DE3123244C2 - - Google Patents

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DE3123244C2
DE3123244C2 DE19813123244 DE3123244A DE3123244C2 DE 3123244 C2 DE3123244 C2 DE 3123244C2 DE 19813123244 DE19813123244 DE 19813123244 DE 3123244 A DE3123244 A DE 3123244A DE 3123244 C2 DE3123244 C2 DE 3123244C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/63Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
    • A01D34/73Cutting apparatus

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Mähwerkzeug für einen Grasmäher, bestehend aus einem mit einer motorisch angetriebenen Welle rotierend wirkverbundenen Messerbalken, welcher an seinen beiden gegenüberliegenden Enden jeweils eine in Drehrichtung orientierte Schneidkante sowie zum Transport des Schnittgutes entsprechend zugeordnet je ein mit mindestens einem vom Messerbalken abstehenden Flügel versehenes Leitelement umfaßt.
Aus der NO-OS 1 47 776 ist ein als Messer ausgebildetes Mähwerkzeug für einen Grasmäher bekannt, welches an einer mit einem Motor wirkverbundenen Welle befestigt und in horizontaler Ebene rotierend antreibbar ist. Das balkenartig ausgebildete Mähwerkzeug hat an seinen beiden Endabschnitten gegenüberliegend zueinander angeordnete Schnittkanten sowie den Schnittkanten entsprechend zugeordnete und am Messerbalken angeformte oder angeschraubte Glieder. Mittels der im wesentlichen orthogonal in bezug zur Ebene des Messerbalkens abstehend und etwa als Leitelemente ausgebildeten Glieder soll das abgeschnittene Gras in Richtung einer im Gehäuse vorgesehenen Auslaßöffnung und somit in den Behälter transportiert werden. Zur Vermeidung eines den erforderlichen Drehzahlen entgegenwirkenden Luftwiderstandes sind die in bezug zur Ebene des Messerbalkens abstehenden Glieder entweder mit mehreren im Abstand zueinander angeordneten Stegen in der Formgebung etwa kammartig oder jeweils durch zwei im Abstand zueinander angeordnete und durch ein luftdurchlässiges Netz miteinander verbundene Flügel etwa schaufelartig oder aber mit übereinanderliegend im Abstand zueinander angeordneten Blättchen etwa flügelartig ausgebildet. Mit diesem bekannten Mähwerkzeug kann das den modernen, hochtourigen Grasmähern zugrunde liegende Problem der optimalen Grasfangwirkung sowie der den heutigen strengen Umweltbedingungen zulässigen Lärmentwicklung nicht zufriedenstellend gelöst werden. Zudem bilden sich bei geringster Grasfeuchtigkeit an den Gliedern Anhäufungen von Schnittgut, so daß die eigentliche Funktion des gesamten Mähwerkzeugs, insbesondere aber die Funktion der einzelnen, kamm-, schaufel- oder flügelartig ausgebildeten Glieder nicht mehr gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mähwerkzeug der vorstehend beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß das Mähwerkzeug auch bei tiefliegendem Mähvorgang unter Beibehaltung einer optimalen Schnittqualität und eines einwandfreien Transportes des Schnittgutes in den zugeordneten Sammelbehälter einen geringen Geräuschpegel gewährleistet.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das einzelne Leitelement als ein auf der gegenüberliegenden Seite der jeweiligen Schneidkante angeordneter, sich entgegen der Drehrichtung des Messerbalkens erstreckender sowie durch einen Boden und seitliche Flügel begrenzter Kanal ausgebildet ist, der in bezug zur Ebene des Messerbalkens unter einem Winkel nach oben abgebogen ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Mähwerkzeug wird eine optimale Schnittqualität sowie ein wesentlich verbesserter Transport beziehungsweise Schnittgutauswurf erreicht, ohne daß dabei das durch die Zentrifugalkraft gegen die Gehäuseinnenwand geschleuderte Schnittgut haften bleibt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines Mähwerkzeugs nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mähwerkzeugs ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Mähwerkzeuges,
Fig. 2 eine Ansicht von vorne in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht in der Richtung des Pfeiles B in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Flügel in größerem Maßstab längs der Linie IV-IV in Fig. 1 und
Fig. 5 eine Aufsicht auf den rechten Flügel und auf einen Teil des Messerbalkens.
Das Mähwerkzeug weist einen Messerbalken 1 auf, der eine längliche rechteckige Form hat und in der Mitte mit einer Bohrung versehen ist, mittels welcher das Mähwerkzeug auf die nicht dargestellte Antriebsachse eines Rasenmähers aufgesteckt werden kann; es wird auf dieser Achse durch übliche Mittel wie eine Schraube (nicht dargestellt) fixiert. Die Rotation des Messerbalkens und damit des ganzen Mähwerkzeugs erfolgt im Drehsinn, der durch den Pfeil C in Fig. 1 angegeben ist. An den beiden Enden 1 a, 1 b des Messerbalkens 1 ist jeweils in Drehrichtung vorne eine Schnittkante 3 vorgesehen. Diesen Schnittkanten oder Schneiden genau gegenüber sind Leitelemente 4 angebracht, die sich, in Drehrichtung gesehen, nach rückwärts erstrecken, und zwar im wesentlichen rechtwinklig zum Messerbalken 1. Jedes Leitelement 4 ist, wie namentlich aus Fig. 3 erkennbar, aus der Ebene des Messerbalkens 1 heraus unter einem Winkel α nach oben abgebogen. Der Bereich dieser Abbiegung ist durch eine Linie 5 angedeutet. Der Winkel α kann beispielsweise 15° betragen, aber auch bei Bedarf größer oder kleiner sein. Die Darstellung des genannten Bereiches 5 als Linie darf nicht zur Annahme verleiten, daß es sich nur um eine Abbiegekante handle; vielmehr erfolgt der Übergang aus der Ebene des Messerbalkens 1 heraus in diejenige des Leitelementes 4 durch eine sanfte Abrundung, um Turbulenzen in der Luftströmung und damit Geräusche möglichst zu vermeiden.
Die Form jedes Leitelementes 4 ist namentlich aus Fig. 5 ersichtlich. Daraus ergibt sich, daß er, von oben gesehen, die Form eines beliebigen Viereckes aufweist, das mindestens auf der Außenseite abgeschrägt ist. Dies ist notwendig, weil sonst das Mähwerkzeug die Außenwand des Gehäuses, in welchem es rotiert, berühren würde.
Jedes Leitelement 4 ist nun entlang eines Bereiches 6 aus seiner Ebene heraus umgebogen. Dieser Bereich 6 ist in den Fig. 1, 2 und 5 als Linie, in Fig. 4 mit ihrem größeren Maßstab aber durch eine Reihe von kurzen Bogenstücken dargestellt, um auch hier anzudeuten, daß es sich nicht nur um eine Kante, sondern in Wirklichkeit um eine Abrundung handelt. Der Zweck dieser Abrundung ist derselbe wie beim Bereich 5. Der Bereich 6 erstreckt sich von einem Punkt 7, der den Beginn des äußeren Randes 8 des Leitelementes 4 bildet, zu einem Punkt 9 am Ende des Leitelementes 4. Der solcherart abgebogene Teil des Leitelementes 4 bildet einen äußeren Flügel 10. Es hat hauptsächlich den Zweck zu verhindern, daß das abgemähte Gras infolge der Zentrifugalkraft gegen die Innenseite der äußeren Gehäusewand des Rasenmähers geschleudert wird, um sich dort, namentlich wenn es feucht ist, zu einer Masse zu komprimieren, die dann den Luftzutritt von unten her erschwert. Dieser dient aber dem notwendigen Unterdruck zur Stabilisierung des Grases.
Wie schon erwähnt, hat es sich gezeigt, daß dieser äußere Flügel 10 eine solche Zusammenballung wirksam verhindert. Leider wird aber auch dadurch der Austritt des gemähten Grases aus dem ringförmigen Gehäuse durch die Auswurföffnung in den Grasfangsack behindert. Offenbar erzeugt der Flügel 10 eine Luftströmung, welche die früher schon erwähnte radial nach innen weisende Komponente aufweist, während eigentlich die Luftströmung tangential sein sollte, um wirkungsvoll aus der tangential zum Gehäuse angeordneten Auswurföffnung entweichen zu können. Weil der Flügel 10 aber, wie aus den Figuren entnehmbar ist, nicht tangential verläuft, sondern unter einem Winkel zur Tangente, wirkt es bei jedem Vorbeigang vor der Auswurföffnung wie ein Verschluß und verhindert damit kurzzeitig den Austritt der Luft. Biegt man jedoch auch den inneren Rand 11 des Leitelementes 4 zu einem inneren Flügel 12 ab, verbessern sich diese Verhältnisse schlagartig. Dabei muß dieser zweite Flügel 12 nicht unbedingt dieselbe Form wie der erste Flügel 10 haben. Im vorliegenden Beispiel ist dies schon deswegen nicht möglich, weil das Leitelement 4 in bezug auf seine eigene Längsmittelachse nicht symmetrisch ist (siehe Fig. 5). Zweckmäßig ist es, den inneren Rand längs eines gemäß Fig. 4 ebenfalls eine Abrundung bildenden Bereiches 13 abzubiegen, wobei dieser Bereich 13 an einem vom Messerbalken 1 entfernten Punkt 14 beginnt, konvergent zum Bereich 6 des Flügels 10 verläuft und an einem Punkt 15 endet, der sich ebenfalls am Ende des Leitelementes 4 befindet und nicht weit vom Endpunkt 9 des Bereiches 6 entfernt ist. Der innere Flügel 12 kann dieselbe Neigung gegenüber der Ebene des Leitelementes 4 haben wie der äußere Flügel (Fig. 3). Zweckmäßig legt man den Umbiegebereich 13 derart, daß die höchste Stelle 16 des Flügels 12 höher über der Ebene des Leitelementes 4 liegt als der höchste Punkt 17 des äußeren Flügels 10 (Fig. 2, 4).
Sehr empfehlenswert ist es, sämtliche Kanten der Leitelemente 4 abzurunden, einschließlich der Kanten ihrer Flügel (10, 12). Auch bei der Formgebung der Leitelemente 4 und der Flügel 10, 12 müssen scharfe Ecken unbedingt vermieden werden, um den Geräuschpegel der durch das Mähwerkzeug in Bewegung gesetzten Luft möglichst weit herabzusetzen. Mit diesem zweiten Flügel 12 wird die schon erwähnte Radialkomponente in der Luftströmung, die durch den äußeren Flügel 10 verursacht wurde, in ihrer Ausdehnung begrenzt. Das Ergebnis ist eine Luftströmung, die praktisch tangential ist und das Gras genau in Richtung der Auswurföffnung aus dem Gehäuse heraus und in die Grasfangvorrichtung befördert.

Claims (5)

1. Mähwerkzeug für einen Grasmäher, bestehend aus einem mit einer motorisch angetriebenen Welle rotierend wirkverbundenen Messerbalken (1), welcher an seinen beiden gegenüberliegenden Enden jeweils eine in Drehrichtung orientierte Schneidkante (3) sowie zum Transport des Schnittgutes entsprechend zugeordnet je ein mit mindestens einem vom Messerbalken (1) abstehenden Flügel (10, 12) versehenes Leitelement (4) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Leitelement (4) als ein auf der gegenüberliegenden Seite der jeweiligen Schneidkante (3) angeordneter, sich entgegen der Drehrichtung des Messerbalkens (1) erstreckender sowie durch einen Boden und seitliche Flügel (10, 12) begrenzter Kanal ausgebildet ist, der in bezug zur Ebene des Messerbalkens (1) unter einem Winkel (α) nach oben abgebogen ist.
2. Mähwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement (4) auf der der Schneidkante (3) gegenüberliegenden Seite mit einer Biegekante (5) am Messerbalken (1) angeformt und unter einem in der Größenordnung von 15° liegenden Winkel (α) abgebogen ist.
3. Mähwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils innenliegend am Boden angeformten Flügel (12) der beiden Leitelemente (4) in bezug zur Ebene des Messerbalkens (1) höher als die beiden außenliegenden Flügel (10) ausgebildet sind.
4. Mähwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne im wesentlichen aus dem Boden und den beiden seitlich daran angeordneten Flügeln (10, 12) gebildete Leitelement (4) als ein entgegen der Drehrichtung des Messerbalkens (1) sich verengender Kanal ausgebildet ist.
5. Mähwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flügel (10, 12) des Leitelementes (4) mit seitlich konvergent zueinander verlaufenden Abrundungen (6, 13) am Boden angeformt sind.
DE19813123244 1980-07-24 1981-06-11 Maehwerkzeug fuer handgefuehrte sichelmaeher Granted DE3123244A1 (de)

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Publications (2)

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DE3123244A1 DE3123244A1 (de) 1982-06-03
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CH647643A5 (de) 1985-02-15

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