DE3115941A1

DE3115941A1 - Kettenrad fuer den antrieb und/oder die umlenkung einer rundgliederkette, insbesondere fuer kettenfoerderer, kettengezogene gewinnungsmaschinen u.dgl.

Info

Publication number: DE3115941A1
Application number: DE19813115941
Authority: DE
Inventors: Franz 4670 Lünen Roling; Gunther-Dietmar Schoop
Original assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Current assignee: Caterpillar Global Mining Europe GmbH
Priority date: 1981-04-22
Filing date: 1981-04-22
Publication date: 1982-11-11
Also published as: ZA822707B; GB2097092A; DE3115941C2; GB2097092B; AU8290482A; FR2504633B1; AU549026B2; ES272723U; FR2504633A1; ES272723Y

Description

PATENTANWÄLTE

DlPL.-ING. BUSCHHOFF

DlPL.-ING. HENNICKE

DlPL.-ING. VOLLBACH

KAISER-WILHELM-RING 24

5000 KÖLN 1

Reg.-Nr.

1 Gif 8152 I Köln, den 8»4«t9S1

bitte angeben VO/ lö*

An«i Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 IAiMA

Titel: Kettenrad für den Antrieb und/oder dl· Umlenkung •iner Rundgliederkette, insbesondere für Kettenförderer, kettengezogeme Gewinnungsmaschinen ««dgl·

BIe Erfindung betrifft ein Kettenrad für den Antrieb und/ oder die Umlenkung einer Rundgliederkette, insbesondere für Kettenförderer, kettengezogene Gow1 Tnrengsmaachlnen «•dgl., alt zvisohen den Zihnen des Kettenrades liegenden, der For« der Kettenglieder angepaßten Kettentaschen, wobei die beiden eine Kettentasche zwischen sich einschließenden, mit einer Kettenglied-Rille Yorsehenen Zähne jeweils gegeneinander konrergierende, geduldete Zahnflanken als Anlagefläohem for die in den Kettentaschen liegenden Kettenglieder aufweisen·

Aus der DE-AS 27 35 792 1st ein Kettenrad dieser Art bekannt« Die zwischen den Zähnen liegenden Kettentasohen werden hier an den beiden Taschenenden jeweils durch Zahnflanken-Paare begrenzt, deren die Anlageflächen für die Kettenglieder bildenden Fliehen unter eine» Winkel von angenähert 90* gegeneinander geneigt und τοη ebenen oder gekrümmten Flächen gebildet sind« Die Anordnung ist so getroffen, daß die Berührungspunkte der Kettenglieder an den Zahnflanken alt einen verhältnismäßig groften Sicherheitsabstand tob Rillenrand liegen, also so weit nach außen verlagert sind, daß der in der Praxis zu beobachtende, zu den sogenannten Entenbürzeln führende hohe Verschleiß der Kettenglieder, der auf übermäßig hohe Punktbelastungen und Kantenpressungen zurückzuführen ist, vermieden wird·

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Aufgabe der Erfindung ist es, die der Kettengliedanlage dienenden, τβη den Zahnflanken der Kettenradzihne gebildeten Flächen so auszugestalten» dafi unter Berücksichtigung der hohen Kattenzugkräfte und der unvermeidbarem Fertigungsteleranzen der Rundstahlketten günstigste Belastungsverhlltmisse der Kettenglieder in den Taschen erzielt und der Verschleiß der Kette und auch der Ketten« taschen möglichst niedrig gehalten wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dal die beiden innen- und auSenliegenden Endpunkte der ge«» «uldeten Zahnflanken auf einen gedachten Kreis liegen» dessen Durchmesser um mindestens etwa das 1,5-fache, rerzugswelse mindestens etwa das 2-fache größer ist als der Kettengliedradius und dessen Mittelpunkt auf der der betreffenden Zahnflanke gegenüberliegenden Seite der Kettentaschenaehse liegt«

Bei dieser Ausgestaltung der als Anlagefliehen für die Kettenglieder dienenden Zahnflanken ergeben sich bei den in Betracht kommenden verhältnismäßig großen Fertigungsteleranzen der Rundstahlketten günstige Belastungsverhältnisse» wobei übermäßige Pressungen der Kettenglieder und gefährliche Kerbwirkungen zuverlässig vermieden werden» Die Anlageflächen zwischen den Kettengliedern und den gemuldeten Zahnflanken sind unabhängig von den For«» tigungstoleranzen der Kettenglieder stets so weit gegenüber der innenliegenden Rille der Zähne nach außen versetzt, daß es nicht zu den schädlichen Kantenpressungen mit der Ausbildung der sogenannten Entenbörzel kommen kann.

Die gemuldeten Zahnflanken können von einer Kreisbogenfläche oder aber auch von einer einfach geknickten FIl* ehe gebildet sein· Im letztgenannten Fall liegt der FIl-

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ohenkniok der Zahaflanken etwa in deren Mitt·. Der Kniekwinkel beträgt zweck**0ig 10 bis 20°, vorzugsweise «tv« 15°*

Ia der Zeichnung sind Ausführungebeispiele der Erfindung dargestellt* Ee seigern*

Fig« 1 ei» Kettenrad in eines Schnitt senkrecht zur seiner Achs«;

Fig« 2 ei« 5 jeweils einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1.

Des dargestellte Kettenrad 10 dient m Antrieb und/oder zur Umlenkung einer Rundgliederkette, ren der in Fig« 1 nur ein einziges horizontal·· Kettenglied 13 in seiner Lage in einer Kettentasohe 12 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen 11 des Kettenrades dargestellt ist· Die Zahn· 11 lind, wie üblich, alt einer radialen Rille 14 (Fig* 2 his 5) versehen· in welche sich die in die Kettenglieder 13 eingehängten vertikalen Kettenglieder bei» Unlauf um das Kettenrad legen«

Der Taschengrand der Kettentasohen 12 wird von Flächen 15 der Zihne 11 gebildet« Die Fliehen 15 gehen über gerundet« Zahnfußflächen 17 in die Zahnflanken 16 über« gegen welche sich die in den Kettentasohen 12 liegenden Kettenglieder 13 abstützen«

Ton Bedeutung 1st die Feragebung der Zahnflanken 16· Bei den Ausführungebeispiel nach den Fig. 2 und 3 werden die zur Kettentaechenachse X sysaestrisch angeordneten Zahnflanken 16 jeweils von einen Kreisbogen nit den Radius R und den Mittelpunkt M gebildet· Die beiden innen- und aufienliegenden Endpunkte der Zahnflanken 16 liegen des-

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gemäß auf einen gedachten Kreis, dessen Mittelpunkt M gegenüber der Kettentasehenaehse X seitlich versetzt ist und dessen Radius R um mindestens etwa das 1,5-fache, vorzugsweise etwa das 2- bis 2,5-fache größer ist als der Kettengliedradiits R1, d«h· der Radius des die AuBenkentur des Kettengliedes 13 bildenden Kreisbogens, dessen in der Kettentascheaachse X liegender Mittelpunkt Bit H1 bezeieh*· net ist·

In Fig, 2 sind die Anlagepunkte der Kettenglieder 13 an den kreisbogenfSrmig gekrönten Zahnflanken 16 mit 20 bezeichnet« Die Anlagepunkte 20 liegen erheblich näher zu den außenliegenden Endpunkten 19 der Zahnflanken 16 als zu ihren innenliegenden Endpunkten 18 im übergamgsbereieh zu der Rille 14.

Fig. 3 zeigt dieselbe Situation für ein Kettenglied 13» welches einen um etwa 3 ■» kleineren Kettengliedradius R1* aufweist, wie dies bei den Tcrhlltnisaäeig großen Fertigungstoleranzen der Rundstahlketten in Rechnung ze stellen ist« Die Anlagepunkte 20 · liegen hier gegenüber den Anlagepunkten 20 gemäß Fig· 2 etwas nach innen rersetzt angenähert in der Mitte der Zahnflanken·

Bei dem Aueführungsbeispiel nach den Fig« 4 und 5 sind die Zahnflanken 16 jeweils einfach geknickt, wobei die Knickstelle 21 etwa in der Mitte zwischen den Endpunkten 18 und 19 liegt« Die gegeneinander abgewinkelten Teilflachen 16a und 16b der Zahnflanken 16 sind unter einem stumpfen Winkel gegeneinander geneigt« Mit a ist der Yinkel bezeichnet, welchen die korrespondierenden Flächen 16a einschließen. Dieser Winkel beträgt vorzugsweise etwa 100°· Mit b ist dagegen der ron den beiden Flächen 16b eingeschlossene Yinkel bezeichnet, der vorzugsweise etwa 70° beträgt. An jeder Zahnflanke 16 sind daher die

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beiden Flächen 16a und 16b unter einem spitzen Winkel von etwa 15° gegeneinander geneigt.

Auch bei den Aeeftthruag«»eispiel nach den Fig. 4 und 5 liegen die Endpunkte 18 und 19 der Zahnflanken 16 Jeweils auf eines gedachten Kreis, dessen Radius größer ist als der Kettengliedradius R1 und dessen Mittelpunkt M zur Kettentasehenaohse X seitlich versetzt 1st· Der Mittelpunkt M des Kreises liegt also auch hler jeweils auf der der be« treffenden Zahnflanke 16 gegenüberliegenden Seite der Kettentaschenachse X·

Fig. 4 zeigt die Situation für ein Kettenglied 13 »it größerem Kettengliedradius R1« Die Anlagepunkte des Kettengliedes 13 an den Zahnflanken 16 liegen hler etwa in der Mitte der Teilfläohen 16a in erheblieh kleinerem Abstand von den auSenliegenden Endpunkten 19 als von den innen«· liegenden Endpunkten 18 der Zahnflanken· Bei einem Kettenglied 13, dessen Kettengliedradius R¹I innerhalb der gegebenen Fertigungsteleranzen kleiner ist als R1 ergibt sich eine VierpunktberQhrung an den Anlagepunkten 20^r der Flächen 16a und 16b der Zahnflanken 16*

Leerseite

Claims

Ansprüche

Kettenrad für den Antrieb und/oder die Umlenkung einer Rundgliederkette, insbesondere für Kettenförderer, kettengezegene GewiTraimgsmsschinen u.dgl., Bit zwischen den ZÄhnen des Kettenrades liegenden, der Fern der Kettenglieder angepaßten Kettentaschen, vebei die beiden eine Kettentasche zwischen sich einschließenden, mit einer Kettenglied-Rille versehenen Zähne jeweils gegeneinander konvergierende, geduldete Zahnflanken als Anlageflftohen für die in den Kettentaschen liegenden Kettenglieder aufweisen, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden innen- und außenliegenden Endpunkte (18, 19) der gemuldeten Zahnflanken (16) auf eines gedachten Kreis liegen, dessen Radius (R) ua mindestens etwa das 1,5-fache, vorzugsweise mindestens etwa das 2-fache, größer ist als der Kettengliedradius (R1, RM) und dessen Hittelpunkt (M) auf der der betreffenden Zahnflanke (16) gegenüberliegenden Seite der Kettentaschenachse (X) liegt.
2. Kettenrad naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die gemuldeten Zahnflamken (16) von einer Kreisbogenflache gebildet sind«

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3· Kettenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ₉ daS die gemldeten Zahnflanken (16) Tem einfach geknickten Flächen gebildet sind·
4. Kettenrad nach Anspruch 3, dadurch ge* kennzeichnet, daß der Khiekwinkel (21) der Zahnflanken (16) etwa in deren Mitte liegt»

5· Kettenrad nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , dal die Teilfliehen (1€a_f 16h) der geknickten Zahnflanken (16) unter ei« nea Winkel ren etwa 10 bis 20°» rerzugsvelse etwa 15°» gegeneinander geneigt sind.