DE3128785A1

DE3128785A1 - Armaturenbrettverkleidung

Info

Publication number: DE3128785A1
Application number: DE19813128785
Authority: DE
Inventors: Ouchi Fujisawa Toshiki
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1980-07-25
Filing date: 1981-07-21
Publication date: 1982-04-08
Also published as: GB2080744B; US4397480A; JPS5726018A; GB2080744A; FR2487280B1; FR2487280A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Armaturenbrett-Verkleidung zum Verbergen der anderenfalls durch einen Zwischenraum zwischen einem Armaturenbrett und einem Mantel einer Lenkradsäule hindurch sichtbaren Unter-* seite des Armaturenbretts. _s . -..".,,

Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Armaturenbrettverkleidung der genannten Art, welche bei einem Aufprall die Gefährdung des "Fahrers verringert.

Dieses Ziel ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Armaturenbrettverkleidung ein durch Sollbruch-, stellen umgrenztes Stück aufweist, welches bei einem etwa durch Kollision des Fahrzeugs hervorgerufenen Aufprall des Mantels der Lenkradsäule relativ leicht ausbricht.

Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeuchnung erläutert. Es zeigen:

Fig. Λ eine Schnittansicht einer zwischen dem Mantel einer Lenkradsäule und einem Armaturenbrett angeordnete Armaturenbrettverkleidung bekannter Ausführung,

Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung beim Aufprall des Fahrers auf das Lenkrad, _:

Fig. 4- eine Fig. 1 entsprechende Schnitt ansicht einer Armaturenbrettverkleidung in einer Ausführungsform der Erfindung,

Jig. 5 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang der Linie V-Y in Pig. 4,

KLg. 6 eine Schnittansicht einer Sollbruchstelle an einer Armaturenbrettverkleidung in einer anderen Ausführungsform der Erfindung und

Pig. 7 eine Fig. 3 entsprechende Darstellung der Anordnung nach Fig. 4 beim Aufprall des Fahrers auf das Lenkrad.

In Fig. 1 und 2 erkennt man eine einstückig mit einem Armaturenbrett 1 geformte, die Lenkradsäule 2 eines Lenkrads 4 umgebende Armaturenbrettverkleidung N bekannter Ausführung, welche dazu dient, den Zwischenraum zwischen dem Armaturenbrett Λ und einem Mantel 3 der Lenkradsäule 2 zu verschließen, so daß hinter und unter dem Armaturenbrett angeordnete Drähte, Leuchten, Instrumente usw. dem Blick verborgen sind.

Bei einem etwa durch eine Kollision des Fahrzeugs hervorgerufenen Aufprall des Fahrers auf dem Lenkrad 4 wird die Lenkradsäule mit großer Kraft vorwärts geschoben, so daß i.tir Mantel N heftig auf der Armaturenbrettverkleidung H aufprallt. Dadurch wird das Lenkrad 4 plötzlich an einer weiteren Vorwärtsbewegung gehindert^ so daß der. Brustkorb des Fahrers sehr starke Aufprallkräfte erleidet, was eine beträchtliche Gefährdung für den Fahrer darstellt.

Gegebenenfalls kann der Aufprall des Fahrers auf das Lenkrad derart heftig sein, daß der Mantel 3 der Lenkradsäule 3 zerbricht, wie in Fig. 3 dargestellt. Dadurch können scharfe Ecken und Kanten entstehen, welche die Verletzungsgefahr für den Fahrer weiter vergrößern.

Um die durch Zerbrechen des Mantels der Lenkrädsäule entstehenden Gefahren zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, den Mantel aus einem nachgiebigen, dabei jedoch ausreichend steifen Werkstoff zu fertigen, beispieiäsweise aus ABS-Kunstharz. Bei einem solchen Material ist zwar die Bruchgefahr verringert es entstehen jedoch bei einem Aufprall sehr starke Reaktionskräfte, welche ungedämpft auf den Fahrer einwirken können. Darüber hinaus sind derartige Werkstoffe relativ teuer, so daß sich die Gesamtkosten entsprechend erhöhen.

In einer in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist eine Verkleidung P einstückig mit einem Armaturenbrett 1 ausgeführt, so daß sie die Lenkradsäule 2 umgibt und den Zwischenraum zwischen dem Armaturenbrett 1 und einem Mantel 3 der Lenkradsäule 2 verschließt, um die Innen- und Unterseite des Armaturenbretts zu verbergen. Gemäß der Erfindung weist die Armaturenbrettverkleidung P einen Sollbruchbereieh S auf, entlang welchem ein Stück ausbrechen kann.

