DE3125488C2 - Elektrolüfter - Google Patents
ElektrolüfterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D25/00—Pumping installations or systems
- F04D25/02—Units comprising pumps and their driving means
- F04D25/06—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
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Abstract
Ein Elektrolüfter, dessen Lüftermotor (5) von einem Solargenerator (3) angetrieben wird, der in einer zum Elektrolüfter gehörigen Lüfterabdeckhaube (1) eingebaut ist, so daß der Solargenerator (3), der Lüftermotor (5) und die Lüfterabdeckhaube (1) eine Einheit bilden.
Description
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Die Erfindung betrifft einen Elektrolüfter gemäß dem Oberbegriff des einzigen Patentanspruchs.
Es ist bekannt, bei derartigen Elektrolüftern den Solargenerator
getrennt vom Lüftermotor anzuordnen, wodurch allerdings ein erhöhter Installationsaufwand
notwendig ist. Zusätzlich zu den getrennt vorzunehmenden Montagearbeiten für den Lüftermotor und den Solargenerator
müssen auch die Verbindungsleitungen zwischen dem Solargenerator und dem Lüftermotor unter
Anpassung an die vorhandenen Räumlichkeiten verlegt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Elektrolüfter der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten,
daß der Installationsaufwand bei seinem Einbau auf ein Mindestmaß reduziert wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des einzigen Patentanspruchs gelöst.
Bei dem erfindungsgemäß ausgestalteten Elektrolüfter
ist der Solargenerator mit nach außen gerichteter lichtempfindlicher Fläche in der Lüfterabdeckhaube
eingebaut. Dadurch, daß der Solargenerator in die ohnehin vorhandenen Teile des Elektrolüfters integriert
ist, wird eine kompakte Verbundkonstruktion aus Lüfterabdeckhaube, Solargenerator und Lüftermotor erzielt,
die mit einem Minimum an Installationsaufwand, beispielsweise im Dach oder in der Decke des zu belüftenden
Raumes, insbesondere von Bootskajüten, Campingwagen, Garagen, Gewächshäusern und dgl., eingebaut
werden kann.
Zum Schutz des Solargenerators ist dieser von einem an der Außenseite der Lüfterabdeckhaube liegenden
lichtdurchlässigen Haubenteil eingeschlossen, wobei dieses Haubenteil aus Hartglas, Acrylglas, Plexiglas
oder ähnlichem bestehen kann.
Dadurch, daß die Verbindungsleitungen zwischen dem Lüftermotor und dem Solargenerator in der aus
der Lüfterabdeckhaube, dem Solargenerator und dem Lüftermotor bestehenden Verbundkonstruktion unter- t>o
gebracht sind, ergibt sich eine weitere Vereinfachung bei der Montage bzw. Demontage des Elektrolüfters, da
lediglich die Lüfterabdeckhaube an der Decke bzw. an der Wand des zu belüftenden Raumes befestigt oder
gelöst werden muß. Es lassen sich hierdurch auch Wartungsarbeiten vereinfacht durchführen, beispielsweise
beim Auswechseln des Lüftermotors, wenn dieser mit seinen Anschlüssen steckbar in der Verbundkonslruktion
angeordnet ist Der Solargenerator kann in Anpassung an die Motorspannung aus einer einzelnen größeren
Solarzelle, beispielsweise einer bekannten Solar-Silizium-Zelle,
oder aus mehrerei! kleineren in Reihe geschalteten Solarzellen bestehen. Der Propeller des Lüftermotors ist bevorzugt als zweiflügeliger Propeller
ausgebildet, um bei nichtlaufendem Motor eine möglichst starke Luftkonvektion zu belassen. Wenn es auf
die Luftkonvektion bei Nichtlauf des Lüfters nicht so wesentlich ankommt, kann natürlich auch ein mehrflügeliger
Propeller für den Lüftermotor verwendet werden.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Ausgestaltung des Elektrolüfters mit integriertem Solarantrieb geht auf die
Erkenntnis zurück, daß die Lüfterleistung je nach Drehzahl, Durchmesser bzw, Flügelradauslegung mit der
dritten bis fünften Potenz der linearen Abmessungen sinkt, während die Leistung des Solargenerators nur
quadratisch mit der Solarzellenfläche sinkt. Demzufolge eignet sich der erfindungsgemäße Elektrolüfter mit integriertem
Solarantrieb insbesondere für kleine Leistungen des Solargenerators im Bereich von etwa 0,1 —5 W.
Durch eine konsequente Anpassung des Solargenerators an den Lüftermotor im Hinblick auf die abgegebene
Leistung bzw. Leistungsaufnahme, die der vorstehend dargelegten Wachstumsgesetzmäßigkeit gehorcht,
wird der integrierte Einbau des Solargenerators in den Elektrolüfter ermöglicht.
Beim erfindungsgemäßen Elektrolüfter ist ein gesonderter Schalter zum Ein- und Ausschalten überflüssig,
da die Sonneneinstrahlung den Elektrolüfter derart schaltet, daß bei Sonnenschein gelüftet wird und bei
Schlechtwetter der Elektrolüfter nicht läuft.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch im Schnitt den Elektrolüfter gemäß
der Erfindung;
Fig.2 eine Verschaltung des Lüftermotors mit dem
Solargenerator und
F i g. 3 im Diagramm die vom Elektrolüfter geförderte Luftmenge in Abhängigkeit vom Wetter.
Der in F i g. 1 dargestellte Elektrolüfter ist am Dach 7 eines zu belüftenden Raumes, beispielsweise eines Campingwagens,
befestigt. Der Elektrolüfter besitzt eine Lüfterabdeckhaube 1 mit Luftdurchtrittslöchern Xa und
einen an der Außenseite liegenden lichtdurchlässigen Haubenteil 2, unter dem ein Solargenerator 3 in Form
von Solarzellen angeordnet ist. An ihrer Unterseite ist die Lüfterabdeckhaube 1 mit einem Einsatzstück 8 versehen,
in das ein Elektromotor 5, der als Gleichstrommotor ausgebildet ist und als Lüftermotor dient, eingesteckt
ist. Beim Einstecken des Lüftermotors 5 wird gleichzeitig die elektrische Verbindung mit dem Solargenerator
3 hergestellt, und zwar über nicht näher dargestellte Verbindungsleitungen, die in der aus dem Lüftermotor
5, dem Solargenerator 3 und der Lüfterabdeckhaube 1 bestehenden Verbundkonstruktion untergebracht
sind. Der elektrische Anschluß des Lüftermotors 5 an den Solargencralor 3 ist aus F i g. 2 ersichtlich,
wobei der dargestellte Solargencrator3 aus zwei in Reihe geschalteten Solarzellen, z. B. Silizium/eilen, besteht.
Wie aus F i g. 2 zu ersehen, erfolgt der Anschluß des als Gleichstrommotor ausgebildeten Lüftermotors 5 direkt
ohne Zwischenschaltung eines Ein-Ausschalters an den Solargenerator 3.
Der Lüftermotor 5 besitzt einen Propeller 6, der zweiflügelig ausgebildet ist und einen Durchmesser von etwa
65 mm aufweist. Der Propeller 6 ist in einer Luftfüh-
rungsrohre 4 angeordnet, die am Dach 7 befestigt ist Die Luftführungsröhrc 4 besitzt am oberen Rand einen
hochgezogenen Wulst 9, der einen Wasscreinlrilt in den zu belüftenden Raum verhindert. Das sich ansammelnde
Wasser wird durch eine nicht näher dargestellte Ableitung am Dach 7 abgeführt
Der Solargencrator 3 kann beisp. 1 V erzeugen und aus zwei hintereinander geschalteten Halbrundzellen
bestehen, deren wirksame Oberfläche jeweils etwa 20 cm2 belrägt und die somit jeweils etwa 200 mW abgeben
können, wenn man davon ausgeht, daß etwa 10 mW/cm2 Leistung von der Oberfläche der jeweiligen
Solarzelle abgegeben werden. Bei einer Sonneneinstrahlung mit einem Winkelstand von 30° und horizontal
angeordnetem Solargenerator 3 erzeugen die beiden Solarzellen insgesamt noch 200 mW, wenn man davon
ausgeht, daß bei einem derartigen Winkelstand sich die pro Flächeneinheit abgegebene Leistung des Solargenerators
3 halbiert. Als Lüftermolor 5 Linn, wie schon erwähnt, ein Gleichstrommotor mit hohem Wirkungsgrad
von etwa 70%. der im Handel erhältlich ist, eingesetzt
werden, so daß man einen Elektrolüfter rpit 14OmW Ausgangsleistung erhält. Unter Verwendung
des zweiflügeligen Propellers 6 mit einem Durchmesser von etwa 65 mm ist dieser Elektrolüfter in der Lage, bei
2 mm WS etwa 10 m'/h Luft bei Sonneneinstrahlung zu fördern. Die Förderleistung des Elektrolüfters in Abhängigkeit
vom Wetter ist in Fig.3 durch die Kurve
dargestellt, wobei ein Sonnenstand von mindestens 30° bei horizontaler Lage des Solargenerators 3 vorhanden
ist.
Falls der zu belüftende Raum es erforderlich macht, können in der Decke 7 oder auch in der Wandkonstriiktion
des Raumes mehrere Elektrolüfter anstelle eines einzelnen vorhanden sein.
Natürlich ist der beschriebene Elektrolüfter auch geeignet, eine vorhandene Batterie aufzuladen, wenn eine
Belüftung des Raumes nicht notwendig ist und der Lüftermotor 5 abgestellt ist. Die Abschaltung des Lüftermotors
5 kann beisp. dadurch erfolgen, daß er aus den Steckkontakten, über die er an den Solargencrator 3
angeschlossen ist, herausgezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrolüfter mit einem Lüftermotor, der an der Innenseite einer in einer Wand oder Decke eines zu belüftenden Raumes befestigten Lüfterabdeckhaube angeordnet und durch einen Solargenerator antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der SoJargenerator (3) mit nach außen gerichteter lichtempfindlicher Fläche in der Lüfterabdeckhaube (1) eingebaut und von einem an der Außenseite der Lüfterabdeckhaube (1) liegenden lichtdurchlässigen Haubenteii (2) eingeschlossen ist und daß Verbindungsleitungen zwischen dem Lüftermotor (5) und dem Solargenerator (3) in der aus der Lüfterabdeckhaube (1), dem Solargenerator (3) und dem Lüftermotor (5) bestehenden Verbundkonstruktion untergebracht sind.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813125488 DE3125488C2 (de) | 1981-06-29 | 1981-06-29 | Elektrolüfter |
Publications (2)
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DE3125488A1 DE3125488A1 (de) | 1983-01-13 |
DE3125488C2 true DE3125488C2 (de) | 1985-02-21 |
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ID=6135610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813125488 Expired DE3125488C2 (de) | 1981-06-29 | 1981-06-29 | Elektrolüfter |
Country Status (1)
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-
1981
- 1981-06-29 DE DE19813125488 patent/DE3125488C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3125488A1 (de) | 1983-01-13 |
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Owner name: FROEHLICH, GUENTER, ING.(GRAD.), 5828 ENNEPETAL, D |
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