DE3116864A1 - Derivatisierte und verduennte staerken und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Derivatisierte und verduennte staerken und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
NIiITLE4StPAATiViSR
PATENTANWÄLTE 31 I 6 8 0
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MO NCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29419 (PATH E)
34 911 o/wa
STANDARD BRANDS INCORPORATED, NEW YORK, N.Y. / USA
Derivatisierte und verdünnte Stärken und Verfahren
zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft derivatisierte und verdünnte Stärken, die,wenn man sie mit Vinylmonomeren polymerisiert,
Pfropfcopolymere mit guter Reissfestigkeit und guter
Abriebbeständigkeit ergeben. Darüber hinaus haben diese Stärken, wenn sie mit Vinylmonomeren pfropfcopolymer
isiert werden, die besondere Eigenschaft, wässrige Dispersionen zu ergeben, die stabil sind und über
längere Zeiträume keine wesentliche Viskositätsveränderung erleiden, selbst wenn die Dispersionen einen hohen
Feststoffgehalt, nämlich an Pfropfcopolymer, enthalten.
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Die Herstellung von derivatisierten Stärken und die Herstellung von verdünnten Stärken ist bekannt und ebenso
ist deren Verwendung für die Herstellung von wässrigen Dispersionen bei der Pfropfpolymerisation mit
Vinylmonomeren bekannt. Weiterhin ist auch bekannt, dass die erhaltenen Polymerdispersionen für Papierbeschichtungen/
als Kleber und als Schlichtemittel für hydrophobe Fasern geeignet sind.
In US-PS 2 922 768 wird die Verwendung eines Cersalzes zusammen mit einem polymeren Alkohol, welcher durch
das Cersalz oxidiert werden kann, unter Bildung von Pfropfcopolymeren beschrieben, wobei Stärke, Teilether
von Stärke, wie cyanoethylierte Stärke, und Teilester
von Stärke, wie acetylierte Stärke, in die polymeren Alkohole eingeschlossen sind. Brockway beschreibt in
J. Polymer Sei.: Teil A, Bd. 2, Seite 3721, 1964, die
Verwendung von mit Hypochlorit oxidierten Stärken. Brockway et al beschrieben in US-PS 3 095 391 die Verwendung
von körnigen, nichtpastösen amylasehaltigen Materialien, wie native Stärke und modifizierte Stärke,
für die Herstellung von Pfropfcopolymeren. Die modifizierten körnigen, nichtpastösen Stärken, welche in
US-PS 3 095 391 beschrieben werden, schliessen oxidierte körnige Stärke, säuremodifizierte körnige Stärke,
die erhalten wurde durch Erhitzen von angesäuerten wässrigen Suspensionen unterhalb der Pastenbildungstemperatur,
Hydroxyethylether von Stärken und körnige Stärke, die durch Umsetzung mit Vinylacetat in Wasser
modifiziert wurde, ein.
Brockway et al beschreiben in US-PS 3 061 471 eine
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"dünnkochende Stärke" ("thin-boiling starch"), um
zu viskose Emulsionen (Dispersionen) von Pfropfcopolymeren zu vermeiden. Brockway beschreibt eine
"dünnkochende Stärke" in Spalte 2 als "solche Stärkeprodukte, modifizierte oder native Stärke oder Stärkederivate,
die , wenn sie in Wasser geliert sind, Pasten ergeben, die weniger viskos, zusammenhängend und
klebrig sind und die weniger zum Gelieren neigen als native Stärken. Solche modifizierten Stärken und
Stärkederivate schliessen beispielsweise hypochloritoxidierte, säuremodifizierte, die Ether (z.B. Hydroxyethyl-
und Carboxynethylether), die Acetate, die enzymumgewandelten und dergleichen ein".
Die Verwendung einer Anzahl von Viny!monomeren mit
modifizierten und unmodifizierten Stärken in sowohl
körniger als gelierter (pastöser) Form als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Stärke-Pfropfcopolymeren
ist bekannt. In US-PS 3 061 472 werden dünnkochende Stärken, wie hypochloritoxidierte und säuremodifizierte
Stärken, Stärkeether, Stärkeacetate und enzymumgewandelte Stärken mit c>inem Acrylester eines Alkanols polymerisiert.
Die Produkte sind als Schlichtemittel für hydrophobe Fasern geeignet. Aus US-PS 3 095 391 ist
die Verwendung von körniger nichtpastöser Stärke, körniger hypochloritoxidierter Stärke, säuremodifizierter
körniger Stärke, die erhalten wurde aus angesäuerten wässrigen Suspensionen von körniger Stärke unterhalb
der Pastenbildungstemperatur, körniger Stärke, die mit Ethylenoxid umgesetzt wurde, und körniger Stärke, die
mit Vinylacetat als geeignete Materialien für die
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Polymerisation mit Vinylmonomeren, einschliesslich Vinylacetat, Ethylacetat, Styrol, Methacrylsäure und
Butylestern von Acryl- und Methacrylsäuren, Methylmethacrylat, Acrylnitril, Acrylamid, 4-Vinylpyridin
und Diethylaminoethylmethacrylat bekannt. Diese Produkte sind als Klebemittel, Flockungsmittel und Schlichtemittel
geeignet.
Die Pfropfcopolymerisationsreaktionen werden im allgemeinen in einem wässrigen Medium durchgeführt, wobei
man die entsprechenden Zusammensetzungen dann als wässrige Dispersionen oder Latizes erhält. Da der
wertvolle und brauchbare Teil eines solchen Latex das Pfropfcopolymer in der Dispersion ist, ist es wünschenswert,
dass man die Zusammensetzung mit einem möglichst hohen Feststoffgehalt herstellt. Ausserdem müssen die
Latizes, um eine ausreichende Gebrauchsfähigkeit zu behalten, stabil sein. Das heisst, dass die Dispersionen
sich nicht in zwei oder mehr Phasen trennen sollen oder einen zu starken Viskositätsanstieg während der
üblichen Lagerung und Verwendung erleiden dürfen. Solche Probleme sind bei der herstellung von Polymerzusammensetzungen
aus den bisher bekannten Stärken bekannt, und werden in US-PS 3 984 361 beschrieben,
wo gelierte kationische Stärken, die mit einem Vinylmonomer unter Bildung von wässrigen Dispersionen polymerisiert wurden, durch Beschallung stabilisiert werden
und sind weiterhin bekannt aus US-PS 4 029 616, wo wässrige Dispersionen von Pullulan, die mit einer ethylenischen
Verbindung polymerisiert werden, von solchen Dispersionen auf Basis von Stärke dadurch unterschieden
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werden, dass sie Stabilität aufweisen und beim Altern nicht gelieren.
Die Herstellung von Pfropfcopolymeren aus Stärke und Vinylmonomeren, bei der man freie Radikale in die
Stärke einführt, ist bekannt. Zusammenfassungen sind veröffentlicht worden von J.C. Arthur, Jr. (Advances in
Macromolecular Chemistry, Bd. 2, Academic Press, London & New York, Seiten 1 bis 87, 1970) und von G.F. Fanta
(Block and Graft Copolymers, Bd. 1, John Wiley & Sons, London & New York, Seiten 1 bis 45, 1973).
Es sind zahlreiche chemische Aktivatoren bekannt.
Aus US-PS 3 138 564 ist die Pfropfpolymerisation von 1,3-Butadien und Acrylnitril auf Stärke unter Verwendung
von Ozon und Fe(II) bekannt. Aus GB-PS 869 ist die Herstellung von Stärke-Pfropfcopolymeren unter
Verwendung von Polymerisationsinitiatoren, wie Wasserstoffperoxid, organischen Peroxiden, Hydroperoxiden
und verdünnten Lösungen von Cerionen bekannt. Die Ausbeuten kann man verbessern, indem man für
diese Initiatoren Aktivatoren verwendet, wie schwache Reduktionsmittel, z.B. Eisenammoniumsulfat, Natriumformaldehyd-sulfoxylat
und dergleichen. Aus C.E. Brockway (Am. Chem. Soc. Div. Org. Coatings Plast.
Chem., Seiten 502 bis 508, 1967) und US-PSen 3 061 und 3 061 472 ist die Verwendung von Wasserstoffperoxid
zum Pfropfpolymerisieren von verschiedenen Vinylmonomeren auf Stärke bekannt. Gemäss C.E. Brockway
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(J. Polymer Sei.: Part.A, Bd. 2, Seiten 3721 bis 3721,
1964) wird Wasserstoffperoxid für die Pfropfpolymerisation von Methylmethacrylat auf Stärke verwendet.
In den meisten Fällen sind diese Initiatoren unspezifisch und leiten eine Homopolymerisation der einzelnen
Monomeren und eine Copolymerisation bei Monomergemischen, sowie auch die gewünschte Pfropfpolymerisation
des Monomeren oder der Monomergemisehe auf die Stärke
ein. Dadurch erhält man Produkte, die sich bei der Lagerung auftrennen.
Diese Probleme kann man minimalisieren oder vermeiden,
wenn man einen Cer(IV)-Initiator verwendet. Obwohl eine gewisse Homopolymerisation durch Verwendung
von Cer(IV) erzielt worden ist, (Fanta et al, J. Appl. Polymer. Sei., Bd. 10, Seiten 919 bis 937,
1966) wird die wichtigste Anwendung für Cer(IV)-Initiierung
von freien Radikalen von Fanta (Block and Graft Copolymers, Bd. 1, Seite 3, Ed. R. J. Ceresa,
John Wiley & Sons, London ie New York, 1973) beschrieben,
wobei man erwarten kann, Pfropfcopolymere zu
erhalten, ohne jegliche Homo- oder Copolymerisation. Dieses System ist zum Pfropfen von Vinylmonomeren auf
Stärke in grossem Umfang verwendet worden.
Die erfindungsgemässen Stärken sind sowohl derivatisiert als auch verdünnt. Die Stärken sind bis zu
einem Substitutionsgrad im Bereich von etwa 0,05 bis etwa 0,4 derivatisiert und bis zu einer Intrinsikviskosität
im Bereich von etwa 0,12 bis etwa 0,28 dl/g verdünnt..Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung
von derivatisierten und verdünnten Stärken.
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Diese derivatisierten und verdünnten Stärken ergeben bei der Polymerisation mit einem Vinylmonomer
oder Monomeren unter dem Einfluss eines freiradikalischen
Initiators durch den Pfropfcopolymere unter im wesentlichen Ausschluss der Bildung von Homo-
oder Copolymeren des oder der Vinylmoner(en) gebildet werden/ Dispersionen, bei denen die Probleme
einer Phasentrennung oder eine zu starken Viskositätserhöhung beim Lagern oder eine Gelierung, wie sie
bei den Dispersionen aus den zuvor bekannten Stärken auftreten, nicht vorhanden sind. Darüber hinaus ergeben
diese Stärken Stärke-Pfropfcopolymere mit guter Reissfestigkeit und Abriebbeständigkeit.
Die erfindungsgemässen derivatisierten und verdünnten
Stärken sind als Ausgangsmaterialien für die Herstellung von Stärke-Pfropfcopolymeren mit guter
Reissfestigkeit und Abriebbeständigkeit geeignet. Darüber hinaus ermöglichen die physikalischen und
chemischen Eigenschaften dieser derivatisierten und verdünnten Stärken die Herstellung von stabilen
Dispersionen mit hohen Feststoffgehalten von 25 % Feststoff oder mehr. Diese Dispersionen sind stabil
(d.h. sie zeigen keine Viskositätserhöhung oder Gelierung) über längere Zeiträume. Sie sind als Schlichtemittel
für Textilfasern oder als Beschichtungsmittel und Klebemittel für Papierprodukte geeignet. Darüber
hinaus sind die neuen derivatisierten und verdünnten Stärken für die üblichen Anwendungen solcher Stärken,
z.B. als Industriekleber oder als Kleber für Wellpappen, geeignet. Ebenso ist auch die Verwendung als Farbverdicker
und dergleichen möglich.
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Die erfindungsgemässen neuen Stärken sind sowohl derivatisiert
als auch verdünnt. Für optimale Ergebnisse bei der Herstellung der stabilen wässrigen Stärke-Pfropf
copolymer-Dispersionen, wie man sie aus diesen Stärken erhält, sollen die Stärken von solchen Substanzen
frei sein, die bei der Pfropfpolymerisation stören oder in anderer Weise die fertigen Dispersionen
nachteilig beeinflussen. Bei der Derivatisierungsstufe können Reagentien, Salze und Nebenprodukte, die
solche Wirkungen haben, eingeführt werden.. Solche Substanzen kann man einfach durch Waschen der derivatisierten
Stärkeprodukte entfernen, wobei die Stärke in körniger Form verbleibt. Eine geringere Löslichkeit
kann bei der körnigen Stärke toleriert werden, weil diese durch die Zugabe eines wassermischbaren organischen
Lösungsmittels, wie Ethylalkohol, zu dem Waschwasser unterdrückt werden kann.
Die Stärken können durch chemische Massnahmen, wie Säurehydrolyse, verdünnt und anschliessend unter
Aufrechterhalten der Stärke in körniger Form derivatisiert werden. Ebenso kann man die Stärke zuerste
derivatisieren und das körnige Produkt anschliessend gelatinieren und verdünnen. Man kann eine Kombination
einer Säure- und Enzymverdünnung anwenden. Wenn die Derivatisierung die erste Stufe ist, dann wird vorzugsweise
die Verdünnung durch enzymatische Verfahren vorgenommen. Diese Reihenfolge ist die bevorzugte Verfahrensweise
bei der Herstellung der Stärken.
Die für die Herstellung von de-rivatisierten und
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verdünnten Stärken geeigneten Stärken sind beispielsweise Maisstärke, Weizenstärke, Kartoffelstärke und
dergleichen. Bevorzugt wird Maisstärke.
Die Herstellung von Stärkederivaten ist bekannt. Es wurde jedoch festgestellt, dass bei der Herstellung
von Stärkederivaten, welche die Eigenschaften haben, stabile Dispersionen zu ergeben, wenn man
sie mit Viny!monomeren pfropfpolymerisiert, der Substitutionsgrad
überwacht worden muss. Auch die Art des Substituenten hat einen Einfluss auf die Stabilität
der Dispersion. Ebenso ist es erforderlich, den Verdünnungsgrad der Stärke zu überwachen, wenn man
Copolymere mit optimalen physikalischen Eigenschaften, wie der Reissfestigkeit und der Abriebbeständigkeit,
erhalten will.
Bei gleichem Substitutionsgrad ergeben sperrige und geladene Substituenten auf der Stärke verhältnismässig
stabilere Dispersionen als bei kleinen oder nichtgeladenen Substituenten. Jeder Substituent, der bei
der Polymerisation nicht stört und der Stärkederivate ergibt, die bei Feststoffgehalten von etwa 30 bis
45 Gew.% nach dem Verdünnen stabile Viskositäten ergeben, ist geeignet. Dazu gehören anionische, kationische
und nichtionische Substituenten. Die bevorzugten Substituenten sind kationische und nichtionische Typen.
Carbamylethyl-, Alkyl-, Benzyl- und Benzalkylstärkederivate sind Beispiele für nichtionische Derivate.
Ein Beispiel für ein kationisches Derivat ist der Dialkylaminoalkylsubstituent.
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Die bevorzugten Stärkederivate sind solche mit Hydroxyalkyl-, Cyanoalkyl-, Dialkylaminoethyl- und
Acylsubstituenten. Am meisten bevorzugt sind Hydroxyethyl-, Cyanoethyl-, Diethylaminoethyl-, Carbamylethyl-
und Acetylderivate.
Der gewählte Substitutionsgrad beeinflusst den Grad der Viskositätsveränderung der bei der Pfropfpolymerisation
gebildeten Dispersion. Bei höheren Substitutionsgraden kann man Dispersionen erhalten, die
ihre Viskosität in 30 Monaten nicht verdoppeln. Die meisten technischen Anwendungen erfordern jedoch keine
derartig stabilen Latizes. Aus praktischen Überlegungen sollen die fertigen Dispersionen nicht so viskos
sein, dass sie schwierig zu handhaben oder bei ihrer Verarbeitung.auf Feststoffgehalte, die zu niedrig
sind für die beabsichtigte Verwendung, verdünnt werden müssen. Die Anfangsviskosität der Polymerdispersion
hängt von der Anfangsviskosität der Stärkedispersion ab und diese Viskosität steht in Beziehung zu
dem Feststoffgehalt der Stärkedispersion. Bei zunehmendem Feststoffgehalt nimmt die Anfangsviskosität der
Polymerdispersion zu. Wenn infolgedessen ein niedriger Feststoffgehalt für den beabsichtigten Verwendungszweck
ausreicht, so stellt man Polymeridispersionen her, die einen niedrigen Feststoffgehalt haben und
infolgedessen auch eine niedrige Anfangsviskosität aufweisen und dadurch kann man dann einen grösseren Viskositätsanstieg
in Kauf nehmen, ohne dass die Viskosität zu gross wird.
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Der Substitutionsgrad der derivatisierten Stärke verhält sich nicht proportional zu den Eigenschaften
welche die verbesserte Viskositätsstabilität der Polymerdispersionen ergeben. Bei einem niedrigen
Substitutionsgrad (etwa 0,02) wird nur eine geringe Wirkung auf die Viskositätsstabilität der durch
Pfropfpolymerisation der derivatisierten Stärke mit Viny!monomeren erhaltenen Dispersion erzielt.
In Abhängigkeit von der Art des Substituenten erfolgt eine dramatische und unerwartete Verbesserung der Stabilität
der fertigen Stärke-Pfropfcopolymer-Latizes bei einem Substitutionsgrad der Stärke von etwa 0,05
bis 0,1, wie grafisch in Fig. 1 gezeigt wird. Mit einem sperrigen und/oder geladenen Substituenten,
wie dem Diethylaminoethylrest, steigt bei einem Substitutionsgrad oberhalb etwa 0,05 die Stabilität sehr
schnell an. Bei dem Carbamylethylrest wird ein ähnlicher Anstieg bei einem Substitutionsgrad oberhalb etwa
0,1 bewirkt. Ein Substitutionsgrad zwischen 0,08 und 0,09 zeigt bei den Cyanoethyl- und Acetylderivaten die
gleichen bemerkenswerten Stabilitätsverbesserungen in der fertigen Dispersion.
Die erfindungsgemässen Stärkederivate haben einen Substitutionsgrad
von wenigstens etwa 0,05. Der maximale Substitutionsgrad wird nur durch praktische Erwägungen
begrenzt. Es ist wünschenswert, dass die Stärkederivate frei von nichtumgesetzten Reagentien, Salzen und Nebenprodukten
sind, wenn sie polymerisiert werden. Dies wird am wirtschaftlichsten dadurch erreicht, dass man
die Derivate wäscht und dies wird erleichtert, wenn die
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Stärke in. körniger Form vorliegt und nicht durch zu starke Derivatisierung löslich geworden ist. Da
höhere Substitutionsgrade im allgemeinen die Löslichkeit der Derivate erhöhen, soll der gewählte Substitutionsgrad
mit der Entfernung von Reagentien, Salzen und Nebenprodukten vereinbar sein.
Der bevorzugte Substitutionsgrad liegt bei etwa 0/05 bis etwa 0,4, wobei der Bereich von etwa O,06
bis etwa 0,2 besonders bevorzugt ist.
Die für die Durchführung der Erfindung geeigneten
Stärkederivate sind solche, die gelatiniert und verdünnt werden können. Die Bildung von gefärbten
Produkten kann man vermeiden, wenn man während der Verarbeitung zu hohe Temperaturen vermeidet. Das Verdünnen
kann in bekannter Weise durch Säurehydrolyse oder Enzymbehandlung erfolgen. Das Verdünnen durch
enzymatische Behandlung, wie mit o6-Amylase, wird bevorzugt.
Der Verdünnungsgrad der Stärke, bestimmt durch die Intrinsikviskosität, ist ein wichtiger Aspekt der
Erfindung. Eine zu starke Verdünnung beeinflusst die Eigenschaften der Stärke negativ und ergibt schlechtere
Reissfestigkeiten und Abriebbeständigkeiten bei
den aus solchen Stärken erhaltenen Copolymeren. Beispielsweise zeigen freitragende Filme von Pfropfcopolymeren,
die erhalten wurden aus Cyanoethylstärke mit einem Substitutionsgrad von 0,161, verdünnt auf
Intrinsikviskositäten (dl/g) con etwa 0,10, 0,14,
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0,18 und 0,27 und die mit Ethylacrylat polymerisiert wurden, dass eine verhältnismässig geringe Veränderung
der Intrinsikviskosität eine wesentliche Wirkung auf die physikalischen Eigenschaften der Pfropfcopolymeren
hat. Ein freitragender Film,der aus einem Copolymer gegossen wurde, das erhalten worden ist aus einer Stärke,
die auf eine Intrinsikviskosität von etwa 0,10 dl/g verdünnt worden ist, hat eine Reissfestigkeit
von etwa 1.470 g/mm . Wenn man jedoch dieselbe Stärke auf eine Intrinsikviskosität von etwa 0,14 dl/g verdünnt und einen Film aus einem Copolymer aus dieser
Stärke herstellt, so zeigt dieser eine Reissfestigkeit
2
von mehr als 2.000 g/mm . Die Reissfestigkeit zeigt keinen merklichen Anstieg oberhalb dieses Wertes, wenn man die Intrinsikviskosität erhöht, sondern vermindert sich allmählich auf etwa 1.950 g/mm2 bei einer Intrinsikviskosität von etwa 0,18 und auf etwa 1.870
von mehr als 2.000 g/mm . Die Reissfestigkeit zeigt keinen merklichen Anstieg oberhalb dieses Wertes, wenn man die Intrinsikviskosität erhöht, sondern vermindert sich allmählich auf etwa 1.950 g/mm2 bei einer Intrinsikviskosität von etwa 0,18 und auf etwa 1.870
2
g/mm bei einer Intrinsikviskosität von etwa 0,27 dl/g.
g/mm bei einer Intrinsikviskosität von etwa 0,27 dl/g.
Ähnliche Änderungen der Abriebbeständigkeit traten auf, wenn man die Copolymere auf ein 50 %/50 % Baumwall-Polyester-Mischgarn
aufbrachte und Zyklen von 11 Brüchen auf einem Walker (Handelsname)-Abriebtestgerät
mass. Bei einem Copolymer, das aus Stärke erhalten wurde, die auf eine Intrinsikviskosität von etwa 0,10
verdünnt worden war, waren nur etwa 820 Zyklen nötig, bis 11 Brüche auftraten. Wenn jedoch das Copolymer
aus einer Stärke hergestellt worden war, die auf etwa 0,14 dl/g verdünnt worden war, stieg die Anzahl der
Zyklen, die man biszum Auftreten von 11 Brüchen benötigte, auf oberhalb 1.100. Die Anzahl der Zyklen für
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11 Brüche blieb oberhalb 1.100, wenn man die Stärke
auf eine Intrinsikviskosität von etwa 0,18 verdünnte und für ein Copolymer verwendete und fiel auf etwa
1.000/ wenn die Stärke auf eine Intrinsikviskosität von etwa 0,27 verdünnt und für ein Copolymer verwendet
wurde.
Der Bereich der Intrinsikviskosität für die verdünnten Stärken liegt bei etwa 0,12 bis etwa 0,28 dl/g.
Für optimale Reissfestigkeiten des Pfropfcopolymers werden Intrinsikviskositäten im Bereich von etwa
0,13 bis etwa 0,21 dl/g bevorzugt.
Jedes auf die derivatisierte und verdünnte Stärke durch eine freiradikalisch initiierte Reaktion polymerisierbare
Monomer kann bei der Herstellung von Stärke-Pfropfcopolymeren verwendet werden. Im allgemeinen
sind dies Vinylmonomere, wie Vinylhalogenide, Vinylester, Vinylether, Alkylvinylketine, N-Vinylkarbazol,
N-Vinylpyrrolidon, Vinylpyridin, Styrol, Alkylstyrol, Acrylsäure, Alky!acrylate, Methacrylsäure,
Alky!methacrylate, Acrylamid, substituierte
Acrylamide, Vinylidenhalogenide, Itakonsäure, 1,3-Butadien und dergleichen. Von diesen werden, wenn nur
ein einzelnes Monomer bei der Herstellung des Pfropfcopolymeren verwendet wird, Acrylnitril, Methylmethacrylat,
Vinylacetat, 2-Ethylhexylacrylat und
die niedrigen Alkylacrylate, wie Methylacrylat, Ethylacrylat und Butylacrylat, bevorzugt.
Besonders als einzelnes Monomer bei der Herstellung
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der Stärke-Pfropfcopolymeren bevorzugten sind
Methylacrylat, Ethylacrylat und Methylmethacrylat.
Es ist bekannt, dass man Kombinationen von zwei oder mehr Monomeren zusammen unter Ausbildung von Copolymeren
oder Blockcopolymeren polymerisieren kann und solche Kombinationen kann man auch-bei der Herstellung
von Stärke-Pfropfcopolymeren mit den derivatisierten und verdünnten Stärken anwenden. Werden zwei
oder mehr Monomere mit den Stärken polymerisiert, so sind die bevorzugten Monomeren Dimethylaminoethylmethacrylat,
Ethylacrylat, Butylacrylat, Methylmethacrylat und Methacrylsäure.
Jeder Polymerisationsinitiator, der eine freiradikalische
Polymerisation bei den derivatisierten und verdünnten Stärken einleiten kann und im wesentlichen
die Initiierung einer Homo- oder Copolymerisation des Monomeren oder des Monomerengemisches, das bei der
Herstellung der Stärke-Pfropfcopolymeren verwendet wird, unterdrückt, ist als Initiator geeignet.
Cerammoniumnitrat ist ein Beispiel für einen solchen Initiator. Dieser Initiator kann in Mengen von etwa
0,5 bis 8 Gew.%, bezogen auf die derivatisierte und verdünnte Stärke, verwendet werden. Mengen unterhalb
etwa 0,5 % ergeben keine ausreichende Initiierung der Pfropfpolymerisation und ergeben erhebliche
Mengen an nichtumgesetztem Monomer. Initiatormengen
von etwa 1,4 bis 4 Gew.%, bezogen auf die Stärke, werden bevorzugt.
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Die Kombination von Wasserstoffperoxid und Acetationen
stellt ebenfalls einen brauchbaren Initiator dar. Natriumacetat oder Eisessig können für das Einbringen
der Acetationen verwendet werden. Dieser Initiator kann bei einem pH im Bereich von etwa 2 bis etwa 9 und
bei Initiierungstemperaturen von etwa 40 bis 90°C verwendet werden. Das Molverhältnis von Essigsäure zu
Wasserstoffperoxid liegt bei etwa 2 und die Menge an Peroxid bei etwa 0,5 bis 2,0 %, bezogen auf das Gewicht
der Stärke.
Die Mengen des oder der zugegebenen Monomeren hängen von den gewünschten Eigenschaften der fertigen Dispersion
ab. Die Dispersionen, die aus den derivatisierten und verdünnten Stärken erhalten werden, können Feststoffgehalte
von so hoch wie 40 Gew.% oder mehr, auf Trockenbasis, aufweisen. Das Stärke/Monomer-Verhältnis
kann 100:25, bezogen auf das Trockengewicht, oder weniger, und vorzugsweise 100:40 oder weniger betragen.
Die untere Grenze dieses Verhältnisses hängt von den wirtschaftlichen Überlegungen und den beabsichtigten
Viskositäten der fertigen Dispersion ab. In dem Masse wie zunehmende Mengen an Monomer in die Dispersionen
eingebaut werden, nehmen die wirtschaftlichen Vorteile, die bei der Verwendung der derivatisierten und verdünnten
Stärken, die einen wesentlichen Anteil in dem fertigen Copolymer bilden, eintreten, ab. Die Anfangspolymerisationsbedingungen
sollen so sein, dass ausreichend Monomer vorhanden ist, um die Polymerisation zu unterstützen, wenn sie einmal angesprungen ist.
Jedes Zugabeverfahren bei dem man die Anfangs erzeugten
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freien Radikale ausreichend nutzt und bei dem keine Probleme hinsichtlich der Temperaturkontrolle auftreten,
ist geeignet, d.h. dass man das oder die Monomer(en) in einer einzigen Zugabe oder in mehreren,
während der Polymerisation erfolgenden Zugaben oder kontinuierlich zugeben kann, solange, wie man die
benötigten Polymerisationsbedingungen erzielt. Werden Mischungen von Monomeren verwendet, so können sie als
solche unter Bildung von üblichen Copolymerketten, die auf die Stärke aufgepfropft wurden, zugegeben
werden oder man kann sie nach und nach zugeben und zwar einzeln oder in speziellen Gemischen, unter Bildung
von Blockcopolymeren, die auf die Stärke aufgepfropft sind.
Die Temperatur, bei welcher die Polymerisation durchgeführt wird, hängt von dem Monomerensystem und dem
verwendeten Katalysator ab. Erwärmen oder Kühlen oder eine Kombination davon kann erforderlich sein,
um die gewünschte Polymerisationstemperatur zu erreichen oder aufrechtzuhalten. Temperaturen im Bereich
von 0 bis 100°C können in Abhängigkeit von dem Katalysatorsystem und dem Monomeren verwendet werden.
Temperaturen im Bereich von 25 bis 80°C werden bevorzugt. Wenn jedoch ein Katalysator einen niedrigen
pH erzeugt oder benötigt, erfolgt bei· einem längeren Aussetzen bei diesen sauren Bedingungen eine zu starke
Hydrolyse der Stärke und dadurch werden die Eigenschaften des fertigen Polymers nachteilig beeinflusst.
Zum Stabilisieren der Dispersionen kann man während
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der Polymerisation oder nachdem die Umsetzung beendet ist, oberflächenaktive Mittel zugeben. Werden diese während
der Polymerisation zugegeben, so ist das oberflächenaktive Mittel so auszuwählen, dass es nicht mit dem
Initiatorsystem reagiert oder in anderer Weise die Polymerisationsreaktion nachteilig beeinflusst. Triton
X-200 und Triton X-405 (Rohm & Haas Co.) sind Beispiele für oberflächenaktive Mittel, die nicht
in die Polymerisationsreaktion eingreifen, wenn man als Initiator eine Ceryerbindung verwendet.
Nachfolgend wird die Erfindung in Beispielen beschrieben. Wenn nicht anders angegeben, bedeuten die Ausdrücke
"Feststoffe" und "Prozent Feststoffe" die Gesamttrockensubstanz einschliesslich der Stärke und
dort wo es passt, aller Monomerer, die bei der Herstellung der Stärke-Pfropfcopolymer-Dispersionen verwendet
wurden. Die Viskositätsangaben erfolgen in Centipoise (cps) wenn nicht anders angegeben und wurden
bei 24°C mit einem Viskosimeter vom Typ H.A.T.
Brookfield mit einer geeigneten Spindel gemessen. Die Ausdrücke und Verfahrensweise in der Beschreibung und
in den Ansprüchen werden nachfolgend erläutert.
Die Aktivität von löslichen oC-Amylasezubereitungen
wurde mittels einer modifizierten Standardtestmethode
AATCC 103, 196 5 "Bacterial Alpha Amylase Enzymes Used
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in Desizing/ Assay of" veröffentlicht in der 1967-Ausgabe des Technical Manual of American Association
of Textile Chemists and Colorists, Bd. 43, Seiten B-174 und B-175, gemessen. Das Verfahren wurde wie folgt
modifiziert: Die Pufferlösung für das Stärkesubstrat wurde hergestellt, indem man 25,3 g handelsübliches
Natriumhydroxid und 340 g handelsübliches Kaliumdihydrogenphosphat in Wasser löste und die Lösung auf
2 1 verdünnte; 125 ml der Pufferlösung wurden zu dem gekühlten pastösen Stärkesubstrat gegeben und. dann
wurde das Substrat auf 500 ml Volumen verdünnt. Der pH des Stärkesubstrates wurde bestimmt und erforderlichenfalls
auf 6,20 + 0,05 eingestellt; eine 0,025 molare Kalziumchloridlösung, hergestellt durch Auflösen
von 11,1 g wasserfreiem Kalziumchlorid in Wasser
und Verdünnen des Volumens auf 4 1 wurde für die Verdünnungen der Enzymproben verwendet. Die Ergebnisse
wurden in Liquifone umgerechnet, wobei eine bakterielle Amylaseeinheit 2,85 Liquifonen entspricht.
Die Intrinsikviskositäten der derivatisierten und verdünnten Amylopectinstärken wurden aus den Intrinsikviskositäten
von Maisstärken, die unter gleichen Bedingungen derivatisiert und verdünnt wurden,
bestimmt. Die Intrinsikviskositätsmessungen wurden mit einer Anzahl von 32 %-igen Maisstärkepasten, die
zuvor verflüssigt und verdünnt worden waren, auf Brookfield-Viskositäten im Bereich von 40 cps bis
- 24 -
130064/0836
30.800 cps durchgeführt. Die Messungen der reduzierten
Viskosität wurden zunächst bei fünf Verdünnungen (0,5 g/100 ml, 1,0 g/100 ml, 1,5 g/100 ml, 2,0 g/100 ml
und 2,5 g/100 ml) einer jeden Probe gemäss dem Verfahren von Myers and Smith "Methods in Carbohydrate
Chemistry", Bd. IV, Seiten 124 bis 127, herausgegeben von R.L. Whistler, Academic Press, New York, 1964,
durchgeführt. Die Intrinsikviskositätswerte wurden dann durch Extrapolieren der reduzierten Viskositätswerte,
bei denen fünf Verdünnungen auf eine Konzentration von Null erhalten worden waren, abgeleitet.
Folgende.Formeln wurden zum Berechnen der reduzierten
Viskositätswerte verwendet. In diesen Formeln bedeutet
t die Fliesszeit in dem Cannon-Ubbelohde-Viskosimeter ο
für die reine Lösung (1,00 M NaOH-Lösung), t die Fliesszeit in de, Cannon-übbelohde-Viskosimeter für die
verdünnte STärkelösung, die gegenüber NaOH 1,00 M eingestellt wurde, und C die Konzentration der verdünnten
Stärke in Gramm-pro 100 Milliliter.
t-tQ
Spezifische Viskosität = η = —r—
reduzierte Viskosität = η ,
Kjeldahl-Analyse auf Stickstoff wurde mittels der Standardanalysemethode
der Corn Refiners Association, Number B-48, durchgeführt.
- 25 -
130064/0838
Die Analyse für Carboxylgruppen wurde unter Anwendung der Standardanalysemethoden der Corn Refiners Association,
Number C-22 durchgeführt.
Acetylgruppen wurden unter Anwendung der Standardanalysemethode der Corn Refiners Association Nr. C-2
bestimmt.
Der Substitutionsgrad (D von S) wurde mittels folgender Formeln bestimmt:
(a) stickstoffhaltige Substituenten
D von S = (162) (% Stickstoff)
(100((14) - (A) (% Stickstoff)
A = Molekulargewicht des stickstoffhaltigen Restes minus eins
Cyanoethyl, A = 53
Carbamylethyl, A = 71
Diethylamxnoethyl, A = 99
Carbamylethyl, A = 71
Diethylamxnoethyl, A = 99
- 26 -
130064/0836
(b) Acetyl enthaltende Substituenten
Acetyl)
(c) Carboxyl enthaltende Substituenten
D von S = (162) (% Carboxyl)
(100) (45) - (44) (% Carboxyl)
In diesem Beispiel wird die Wirkung des Substitutionsgrades auf die Viskositätsstabilität der Stärke
bei Cyanoethyl-, Acetyl-, Diethylaminoethyl- und Carbamylethylstärkederivaten gezeigt.
(A) Herstellung von CvanoethYlmaisstärkederivaten
Zu 10 1 einer Maisstärkeaufschläitunung (40,87 Gew.% Stärketrockensubstanz) wurden 10 %-iges wasserfreies
Natriumsulfat (% bezogen auf die trockene Stärkesubstanz und 590 ml kaustische Salzlösung (eine Lösung von Natriumhydroxid
und Natriumchlorid) mit 1,65 Äquivalenten titriei barem Alkali pro Liter und mit einer Dichte von 27° Baume
bei 200C) gegeben. Die Alkalität der Aufschlämmung (ml von 0,1N HCl, die erforderlich sind, um 30 ml der
- 27 -
130064/0836
Aufschlämmung zu neutralisieren) betrug 24,0. In sechs
2-Liter-Gefässe wurden jeweils 1597 ml der Aufschlämmung (Äquivalent von 728 g Trockensubstanzstärke pro
Gefäss) gegeben. Die Gefässe waren mit Rührern und Einlassen für die Zugabe von Reagentien ausgerüstet und
wurden in ein Wasserbad von 45°C gestellt. Die geeignete
Menge an Acrylnitril wurde zu jedem Gefäss gemäss den Angaben in der nachfolgenden Tabelle zugegeben.
Nach 16-stündiger Reaktionszeit wurde das Gemisch
auf pH 6,3 eingestellt, filtriert, zweimal gewaschen und dann bei etwa 83°C getrocknet. Jede Probe wurde auf
Kjeldahl-Stickstoff analysiert und aus dem Stickstoffwert (weniger als 0,04 %) wurde der Substitutionsgrad
an Cyanoethylgruppen berechnet.
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130064/0836
A-1 A-2 A-3 A-4 A-5 A-6
verwendetes
Acrylnitril
(% bezogen
auf Trockensubstanz
stärke)
Acrylnitril
(% bezogen
auf Trockensubstanz
stärke)
Stickstoffanalyse
(% N)
(% N)
berechneter Substitutionsgrad
1,0 2,5 3,0 3,5 4,0 6,0
0,259 0,585 0,674 0,709 0,844 1,324
0,030 0,069 0,080 0,084 0,101 0,161
Die Cyanoethylmaisstarkederivate wurden enzymatisch verdünnt
und pfropfpolymerisiert und die Viskositätsstabilität der erhaltenen Produkte wurde bestimmt.
Her s tellun2_von_Acety_linais Stärkederivaten
Das Verfahren von CE. Smith und J.V. Tuschhoff gemäss
US-PS 3 081 296 wurde angewendet unter Verwendung von Vinylacetat in einem wässrigen Medium und Herstellung
von Acetatderivaten von Maisstärke mit unterschiedlichem Substitutionsgrad.
Getrocknete, pulverisierte Maisstärke (annähernd 4.369 g Trockenbasis) wurde unter Rühren zu Wasser gegeben unter
Erhalt einer 900 ml Stärkeaufschlämmung von 23,0° Baume (40,8 % Trockensubstanz). Der pH der Mischung
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130064/0836
wurde auf 7,0 eingestellt und 1.500 ml der Aufschlämmung wurden in jeweils sechs 2-Liter-Gefässe (entsprechend
728 g Trockensubstanz Stärke) gefüllt. Die 2-Liter-Gefässe waren mit Rührern und Einlassen
für die Zugabe von Reagentien ausgerüstet und wurden in ein Wasserbad mit konstanter Temperatur gestellt.
Bei einer Badtemperatur von 27 C wurden entsprechende Mengen an Natriumkarbonat und anschliessend
entsprechende Mengen an Vinylacetat, wie nachfolgend angeführt, zugegeben. Nach 45-minütiger Reaktionszeit
wurde unter Verwendung von verdünnter Salzsäure der pH einer jeden Aufschlämmung auf 6,4 eingestellt.
Jede Aufschlämmung wurde durch Papier filtriert, zweimal
mit zusätzlichem Wasser gewaschen und dann in einen Heissluftofen bei annähernd 82°C getrocknet. Die Analysen
für den Acetylgehalt nach Standardmethoden wurden durchgeführt und dadurch der Acetylsubstitutionsgrad
bei jedem Produkt bestimmt.
- 30 -
130064/0836
B-1 | B-2 | B-3 | B-4 | B-5 B-6 | |
Menge an ver wendetem Na triumkarbonat (% bezogen auf Trocken substanz stärke) |
0,63 | 1,44 | 1,92 | 2,64 | 3,33 4,29 |
Menge an zu gegebenem Vinylacetat (% bezogen auf Trocken substanz stärke) |
2,10 | 4,80 | 6,40 | 8,80 | 11,11 14,3 |
Acetylge- halt (%) |
0,83 | 1,77 | 2,66 | 3,26 | 3,88 4,85 |
berechneter Substitu tionsgrad |
0,032 | 0,068 | 0,103 | 0,127 | 0,152 0,192 |
Die Stärkeacetatderivate wurden enzymverdünnt und pfropfpolymerisiert
und die Viskositätsstabilität der erhaltenen Produkte wurde bestimmt.
derivaten
In jeweils vier 2-Liter-Behälter in einem Wasserbad,
die jeweils mit Rührern ausgerüstet waren, wurden 1.5OO
ml einer Suspension, enthaltend 728 g gepulverte Maisstärke, vorgelegt. Zu jeder Suspension wurden 158 g
- 31 -
130064/0836
Natriumsulfat und die jeweilige nachfolgend angegebene Menge an Diethylaminoethylchlorid gegeben und der pH
wurde auf annähernd 7,0 eingestellt. Zu jeder Suspension wurden entsprechende Mengen, wie nachfolgend angegeben,
an kaustischer Salzlösung (einer Lösung enthaltend 6,60 g Natriumhydroxid und 25,6 g Natriumchlorid
pro 100 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 7 Stunden bei 50 bis 55°C gerührt, dann gekühlt und auf einem
Büchner-Trichter filtriert. Falls die Filtration durch angequollene Stärketeilchen inhibiert wurde, wurde Methanol
zugegeben. Die DEAE-Stärkederivate wurden zweimal mit Wasser oder Wasser/Methanol (35:65) gewaschen
und getrocknet. Die Stickstoffgehalte (Kjeldahl-Methode)
wurden gemessen und der Derivatisierungsgrad berechnet.
C-1 | C-2 | C-3 | C-4 | |
verwendetes Diethyl aminoethylchlorid (% bezogen auf Stärke) |
3,19 | 6,37 | 12,74 | 12,23 |
NaOH-NaCl-Lösung (ml/1.500 ml der Stärkesuspension) |
164 | 328 | 655 | 1091 |
Stickstoffge halt (% Trocken basis) |
0,299 | 0,437 | 0,549 | 1,04 |
berechneter Sub stitutionsgrad |
0,035 | 0,052 | 0,066 | 0,130 |
- 32 -
130064/0836
_ OO —
Die DEAE-Stärkederivate wurden enzymverdünnt und pfropfpolymerisiert und die Viskositätsstabilität
der erhaltenen Produkte wurde bestimmt.
derivaten
Acrylamid wurde mit körniger Stärke in einer alkalischen Aufschlämmung nach dem Verfahren gemäss US-PS 2 928
umgesetzt. Zu 7.500 ml einer Mausstärkeaufschlämmung,
enthaltend 3.622 g Trockensubstanzstärke wurden 790 g wasserfreies Natriumsulfat und 850 ml einer NaOH-NaCl-■
Lösung (einer Lösung enthaltend 6,60 g NaOH und 25,6 g NaCl pro 100 ml) gegeben. Die alkalische Aufschlämmung
wurde in vier gleiche Anteile aufgeteilt und in vier 2-Liter-Gefässe, die in einem Wasserbad standen und mit
Rührern und Thermometern ausgerüstet waren, gefüllt. Die nachstehend angegebenen Mengen an Acrylamid wurden
zu jedem Gefäss gegeben und die Gemische wurden 18 Stunden bei 52°C umgesetzt. Die erhaltenen Stärkeauf
schlämmungen wurden auf pH 4,0 eingestellt und auf einem Büchner-Trichter filtriert. Die filtrierten
Produkte wurden dann zweimal mit Wasser gewaschen, filtriert und getrocknet. Die erhaltenen Stärkederivate
wurden auf Stickstoff (Kjeldahl-Analyse) und Carboxylgehalt (Carboxylgruppen bilden sich durch
Teilhydrolyse von Carbamylethylgruppen unter Bildung von Carboxyethylgruppen) analysiert und der Derivatisierungsgrad
berechnet.
- 33 -
130064/0836
D-1 | D-2 | D-3 | D-4 | |
verwendetes Acrylamid (% bezogen auf Trocken substanzstärke) |
1,32 | 3,07 | 3,95 | 7,89 |
Stickstoffanalyse (% Trockenbasis) |
0,162 | 0,345 | 0,431 | 0,769 |
Carboxylanalyse (% Trockenbasis) |
0,116 | 0,224 | 0,287 | 0,485 |
berechneter Substi tutionsgrad an Carb- amylethylgruppen |
0,019 | 0,041 | 0,051 | 0,093 |
berechneter Substi tutionsgrad an Carb- oxyethy!gruppen |
0,004 | 0,008 | 0,010 | 0,018 |
berechneter Gesamt- substituticnsgrad |
0,023 | 0,049 | 0,061 | 0,111 |
Diese Stärkederivate wurden enzymatisch verdünnt und pfropfpolynerisiert und die Viskositätsstabilität der
erhaltenen Produkte wurde bestimmt.
Enzvmverdünnun2_und_Pfrogfgolvmerisation
Nachfolgend wird das Verfahren zur Herstellung von . Pfropfcopolymeren mit den Proben (A) bis (D) beschrieben.
In ein 2-Liter-Harzgefäss, das mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Rückflusskühler und einem Stickstoffeinlassrohr
ausgerüstet war, wurden 650 g entionisiertes
- 34 -
130064/0836
Wasser und dann 350 g (auf.Trockenbasis) derivatisierte
wachsige Maisstärke vorgelegt, unter Ausbildung einer 35 %-igen Stärkeaufschlämmung. Der pH wurde auf 7,5 bis
7,8 eingestellt und anschliessend wurden 4350 Liquefone
von oG-Amylaseaktivität, erhalten von B. subtilis., zugegeben.
Die Aufschlämmung wurde 45 Minuten auf 78°C erwärmt und dann bei 78°C gehalten, bis die Viskosität
der gelierten Stärke annähernd 200 cps betrug (24°C Brookfield Nr. 2 Spindel 20 üpm), was einer Intrinsikviskosität
von etwa 0,16 dl/g entspricht. Das Enzym wurde durch Erhitzen auf 96°C inaktiviert und die verflüssigte
Stärke wurde auf annähernd 60°C gekühlt. Bei einer Temperatur von nicht mehr als 60°C wurde das Einleiten
von Stickstoff begonnen und dann wurden 12,5 g Triton
X-200 (oberflächenaktives Mittel) zugegeben und anschliessend 278,5 g Ethylacrylat. Bei einer Temperatur
von 48 bis 52°C wurden 6,13 g Cerammoniumnitrat, gelöst
in 15 g entionisiertem Wasser, zugegeben. Nach Beendigung der exothermen Reaktion (wobei die Temperatur
auf etwa 20 C anstieg) wurde die Reaktionstemperatur
während 3 Stunden bei 75°C gehalten. Dann wurden jeweils 0,5 g Ammoniumpersulfat und Natriummetabisulfit
zu dem Reaktionsgemisch gegeben um die nichtumgesetzten Monomeren zu vermindern. Die Mischung wurde eine weitere
Stunde bei 75°C gehalten und dann auf Raumtemperatur gekühlt und der pH wurde mit 28 %-igem Ammoniumhydroxid
auf 8,5 eingestellt. Die fertigen Zubereitungen hatten einen Feststoffgehalt von annähernd 45,0 %.
In der nachfolgenden Tabelle werden die erzielten Viskositätsstabilitäten der Proben zusammengefasst.
130064/083 6
Tage bis zu einer 100 %-igen Viskositätssteigerung
Substituent: | DEAE* Acetyl | <T1 | 15-16 | ** | ** | Cyano- | Carbamyl- |
D von S | ethyl | ethyl | |||||
0,023 | 1-2 | ** | 1-2 | ||||
0,030 | <1 | ||||||
0,032 | 2-3 | >60 | <60 | ||||
0,035 | |||||||
0,049 | 1-2 | ||||||
0,052 | |||||||
0,061 | 5-6 | ||||||
0,066 | |||||||
0,068 | |||||||
0,069 | 7-8 | ||||||
0,081 | 16-17 | ||||||
0,101 | <60 | ||||||
0,103 | |||||||
0,111 | 57-58 | ||||||
0,130 | |||||||
0,152 | • | ||||||
0,161 | ** | ||||||
0,192 |
* Diethylaminoethyl
**keine sichtbare Veränderung der Viskosität nach 60 Tagen. Diese Daten sind in der grafischen Darstellung
der Fig. 1 angegeben.
- 36 -
130064/0836
In diesem Beispiel wird die Beziehung zwischen der Intrinsikviskosität der verdünnten Stärke zu der
Reissfestigkeit und der Abriebbeständigkeit von Pfropfcopolymeren, die aus der verdünnten Stärke hergestellt
worden waren, gezeigt.
Vier Proben einer cyanoethylsubstituierten Maisstärke, hergestellt gemäss Beispiel I A-6 (D von S 0,161)
wurden nach dem Verfahren von Beispiel I E auf verschiedene Viskositäten enzymverdünnt. Jede dieser
vier Proben wurde nach dem Verfahren von I E pfropfpolymerisiert.
Freitragende Filme von Pfropfcopolymeren wurden auf
einen Polyesterfilm aufgegossen. Die Filme wurden getrocknet, zu Streifen von 1,27 cm Breite geschnitten
und dann etwa 5 Tage bei annähernd 65 % relativer Feuchte bei 210C gelagert. Die Durchschnittsdicke
der Filme wurde bestimmt und die Reissfestigkeit der Filme wurde auf einem Instron-TM-Universal-Testihstrument
gemessen. Die Reissfestigkeit in bezug zu den Intrinsikviskositäten der derivatisierten und verdünnten
Stärke wird in der nachfolgenden Tabelle 2 gezeigt.
Die vier Pfropfcopolymere wurden als Schlichte auf ein 50 % Baumwoll/50 % Polyester-Garn aufgetragen und
2 Tage bei 210C und 65 %-iger Feuchte konditioniert.
- 37 -
13 00 6 4/0836
Die Abriebbeständigkeit der Proben wurde mit einem Walker-Abriebtestgerät nach dem Verfahren von Stallings
und Worth "Textile Industries", März 1950, gemessen. Bei diesem Verfahren werden 36 Garnsets gerieben und
die Anzahl der Zyklen bis zum Eintreten der ersten 11 Brüche gemessen. Die Ergebnisse werden in Tabelle
2 gezeigt.
Intrinsik- viskosität (dl/g) |
Reissfestig keit (g/mm2) |
Abriebbeständigkeit (Zyklen bis zum Auf treten von 11 Brüchen) |
0,1 | 1470 | 825 |
0,14 | 2030 | 1150 |
0,185 | 1950 | 1120 |
0,273 | 1870 | 1020 |
130064/0836
Leerseite
Claims (14)
1.) Eine derivatisierte und verdünnte Stärke, die in
der Lage ist, stabile wässrige Dispersionen m;i.t
hohem Feststoffgehalt zu ergeben, wenn sie mit einem Vinylmonorner pfropfcopolymerisiert wird, da-.
durch gekennzeichnet , dass die Stärke einen Substitutionsgrad im Bereich von etwa 0,05
bis 0,4 und eine Intrinsikviskosität im Bereich von etwa 0,12 bis 0,28 dl/g hat.
2. Eine derivatisierte und verdünnte Stärke gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
1 30064/0836
dass der Substitutionsgrad im Bereich von etwa 0/06 bis etwa 0,2 liegt.
3. Eine derivatisierte und verdünnte Stärke gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Intrinsikviskosität im Bereich von etwa 0,13 bis etwa 0,21 liegt.
4. Eine derivatisierte und verdünnte Stärke gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass der Substituent ein nichtionischer Substituent ist.
5. Eine derivatisierte und verdünnte Stärke gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass der Substituent ein kationischer
Substituent ist.
6. Eine derivatisierte und verdünnte Stärke gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass der Substituent ausgewählt
ist aus den Gruppen Hydroxyethyl, Cyanoethyl,, Diethylaminoethyl,
Carbamylethyl und Acetyl.
7. Verfahren zur Herstellung einer derivatisierten
und verdünnten Stärke, die in der Lage ist, stabile wässrige Dispersionen mit hohem Feststoffgehalt
zu ergeben, wenn sie mit einem Vinylmonomer pfropfcopolymerisiert wird gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , dass man die Stärke bis zu einem Substitutionsgrad im Bereich von etwa
13 0064/0836
0/05 bis etwa 0,4 derivatisiert und die Stärke bis
auf eine Intrinsikviskosität von etwa 0,12 bis etwa 0,28 dl/g verdünnt und die Kornform der Stärke
nach der Derivatisxerungsstufe beibehält.
8. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass der Substitutionsgrad im
Bereich von etwa 0,6 bis etwa 0,2 liegt.
9. Verfahren gemäss Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , dass die Stärke
auf eine Intrinsikviskosität im Bereich von etwa 0,13 bis etwa 0,21 verdünnt wird.
10. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , dass die
Stärke zuerst derivatisiert und anschliessend durch enzymatische Verfahren verdünnt wird.
11. Verfahren gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass der Substituent ein nichtionischer Substituent ist. .
12. Verfahren gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass der Substituent ein kationischer
Substituent ist.
13. Verfahren gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass der Substituent ausgewählt
ist aus Acetyl, Hydroxyethyl, Cyanoethyl, Carbamylethyl
und Diethylaminoethyl.
130064/0836
14. Verwendung einer derivatisierten und verdünnten Stärke gemäss Ansprüchen 1 bis 6 als Klebemittel.
130064/0836
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |