18 eine Lösungsvorführung oder -rückführung wie bei dem Austreiber 31 der Einheit 22 vorgesehen sein. In den Fig. 1 und 4 ist dies für die Leistung 21 durch eine Wärmeaustauschfläche 38 angedeutet.
  • Bei der Wärmepumpe gemäß der Erfindung erfolgt also der Ladevorgang, d.h. das Aus-treiben und Kondensieren, so wie bei der Wärmepumpe gemäß dem Vorschlag nach der genannten deutschen Patentanmeldung. Abweichend davon wird bei der erfindungsgemäßen Wärmepumpe das Verdampfen und Absorbieren auf zwei verschiedenen Druckebenen bewirkt, die vorteilhaft so gewahlt sind, daß die Absorptionswärme der unteren Ebene zum Verdampfen in der oberen Ebene-verwendet werden kann.
  • Wie ferner aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, setzen sich die Anschlußleitungen des Verdichters 5 an die Austreiber-Absorber-Einheit 30 aus einer Zuleitung 40, einer Verbindungsleitung 41 und einer Rückleitung 42 zusammen. Da gemäß Fig. 3 die Zuleitung 40 des Verdichters zugleich Teil der ersten Stufe des zweiten Kältemittelweges ist und gemäß Fig. 4 die Rückleitung 42 Teil der zweiten Stufe des zweiten Kältemittelweges ist, bleibt für den zweiten Kältemittelweg die Verbindungsleitung 41 mit dem in ihm befindlichen Verdichter 5 außer Funktion. Diese Leitung muß somit absperrbar, beispielsweise mittels eines Ventils 44 sein.
  • Die für die Anfachung der Strömungen durc'! ftt;.' vier Verbindungsleitungen 1y bis 22 erforderiich Pumpwirkung erfolgt beispielsweise aufgrund der Gravitation oder auch durch in den Figuren nicht dargestellte Fördermittel, z.B. Umwälzpumpen und Ventile.
  • Gemäß den Fig. 1 bis 4 wurde angenommen, daß bei der Wärmepumpe nach der Erfindung die erste Stufe des zweiten Kältemittelweges der zweiten tue vorgeschaltet ist. Im Bedarfsfalle ist es äodoch auch möglich, die Absorber oder Verdampfer beider Stufen teilweise oder vollständig parallel zu schalten.
  • Dies kann beispielsweise über die Verbindungsleitung 41 erfolgen. Ein einstufiger Betrieb ist z.B. möglich, indem in der Zuleitung 40 eine Absperrung vorgenommen und in der Verbindungsleitung 41 ein Durchgang gewährleistet wird. Je nach der geforderten Heizleistung kann bei der Wärmepumpe nach der Erfindung auch eine Kombination mehrerer dieser Betriebsarten vorgenommen werden.
  • In dem in Fig. 5 gezeigten Dampfdruckdiagramm eines Ausführungsbeispieles einer Wärmepumpe gemäß der Erfindung, wie sie z.B. aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, sind deren kennzeichnende Zustandspunkte mit a bis g bezeichnet. In diesem Diagramm sind auf der Abszisse die Temperatur T und auf der Ordinate der Dampfdruck P in willkürlichen Einheiten aufgetragen, Dem AusfUhrungsbeispiel sind als Kältemittel Ammoniak und als Absorptionsmittel Wasser zugrundegelegt. Bei den in dem Diagramm eingetragenen, mit I bis III bezeichneten Geraden handelt es sich um die Dampfdruckkurven für das reine Kältemittel NH3 (Kurve I), für eine kältemittelreiche (Kurve II) und eine kälternittelarme Lösung (Kurve III).Die Ubergänge zwischen den Punkten a bis g s.nd in den) Dampfdiagramm für das reine Kältemittel durch gestrichelte und für die Lösungen durch durchgezogene gepfeilte Linien angedeutet. Temperatur- und Konzentrationsdifferenzen für den Wärme und Stoffübergang sind dabei vernachlässigt.
  • In der Figur sind außerdem die Verdampfungstemperatur der ersten Stufe des zweiten Kältemittelweges mit tv, das Temperaturintervall der intern übertragenen 9sirme los W" mit tü und das Temperaturintervall der abgegebenen Heizleistung HW mit ta bezeichnet.
  • Beim Ladevorgang saugt der Verdichter zunächst aus der kältemittelreichen Lösung, deren Dampfdruck P1 beträgt (Punkt a), Kältemittel an und verdichtet dieses auf einen Druck P2 (Punkt e). Werden dem System bei adiabatischer Verdichtung die Antriebsenergie des Verdichters einschließlich seiner Uberhitzungswärme und Abwärme und auch die bei der Kondensation des verdichteten Kältemitteldampfes auftretende Kondensationswärme vollständig zugeführt, so hat der Kältemittelvorrat am Ende der Ladeperiode einen Zustand gemäß Punkt e. Gleichzeitig ist der Dampfdruck der-Lösung entsprechend abgesunken, d.h.
