DE3126344A1 - Ablenkeinheit fuer eine dreistrahlige farbfernseh-bildroehre - Google Patents

Ablenkeinheit fuer eine dreistrahlige farbfernseh-bildroehre

Info

Publication number
DE3126344A1
DE3126344A1 DE19813126344 DE3126344A DE3126344A1 DE 3126344 A1 DE3126344 A1 DE 3126344A1 DE 19813126344 DE19813126344 DE 19813126344 DE 3126344 A DE3126344 A DE 3126344A DE 3126344 A1 DE3126344 A1 DE 3126344A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
field
deflection unit
deflection
shunts
unit according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813126344
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Dr. 7900 Ulm Casel
Thomas 7911 Nersingen Kranz
Reinhard 7915 Elchingen Srowig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19813126344 priority Critical patent/DE3126344A1/de
Publication of DE3126344A1 publication Critical patent/DE3126344A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/701Systems for correcting deviation or convergence of a plurality of beams by means of magnetic fields at least
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/76Deflecting by magnetic fields only

Landscapes

  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)

Description

- r- . if.
Ablenkeinheit für eine dreistrahlige Farbfernseh-Bildröhre
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablenkeinheit für eine dreistrahlige Farbfernseh-Bildröhre unter Verwendung einer Vertikalablenkspule, die als Toroidspule oder dergleichen mit einem großen Wickelkopf auf der einen Seite sowie einen kleinen Wickelkopf auf der anderen Seite ausgebildet ist und die ein vertikales magnetisches Ablenkfeld mit durch die.Tohnenform dieses Feldes bedingten Inhomogenitäten erzeugt.
Aufgrund des tonnenförmigen Verlaufs des vertikalen magnetischen Ablenkfeldes erfahren die beiden Seitenstrahlen, d.h. der Rot- und der Blau-Strahl, Fleckverzerrungen, insbesondere im Norden und Süden des Bildschirms. Der Mittenstrahl, d.h. der Grün-Strahl, bleibt im wesentlichen unbeeinflußt.
Aufgabe der Erfindung ist es, zur Verbesserung der Schärfe in den Randgebieten des Bildschirms das vertikale Ablenkfeld so zu korrigieren, daß die beiden Seitenstrahlen im Norden und Süden des Bildschirms im wesentlichen die gleiche Fleckgröße haben, wie in der Mitte des Schirms.
Gemäß der Erfindung, die sich auf eine Ablenkeinheit der eingangs genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das magnetische Ablenkfeld in Höhe des kleinen Wickelkopfes mittels in diesem Bereich angeordneter, geeigneter Feldformer kissenförmig ausgelegt ist.
.5.
In vorteilhafter Weise sind als Feldformer zwei sog. Polstücke (pole-pieces) vorgesehen, die jeweils in Form einer Gabel enden. Die beiden einander zugewandten Gabeln sind dabei so angeordnet, daß zwischen ihnen der Reihe nach in einer Linie einer der Seitenstrahlen (blau), der Mittenstrahl (grün) und der andere der Seitenstrahlen (rot) liegen.
Die Gabeln lassen sich in unterschiedlicher Weise modifizieren. Sie können beispielsweise U-förmig oder V-förmig ausgebildet werden. Dabei können sie zumindest zum Teil ausgefüllt sein.
Zusätzlich zu den geeignet geformten Polstücken können als Feldformer noch zwei Shunts im Inneren des Röhrenhalses vorgesehen werden, die zwischen dem Mittenstrahl (grün) und dem einen Seitenstrahl (blau) bzw, dem Mittenstrahl (grün) und dem anderen Seitenstrahl (rot) ange- , ordnet sind und eine größere vertikale Ausdehnung aufweisen.