In der Ausführungsform nach Fig. 5 besteht der Sollbruchbereieh S aus einer um den Umfang des unteren Endes des Mantels 3 der Lenkradsäule 2 herum verlaufenden Eeihe von Schlitzen 5· Die Abstände zwischen den Schlitzen 5 sind so gewählt, daß das von diesen umgrenzte Stück der Armaturenbrettverkleidung P bei einem Aufprall des Mantels 3 ausbricht.

Im Hinblick auf die Gestaltung des Sollbruchbereichs S kommt es im Eahmen der Erfindung lediglich darauf an, daß er bei einem Aufprall des Mantels 3 der Lenkradsäule auf der Verkleidung P relativ leicht ausbricht. Anstelle der Schlitze 5 kann der Sollbruchbereieh S daher auch eine durch eine Nut 6 verringerte Wandstärke 6a aufweisen, wie in FIg. 6 gezeigt.

.6 -

Prallt der. Fahrer etwa bei einer Kollision mit seinem Brustkorb heftig auf das Lenkrad 4 auf, so wird die Lenkradsäule 2 vorwärts verschoben und ihr Mantel 3 prallt auf der Armaturenbrettverkleidung P auf, so daß das von der Sollbruchlinie S umgrenzte Stück ausbricht, wie in Fig. 7 dargestellt. Dadurch verringert sich der Widerstand gegen die Vorwärtsbewegung des Lenkrads 4· und dmit die auf den Brustkorb des Fahrers einwirkenden Auf prällkräfte.

( Gemäß der Erfindung weist eine Armaturenbrettverkleidung somit einen Bereich auf, welcher bei einem etwa durch Kollision des Fahrzeugs hervorgerufenen Aufprall des Mantels der Lenkradsäule relativ leicht ausbricht und dadurch den Aufprall dämpft, so daß sich die auf den Brustkorb des Fahrers einwirkenden Aufprallkräfte und damit die Gefahr für den Fahrer verringern.

Der Mantel der Lenkradsäule bleibt dabei intakt, so daß bei einer Kollision keine schrafen Ecken und Kanten entstehen, welche den Fahrer zusätzlich gefährden würden.

Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen ^ bevorzugten Ausfuhrungsbeispiele beschränkt, sondern erlaubt die verschiedensten Abwandlungen derselben im Rahmen der Ansprüche.

Leerseite

Claims

GRÜNECKER, KINKELDEY1 STOCKMAIR & PARTNER PATENTANWÄLTE EUROPEAN fÄTENT ATTORNEYS A. GRÜNECKER, oi»i_-in& DR. H. KINKeLDEY. om.-wa DR W. STOCKMAIR. c»PL.-iNii.»ee<CALTt:cMi DR. K. SCHUMANN, oifvphvs DR. Θ. BEZOLD. W. MEISTER, H. HILGERS, DR. H. MEYER-PLATH. αΛ.-ΐΝα NISSMT MOTOR CO., KDD. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku, Yokohama City, Japan NACHiSHRElCHT 8000 MÜNCHEN 22 MAXIMILIANSTRASSE 43 P 16 458 21. Juli 1981 Armaturenbrettverkleidung

1. Mit einem Armaturenbrett einstückig geformte, eine Lenkradsäule umgebende Armaturenbrettverkleidung zum Verbergen der anderenfalls zwischen dem Armaturenbrett und einem Mantel der Lenkradsäule hindurch sichtbaren Unterseite des Armaturenbretts, ge ken n zeichnet durch eine außerhalb des Umfangs des

TELEFON (O 891 223862

TELEX 05-29 38Ο

TELEGRAMME MQNAPAT'

unteren Endes des Mantels (3) der Lenkradsäule (2) geformte Sollbruchstelle (5, 6), entlang welcher die Arsaturenbrettverkleidung bei einem durch Einstauchen der Lenkradsäule verursachten Aufprall des Mantels ausbricht.

2. Armaturenbrettverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbrüöhstelle aus einer Reihe von in gegenseitigen Abständen in der Armaturenbrettverkleidung (P) geformten s Schlitzen (5) besteht.

3· Armaturenbrettverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i chnet, daß die Sollbruchstelle (S) aus wenigstens einer in der- Armaturenbrettverkleidung (P) geformten, die Wandstärke der Verkleidung ortlich verringernden Nut (6) besteht.