DE3128469C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Abtasten von Strahlungsenergie - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abtasten von StrahlungsenergieInfo
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Abstract
Das Verfahren und die Vorrichtung zum Abtasten von Strahlungsenergie verwendet einen Abtastspiegel (1), der im Azimut um die vertikal angeordnete Abtastachse (2) schwingt und der sich außerdem um eine mit dieser Achse einen Winkel einschließenden Kippachse (3) kippen läßt. Der Spiegel reflektiert die von ihm abgetastete IR-Energie auf ein in vertikaler Richtung ausgerichtetes und aus n IR-Detektor-Einzelelementen (22) zusammengesetztes Feld mit n-1 Zwischenräumen gleicher Größe. Während die Horizontalbewegung des Spiegels herkömmlich erfolgt, ist die jeweilige Kippbewegung kleiner als die Detektor-Einzelelemente einschließlich ihrer Abstände. Dadurch müssen für ein und dasselbe Wärmebild mehrere Kippvorgänge und dadurch auch mehrere zueinander parallele horizontale Abtastbewegungen erfolgen, wodurch eine höhere Auflösung des Bildes erzielt wird.
Description
dadurch gekennzeich et, daß der Abtastspiegel (1) in der zweiten Totzeit um eine halbe
Zeilenhöhe aufwärts sowie in der dritten Totzeit um eine Zeilenhöhe aufwärts und in der vierten Totzeit
um eine halbe Zeilenhöhe abwärts gekippt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Kippbewegung über je einen beiderseits der Kippachse (3) angeordneten, ansteuerbaren
Elektromagneten (9V: 9VI) erzeugt wird
(Fig. 6).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kippbewegung über eine vorgespannte Feder (13) auf der einen Seite und einen
Elektromagneten (9') mit einem ihm gegenüberliegend an einen abgewickelten Teil (12) befestigten
Dauermagneten (19) auf der anderen Seite erzeugt wird(Fig. 7).
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorausgehenden Ansprüche und
unter Verwendung einer mittels eines Antriebs (6) um eine erste vertikale Achse (2) schwenkbaren
ersten Kipplagervorrichtung (1, 2) und einer mittels eines weiteren Antriebs (9) um eine - mit der
vertikalen Achse einen Winkel bildenden - zweite Achse (3) kippbaren zweiten Kipplagervorrichtung
(1, 2, 5, 6, 12). wobei die zweite Kipplagervorrichtung im wesentlichen aus einem Kardanrahmen (5),
einem daran angeformten, abgewinkelten Teil (12), dem in dem Rahmen über die erste Achse (2)
gelagerten Abtastspiegel (1). dessen Antrieb (6) und der Halterung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
der weitere Antrieb (9) für die um die Kippachse (3)
bewegbare zweite Kipplagervorrichtung (1, 2, 5, 6, 12) sich aus beiderseits des abgewinkelten Teils (12)
angeordneten und auf dieses wechselseitig oder sich ergänzend einwirkenden motorischen, (elektromagnetischen
oder auf der einen Seite aus motorischen oder (elektro)magnetischen und auf der anderen
Seite aus federnden mechanischen Mitteln (9 bis 9V",
13,19 bis 21) zusammensetzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des abgewinkelten Teils
(12) angeordneten magnetischen Mittel ;us jeweils
ίο zwei miteinander funktionell kombinierten ansteuerbaren
Elektromagneten (9' bis 91V) besteht, von
denen die beiden außenliegenden Elektromagnete (9"; 9'") als Umkehrhubmagnete ausgebildet sind
(F ig. 5).
;5 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, gekennzeichnet
durch je einen beiderseits des abgewinkeiten Teils (12) angeordneten ansteuerbaren Elektromotor
(9V; 9VI) sowie folgende, sich der Reihe nach
anschließende und beiden Motoren gemeinsame Baugruppen (14 bis 18), wie einen die Kippstellung
detektierenden und diese Information in elektrische Signale umwandelnden Positionsaufnehmer (14),
einen die elektrischen Signale verstärkenden Verstärker (15) und einen diese Signale mit Signalen
einer mit dem Abtastspiegel (1) verbundenen Sollvorgabeeinheit (17) vergleichenden Vergleichsstufe (16), deren Ausgangssignale über eine Ansteuerschaltung
(18) die beiden Motoren ansteuern (F ig. 6).