  • die Lösung ist nunmehr kühlmittelarm (Punkt b). In der ersten Stufe des zweiten Kältemittelweges wird dann flüssiges Kältemittel im Drosselventil irreversibel entspannt (Übergang von Punkt e nach Punkt d) und dann im Verdampfer verdampft, wobei Umgebungswärme UW aufgenommen wird. Der Kältemitteldampf wird von der armen Lösung im Absorber der Austreiber-Absorber-Einheit absorbiert (Ubergang von Punkt b nach Punkt c-nach Punkt a), wobei die Absorptionswärme W' abgegeben wird. Diese Wärme wird als Wärme W" dazu verwendet, weiteres Kältemittel aus dem Kältemittelvorrat (Punkt e) zu verdampfen. Dieser Dampf wird der auf den Dampfdruck P.) angehobenen kältemittelarmen Lösung (Übergang von Punkt c nach Punkt g) in dem Absorber zugeführt.
  • Die Lösung wird dabei in dem Absorber keltemittelreich (Übergang von Punkt g nach Punkt f), wobei die Heizwärme HW abgegeben wird. Durch Wärmeaustausch in dem zwischen dem Absorber und dem Speichergefäß befindlichen. Wärmetauscher wird die reiche Lösuag wieder in den Ausgangszustand überführt (Übergang von Punkt f nach Punkt a).
  • Der vorstehend angedeutete Arbeitsprozeß und das Schaltschema der Wärmepumpe nach der Erfindung sind für das vorgeschlagene Prinzip charakte'istisch, aber nicht erschöpfend. Es ist noch eine Vielzahl von Varianten denkbar. Vor allem sind zahlreiche Betriebsweisen, die von mehrstufigen Absorptions-und Resorptionsanlagen her bekannt sind, im allgemeinen auch auf den Prozeß übertragbar.
  • Die gezeigte Schaltung iäßt es auch zu, daß sich Antriebsphase und Heizleistungsphase gegebenenfalls überlappen können. Dies macht ein Nachladen auch während der Heizleistungsphase der Wärmepumpe möglich bzw. gestattet die Erzeugung von Heizleistung auch während des Ladevorganges.
  • 6 Patentansprüche 5 Figuren Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche ¼ @ Wärmepumpe mit einer Speichereinrichtung, die ein zur Aufnahme eines K.iltemittels dienendes Absorptionsmittel enthält, mit eine von der Speicherri.ch-tung zu einem Sammelbehälter führenden ersten Kältemittelweg mit einem Verdichter und einem Kondensator, welcher in Wärmeaustauschverbindung mit dem Absprptionsmittel in der Speichereinrichtung steht, mit einem von dem Sammelbehälter zu der Speichereinrichtung führenden zweiten Kältemittelweg mit einem Drosselorgan und einem ersten Verdampfer, wobei die Speichereinrichtung jeweils mindestens eine Vorratskammer zur Aufnahme kältemittelreichen und kältemittelarmen Absorptionsmittels sowie einen Kaltemit-telaustreiber und einen ersten Kältemittelabsorber umfaßt, wobei jede Vorratskammer mit dem Kältemittelaustreiber und dem ersten Kältemittelabsorber über entsprechende Verbindungsleitungen verbunden ist, wobei in dem Kältemittelaustreiber der Lbndensator angeordnet ist, welcher an seiner Zulaufseite über den Verdichter an den Kältemittelaustreiber und an seiner Ablaufseite an den Sammelbehälter angeschlossen ist, und wobei in dem ersten Kältemittelabsorber Mittel zur Wärmeabgabe angeordnet sind, nach Patent (Patentanmeldung P 30 44 580.8), g e k e n n -z e i c h n e t durch eine Zweistufigkeit des zweiten Kältemittelweges, wobei die erste Stufe dieses Kältemittelweges zwischen dem Sammelbehälter (4) und einem weiteren Kältemittelabsorber (3';) über das Drosselorgan (8) und den ersten Verdampfer (9) und die zweite Stufe dieses Kältemittelweges zwischen dem Sammelbehälter (4) und dem ersten Kältemittelabsorber (18) über einen weiteren Verdampfer (34) führen und wobei der weitere Kältemittelabsorber (33) und der weitere Verdampfer (34) thermisch miteinander gekoppelt sind.
  2. 2. Wärmepumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Kältemittelaustreiber (31) und der Kondensator (32) des ersten Kältemittelweges als der weitere Kältemittelabsorber (33) bzw. als der weitere Verdampfer (34) der ersten Stufe des zweiten Kältemittelweges vorgesehen sind, und daß der Verdichter (5) in einer absperrbaren Verbindungsleitung (41) angeordnet ist, die auf ihrer einen Seite an die Verbindungsleitung zwischen dem ersten Verdampfer (9) und dem weiteren Kältemittelabsorber (33) der ersten Stufe des zweiten Kühlmittelweges und auf. ihrer anderen Seite an die Verbindungsleitung zwischen dem weiteren Verdampfer (34) und dem ersten Absorber (18) der zweiten Stufe des owe.i-ten Kältemittelweges angeschlossen ist.
  3. 3. Wärmepumpe nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n -z e i c h n e t durch Mittel zum Umschalten auf einstufigen Betrieb.
  4. 4. Wärmepumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Kältemittelabsorber (33,18) parallelzuschalten sind.
  5. 5. Wärmepumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß die beiden Kältemittelverdampfer (9, 34) parallelzuschalten sind.
  6. 6. Verfahren zum Betrieb der Wärmepumpe nach Anspruch 1 oder 2, d a c' u r c h g e k e n n z e i c h n e daß die Absorptionswärme (W') dej ersten Stufe des zweiten Kältemittelweges al@ Verdampfungswärme (W'') für das Kältemittel in der zweite@ Stufe des zweiten Kältemittelweges verwendet wird
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