DE3128120C2 - Monomodefaser - Google Patents
MonomodefaserInfo
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- DE3128120C2 DE3128120C2 DE19813128120 DE3128120A DE3128120C2 DE 3128120 C2 DE3128120 C2 DE 3128120C2 DE 19813128120 DE19813128120 DE 19813128120 DE 3128120 A DE3128120 A DE 3128120A DE 3128120 C2 DE3128120 C2 DE 3128120C2
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/02—Optical fibres with cladding with or without a coating
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Abstract
Zur Herstellung einer Monomodefaser mit einem höher brechenden, unrunden Kern und diesen umgebenden Mantel mit niedrigerer Brechzahl wird vorgeschlagen, den Kern in Längsrichtung mit einer Einschnürung zu versehen.
Description
Multimodefasern für die Übertragung von Daten mittels Licht sind aufgrund ihrer Abmessungen relativ einfach
zu handhaben bezüglich Ankopplung, Anregung, Spleißen etc. Der Trend jedoch geht bei der Datenübertragung
zu Monomodefasern hin, um geringe Laufzeitentzerrungen zu erhalten und nur einen Mode zu übertragen,
so daß man diese Fasern verlustarm an Bauelemente der planaren und integrierten Optik ankoppeln
kann. Bei solchen Monomodefasern sind die zu übertragenden Daten einer Grundwelle mit definierter Polarisation
aufmoduliert. Der von einem Mantel umgebene Kernbereich der Faser weist dabei einen Durchmesser
auf, der in der Größenordnung der Wellenlänge der im wesentlichen allein übertragenen Grundwelle liegt.
Durch die DE-OS 27 35 312 ist bereits eine bekannt, bei welcher der höher brechende Kern ellipsenförmigen
oder ellipsenähnlichen Querschnitt hat, der von einem inneren Mantel mit ringförmig ellipsenförmigem bzw.
ellipsenähnlichem Querschnitt niedrigerer Brechzahl umgeben ist und auf dem ein weiterer Mantel liegt, der
eine höhere Brechzahl als der darunterliegende Mantel aufweist und/oder aus schwach absorbierendem Material
besteht
Aufgabe der Erfindung ist es eine relativ einfach herstellbare Monomodefaser aufzuzeigen, die möglichst
unabhängig von der Verlegung der Faser eindeutig nur für eine Grundwelle ausbreitungsfähig ist und bei der
die Ankopplung des Lasers oder Empfängers am Faserende
verbessert wird.
Ausgehend von einer Monomodefaser mit höher brechendem, unrundem Kern und einem diesen umgebenden
Mantel mit niedriger Brechzahl wird hierfür erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Kern in Längsrichtung
der Faser mit mindestens einer symmetrisch zur Kernachse verlaufenden Einschnürung zu versehen.
Im folgenden soll die Erfindung näher erläutert werden.
Gleichgültig, ob die gewünschte Faser durch äußere Beschichtung einer massiven Vorform oder durch innere Beschichtung einer Hohlform hergestellt wird, beispielsweise durch chemische Dampfniederschlagung (CVD) des erforderlichen Kernmaterials, in jedem Fall ist es möglich, dem Kern der fertig ausgezogenen Faser einen Querschnitt zu geben, welcher mindestens eine in Längsrichtung der Faser verlaufende Einschnürung aufweist. Der Kern wird im wesentlichen einen ellipsenähnlichen Querschnitt haben mit einer im Bereich der kleinen Ellipsenachse angeordneten symmetrischen zur Kernachse längs verlaufenden Einschnürung. Dies kann durch entsprechend unterschiedliche Schichtdicken bei der Faserkernherstellung direkt erzeugt werden und/ oder durch entsprechendes Verformen einer runden Vorform. Zweckmäßigerweise wird man zwei auch symmetrisch zur kleinen Querschnittachse angeordnete Einschnürungen vorsehen und den Verlauf der Querschnittsberandung des Kerns stetig ausbilden. Dieser Verlauf kann etwa nach der Formel
Gleichgültig, ob die gewünschte Faser durch äußere Beschichtung einer massiven Vorform oder durch innere Beschichtung einer Hohlform hergestellt wird, beispielsweise durch chemische Dampfniederschlagung (CVD) des erforderlichen Kernmaterials, in jedem Fall ist es möglich, dem Kern der fertig ausgezogenen Faser einen Querschnitt zu geben, welcher mindestens eine in Längsrichtung der Faser verlaufende Einschnürung aufweist. Der Kern wird im wesentlichen einen ellipsenähnlichen Querschnitt haben mit einer im Bereich der kleinen Ellipsenachse angeordneten symmetrischen zur Kernachse längs verlaufenden Einschnürung. Dies kann durch entsprechend unterschiedliche Schichtdicken bei der Faserkernherstellung direkt erzeugt werden und/ oder durch entsprechendes Verformen einer runden Vorform. Zweckmäßigerweise wird man zwei auch symmetrisch zur kleinen Querschnittachse angeordnete Einschnürungen vorsehen und den Verlauf der Querschnittsberandung des Kerns stetig ausbilden. Dieser Verlauf kann etwa nach der Formel
(x2
-2Π (χΐ - yi) = jt<
-
verlaufen, wobei f der Abstand zu einem Brennpunkt der Cassinschen Kurve und k eine Konstante ist und
f < k < f ■ ]/2 gewählt ist.
In Weiterführung der Erfindung ist der Kern von der Faserachse nach außen hin so gestaltet, daß seine Brechzahl — stetig oder stufenweise — auf den Wert der Brechzahl des umgebenden Mantels abnimmt. Dabei kann der Brechzahlübergang auch so erfolgen, daß dazwischen eine Zone erhöhter Brechzahl vorhanden ist.
In Weiterführung der Erfindung ist der Kern von der Faserachse nach außen hin so gestaltet, daß seine Brechzahl — stetig oder stufenweise — auf den Wert der Brechzahl des umgebenden Mantels abnimmt. Dabei kann der Brechzahlübergang auch so erfolgen, daß dazwischen eine Zone erhöhter Brechzahl vorhanden ist.
Um wirklich nur eine ausbreitungsfähige Welle in der Faser zu haben, kann man zusätzlich zum geplanten
Querschnitt der Faser diese noch mit einem weiteren Mantel umgeben, der eine höhere Brechzahl als der
darunterliegende Mantel aufweist und/oder wellenabsorbierendes Material enthält.
Die unterschiedliche Achsenlänge des Faserquerschnittes begünstigt die Ankopplung von Halbleiterlasern
und den Übergang zu pianaren, integrierten optischen Schaltungen.
Um ein einfaches Verbinden mit Fasern und anderen Querschnitten zu ermöglichen, kann man die Fertigung
der Faser so steuern, daß diese am Anfang oder am Ende einer vorbestimmten Länge einen kontinuierlichen
Übergang zu einer koaxial ausgebildeten Faser bildet. Ferner ist es möglich, das Ende einer derartigen
Faser durch kontinuierlichen Übergang so zu modifizieren, daß man eine möglichst optimale Ankoppelfläche
für einen Empfänger bzw. Sender erhält.
Durch Wahl unterschiedlicher Wandstärke längs der Querschnittsberandung der Faser für den ersten bzw.
für den zweiten Mantel kann man erreichen, daß die Faser insgesamt einen kreisförmigen Querschnitt aufweist,
was für bestimmte Anwendungszwecke vorteilhaft ist, beispielsweise zum Anschließen von Steckverbindungen.
10
15
20
K
40
45
50
55
60
Claims (10)
1. Monomodefaser mit einem höher brechenden,
unrunden Kern und einem diesen umgebenden Mantel mit niedrigerer Brechzahl, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern in Längsrichtung der Faser mit mindestens einer symmetrisch zur
Kernachse verlaufenden Einschnürung versehen ist.
2. Faser nach Anspruch 1 mit ungefähr ellipsenähnlichem
Kernquerschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch auf zur kleinen Querschnittsachse zwei Einschnürungen vorhanden sind.
3. Faser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsberandung des Kerns stetig
verläuft.
4. Faser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsberandung des Kerns nach
einer Cassinschen Linie verläuft
5. Faser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Brechzahl
des Kerns von der Faserachse ausgehend zur Brechzahl des Mantels hin stetig oder stufenweise ändert.
6. Faser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich der Brechzahl des
Kerns eine Zone mit erhöhter Brechzahl vorhanden ist.
7. Faser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den auf den
Kern folgenden Mantel ein weiterer Mantel aufgebracht ist, der eine größere Brechzahl als der darunterliegende
Mantel aufweist und/oder wellenabsorbierendes Material enthält.
8. Faser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Mantel
kreisförmigen Außenquerschnitt aufweist.
9. Faser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserende als
kontinuierlicher Übergang zu einer koaxial ausgebildeten Faser ausgebildet ist.
10. Faser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Faserende
als kontinuierlicher Übergang zu einer Ankoppelfläche für einen Empfänger bzw. Sender ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813128120 DE3128120C2 (de) | 1981-07-16 | 1981-07-16 | Monomodefaser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813128120 DE3128120C2 (de) | 1981-07-16 | 1981-07-16 | Monomodefaser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3128120A1 DE3128120A1 (de) | 1983-06-01 |
DE3128120C2 true DE3128120C2 (de) | 1984-08-30 |
Family
ID=6137057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813128120 Expired DE3128120C2 (de) | 1981-07-16 | 1981-07-16 | Monomodefaser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3128120C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3213704A1 (de) * | 1982-04-14 | 1984-02-02 | ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Monomode lichtleitfaser |
GB9401170D0 (en) * | 1994-01-21 | 1994-03-16 | Lynxvale Limited . | Optical sensor |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2735312C2 (de) * | 1977-08-05 | 1982-06-03 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Monomodelichtleiter |
-
1981
- 1981-07-16 DE DE19813128120 patent/DE3128120C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3128120A1 (de) | 1983-06-01 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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