DE1530650C - Achsaufhängung mit hydropneumatischer Federung für Fahrzeuge - Google Patents

Achsaufhängung mit hydropneumatischer Federung für Fahrzeuge

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Publication number
DE1530650C
DE1530650C DE1530650C DE 1530650 C DE1530650 C DE 1530650C DE 1530650 C DE1530650 C DE 1530650C
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DE
Germany
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piston
metal sleeve
pressure
rubber
suspension
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Donald Cuddington Cheshire Chambers (Großbritannien)
Original Assignee
Hendrickson Mfg. Co., Lyons, 111. (V.StA.)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Achsaufhängung mit
hydropneumatischer Federung für Fahrzeuge, bei der
eine Radachse oder ein Radachsenpaar an Schwingarmen befestigt ist, deren eines Ende an einem Fahrzeugrahmen angelenkt und deren anderes Ende durch 40 Druckspeicher; ein aus einem Zylinder und einem darin nur gleit- Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung
beweglich geführten Kolben bestehendes hydraulisches Stellglied in Verbindung mit einem als Feder wirkenden hydropneumatischen Druckspeicher abge-
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einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der in das Stellglied selbst ein Dämpfungsventil eingebaut ist, und die
Fig. 3 ist eine zum Teil als Schnitt dargestellte Ansicht eines mit einem hydropneumatischen Druckspeicher vereinigten Stellgliedes mit einem zwischengeschalteten Dämpfungsventil.
F i g. 1 zeigt ein hydraulisches Stellglied nach der
federt ist.
Aus der britischen Patentschrift 792 310 ist eine
Achsaufhängung der genannten Gattung bekanntgeworden, bei der eine Vorderachse von einem
Schwingarm getragen wird, der auf einem Querzapfen verschwenkbar gelagert ist. Das Rad wird 5< > Erfindung. Bei dieser Konstruktion erstreckt sich ein hydropneumatisch abgefedert und hierbei von einem massiver Bolzen 30 nach oben von einem Lagerbock
31 aus, der an der Achsaufhängung befestigt wird, wobei der Bolzen 30 mittels einer Mutter 32 befestigt wird. Ein Kolben 33 weist einen geschlossenen KoI-ö5 benboden auf, an dessen Unterseite die obere Kante einer äußeren Metallhülse 34 anliegt, die mit einer Gummibuchse 35 dauerhaft verbunden ist, wobei das untere, mit einem Flansch versehene Ende der Metallhülse 34 auf dem Flansch eines Klemmringes
Außerdem ist aus der französischen Patentschrift 6o 36 ruht, der in das untere Ende des Kolbens 33 ein-1 221 142 eine Achsaufhängung mit hydropneuma- geschraubt ist. Eine innere, gleichfalls dauerhaft mit tischcr Feder bekannt, bei der eine Gummibuchse der Gummibuchse 35 verbundene Metallhülse 37 ist den Kolben des Stellgliedes in seinem hohlen Inneren zwischen einem Kopfflansch 38 an dem einen Ende mit einer ihn tragenden Zentrallagerung verbindet des Bolzens 30 und der Oberseite des Lagerbocks 31 und selbst mit einer inneren und einer äußeren Me- 65 eingeklemmt.
tallhülse dauerhaft verbunden ist, wobei die äußere Ein Einlaß 39 für hydraulische Flüssigkeit öffnet
Metallhülse am Kolben und die innere Metallhülsc sich in das Innere eines oben geschlossenen Zylinders an der Zentrallagerung durch axialen Klemmdruck 40 oberhalb des Kolbens 33, während eine Auslaß
hydraulischen Stellglied abgestützt, das mittels eines Kugelgelenks mit der Radachse und mittels einer großen zylindrischen Gummibuchse mit dem Fahrgestell verbunden ist.
Nachteilig daran ist, daß ein Kugelgelenk insbesondere bei schweren Kraftfahrzeugen wegen der großen Belastung der Radaufhängung schlecht geeignet ist.
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öffnung 41 (mit vorzugsweise rechteckigem Quer- fungsventil 62 weist einen Ventilsitzblock 64 auf, der schnitt) im Zylinder in einer Entfernung von dessen in einer in der Stirnwand 63 des Zylinders vorgeseheoberstem Teil angeordnet ist, vom Kolben teilweise nen Aussenkung 65 von einem eingeschraubten Ver- oder vollständig verschlossen werden kann und mit schlußstück 66 festgehalten wird, das an seiner Inneneinem Kanal 42 in Verbindung steht, der in der 5 Seite eine Kammer 67 bildet. Die Kammer 67 steht Zylinderwandung in der Längsrichtung des Zylinders in offener Verbindung mit dem Raum zwischen dem verläuft. Der obere Teil des Zylinders 40 ist an einer Kolben 33 und dem Zylinder 40 über mindestens eine Konsole 43 befestigt oder mit dieser einstückig aus- öffnung 68 im Ventilsitzblock 64 sowie mit einem gebildet, mit HiKe welcher das Stellglied an einem Einlaß 69 für die hydraulische Flüssigkeit, der durch Rahmenteil 44 eines Fahrzeuges angebracht ist. Bei io eine Leitung 45 mit dem hydropneumatischen Druckdieser Ausführungsform steht die Auslaßöffnung 41 speicher 47 verbunden ist.
über den Kanal 42 und über eine biegsame Leitung In der Mitte des Ventilsitzblockes 64 ist ein Anmit einem Dämpfungsventil 46 in Verbindung, das satz 70 vorgesehen mit einer Sacklochbohrung 71, in an einem hydropneumatischen Druckspeicher 47 an- der ein Steuerkolben 72 gleitbar gelagert ist, an dem geordnet ist, der gleichfalls am Rahmenteil 44 be- 15 eine Scheibe 73 beispielsweise mittels Nieten befestigt festigt ist. Das Dämpfungsventil 46 weist außerdem ist, welche in der Kammer 67 auf einer am Vereinen Rückführungsauslaß 48 auf, der mit einem schlußstück 66 vorgesehenen kreisrunden Rippe 74 Vorratsbehälter für die hydraulische Flüssigkeit in ruht. Zwischen dem Ansatz 70 und der Scheibe 73 ist Verbindung steht. Die F i g. 2 zeigt eine Ausführung eine sternförmige oder gewölbte Federscheibe 75 aneines solchen Dämpfungsventils. 20 geordnet, die auf die Scheibe 73 einwirkt und verhin-
Von dem Flansch des Klemmringes 36 aus er- dert, daß deren Randkante sich an eine am Ventilstreckt sich ein rohrförmiger Staubschutzmantel 49 sitzblock 64 vorgesehene ringförmige Rippe 76 anlegt nach oben und umgibt das untere Ende des Zylinders und dabei die öffnung 68 verschließt.
40, der einen am Kolben 33 anliegenden Dichtungs- In das innenliegende Ende der Sacklochbohrung ring 50 trägt. In der Mündung des Staubschutzman- 95 71 hinein öffnet sich ein im Ventilsitzblock 64 vortels 49 ist ein Anschlagring 51 beispielsweise durch gesehener Kanal 77, der sich über einen in der Stirn-Anschweißen befestigt, der mit einem auf den Zylin- wand 63 des Zylinders vorgesehenen Kanal 78 mit der 40 aufgeschraubten Anschlagring 52 zusammen- dem Kanal 42 vereinigt, wobei beide Kanäle mit wirkt und als Ausfederungs-Anschlag dient. Zwischen einer Auslaßöffnung 79 in Verbindung stehen, durch den oberen Enden des Zylinders 40 und des Staub- 30 den die hydraulische Flüssigkeit zum Vorratsbehälter schutzmantels 49 erstreckt sich eine als Faltenbalg zurückgeleitet wird. Ein Dichtungsring 80 verhindert ausgebildete Manschette 53, die die genannten oberen ein Heraussickern der hydraulischen Flüssigkeit aus Enden umgibt. Ein Auslaß 54 für die Rückleitung dem Dämpfungsventil am eingeschraubten Verschlußder hydraulischen Flüssigkeit zum Vorratsbehälter stück 66 vorbei.
erstreckt sich durch den Staubschutzmantel 49 hin- 35 Die in der F i g. 3 dargestellte andere Anordnung durch, der an dem Flansch des Klemmringes 36 be- kann dort verwendet werden, wo der normale Bodenfestigt ist. abstand eines Fahrzeugrahmens dies zuläßt. Bei
Die in der F i g. 1 dargestellte Anordnung weist dieser Ausführungsform ist ein hydropneumatischer
den Vorzug auf, daß mit Ausnahme einer kleinen Druckspeicher 90 direkt an und koaxial zu einem
Bohrung und eines mit dem Auslaß 54 verbundenen 40 Zylinder 91 des hydraulischen Stellgliedes ange-
Niederdruckschlauches alle Rohrleitungen und Lei- bracht, dessen Kolben 92 an einem Halteglied 93 mit
tungsverbindungen sich am Fahrzeugrahmen be- Befestigungslöchern 930 ähnlich der in der F i g. 2
finden. dargestellten Anordnung aufgehängt ist. Angesichts
Die F i g. 2 zeigt eine andere Ausführung des der Gesamtlänge des hydropneumatischen Druckhydraulischen Stellgliedes, die der Ausführung nach 45 Speichers 90 zusammen mit dem Zylinder 91 ist der Fig. 1 ähnlich ist, d. h., die Hauptelemente dieser mit einem seitlichen Befestigungsbock94 zum weisen im wesentlichen die gleiche Form auf, nehmen Anbringen an einer Achsanordnung ausgestattet. Das jedoch im Vergleich zur F i g. 1 die umgekehrte Lage Innere eines Dämpfungsventils 95 (entspricht der ein, wobei einige Bauelemente der Konstruktion Kammer 67 des Dämpfungsventils 62 in der F i g. 2) nach der F i g. 2 mit den gleichen Bezugszeichen ver- 50 steht in offener Verbindung mit dem hydropneumasehen sind, wie die in der F i g. 1 dargestellten ent- tischen Druckspeicher 90 über einen Einlaß 96. Der sprechenden Bauelemente. Die zur Lagerung des hydropneumatische Druckspeicher 90 kann eine bieg-Kolbens 33 dienende Gummibuchse 35 mit den Me- same Membran 97 aufweisen, die die Luft von der tallhülsen 34 und 37 und mit den Bolzen 30 wird von hydraulischen Flüssigkeit trennt,
einem Lagerbock getragen, der mittels eines Halte- 55 Obwohl die zulässige Kipp- oder Schwenkbewegliedes 60 mit Befestigungsflächen 600 am Rahmen- gung der Kolbenbasis in bezug auf die Mittelachse teil 44 angebracht ist. Es ist ein Dichtungsring 61 des Zylinders sich nur ungefähr über 2° erstreckt, so vorgesehen, der von einem abgeänderten Anschlag- werden in der Praxis doch zumindest ein großer Teil ring 52' getragen wird und am Staubschutzmantel 49 oder sogar alle waagerechten Beschleunigungs- und anliegt. 60 Bremskräfte in den hydraulischen Stellgliedern der
Diese Ausführungsform besitzt ein kompaktes hydropneumatischen Federung aufgefangen, wenn Dämpfungsventil 62 von einfacher Konstruktion, das das hydraulische Stellglied weit genug von der in Abhängigkeit von dem Druck in der Flüssigkeit Schwenkachse entfernt angeordnet wird, um die die der hydropneumatischen Federung arbeitet. Das in Radachse sich unter der Einwirkung dieser Kräfte beeine Stirnwand 63 des Zylinders 40 eingebaute Dämp- 65 wegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: festgehalten werden. Die Gummibuchse ist jedoch zylindrisch ausgebildet, so daß ihr Gummi bei Druckbelastung des Kolbens nur auf Schub beansprucht wird, was bei großen Belastungen nachteilig ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Achsaufhängung zu schaffen, die eine Kippbewegung der Achsaufhängung gegenüber dem Fahrgestell eines Fahrzeuges gestattet, ohne die Nachteile bekannter Achsaufhängungen zu besitzen. Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Achsaufhängung der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß eine Gummibuchse, die den Kolben des Stellgliedes in seinem hohlen Inneren mit einer ihn tragenden Zentrallagerung (Lagerbock mit BoI-
1. Achsaufhängung mit hydropneumatischer Federung für Fahrzeuge, bei der eine Radachse oder' ein Radachsenpaar an Schwingarmen befestigt ist, deren eines Ende an einem Fahrzeugrahmen angelenkt und deren anderes Ende durch ein aus einem Zylinder und einem darin nur gleitbeweglich geführten Kolben bestehendes hydraulisches Stellglied in Verbindung mit einem als Feder wirkenden hydropneumatischen Druckspeicher abgefedert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gummibuchse (35), die in
an sich bekannter Weise den Kolben (33) des 15 zen) verbindet und selbst mit einer inneren und einer Stellgliedes in seinem hohlen Inneren mit einer äußeren Metallhülse dauerhaft verbunden ist, zusamihn tragenden Zentrallagerung (Lagerbock 31 mit, men mit der inneren und äußeren Metallhülse kegel-Bolzen 30) verbindet und selbst mit einer inneren förmig ausgeführt und so angeordnet ist, daß ihr und einer äußeren Metallhülse (37 und 34) dauer- Gummi bei Druckbelastung des Kolbens auf Druck haft verbunden ist, zusammen mit der inneren 20 und Schub belastet wird.
und der äußeren Metallhülse (37 und 34) kegel- Bei der erfindungsgemäßen Anordnung befindet
förmig ausgeführt und so angeordnet ist, daß ihr sich die kegelförmige Gummibuchse innerhalb des Gummi bei Druckbelastung des Kolbens (33) auf Kolbens und übernimmt die Funktion sowohl des Druck und Schub belastet wird. Kugelgelenks als auch der zylindrischen Gummi-
2. Achsaufhängung nach Anspruch 1, dadurch 25 buchse aus der britischen Patentschrift 792 310. Hiergekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise durch ergibt sich die Möglichkeit, den den Kolben
abstützenden Lagerbock und das Tragglied für den Zylinder mittels eines Bolzens an den zugehörigen Teilen einfach und sicher zu befestigen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die äußere Metallhülse am Kolben und die innere Metallhülse an der Zentrallagerung (Lagerbock mit Bolzen) durch axialen Klemmdruck festgehalten. . ' Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 ist eine zum Teil als senkrechter Schnitt dargestellte Ansicht eines Stellgliedes nach der Erfindung zusammen mit einem hydropneumatischen
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die äußere Metallhülse (34) am Kolben (33) und die innere Metallhülse (37) an der Zentrallagerung (Lagerbock 31 mit Bolzen 30) durch axialen Klemmdruck festgehalten werden.

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