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb auf der einen Seite
des abgewinkelten Teils (12) aus einer vorgespannten Feder (13) besteht, der auf der anderen Seite ein
Elektromagnet (9') gegenüberliegt, der durch Steuerung seiner Erregerspannung mit einem auf dem
abgewinkelten Teil ihm gegenüberliegend befestigten Dauermagneten (19) zusammenwirkt (F i %. 7).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3. 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb auf
der einen Seite des abgewinkelten Teils (12) aus einem mit einem Entkoder versehenen Motor (9V")
besteht, dessen Rotationsbewegung über einen sich aus Getriebe (20) und Spindel (21) zusammensetzenden
Umsetzer (20, 21) linearisiert auf die eine Seite
•»5 des abgewinkelten Teils (12) einwirkt, der auf der
anderen Seite eine konstante Gegenkraft in Form der Feder (13) oder eines mit einem Dauermagneten
(19) kombinierten Elektromagneten (9') entgegenwirkt (F ig. 8).
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abtasten von Strahlungsenergie nach dem Oberbegriff
des Anspruchs I sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Verfahren und Vorrichtung dieser Art sind Gegenstand der DE-AS 23 32 245. Dieselben arbeiten mit
einem 2fach-Zeilenversatz, bei dem die vertikale Bildauflösung msofern nicht immer voll befriedigt, weil
für manche Anwendungsbereiche geringere Wärmeintensitäten nicht mehr aufgenommen und dargestellt
werden können. Aus der DE-AS 27 15 908 ist sodann b>
auch ein Abtastspiegel mit einem 4fach-Zeilenversatz bekannt. Hierbei werden im wesentlichen zwei verschiedene
Abtastzyklen vorgeschlagen: Der eine sieht nach drei kleinen Schritten gleicher Größe und Richtung
einen der Große aller drei Schritte zusammengenommen
entsprechenden Schritt in die Gegenrichtung vor. Bei dem anderen Abtastzyklus erfolgt einmal zwischen
zwei gleich großen Schritten in dieselbe Richtung ein etwa halb so großer in die Gegenrichtung und zum
anderen ist noch ein vergleichsweise großer Schritt am Ende des Abtastzyklus vorgesehen, der den Spiegel
wieder in die Ausgangslage versetzt. Nachteilig sind hierbei die jeweils großen Schritte am Ende eines jeden
Abtastzyklus. Aus der US-PS 39 41 923 ist sodann noch eine Mehrfachaotastung (sogenanntes »Overscan«)
bekannt, bei dem drei Gruppen von Detektor-Einzelelementen jeweils so angeordnet sind, daß die zweite ein
Drittel der ihr vorausgehenden ersten und die dritte ein Drittel der ihr vorausgehenden zweiten Gruppe
räumlich überlappt Ein Hinweis auf eine zeitliche Überlappung im Verlauf eines Abtastzyklus ist dieser
Schrift nicht zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem gattungsgemäßen Verfahren die vertikale Bildauflösung
zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten
Merkmale gelöst. Durch diese Art eines soezieHen
4fach-AbtastzykIus wird die vertikale Bildauflösung qualitativ an die horizontale angenähert, das heißt bei
Objekten hoher vertikaler Ortsfrequenz der Wärmestrahlung können noch relativ geringe Wärmeintensitäten
aufgenommen und dargestellt werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden werden an Hand einer Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben,
wobei die in den einzelnen Figuren einander entsprechenden Teile dieselben Bezugszahlen aufweisen. Es
zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die Lager- und Antriebsteile des Abtabtspiegels.
F i g. 2 den Antrieb der Kipplagervorrichtung in Form
eines Elektromotors, der mit einer Federkraft zusammenwirkt - in Pfeilrichtung von F i g. 1 gesehen,
F i g. 3 eine Schemaskizze der Vorrichtung gemäß F i g. i - in Draufsicht
F i g. 4 eine Ansicht der F i g. 3 in nach oben geklappter Darstellung,
F i g. 5 eine Variante des Antriebs gemäß F i g. 1 und 2 mit jeweils zwei beiderseits der Kippachse angeordneten
Elektromagneten nebst Ansteuerung,
Fig. 6 das Blockschaltbild einer Variante des Antriebs gemäß F i g. 1 und 2 mit je einem Elektromagnet
beiderseits der Kippachse,
F i g. 7 eine Variante de-5 Antriebs gemäß F i g. 1 und 2
mit Feder auf der einen und Elektromagnet mit gegenüberliegendem Dauermagnet auf der anderen
Seite der Kippachse,
Fig. 8 eine weitere Antriebsvariante gemäß Fig. 1
und 2, wobei auf der einen Seite die Rotationsbewegung des Motors in eine Linearbewegung umgesetzt wird und
eine Feder- oder magnetische Kraft auf der anderen Seite der Kippachse entgegenwirkt.
