DE3124459A1 - Membrankapsel fuer thermisch gesteuerte kondenswasserableiter - Google Patents
Membrankapsel fuer thermisch gesteuerte kondenswasserableiterInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
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Description
-
- Die Erfindung betrifft eine mit Verdampfungsflüssigkeit gefüllte flachbauende Membrankapsel der im Oberbegriff des Patentanspruches beschriebenen Art, wie sie zur thermischen Steuerung von Kondenswasserableitern verwendet werden.
- Die Erfindung geht hierbei von einem Stand der Technik aus, wie er durch die DT-PS 26 30 038 bekanntgeworden ist. Bei dieser bekannten Membrankapsel besteht das Membranglied aus zwei Membranlamellen, die beide für die Befestigung des Absperrorganes mit einer Zentralbohrung versehen sind. Durch diese Zentralbohrung greift von unten her ein Ringwulst des Absperrorganes hindurch, während auf der anderen Seite im Druckraum der Kapsel eine Klemmscheibe als Gegenlager vorgesehen ist, die in der Öffnungsposition des Absperrorganes auch als Hubbegrenzer dient.
- Membranlamellen, Klemmscheibe und Ringwulst des Absperrorganes sind an ihren Bohrunosrändern und Wulstrücken kegelstumpfförmig ausgebildet und hier miteinander verschweißt. Zur Erzielung einer ausreichenden Lebensdauer der Membranlamellen wird die Schweiß~ zone von den Biegebeanspruchungen durch eine besondere Einklemnzone ferngehalten, da sonst die durch das Schweißen entstehenden Gefügeänderungen an den Membranlamellen im Bereich der Schweißzone schon bei geringster Beanspruchung zu Membranbrüchen führen.
- Die im Bereich der Befestigungsstelle vorgesehene kegelstumpfförmige Ausbildung der Teile hatte man bisher für erforderlich gehalten, um eine für den Schweißstrahl gut zugängliche Zone zu bekommen, die es ermöglicht alle Teile in einem Arbeitsgang zu verschweißen.
- Das kegelstumpfförmige Aufbiegen der Lochränder hat an den Membranen jedoch erhebliche Verwerfungen zur Folge, so daß eine planparallele Hubbewegung des Absperrorganes gegenüber der Ijentilsitzebene nicht erreicht wird. Hierdurch entstehen nicht nur störende Geräusche beim Schließ- und Öffnungsvorgang sondern auch eine einseitige Abnutzung an Absperrorgan und Ventilsitz ist die Folge, was wiederum zu Dampfdurchschlägen und damit zu Strahlverschleiß führt. Ferner trägt die kegelstumpfförmige Ausbildung der miteinander zu verschweißenden Teile zu einer nicht unerheblichen Steigerung der Herstellkosten bei.
- Die Erfindungsaufgabe besteht demgemäß darin, die erwahn-Len Nachteile der bekannten Membrankapsel zu vermeiden, d h die Funk tionsgenauigkeit und Lebensdauer zu erhöhen sowie die Herstellkosten zu senken, Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im kennt zeichnenden Teil des Patentanspruches zum Ausdruck kommenden Merk male gelöst Mit der Erfindung werden in besonders einfacher Weise alle zuvor erwähnten Fertigungsschwierigkeiten und funktionsstbrenden Momente ausgeschaltet, die sich bisher im Bereich der Befestigung des Absperrorganes an den Membranlamellen ergaben Durch die Anordnung einer Sacklochbohrung im Absperrorgan und ihre Hinterschneidung an der Seitenwandung wird ein schmaler Rand geschaffen, der deckungs gleich mit den Lochrändern der Membrane und der Klemmscheibe zu liem gen kommt Alle Lochränder der genannten Teile bilden somit gemeinsam eine schmale Schweißzone, die, ohne kegelstumpffbrmige Ausbildung der Teile, von einem schräg einfallenden Schweißstrahl gut erreichbar ist0 Hierdurch ergibt sich nicht nur eine Verringerung der Her stellkosten, sondern es wird auch die Funktionsgenauigkait und Lebens dauer der Membrane erhöht da die Membrane nicht mehr verformt wird und somit auch keine Verwerfungen mehr auftreten können In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindung gegenstandes dargestellt0 Es zeigen: Fig 1 einen durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Membrankapsel gesteuerten Kondensatableiter, Fig 2 eine Membrane ohne Kapselgehäuse von oben gesehen und Fig, 3 die Schweißzone im Bereich des Abaperrorganes in verw großerter Darstellung0 In einem Ableitergehäuse 1 mit Einlaß 2 und Auslaß 3 ist die als thermisches Steuerelement wirkende Membrankapsel 4 an ihrem Außen rand fest eingeklemmt gehalten Die Membrankapsel 4 steuert den Auslaß über ein Absperrorgan 5, das mit einem im Ableitergehäuse 1 vorgesehen nen Ventilsitz 6 zusammenwirkt, temperatur und druckabhängig Der Ventilsitz 6 ist Bestandteil einer in das Ableitergehäuse eingeschraub ten Ventilsitmbuchse 70 Die Membrankapsel 4 besteht aus einem starren oberen Wandungsw teil 8 und einem ebenfalls starren unteren Wandungsteil 9, das mit einer zentralen Durchtrittsöffnung 10 für das Absperrorgan 5 versehen ist. Zwischen den Wandungsteilen 8 und 9 ist die;Steuermembran 11 angeordnet, die an ihrem Außenrand 12 mit den Wandungsteilen verschweißt ist. Die Steuermembran kann aus einer oder mehreren übereinanderliegenden Membranlamellen bestehen und bildet zusammen mit dem oberen Wandungsteil 8 den Aufnahmeraum für die Uerdampfungsflüssigkeit.
- Mit der Steuermembran 11 ist außen das Absperrorgan 5 und innen eine Klemmscheibe 13, die mit ihren hochgestellten Lappen 14 auch zur Begrenzung des Öffnungshubes dient, fest verbunden. Klemmscheibe 13 und Steuermembrane 11 sind zu diesem Zweck zentral gelocht und mit ihren Lochrändern 15 und 16 mit einem Rand 17 des Absperrorganes 5 druckdicht und fest verschweißt. Das Absperrorgan 5 ist zu diesem Zweck gemäß der Erfindung mit einer Sacklochbohrung 18 versehen bei der durch Hinterschneidung der Seitenwandung 19 ein schmaler Schweißrand 17 verbleibt. Der Rand 17 ergibt zusammen mit den darüberliegenden Lochrändern 15 und 16 eine gemeinsame sich senkrecht zur Membranebene erstreckende Stirnfläche.als Schweißzone.
- Sowohl die Klemmscheibe 13 als auch die Steuermembran 11 und die ihr zugekehrte Seite des Absperrorganes 5 sind zueinander im Bereich der Schweiß-und Einklemmzone planparallel ausgebildet und bedürfen für die Schweißverbindung keinerlei besondere Verformung oder Ausgestaltung.
- Mit der erfindungsgemäßen Maßnahme wird bei den in Kondensatableitern eingesetzten Membrankapseln eine verbesserte Funktion und eine erheblich längere Lebensdauer erreicht Außerdem gestaltet sich die Herstellung der Membrankapsel infolge der Reduzierung von Bearbeitungsvorgängen auch erheblich billiger.
Claims (1)
- Membrankapsel für thermisch gesteuerte Kondenswasserableiter Patentanspruch 1 Mit Verdampfungsflüssigkeit gefüllte flachbauende Membran kapsel zur thermischen Steuerung von KondenswasserableitErn mit zwei starren Wandungsteilen7 zwischen denen die über ein Absperrorgan mit dem Ventilsitz zusammenwirkende Steuermembrane am Außenrand flüssig keitsdicht verschweißt ist9 wobei das obere Wandungsteil mit der MemQ brane einen Aufnahmeraum für die Verdampfungsflüssigkeit bildet, während die Befestigung des Absperrorganes an der Membrane in einer Einklemm- und einer SchweiSzone erfolgt, zu welchem Zweck die Membrane und eine im Aufnahmeraum vorgesehene Klemmscheibe zentral gelocht sind und die Lochränder gemeinsam mit einem vorgezogenen Rand des Absperrorganes flüssigkeitsdicht und fest verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (11) und die Klemmscheibe (13) im Bereich ihrer Lochzonen sowie die der Membrane zugekehrte Seite des Absperrorganes (5) zur Membranebene planparallel verlaufen und daß auf der gleichen Seite des Absperrorganes (5) eine mit den anderen Bohrungen (15, 16) deckungsgleiche Sacklochbohrung (16) vorgesehen ist 9 deren Seitenwandung (19) durch Hinterschneiden zur Lochöffnung hin einen schmalen Rand (13) bildet9 der zusammen mit den ubersiander liegenden Lochrändern von Hlemmscheibe (13) und Membrane (11) eine gemeinsame sich senkrecht zur Membranebene erstreckende Stirnfläche bildet9 an welcher alle Teile miteinander fest und druckdicht verschweißt sind
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- 1981-06-22 DE DE19813124459 patent/DE3124459C2/de not_active Expired
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