DE3127226C2 - Lautsprecherbox - Google Patents

Lautsprecherbox

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DE3127226C2
DE3127226C2 DE19813127226 DE3127226A DE3127226C2 DE 3127226 C2 DE3127226 C2 DE 3127226C2 DE 19813127226 DE19813127226 DE 19813127226 DE 3127226 A DE3127226 A DE 3127226A DE 3127226 C2 DE3127226 C2 DE 3127226C2
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Detlef 5620 Velbert Drangusch
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Drangusch Detlef 5600 Wuppertal De
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/02Casings; Cabinets ; Supports therefor; Mountings therein

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Abstract

Mit vorliegender Erfindung werden die Produktion, der Vertrieb und die Variationsfähigkeit einer Lautsprecherbox verbessert, dadurch, daß die sichtbaren Elemente auswechselbar gestaltet sind und dementsprechend jederzeit ausgetauscht werden können und zwar dadurch, daß ein Trägergehäuse mit allen für eine Lautsprecherbox typischen Eigenschaften erstellt wird und auf dieses Trägergehäuse die äußeren Gestaltungselemente, wie Seitenteile, Deckplatte, Rückwand, zusätzlich mit geeignetem Befestigungsmaterial direkt als auch schwin gungs isoliert angebracht werden können.

Description

Die Erfindung betrifft eine Lautsprecherbox.
Mit der vorliegenden Erfinduno soll die Gehäusegestaltung einer Lautsprecherbox so verbessert werden, daß eine rationellere Herstellung, ein einfacherer Vertrieb, und für den Verbraucher eine größere Variationsfähigkeit und damit eine bessere Anpassungs- ■»<> fähigkeit an seine Wohnraumgestaltung erreicht wird.
Bisherige Lautsprecherboxen wurden bezüglich ihrer Gehäuseoberfläche immer in der jeweils vom Markt verlangten Variationsbreite gebaut, d, h. die Lautsprecherboxen wurden im Herstellerwerk komplett gefertigt und an ihrer Erscheinungsform war nichts mehr zu ändern, außer evtl. dem Bespannrahmen zur Abdeckung der Schallquellen, der häufig abnehmbar gestaltet und somit austauschbar ist.
Das bedeutet für den Hersteller eine Anzahl einer so Ausführungsform herzustellen, sie dann auf Lager zu nehmen und je nach Nachfrage zu warten, bis er sie verkaufen konnte. In der Zwischenzeit produzierte er dann einige andere Ausführungsformen, nahm sie ebenfalls auf Lager, usw. Dadurch kann er zwar dem Verbraucher verschiedene Ausführungsformen ein und desselben Lautsprechertyps anbieten, aber er hat auch erhebliche Investitionen in diese Lager zu stecken, d. h. die Vielfältigkeit der Ausführungsformen desselben Typs verlangte eine erhebliche Kapitalbildung und natürlich auch eine entsprechende Lagerkapazität.
Beim Großhändler liegt ebenfalls die gleiche Notwendigkeit zur Kapitalbindung vor; der Einzelhändler muß ebenfalls, wenn er mehrere Ausführungsformen dergleichen Lautsprecherbox anbieten will, eine entsprechende ^ Lagerhaltung und damit Kapitalbindung betreiben.
Auf der anderen Seite ist der Verbraucher gezwungen, sich beim Kauf für eine bestimmte Ausführungsform zu entscheiden; hatte er sich z.B. für eine Nußbaumausführung entschieden, weil seine Wohnung dementsprechend eingerichtet war, so hatte er nur die Möglichkeit, seine Lautsprecherbox bei einem Schreiner umständlich umarbeiten zu lassen oder sich eine neue Lautsprecherbox zu kaufen, wenn er seine Wohnungseinrichtung änderte, z.B. sich in Eiche einrichtete.
Es ist also festzustellen, daß die Tatsache, daß Lautsprecherboxen in einer einmal festgelegten und nicht mehr so ohne weiteres zu verändernden Ausführungsform bzgL ihrer Oberflächengestaltung gefertigt werden, gravierende Nachteile für den Produzenten, den Vertreiber und nicht zuletzt auch für den Verbraucher beinhaltet
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile dadurch zu verhindern, daß eine Möglichkeit geschaffen wird, die Ausführungsform von Lautsprechern bzgl. ihrer Oberflächengestaltung jederzeit ohne großen Aufwand zu verändern, d.h. dem Käuferwunsch anzupassen.
Man hat erkannt daß Lautsprechergehäuse möglichst eigenschwingungsfrei zu gestalten sind, was auf der einen Seite dadurch erreicht wird, daß Lautsprechergehäuse im Innern zusätzlich verstrebt werden, auf der anderen Seite bevorzugt dadurch, daß die Gehäusewände möglichst dick aus einem möglichst schwingungsarmen Material hr-her innerer Dämpfung hergestellt werden. Dazu dienen z. B. bevorzugt dicke dichtgepreßte Spanplatten, als auch mehrfach verleimte Tischlerplatten, Sperrholzplatten und andere Materialien auf Holzbasis, sowie Nicht-Holz-Materialien wie z. B. Marmor, Beton, Kunststoffe und sogar Metalle. Dazu gibt es sogenannte Sandwichkonstruktionen mit z. B. geschäumten Zwischenräumen und andere Spezialkonstruktionen.
Die genannte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das Trägergehäuse besitzt alle für eine Lautsprecherbox typischen Konstruktionsmerkmale, wie z. B. die gewünschte innere Gehäusegestaiiung, die Treiber (Schallerzeuger), Frequenzweichen, Anschlußmöglichkeiten, etc.
Auf dieses Trägergehäuse werden nun mit geeigneten Befestigungselementen die entsprechend gestalteten Seitenwände, die Deckplatte, ggf. auch die Rückwand, so angebracht, daß sie jederzeit ausgetauscht werden können.
Die auszutauschenden Elemente können z. B. mit geeignetem Schs-aubmaterial mit dem Trägergehäuse verschraubt werden. Das Trägergehäuse kann dann aus relativ preiswertem Material, z. B. Spanplatten, kostengünstig hergestellt werden, ohne auf irgendwelche speziellen Ausführungsformen, z. B. Holz in Eiche, Nußbaum, Teak, oder ähnlich, oder in z. B. Marmor, Beton, Metall, Rücksicht nehmen zu müssen. Erst durch Hinzufügen der restlichen sichtbaren Elemente wie den Seitenwänden, der Deckplatte und evtl. der Rückwand, wird die Lautsprecherbox gestaltet, d. h. dem Käuferwusch angepaßt.
Es soll nun an einem Beispiel eine erfindungsgemäße Realisierungsmöglichkeit aufgezeigt werden, in dem z. B. die Seitenwände einer Lautsprecherbox austauschbar gestaltet werden sollen.
In der Fig. 1 ist das Trägergehäuse (A) dargestellt. Das Trägergehäuse bestehe z. B. aus 22 mm Spanplatten und trägt alle für eine funktionsfähige Lautsprecherbox typischen Elemente, wie z. B. den Tieftöner (B), den
Mitteltöner (CX den Hochtqner (D) und andere eventuell notwendigen Einrichtungen wie eine Reflexöffnung (E), Regler zur Schalldruckregulierung (F), etc.
Das Trägergehäuse ist mit geeigneten Befestigungsmöglichkeiten versehen, die es gestatten, separate Seitenteile (G) zu befestigen. Diese Seitenteile, im vorliegenden Beispiel 19 mm Spanplatten teakfuniert, können dann in den entsprechenden Hölzern, massiv oder funiert, oder aber auch aus anderen Materialien wie z. B. Marmor, Beton, Kunststoff, Schiefer, Metall, hergestellt und somit dem Käufergeschmack angepaßt werden. Als Befestigungsmöglichkeiten können z. B. sogenannte Einschlagmuttern dienen, die von der Innenseite des Trägergehäuses angebracht werden (H). Durch entsprechende sich deckende Bohrungen (I) im Trägergehäuse und in den jeweiligen Seitenwänden können die Seitenwände dann von außen auf das Trägergehäuse mit geeigneten Schrauben, z. B. Messing-Senkkopf-Imbus-Schrauben, befestigt werden.
Durch die vorgesetzten Seitenwände wird gleichzeitig die Gesamtwandstärke entsprechend erhöht, im vorliegenden Fall beträgt sie 41 mm, was sich akustisch vorteilhaft auswirkt. Nach gleichem oder ühnlichem Schema können die Deckplatte und evtL die Rückwand austauschbar ausgeführt werden. Die Bespannrahmen zur schalldurchlässigen Abdeckung der Schallquellen (Treiber) können nach schon bekannten Mustern auswechselbar gestaltet werden, wie es z.T. schon durchgeführt wird.
Außerdem können die austauschbaren Elemente durch Zwischenlegen von geeigneten Dämm- oder Dämpfungsmaterial schwingungstechnisch vom Trägergehäuse entkoppelt werden, so daß sich diese Elemente bevorzugt zur Aufstellung eignen, da sich dann eine schwingungsmäßige Entkopplung von Trägergehäuse und Aufstellungsfläche, z. B. Fußboden oder Regalboden, ergibt und somit externe zusätzliche Entkopplungsmaßnahmen, wie sie z.T. angewendet werden in Form von Schockabsorbern, untergelegten Tennisbällen od. ähnL entfallen.
Eine solche einfache schwingungsisolierende Befestigungsmöglichkeit ist in F i g. 2 dargestellt.
In die Trägergehäusewand (K) ist die Bchrung (L) angebracht, deren innere Öffnung angesenkt ist. Die Einschlagmutter (H)Ist mit elastischem Füllmaterial (M) auf ca. 0,5 — 2 cm Abstand mittig zur Bohrung befestigt, dadurch ist der Schwingungsübergang von der Wand (K) auf die Einschlagmutter (H) unterbrochen. Die auswechselbare Wand (N) besitzt ebenfalls eine achsengleiche Bohrung (O), die der verwendeten Schraube (T7J angepaßt ist, aber im Durchmesser kleiner
ist als die Bohrung (L). Mit dieser Schraube (P) wird nun die Wand (N) angeschraubt unter Zwischenlage eines Dämpfungsmaterials, z. B. eines sogenannten O-Ringes (QX Damit ist ein Obergang von Schwingungen von der Trägergehäusewand (K)au! die Wand (^unterbunden; die Wand ^bleibt jedoch jederzeit auswechselbar. Dieses Auswechseisystem bietet folgende Vorteile: 1. Der Hersteller fertigt in Serie die Trägergehäuse mit allen charakteristischen Merkmalen einer Lautsprecherbox, d.h. mit Schallerzeugern, Frequenzweichen, konstruktionsbedingter innerer Gehäusegestaltung, etc. und braucht dann zusätzlich nur die für die gewünschte Oberflächenausführung benötigten Seitenteile Deckplatte und ggf. Rückwand zu fertigen. Dadurch hat der Hersteller nur noch die zu variierenden Elemente auf Lager zu halten, aber keine kompletten Lautsprecherboxen, d. h.-.
der Platzbedarf für die Lagerung wird stark eingeschränkt (Seitenteile, Deckplatten, Rückwände benötigen weniger Platz als k» ,»tplette Boxen), die Kapitalbir.dursg ist wesentlich geringer (die austauschbaren Elemente sind wesentlich preisgünstiger als komplette Boxen),
der Hersteller kann wesentlich schneller aut ein geändertes Käuferverhalter. (Käuferwünsche) reagieren.
2. Für den Vertreibenden ist ebenfalls weniger Kapitalbindung und Platzbedarf notwendig. (Er braucht
nur noch eine gewisse Anzahl Trägergehäuse vorrätig zu halten mit entsprechenden austauschbaren Elementen.)
3. Der Endverbraucher hat die Möglichkeit auch nachträglich die Lautsprecherboxen seiner Wohnraumgestaltung anzupassen, indem er entweder im Ersatzoder Austauschgeschäft die entsprechenden auszutauschenden Elemente erwirbt und montiert.
4. Das Austauschkonzept führt zu insgesamt relativ dickwandigen Gehäusen, die schwingungsärmer und akustisch vorteilhafter sind.
5. Sollten die Trägergehäuse relativ groß sein oder sollte es aus anderen Gründen sinnvoll erscheinen, können die austauschbaren Elemente unter zwischenlegen von geeignetem Dämm- oder Dämpfungsmaterial befestigt werden, so das die austauschbaren Elemente vom Trägergehäuse schwingungstechnisch entkoppelt sind. Dann können die Seitenteile bevorzugt für die Aufstellung genutzt werden, so daß sich dadurch eine akustische Entkopplung von Trägergehäuse und Aufstellungsfläche, z. B. Fußboden, ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lautsprecherbox, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein für sich alle Bedingungen für einen selbständigen elektroakustischen Betrieb erfüllendes Trägergehäuse äußere Gestaltungselemente, wie z.B. die Seitenteile und/oder die Deckplatte und/oder die Rückwand, zusätzlich mit Befestigungselementen derart angebracht sind, daß sie jederzeit ausgetauscht werden können.
2. Lautsprecherbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergehäuse aus Holz, Kunststoff, Stein, Beton, Marmor, Metall oder aus einer Kombination aus diesen Materialien besteht
3. Lautsprecherbox nach Anspruch 1 und 2, is dadurch gekennzeichnet, daß die austauschbaren Elemente aus Holz, Kunststoff, mineralischem Material wie z. B. Marmor, Schiefer, Beton, Kunststein oder ähnlichem, als auch aus Metall, oder einer Kombination aus diesen Materialien bestehen.
4. Lautsprecherbox nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil der austauschbaren Elemente durch Zwischenlegen von geeignetem Dämpfungsmaterial wie z. B. elastischen Kunststoffen und/oder Gummi (Fig.2) schwin-25 gungsdämpfend auf dem Trägergehäuse befestigt sind, indem auch die Befestigungselemente, wie z. B. die Einschlagmuttern (H) schwingungsmäßig isoliert von der Trägergehäusewand (K) auf dieser angebracht sind.
DE19813127226 1981-07-10 1981-07-10 Lautsprecherbox Expired DE3127226C2 (de)

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