F i g. 9 die Unterteilung eines Kippvorgangs der Kipplagervorrichtung pro Gesamtfeld in mehrere hier
vier - Teilkippvorgänge,
Fig. 10 das Kurvendiagramm des horizontal schwingenden
Abtastspiegel und
Fig. Il die Aufeinanderfolge der vier Teilkippvorgänge - bezogen auf F i g. 9.
In F i g. I läßt sich d~r Abtastspiegel 1 - zum Zweck
einer Horizontalabiastiinji nach IR-Strahliingsenergie
— um die Abtastachse 2 und zum anderen auch noch um die Kippachse 3 bewegen. Letztere bildet hierbei mit
der Abtastachse einen in der Zeichnung durch einen Doppelpfeil angedeuteten Winkel. Außerdem ist die mit
der Bezugszahl 4 bezeichnete optische Achse dargestellt, gegenüber der der Abtastspiegel 1 etwa unter 45°
angeordnet ist Die Abtastachse 2 ist Teil des Abtastspiegels, der außerdem an dem Kardanrahmeti 5
befestigt ist und über den Motor 6 um die Abtastachse 2
to angetrieben wird. Mit 8 ist das der Lagerung des Kardanrahmens 5 (mit 1, 6) und des Antriebes 9
dienende Gehäuse bezeichnet Mittels des Antriebs 9 verursacht die Welle 10 über das abgewinkelt am
Kardanrahmen angeformte Teil 12 eine Kraft auf den Kardanrahmen 5, der daraufhin um die Kippachse 3
kippt
In F i g. 2 ist der Antrieb 9 des abgewinkelten Teils 12, das zusammen mit dem Spiegel 1, der Abtastachse 2,
dem Kardanrahmen 5 und dem Antrieb 6 die Kipplagervorrichtung bildet, nochmals für sich herausgezeichnet,
und zwar in Blickrichtung von Pfeil 13 gem. Fig. 1. Dieser Antrieb 9 läßt sich zi verschiedener
Weise ausgestalten. Nachfolgend seier-, fünf dieser Möglichkeiten aufgezeigt:
In den F i g. 3 und 4 ist — jeweils in verschiedener Ansicht — der Antrieb 9 in Form eines Elektromotors
dargesteiii. Derselbe ist hier ein linearer Schrittmotor,
der den Abtastspiegel 1 samt Kardanrahmen 5 um die Kippachse 3 in definierten Schritten vor- und zurückbewegt
Ein anderes Ausführungsbeispiel des Antriebs 9 zeigt
F i g. 5. Hier wird über das abgewinkelte Teil 12 auf die Kippfagervorr. 1, 2, 5, 6, 12 mit Hilfe von auf beiden
Seiten der Kippachse 3 angeordneten kombinierten Elektromagneten 9' bis 9IV, die mit einer entsprechenden
Ansteuerung versehen sind, eingewirkt. Im vorliegenden Beispiel sind die Magnete 9" und 9'" als
Umkehrhubmagnete ausgebildet. Die Kippbewegung wird wie folgt realisiert.
Kippstellung A:
Kippstellung B:
Kippstellung C:
Kippstellung D:
Kippstellung C:
Magnet 91"
Magnet 9IN
Magnet 9"
Magnet 91
Magnet 9IN
Magnet 9"
Magnet 91
Magnet 91
Magnet 9"
Magnet 91"
Magnet 9IV
Magnet 9"
Magnet 91"
Magnet 9IV
Magnet 91
Magnet 9"
Magnet 91"
Magnet 9IV
Magnet 9"
Magnet 91"
Magnet 9IV
Magnet 91
Magnet 9"
Magnet 9m
Magnet 9IV
Magnet 9"
Magnet 9m
Magnet 9IV
Magnet 91
Magnet 9"
Magnet 9'"
Magnet 9IV
Magnet 9"
Magnet 9'"
Magnet 9IV
aktiv
inaktiv aktiv
inaktiv inaktiv
aktiv aktiv
inaktiv inaktiv
aktiv
positiv negativ
negativ negativ
positiv negativ
positiv negativ
negativ negativ
Kippstellung B:
Magnet 91
Magnet 9"
Magnet 91"
Magnet 9IV
Magnet 9"
Magnet 91"
Magnet 9IV
Kippstellung A
aktiv
inaktiv
negativ positiv
Bei Positivschaltung von Magnet 9" wird Teil 21.
welches z. B. mit einem axial magnetisierten Dauermagneten ausgestattet ist, gegen die Fläche 26 gezogen.
Damit befindet sich Teil 21 mit seinem Anschlagende in Stellung A. Durch Aktivierung von Magnet 9IV wird Teil
12 gegen den Anschlag von Teil 21 gezogen und befindet sich in Stellung A. Magnet 9" wird für die
nachfolgende Kippstellung negativ geschaltet, dadurch Teil 24. welches wie Teil 21 aufgebaut ist, gegen die
Fläche 28 gezogen, wobei es von Feder 25 unterstützt wird. Damit befindet sich Teil 24 mit seinem
Anschlagende in Stellung B.
Kippstellung B
Teil 24 befindet sich in Stellung B. Magnet 9" bleibt negativ geschaltet.
Magnet 91 wird aktiviert und dadurch Teil 12 gegen
den Anschlag von 24 gezogen. Teil 12 befindet sich in Stellung B.
Magnet 9m wird für die nachfolgende Kippstellung
negativ geschaltet. Teil 21 wird dadurch gegen die Fläche 29 gezogen und dabei durch die Feder 22
unterstützt. Teil 21 befindet sich in Stellung C.
Kippstellung C
Durch Aktivierung von Magnet 9IV wird Teil 12 gegen
den Anschlag von Teil 21 gezogen und befindet sich damit in Stellung C.
Magnet 9" wird positiv geschaltet. Teil 24 wird gegen die Fläche 27 gezogen. Teil 24 mit seinem Anschlagende
befindet sich in Stellung D.
Kippstellung D
Teil 24 befindet sich bereits in Stellung D. Magnet 9" bleibt positiv. Magnet 91 wird aktiviert und Teil 12 gegen
den Anschlag von Teil 24 gezogen. Teil 12 befindet sich in Stellung D.
Magnet 9111 verbleibt negativ, somit Teil 21 in Stellung
C
Kippstellung C
Teil 21 befindet sich bereits in Stellung C, Magnet 91"
ist negativ. Magnet 9IV wird aktiviert Teil 12 wird auf
Anschlag von Teil 21 gezogen und befindet sich in Stellung C. Magnet 9" wird negativ geschaltet, dadurch
Teil 24 in Stellung SgebrachL
Kippstellung B
Teil 24 befindet sich in Stellung B, Magnet 9" bleibt negativ. Magnet 91 wird aktiviert und Teil 12 in Stellung
B gezogen. Magnet 9'" wird positiv geschaltet und Teil
21 in Stellung A gebracht.
Wieder ein anderes Ausführungsbeispiel des Antriebs ι
9 ist aus Fig. 6 ersichtlich, wo auf beiden Seiten der
Kippachse 3 jeweils ein entsprechend angesteuerter, die Kippbewegung bewirkender Elektromagnet angeordnet
ist. Der Positionsaufnehmer 14 delektiert die Kippstellung und wandelt diese Information in ein
elektrisches Signal um. Dieses Signal wird in dem Verstärker 15 verstärkt und in der Vergleichersiufe 16
• mit der .Sollvorgabeeinheit 17 (Kippstelkingsvorgabe).
die mit dem Abtastspiegel in Verbindung steht, verglichen. In Abhängigkeit vom Ausgangssignal der
Vergleicherstufe werden mittels der Ansteuerschaltung
18 die beiden Elckiromagnctc angesteuert. Die Sollvor-'
gäbe, das heißt die Kippstellung, wird immer nur im Abtastumkehrpunkt geändert.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Antriebs 9 geht aus Fig. 7 hervor, wo die Kippbewegung durch einen
Elektromagnet, z. B. 91, auf der einen Seite der
' Kippachse 3 erzeugt wird, der gegen die auf der anderen Seite der Kippachse angebrachte Feder 13 drückt. Die
Feder drückt ihrerseits auf das abgewinkelte Teil 12 in Richtung Elektromagnet. Durch Steuerung der Erregerspannung
wird das Teil 12 mittels des an ihm befestigten Dauermagneten 19 definiert in die entsprechende
Kippstellung gebracht.
