DE3123112A1

DE3123112A1 - "vorrichtung zum ein- und ausschrauben einer zylinderschraube mit innensechskant"

Info

Publication number: DE3123112A1
Application number: DE19813123112
Authority: DE
Inventors: Joachim 6581 Schauren Laudes
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-06-11
Filing date: 1981-06-11
Publication date: 1982-12-30

Description

Bezeichnung: Vorrichtung zum Ein- und Ausschrauben einer
Zylinderschraube mit Innensechskant Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- und Ausschrauben einer Zylinderschraube mit Innensechskant.
Zylinderschrauben mit Innensechskant werden üblicherweise mit einem Sechskantschlüssel, der in den Innensechskant der Zylinderschraube eingesteckt wird, auf- bzw. zugeschraubt. -Ist jedoch der Innensechskant der Zylinderschraube beschädigt, so rutscht ein Innensechskantschlüssel ab und die Zylinderschraube kann oftmals nur durch Aufbohren oder mit Hilfe einer Zange entfernt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit der auf ein- f-ache und schnelle Weise Zylinderschrauben mit Innensechskant ein- bzw. ausgeschraubt werden können, bei denen der Innensechskant beschädigt ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Grundkörper, der einen Abschnitt mit Außensechskant und eine in den Innensechskant der Zylinderschraubé einsetzbaren Mitnehmerabschnitt aufweist, der mit der Wandung des Innensechskantes verklemmbare Mitnehmerstifte trägt.
Vorteilhaft sind die Mitnehmerstifte im Mitnehmerabschnitt verschiebbar und festlegbar geführt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Mitnehmerabschnitt zylinderförmig ausgebildet und sind die Mitnehmerstifte in radialer Richtung im Mitnehmerabschnitt verschiebbar und festlegbar geführt. Vorteilhaft sind drei Mitnehmerstifte jeweils um 1200 versetzt in einer Ebene im Mitnehmerabschnitt angeordnet.
Vorteilhaft ragen die Mitnehmerstifte mit ihrem inneren Ende in eine in Längsrichtung des Grundkörpers verlaufende Ausnehmung, in der ein Druckbolzen verschiebbar und festlegbar geführt ist, der an seinem mit den Mitnehmerstiften zusammenwirkenden Ende kegelförmig ausgebildet ist.
Vorzugsweise weist der Druckbolzen an seinem kegelförmigen Ende einen spitzen Winkel auf, der kleiner als 900 ist.
Der Druckbolzen stützt sich vorteilhaft an seinem den Mitnehmerstiften abgewandten Ende gegen das eine Ende einer Schraube, die in einer Ausnehmung des Grundkörpers ein-und ausschraubbar gehalten ist. Vorteilhaft ist zwischen Schraube und Druckbolzen eine Kugel angeordnet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Mitnehmerstifte im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet. Vorzugsweise sind die Mitnehmerstifte an ihrem mit dem Innensechskant verklemmbaren Ende keilförmig abgeschrägt ausgebildet.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht mit einem teilweisen Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach A-B der Fig 1 und Fig. 3 eine Draufsicht auf die hintere Stirnseite der Vorrichtung.
Nach den Fig. 1 bis 3 hat eine Vorrichtung zum Ein- und Ausschrauben einer Zylinderschraube mit Innensechskant einen im wesentlichen zylinderförmigen Grundktirper 1, der einen hinteren Abschnitt mit einem Außensechskant 2 und einen vorderen Mitnehmerabschnitt 3 aufweist. Der Grundkörper hat eine mittlere, konzentrisch zu seiner Längsachse verlaufende Ausnehmung 4, in der ein Druckbolzen 5 verschiebbar geführt ist.
Der Druckbolzen 5 ist an seinem vorderen Ende 6 kegelförmig ausgebildet.
Im Mitnehmerabschnitt 3 sind drei Mitnehmerstifte 7 in einer 0 Ebene jeweils um 120 versetzt in radialer Richtung verlaufenden Ausnehmungen verschiebbar angeordnet. Die Mitnehmerstifte ragen mit ihrem inneren Ende 8, das kegelförmig ausgebildet ist, in die Ausnehmung 4 und wirken mit dem vorderen kegelförmigen Ende 6 des Druckbolzens 5 zusammen. Das äußere Ende 9 der Mitnehmerstifte 7 ist keilförmig abgeschrägt ausgebildet.
Das den Mitnehmerstiften 7 abgewandte Ende 10 des Druckbolzens 5 stützt sich gegen eine Kugel 11 ab, die sich ihrerseits gegen das Ende einer in der Ausnehmung 4 angeordneten Madenschraube 13 mit Innensechskant 14 abstützt. Die Ausnehmung 4 weist in diesem hinteren Bereich ein Innengewinde auf, in das die Madenschraube 13 eingeschraubt ist.
Bei Verwendung der erfindungsgemußen Vorrichtung wird die Madenschraube 13 so weit nach außen geschraubt, daß das kegelförmige Ende 6 des Druckbolzens 5 außer Eingriff mit den kegelförmigen inneren Enden 8 der Mitnehmerstifte 7 gelangt, so daß die Mitnehmerstifte 7 den Mitnehmerabschnitt 3 nur wenig überragen. Anschließend wird der Mitnehmerabschnitt 3 mit den Mitnehmerstiften 7 in den Innensechskant der zu öffnenden Zylinderschraube eingesetzt und die Madenschraube 13 so weit hereingeschraubt, daß das vordere kegelförmige Ende 6 des Druckbolzens 5 die Mitnehmerstifte 7 noch außen treibt und im Innensechskant verzahnt.
Am Außensechskant 2 des Grundkörpers 1 kann dann ein Gabelschlüssel angesetzt werden-und die Zylinderschraube heraus-oder hineingedreht werden.

Claims

Patentanspruche Vorrichtung zum Ein- und Ausschrauben einer Zylinderschraube mit Innensechskant, gekennzeichnet durch einen Grundkörper (1), der einen Abschnitt mit Außensechskant (2) und einen in den Innensechskant der Zylinderschraube einsetzbaren Mitnehmerabschnitt (3) aufweist, der mit der Wandung des Innensechskantes verklenimbore Mitnehmerstifte (7) trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstifte (7) im Mitnehmerabschnitt (3) verschiebbar und festlegbar geführt sind.
3. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerabschnitt (3) zylinderförmig ausgebildet ist und die Mitnehmerstifte (7) in radialer Richtung im Mitnehmerabschnitt verschiebbar und festlegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß drei Mitnehmerstifte (7) jeweils um 1200 versetzt in einer Ebene im Mitnehmerabschnitt (3) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstifte (7) mit ihrem inneren Ende (8) in eine in Ldngsrichtung des Grundkörpers (1) verlaufende Ausnehmung (4) ragen, in der ein Druckbolzen (5) verschiebbar und festlegbar geführt ist, der an seinem mit den Mitnehmerstiften zusammenwirkenden Ende (6) kegelförmig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbolzen (5) an seinem kegelförmigen Ende (6) einen spitzen Winkel aufweist, der kleiner als 900 ist.
7. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Druckbolzen (5) an seinem den Mitnehmerstiften (7) abgewandten Ende gegen das eine Ende einer Schraube (13) abstützt, diein der Ausnehmung (4) des Grundkbrpers (1) ein- und ausschraubbar gehalten ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schraube (13) und Druckbolzen (5) eine Kugel (11) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstifte (7) im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstifte (7) an ihrem mit dem Innensechskant verklemmbaren Ende keilförmig abgeschrägt ausgebildet sind.