DE3116133C2 - Vakuum-Schweißkammer zum Stumpfschweißen mittels Elektronenstrahlen von zwei Rohren oder ähnlichen rotationssymmetrischen Gegenständen - Google Patents
Vakuum-Schweißkammer zum Stumpfschweißen mittels Elektronenstrahlen von zwei Rohren oder ähnlichen rotationssymmetrischen GegenständenInfo
- Publication number
- DE3116133C2 DE3116133C2 DE3116133A DE3116133A DE3116133C2 DE 3116133 C2 DE3116133 C2 DE 3116133C2 DE 3116133 A DE3116133 A DE 3116133A DE 3116133 A DE3116133 A DE 3116133A DE 3116133 C2 DE3116133 C2 DE 3116133C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- welding
- seals
- chamber
- lock chamber
- vacuum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K15/00—Electron-beam welding or cutting
- B23K15/04—Electron-beam welding or cutting for welding annular seams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Welding Or Cutting Using Electron Beams (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
- Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schweißkammer, in der man ein Vakuum erzeugt, um durch Elektronenstrahlschweißung durch die Mitte der Kammer hindurchgeführte längliche Bauteile miteinander zu verschweißen. Sie zeichnet sich unter anderem aus durch zurückziehbare Dichtverschlüsse (12, 26, 27), um den umschlossenen Raum vorübergehend zu unterteilen in eine mittlere Schleusenkammer (41) zum Durchgang der zu verschweißenden Bauteile und in einen peripheren Hilfsraum (42), der ständig unter Vakuum steht. Diese Schweißkammer ist besonders zum Verschweißen von Rohrabschnitten geeignet, wenn die Rohrleitungen im Meer verlegt werden.
Description
60
Die Erfindung betrifft eine Vakuum-Schweißkammer zum Stumpfschweißen mittels Elektronenstrahlen von
zwei Rohren oder ähnlichen rotationssymmetrischen Gegenständen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Bei einer aus der DE-OS 27 04 687 bekannten Elektronenstrahl-Bearbeitungsvorrichtung,
die eine Vakuum-Schweißkammer aufweist, wird ein flaches Werkstück zwischen einer oberen und einer unteren Spannplatte
festgehalten, die sich mit je zwei aufblasbaren konzentrischen Dichtungen an die Ober- und Unterseite
des Werkstückes anlegen, um so in den SpannplaUen enthaltene und sich mindestens über den Bearbeitungsbereich erstreckende obere und untere Schweißteilkammern
zum Werkstück hin und nach außen abzudichten. An die obere und die untere Schweißteilkammer
sind einzelne Evakuierungsleitungen angeschlossen, und die obere Schweißteilkammer steht über einen oberen
Längsschlitz mit einer Elektronenkanone in Verbindung, die einschließlich ihres Einstellsystems auf einem
auf der oberen Spannplatte in Richtung des Schlitzverlaufes verfahrbaren Schlitten montiert ist. Da sich die
Mündung der Elektronenkanone in einer nach unten zum Schlitz hin offenen Vakuumkammer des Schlittens
befindet, muß der Schlitten mit besonders wirksamen Dichtungen ausgestattet sein, die auch während der
beim Schweißbetrieb stattfindenden Vorschubbewegung des Schlittens die vollständige Abdichtung der Vakuumkammer
aufrechtzuerhalten in der Lage sind. Da die in den Spannplatten enthaltenen Schweißteilkammern
und der obere Längsschlitz eine größere Länge als der Schlitten besitzen, sorgt eine mit der Schlittenbewegung
nachgeführte keilriemenartige Dichxung für den abgedichteten Verschluß der nicht von der Vakuumkammer
im Schlitten überdeckten Schlitzlängen.
Aus der FR-PS 20 71 211 ist eine Elektronenstrahl-Schweißvorrichtung
für zylindrische oder kegelige Werkstücke bekannt, bei der eine in dem das Werkstück
umgebenden Gehäuse angeordnete Elektronenkanone bei Stillstandszeiten, nach dem Einführen eines neuen
Werkstückes oder nach Neuanordnung des aufklappbaren Gehäuses an zwei zu verschweißende zylindrische
Bauteile von der Vakuumkammer innerhalb des abgedichteten Gehäuses mit Hilfe einer Federklappe abgedichtet
gehalten werden kann. Da die Elektronenkanone im allgemeinen erst bei einem Vakuum unterhalb von
10-4 Torr zündet und zu diesem Zweck unmittelbar an
eine entsprechende Evakuierungsleitung angeschlossen ist, kann der Schweißbetrieb etwas schneller begonnen
werden, nachdem die geschlossene Federklappe das zur Zündung erforderliche hohe Vakuum aufrecht erhält.
Voraussetzung für diese verbesserte Wirkung ist allerdings, daß zu Beginn der Schweißarbeiten in der Arbeitskammer
ebenfalls schon ein hinreichender Unterdruck herrscht, damit nach öffnen der Federklappe
nicht das notwendig hohe Vakuum in der Elektronenkanone zusammenbricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vakuum-Schweißkammer
der eingangs bezeichneten Art so weiterzubilden und dahingehend zu verbessern, daß
die zwischen den Schweißbetriebszeiten liegenden Stillstandszeiten dadurch erheblich verringert werden, daß
das abwechselnd unter Atmosphärendruck und Vakuum zu setzende Volumen verkleinert und gleichzeitig ein
großes Entgasungsvolumen ausgenutzt werden kann.
Die zur Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung vorgeschlagene Maßnahmen sind im Kennzeichen des
Patentanspruches 1 angegeben.
Mit dieser Bauform läßt sich die zentrale Schleusenkammer auf ein verhältnismäßig kleines Volumen begrenzen,
das nach dem Wechsel und nach dem Neueinführen von Werkstücken wesentlich schneller auf das
für die Elektronenstrahl-Schweißbearbeitung erforderliche Vakuum gebracht werden kann, als wenn bei jeder
Neubeschickung der Schweißkammer auch noch das den Elektronenkanonen zugeordnete umfangreiche
Einstellsystem einschließlich der Wandungen des Hüllraumes belüftet würden. Indem die vom Hüllraum abgeteilte
Schleusenkammer auf den zum Einfüh.-en und Abdichten
der Werkstücke gerade noch ausreichenden Raum beschränkt werden kann, vei bleiben in der
Schleusenkammer nur einfache, nichtverwickelte Bereiche mit kleiner Oberfläche, an denen sich während der
Belüftungsphase nur wenige Gase ansetzen und die tomit eine schnelle Evakuierung ermöglichen. Andererseits
ergibt sich aufgrund des im Vergleich zur Schleusenkammer großen peripheren Hilfsraums mit dem darin
während des Werkslückwechsels aufrechterhaltenen Vakuum eine vorteilhafte große Entgasungskapazität,
um die in die Schleusenkammer neu eingeführten Werkstücke nach dem Öffnen der die Unterteilung bewirkenden
Dichtungen schneller zu entgasen. Sobald die Verbindung zwischen Schleusenkammer und Hilfsraum
hergestellt ist, haben die aus Verunreinigungen auf den Werkstücken stammenden Gasmoleküle die Möglichkeit,
sich im größeren Volumen des Hilfsraums zu verteilen, so daß insgesamt eine schnellere Evakuierung
möglich ist.
Diesem Gesichtspunkt kommt beispielsweise beim Verlegen von Erdgas- oder Erdölförderieitungen auf
dem Meeresboden wichtige Bedeutung zu, wo die einzelnen Rohrleitungsabschnitte auf einem Verlegeschiff
verschweißt werden und die Zug um Zug fertiggestellte Rohrleitung auf den Meeresgrund abgesenkt wird. Bei
diesen Arbeiten läßt sich nicht vermeiden, daß die Enden der zu verschweißenden Rohre während Transport
und Handhabung und beim Einführen in die Schweißkammer mehr oder weniger verschmutzen oder naß
werden. Darüber hinaus spielt bei diesen Arbeiten der Zeitfaktor eine große Rolle, weil die Unterhaltungs- und
Betriebskosten eines Verlegeschiffes und auch seiner Mannschaft extrem teuer sind.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Aufgabenlösung gemäß Kennzeichen des Patentanspruches 1 ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher
erläutert, die einen schematischen Axialschnitt durch eine Vakuum-Schweißkammer zeigt, welche zum
Verschweißen der einander gegenüberliegenden Stirnflächen von zwei Rohren dient.
Gemäß Zeichnung sind zwei miteinander zu verbindende Rohrabschnitte 1,2 bezüglich einer gemeinsamen
Längsachse ausgerichtet. Das obere Ende des Rohrabschnittes 1 ist dem unteren Ende des mittels Elektronenstrahlschweißung
anzuschließenden Rohrabschnittes 2 gegenüber angeordnet. Der Schweißvorgang findet innerhalb
eines Hüllraums 3 statt, der durch ein Gehäuse 4 und eine erste Gruppe aufblasbarer Dichtungen 5 und 6
begrenzt ist. Die an den Längsenden des Gehäuses 4 angeordneten Dichtungen 5 und 6 legen sich in aufgeblasenem
Zustand an die Rohrabschnitte 1 und 2 an. Mittels eines nicht gezeigten, in die Rohrabschnitte eingeführten
Dichtdorns, der an den Innenflächen der Rohrabschnitte beiderseits der Stoßstelle 7 anliegt, wird
die Schweißzone nach innen abgedichtet.
Nicht gezeigte Elektronenkanonen sind auf einem Einstell- und Antriebssystem angeordnet, zu dem insbesondere
ein Kanonentragkranz 9, eine Neigungseinstellplatte 10 und ein mit nicht gezeigten Klemmzangen versehener
Tragkranz 11 gehört, der am Rohrabschnitt 1 festgeklemmt wird, um daran das Einstellsystem abzustützen.
Die zum Einstellsystem gehörenden Bauteile und Baugruppen sind in Längsrichtung der Schweißkammer
gemäß Zeichnung im allgemeinen übereinander angeordnet. Dvjr Kanonentragkranz 9 und der Tragkranz 11
sind voneinander getrennt, so daß der Kanonentragkranz 9 bezüglich des Tragkranzes 11 geneigt und gedreht
werden kann. Diese Baugruppen bilden zusammen eine sich von einem Längsende des Gehäuses zum
anderen Längsende erstreckende Abdichtwand, zu der eine aufblasbare Dichtung 12 gehört, die aus zwei ringförmigen
Einzeldichtungen 13 und 14 besteht.
Der zwischen den beiden Einzeldichtungen 13 und 14 entstehende Zwischenraum 15 kann evakuiert werden.
Die Dichtung 12 besitzt einen Federungsweg, der die Abdichtung aufrechtzuerhalten ermöglicht, wenn nur
ein peripherer Hilfsraum 42 unter Vakuum steht und die Tragkränze 9 und 11 beispielsweise nach Abtasi.ung der
Lage des Rohrleitungsabschnittes 1, an denen der Rohrleitungsabschnitt 2 anzuschließen ist, zwecks genauer
Justierung der Elektronenkanone oder -kanonen relativ zueinander bewegt werden.
Die Einzeldichtungen 13 und 14 über ihre Dichtkraft parallel zur Längsachse der Rohrabschnitte 1 und 2 aus.
Sie liegen auf dem Tragkranz 11 auf und stützen sich mit
gerippten Oberflächen 16 und 17 gegen den Kanonentragkranz 9 ab. Im Zwischenraum 15 wird mit Hilfe
einer Saugleitung 18 ein Vakuum erzeugt, die einen biegsamen und dehnbaren Abschnitt 19 aufweist und
mittels einer Durchführung 20 aus dem des Gehäuses 4 herausgeführt ist. Die Einzeldichtungen 13 und 14 werden
über Rohrleitungen 21 und 22 aufgeblasen, die an ihren Enden als zu einer Rohrleitung 23 vereinigt dargestellt
sind. Die Rohrleitung 23 besitzt einen biegsamen und dehnbaren Abschnitt 24, der mittels einer Durchführung
25 aus dem Gehäuse 4 herausgeführt ist. Die Rohrleitungen 21 und 22 können auch getrennt nach
außen geführt sein. Die Einzeldichtungen, die im Betrieb vom Unterdruck umgeben sind, können auch auf einen
geringeren Druck aufgeblasen oder einfach mit Atmosphärendruck in Verbindung gebracht werden.
Im Bereich der Längsenden des Gehäuses sorgen zusammenlegbare Dichtungen 26 und 27 für eine Abdichtung
zwischen Gehäuse 4 und Tragkranz 11 bzw. Kanonentragkranz
V». Da sich beide Dichtungen gleichen, ist nur die Dichtung 27 beschrieben. Sie besteht aus zwei
aufblasbaren, ringförmigen Einzeldichtungen 28, 29, die an vom Gehäuse 4 ausgehenden zylindrischen Stegrippen
30 und 31 und an vom Kanonentragkranz 9 ausgehenden zylindrischen Stegrippen 32 und 33 anliegen, die
gemeinsam nach Art einer Labyrinthdichtung wirksam sind. Die Einzeldichtungen 28, 29 üben ihre Dichtkraft
quer in Radialrichtung aus, und ihre Anlageflächen an den Stegrippen 32 und 33 sind mit Rillen oder Riffelungen
versehen.
Der Ringraum 34 zwischen den Einzeldichtungen 28 und 29 ist über eine Rohrleitung 35 unter Vakuum gehalten,
die das Gehäuse 4 mittels einer Durchlührung 36 verläßt. Die Einzeldichtungen 28 und 29 werden über
Rohrleitungen 37 und 38 aufgeblasen, die zu einer einen Anschluß 40 enthaltenden Leitung 39 vereinigt sind, die
aber auch getrennt sein könnten, um die beiden Einzeldichtungen mit unterschiedlichen Drücken zu beaufschlagen.
Die radiale Dichtkraft der Einzeldichtungen 28, 29 wurde gegenüber der Dichtkraft in Längsrichtung bevorzugt,
um seitliche Auslenkungen des Einstellsystems in Höhe der Dichtungen beim genauen Justieren der
Elektronenkanonen zu verringern. Wichtig ist, daß die Dichtungen 26 und 27 im wesentlichen gleiche Lagen
und Abmessungen aufweisen, um mechanische Überlastungen zu der Zeit zu vermeiden, in der nur der periphere
Hilfsraum 42 unter Vakuum steht.
Die Gesamtheit der Dichtungen 12, 26 und 27 unterteilt den Hüllraum 3 in zwei Abschnitte, und zwar in eine
mittlere Schleusenkammer 41 und einen peripheren Hilfsraum 42, die voneinander getrennt oder miteinander
in Verbindung gebracht werden können, je nach dem. ob die Dichtungen sich in aufgeblasenem oder zusammengelegtem
Zustand befinden.
Ein mit einem biegsamen und dehnbaren Abschnitt 44 versehenes Rohr 43 verbindet die Schleusenkammer 41
mit einem Lufteinlaßventil 45, das insbesondere die Möglichkeit bietet, trockene Luft in die Schleusenkammer
41 einzublasen.
Im peripheren Hilfsraum 42 mündet wenigstens eine Evakuierungsleitung 46, und in der zentralen Schleusenkammer
41 mündet wenigstens eine Evakuierungsleitung 47, die einen biegsamen und dehnbaren Abschnitt
48 aufweist, der sich durch einen Durchlaß im Tragkranz 11 erstreckt und mindestens über eine öffnung 49 in der
Schleusenkammer 41 mündet.
Die Evakuierungsleitung 46 ist an eine nicht gezeigte Pumpanlage angeschlossen, die ein erhöhtes Vakuum,
beispielsweise in der Größenordnung von ΙΟ-3Torr erzeugt.
Die Evakuierungsleitung 47 ist an eine unabhängige Pumpanlage angeschlossen, die in der Lage ist, verhältnismäßig
schnell ein schwächeres Vakuum beispielsweise in der Größenordnung von 10-' Torr zu erzeugen.
Wenn der Hüllraum 3 unter Vakuum zu setzen ist, kann man zunächst die Schleusenkammer über das
Rohr 43 mit trockener Luft beaufschlagen, worauf nach Aufblasen der Dichtngen 5 und 6 die Trocknungsluft
abgesaugt und in der Schleusenkammer 41 ein erstes Vakuum über die Pumpleitung 47 erzeugt wird. Anschließend
werden die Dichtungen 12, 26 und 27 zusammengelegt, und das zum Schweißen erforderliche Vakuum
von der an die Evakuierungsleitung 46 angeschlossenen Pumpanlage erzeugt, die von einem Zwischenvakuum
ausgeht, dessen Wert zwischen dem bestehenden ersten Vakuum und dem zur Schweißung notwendigen
Vakuum liegt, das durch Verdünnung bzw. Verteilung der in der Schleusenkammer 41 zurückgebliebenen Luft
auf den gesamten Hüllraum 3 erhalten wird und ausgezeichnete Schweißbedingungen liefert.
Die mittlere Schleusenkammer 41 bietet neben der günstigen Verringerung des periodisch unter Atmosphärendruck
gelangenden Volumens den Vorteil, daß die metallische Oberfläche verringert wird, die bei jeder
Belüftung einer erneuten Gasanlagerung ausgesetzt worden ist.
55 Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vakuum-Schweißkammer zum Stumpfschweißen mittels Elektronenstrahlen von zwei Rotoren s
oder ähnlichen rotationssymmetrischen Gegenständen, deren Längsachse mittig durch die Kammer
verläuft, bestehend aus einem Gehäuse, das an seinen Längsenden jeweils mit an die Rohre anlegbaren,
zusammenlegbaren Dichtungen versehen ist und einen Hüllraum begrenzt, an den wenigstens
eine Evakuierungsleitung angeschlossen ist und der eine oder mehrere Elektronenkanone^) enthält, sowie
mit einem zugeordneten Einstellsystem zur Halterung, Positionierung und Verstellung der Elektronenkanone(n),
dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllraum unterteilt ist in eine zentrale Schleusenkammer (41), die bei durch Zusammenlegen
zurückgezogenen Dichtungen (5, 6) das Hindurchführen der Rohre (1, 2) ermöglicht, und in einen
die Schleusenkammer umgebenden peripheren Hilfsraum (42), der die Elektronenkanone(n) und das
zugeordnete Einstellsystem enthält, wobei eine die zentrale Schleusenkammer (41) vom peripheren
Hilfsraum trennende Wand als Kanonentragkranz (9) ausgebildet ist, und daß eine weitere Gruppe von
zusammenlegbaren Dichtungen (26, 27) in Längsrichtung verteilt zwischen dem Gehäuse (4) und dem
Einstellsystem angeordnet ist, um die Schleusenkammer (41) und den peripheren Hilfsraum (42) entweder
für den Schweißbetrieb miteinander zu verbinden oder sie zwischen den Schweißbetriebszeiten
gegeneinander abzudichten, wobei wenigstens eine Evakuierungsleitung (47) in der zentralen Schleusenkammer
(41) und wenigstens eine weitere unabhängige Evakuierungsleitung (46) in dem auch in den
zwischen den Schweißbetriebszeiten liegenden Stillstandszeiten unter Vakuum gehaltenen peripheren
Hilfsraum (42) mündet.
2. Schweißkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenlegbaren Dichtungen
(12, 26, 27) aus aufblasbaren Dichtungen bestehen.
3. Schweißkammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede zusammenlegbare
Dichtung (12,26, 27) zwei zueinander parallel angeordnete Einzeldichtungen (13, 14; 28, 29) aufweist
und mit einer Einrichtung zum Evakuieren eines zwischen den beiden Einzeldichtungen befindlichen
Zwischenraums (15) versehen sind.
4. Schweißkammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwischen dem Gehäuse (4) und dem Einstellsystem wirksamen zusammenlegbaren Dichtungen (26, 27)
an ringförmigen, zur Labyrinthbildung beitragenden Stegrippen (30, 31, 32, 33) anliegen und eine bezüglich
der Längsachse der zu verschweißenden Gegenstände (1,2) quer gerichtete Dichtkraft ausüben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8009344A FR2481174A1 (fr) | 1980-04-25 | 1980-04-25 | Chambre de soudage a vide pour le soudage bout a bout par faisceau d'electrons de pieces allongees et procede d'utilisation d'une telle chambre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3116133A1 DE3116133A1 (de) | 1982-02-04 |
DE3116133C2 true DE3116133C2 (de) | 1986-09-25 |
Family
ID=9241358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3116133A Expired DE3116133C2 (de) | 1980-04-25 | 1981-04-23 | Vakuum-Schweißkammer zum Stumpfschweißen mittels Elektronenstrahlen von zwei Rohren oder ähnlichen rotationssymmetrischen Gegenständen |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4368374A (de) |
JP (1) | JPS56165578A (de) |
AU (1) | AU540786B2 (de) |
BR (1) | BR8102571A (de) |
CA (1) | CA1175914A (de) |
DE (1) | DE3116133C2 (de) |
ES (1) | ES8203031A1 (de) |
FR (1) | FR2481174A1 (de) |
GB (1) | GB2075253B (de) |
IT (1) | IT1137559B (de) |
NL (1) | NL182942C (de) |
NO (1) | NO156039C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19527048C2 (de) * | 1995-07-25 | 2001-06-28 | Fraunhofer Ges Forschung | Einrichtung zur Durchführung elektronenstrahltechnologischer Prozesse |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2705046B1 (fr) * | 1993-05-12 | 1995-08-04 | Framatome Sa | Equipement interne pour le soudage bout a bout par faisceau d'electrons de deux pieces annulaires et utilisation. |
CN102310259A (zh) * | 2011-08-25 | 2012-01-11 | 桐乡市易锋机械厂 | 活塞电子束焊接方法 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3493711A (en) * | 1967-06-01 | 1970-02-03 | Nasa | Split welding chamber |
US3483352A (en) * | 1967-06-08 | 1969-12-09 | United Aircraft Corp | Apparatus for welding large pipes with a beam of charged particles |
US3483351A (en) * | 1967-06-08 | 1969-12-09 | United Aircraft Corp | Rotating reel for electrically coupling to a rotating member in a vacuum chamber |
FR2071211A5 (en) * | 1969-12-22 | 1971-09-17 | Autage Roger | Electron bombardment butt welding - of cylindrical workpieces |
FR2316495A2 (fr) * | 1975-07-01 | 1977-01-28 | Thome Paul | Sas etanche entre pieces mobiles |
JPS5523746Y2 (de) * | 1976-02-05 | 1980-06-06 | ||
JPS5844938Y2 (ja) * | 1978-05-17 | 1983-10-12 | 三菱重工業株式会社 | 円筒部材の電子ビ−ム加工装置 |
FR2442693A1 (fr) * | 1978-11-29 | 1980-06-27 | Petroles Cie Francaise | Procede de positionnement precis d'un ou de plusieurs outils sur le plan de coupe d'une structure tubulaire, ainsi que dispositif de mise en oeuvre de ce procede |
-
1980
- 1980-04-25 FR FR8009344A patent/FR2481174A1/fr active Granted
-
1981
- 1981-04-16 GB GB8112134A patent/GB2075253B/en not_active Expired
- 1981-04-21 US US06/256,210 patent/US4368374A/en not_active Expired - Lifetime
- 1981-04-23 DE DE3116133A patent/DE3116133C2/de not_active Expired
- 1981-04-24 NO NO811397A patent/NO156039C/no not_active IP Right Cessation
- 1981-04-24 ES ES501606A patent/ES8203031A1/es not_active Expired
- 1981-04-24 NL NLAANVRAGE8102032,A patent/NL182942C/xx not_active IP Right Cessation
- 1981-04-24 IT IT21358/81A patent/IT1137559B/it active
- 1981-04-24 CA CA000376134A patent/CA1175914A/fr not_active Expired
- 1981-04-25 JP JP6320081A patent/JPS56165578A/ja active Granted
- 1981-04-27 BR BR8102571A patent/BR8102571A/pt unknown
- 1981-04-27 AU AU69870/81A patent/AU540786B2/en not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19527048C2 (de) * | 1995-07-25 | 2001-06-28 | Fraunhofer Ges Forschung | Einrichtung zur Durchführung elektronenstrahltechnologischer Prozesse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL182942C (nl) | 1988-06-16 |
IT8121358A1 (it) | 1982-10-24 |
AU540786B2 (en) | 1984-12-06 |
GB2075253B (en) | 1984-08-22 |
IT8121358A0 (it) | 1981-04-24 |
US4368374A (en) | 1983-01-11 |
NL8102032A (nl) | 1981-11-16 |
GB2075253A (en) | 1981-11-11 |
FR2481174A1 (fr) | 1981-10-30 |
NO156039B (no) | 1987-04-06 |
JPS56165578A (en) | 1981-12-19 |
IT1137559B (it) | 1986-09-10 |
NO156039C (no) | 1987-07-15 |
AU6987081A (en) | 1981-11-19 |
DE3116133A1 (de) | 1982-02-04 |
BR8102571A (pt) | 1982-01-19 |
NL182942B (nl) | 1988-01-18 |
NO811397L (no) | 1981-10-26 |
JPH0238317B2 (de) | 1990-08-29 |
FR2481174B1 (de) | 1984-09-28 |
ES501606A0 (es) | 1982-02-16 |
CA1175914A (fr) | 1984-10-09 |
ES8203031A1 (es) | 1982-02-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4337813A1 (de) | Schwenkmotor | |
DE2714757B2 (de) | Rohrplatte mit in deren Löchern befestigten Rohren für insbesondere Wärmetauscher | |
DE102015002260A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines horizontal durchströmten Adsorbers und Trennwandmodul zur Verwendung in diesem Verfahren | |
DE2028862A1 (de) | Druckschleusensystem fur eine Kammer, in der ein vom Umgebungsdruck abweichender Druck herrscht | |
DE2842555C2 (de) | ||
CH653313A5 (de) | Falzapparatzylinder einer rollenrotationsdruckmaschine. | |
DE3116133C2 (de) | Vakuum-Schweißkammer zum Stumpfschweißen mittels Elektronenstrahlen von zwei Rohren oder ähnlichen rotationssymmetrischen Gegenständen | |
DE2154519A1 (de) | Kastenträger, insbesondere für Lagerregale, sowie Verfahren zur Herstellung dieses Trägers | |
DE2250936C2 (de) | Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Schweißen von Werkstücken mittels Elektronenstrahlen | |
DE102013010358A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Vakuumröhren | |
DE1934691C3 (de) | Prüfpresse für Rohre o.dgl | |
DE2919813C3 (de) | Vorrichtung zum Schweißen zylindrischer Werkstücke mittels eines Elektronenstrahls | |
DE1753828C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Luftreifen | |
DE2818042A1 (de) | Verfahren zum betrieb eines walzband-haspels sowie walzband-haspel zur ausuebung des verfahrens | |
DE102017101298A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Fräsen einer Längskanten Innennaht | |
DE1285725B (de) | Trommel fuer eine Maschine zum Aufbauen und Formen von Luftreifenrohlingen | |
DE2300003A1 (de) | Staubsammelvorrichtung | |
DE2850019C2 (de) | ||
DE3116123C2 (de) | Vakuum-Schweißkammer zum Stumpfschweißen mittels Elektronenstrahlen von zwei Rohren oder anderen rotationssymmetrischen Werkstücken | |
CH688945A5 (de) | Verfahren zum Verschliessen des vorderen Huelsenkoerpers einer Manoeverpatrone. | |
DE2558651C3 (de) | Wellendichtung mit einem mit der Welle umlaufenden Dichtring | |
DE1900538C3 (de) | Absperrschieber für große Leitungsdruchmesser | |
DE4403342C3 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten des Endes eines Beton- oder Stahlbetonrohres | |
DE1710474B2 (de) | Wickeltrommel zur behandlung einer textilen warenbahn mit einer fluessigkeit oder einem gas | |
DE3102022A1 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen absaugentwaesserung von textilen warenbahnen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TOTAL COMPAGNIE FRANCAISE DES PETROLES, PARIS, FR |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |