DE3126344A1 - Ablenkeinheit fuer eine dreistrahlige farbfernseh-bildroehre - Google Patents
Ablenkeinheit fuer eine dreistrahlige farbfernseh-bildroehreInfo
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Description
- r- . if.
Ablenkeinheit für eine dreistrahlige Farbfernseh-Bildröhre
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablenkeinheit für eine dreistrahlige Farbfernseh-Bildröhre unter Verwendung
einer Vertikalablenkspule, die als Toroidspule oder dergleichen mit einem großen Wickelkopf auf der
einen Seite sowie einen kleinen Wickelkopf auf der anderen Seite ausgebildet ist und die ein vertikales
magnetisches Ablenkfeld mit durch die.Tohnenform dieses
Feldes bedingten Inhomogenitäten erzeugt.
Aufgrund des tonnenförmigen Verlaufs des vertikalen magnetischen Ablenkfeldes erfahren die beiden Seitenstrahlen,
d.h. der Rot- und der Blau-Strahl, Fleckverzerrungen, insbesondere im Norden und Süden des
Bildschirms. Der Mittenstrahl, d.h. der Grün-Strahl, bleibt im wesentlichen unbeeinflußt.
Aufgabe der Erfindung ist es, zur Verbesserung der Schärfe in den Randgebieten des Bildschirms das vertikale
Ablenkfeld so zu korrigieren, daß die beiden Seitenstrahlen im Norden und Süden des Bildschirms im
wesentlichen die gleiche Fleckgröße haben, wie in der Mitte des Schirms.
Gemäß der Erfindung, die sich auf eine Ablenkeinheit der eingangs genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß das magnetische Ablenkfeld in Höhe des kleinen Wickelkopfes mittels in diesem Bereich angeordneter,
geeigneter Feldformer kissenförmig ausgelegt ist.
.5.
In vorteilhafter Weise sind als Feldformer zwei sog. Polstücke (pole-pieces) vorgesehen, die jeweils in Form
einer Gabel enden. Die beiden einander zugewandten Gabeln sind dabei so angeordnet, daß zwischen ihnen der Reihe
nach in einer Linie einer der Seitenstrahlen (blau), der Mittenstrahl (grün) und der andere der Seitenstrahlen
(rot) liegen.
Die Gabeln lassen sich in unterschiedlicher Weise modifizieren. Sie können beispielsweise U-förmig oder V-förmig
ausgebildet werden. Dabei können sie zumindest zum Teil ausgefüllt sein.
Zusätzlich zu den geeignet geformten Polstücken können
als Feldformer noch zwei Shunts im Inneren des Röhrenhalses vorgesehen werden, die zwischen dem Mittenstrahl
(grün) und dem einen Seitenstrahl (blau) bzw, dem Mittenstrahl (grün) und dem anderen Seitenstrahl (rot) ange- ,
ordnet sind und eine größere vertikale Ausdehnung aufweisen.
Die beiden Shunts und die beiden Polstücke werden dabei in zweckmäßiger Weise so aufeinander abgestimmt, daß
sich ein verzerrungsfreies vertikales magnetisches Ablenkfeld ergibt.
Ausgehend vom Stand der Technik wird im Folgenden die Erfindung anhand von zwölf Figuren erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einer Schrägansicht die Ablenkeinheit einer
bekannten Farbfernseh-Bildröhre, Fig. 2 zwei verzerrte Seitenstrahlen und den unverzerrten
Mittenstrahl dazwischen,
- Sr-
Pig. 3 den Feldlinienverlauf in der x-, y-Ebene für das in Fig. 2 dargestellte Strahlenbeispiel,
Fig. 4 in einer graphischen Darstellung die Differenz der zwei Feldstärken, welche die Elektronen A
und B auf ihren Elektronenbahnen a und b sehen,
Fig. 5 die unterschiedliche Ablenkung der beiden Elektronen A und B, wobei rechts davon die resultierende
Fleckform skizziert ist,
Fig. 6 die Fig. 4 entsprechende graphische Darstellung für ein komafreies Ablenkfeld,
Fig. 7 die Ausführungsform eines ursprünglichen Polstücks,
Fig. 8 bis 10 Ausführungsformen modifizierter, als Feldformer wirkender Polstücke nach der Erfindung,
Fig. 11 in perspektivischer Ansicht eine Kombination aus vertikalen Shunts und gabelförmig auslaufenden
Polstücken nach der Erfindung,
Fig. 12 den Feldlinienverlauf in χ-y-Ebene einer Anordnung
nach Fig. 11,
Fig. 13 und 14 Ansichten zweier weiterer Feldformungsmöglichkeiten.
Hauptverantwortlich für die Schärfe in den Randgebieten des Bildschirms ist die Ablenkeinheit. Die Ablenkeinheit
einer Reihe bekannter Farbbildröhren ergibt sehr starke Fleckverzerrungen im Norden und Süden des Bildschirms.
Iiine solche Ablenkeinheit mit einer Sattel-Toroidspule AS als Vertikalablenkspule zeigt in einer Schrägansicht
Fig. 1. Diese Ablenkeinheit zur Erzeugung des vertikalen magnetischen Ablenkfeldes weist einen großen Wickelkopf
GW und einen kleinen Wickelkopf KW auf, die jeweils kreisförmig die z-Achse als Mittelachse umschließen. Der kleine
Wickelkopf KW liegt in der x-y-Ebene, der große Wickelkopf GW dagegen näher am Bildschirm. Die Ablenkeinheit
weist einen Jochring JR auf. Mit zwei symmetrisch zueinander in der x-Achse aufeinander ausgerichteten Pol-
- tr -
stücken PP wird das auf die Elektronenstrahlen in x-y-Ebene einwirkende magnetische Feld verstärkt.
Typische Fleckformen der drei Elektronenstrahlen blau, · grün und rot einer Farbbildröhre mit einer vorstehend
beschriebenen Ablenkeinheit sind in Fig. 2 dargestellt. Es zeigt sich, daß die Flecke der beiden Seitenstrahlen
blau und rot verzerrt sind, wogegen beim Mittenstrahl für grün keine Fleckverzerrung auftritt.
Die Ursache für diese Fleckverzerrungen sind die Inhomogenitäten des vertikalen Ablenkfeldes in x-Richtung.
Solche Inhomogenitäten sind durch die astigmatische Form des magnetischen Ablenkfeldes, d.h. die Tonnenform
dieses Feldes bedingt.
Die Auswirkung dieser Inhomogenität auf die drei Elektronenbündel ist in Fig. 3 dargestellt. Es ist
der Verlauf der magnetischen Feldlinien MF in der x-y-Ebene gezeigt. Die vertikalen Pfeile kennzeichnen
die Kraftvektoren, die auf die entsprechenden Elektronen wirken. Bedingt durch unterschiedliche magnetische
Feldstärken, kommt es aufgrund der unterschiedlichen Kräfte auf die Elektronen in den Punkten A und B zu
einer Verzerrung des Elektronenbündels, so daß sich letztlich auf dem Bildschirm Fleckformen ergeben, wie
sie in Fig. 2 dargestellt sind. Das Elektron, das durch den Punkt A geht, sieht auf seiner Elektronenbahn eine
ganz bestimmte magnetische Feldstärke H (z), die das
Elektron in y-Richtung ablenkt. Hierbei ist zu beachten, daß die Gesamtfeldstärke H = (H .H .H ), wobei Hf=H^O.
XyZ /Z
Das Elektron, das durch den Punkt B geht, sieht aufgrund der Inhomogenitätdßx H ein anderes Feld H und landet
auf dem Bildschirm in der Höhe yß statt in der Höhe Y. wie das Elektron, welches durch den Punkt A läuft.
- r-
.s-
Fig. 4 zeigt in einer graphischen Darstellung die
A R Differenz der zwei Feldstärken H und H , die di
Elektronen A und B sehen, als Funktion von z.
In Fig. 5 ist der entsprechende Verlauf der Elektronenbahnen a und b der beiden Elektronen A und B skizziert.
Es zeigt sich hieraus, daß die beiden Elektronenbahnen a und b in verschiedenen Höhen, nämlich y. und y_ auf
dem Bildschirm enden. Die dadurch resultierende Fleckform auf dem Bildschirm ist rechts in Fig. 5 dargestellt,
Wie bereits Fig. 1 zeigt, werden zur Korrektur von Konvergenzfehlern und zur Erzielung eines verzeichnungsfreien
Gitterrasters am Bildschirm sogenannte Polstücke PP in die Ablenkeinheit eingebaut, die das magnetische
Ablenkfeld im Bereich des kleinen Wickelkopfes KW verstärken. Die Form dieser Polstücke PP bewirkt jedoch
eine weitere Vergrößerung der Inhomogenität und damit eine weitere Verzerrung des Blau- und Rot-Flecks
auf dem Bildschirm. Aus Fig. 7 geht in diesem Zusammenhang die Vergrößerung der Inhomogenität aufgrund der
verstärkten Tonnenform des Ablenkfeldes durch Einsatz der bekannten Polstücke hervor.
Zur Vermeidung von Komafehlern des Ablenkfeldes muß das Feld in Höhe des kleinen Wickelkopfes KW die
entgegengesetzte Form (Astigmatismus) haben wie das Feld in Höhe des großen Wickelkopfes GW. Für das
magnetische Vertikalfeld bedeutet dies einen tonnenförmigen
Astigmatismus im großen Wickelkopf GW und eine Kissenform im kleinen Wickelkopf KW. Bei der Vertikalablenkspule
AS, insbesondere bei Verwendung einer Toroidspule, ist eine solche Eigenschaft des Ablenkfeldes
mit zusätzlichen Feldformen zu erreichen.
Die Auswirkung des Komafehlers des Vertikalfeldes auf
die Konvergenz besteht darin, daß der Mittenstrahl (grün ) gegenüber den beiden Seitenstrahlen (blau, rot) weniger
stark abgelenkt wird. Zur entsprechenden Konvergenzkorrektur wird bei bekannten Röhren zunächst das Feld
im Bereich des kleinen Wickelkopfes KW über die Polstücke PP verstärkt. Zusätzlich eingebaute horizontale
Shunts über den Seitenstrahlen schwächen das Ablenkfeld für die Seitenstrahlen, so daß insgesamt durch die
Kombination der Polstücke und der Shunts der Mittelstrahl
stärker als die Seitenstrahlen beeinflußt und somit ein kissenförmiges Ablenkfeld simuliert wird.
Der Komafehler des Vertikalfeldes bewirkt allerdings neben Konvergenz fehlern auch Ablenkdefokussierungen der
beiden Seitenstrahlen. Die Auswirkung des Komafehlers auf die Konvergenz kann zwar mit Hilfe der horizontalen
Shunts behoben werden, nicht jedoch die Defokussierung. Bei einer solchen Konvergenzkorrektur verbleibt somit
eine Ablenkdefokussierung der beiden äußeren Strahlen.
Aus Fig. 5 wird offensichtlich, daß ein verzerrungsfreies Ablenkfeld dann vorliegt, wenn die Elektronenbahnen
a und b auf dem Bildschirm BS in gleicher Höhe enden. Dies bedeutet, daß y. = Vt,. Dies ist sicherlich
garantiert für eine Feld, das innerhalb des Elektronenstrahls "homogen" ist. Es gilt dann: dH /dv = 0, so daß
AR X λ
H = H Man kann aber auch Inhomogenitäten zulassen, χ x
jedoch muß dann darauf geachtet werden, daß sich die
Auswirkungen der verschiedenen Inhomogenitäten entlang der Elektronenbahnen aufheben. Dies ist automatisch
bei einem Ablenkfeld erfüllt, das keine Koma- und Astigmatismusfehler besitzt. Eine der Fig. 4 entsprechende
graphische Darstellung für ein komafreies Ablenkfeld ist in Fig. 6 gezeigt.
Durch eine geeignete und überraschsnde Modifizierung
der ursprünglichen und bekannten Polstücke PP nach Fig. 7 läßt sich erreichen, daß das entsprechende
Ablenkfeld verzerrungsfrei ist. Verschiedene Möglichkeiten der Ausführung solcher geeigneter Feldformer
in Form von Polstücken PS sind in den Figuren 8 bis 10 dargestellt. Die Polstücke PS nach Fig. 8 öffnen
sich an ihren Enden in Gestalt einer V-förmigen Gabel GA. Die Gabelöffnungen der beiden Polstücke PS liegen
sich gegenüber. Der öffnungswinkel einer Gabel GA ist mitek bezeichnet. Ähnlich sind die beiden Polstücke nach
Fig. 9 ausgebildet. Hierbei sind ledigliüh die beiden Gabeln GA dreiecksförmig ausgefüllt. Die Polstücke nach
Fig. 10 sind an ihren Enden noch etwas verlängert, so daß sich U-förmige Gabeln GA ergeben. Der Abstand jeweils
der beiden Gabelenden ist mit D bezeichnet. Die Polstücke PS nach Fig. 10 ergeben ein stärker inhomogenes
Feld als die Polstücke nach den beiden Figuren 8 und 9. Die Inhomogenität hängt ferner wesentlich von
der Gabelöffnungo^ und dem Abstand D ab. Die Polstücke PS
nach Fig. 10 beeinflussen das Horizontalfeld nicht, was bei den Polstücken PS nach den Figuren 8 und 9
nicht gewährleistet ist.
Benutzt man als Feldformer ausschließlich modifizierte
Polstücke, wie sie beispielsweise anhand der Figuren 8 bis 10 beschrieben sind, so ist zu beachten, daß solche
Polstücke "keine" Ausdehnung in der z-Richtung besitzen. Das magnetische Feld hat also nur in unmittelbarer
Nähe der Polstücke, d.h. nur in der Umgebung von z=0, einen kissenförmigen Charakter. Bei einer vorgegebenen
Vertikalablenkspule kann es daher vorkommen,
daß solche modifizierten Polstücke die Verzerrungen der Randstrahlen nur verringern. Ein gewisses Maß
an Verzerrung der beiden Seitenstrahlen bliebe somit ebenso wie ein restlicher Komafehler noch übrig.
Um den kissenförmigen Charakter des vertikalen Ablenkfeldes in z-Richtung auszudehnen und um zusätzlich
eine bessere Kontrolle der Inhomogenitäten zu erreichen, werden in vorteilhafter Weise zwischen jeweils einen
Seitenstrahl und den Mittenstrahl Shunts mit vertikaler Ausdehnung angebracht.
Eine solche optimierte Ansicht zeigt in einer perspektivischen Darstellung Fig. 11. Hierbei sind beispielsweise
entsprechend der Fig. 8 ausgebildete Polstücke PS vorgesehen, deren Gabeln GA einander zugewandt sind und so
angeordnet sind, daß zwischen ihnen der Reihe nach in einer Linie der Seitenstrahl für blau, der Mittenstrahl
für grün und der Seitenstrahl für rot liegen. Zusätzlich zu den Polstücken PS sind als Feldformer noch
zwei Shunts VS, allerdings im Inneren des Röhrenhalses, vorgesehen, die zwischen dem Mittenstrahl für grün und
dem Seitenstrahl für blau bzw. denTMittenstrahl für grün
und dem Seitenstrahl für rot angeordnet sind. Diese sogenannten vertikalen Shunts VS besitzen eine größere
vertikale Ausdehnung und sind am sogenannten Konvergenztopf KT angebracht. Diese vertikalen Shunts VS haben
also nicht die Aufgabe, das horizontale Feld zu beeinflussen. Durch Optimierung der vertikalen Shunts VS
und der beiden Polstücke PS läßt sich ein verzerrungsfreies vertikales Ablenkfeld erzielen.
l;ig. 12 zeigt den magnetischen I-'eldverlauf in einer
mit vertikalen Shunts VS und mit Polstücken PS gemäß Fig. 11 versehenen Feldformereinrichtung. Das Feld,
das über diese Feldformer, nämlich die modifizierten Polstücke PS und die vertikalen Shunts VS, in Höhe
des kleinen Wickelkopfes eingekoppelt wird, hat also den gewünschten kissenförmigen Astigmatismus, so daß
diese Feldformer den Konvergenzfehler (vertikales Koma) ohne zusätzliche horizontale Shunts korrigiert. Ein
weiterer Vorteil ist, daß aus den vorstehend diskutierten Gründen bei einer solchen Komakorrektur keine Defokussierung
der beiden Seitenstrahlen auftritt.
Zusammenfassend seien nochmals die Vorteile und Möglichkeiten solcher Feldformer aufgezählt. Es läßt sich
eine vertikale Komakorrektur durchführen. Es ergibt sich ein verzerrungsfreies magnetisches Ablenkfeld.
Es läßt sich eine größere Ablenkempfindlichkeit erreichen, d.h. man benötigt eine geringere Ablenkleistung.
Eine Defokussierung der beiden Seitenstrahlen gegenüber dem Mittelstrahl wird vermieden.
Im folgenden werden anhand der Figuren 13 und 14 noch zwei Möglichkeiten zur Erzielung eines verzerrungsfreien
magnetischen Feldes beschrieben.
ils werden hierbei sog. horizontale Shunts verwendet.
Fig. 13 zeigt in einer Draufsicht als Feldformer vier Shunts HS im Inneren des Röhrenhalses, die am sog.
Konvergenztopf angebracht sind. Zwei Shunts HS bilden jeweils ein Paar, das oberhalb und unterhalb jeweils
eines Seitenstrahls angeordnet ist und zusätzliche nach außen hin gegenüber dem jeweiligen Seitenstrahl seitlich
versetzt ist. Diese Shunts HS haben Blättchenform und eine größere horizontale Ausdehnung.Außen am Röhrenhals
- Vt r
sind zur zusätzlichen Feldformung die Polstücke PP angeordnet, die eventuell auch gabelförmig ausgebildet
werden können.
Fig. 14 zeigt in einer Schrägansicht als Feldformer ebenfalls vier Shunts DS im Inneren des Röhrenhalses,
die am sog. Konvergenztopf angebracht sind, zwei Shunts DS bilden auch hier jeweils ein Paar, das oberhalb
und unterhalb jeweils eines Seitenstrahls angeordnet ist. Die vier blättchenartigen Shunts DS mit
größerer horizontaler Ausdehnung sind bei dieser Möglichkeit allerdings nicht nach außen'versetzt, sondern
in Richtung zum Mittenstrahl abgeschrägt. Die Shunts DS nach Fig. 14 sind aus technischen Gründen leichter in
den Konvergenztopf KT einzubauen als die Shunts HS nach Fig. 13. Außen am Röhrenhals lassen sich zur zusätzlichen
Feldformung auch hier Polstücke PP anordnen, die auch gabelförmig ausgebildet werden können.
Aus Fig. 11 bis 14 wird deutlich, daß durch die Shuntform die gewünschten Inhomogenitäten in der Feldverteilung
erzielt werden.
Es ergeben sich insgesamt folgende Möglichkeiten, um ein verzerrungsfreies und konvergentes Feld mit Hilfe geeigneter
Feldformer zu erzeugen. Es lassen sich gemäß der Erfindung modifiziert ausgebildete Polstücke für sich
verwenden. Es lassen sich zwei sog. vertikale Shunts ohne weitere Maßnahmen einsetzen. Es können auch
modifizierte horizontale Shunts eingebaut werden, z.B. seitlich versetzte Shunts wie nach Fig. 13 oder
abgeschrägte Shunts wie nach Fig. 14. Es läßt sich aber auch eine Kombination unterschiedlich ausbildbarer PoI-stücke
mit unterschiedlichen Shuntformen realisieren, wobei dann die Shunts und die Pol stücke so aufeinander
abgestimmt werden solltens daß sich ein verzerrungsfreies
magnetisches Ablenkfeld ergibt«
Claims (12)
- DIPL.-ING. DIETRICH LEWALD '. 1 . Ί ' I I ;' ' ;'":D.8äOo MünchenPATENTANWALT * *" "* BlRNAUER STUASSK (iZUCEI.. VERTRETER. B. EUROP- PATENTAMT TELEK)N {() H<>) HO (ιΛ I IPROFESSIONAL REPRESENTATIVE BEFORE EPO CM" M'"" MANIMTAIRE AUREE PRES Γ OEBUIPL.-ING. DIETRICH LEWALD- BlRNAUER STR. ß · 8000 MÜNCHEN K)VIDEOCOLOR GMBH Söflinger Str. 100 7900 UlmAblenkeinheit für eine dreistrahlige Farbfernseh-BildröhrePATENTANSPRÜCHEAblenkeinheit für eine dreistrahlige Farbfernseh-Bildröhre unter Verwendung einer Vertikalablenkspule, die als Toroidspule oder dergleichen mit einem großen Wickelkopf auf der einen Seite sowie einem kleinen Wickelkopf auf der.-anderen Seite ausgebildet ist und die ein vertikales magnetisches Ablenkfeld mit durch die Tonnenform dieses Feldes bedingten Inhomogenitäten erzeugt, dadurch gekennzeichnet , daß das magnetische Ablenkfeld in Höhe des kleinen Wickelkopfes (KW) mittels in diesem Bereich angeordneter, geeigneter Feldformer (PS, VS) kissenförmig ausgelegt ist.POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 1990 20-800 · BAYERISCHE HYPOTHEKEN- UND WECHSEL-BANK MÜNCHEN 3 240 000 8K0"·* » W «· b rf W
- 2. Ablenkeinheit nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß als Feldformer zwei sog. Polstücke (pole-pieces) (,VS) vorgesehen sind, die jeweils in Form einer Gabel (GA) enden, und daß die einander zugewandten Gabeln (GA) so angeordnet Sind, daß zwischen ihnen der Reihe nach und in einer Linie einer der Seitenstrahlen (blau),der Mittenstrahl (grün) und der andere der Seitenstrahlen (rot) liegen.
- 3. Ablenkeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Gabeln (GA) zumindest zum Teil ausgefüllt sind (Fig. 9).
- 4. Ablenkeinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Gabeln (GA) etwa U-förmig ausgebildet sind (Fig. 10).
- 5. Ablenkeinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Gabeln (GA) etwa V-förmig ausgebildet sind (Fig. 8).
- 6. Ablenkeinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Polstücken (PS) als Feldformer noch zwei Shunts (VS) im Innern des Röhrenhalses vorgesehen sind, die zwischen dem Mittelstrahl (grün) und dem einen Seitenstrahl (blau) bzw. dem Mittenstrahl (grün) und dem anderen Seitenstrahl (rot) angeordnet sind, und eine größere vertikale Ausdehnung aufweisen.
- 7. Ablenkeinheit nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Shunts (VS) und die Polstücke (PS) so aufeinander abgestimmt sind, daß sich ein verzerrungsfreies vertikales magnetisches Ablenkfeld ergibt.
- 8. Ablenkeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß als Feldformer vier Shunts (HS) im Inneren des Röhrenhalses vorgesehen sind, von denen jeweils zwei ein Paar bilden, das oberhalb und unterhalb jeweils eines Seitenstrahls angeordnet und zusätzlich nach außen hin gegenüber dem jeweiligen Seitenstrahl seitlich versetzt ist, und daß die vier blättchenartigen Shunts (HS) eine horizontale Ausdehnung haben.
- 9. Ablenkeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß als Feldformer vier Shunts (DS) im Inneren des Röhrenhalses vorgesehen sind, von denen jeweils zwei ein Paar bilden, das oberhalb und unterhalb jeweils eines Seitenstrahls angeordnet ist, daß die vier blättchenartigen Shunts (DS) eine horizontale Ausdehnung haben und in Richtung zum Mittenstrahl hin abgeschrägt sind.
- 10. Ablenkeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß als Feldformer zwei Shunts (VS) im Inneren des Röhrenhalses vorgesehen sind, die zwischen dem Mittenstrahl und jeweils einem Seitenstrahl angeordnet sind.
- 11. Ablenkeinheit nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet ,daß die Shunts (HS, DS, VS) zusätzlich zu Polstücken (PP) vorgesehen sind, die entsprechend denjenigen nach den Ansprüchen 2 bis 5 ausgebildet sein können.
- 12. Ablenkeinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Shunts (HS5 DS, VS) und die Polstücke (PP) so aufeinander abgestimmt sind, daß sich ein verzerrungsfreies vertikales magnetisches Ablenkfeld ergibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813126344 DE3126344A1 (de) | 1981-07-03 | 1981-07-03 | Ablenkeinheit fuer eine dreistrahlige farbfernseh-bildroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813126344 DE3126344A1 (de) | 1981-07-03 | 1981-07-03 | Ablenkeinheit fuer eine dreistrahlige farbfernseh-bildroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3126344A1 true DE3126344A1 (de) | 1983-02-24 |
Family
ID=6136071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813126344 Withdrawn DE3126344A1 (de) | 1981-07-03 | 1981-07-03 | Ablenkeinheit fuer eine dreistrahlige farbfernseh-bildroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3126344A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1981
- 1981-07-03 DE DE19813126344 patent/DE3126344A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |