DE3116873A1 - Monohydrozyklon - Google Patents

Description

In der schwedischen Patentanmeldung Nr. 79 04 830-2 vom 1. Juni wurde ein Mehrfachhydrozyklon beschrieben, der aus einem Stapel von Hydrozyklonplatten zusammengesetzt ist. Dabei besteht jede Hydrozyklonplatte aus einer Anzahl von Monohydrozyklonen, die wie Speichen in einem Rad fest miteinander verbunden sind. Solche Platten werden meistens aus Kunststoff gegossen.

Es hat sich aber gezeigt, daß es von Vorteil ist, wenn ein Mehrfachhydrozyklon aus einzelnen Monohydrozyklonen aufge-

baut wird. Demgemäß wird vorliegend ein Monohydrozyklon aufgezeigt, der einfach zwischen zwei koaxialen Löchern in zwei konzentrischen Halteröhren festgehalten werden kann. Dabei wird also der Monohydrozyklon mit seiner Achse radial zwischen den genannten Löchern montiert.

In Fig. 1 und 2 werden im Vertikalschnitt zwei Ausführungsformen des neuartigen Monohydrozyklons gezeigt.

Der Monohydrozyklon ist in beiden Fällen im wesentlichen rotationssymmetrisch und besteht aus einem Gehäuse 1, das innen als konische Wirbelkammer 2 ausgelegt ist und außen am einen Ende mit einem zylindrischen Teil 3 und am anderen Ende mit einem zylindrischen Teil 4 versehen ist. Beide Endteile 3, 4 sind mit Ringnuten 5, 6 versehen, in die Dichtungsringe 7, 8 eingelegt sind. An der dem ersten Endteil 3 zugewandten Seite des zweiten Endteils 4 ist eine gegen den ersten Endteil 3 im Durchmesser zunehmende Ringschulter 9 angeordnet. Auf der anderen Seite des zweiten Endteils 4 ist ein Gewinde 10 mit einer Mutter 11 vorgesehen. Die Mutter 11 ist vorzugsweise an der Seite abgefast, die dem ersten Endteil 3 zugewandt ist.

Das Gehäuse 1 ist mit einem tangentialen Einlaß 12 versehen. Der Zyklon ist mit einem axialen Auslaß 13 für die leichte-

ι ι b 8 / 3

re Komponente ausgerüstet. Dieser Auslaß 13 ist in einem in das Gehäuse 1 einschraubbaren Teil 14 vorgesehen. Ein Auslaß 15 der Wirbelkammer für die schwerere Komponente ist auch vorgesehen.

Die in Fig. 2 gezeigte Ausfuhrungsform des Monohydrozyklons ist als Blind-Körper 16 ausgeführt, d.h. beidseitig (17, 18) geschlossen. Beide Ausführungsformen können in je einem Halteloch eingespannt werden, und zwar dadurch, daß die Mutter 11 entfernt wird, worauf das zweite Endteil 4 in das Loch eingeführt wird, bis die Ringschulter 9 zum Anschlag kommt. Danach wird die Mutter 11 festgezogen, bis der Monohydrozyklon im Halteloch festsitzt. Dabei dichtet der Dichtungsring 8 gegen die Wandung des Haltelochs ab. Beim Mon-r tieren wurde das erste Endteil 3 gleitend in das andere Halteloch eingeführt, wobei der Dichtungsring 7 gegen die entsprechende Wandung des anderen Haltelochs abdichtet. Somit ist der Monohydrozyklon abdichtend an den zwei Enden festgehalten, kann sich aber bei Temperaturschwankungen unter Beibehaltung der Abdichtung im Verhältnis zu den genannten Wandungen ausdehnen. Der Monohydrozyklon in der Blind-Körper-Ausführung 16 wird dann verwendet, wenn aus betrieblichen Gründen eine niedrigere Durchströmungskapazität im Mehrfachhydrozyklon erwünscht wird. Das Ende des

Gehäuses 1 mit dem Einlaß 12, der Mutter 11 und dem einschraubbaren Teil 14 werden im beigefügten Lichtbild gezeigt.

Anlage:

1. Schutzanspruch

2. Photographie

HER/bm

Claims (1)

1. S c h u t ζ a η s ρ f u ■ h

   Monohydrozykion, mit einem Gehäuse (1), das innen mit ainer Wirbelkammer versehen und außen an den Enden mit zylindrischen Teilen (3, 4) ausgerüstet ist, mit einem tangentialen Einlad (12) sowie mit axialen Auslassen (13, 15), dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Endteil (3) ein drittes Teil (14) einschraubbar ist, wobei der Auslaß (13) für die ..eichte Komponente in dem dritten Teil (14) vorgesehen ist, daß im ersten Endteil (3) eine Ringnut (5) mit einer' Dichtungsring (7) vorgesehen ist, daß im zweiten Endteil (4) eine Ri:; 3-nut (6) mit einem Dichtungsring (8) vorgesehen ist, daü an der Seite des zweiten Endteils (4), die dem ersten Endteil zugewandt ist, eine in Richtung auf das erste Endteil (3) im Durchmesser zunehmende Ringschulter (9) vorgesehen ist, und daß auf der anderen Seite des zweiten Endteils (4) ein Gewinde (10) mit einer Mutter (11) angeordnet ist.

   HER/bm

   BAD ORtQINAL