Die beiden Shunts und die beiden Polstücke werden dabei in zweckmäßiger Weise so aufeinander abgestimmt, daß sich ein verzerrungsfreies vertikales magnetisches Ablenkfeld ergibt.
Ausgehend vom Stand der Technik wird im Folgenden die Erfindung anhand von zwölf Figuren erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einer Schrägansicht die Ablenkeinheit einer
bekannten Farbfernseh-Bildröhre, Fig. 2 zwei verzerrte Seitenstrahlen und den unverzerrten Mittenstrahl dazwischen,
- Sr-
Pig. 3 den Feldlinienverlauf in der x-, y-Ebene für das in Fig. 2 dargestellte Strahlenbeispiel, Fig. 4 in einer graphischen Darstellung die Differenz der zwei Feldstärken, welche die Elektronen A und B auf ihren Elektronenbahnen a und b sehen,
Fig. 5 die unterschiedliche Ablenkung der beiden Elektronen A und B, wobei rechts davon die resultierende Fleckform skizziert ist,
Fig. 6 die Fig. 4 entsprechende graphische Darstellung für ein komafreies Ablenkfeld,
Fig. 7 die Ausführungsform eines ursprünglichen Polstücks,
Fig. 8 bis 10 Ausführungsformen modifizierter, als Feldformer wirkender Polstücke nach der Erfindung,
Fig. 11 in perspektivischer Ansicht eine Kombination aus vertikalen Shunts und gabelförmig auslaufenden Polstücken nach der Erfindung,
Fig. 12 den Feldlinienverlauf in χ-y-Ebene einer Anordnung nach Fig. 11,
Fig. 13 und 14 Ansichten zweier weiterer Feldformungsmöglichkeiten.
Hauptverantwortlich für die Schärfe in den Randgebieten des Bildschirms ist die Ablenkeinheit. Die Ablenkeinheit einer Reihe bekannter Farbbildröhren ergibt sehr starke Fleckverzerrungen im Norden und Süden des Bildschirms. Iiine solche Ablenkeinheit mit einer Sattel-Toroidspule AS als Vertikalablenkspule zeigt in einer Schrägansicht Fig. 1. Diese Ablenkeinheit zur Erzeugung des vertikalen magnetischen Ablenkfeldes weist einen großen Wickelkopf GW und einen kleinen Wickelkopf KW auf, die jeweils kreisförmig die z-Achse als Mittelachse umschließen. Der kleine Wickelkopf KW liegt in der x-y-Ebene, der große Wickelkopf GW dagegen näher am Bildschirm. Die Ablenkeinheit weist einen Jochring JR auf. Mit zwei symmetrisch zueinander in der x-Achse aufeinander ausgerichteten Pol-
- tr -
stücken PP wird das auf die Elektronenstrahlen in x-y-Ebene einwirkende magnetische Feld verstärkt.
Typische Fleckformen der drei Elektronenstrahlen blau, · grün und rot einer Farbbildröhre mit einer vorstehend beschriebenen Ablenkeinheit sind in Fig. 2 dargestellt. Es zeigt sich, daß die Flecke der beiden Seitenstrahlen blau und rot verzerrt sind, wogegen beim Mittenstrahl für grün keine Fleckverzerrung auftritt.
Die Ursache für diese Fleckverzerrungen sind die Inhomogenitäten des vertikalen Ablenkfeldes in x-Richtung. Solche Inhomogenitäten sind durch die astigmatische Form des magnetischen Ablenkfeldes, d.h. die Tonnenform dieses Feldes bedingt.
Die Auswirkung dieser Inhomogenität auf die drei Elektronenbündel ist in Fig. 3 dargestellt. Es ist der Verlauf der magnetischen Feldlinien MF in der x-y-Ebene gezeigt. Die vertikalen Pfeile kennzeichnen die Kraftvektoren, die auf die entsprechenden Elektronen wirken. Bedingt durch unterschiedliche magnetische Feldstärken, kommt es aufgrund der unterschiedlichen Kräfte auf die Elektronen in den Punkten A und B zu einer Verzerrung des Elektronenbündels, so daß sich letztlich auf dem Bildschirm Fleckformen ergeben, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind. Das Elektron, das durch den Punkt A geht, sieht auf seiner Elektronenbahn eine ganz bestimmte magnetische Feldstärke H (z), die das Elektron in y-Richtung ablenkt. Hierbei ist zu beachten, daß die Gesamtfeldstärke H = (H .H .H ), wobei Hf=H^O.
XyZ /Z
Das Elektron, das durch den Punkt B geht, sieht aufgrund der Inhomogenitätdßx H ein anderes Feld H und landet auf dem Bildschirm in der Höhe yß statt in der Höhe Y. wie das Elektron, welches durch den Punkt A läuft.
- r-
.s-
Fig. 4 zeigt in einer graphischen Darstellung die
A R Differenz der zwei Feldstärken H und H , die di Elektronen A und B sehen, als Funktion von z.
In Fig. 5 ist der entsprechende Verlauf der Elektronenbahnen a und b der beiden Elektronen A und B skizziert. Es zeigt sich hieraus, daß die beiden Elektronenbahnen a und b in verschiedenen Höhen, nämlich y. und y_ auf dem Bildschirm enden. Die dadurch resultierende Fleckform auf dem Bildschirm ist rechts in Fig. 5 dargestellt,
Wie bereits Fig. 1 zeigt, werden zur Korrektur von Konvergenzfehlern und zur Erzielung eines verzeichnungsfreien Gitterrasters am Bildschirm sogenannte Polstücke PP in die Ablenkeinheit eingebaut, die das magnetische Ablenkfeld im Bereich des kleinen Wickelkopfes KW verstärken. Die Form dieser Polstücke PP bewirkt jedoch eine weitere Vergrößerung der Inhomogenität und damit eine weitere Verzerrung des Blau- und Rot-Flecks auf dem Bildschirm. Aus Fig. 7 geht in diesem Zusammenhang die Vergrößerung der Inhomogenität aufgrund der verstärkten Tonnenform des Ablenkfeldes durch Einsatz der bekannten Polstücke hervor.
Zur Vermeidung von Komafehlern des Ablenkfeldes muß das Feld in Höhe des kleinen Wickelkopfes KW die entgegengesetzte Form (Astigmatismus) haben wie das Feld in Höhe des großen Wickelkopfes GW. Für das magnetische Vertikalfeld bedeutet dies einen tonnenförmigen Astigmatismus im großen Wickelkopf GW und eine Kissenform im kleinen Wickelkopf KW. Bei der Vertikalablenkspule AS, insbesondere bei Verwendung einer Toroidspule, ist eine solche Eigenschaft des Ablenkfeldes mit zusätzlichen Feldformen zu erreichen.
Die Auswirkung des Komafehlers des Vertikalfeldes auf die Konvergenz besteht darin, daß der Mittenstrahl (grün ) gegenüber den beiden Seitenstrahlen (blau, rot) weniger stark abgelenkt wird. Zur entsprechenden Konvergenzkorrektur wird bei bekannten Röhren zunächst das Feld im Bereich des kleinen Wickelkopfes KW über die Polstücke PP verstärkt. Zusätzlich eingebaute horizontale Shunts über den Seitenstrahlen schwächen das Ablenkfeld für die Seitenstrahlen, so daß insgesamt durch die Kombination der Polstücke und der Shunts der Mittelstrahl stärker als die Seitenstrahlen beeinflußt und somit ein kissenförmiges Ablenkfeld simuliert wird.
Der Komafehler des Vertikalfeldes bewirkt allerdings neben Konvergenz fehlern auch Ablenkdefokussierungen der beiden Seitenstrahlen. Die Auswirkung des Komafehlers auf die Konvergenz kann zwar mit Hilfe der horizontalen Shunts behoben werden, nicht jedoch die Defokussierung. Bei einer solchen Konvergenzkorrektur verbleibt somit eine Ablenkdefokussierung der beiden äußeren Strahlen.
Aus Fig. 5 wird offensichtlich, daß ein verzerrungsfreies Ablenkfeld dann vorliegt, wenn die Elektronenbahnen a und b auf dem Bildschirm BS in gleicher Höhe enden. Dies bedeutet, daß y. = Vt,. Dies ist sicherlich garantiert für eine Feld, das innerhalb des Elektronenstrahls "homogen" ist. Es gilt dann: dH /dv = 0, so daß
AR X λ
H = H Man kann aber auch Inhomogenitäten zulassen, χ x
jedoch muß dann darauf geachtet werden, daß sich die Auswirkungen der verschiedenen Inhomogenitäten entlang der Elektronenbahnen aufheben. Dies ist automatisch bei einem Ablenkfeld erfüllt, das keine Koma- und Astigmatismusfehler besitzt. Eine der Fig. 4 entsprechende graphische Darstellung für ein komafreies Ablenkfeld ist in Fig. 6 gezeigt.
Durch eine geeignete und überraschsnde Modifizierung der ursprünglichen und bekannten Polstücke PP nach Fig. 7 läßt sich erreichen, daß das entsprechende Ablenkfeld verzerrungsfrei ist. Verschiedene Möglichkeiten der Ausführung solcher geeigneter Feldformer in Form von Polstücken PS sind in den Figuren 8 bis 10 dargestellt. Die Polstücke PS nach Fig. 8 öffnen sich an ihren Enden in Gestalt einer V-förmigen Gabel GA. Die Gabelöffnungen der beiden Polstücke PS liegen sich gegenüber. Der öffnungswinkel einer Gabel GA ist mitek bezeichnet. Ähnlich sind die beiden Polstücke nach Fig. 9 ausgebildet. Hierbei sind ledigliüh die beiden Gabeln GA dreiecksförmig ausgefüllt. Die Polstücke nach Fig. 10 sind an ihren Enden noch etwas verlängert, so daß sich U-förmige Gabeln GA ergeben. Der Abstand jeweils der beiden Gabelenden ist mit D bezeichnet. Die Polstücke PS nach Fig. 10 ergeben ein stärker inhomogenes Feld als die Polstücke nach den beiden Figuren 8 und 9. Die Inhomogenität hängt ferner wesentlich von der Gabelöffnungo^ und dem Abstand D ab. Die Polstücke PS nach Fig. 10 beeinflussen das Horizontalfeld nicht, was bei den Polstücken PS nach den Figuren 8 und 9 nicht gewährleistet ist.
Benutzt man als Feldformer ausschließlich modifizierte Polstücke, wie sie beispielsweise anhand der Figuren 8 bis 10 beschrieben sind, so ist zu beachten, daß solche Polstücke "keine" Ausdehnung in der z-Richtung besitzen. Das magnetische Feld hat also nur in unmittelbarer Nähe der Polstücke, d.h. nur in der Umgebung von z=0, einen kissenförmigen Charakter. Bei einer vorgegebenen Vertikalablenkspule kann es daher vorkommen,
daß solche modifizierten Polstücke die Verzerrungen der Randstrahlen nur verringern. Ein gewisses Maß an Verzerrung der beiden Seitenstrahlen bliebe somit ebenso wie ein restlicher Komafehler noch übrig. Um den kissenförmigen Charakter des vertikalen Ablenkfeldes in z-Richtung auszudehnen und um zusätzlich eine bessere Kontrolle der Inhomogenitäten zu erreichen, werden in vorteilhafter Weise zwischen jeweils einen Seitenstrahl und den Mittenstrahl Shunts mit vertikaler Ausdehnung angebracht.
Eine solche optimierte Ansicht zeigt in einer perspektivischen Darstellung Fig. 11. Hierbei sind beispielsweise entsprechend der Fig. 8 ausgebildete Polstücke PS vorgesehen, deren Gabeln GA einander zugewandt sind und so angeordnet sind, daß zwischen ihnen der Reihe nach in einer Linie der Seitenstrahl für blau, der Mittenstrahl für grün und der Seitenstrahl für rot liegen. Zusätzlich zu den Polstücken PS sind als Feldformer noch zwei Shunts VS, allerdings im Inneren des Röhrenhalses, vorgesehen, die zwischen dem Mittenstrahl für grün und dem Seitenstrahl für blau bzw. denTMittenstrahl für grün und dem Seitenstrahl für rot angeordnet sind. Diese sogenannten vertikalen Shunts VS besitzen eine größere vertikale Ausdehnung und sind am sogenannten Konvergenztopf KT angebracht. Diese vertikalen Shunts VS haben also nicht die Aufgabe, das horizontale Feld zu beeinflussen. Durch Optimierung der vertikalen Shunts VS und der beiden Polstücke PS läßt sich ein verzerrungsfreies vertikales Ablenkfeld erzielen.
l;ig. 12 zeigt den magnetischen I-'eldverlauf in einer mit vertikalen Shunts VS und mit Polstücken PS gemäß Fig. 11 versehenen Feldformereinrichtung. Das Feld, das über diese Feldformer, nämlich die modifizierten Polstücke PS und die vertikalen Shunts VS, in Höhe des kleinen Wickelkopfes eingekoppelt wird, hat also den gewünschten kissenförmigen Astigmatismus, so daß diese Feldformer den Konvergenzfehler (vertikales Koma) ohne zusätzliche horizontale Shunts korrigiert. Ein weiterer Vorteil ist, daß aus den vorstehend diskutierten Gründen bei einer solchen Komakorrektur keine Defokussierung der beiden Seitenstrahlen auftritt.
Zusammenfassend seien nochmals die Vorteile und Möglichkeiten solcher Feldformer aufgezählt. Es läßt sich eine vertikale Komakorrektur durchführen. Es ergibt sich ein verzerrungsfreies magnetisches Ablenkfeld. Es läßt sich eine größere Ablenkempfindlichkeit erreichen, d.h. man benötigt eine geringere Ablenkleistung. Eine Defokussierung der beiden Seitenstrahlen gegenüber dem Mittelstrahl wird vermieden.
Im folgenden werden anhand der Figuren 13 und 14 noch zwei Möglichkeiten zur Erzielung eines verzerrungsfreien magnetischen Feldes beschrieben.
ils werden hierbei sog. horizontale Shunts verwendet. Fig. 13 zeigt in einer Draufsicht als Feldformer vier Shunts HS im Inneren des Röhrenhalses, die am sog. Konvergenztopf angebracht sind. Zwei Shunts HS bilden jeweils ein Paar, das oberhalb und unterhalb jeweils eines Seitenstrahls angeordnet ist und zusätzliche nach außen hin gegenüber dem jeweiligen Seitenstrahl seitlich versetzt ist. Diese Shunts HS haben Blättchenform und eine größere horizontale Ausdehnung.Außen am Röhrenhals
- Vt r
sind zur zusätzlichen Feldformung die Polstücke PP angeordnet, die eventuell auch gabelförmig ausgebildet werden können.
Fig. 14 zeigt in einer Schrägansicht als Feldformer ebenfalls vier Shunts DS im Inneren des Röhrenhalses, die am sog. Konvergenztopf angebracht sind, zwei Shunts DS bilden auch hier jeweils ein Paar, das oberhalb und unterhalb jeweils eines Seitenstrahls angeordnet ist. Die vier blättchenartigen Shunts DS mit größerer horizontaler Ausdehnung sind bei dieser Möglichkeit allerdings nicht nach außen'versetzt, sondern in Richtung zum Mittenstrahl abgeschrägt. Die Shunts DS nach Fig. 14 sind aus technischen Gründen leichter in den Konvergenztopf KT einzubauen als die Shunts HS nach Fig. 13. Außen am Röhrenhals lassen sich zur zusätzlichen Feldformung auch hier Polstücke PP anordnen, die auch gabelförmig ausgebildet werden können.
Aus Fig. 11 bis 14 wird deutlich, daß durch die Shuntform die gewünschten Inhomogenitäten in der Feldverteilung erzielt werden.
Es ergeben sich insgesamt folgende Möglichkeiten, um ein verzerrungsfreies und konvergentes Feld mit Hilfe geeigneter Feldformer zu erzeugen. Es lassen sich gemäß der Erfindung modifiziert ausgebildete Polstücke für sich verwenden. Es lassen sich zwei sog. vertikale Shunts ohne weitere Maßnahmen einsetzen. Es können auch modifizierte horizontale Shunts eingebaut werden, z.B. seitlich versetzte Shunts wie nach Fig. 13 oder abgeschrägte Shunts wie nach Fig. 14. Es läßt sich aber auch eine Kombination unterschiedlich ausbildbarer PoI-stücke mit unterschiedlichen Shuntformen realisieren, wobei dann die Shunts und die Pol stücke so aufeinander abgestimmt werden solltens daß sich ein verzerrungsfreies magnetisches Ablenkfeld ergibt«

Claims (12)

  1. DIPL.-ING. DIETRICH LEWALD '. 1 . Ί ' I I ;' ' ;'":D.8äOo München
    PATENTANWALT * *" "* BlRNAUER STUASSK (i
    ZUCEI.. VERTRETER. B. EUROP- PATENTAMT TELEK)N {() H<>) HO (ιΛ I I
    PROFESSIONAL REPRESENTATIVE BEFORE EPO CM" M'"" MANIMTAIRE AUREE PRES Γ OEB
    UIPL.-ING. DIETRICH LEWALD- BlRNAUER STR. ß · 8000 MÜNCHEN K)
    VIDEOCOLOR GMBH Söflinger Str. 100 7900 Ulm
    Ablenkeinheit für eine dreistrahlige Farbfernseh-Bildröhre
    PATENTANSPRÜCHE
    Ablenkeinheit für eine dreistrahlige Farbfernseh-Bildröhre unter Verwendung einer Vertikalablenkspule, die als Toroidspule oder dergleichen mit einem großen Wickelkopf auf der einen Seite sowie einem kleinen Wickelkopf auf der.-anderen Seite ausgebildet ist und die ein vertikales magnetisches Ablenkfeld mit durch die Tonnenform dieses Feldes bedingten Inhomogenitäten erzeugt, dadurch gekennzeichnet , daß das magnetische Ablenkfeld in Höhe des kleinen Wickelkopfes (KW) mittels in diesem Bereich angeordneter, geeigneter Feldformer (PS, VS) kissenförmig ausgelegt ist.
    POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 1990 20-800 · BAYERISCHE HYPOTHEKEN- UND WECHSEL-BANK MÜNCHEN 3 240 000 8K0
    "·* » W «· b rf W
  2. 2. Ablenkeinheit nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß als Feldformer zwei sog. Polstücke (pole-pieces) (,VS) vorgesehen sind, die jeweils in Form einer Gabel (GA) enden, und daß die einander zugewandten Gabeln (GA) so angeordnet Sind, daß zwischen ihnen der Reihe nach und in einer Linie einer der Seitenstrahlen (blau),der Mittenstrahl (grün) und der andere der Seitenstrahlen (rot) liegen.
  3. 3. Ablenkeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Gabeln (GA) zumindest zum Teil ausgefüllt sind (Fig. 9).
  4. 4. Ablenkeinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Gabeln (GA) etwa U-förmig ausgebildet sind (Fig. 10).
  5. 5. Ablenkeinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Gabeln (GA) etwa V-förmig ausgebildet sind (Fig. 8).
  6. 6. Ablenkeinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Polstücken (PS) als Feldformer noch zwei Shunts (VS) im Innern des Röhrenhalses vorgesehen sind, die zwischen dem Mittelstrahl (grün) und dem einen Seitenstrahl (blau) bzw. dem Mittenstrahl (grün) und dem anderen Seitenstrahl (rot) angeordnet sind, und eine größere vertikale Ausdehnung aufweisen.
  7. 7. Ablenkeinheit nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Shunts (VS) und die Polstücke (PS) so aufeinander abgestimmt sind, daß sich ein verzerrungsfreies vertikales magnetisches Ablenkfeld ergibt.
  8. 8. Ablenkeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß als Feldformer vier Shunts (HS) im Inneren des Röhrenhalses vorgesehen sind, von denen jeweils zwei ein Paar bilden, das oberhalb und unterhalb jeweils eines Seitenstrahls angeordnet und zusätzlich nach außen hin gegenüber dem jeweiligen Seitenstrahl seitlich versetzt ist, und daß die vier blättchenartigen Shunts (HS) eine horizontale Ausdehnung haben.
  9. 9. Ablenkeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß als Feldformer vier Shunts (DS) im Inneren des Röhrenhalses vorgesehen sind, von denen jeweils zwei ein Paar bilden, das oberhalb und unterhalb jeweils eines Seitenstrahls angeordnet ist, daß die vier blättchenartigen Shunts (DS) eine horizontale Ausdehnung haben und in Richtung zum Mittenstrahl hin abgeschrägt sind.
  10. 10. Ablenkeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß als Feldformer zwei Shunts (VS) im Inneren des Röhrenhalses vorgesehen sind, die zwischen dem Mittenstrahl und jeweils einem Seitenstrahl angeordnet sind.
  11. 11. Ablenkeinheit nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet ,daß die Shunts (HS, DS, VS) zusätzlich zu Polstücken (PP) vorgesehen sind, die entsprechend denjenigen nach den Ansprüchen 2 bis 5 ausgebildet sein können.
  12. 12. Ablenkeinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Shunts (HS5 DS, VS) und die Polstücke (PP) so aufeinander abgestimmt sind, daß sich ein verzerrungsfreies vertikales magnetisches Ablenkfeld ergibt.
DE19813126344 1981-07-03 1981-07-03 Ablenkeinheit fuer eine dreistrahlige farbfernseh-bildroehre Withdrawn DE3126344A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813126344 DE3126344A1 (de) 1981-07-03 1981-07-03 Ablenkeinheit fuer eine dreistrahlige farbfernseh-bildroehre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813126344 DE3126344A1 (de) 1981-07-03 1981-07-03 Ablenkeinheit fuer eine dreistrahlige farbfernseh-bildroehre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3126344A1 true DE3126344A1 (de) 1983-02-24

Family

ID=6136071

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813126344 Withdrawn DE3126344A1 (de) 1981-07-03 1981-07-03 Ablenkeinheit fuer eine dreistrahlige farbfernseh-bildroehre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3126344A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2544548A1 (fr) * 1983-04-18 1984-10-19 Videocolor Sa Tube de television en couleurs a correction de defauts de coma de faible amplitude
EP0125729A1 (de) * 1983-05-13 1984-11-21 Koninklijke Philips Electronics N.V. Farbbildwiedergaberöhre
EP0138264A2 (de) * 1983-10-06 1985-04-24 Koninklijke Philips Electronics N.V. Farbbildwiedergaberöhre
EP0297635A1 (de) * 1987-05-29 1989-01-04 Koninklijke Philips Electronics N.V. Bildröhre mit einem aus Sattelspulen bestehenden Ablenksystem

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2544548A1 (fr) * 1983-04-18 1984-10-19 Videocolor Sa Tube de television en couleurs a correction de defauts de coma de faible amplitude
EP0125949A1 (de) * 1983-04-18 1984-11-21 Videocolor Farbfernsehröhre mit einer Korrektur von Komafehlern geringer Amplitude
US4725757A (en) * 1983-04-18 1988-02-16 Videocolor Color television tube incorporating correction of coma defects of small amplitude
EP0125729A1 (de) * 1983-05-13 1984-11-21 Koninklijke Philips Electronics N.V. Farbbildwiedergaberöhre
EP0138264A2 (de) * 1983-10-06 1985-04-24 Koninklijke Philips Electronics N.V. Farbbildwiedergaberöhre
EP0138264A3 (de) * 1983-10-06 1985-06-12 N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken
EP0297635A1 (de) * 1987-05-29 1989-01-04 Koninklijke Philips Electronics N.V. Bildröhre mit einem aus Sattelspulen bestehenden Ablenksystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68928125T2 (de) Anzeigevorrichtung mit einer Farbbildröhre
DE2938769A1 (de) Elektronenstrahl-erzeugungssystem
AT391380B (de) Selbstkonvergierendes ablenkjoch
DE1300962B (de) Ablenksystem fuer Farbfernsehbildroehren mit mehreren Elektronenstrahlen
DE3122160C2 (de)
DE69210943T2 (de) Bildröhrenablenkeinheit mit Vertikalablenkspulen vom Semi-Satteltyp
DE2521491C3 (de) Mit vereinfachter Konvergenz arbeitende Farbbildwiedergabeeinrichtung
DE2907192C2 (de) Farbbildröhre mit Inline-Elktronenstrahlerzeugungssystem
DE2544294B2 (de) Farbbildsichtgeraet
DE1905670A1 (de) Farbbildroehre
DE2901168C3 (de) Ablenkanordnung für eine Farbfernsehbildröhre
DE1965538A1 (de) Farb-Kathodenstrahlroehre
DE972332C (de) Elektromagnetische Ablenkeinrichtung fuer Kathodenstrahlroehren, insbesondere fuer Fernsehgeraete
DE2824881C2 (de) Bildröhre für ein Bildröhrensystem
DE3417392C2 (de) Fernsehbild-Wiedergabegerät
DE69202924T2 (de) Ablenkeinheit.
DE3126344A1 (de) Ablenkeinheit fuer eine dreistrahlige farbfernseh-bildroehre
DE2917268A1 (de) Farbfernsehbildroehre mit inline- strahlerzeugungssystem
DE3121456A1 (de) &#34;bildroehre mit vergroesserter horizontalablenkung&#34;
DE2404942C3 (de) Elektronenstrahlsteuereinrichtung
DE3106846A1 (de) Kompensierte ablenkeinrichtung fuer einen fernsehempfaenger mit inline-bildroehre
DE930996C (de) Kathodenstrahlroehre
DE69322629T2 (de) Selbstkonvergierende und in der geometrie korrigierte elektronenablenkeinheit für kathodenstrahlröhren
DE2823598A1 (de) In-line-farbfernsehbildroehrenvorrichtung
DE3625770C2 (de) Ablenkjoch für eine Kathodenstrahlröhre

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee