DE3120151C2 - Verbindungsanordnung - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
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- F16D1/09—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Connection Of Plates (AREA)
Abstract
Eine Verbindungsanordnung zweier Bauteile, bei welcher diese an einer Fügefläche mittels eines thermoplastischen Klebers zusammengefügt sind. In mindestens einem der Bauteile sind nahe der Fügefläche Bohrungen zur Aufnahme von Heizelementen vorgesehen. Bei einer Welle-Nabe-Verbindung mit einer rotationssymmetrischen Fügefläche verlaufen die Bohrungen achsparallel in der Nabe und/oder der Welle.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsanordnung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden
Art. Ausgangspunkt der Erfindung waren Welle-Nabe-Verbindungen mit Konusspannanordnungen,
bei welchen also zusammenwirkende Konusflächen aufweisende Teile axial gegeneinander verlagert werden
und eine radiale Klemmkraft erzeugt wird, die zu einer starken Reibung zwischen den Bauteilen führt, die wiederum
die Übertragung eines Drehmoments ermöglicht. Bei Welle-Nabe-Verbindungen sind die Fügeflächen
entweder zylindrische Flächen, bei welchen das eine eine zylindrische Ausnehmung aufweisende Bauteil
unmittelbar auf der das andere Bauteil bildenden Welle sitzt, oder aber auch konische Flächen, wenn zum Beispiel
eine eine konische Ausnehmung aufweisende Radscheibe auf einem konischen Wellenende angebracht ist.
Durch die Anbringung eines thermoplastischen Klebstoffs auf der Flügelfläche wird das übertragbare Drehmoment
erheblich erhöht. Ein Lösen der Klebeverbindung ist im allgemeinen nur möglich, wenn es sich um
thermoplastische Kleber handelt, die unter Wärmeeinwirkung weich werden und die gegenseitige Bewegung
der Bauteile längs der Fügefläche gestatten.
Das Problem hierbei liegt aber darin, die benötigte Wärme an die Fügefläche heranzubringen. Bisher wurde,
wenn eine derartige Verbindungsanordnung gelöst werden mußte, mit einem Brenner oder einer ähnlichen
Wärmequelle die Wärme von außen an das Bauteil herangebracht, von wo sie dann durch Wärmeleitung an die
Fügefläche transportiert werden mußte. Um eine ausreichende Erwärmung an der Fügefläche zustande zu
bringen, waren unter Umständen erhebliche Aufheizungen an entfernt gelegenen Oberflächenteilen notwendig,
die dem Material der Bauteile nicht zuträglich waren und außerdem dazu führten, daß sich die Bauteile
wegen der ungleichmäßigen Erwärmung verzogen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die für das Lösen der Klebeverbindung benötigte Wärme wirksamer
und ohne Aufheizen des gesamten Bauteils von außen an die Fügefläche heranzubringen.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Durch die Heizelemente wird Wärme in unmittelbarer Nähe der Fügeflächen erzeugt, gelangt auf kurzem
Wege an den thermoplastischen Kleber, ohne daß das ganze Bauteil von außen erwärmt werden muß.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Anspruchs
2 verlaufen die Bohrungen bei einer Welle Nabe-Verbindung achsparallel in der Nabe und/oder der
Welle. In der Welle kommt die Anbringung von Bohrungen nur in Betracht, wenn es sich um eine Wclle-Nabc-Verbindung
in der Nähe eines Weilendes handelt, so daß die Bohrungen von der Stirnseite der Welle her angebracht
werden können.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbcispiele der
Erfindung dargestellt. Die obere Hälfte zeigt eine WeI-le-Nabe-Verbindung,
bei welcher ein die Nabe aufweisender Flansch durch reine Klebung auf der Welle festgesetzt
ist; die untere Hälfte zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der Flansch mittels einer Konsuspannverbindung
auf der Welle festgeklemmt und zusätzlich geklebt ist.
In der oberen Hälfte der Zeichnung ist auf der Welle 1 ein Flansch 2 mit einer Nabe 3 angeordnet. Die Welle 1
und der Flansch 2 mit der Nabe 3 bilden die zu verbindenden Bauteile. Die Nabe 3 sitzt mit der Nabenbohrung
4 auf der Umfangsfläche der Welle 1 auf. Die Innenumfangsfläche 4 der Nabe 3 bildet die Fügefläche 5,
an der die Welle 1 und die Nabe 3 miteinander über einen thermoplastischen Kleber, der flächig über die
Nabenbohrung 4 verteilt ist, miteinander verbunden sind.
Um den Flansch 2 mit der Nabe 3 im Bedarfsfall von der Welle 1 abziehen zu können, sind über den Umfang
der Nabe3achsparallele Bohrungen 6 verteilt, in welche
elektrsiche Heizelemente 7 einsetzbarsind. Die ßohriingen
6 befinden sich in unmittelbarer Nähe der Rigclliiche
5, so daß die Wärme nur die dem Abstand der Bohrung 6 von der Fügefläche 5 entsprechende Strecke
durch das Material des Flansches 2 bzw. der Nabe 3 hindurch zurückzulegen hat.
In der unteren Hälfte der Zeichnung ist der Flansch 2 mit einer Nabe 13 versehen, die eine konische Außenumfangsfläche
14 aufweist, deren Wandstärke nach außen hin abnimmt. Auf der Konusfläche 14 sit/.t ein Konusring
15, dessen Innenumfangsfläche 16 eine Konusfläche gleicher Neigung ist, die mit der Konusflächc 14
zusammenwirkt. Der Konusring 15 weist über den Umfang verteilte Durchgangsbohrungen 17 auf, mit denen
Gewindebohrungen 18 im Flansch 2 fluchten. In die (Jewindebohrungen
18 sind gemäß der Zeichnung von rechts her Spannschrauben 19 eingeschraubt. Durch das
Anziehen der Spannschrauben 19 wird der Konusring 15 gemäß der Zeichnung nach links verlagert und die
Nabe 13 radial zusammengedrückt, so daß sie mit ihrer zylindrischen Innenumfangsfläche 20 auf der Welle I
festgeklemmt wird. Die durch die Klemmung bewirkte Reibung wird erhöht, indem über die liinenumliin^sHii
ehe 20 ein thermoplastischer Kleber gleichmäßig verteilt
ist.
Um die Verbindung lösen zu können, weiden zunächst die Spannschrauben 19 gelöst und der Konu.sring
15 von der Konusfläche 14 abgezogen. In der Welle 1 sind unterhalb der Umfangsfläche nahe derselben achsparallele
Bohrungen 21 vorgesehen, die sich ebenso wie die Bohrung 6 etwa genauso weit erstrecken wie die
Nabe 13 bzw. 3 und in die elektrische Heizelement einsetzbar sind, die die Klcbemittelschicht in der Füjicflüehe
5 erwärmen und plastifizieren.so daß der Mansch 2 mit der Nabe 13 von der Welle 1 abgezogen werden
kann.
Die Fügeflächen 5 sind in den Ausführungsbcispielen zylindrisch. Sie können aber auch konisch oder bei entsprechender
Ausgestaltung der Verbindungsanordnung eben sein.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verbindungsanordnung zweier Bauteile, bei welcher diese an einer Fügefläche mittels eines thermoplastischen
Klebers zusammengefügt sind, insbesondere Welie-Nabe-Verbindung mit einer rotationssymmetrischen
Fügefläche, dadurch gekennzeichnet, daß als vorbereitende Maßnahme für ein späteres Lösen der Klebeverbindung mittels
Wärmezufuhr in die Klebeschicht in mindestens einem der Bauteile (1; 2,3; 13) nahe der Fügefläche
(5) Bohrungen (6, 21) vorgesehen sind, in welche Heizelemente einsetzbar sind.
2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Welle-Nabe-Verbindung
die Bohrungen (6,21) achsparcllel in der Nabe (3) und/oder der Welle (1) verlaufen.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19813120151 DE3120151C2 (de) | 1981-05-21 | 1981-05-21 | Verbindungsanordnung |
Publications (2)
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DE3120151A1 DE3120151A1 (de) | 1982-12-09 |
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Family
ID=6132839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813120151 Expired DE3120151C2 (de) | 1981-05-21 | 1981-05-21 | Verbindungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3120151C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005000430U1 (de) * | 2005-01-13 | 2006-05-24 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg | Befestigung eines Getriebeelementes in einem Kraftfahrzeug |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE3936999C2 (de) * | 1988-11-19 | 2000-06-21 | Volkswagen Ag | Verfahren zum Herstellen einer Wellenanordnung, insbesondere einer Kardanwellenanordnung, aus einem Rohr aus Faser-Kunststoff-Material und einer Außenhülse aus starrem Material |
DE4024257A1 (de) * | 1990-07-31 | 1992-02-06 | Wittenstein Manfred | Getriebe mit einer nach aussen fuehrenden an- oder abtriebswelle |
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-
1981
- 1981-05-21 DE DE19813120151 patent/DE3120151C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS-ERMITTELT |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202005000430U1 (de) * | 2005-01-13 | 2006-05-24 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg | Befestigung eines Getriebeelementes in einem Kraftfahrzeug |
Also Published As
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DE3120151A1 (de) | 1982-12-09 |
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