DE3120202A1 - Einrichtung zum deinken von altpapier durch flotation - Google Patents
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Description
- Kennwort: nInJektor-Rohrzellew
- Einrichtung zum Deinken von Altpapier durch Flotation Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Deinken von Altpapier entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solehe Vorrichtung ist durch die DE-OS 27 26 578 bekanntgeworden Bei dieser bekannten Einrichtung erfolgt die Zuführung eines Luftflüssigkeitsgemisches durch das Mischrohr, wobei die Luft dem Mischrohr vorwiegend als Preßluft in einem Ringraum zugegeben wird, der zwischen der Wandung des das Mischrohr bildenden Rohres und einem kleineren zentrisch in das Mischrohr eingef Uhrten FlüssigkeitszuSuhrrohr gebildet ist. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß der Behälter in raumsparender Weise sehr viele Zellen aufnehmen kann. Es ist aber bei dieser Einrichtung das Problem noch nicht in zufriedenstellender Weise gelöst, die zu flotierende Suspension ausreichend mit feinverteilten LuStbläschen zu versorgen.
- Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Einrichtung zu schaffen, die sehr platzsparend und einfach aufzubauen ist und einen guten Flotationswirkungsgrad hat. Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Besonders zweckmäßige Ausbildungen der erfindungsgemäßen Einrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird durch Kombination des Injektors mit dem Mischrohr und die Umlenkung der dicht dber dem Bogen austretenden Suspension sowie durch die strömungsgünstige Form des Behälters und die ZufUhrung der gesamten Suspension durch die Injektoren einerseits eine sehr gute Durchmischung der Suspension mit feinsten Luftbläschen und andererseits eine leistungssparsame Flotationseinrichtung geschaffen.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
- Dabei zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Zelle des Flotationsbehälters; Fig. 2 eine Ansicht desselben und Fig. 3 eine Variante des Injektors mit Mischrohr.
- Die Suspension wird entsprechend Fig. 1 jeder Flotationszelle durch das Zulaufrohr 4 zugefUhrt, wobei zwischen Zulaufrohr 4 und Mischrohr 9 der Injektor 20 geschaltet ist. Im wesentlichen besteht er in diesem Falle aus einer Verengung 5, in welche ein Ansaugrohr 6 für die Flotationsluft zentral eingeführt ist. Am Austritt des Mischrohres weist dieses eine trichter-oder diffusorförmige Erweiterung 7 auf, die in einer flanschartigen Platte 8 endet. Dabei ist die Austrittsöffnung 19 des Mischrohres in einer geringen Entfernung oberhalb des Behälterbodens angeordnet, die kleiner ist als der innere Durchmesser des Mischrohres 9 beträgt. Durch diese Anordnung wird verbunden mit der Platte 8 eine starke Umlenkung der Strömung erzeugt, die hohe Scherkräfte hervorruft, wodurch die Luftbläschen fein in der Suspension verteilt werden. Durch die Leitwand 10 wird dabei der Flotationseffekt, nämlich die Trennung der zu flotierenden Schmutzteilchen von der Ubrigen Suspension noch verbessert. Der Schaumaustrag wird durch diese Anordnung ebenfalls beschleunigt, so daß unter Umständen die dargestellte Schaumpaddeleinrichtung 25 mit den verstellbaren Paddeln 17 vermieden werden kann. Dies würde zu einer weiteren Leistungsersparnis führen. Der Schaumaustrag erfolgt oberhalb eines mittels Zugstange 16 über einen nicht dargestellten Antrieb verstellbaren Wehrs 15. Danach gelangt der Schaum durch die Schaumabzugsöffnung 12 in die Schaumrinne 13, in der noch Sprühdüsen 18 vorgesehen sein können. Der Abzug der Suspension erfolgt zwischen der Leitwand 10 und Trennwand 14 durch die Abzugsöffnung 11, worauf die Suspension dem Injektor und Mischrohr der nachgeschalteten Flotationszelle zugeführt wird (siehe Fig. 2). Dazu ist jeweils eine hier nicht dargestellte Pumpe vorgesehen.
- Der in Fig. 1 dargestellte Behälter 1 hat einen praktisch durchs gehenden kreisförmigen Querschnitt.
- In Fig. 3 ist eine Variante der erfindungsgemäß anzuwendenden Injektor-Mischrohranordnung dargestellt. In diesem Falle wird ein nach oben offenes sich dort trichterförmig erweiterndes Mischrohr 9 verwendet, in das sich das düsenförmig verengende Zufuhrrohr 41 der Suspension mit seiner Düse 21 hinein erstreckt und zusammen mit dem Einsaugtrichter 23 des Mischrohres 9 den Injektor 20 bildet.
- Es kann jeweils noch zweckmäßig ein Ablenkkegel 26 am Boden des Flotationsbehälters in der Austrittsöffnung 19 des Mischrohres 9 bzw. Trichters 7 vorgesehen sein.
- Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird praktisch eine im wesentlichen vollständige kreiszylindrische Form des Behälters 1 verwendet. Es ist aber durchaus auch möglich, den Querschnitt des Behälters 1 als liegendes Oval auszuführen. Ebenso könnte insbesondere in seinem oberhalb der Suspension befindlichen Bereich eine gerade Abdeckung vorgesehen sein. Es kommt im wesentlichen darauf an, daß die runde Form in seinem unteren Bereich vorliegt, um dort eine strömungsgünstige Ausbildung, die wegen der scharfen Umlenkung besonders sinnvoll ist, zu gewährleisten.
- Der Abstand der Austritttsöffnung 19 vom Behälterboden sollte etwa 20 - 40 % des Innendurchmessers des Mischrohrs betragen, z.B.
- 40 mm bei 250 mm , falls ohne Druckquelle für die Flotationsluft gearbeitet wird. Das Verhältnis kann bei vorgesehener Druckquelle (Preßluft) auf 10 % heruntergenommen werden.
- Leerseite
Claims (6)
- Kennwort: Inektor-Rohrzelle" Patent ansprüche Einrichtung zum Deinken von Altpapier in zumindest einer Reihe von hintereinandergeschalteten Flotationszellen, die innerhalb eines abteilförmig unterteilten langgestreckten im wesentlichen geschlossenen Behälters gebildet sind und die im wesentlichen ein von oben im Zentrum der einzelnen Zellen in die Suspension eintauchendes Mischrohr für FlUssigkeit und Luft aufweisen, wobei die Schaumabzugsöffnung an zumindest einer Längsseite des Behälters angeordnet ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a) dem Mischrohr (9) jeder Zelle (30) ist ein Injektor (20) für die Zuführung der zu flotierenden Suspension in die Zelle, mit Luft vermischt, vorgeschaltet, b) das Mischrohr (9) endet jeweils vor dem Boden jeder Zellen in einem geringeren Abstand als der Innendurchmesser des Mischrohres (9) beträgt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) zumindest bis zur Höhe des Flüssigkeitsniveaus einen im wesentlichen runden (zumindest angenähert kreiszylindrischen) Querschnitt hat.
- 3o Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine sich diffusorförmig erweiternde Mündung (19) des Mischrohres (9), die eine flanschartige Abschlußplatte (8) trägt.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zu der Seite des Behälters (1) mit dem Schaumabzug (12, 13) hin angeordnete, sich zumindest zunächst von der Behälterwandung etwa senkrecht sich nach oben erstreckende Trennwand (10), die den Suspensionsauslauf (11) von der eigentlichen Flotationskammer abschirmt.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trennwand (10) in etwa oberhalb der halben Höhe des Flüssigkeitsniveaus im Behälter (1) sich zum Mischrphr (9) hin neigt.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Ablenkkegel (26) am Boden des Flotationsbehälters (1), jeweils in der Austrittsöffnung (19) bzw. in dem diffusorartigen Mundstück (7) des Mischrohres (9).
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