DE3122414C2 - Verfahren und Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung von Glanzkohlenstoff, insbesondere in Gießereiformstoffen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung von Glanzkohlenstoff, insbesondere in GießereiformstoffenInfo
- Publication number
- DE3122414C2 DE3122414C2 DE19813122414 DE3122414A DE3122414C2 DE 3122414 C2 DE3122414 C2 DE 3122414C2 DE 19813122414 DE19813122414 DE 19813122414 DE 3122414 A DE3122414 A DE 3122414A DE 3122414 C2 DE3122414 C2 DE 3122414C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carbon
- temperature
- lustrous
- lustrous carbon
- amount
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N31/00—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
- G01N31/12—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using combustion
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/24—Earth materials
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Immunology (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Pathology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Geology (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur quantitativen Bestimmung der wirksamen Menge an Glanzkohlenstoff in kohlenwasserstoffhaltigen Stoffen, insbesondere Gießereiformstoffen. Erfindungsgemäß wird die zu untersuchende Probe auf eine Temperatur im Bereich von 500 bis 1200 K aufgeheizt. Die dabei entstehenden Pyrolysegase werden unter Abscheidung von Glanzkohlenstoff durch ein auf höhere Temperatur im Bereich bis 1500 K erhitztes inertes Trägermaterial mit großer Oberfläche geleitet. Der abgeschiedene Kohlenstoff wird dann quantitativ bestimmt.
Description
Glanzkohlenstoff bildet sich aus kohlenwasserstoffhaltigen Bestandteilen z. B. bei Gießformen an der
heißen Grenzfläche Metall/Form beim Gießen von
65 Metallen. Unter Glanzkohlenstoff versteht man aus der Gasphase an über 1000 K heißen Flächen abgeschiedenen
Pyrckohlenstoff, dessen kristalliner Ordnungsgrad mit steigender Abscheidungstemperatur zunimmt.
Es ist bekannt, daß man Gießereiformstoffen Steinkohlenstaub, Pech, Bitumen, Harze, Öle, Kunststoffe
sowie Mischungen hieraus zusetzt, um Reaktionen zwischen dem Gußstück und dem Formsand zu
vermeiden und eine bessere Gußoberfläche zu erzeugen. Weiterhin ist bekannt, daß sich aus organischen
Formstoffbindemitteln, z.B. Harzen, beim Abgießen Glanzkohlenstoff bildet. Neben anderen Eigenschaften
dieser sogenannten GlanzkohlenstoffbUdner ist der sich
aus den thermischen Crackprodukten dieser Stoffe bildende Glanzkohlenstoff ausschlaggebend für deren
Wirkungsweise.
Beim Abgießen heizt die heiße Schmelze Schmelze den Formstoff auf, wobei sich in der Form in einem mit
der Zeit wechselnden Temperaturfeld gasförmige Pyrolyseprodukte aus den sogenannten Glanzkohlenstoffbildnern
bilden. Diese Pyrolyseprodukte zersetzen sich bei höheren Temperaturen unter Abscheidung von
Glanzkohienstoff.
Infolge seiner Haftfestigkeit, besonders aber infolge seiner schlechten Benetzbarkeit durch die Schmelze
unterbindet der Glanzkohlenstoff Reaktionen zwischen Schmelze und Formstoff.
Der Anteil der Clanzkohlenstoffbildner im Formstoff muß auf einer bestimmten Höhe gehalten werden. Bei
zu niedrigen Anteilen entstehen zu rauhe Gußstückoberflächen und andere Gußfehler. Zu hohe Anteile sind
wirtschaftlich und technisch ebenso nachteilig und führen ebenfalls zu Gußfehlern. Rauhe Gußoberflächen
durch nicht richtig eingestellten Glanzkohlenstoffgehalt erfordern erhöhten Putzaufwand, der erhebliche Kosten
verursacht. Im Rahmen der Humanisierung der Arbeitswelt bemüht man sich im übrigen, diese
schmutzigen Arbeiten möglichst zu vermeiden. Sind zu viele Glanzkohlenstoffbildner im Formsand, so entstehen
Gasblasen sowie Einschlüsse ν·η Glanzkohlenstoffhäutchen, die zu vermehrtem Ausschuß führen. Die
richtige Dosierung der Glanzkohlenstoffbildner ist daher von erheblicher technischer und wirtschaftlicher
Bedeutung.
Um stets eine optimale Konzentration einstellen zu können, stellt sich die Aufgabe ein geeignetes
Meßverfahren zur quantitativen Bestimmung der wirksamen Glanzkohlenstoffbildner in Formstoffen,
insbesondere Gießereiformstoffen, zu entwickeln. Bisher ist nur die Analyse von reinen Glanzkohlenstoffbildnern
wie Kohlenstaub, ölen, Kunststoffen oder Harzen durch Auswiegen von nach Erhitzung aus der Gasphase
abgeschiedenem Kohlenstoff gelungen. Diese Methode ist jedoch auf Formstoffe wegen der geringen in ihnen
enthaltenen Glanzkohlenstoffmenge nicht anwendbar. Überraschenderweise gelingt es nun, die wirksame
Menge an Glanzkohlenstoff aus Formstoff zu ermitteln, wenn erfindungsgemäß eine Probe des zu untersuchenden
Formstoffs auf eine Temperatur im Bereich von 500 bis 1200K aufgeheizt wird, die dabei entstehenden
Pyrolysegase unter Abscheidung von Glanzkohlenstoff über ein auf eine höhere Temperatur im Bereich von
bis 1500K erhitztes inertes Trägermaterial mit großer Oberfläche geleitet und der abgeschiedene
Kohlenstoff quantitativ bestimmt wird.
Wesentlich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist das Arbeiten in den zwei beschriebenen Temperaturbereichen.
Die Pyrolysetemperatur wird in Abhängigkeit
von dem jeweiligen Formstoff festgelegt und muß mindestens so hoch sein, daß die Pyrolyse in Gang
kommt. Die Temperatur bei der Abscheidung des Glanzkohlenstoffs muß jeweils höher sein als die bei der
vorhergehenden Pyrolyse. Je nach Art des Formstoffs können die Temperaturen in beiden Bereichen höher
oder niedriger liegen.
Allgemein gilt, daß bei höherer Temperatur größere Mengen an Glanzkohlenstoff mit einem höheren
kristallinen Ordnungsgrad abgeschieden werden. Deshalb ist auch die Fehlerquote um so geringer, je höher
die Temperatur ist. Die obere Grenze für die Abscheidungstemperatur ist durch die Haltbarkeit des
Abscheideofens und des Abscheiderohrs aus Glas, Quarz oder dergleichen gegeben.
Von entscheidender Bedeutung ist es ferner, die Temperatur bei der Abscheidung des Glanzkohlenstoffs
konstant zu halten und Abweichungen von mehr als 1 K zu vermeiden, um reproduzierbare Ergebnisse zu
erhalten.
Ein Vergleich der bei unterschiedlichen Temperaturen ermittelten Glanzkohlenstoffwerte an verschiedenen
Formstoffen wird dadurch erleichtert, daß gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindi;ngsgcr.iäßen
Verfahrens für jeden Stoff Temperatur-Ausbeutekurven aufgestellt werden, indem die quantitative
Bestimmung der Menge an Glanzkohlenstoff bei verschiedenen Pyrolyse-Temperaturen im Bereich von
500 bis 1200 K durchgeführt wird. Die Abscheidetemperatur
bleibt dabei konstant. Die ermittelten Werte werden in ein Diagramm eingetragen. Der sich daraus
ergebende Kurvenverlauf (abgeschiedene Menge Glanzkohlenstoff als Funktion der Pyrolysetemperatur)
läßt sich dann mit dem anderer Formstoffe vergleichen.
Der Verfahrensgang wird erleichtert und beschleunigt, wenn die Pyrolysegase gemäß einer Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Verfahrens von einem inerten Gasstrom mitgeführt werden.
Um die gesamte abgeschiedene Glanzkohlenstoffmenge auch bei Störungen der analytischen Bestimmung
zu erfassen, ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren a's vorteilhafte Weiterbildung vorgesehen,
daß die abgeschiedene Glanzkohlenstoffmenge zu CO2 oxydiert und gegebenenfalls mit katalytischer Nachverbrennung
des mitentstehenden Kohlenmonoxids coulometrisch oder Infrarot-spektroskopisch quantitativ
bestimmt wird.
Neben d;r wirksamen Menge an .Glanzkohlenstoff in
einem Formstoff ist auch das Verhältnis derselben zur Gesamtmenge des im Formstoff enthaltenen Kohlen-Stoffs
von Interesse. Die Gesamtmenge an Kohlenstoff setzt sich aus dem Aiu?il Glanzkohlenstoff und dem
Rest Rückstandskohlenstoff zusammen. Ein hoher Anteil Rückstandskohlens'.off im Formstoff ist dabei
unerwünscht, weil er einmal unwirksam und damit unwirtschaftlich ist und außerdem bei der Wiederaufbereitung
des Formstoffs stören kann. Zur Ermittlung des Mengenverhältnisses Glanzkohlenstoff: Gesamtkohlenstoffgehalt
des Formstoffs wird gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemaßen Verfahrens vorgeschlagen,
daß im Anschluß an die quantitative Bestimmung der Menge an Glanzkohlenstoff die
Restmenge an Kohlenstoff in der Probe durch Verbrennung derselben und Messung des CCVGehalts
der Verbrennungsgase beslimmt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird erstmals eine quantitative Bestimmung der Menge an
Glanzkohlenstoff in einem kohlenwasserstoffhaltigen Formstoff ermöglicht. Dies geschieht auf sehr einfache
Weise unter Einsatz einer einfach aufgebauten und wirksam arbeitenden Apparatur. Das erfindungsgemäße
Verfahren führt zu dem angestrebten Ziel, weil es gelingt, die gesamte wirksame Glanzkohlenstoffmenge,
getrennt vom Rückstandskohlenstoff quantitativ zu bestimmen. Man ist dabei nicht an die Einhaltung einer
bestimmten Temperatur bei der Pyrolyse gebunden, wenn Vergleiche zwischen verschiedenen Stoffen
ίο angestellt werden sollen.
In der Zeichnung ist schematisch eine beispielhafte Apparatur zur Durchführung des erfindungsgemaßen
Verfahrens dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus dem Quarzrohr 1, das in seinem vorderen den
Pyrolyseofen bildenden Teil 2 (Pyrolyseofen) mittels der elektrischen Heizeinrichtung 3 auf Temperaturen im
Bereich von 500 bis 1200 K beheizbar ist. Der vordere Teil 2 nimmt die Probe 4 auf. Die Probe 4 wird in ein
Glas- oder Quarzrohr 5 eingefüllt, das an einem Ende mit einem Quarzwattepfropfen 6 gasdurchlässig verschlossen
ist. Auf das hintere, etwas aufgebördelte Ende des Probeiirohrs 5 wird ein O-Ring 7 gesteckt, der das
Probenrohr 5 beim Einführen in der: -orderen Teil 2 des Quarzrohrs 1 gasdicht gegen design innenraum
abschließt. Hierdurch wird eine Strömung des durch den Anschluß 8 eingeführten inerten Trägergases durch das
Probenrohr 5 erzwungen. Das Trägergas (z. B. sauerstoff- u.id wasserdampffreies Argon) strömt durch das
Quarzrohr 1 und wird über den Anschluß 9 ins Freie geleitet oder zu analytischen Zwecken gesammelt. Nach
dem Einschieben des Probenrohrs 5 mit der Probe 4 wird der vordere Teil 2 des Quarzrohrs ί durch einen
Deckel 10 verschlossen.
Der hintere Teil 11 des Quarzrohres 1 (Abscheideofen)
ist mit Quarzwatte 12 ausgestopft. Dieser Teil 11 wird mittels der elektrischen Heizeinrichtung 13 auf
eine Temperatur von 1000 bis 1500K und mit einer Toleranz von ± 1 K auf konstanter Temperatur
gehalten. Die Heizzonen in den Teilen 2 und Il
-Ό schließen unmittelbar aneinander an, damit keine
kältere Zone entsteht, in der es zur Kondensatüildung
kommt.
