DE3121056C1 - Mehrteiliger Ausbauring - Google Patents
Mehrteiliger AusbauringInfo
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- 238000005452 bending Methods 0.000 claims abstract 3
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- 230000005641 tunneling Effects 0.000 description 2
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
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Description
stand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Ausbauring aus sechs Rir.nenprofilsegmentenund
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt Il
der F ig. 1.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ausbauring 1 dient zum Einbau in eine Strecke, die durch eine
Vortriebsmaschine im Vollschnitt aufgefahren wurde. Der Ausbauring 1 wird beispielsweise direkt hinter den
Schneidwerkzeugen der Vortriebsmaschine eingebaut und aktiv gegen den Gebirgskörper 2 verspannt.
Der Ausbauring 1 besteht aus sechs Rinnenprofilsegmenien
3 etwa U-förmigen Querschnitts. Die Endabschnitte 4 von jeweils zwei aufeinanderfolgenden
Rinnenprofilsegmenten 3 sind in einem Überlappungsbereich 5 ineinandergelegt und durch Verbindungslaschen
6 miteinander gekuppelt. Die Verbindungslaschen 6 sind lediglich in strichpunktierter Linienführung
angedeutet. Pro Überlappungsbereich 5 sind beim Ausführungsbeispiel zwei in Uinfangsrichtung des
Ausbaurings 1 zueinander versetzte Verbindungslaschen 6 angeordnet.
Wie die Fig. 2 näher erkennen läßt, weist jedes Rinnenprofilsegment 3 einen gebogenen mittleren
Längenabschnitt 7 und zwei sich tangential an die gebogenen mittleren Längenabschnitt 7 anschließende
gerade Längenabschnitte 4 auf. Die geraden Längenabschnitte 4 verlaufen dabei rechtwinklig zu einer vom
Mittelpunkt 8 des Ausbaurings 1 aus sich radial erstreckenden Geraden 9. Die Länge der geraden
Längenabschnitte 4 entspricht etwa der Länge eines Überlappungsbereichs 5.
ίο Bei gemeinsamer Betrachtung der Fig. 1 und 2 ist
erkennbar, daß ein im verspannten Zustand des Ausbaurings 1 um seinen Mittelpunkt 8 geschlagener,
hinsichtlich seines Radit •'em Radius der aufgefahrenen
Strecke entsprechender Kreisbogen 10 sowohl die Dachlaschen 11 der Verbindungslaschen 6 als auch die
gebogenen mittleren Längenabschnitte 7 sämtlicher Rinnenprofilsegmente 3 tangiert.
Insbesondere Fi g. 1 zeigt, daß das in dem besonders
hoch beanspruchten firstseitigen Bereich eingegliederte Rinnenprofilsegmente 3 mit seinen beiden Endabschnitten
4 in die Endabschnitie 4 der benachbarten Rinnenprofilsegmente 3 eingelegt ist, so daß der
gebogene mittlere Längenabschnitt 7 des firstseitigen Rinnenprofilsegments 3 mit einem erheblichen Teil
seiner Länge am Gebirgskörper 2 zur Anlage kommt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mehrteiliger Ausbauring aus mit ihren Enden Ausbauwiderstand übertragen kann, wobei die Überlapüberlappend
ineinandergelegten und im Überlap- pungsbereiche sicherlich die partiell statisch stärksten
pungsbereich durch wenigstens paarweise angeord- 5 Abschnitte sind. Die Längsabschnitte zwischen den
nete Verbindungslaschen miteinander gekuppelten Überlappungsbereichen gelangen aber erst dann mit
Rinnenprofilsegmenten für den Einbau in Strecken, dem Gebirgskörper in Kontakt, wenn sich das Gebirge
die im Vollschnitt aufgefahren werden, dadurch infolge der von den Überlappungsbereichen ausgehengekennzeichnet,
daß jedes Rinnenprofilseg- den Biegeverformungen der Segmente oder durch ment (3) einen gebogenen mittleren Längenab- io Konvergenz hier auflegt. Diesen Sachverhalt hat man
schnitt (7) und in den Überlappungsbereichen (5) mit jedoch bislang in Kauf genommen, um die durch die
den benachbarten Rinnenprofilsegmenten (3) je- Nachgiebigkeit von Ausbauringen aus Rinnenprofilsegweils
einen geraden Längenabschnitt (4) aufweist, menten erzielbaren Vorteile nutzen zu können.
der rechtwinklig zu einer vom Mittelpunkt (8) des Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen
Ausbaurings (1) aus sich radial erstreckenden 15 mehrteiligen Ausbauring aus Rinnenprofiisegmenten zu
Geraden (9) verläuft, wobei ein im verspannten schaffen, der unter Beibehaltung seiner Vorteile
Zustand des Ausbaurings (1) um seinen Mittelpunkt hinsichtlich der Anlage am Streckenstoß bzw. am
(8) geschlagener, hinsichtlich seines Radius dem Gebirgskörper mit dem eines Ausbaurings aus im
Radius der aufgefahrenen Strecke entsprechender Querschnitt doppel-T-förmigen Segmenten weitgehend
Kreisbogen (10) die Dachlaschen (11) der Verbin- 20 vergleichbar ist.
dungslaschen (6) und die gebogenen mittleren Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im kennzeich-
Längenabschnitte (7) der Rinnenprofilsegmente (3) nenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale,
tangiert. Jedes Rinnenprofilsegment eines solchen Ausbau-
tangiert. Jedes Rinnenprofilsegment eines solchen Ausbau-
2. Ausbauring nach Anspruch 1, dadurch gekenn- rings weist nunmehr im Längenbereich zwischen den
zeichnet, daß die geraden Längenabschnitte (4) sich 25 endscitigen Überlappungen einen Krümmungsverlauf
tangential an die gebogenen mittleren Längenab- auf, durch den es jetzt im aktiv gesetzten Zustand des
schnitte(7)anschließen. Ausbaurings, d.h. also nach dem hydraulischen Ver-
3. Ausbauring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch spannvcrgang unmittelbar am Gebirgskörper anliegt,
gekennzeichnet, daß die Länge der geraden Es werden folglich zusätzlich zu den durch die
Längenabschnitte (4) etwa gleich der Länge eines 30 Dachlaschen gebildeten Anlagestellen weitere gleich-Überlappungsbereichs
(5) bemessen ist. mäßig und gleichzeitig am Gebirgskörper anliegende
Kontaktbereiche geschaffen und dadurch eine annä-
hemd vollflächige Unterstützung des Gebirgskörpers
erreicht. Hieraus resultiert dann der Vorteil, daß der r>
Ausbauring weitgehend biegespannungsarm bleibt und
Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Ausbauring in der Hauptsache Normalkräfte überträgt. Die
aus Rinnenprofilsegmenten gemäß dem Oberbegriff des rechtwinklige Anordnung der geraden endseitigen
Anspruchs 1. Längenabschnitte zu einer vom Mittelpunkt des
Bei im Vollschnitt aufgefahrenen untertägigen Strek- Ausbaurings radial ausgehenden Geraden hat den
ken besteht ein wesentlicher Vorteil darin, den 40 Vorteil, daß bei eintretender Gebirgskonvergenz kein
gewünschten Streckenquerschnitt konturgerecht erzeu- Aufspleißen eintreten kann. Die geraden Längenabgen
zu können. Dadurch wird es nämlich möglich, schnitte bleiben flächig ineinander liegen, so daß über
Ausbauringe aus im Querschnitt doppel-T-förmigen die Verbindungslaschen auch gezielt gleichbleibende
Profilsegmenten zu verwenden, die exakt der Krüm- Anzugsmomente aufgebracht werden können und
mung der Streckenwandung angepaßt werden können 45 erhalten bleiben.
und folglich über ihre gesamte Länge mit dem Je nach den örtlichen Gegebenheiten erlaubt es die
Außenumfang am Streckenstoß bzw. am Gebirgskörper Erfindung, daß nach dem Verspannen zunächst nur die
anliegen. Außerdem können hier Verbindungselemente mittleren Längenabschnitte der Rinnenprofilsegmente
angeordnet werden, die nicht profilumgreifend ausge- am Gebirgskörper anliegen. Die Überlappungsbereiche
führt zu werden brauchen. Nachteilig ist jedoch an 50 sind in diesem Fall zunächst noch vom Gebirgskörper
derartigen Ausbauringen, daß sie bezüglich der distanziert. Die schwächsten Stellen des Ausbaurings
Segmentverbindungen nur begrenzt nachgiebig gestal- liegen folglich nach dem Aktivsetzen, d. h. nach dem
tet werden und damit auch nicht durch Relativverschie- hydraulischen Verspannungsvorgang am Gebirgskörbung
der jeweils einander benachbarten Segmentenden per an. Bei Lastaufnahme oder Auswirkungen der
Gebirgsdrücken in dem erforderlichen Umfang Rech- 55 Gebirgskonvergenz kommen dann weitere Längenabnung
tragen können. schnitte der Rinnenprofilsegmente und schließlich auch
Diesem Mangel ist zwar dadurch abzuhelfen, daß die Dachlaschen in den Überlappungsbereichen zur
Ausbauringe aus mit ihren Enden überlappend ineinan- Anlage am Gebirgskörper.
dergelegten und im Überlappungsbereich durch wenig- Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin,
stens paarweise angeordnete Verbindungslaschen mit- so daß es nunmehr möglich ist, das in der am höchsten
einander gekuppelten Rinnenprofilsegmenten verwen- beanspruchten Zone befindliche Firstsegment mit
det werden. In diesem Fall zeigt sich nun aber in seinen Endabschnitten in die Endabschnitte der
Verbindung mit der konturgenauen Streckenauffah- benachbarten Rinnenprofilsegmente einzulegen, ohne
rung, daß nachgiebige Ausbauringe beim Setzen daß die benachbarten Rinnenprofilsegmente sich
eigentlich nur mit den radial am weitesten von ihren 65 dadurch weiter vom Streckenstoß entfernen. Auch diese
Mittelpunkten entfernten Teilen am Gebirgskörper zur Rinnenprofilsegmente liegen jetzt mit ihren gebogenen
Anlage kommen. Diese Teile werden durchweg von den mittleren Längenabschnitten am Gebirgskörper an.
Dachlaschen der Verbindungslaschen verkörpert. Es Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen-
Dachlaschen der Verbindungslaschen verkörpert. Es Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813121056 DE3121056C1 (de) | 1981-05-27 | 1981-05-27 | Mehrteiliger Ausbauring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813121056 DE3121056C1 (de) | 1981-05-27 | 1981-05-27 | Mehrteiliger Ausbauring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3121056C1 true DE3121056C1 (de) | 1987-02-12 |
Family
ID=6133314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813121056 Expired DE3121056C1 (de) | 1981-05-27 | 1981-05-27 | Mehrteiliger Ausbauring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3121056C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110219676A (zh) * | 2019-06-04 | 2019-09-10 | 安徽理工大学 | 一种防冲击全断面可调控自平衡矿山支护装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE962879C (de) * | 1948-05-03 | 1957-05-02 | Karl Theodor Jasper | Ring- oder bogenfoermiger Grubenausbau |
DE2546493B1 (de) * | 1975-10-17 | 1976-12-30 | Bochumer Eisen Heintzmann | Polygonfoermiger streckenausbau |
-
1981
- 1981-05-27 DE DE19813121056 patent/DE3121056C1/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE962879C (de) * | 1948-05-03 | 1957-05-02 | Karl Theodor Jasper | Ring- oder bogenfoermiger Grubenausbau |
DE2546493B1 (de) * | 1975-10-17 | 1976-12-30 | Bochumer Eisen Heintzmann | Polygonfoermiger streckenausbau |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Coal Age 4/1954, S. 92-95 * |
Schlägel u. Eisen 5/1959, S. 325-327 * |
Sonderdruck: "Bergbau" Jan. 1978, S. 27-35 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110219676A (zh) * | 2019-06-04 | 2019-09-10 | 安徽理工大学 | 一种防冲击全断面可调控自平衡矿山支护装置 |
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