DE3124389A1

DE3124389A1 - Kugelgelenk

Info

Publication number: DE3124389A1
Application number: DE19813124389
Authority: DE
Inventors: Helmut 3004 Isernhagen Göttling
Original assignee: Wabco Westinghouse Steuerungstechnik and Co GmbH
Current assignee: Wabco Westinghouse Steuerungstechnik and Co GmbH
Priority date: 1981-06-22
Filing date: 1981-06-22
Publication date: 1982-12-30

Description

Kugelgelenk
Die Erfindung betrifft ein Kugelgelenk, insbesondere zur-Verbindung eines Ventilkegels mit einem Ventilstößel, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Um zwei Bauteile, wie z.B. einen Ventilkegel und einen Ventilstößel, gelenkig miteinander zu verbinden, ist es bekannt (DE-OS 28 23 103), an dem einen Bauteil eine Gelenkschale anzuordnen und das andere Bauteil mit einem in etwa kugelförmig ausgebildeten Gelenkzapfen zu versehen.
Bei einer solchen Kugelgelenkverbindung kann es u.U.
passieren, daß bei Druckbelastung der Bauteile die Gelenkstelle zu weit ausknickt und so eine exakte Führung des freien Endes eines der beiden Bauteile möglicherweise nicht mehr gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Kugelgelenk der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Verschwenkbewegung der beiden Bauteile gegeneinander begrenzbar ist.
Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen aufgezeigt.
Die Erfindung bietet den Vorteil, mit einfachen Mitteln die Verschwenkbewegung zweier mittels eines Kugelgelenkes miteinander verbundener- Bauteile begrenzen zu können.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es- möglich, den Knickwinkel zwischen den beiden durch das Kugelgelenk verbundenen Bauteilen zu verändern.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nachstehend näher erläutert.
Die Abbildung zeigt die Ventilkörper eines Doppelsitzventils, welche mit einem in einem Zylinder geführten Betätigungskolben über einen Ventilstößel verbunden sind, im Schnitt In einer Hülse 1, welche in einem hier nicht gezeigten Ventilgehäuse angeordnet ist, wird ein mit einem Dichtelement 3 versehener Betätigungskolben 2 geführt. Der Betätigungskolben 2 weist eine Kolbenstange 4 auf, die an ihrem freien Ende einen als Gelenkzapfen 6 dienenden kugelförmigen Ansatz besitzt.
Der Gelenkzapfen 6 ist form- und kraftschlüssig mit einer Gelenkschale 15 verbunden, die in einen Ventilkegel 14 eingearbeit ist. Ein in der Hülse 1 befestigtes Dichtelement 13 dient als Ventilsitz für den Ventilkegel 14. Der Ventilkegel 14 ist mittels einer Verbindungsstange 9 mit einem weiteren Ventilkegel 10 starr verbunden. In einem Gehäusesteg 11 ist eine Öffnung vorgesehen, in welcher ein als Ventilsitz für den Ventilkegel 10 dienendes Dichtelement 12 angeordnet ist. Mittels einer Druckfeder 5, welche sich an einem Absatz der Hülse 1 abstützt, wird der Ventilkegel 14 gegen das als Ventilsitz dienende Dichtelement 13 gedrückt. Die Verbindungsstange 9 überträgt die von der Druckfeder 5 auf den ersten Ventilkegel 14 ausgeübte Kraft auf den zweiten Ventilkegel 10 und hält diesen auf dem zugehörigen Ventilsitz (Dichtelement 12). Der an der Kolbenstange 4 angeordnete Gelenkzapfen 6 weist einen als Anschlag dienenden Fortsatz 7 auf, welcher in eine in der Mitte des Grundes der Gelenkschale 15 des Ventilkegels 14 angeordnete Bohrung 8 hineinragt.
Die Bohrung 8 weist einen größeren Querschnitt auf als der Fortsatz 7, so daß die mittels der Verbindungsstange 9 miteinander verbundenen Ventilkegel 14, 10 und die Kolbenstange 4 begrenzt gegeneinander verschwenkbar sind.
Ist der Anschlag 7 lösbar mit dem Gelenkzapfen 6 verbunden, so kann durch Einsetzen von Anschlägen mit unterschiedlichen Querschnitten der Einknickwinkel verändert werden.
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Claims

Patentansprüche 1. Kugelgelenk, mit einer Gelenkschale und einem in der Gelenkschale verschwenkbar angeordneten, wenigstens teilweise kugelförmig ausgebildeten Gelenkzapfen, insbesondere zur Verbindung eines Ventilkegels mit einem Ventilstößel, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a) In der Gelenkschale (15-) ist eine Ausnehmung (8) vorgesehen; ) der Gelenkzapfen (6) weist einen Fortsatz (7) auf, welcher in die Ausnehmung (8) der Gelenkschale (15) eingreift; c) die in der Gelenkschale (15) angeordnete Ausnehmung (8) weist einen größeren Durchmesser auf als der Fortsatz (7) des Gelenkzapfens (6).
2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (7) lösbar am Gelenkzapfen (6) befestigt ist.
3. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (8) in der Mitte des Grundes der Gelenkschale (15) angeordnet ist.