Sauerstoff zur Verbrennung des abgeschiedenen Glanzkohlenstoffs wird bei 14 in den Abscheideofen
■)"> eingeleitet. Das entstehende Verbrennungsgas wird
über den mit Kupferoxid 15 gefüllten Kontzktofen 16 zum Analysator 17 geleitet, in dem die Gesamtmenge
CO2 coulometrisch oder IR-spektroskopisch bestimmt
wird. Der Analysator 17 gibt das Analysenergebnis in
>" »mg Kohlenstoff« an. Dieser Wert ist die Menge des
abgeschiedenen Glanzkohlenstoffs. Als Analysenergebnis wird der Prozentsatz Glanzkohlenstoff, bezogen auf
die Einwaage, angegeben:
\ GlanzkohlenstofT - mg
mg Einwaage
Bei Inbetriebnahme wird die Apparatur zunächst mk Argon sauerstofffrei gespült und der Abscheideofen 11
auf Solltemperatur, z. B. 1350 K aufgeheizt. Die Probe 4
wird in das Probenrohr 5 eingefüllt. Die Probenmenge wird dabei auf 1 mg genau bestimmt. Nach Einführen
des Probenrohrs 5 in den Pyrolyseteil 2 im QuE.-zrohr 1 wird der Verschlußdeckel 10 aufgesetzt und das Rohr ί
noch einmal mit Argon gespült. Unter strömenden Argon (80 ml/min) wird nun der Pyrolyseofen 2 auf
Solltemperatu- (etwa 800 bis 900 K) aufgeheizt. Nach
beendeter Analyse des Glan/kohlensioffanieils kann Der Gesamikohlenstoflgehali wird analog dem
der Rückstandskohlenstoff bestimmt werden, indem Rüekstandskohlensioff aber ohne vorhergehende Pyro-
statt Argon Sauerstoff über den Trägergas-Einlai3 8 lyse ermittelt. Hs kann auch ohne Triigergas gearbeitet
durch das Probenrohr 5 geleitet wird und der werden, wenn /. H. durch gasabgebende Zusätze für
Pyrolyseofen 2 auf 1100 bis 1200 K gebracht wird. -, einen Transport der gasförmigen Pyrolyseprodukte
Anschließend wird wieder mit Argon sauerstofffrei zum beheizten Abscheideofen für Glan/kohlenstoff
gemacht und die Probe 4 gewechselt. gesorgt wird.
Claims (7)
1. Verfahren zur quantitativen Bestimmung der wirksamen Menge an Glanzkohlenstoff in kohlenwasserstoffhaltigen
mineralischen Stoffen, insbesondere Gießereiformstoffen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Probe des zu untersuchenden Stoffes auf eine Temperatur im Bereich von 500 bis
1200 K aufgeheizt wird, die dabei entstehenden Pyrolysegase unter Abscheidung von Glanzkohlenstoff
über ein auf eine höhere Temperatur im Bereich von 1000 bis 1500 K erhitztes inertes
Trägermaterial mit großer Oberfläche geleitet und der abgeschiedene Kohlenstoff quantitativ bestimmt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Stoff Temperatur-Ausbeutekurven
aufgestellt werden, indem die quantitative Bestimmung der Menge an Glanzkohlenstcff bei
verschiedenen Pyrolyse-Temperaturen im Bereich von 500 bis 1200K bei konstant gehaltener
Abscheidetemperatur durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pyrolysegase von einem
inerten Trägergasstrom geleitet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschiedene
Glanzkohlenstoffmenge zu CO2 oxydiert und gegebenenfalls
mit katalytischer Nachverbrennung des mitentstehenden Kohlenmonoxids coulometrisch
oder Infrarot-spektroskopisch quantitativ bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem -jer Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des
inerten Trägermaterials bei el r Abscheidung des Glanzkohlenstoffs darauf im Bereich von 1000 bis
Ϊ500Κ mit einer Toleranz von ±1 K konstant
gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die
quantitative Bestimmung der Menge an Glanzkohlenstoff die Restmenge an Kohlenstoff in der Probe
durch Verbrennung derselben und Messung des CO2-Gehalts der Verbrennungsgase bestimmt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch ein Rohr (1) aus hitzebeständigem, inerten Material, wie Quarz, dessen vorderer
Teil (2) eine Einschuböffnung für die zu analysierende Probe (4) aufweist und von einer Heizeinrichtung
(3), die eine Erhitzung bis mindestens 1200K ermöglicht, umgeben ist und dessen unmittelbar
anschließender quarzwattegefüllter hinterer Teil (11) von einer umgebenden Heizeinrichtung (13) auf
1000 bis 1500K temperierbar ist und das mit Anschlüssen (8, 9, 14) für die Einleitung von Inert-
und Sauerstoffgas und die Ableitung von Pyrolyse- und Verbrennungsgasen über einen Nachverbrennungs-Kontaktofen
(16) in die Analyseapparatur (17) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813122414 DE3122414C2 (de) | 1981-06-05 | 1981-06-05 | Verfahren und Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung von Glanzkohlenstoff, insbesondere in Gießereiformstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813122414 DE3122414C2 (de) | 1981-06-05 | 1981-06-05 | Verfahren und Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung von Glanzkohlenstoff, insbesondere in Gießereiformstoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3122414A1 DE3122414A1 (de) | 1983-06-01 |
DE3122414C2 true DE3122414C2 (de) | 1983-11-10 |
Family
ID=6134041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813122414 Expired DE3122414C2 (de) | 1981-06-05 | 1981-06-05 | Verfahren und Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung von Glanzkohlenstoff, insbesondere in Gießereiformstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3122414C2 (de) |
-
1981
- 1981-06-05 DE DE19813122414 patent/DE3122414C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3122414A1 (de) | 1983-06-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1912526A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bildung gasfoermiger Analyseprodukte durch Erhitzung des Probematerials | |
DE3122414C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung von Glanzkohlenstoff, insbesondere in Gießereiformstoffen | |
DE102019003706A1 (de) | Schmelz- und Gießverfahren und kombinierte Schmelz- und Gießofenanlage | |
DE1598177C3 (de) | ||
DE69423788T2 (de) | Herstellung von kupferstäben | |
EP0556474A1 (de) | Tauchprobennehmer für Metallschmelze | |
EP0094907B1 (de) | Verfahren zur Messung der Oxidationsgeschwindigkeit einer Metallschmelze | |
DE69533758T2 (de) | Verfahren zur kontaktlosen kontinuierlichen temperaturmessung der aushärtung von metalllegierungen | |
DE2529738C3 (de) | Einrichtung zur Entnahme von Proben aus einer Metallschmelze | |
DE19758595B4 (de) | Verwendung einer Probennahmevorrichtung zur Entnahme von Schlackenproben | |
DE3050264T1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Werkzeugen aus Werkzeugstahlpulvern | |
DE1255352B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Sauerstoffschnellbestimmung in Metallen, insbesondere Staehlen | |
EP0775906A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von amorphen Proben | |
DD285190A5 (de) | Tauchprobenahmesonde zur probenahme in metallschmelzen | |
DE3200010A1 (de) | Lanze zur entnahme von metallischen tauchproben fuer die spektralanalytische untersuchung | |
DE69607032T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung und kontrolle des in flüssigen metallphasen gelösten stickstoffes | |
DE4435327C1 (de) | Verschließbarer Probenehmer zur Entnahme einer Probe aus einer Metallschmelze | |
DD232000A1 (de) | Verfahren zur bestimmung der rissanfaelligkeit bei vergiessbaren metallen | |
DE3145301A1 (de) | "verfahren und vorrichtung zur bestimmung der menge der schmelze in einem behandlungs- oder transportgefaess" | |
DE3205580A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur analyse von feuerfesten substanzen | |
DE2043496A1 (de) | Apparat zum Herstellen von Probestücken aus geschmolzenem Metall füi Analysen | |
DE1598562A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Geschwindigkeit der thermischen Depolymerisation bzw. Zersetzung von Polymeren | |
DE17521C (de) | Verfahren und Apparate zur Raffination von unreinem Zink | |
DE1811755B2 (de) | Verfahren zur ermittlung des sauerstoffgehaltes von metallschmelzen | |
DE3200007A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum pruefen von metallischen proben fuer die spektralanalytische untersuchung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |