DE3122753A1

DE3122753A1 - Motorsaege

Info

Publication number: DE3122753A1
Application number: DE19813122753
Authority: DE
Inventors: Bengt Arne 43080 Hovås Barkhult
Original assignee: Electrolux Motor AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1980-06-09
Filing date: 1981-06-09
Publication date: 1982-08-12
Also published as: SE431523B; SE8004300L; JPS5727701A; US4393589A

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl.-Wirtsch.~Ing„ B. Jochem

Staufenstraße 36 6ooo Frankfurt/Main

Anmelder: Aktiebolag Electrolux Motor 81 Huskvarna Schweden

Titels ' Motorsäge

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Beschreibung

DLo Erfindung betrifft eine Motorsäge, bestehend aus mehreren miteinander verbundenen Baueinheiten, darunter einer Motor- und Schwert-Einheit, Gehäuseteilen und Handgriffen sovfie Treibstoff- und Öltanks, die über Filter mit einem Vergaser bzw. einer Ölpumpe verbunden sind.

Es ist auch bei Motorsägen bekannt, mehrere Funktionen zusammenzufassen und Baueinheiten bzw. Baugruppen zu bilden.' So ist es Z. B. im Hinblick auf die Vibrationen vorteilhaft, die Motor- und Schwert-Einheit durch vibrationsdämpfende Elemente vom übrigen Teil der Säge zu isolieren. Allerdings ist es bei der Treibstoff-,Öl- und Luftversorgung bisher nur bekannt, die für diese Fluide zur Verwendung kommenden Filtereinheiten jiiit.tels Scllüuchen oder Röhren mit den anzuschließenden Hilfsaggregaten , wie z. B. der Ölpumpe, dem Vergaser usw. zu verbinden.-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Motorsägen der eingangs bezeichneten Art die Zahl der Einzelteile weiter zu verringern, um die Herstellungs-, Montage- und Lagerkosten weiter zu senken, und die Betriebssicherheit zu verbessern.

Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tanks und wenigstens ein Treibstoffilter eine Tank- und Filter-Einheit bilden, die sich aus einem oberen und einem unteren Gehäuseteil zusammensetzt, welche Hohlräume zur Aufnahme von Treibstoff und öl begrenzen und das Treibstoffilter umgeben, wobei im oberen Gehäuseteil als Treibstoff- und Ölleitungen dienende Kanäle zwischen den Treibstoff und öl enthaltenden Hohlräumen und dem Vergaser bzw. der Ölpumpe ausgebildet sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Motorsäge im senkrechten Längsschnitt, _i

Fig. 2 einen Querschnitt nach Schnittlinie II-II in Fig. 1, f

In E¹Ig.

Fig» 3 einen Tellquerschnitt nach Schnittlinie III-III in Fig., 1 . und

Fig. 4 eine Draufsicht auf das als Boden dienende untere Gehäuseteil der Säge.

1 und 2 ist das Konstruktionsprinzip einer von Hand

geführten Motorkettensäge schematisch dargestellt. In der Mitte des Geräts befindet sich eine mit 1 bezeichnete Motor- und Schwert-Einheit, darunter eine Tank- und Filter-Einheit 2, umgeben von einem Gehäuse 3 mit einem vorderen Handgriff 4 und einem hinteren Handgriff 5. Der Motor ist mittels vier Schrauben 6 nfit der Tank- und Filtereinheit 2 verburiden. Die Schrauben erstrecken sich durch Löcher in der Tank- und Filter-Einheit und sind in das Kurbelgehäuse 7 eingeschraubt, welches über eine Ansaugleitung 8 und Zungenventil 1o mit einem Vergaser 9 verbunden ^;ist. Letzterer ist am Boden einer Höhlung 11 in der Tank- und Filtereinheit befestigt und durch ein an deren oberen Ende angebrachtes Luftfilter 12 überdeckt. Die Oberseite des Filters; steht über eine Luftansaugleitung 13 mit einem Lufteinlaßraum* 14 in Verbindung, der in seiner hinteren Wand eine öffnung 15 hat, durch welche die Verbrennungsluft eingsaugt wird» Dieses Ansaugsystem schützt den Motor vor den in der ihn umgebenden Atmosphäre enthaltenen Verunreinigungen und dient gleichzeitig als Schalldämpfer.

Weil der Vergaser 9 unmittelbar an der Tank- und Filter-Einheit befestigt ist, besteht die Möglichkeit, für die Treibstoffleitung zürn Vergaser eine stationäre Verbindung vorzusehen. Diese Verbindung besteht aus einem im Gehäuse ausgebildeten Kanal bzw» Röhr 16, welches sich in den mit 17 bezeichneten Treibstofftank erstreckt und mit seinem unteren Ende in ein am Boden des Ta#ks angebrachtes Treibstoffilter 18 eingeführt ist. Das obere 'Ende des Rohrs 16 ist unmittelbar an ein nicht gezeigtes Einlaßventil des Vergasers 9 angeschlossen. Die Lage des Treibstoff tanks 17 wird durch Fig. 4 verdeutlicht. Eine Zwischenwand trenntj den Treibstofftank 17 von einem öltank 2o, welcher das Schmieröl für die Sägekette aufnimmt. Jeder der beiden Tanks 17,

hat eine Einfüllöffnung 21 bzw. 22, die durch einen Deckel 23 bzw. 24 zu verschließen ist«

Von dem öltank 2o führt gemäß Fig. 3 eine Leitung zu einer ölpumpe, die der Sägekette das Schmiermittel zuführt. Die Leitung ist ein im Gehäuse ausgebildeter Kanal bzw. ein Rohr 25, welches sich in den Öltank erstreckt und mit seinem unteren Ende in ein am Boden des Tanks angebrachtes Ölfilter 26 eingeführt ist. Das obere Ende des Rohrs 25 ist unmittelbar mit der Ölpumpe verbunden, die über ein nicht gezeigtes Schneckengetriebe von der Kurbelwelle des Motors angetrieben wird. Die Pumpe; drückt das Schmieröl in einen im Gehäuse ausgebildeten Kanl 27, der oben an der Schwerthalterung endet, wo die Sägekette 28 läuft. Beide Rohre -2 8, 25 sind unmittelbar in dem Material eines mit 29 bezeichneten oberen Gehäuseteils der Tank- und Filter-Einheit ausgeformt. Dies bietet den Vorteil, daß Verbindungen und Übergänge vermieden werden, an denen Leckage auftreten kann. Zur Tank- und Filtereinheit gehört weiterhin ein mit 3o bezeichnetes unteres Gehäuseteil, welches' in Drauf" sieht in Fig. 4 gezeigt ist. Dieses Teil bildet gleichzeitig den Bodenteil des gesamten Sägengehäuses, welches im übrigen aus einer Abdeckung 31 und den Seitenwänden des oberen Gehäuseteils 29 der Tank- und Filter-Einheit umgrenzt wird. Die Gehäuseteile 29, 3o sind durch Verkleben oder Verschweißen dauerhaft derart miteinander verbunden, daß die Tanks 17 und 2o dicht abgeschlossen sind. Neben der Höhlung 11 befindet sich ein halbzylindrischer Hohlraum 32 im oberen Gehäuseteil 29, welcher die untere Hälfte des Kurbelgehäuses des Motors bildet. Neben diesem Hohlraum sind Ausnehmungen vorgesehen für die Kurbelwellenlager.

Die Vereinigung der Tanks und der an sie angeschlossenen Aggregate (Vergaser, Ölpumpe, Versorgungsleitungen zu diesen, Filterhalterungen) zu einer Baueinheit führt zu einer wesentlichen Vereinfachung der Konstruktion und dadurch zu Einsparungen bei der Herstellung der Säge. Alle besonderen Verbindungsstücke Anschlußnippel und Schraubenverbindungen werden eingespart.

Die Pilterhalter ergeben sich in natürlicher Weise als Verlängerungen der einstückig mit dem Gehäuse geformten Rohre 16 bzw. 25. Das Fehlen der bisher erforderlichen Teile macht die Säge leichter, wozu auch die Herstellung des Gehäuses aus Kunststoff mit beiträgt. Selbstverständlich ergeben sich Kosteneinsparungen auch bei der Montage und Lagerhaltung.

Es versteht sich, daß Einzelheiten der vorstehend nur beispielhaft beschriebenen Ausführung etwas versetzt, vervollständigt, oder anders gestaltet sein können, ohne von der erfindungsgemäßen Idee der Tank- und Filter-Einheit abzuweichen.

Leerseite

Claims

Paten.tan spr.üche

Motorsäge, bestehend aus mehreren miteinander verbundenen Baueinheiten, darunter einer Motor- und Schwert-Einheit, Gehäuseteilen und Handgriffen sowie Treibstoff- und Öltanks, die über Filter mit einem Vergaser bzw. einer ölpumpe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tanks (17, 2o) und wenigstens ein Treibstoffilter (18) eine Tank- und Filter-Einheit bilden, die sich aus einem oberen und einem unteren Gehäuseteil (29, 3o) zusammensetzt, welche Hohlräume (17, 2o) zur Aufnahme von Treibstoff und öl begrenzen und das Treibstoffilter (18) umgeben, wobei im oberen Gehäuseteil (29) als Treibstoff- und Ölleitungen dienende Kanäle (16, 25) zwischen den Treibstoff und öl enthaltenden Hohlräumen (17, 2o) und dem Vergaser (9) bzw. der ölpumpe (24) ausgebildet sind.
2. Motorsäge nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Vergaser (9) auf dem oberen Gehäuseteil (29) befestigt ist und der zugehörige Luftfilter (2) in einer im oberen Gehäuseteil (29) ausgebildeten Halterung sitzt.
3. Motorsäge nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekenn zeichnet, daß auch die ölpumpe auf dem oberen Gehäuseteil (29) befestigt ist.
4. Motorsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Gehäuseteil (29) mit einem halbzylindrischen Hohlraum (32) ausgebildet ist, welcher die untere Hälfte eines Kurbelgehäuses des Motors bildet. '
5» Motorsäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Motor- und Schwert-Einheit (1) und die Tank- und Filter-Einheit (2) durch Schrauben verbunden sind.

-Z-
6.. Motorsäge nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Tank- und Filter-Einheit (2) ein Mittelteil zwischen der Motor- und Schwert-Einheit (1) und den Handgriffen (4, 5) bildet.
7. Motorsäge nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Gehäuseteil (29) einstückig mit diesem ein Ansaugkanal (8) ausgebildet ist, welcher das Kurbelgehäuse mit dem Vergaser (9) verbindet.