Ein letztes Ausführungsbeispiel des Antriebs 9 ist in Fig. 8 gezeichnet, wo die Kippbewegung dadurch
zustande kommt, daß die Rotationsbewegung des mit "> einem Entkoder (Schrittgeber) versehenen Motors 9V"
über den z. B. in Form eines Getriebes 20 mit Spindel 21 ausgebildeten Umsetzer 20, 21 in eine Linearbewegung
transformiert wird. Letztere wirkt einseitig auf das Teil 12 der Kipplagervorrichtung ein. Als konstante
) Gegenkraft kann die Feder 13 oder der Elektromagnet mit dem Dauermagnet 19 Verwendung finden, die hier
durch einen Pfeil symbolisier· sind. Die elektrische Ansteuerung trägt die Bezugszahl 18.
Zum einmaligen Abtasten eines Gesamtfeldes werden mehrere Kippvorgänge benötigt. In vorstehenden
Beispielen wird ein Gesamtfeld mit jeweils vier Kippbewegungen in vertikaler Richtung — einem sog.
4fach-Zeiienversatz - abgetastet.
In Fig. 10 schwingt der Abtastspiegel 1 mit ) Dreieckfunktion im Azimut und in den F i g. 9 und 11 ist
die Zerlegung eines Kippvorgangs in vier Abschnitte dargestellt, die während der Totzeit der horizontalen
bzw. azimutalen Abtastbewegung des Spiegels alternierend beiderseits des IR-Detektors erfolgen. Die
> dargestellte Schrittfolge — bezogen auf Fig.9 — lautet
I. 2. 3. 4. Entsprechend wird aus der Anfangsstellung
heraus um eine volle Elementhöhe nach abwärts, sodann auf der anderen Feldseite um eine halbe Elementenhöhe
nach aufwärts und abschließend - wieder auf der Ausgangsseite — um eine volle Elementenhöhe nach
aufwärts gekippt.
Im einzelnen bedeutet dies: Wenn sich der Abtastspiegel 1 in Stellung von F i g. 9a (Schritt 1) befindet, daß
sich die in den Zeilen a enthaltene Information unter den Einzelelementen 22 befindet und man die in den Zeilen
a'enthaltene Information während des ersten Spiegel-Durchlaufs nicht erhält.
Befindet sich der Abtastspiegel 1 in Stellung von Fig.9b (Schritt 2), liegt die in den Zeilen a'enthaltene
Information — nach Kippen des Spiegels während der Totzeit um die Kippachse 3 um den Betrag einer
Zeilenhöhe — unter den Einzelelementen 22. Die Zeilen a liegen jetzt zwischen den Einzelelementen.
Befindet sich der Abtastspiegel 1 in Stellung von F i g. 9c (Schritt 3), so ist der Spiegel nach dem Rücklauf
— während der Totzeit — um Kippachse 3 um die Hälfte einer Zeilenhöhe nach oben gekippt Dadurch
liegt die Information der Zeilen a und a'jetzt zur Hälfte
auf den jeweiligen Einzelelementen.
Befindet sich der Abtastspiegel 1 schließlich in Stellung von F i g. 9d (Schritt 4), so ist der Spiegel nach
dem zweiten Durchlauf — wahrend der Totzeit — wieder um eine halbe Zeilenhöhe nach oben gekippt.
Auch hier liegt die Information der Zeilen n und a'zur
Hiilftc auf den jeweiligen Einzelelementen, jedoch auf
deren oberer Hälfte.
Claims (1)
1. Verfahren zum Abtasten von Strahlungsenergie mit
a) einem IR-Abtastspiegel, dessen Vorderseite
Strahlungsenergie auf einen - in vertikaler Richtung — aus mehreren Detektor-Einzelelementen
zusammengesetzten IR-Detektor wirft, bei dem die Abstände zwischen den Detektor-Einzelelementen
gleich der Höhe der Detektor-Einzelelemente sind, und der nach optoelektronischer
Umwandlung entsprechende elektrische Signale abgibt,
b) einer die Strahlungsenergie über den IR-Detektor lenkenden beweglichen Spiegelhalterung,
die eine erste Kipplagervorrichtung für eine horizontale Abtastbewegung zum Halten des
Abtastspiegels in einer vertikalen Ebene und eint- zweite Kipplagervorrichtung für eine
vertikale Bewegung zum Halten des Abtastspiegels in einem Winkel zur ersten Kipplagervorrichtung
aufweist.
c) einem den Abtastspiegel um die erste Kipplagervorrichtung
schwingenden ersten Antrieb und
d) einem zweiten Antrieb, der den Abtastspiegel in der Totzeit nach der ersten horizontalen
Abtastbewegung um die zweite Kipplagervorrichtung kippt, und zwar abwärts um die der
Höhe des Detektor-Einzelelements entsprechende Zeilenhwhe
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