DE3115724C1 - Faltenbalg - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L9/00—Rigid pipes
- F16L9/02—Rigid pipes of metal
- F16L9/06—Corrugated pipes
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J3/00—Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
- F16J3/04—Bellows
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- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
- F16L11/14—Hoses, i.e. flexible pipes made of rigid material, e.g. metal or hard plastics
- F16L11/15—Hoses, i.e. flexible pipes made of rigid material, e.g. metal or hard plastics corrugated
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- F16L27/00—Adjustable joints, Joints allowing movement
- F16L27/10—Adjustable joints, Joints allowing movement comprising a flexible connection only, e.g. for damping vibrations
- F16L27/107—Adjustable joints, Joints allowing movement comprising a flexible connection only, e.g. for damping vibrations the ends of the pipe being interconnected by a flexible sleeve
- F16L27/11—Adjustable joints, Joints allowing movement comprising a flexible connection only, e.g. for damping vibrations the ends of the pipe being interconnected by a flexible sleeve the sleeve having the form of a bellows with multiple corrugations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L51/00—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
- F16L51/02—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
- F16L51/025—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube with several corrugations
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Diaphragms And Bellows (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen einwandigen Faltenbalg aus metallischem Werkstoff zur Aufnahme axialer
lateraler und/oder angularer Bewegungen.
Faltenbälge aus metallischem Werkstoff werden heute so hergestellt, daß man von einem zylindrischen
Metallrohr ausgeht, an dem durch radiales Eindrücken oder Herausdrücken das gewünschte Wellenprofil
erzeugt wird. Das Einwalzen der Wellen erfolgt dabei z. B. durch von außen und/oder von innen angedrückte
Rollen, die absatzweise oder fortlaufend das gewünschte Profil formen.
Da das Material während des Umformvorganges unterschiedlich stark gedehnt wird, entstehen längs des
Wellenprofiles Wandstärkeunterschiede. Diese Wandstärkeunterschiede
sind verfahrensmäßig vorgegeben und führen je nach dem angewandten Herstellungsverfahren
zu mehr oder weniger starken Wandstärkeverdünnungen an den Wellenbergen oder an den
Wellentälern und/oder an den Flanken, je nachdem, wo im Betrieb die maximale Beanspruchung des Balges
auftritt, kann diese Schwächung der Wandstärke die Belastbarkeit und die Lebensdauer des Balges reduzieren.
Der Hauptnachteil besteht jedoch darin, daß es bei den bekannten Faltenbälgen nicht möglich ist, den
Wandstärkeverlauf an die Materialbeanspruchung in der Balgwelle anzupassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen einwandigen Faltenbalg
herzustellen, bei dem der Wanddickenverlauf längs des Wellenprofils frei wählbar ist und insbesondere an die
Materialbeanspruchung in der Balgwelle optimal angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Balg gegossen ist.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, daß es unter völliger Abkehr von der seit
etwa 80 Jahren üblichen Herstellungweise von Faltenbälgen durch radiales Ein- bzw. Ausdrücken statt dessen
auch möglich ist, Bälge trotz ihrer Dünnwandigkeit durch Gießen herzustellen. Dadurch lassen sich
Faltenbälge mit etwa 2 bis 3 mm Wanddicke und guter Formgenauigkeit herstellen, wobei man völlige Freiheit
bezüglich lokaler Wanddickenänderungen längs des Wellenprofiles hat. Das heißt, daß das Gießen nahezu
ohne jede Einschränkung die Verwirklichung einer nach technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten optimierten
Wellengeometrie gestattet. Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß wesentlich tiefere Wellenprofile
als bisher erzeugt werden können, da keine Materialverformung notwendig ist. Schließlich können
ohne Mehraufwand auch unsymmetrische Wellenformen erzeugt werden, insbesondere auch solche mit
Hinterschneidungen.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Wanddickenänderung in vorgegebener Abhängigkeit von der lokalen
Materialbeanspruchung der Balgwelle. Sie wird insbesondere so positioniert und bemessen, daß längs des
gesamten Wellenprofiles etwa die gleiche Materialspannung vorliegt.
Bei überwiegend auf Druck beanspruchten Wellenbereichen empfiehlt es sich, die Wandstärke lokal zu
erhöhen, während bei überwiegend auf Dehnung beanspruchten Wellenbereichen die Wandstärke lokal
verringert wird. Beide Maßnahmen können miteinander kombiniert werden mit dem Ziel, in der Balgwelle den
inhomogenen Spannungs- und Dehnungszustand auf einem niedrigeren Niveau auszugleichen, d.h., den
Spannungs- und Dehnungsverlauf zu vergleichmäßigen.
Eine besonders günstige Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Balgwellen sowohl an den
Krempen als auch an den Flanken Wandverdickungen aufweisen. Es hat sich nämlich bei Untersuchungen
gezeigt, daß nicht mehr nur an der Innen- und Außenkrempe, sondern auch etwa in der Mitte der
Flanke relativ hohe Meridianspannungen auftreten, vor allem dann, wenn der Balg auf Druck belastet wird.
Als Werkstoff für den gegossenen Balg kommen in Frage vor allem austenitisches Gußeisen, Leichtmetallguß,
Stahlguß und Bronze.
Die Erfindung wird nachfolgend in verschiedenen Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung beschrieben,
die
Fig. 1 bis 17 zeigen jeweils verschiedene Wellenformen
im Querschnitt (bezogen auf den Faltenbalg handelt es sich um Axialschnitte).
F i g. 1 zeigt lokale Wandverdickungen an den Innen-und Außenkrempen sowie im mittleren Flankenbereich.
Dadurch lassen sich die bei druckbeanspruchten Bälgen auftretenden Meridianspannungen optimal ausgleichen,
so daß der inhomogene Spannungs- und Dehnungszustand vergleichmäßigt und auf ein niedrigeres
Niveau kommt.
Die F i g. 2 und 3 zeigen entsprechende Wanddickenverläufe bei reduzierter Meridianspannung bzw. für
höheren Druck bei Membran- oder Torusbälgen.
Bei großen Balgdurchmessern begrenzen die Umfangsspannungen den zulässigen Druck. Hierzu war es
bisher notwendig, separate Verstärkungsringe in die Wellentäler einzulegen. Durch Einbeziehung des Verstärkungsringes
in die Balgwand gemäß den F i g. 4 bis 10 entfällt der zusätzliche Herstellungs- und Montage-
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aufwand für die Verstärkungsringe. Derartige für hohe Umfangskräfte geeignete Bälge sind dadurch wesentlich
kostengünstiger herstellbar.
Das Wellenprofil in F i g. 7 eignet sich zudem für hohe Bewegungsbeanspruchung, da die Krempen im Vergleich
zur Flanke dünnwandiger sind. Ein Fig.7 entsprechender Wanddickenverlauf für Torusbälge ist
in F i g. 11 dargestellt und für Membranbälge in F i g. 2.
Werden sowohl hohe Druckfestigkeit als auch hohe Beweglichkeit gefordert, dann wird ein Wellenprofil
ohne Wendepunkte und mit möglichst großer Meridianbogenlänge vorgesehen. Ein solches ist in Fig. 12 und
13 dargestellt. Entsprechende Profilformen für Membranbälge finden sich in Fig.2 und für Torusbälge in
den F ig. 14 bis 17.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
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Claims (7)
1. Einwandiger Faltenbalg aus metallischem Werkstoff zur Aufnahme axialer, lateraler und/oder
angularer Bewegungen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Balg gegossen ist.
2. Balg nach Anspruch 1 mit unterschiedlicher Wanddicke im Krempen- und Flankenbereich,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke in Abhängigkeit von der lokalen Materialbeanspruchung
in der Balgwelle verändert ist.
3. Balg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke im Sinne gleichmäßiger Maximalspannung
in der Balgwelle verändert ist.
4. Balgwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurc ι gekennzeichnet, daß in den
überwiegend auf Druck beanspruchten Wellenbereichen die Wandstärke erhöht ist.
5. Balg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den überwiegend
auf Dehnung beanspruchten Wellenbereichen die Wandstärke verringert ist.
6. Balg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Balgwellen
sowohl an den Krempen als auch an den Flanken Wandverdickungen aufweisen.
7. Balg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus austenitischem
Gußeisen, Leichtmetallguß, Stahlguß oder Bronzeguß besteht.
Priority Applications (3)
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Publications (1)
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DE3115724C1 true DE3115724C1 (de) | 1982-11-04 |
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ID=27189291
Family Applications (1)
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Country Status (3)
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GB (1) | GB2124716B (de) |
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- 1982-07-28 GB GB08221818A patent/GB2124716B/en not_active Expired
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GB2124716A (en) | 1984-02-22 |
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