DE3126925C2 - - Google Patents
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- DE3126925C2 DE3126925C2 DE19813126925 DE3126925A DE3126925C2 DE 3126925 C2 DE3126925 C2 DE 3126925C2 DE 19813126925 DE19813126925 DE 19813126925 DE 3126925 A DE3126925 A DE 3126925A DE 3126925 C2 DE3126925 C2 DE 3126925C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C1/00—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
- C25C1/20—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions of noble metals
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C7/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells
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- Organic Chemistry (AREA)
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrolytischen
Rückgewinnung von Metallen, insbesondere von Silber, aus
wäßrigen Lösungen mit einer stabförmigen Anode und mehreren um
diese gruppierten Kathodenstäben innerhalb einer Elektrolyse
kammer, die in einen einen die wäßrige Lösung enthaltenden
Vorratsbehälter und eine Pumpe aufweisenden Kreislauf eingefügt
und der ein Filterbehälter zugeordnet ist, in dem in amorpher
pulveriger Form an den Kathodenstäben abgeschiedenes und an
schließend abgelöstes Metall aufgefangen wird.
Bei einer derartigen, aus der DE-AS 25 43 600 bekannten
Vorrichtung wird eine besonders große Ausbeute bei der Metall
rückgewinnung durch innerhalb einer Elektrolysekammer kreis
förmig um eine zylindrische Anode herum gruppierte Kathoden
stäbe erzielt; die Ausbeute wird weiter dadurch gesteigert, daß
auch innerhalb der zylindrischen Anode ein weiterer Kreis von
Kathodenstäben angeordnet ist. Der größte Teil des an den
Kathodenstäben abgelagerten Metalls wird durch die zwischen
Anode und Kathodenstäben verlaufende Strömung mitgerissen und
in einen Filterbehälter gefördert. Für eine nahezu totale
Ablösung des an den Kathodenstäben abgelagerten Metalls sind
zusätzlich drehbare Abstreifeinrichtungen vorgesehen.
Ähnliche Vorrichtungen sind aus dem DE-GM 79 05 205 und der
US-PS 41 82 671 bekannt.
Das mittels der bekannten Vorrichtungen zurückgewonnene Metall,
insbesondere Silber, weist zwar eine sehr hohe Reinheit - teil
weise über 96% - auf, ist aber in dieser Form für den erneuten
Einsatz in der Galvanotechnik im allgemeinen nicht verwendbar,
sondern muß an Scheideanstalten eingeschickt werden, in denen
es zu höherer Reinheit aufgearbeitet wird. Die damit verbundenen
Kosten beeinträchtigen jedoch nicht unerheblich die wirtschaft
lichen Vorteile der Metallrückgewinnung.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, die Reinheit des
zurückgewonnenen Metalls, insbesondere Silbers, so weit zu
steigern, daß ohne eine zusätzliche Nachbehandlung der Wieder
einsatz innerhalb galvanischer Bäder möglich ist.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei
der Vorrichtung der eingangs angegebenen Art in dem Kreislauf
zwischen Vorratsbehälter und Elektrolysekammer ein auf organi
sche Bestandteile der wäßrigen Lösung abgestimmtes Aktivkohle
filter angeordnet ist.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
darin zu sehen, daß die wirtschaftlich eminent wichtige
Steigerung der Reinheit des rückgewonnenen Metalls, insbe
sondere des Silbers, nicht durch eine - irgendwie geartete -
Nachbehandlung, sondern innerhalb derselben Vorrichtung erzielt
wird. Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß
die den Wiedereinsatz der rückgewonnenen Metalle in
galvanischen Bädern beeinträchtigenden bzw. gänzlich verhindern
den Bestandteile des rückgewonnenen Metalls insbesondere
organische Bestandteile sind.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung für die Belange der
Praxis besonders leicht handhabbar gemacht werden, indem das
Aktivkohlefilter ein Filtergehäuse mit einem auswechselbaren
Filtereinsatz (Patrone) aufweist.
Im Zusammenhang damit, daß das mittels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zurückgewonnene Metall von höchster Reinheit ist
und dementsprechend keiner weiteren Nachbehandlung bedarf, ist
gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung vorgesehen, daß zur unmittelbaren Herstellung von
Anoden aus dem aufgefangenen Metall der Filterbehälter in
seinen inneren Abmessungen an Größe und Form der herzustellen
den Anoden angepaßt ist.
Dabei ist der Filterbehälter der Elektrolysekammer vorzugsweise
in Form von Diaphragmenkästen aus Sintermaterial ausgebildet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines figürlich
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Wesentlicher Bestandteil der dargestellten Vorrichtung ist eine
Elektrolysekammer 1 mit einem zylindrischen Mantel 2, einer
Zwischenwand 3 und einer Bodenfläche 4. Die Zwischenwand 3 ist
mit einem zylindrischen Mantel 5 fest verbunden; durch die
Zwischenwand 3 und den zylindrischen Mantel 5 sowie einen
oberen Deckel 6 wird damit eine Vorkammer 7 gebildet. Die Ver
bindungen des zylindrischen Mantels 2 mit der Zwischenwand 3
und dem unteren Boden 4 bzw. die Verbindung des zylindrischen
Mantels 5 mit dem oberen Deckel 6 erfolgt mittels ringförmiger
Nuten, die mit Dichtungsringen 8 versehen sind. Der erforder
liche Dichtungsdruck wird über vier Klappschrauben 9 und die
dazugehörigen Muttern 10 erzeugt, welche eine auf dem Deckel 6
aufliegende Deckplatte 11 und eine unter dem unteren Boden 4 an
geordnete Grundplatte 12 gegeneinander verspannen. Die Grund
platte 12 bildet den oberen Abschluß eines Gestells 13, auf dem
die Elektrolysekammer 1 ruht.
Der Strömungsverlauf der wäßrigen Lösung innerhalb der Elektro
lysekammer 1 ist folgender:
Die wäßrige Lösung strömt - Pfeil 14 - über einen Stutzen 15 in
die Vorkammer 7 und gelangt von dort über Bohrungen 16, 17 und
18 in die Elektrolysekammer 1 - Pfeile 19 -. Die Bohrungen 16,
17 und 18 bilden jeweils Eintrittsöffnungen, welche in gleich
mäßigem Abstand auf konzentrischen Kreisen angeordnet sind. Die
durch die Bohrungen 16, 17 und 18 von der Vorkammer 7 in die
Elektrolysekammer 1 einströmende Lösung tritt in drei ring
förmige Räume ein, die durch eine erste Reihe von Kathoden
stäben 20 und eine zylindrische Anode 21 bzw. die Anode 21 und
eine zweite Reihe von Kathodenstäben 22, bzw. durch die zweite
Reihe von Kathodenstäben 22 und eine zylindrische Zusatzanode
23 gebildet sind.
Die einzelnen rohrförmigen Kathodenstäbe 20 und 22 sind mit
Hilfe von Schraubenbolzen 24 bzw. 25 und Hutmuttern 26 bzw. 27
an der Zwischenwand 3 befestigt. Die Anode 21 und die Zusatz
anode 23 sind mittels Schraubenbolzen 28 bzw. 29 und Hutmuttern
30 bzw. 31 ebenfalls an der Zwischenwand 3 aufgehängt. Die
Stromzuführung erfolgt über die Schraubenbolzen 24 und 25, die
an dem Minuspol einer Gleichstromquelle angeschlossen sind,
während jeweils einer der Schraubenbolzen 28 und 29 an dem
Pluspol der nicht dargestellten Gleichstromquelle angeschlossen
ist.
Das bei relativ hohen kathodischen Stromdichten an den
Kathodenstäben 20 und 22 in amorpher pulveriger Form abgeschiede
ne Metall wird von der vorbeiströmenden Lösung abgelöst und ge
langt in einen Filterbehälter, der aus mehreren kreisförmig an
geordneten Diaphragmenkästen 32 gebildet ist. Die Elektrolyse
kammer 1 ist derart zweigeteilt, daß eine Trennebene im oberen
Grenzbereich der Diaphragmenkästen 32 gebildet ist. Durch
Öffnen der Elektrolysekammer 1 in dieser Trennebene können die
Diaphragmenkästen 32 leicht entnommen bzw. ausgetauscht werden.
Der Austritt der wäßrigen Lösung aus der Elektrolysekammer 1
erfolgt durch einen Rohrkrümmer 33 in der durch einen Pfeil 34
angegebenen Richtung.
Der die Elektrolysekamer 1 und die Vorkammer 7 bildenden
konstruktiven Einheit ist über einen entsprechenden Flansch
anschluß im Bereich des Stutzens 15 eine Rohrleitung 35 vor
geschaltet. An die Rohrleitung 35 sind zwei weitere Rohrleitungen
36, 37 angeschlossen, in die jeweils Ventile 38, 39 eingefügt
sind. Mittels eines weiteren Ventils 40, das in die Rohrleitung
35 eingefügt ist, kann der von einem nicht dargestellten
Vorratsbehälter, beispielsweise einem Standspülbad kommende
und durch eine ebenfalls nicht dargestellte Pumpe erzeugte Fluß
der wäßrigen Lösung bei Bedarf über die Rohrleitungen 37, 36
bzw. ein dazwischengeschaltetes Aktivkohlefilter 400 geleitet
werden, das in einem Filtergehäuse 41 eine auswechselbare
Filterpatrone 42 aufnimmt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur elektrolytischen Rückgewinnung von Metallen,
insbesondere von Silber, aus wäßrigen Lösungen mit einer stab
förmigen Anode und mehreren um diese gruppierten Kathoden
stäben innerhalb einer Elektrolysekammer, die in einen einen
die wäßrige Lösung enthaltenden Vorratsbehälter und eine Pumpe
aufweisenden Kreislauf eingefügt und der ein Filterbehälter
zugeordnet ist, in dem in amorpher pulveriger Form an den
Kathodenstäben abgeschiedenes und anschließend abgelöstes
Metall aufgefangen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Kreislauf zwischen Vorratsbehälter und Elektrolyse
kammer (1) ein auf organische Bestandteile der wäßrigen Lösung
abgestimmtes Aktivkohlefilter (400) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aktivkohlefilter (400) ein Filtergehäuse (41) mit einem
auswechselbaren Filtereinsatz (42) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur unmittelbaren Herstellung von Anoden aus dem aufge
fangenen Metall der Filterbehälter in seinen inneren Ab
messungen an Größe und Form der herzustellenden Anoden ange
paßt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Filterbehälter der Elektrolysekammer (1) in Form von
Diaphragmenkästen (32) aus Sintermetall ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813126925 DE3126925A1 (de) | 1981-07-03 | 1981-07-03 | Vorrichtung zur elektrolytischen rueckgewinnung von metallen, insbesondere von silber |
JP11183982A JPS596917B2 (ja) | 1981-07-03 | 1982-06-30 | 水溶液から金属を電解的に回収するための装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813126925 DE3126925A1 (de) | 1981-07-03 | 1981-07-03 | Vorrichtung zur elektrolytischen rueckgewinnung von metallen, insbesondere von silber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3126925A1 DE3126925A1 (de) | 1983-01-27 |
DE3126925C2 true DE3126925C2 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6136404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813126925 Granted DE3126925A1 (de) | 1981-07-03 | 1981-07-03 | Vorrichtung zur elektrolytischen rueckgewinnung von metallen, insbesondere von silber |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS596917B2 (de) |
DE (1) | DE3126925A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104073841B (zh) * | 2014-07-17 | 2017-03-08 | 郴州市金贵银业股份有限公司 | 一种银电解槽 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1078107B (it) * | 1977-05-11 | 1985-05-08 | Chimet S P A | Cella di affinazione elettrolitica dell'argento |
DE7905205U1 (de) * | 1979-02-24 | 1979-05-31 | Dr. Eugen Duerrwaechter Doduco, 7530 Pforzheim | Vorrichtung zum elektrolytischen rueckgewinnen von edelmetallen |
-
1981
- 1981-07-03 DE DE19813126925 patent/DE3126925A1/de active Granted
-
1982
- 1982-06-30 JP JP11183982A patent/JPS596917B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3126925A1 (de) | 1983-01-27 |
JPS596917B2 (ja) | 1984-02-15 |
JPS586993A (ja) | 1983-01-14 |
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