DE3852109T2 - Rohrförmige verbindung mit variabler metall-auf-metall-dichtungsbreite. - Google Patents

Rohrförmige verbindung mit variabler metall-auf-metall-dichtungsbreite.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft rohrförmige Verbindungen und insbesondere hochwertige Verbindungen, die als Premium- Verbindungen bekannt sind, die unabhängig von der Materialstreckgrenze der Verbindungselemente auswechselbar sind, deren Dichtungsbreite sich jedoch abhängig von der Streckgrenze verändert.
  • Rohrförmige Erzeugnisse, wie etwa Rohrleitungen und Ummantelungen, die aus hochwertigen Werkstoffen hergestellt und unter Hochdruckbedingungen betrieben werden, wie sie etwa bei Tieflochanwendungen existieren, sind an beiden Elementen ihrer Verbindungen hohen Auflagerspannungen ausgesetzt, sowie entsprechend hohen Kompressionsumfangsspannungen an den Stiftelementen ihrer Verbindungen. Jede Verbindung umfaßt mindestens eine konische Metall-auf-Metall-Dichtungsoberfläche zwischen ihrem Kastenelement und ihrem Stiftelement, die sich normalerweise an dem vorderen Ende des Stiftelements kurz vor der Gewindeanordnung bzw. der vordersten Gewindeanordnung befindet, wenn die Verbindung zwei oder mehrere Gewindeanordnungen mit unterschiedlichen Durchmessern umfaßt.
  • In WO-A-8402948 ist eine rohrförmige Kopplung mit verbesserter Metall-auf-Metall-Abdichtung offenbart, mit einer gleichmäßigen Lastverteilung über der Dichtung, wobei eine Tendenz zur Vermeidung eines Abriebs vorhanden ist. Die Kopplung sieht eine Abdichtung an dem Ende des Stifts vor. An dem Kastenelement ist eine entsprechende Dichtung mit einer Oberfläche vorgesehen, die einen größeren Winkel als den Winkel der Oberfläche der Dichtung an dem Stiftelement aufweist.
  • Die Oberflächen, an denen die Abdichtung auftritt, müssen im allgemeinen glatt sein, d.h. normalerweise weniger als 63 Ra (wenn sie von Montagebeanspruchungen glattgewalzt sind) in kreisförmiger Struktur bzw. Oberflächenbeschaffenheit, da eine grobere Struktur als diese dazu neigt, unter bestehenden, sehr hohen Druckzuständen, Gase durchzulassen.
  • Bei Hochdruckverbindungen sind sowohl das Kastenelement als auch das Stiftelement radialen bzw. Auflagerspannungen ausgesetzt. Es ist natürlich möglich Verbindungen mit hochwertigeren Werkstoffen (d.h. einer höheren Streckgrenze) größeren Beanspruchungen auszusetzen als Verbindungen mit niederwertigeren Werkstoffen, so daß gewährleistet werden kann, daß die Dichtung den Druckbedingungen während dem Betrieb widerstehen kann, denen die Verbindung ausgesetzt wird. Gemäß dem Stand der Technik werden das Kastenelement und das Stiftelement nach Kundenwünschen angepaßt, um den erwarteten Bedingungen präzise gerecht zu werden. Zu der kundengerechten Anpassung der Verbindung gehört die Länge der Dichtungsfläche sowie die genaue Positionierung dieser relativ zu dem distalen Ende des Stiftelements.
  • Gemäß dem Stand der Technik war es nach der Berechnung bzw. anderweitigen Bestimmung der Auflagerspannungen und Druckbeanspruchungen möglich, die Güte des Werkstoffes für die Verbindungselemente, die Dichtungsflächenposition und die Länge der Dichtungsfläche auszuwählen, um die Kräfte der Dichtung zu maximieren, wobei die Elemente nicht überbeansprucht werden. Die Betriebsbedingungen variieren stark, obwohl sie bestimmt zufriedenstellend sind. Das heißt, das die hochwertigsten Werkstoffe und die höchste Druckdichtung nicht für jede Anwendung erforderlich sind. Folglich ist es im allgemeinen üblich, röhrförmige Produkte mit unterschiedlicher Güte für die jeweiligen Anforderungen zur Auswahl zur Verfügung zu haben. Ferner haben viele rohrförmige Stränge, die in Öl- und Gasquellen installiert werden, eine Vielzahl von Werkstoffgüteklassen in ihren Strängen und somit sind die Überkreuzungsverbindungen von Güteklasse zu Güteklasse von Bedeutung. Jedoch unterscheidet sich die Dichtungsflächenlänge und Position für eine Verbindung mit einer bestimmten Werkstoffqualität im Idealfall von der einer Verbindung mit einer anderen Werkstoffqualität. Zur Optimierung der Auflagerkontaktbeanspruchungen an der Metall-auf-Metall- Dichtung während nicht alle Membranabschnitte der Verbindung den nachgiebigen Bedingungen ausgesetzt werden, ist somit bei einer Verbindung mit verschiedenen Werkstoffqualitäten für jeden Werkstoff mit einer bestimmten Qualität eine spezifische Dichtungsflächenlänge und eine radiale Interferenz erforderlich, um ein Nachgeben der schwächsten Verbindung zu vermeiden. Der Versuch der Positionierung aller Verbindungen mit der gleichen Geometrie und den gleichen physikalischen Dimensionen in einem gemeinsamen Zusammenbau unter maximaler Belastung, kann zu einer Beschädigung der schwächsten Verbindung (d.h. der Verbindung mit dem niederwertigsten Werkstoff) führen. Wenn es ferner erwünscht ist, durch einen Übergang von Rohrqualitäten zu schreiten, von niedrigeren bis größeren umweltbedingten Druckzuständen, so muß eine falsche Anpassung berücksichtigt und auf bestimmt Weise ausgeglichen werden, wie etwa durch eine Überkreuzungsverbindung bzw. eine Kopplung. Diese Übergangsverbindung kann auch auftreten, wenn Rohrabschnitte mit leichteren Werkstoffklassen verwendet worden sind und alternativ nur noch ein Wechsel zu einem Rohr aus einem hochwertigeren Werkstoff übergegangen werden kann.
  • Demgemäß ist es ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Gewährleistung wirksamer rohrförmiger Verbindungen vorzusehen, welche die Dichtungskräfte maximieren, ohne dabei die Verbindungselemente überzubeanspruchen.
  • Es ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte universelle Verbindung für verschiedene Güteklassen der rohrförmigen Produkte vorzusehen, wobei dafür gesorgt wird, daß die Größen der Dichtungsflächen der Produkte für jede Güteklasse bzw. jeden Güteklassenbereich des Werkstoffes maximiert und optimal angeordnet werden.
  • Es ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Verbindung vorzusehen, bei der verschiedene Güteklassen (d.h. Materialstreckgrenzen) von Verbindungen die gleiche dimensionale radiale Interferenz aufweisen (gemessen durch das mit dem Begriff Meßziehen bezeichnete Merkmal), und wobei die Verbindungsbeanspruchungen durch die Dichtungslänge an den Metall-auf-Metall-Dichtungen geregelt werden.
  • Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung somit ein Verfahren zur Erzeugung von Metall-auf-Metall-Dichtungsflächen zum Abdichten von Rohrelementen in Universalverbindungsaufmachung, und zwar ungeachtet der Materialstreckgrenze der Rohrelemente, gekennzeichnet durch die Schritte der Vorbereitung aller Verbindungskastenelemente, ungeachtet der Materialstreckgrenze, mit einer Dichtungsfläche mit einem universellen konischen Neigungswinkel und den Schritt der Vorbereitung entsprechender Stiftelemente mit einer anfänglichen konischen Kontaktfläche mit einem Neigungswinkel, der in etwa dem konischen Neigungswinel der Dichtungsfläche der Kastenelemente entspricht und mit einer abschließenden konischen Dichtungsfläche mit einem Winkel, der kleiner ist als der Winkel der Kontaktfläche, wobei sich die Kontaktfläche von der Dichtungsfläche in Richtung des fernen Endes der entsprechenden Stiftelemente befindet, wobei die Longitudinallängen der Dichtungsfläche und der Kontaktfläche bei Stiftelementen mit mittlerer Materialstreckgrenze von etwa 5625 kg/cm² (80.000 PSI) ungefähr gleich sind, wobei die Longitudinallänge der Dichtungsfläche bei Stiftelementen mit höherer Materialstreckgrenze von etwa 10,546 kg/cm² (150.000 PSI) größer ist als die Longitudinallänge der Kontaktfläche, und wobei die Longitudinallänge der Dichtungsfläche bei Stiftelementen mit niedrigerer Materialstreckgrenze von etwa 3867 kg/cm² (55.000 PSI) kleiner ist als die Longitudinallänge der Kontaktfläche, wobei der Druck an beiden Elementen und die Kompressionsumfangsspannungen der Stiftelemente einer Verbindung bei den Stiftelementen mit der höchsten Materialstreckgrenze am größten sind, während sie bei den Stiftelementen mit der niedrigsten Materialstreckgrenze am niedrigsten und am weitesten von dem fernen Ende entfernt sind.
  • Hiermit wird festgestellt, daß 1 kg/cm² 0,98¹ x 10&sup5; Pa entspricht.
  • Wie dies nachstehend in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung beschrieben ist, sind die Stiftelemente, die aus einem Werkstoff in der Mitte des Bereichs der in Frage kommenden Verbindungswerkstoffe für die rohrförmigen Elemente hergestellt sind, so gestaltet, daß sie einen konisch abgeschrägten Dichtungflächenbereich mit einem geringen Längswinkel aufweisen sowie einen konisch abgeschrägten Kontaktflächenbereich vor dem Dichtungsbereich an dem vorderen Ende des Stiftelements. Der Dichtungsbereich weist eine Longitudinallänge auf, die es ermöglicht, daß die Auflagerspannungen in beiden Elementen sowie die Kompressionsumfangsspannungen in dem Stiftelement geringer sind als die Streckgrenze für die Elemente und dabei jedoch groß genug sind, um die Abdichtung der Verbindung relativ zu den erwartenden Druckzuständen beizubehalten. Die Longitudinallänge der Kontaktfläche für die aus einem mittelwertigen Werkstoff gestalteten Stiftelemente entspricht ungefähr der des Dichtungsbereichs.
  • Der Dichtungsbereich aller Kastenelemente weist vorzugsweise den gleichen Winkel auf und der Dichtungsbereich ist so angeordnet, daß er zuerst die Kontaktfläche des Dichtungsbereichs des gerade beschriebenen Kastenelements berührt. Nach der Herstellung der Verbindung paßt sich der Bereich im Winkel an und drückt gleichmäßig im 90 Grad Winkel gegen den Dichtungsbereich des Stiftelements. Damit dieses gewünschte Ergebnis erreicht werden kann, tritt eine gewisse Expansion des Kastenelements sowie eine gewisse Kompression des Stiftelements auf. Alle Kastenelemente sind ungeachtet der Materialstreckgrenze vorzugsweise mit Dichtungsflächenbereichen mit dem gleichen Winkel und der gleichen Dichtungslänge versehen, um die obigen Ergebnisse zu erzielen, wohingegen die Dichtungslänge der Stifte in einem Verhältnis veränderlich ist, so daß die niederwertigen Werkstoffe kürzere Dichtungslängen aufweisen, die sich von dem Ende des Stiftes entfernt befinden, wohingegen die höherwertigen Werkstoffe längere Dichtungslängen aufweisen, die sich näher an dem Ende des Stifts befinden.
  • Die Stiftelemente einer Materialqualität am oberen Ende des Qualitätsbereichs in Frage kommender Verbindungswerkstoffe sind vorzugsweise so gestaltet, daß sie einen Dichtungsflächenbereich aufweisen, der sich ungefähr an der gleichen Position befindet wie der Dichtungsflächenbereich für das Stiftelement aus einem mittelwertigen Werkstoff, mit der Ausnahme, daß es sich um einen größeren Bereich handelt, bei dem sich die Länge im Vergleich zu einem Stiftelement eines mittelwertigen Werkstoffs nach vorne erstreckt. In bezug auf die Gesamtlängendimension der Dichtungsflächen- und der Kontaktflächenbereiche, beträgt die Länge des Dichtungsflächenbereichs vorzugsweise ungefähr 75% der Gesamtlänge des Dichtungsbereichs plus dem Kontaktbereich. Somit ist ein größerer Bereich zum Tragen der Auflager- und Kompressionsumfangsspannungen vorgesehen, und die effektiven Mitten der Spannungen werden relativ zu den Kräften des mittelwertigen Stiftelements zu dem distalen Ende des Stiftelements bewegt.
  • In ähnlicher Weise sind die aus einer Materialqualität an dem unteren Ende des Qualitätsbereichs der in Frage kommenden Verbindungswerkstoffe gestalteten Stiftelemente so gestaltet, daß sie einen Dichtungsflächenbereich aufweisen, der sich ungefähr an der gleichen Position wie der Dichtungsflächenbereich der mittelwertigen Stiftelemente befindet, mit der Ausnahme, daß er im Verhältnis zu diesem verkürzt bzw. verringert ist, wodurch eine Verringerung der Größe des Kontaktflächenbereichs bewirkt wird. Bezüglich der Gesamtlängendimension der Dichtungsflächen- und der Kontaktflächenbereiche, beträgt die Länge des Dichtungsflächenbereichs vorzugsweise ungefähr 25% der Gesamtlänge. Dadurch wird ein geringerer Bereich zum Tragen der Auflager- und Kompressionsumfangsbeanspruchungen vorgesehen (da die aus einem niederwertigeren Werkstoff hergestellten Elemente weniger Belastungen tragen können), und wobei die effektive Mitte der Beanspruchungen von dem distalen Ende des Stiftelements weg bewegt wird, wodurch die Steifheit des Stiftelements gemäß der nachstehenden Beschreibung in wünschenswerter Weise wirksam erhöht wird.
  • Durch diesen Vorgang passen Kastenelemente und Stiftelemente beliebiger Materialqualitäten zusammen, und der Dichtungsbereich und die radialen Beanspruchungen werden gemäß den Parametern der Materialqualität des Stiftelements optimiert, um ein Nachgeben der dünnen Stiftendstücke zu vermeiden. Diese Verhältnisse sind möglich, da die Kontaktauflagerspannungen an den Metall-auf- Metall-Dichtungen notwendigerweise wesentlich höher sind als die abzudichtenden Fluid- bzw. Gasdruckzustände. Die Dichtungsauflagerspannungen können auf sichere Weise in einen Bereich verlegt werden, der für Dichtungszwecke und die zulässigen Materialkompressionsspannungen geeignet ist, wobei der Bereich auch dazu geeignet ist, einen Abrieb bzw. Verschleiß der Dichtungsflächen zu vermeiden, ohne daß dabei eine Nachgiebigkeit der dünnen Stiftabschnitte der Dichtung verursacht wird.
  • In den bevorzugten Ausführungsbeispielen kann die Kontaktfläche entweder an die Dichtungsfläche angrenzen, jedoch mit einem geringfügig größeren bzw. steileren Winkel, oder sie kann eine Stufe zu einem Teil mit geringerem Durchmesser mit der in etwa gleichen bzw. geringfügig steileren Konizität als der des Dichtungsflächenbereichs aufweisen.
  • Durch diesen Vorgang können die Dichtungskontaktspannungen für eine verbesserte Dichtungsintegrität verbessert werden, ohne daß dabei die auf Lager gehaltenen Einheiten erhöht werden, so daß alle Werkstoffklassen für die erforderliche Anwendung in Öl- und Gasquellen durch den Endanwender sicher vermischt werden können.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit den anhängigen Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
  • Figur 1 ein Längsprofil eines konischen Dichtungsbereichs und des benachbarten Kontaktflächenbereichs einer mittelwertigen rohrförmigen Verbindung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei das Kastenelement und das Stiftelement während dem Zusammensetzen Aufmachung in ersten Kontakt gebracht werden;
  • Figur 2 ein Längsprofil der rohrförmigen Verbindung aus Figur 1 nachdem die Verbindung vollständig hergestellt und der Stift in das Kastenelement gedrückt worden ist;
  • Figur 3 ein Längsprofil eines konischen Dichtungsbereichs und des benachbarten Kontaktflächenbereichs einer niederwertigeren rohrförmigen Verbindung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 4 ein Längsprofil eines konischen Dichtungsbereichs und eines benachbarten Kontaktflächenbereichs einer höherwertigen rohrförmigen Verbindung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 5 ein Diagramm der relativen Winkelbeziehungen der Dichtungs- und Kontaktflächen der in den Figuren 1-4 dargestellten Ausführungsbeispiele;
  • Figur 6 ein Längsprofil eines konischen Dichtungsbereichs und des benachbarten Kontaktflächenbereichs einer mittelwertigen rohrförmigen Verbindung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 7 ein Längsprofil eines konischen Dichtungsbereichs und des benachbarten Kontaktflächenbereichs einer niederwertigen rohrförmigen Verbindung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • Figur 8 ein Längsprofil eines konischen Dichtungsbereichs und des benachbarten Kontaktflächenbereichs einer höherwertigen rohrförmigen Verbindung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In bezug auf die Zeichnungen und zuerst auf Figur 1, ist ein Profil eines Metall-auf-Metall-Dichtungsendes des Stiftelements 10 und der zusammenpassenden Oberfläche eines verwandten Kastenelements 12 für eine kennzeichnende rohrförmige Verbindung dargestellt, die bei Öl- und Gas-Tieflochanwendungen verwendet wird. Das Profil ist schematisch dargestellt und zeigt nicht alle Kompliziertheiten der Elemente einer tatsächlichen Verbindung, wie etwa die abgerundeten oder schrägen Kanten an dem distalen Ende des Stiftelements. Das Profil offenbart jedoch einen konisch zulaufenden Kontaktbereich 14 nahe bzw. in Nachbarschaft zu dem distalen Ende 15 des Stiftelements. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel des Obeflächenbereichs 14 relativ zu der Längsachse der Verbindung ungefähr 5º.
  • Neben dem Kontaktbereich 14 und von dem distalen Ende 15 entfernt, befindet sich der Dichtungsflächenbereich 16, der ebenfalls eine konisch zulauf ende Oberfläche darstellt, die jedoch einen geringeren Längswinkel aufweist. Der dargestellte Winkel beträgt ungefähr 3º, wobei dieser Winkel bis zu 15º groß sein kann. Die in bezug auf die Figur 5 genauer ausgeführten Anforderungen, setzen normalerweise voraus, daß die Kontaktfläche einen Längswinkel aufweist, der etwa halb so groß bis fünf Grad größer ist als die Dichtungsfläche. Aus praktischen Gründen ist die Longitudinallänge des Dichtungsflächenbereichs 16 mit "Y" bezeichnet, während die Longitudinallänge des Kontaktflächenbereichs 14 mit "Z" bezeichnet ist.
  • Das Kastenelement weist einen entsprechenden, konisch geneigten Oberflächenbereich 18 auf, der bei vollständiger Verbindung den gleichen Winkel wie die Dichtungsfläche 16 des Stiftelements aufweist. Die Dichtungsfläche des Stiftelements und das Teilstück des Oberflächenbereichs 18 des Kastenelements, das mit diesem in Kontakt steht, bilden die Dichtungsflächenbereiche, die den Metall-auf-Metall-Kontakt gemäß den im Fach allgemein bekannten Grundsätzen bilden.
  • Bei der physikalischen Zusammensetzung passiert kurz zusammengefaßt folgendes: wenn das Stiftelement 10 und das Kastenelement 12 das erste mal zusammenkommen, gelangt der Stiftelementoberflächenbereich 14 in Kontakt mit dem Kastenelementoberflächenbereich 18, wobei eine geringfügige Kompression des Stiftelements sowie eine geringfügige Ausdehnung des Kastenelements verursacht werden. Wenn die Verbindung progressiv durch Drehen und Gleiten fester wird, so belastet ein Oberflächenbereich des Bereichs 18, der an dem gesamten Oberflächenbereich 16 anliegt, den Bereich 16. Nach vollständiger Zusammensetzung weisen die Verbindungsoberflächen das in der Figur 2 dargestellte Erscheinungsbild auf. Die gestrichelten Linien stellen die Zustände dar, die gemäß der Darstellung aus Figur 1 vor der Zusammensetzung existierten. Die durchgezogenen Linien zeigen eine übertriebene Darstellung der Zustände der Elemente bei vollständiger Zusammensetzung. Daraus wird deutlich, daß das Stiftelement mehr zusammengedrückt wird als wie sich das Kastenelement ausdehnt. Die Belastung des Stiftelements ist eine Funktion der auf dieses Element ausgeübten absoluten Einwärtskraft sowie des Bereichs, auf den die Kraft ausgeübt wird. In Figur 2 handelt es sich bei dem in der Berechnung enthaltenen Bereich um den Dichtungsbereich 16. Ferner wird deutlich, daß dieser Dichtungsbereich 16 eine Longitudinallänge Y aufweist, die ungefähr der Longitudinallänge des Kontaktbereichs Z entspricht. Ferner wird hiermit festgestellt, daß der Bereich 14 zwar als "Kontakt"-Bereich bezeichnet wird, wobei die Oberfläche bzw. Kante des Kastenelements, die in Kontakt mit der Obrfläche 14 gelangt, jedoch nicht unbedingt den ganzen Bereich 14 berührt. Somit umfaßt der hier verwendete Begriff "Kontakt"- Bereich nicht nur den Bereich, der bei der Zusammensetzung tatsächlich einen Kontakt aufweist, sondern den gesamen Bereich vor dem Dichtungsbereich an dem Stiftelement. Somit entspricht die Longitudinallänge Z in den Figuren 1 und 2 ungefähr der Longitudinallänge Y, wobei die Längen jeweils ungefähr 50% ihrer gemeinsamen Gesamtlänge betragen.
  • Die Belastung des Stiftelements kann dadurch reduziert werden, daß die Länge Y proportional zu der Länge Z verringert wird, oder daß der durch die Länge Y dargestellte Bereich absolut verringert wird. Somit gilt für den niederwertigsten Werkstoff des Werkstoffbereichs für die Stiftelemente, daß der in der Figur 3 dargestellte Dichtungsflächenbereich 20 für das niederwertige Stiftelement 11 eine Longitudinallänge Y' aufweist, die wesentlich kürzer ist als die Länge Y. Der benachbarte Kontaktbereich 22 weist im Gegensatz dazu eine Länge Z' auf, die wesentlich länger ist als die Länge Z. Jedoch sind die Neigungswinkel dieser entsprechenden Dichtungs- und Kontaktflächen für ihre Gegenstücke für das mittelwertige Stiftelement aus den Figuren 1 und 2 entsprechend gleich. Die Funktionsweise entspricht ferner der für die Herstellung der Verbindung aus den Figuren 1 und 2, wobei das Stiftelement jedoch weniger belastet wird. Vorstehend wurde beschrieben, daß die Größe des Bereichs geringer ist, jedoch wird hiermit festgestellt, daß sich die Position des Bereichs nun weiter von dem distalen Ende des Stiftelements 11 entfernt befindet als die Position des Bereichs 16 aus Figur 2. Somit wird das Stiftelement versteift, wodurch die Konstruktion der niederwertigen Stiftelemente ferner optimiert wird, wie dies nachstehend genauer beschrieben ist.
  • In Figur 4 ist die Gestalt der Dichtungsfläche und der Kontaktfläche für das hochwertigste Stiftelement 23 aus dem Bereich veranschaulicht. Die Longitudinallänge Y'' der Dichtungsfläche 25 ist dabei länger als die Longitudinallänge Y der Dichtungsfläche 16 aus den Figuren 1 und 2, und die Longitudinallänge Z'' der Kontaktfläche 27 ist kürzer als die Longitudinallänge Z der Kontaktfläche 14. Die Winkel der entsprechend konisch geneigten Oberflächen entsprechen wiederum denen ihrer Gegenstücke. Da Y'' jedoch größer ist als Z'', ist die Druckkraft auf das Stiftelement größer als auf das Stiftelement aus Figur 1.
  • Bei kennzeichnenden Werkstoffen der Stiftelemente bei rohrförmigen Erzeugnissen mit Premium Qualität, kann ein mittelwertiger Werkstoff eine Streckgrenze von 5625 kg/cm² (80.000 PSI) aufweisen. Für Werkstoffe dieser Wertigkeit sollten die Längen Y und Z ungefähr gleich sein. Bei Werkstoffen mit einer Streckgrenze vvon 3867 kg/cm² (55.000 PSI) (eine kennzeichnende Wertigkeit im unteren Bereich zulässiger harter Werkstoffe), sollten die Längen Y' und Z' so bemessen sein, daß Y' ungefähr 25% der Gesamtlänge und Z' ungefähr 75% der Gesamtlänge betragen. Bei Werksbof fen mit einer Streckgrenze von 10.546 kg/cm² (150.000 PSI) (eine kennzeichnende Wertigkeit in dem höchsten Bereich zulässiger Werkstoffe) sollten die Längen Y'' und Z'' so bemessen sein, daß Y'' ungefähr 75% der Gesamtlänge und Z'' ungefähr 25% der Gesamtlänge betragen. Die Wertigkeiten der obengenannten Werkstoffe sind repräsentativ, doch können reale Bedingungen Wertigkeiten erforderlich machen, die wesentlich von denen der obigen Beispielen abweichen.
  • Die Geometrie des Kastenelements ist bei allen Werkstoffklassen in dem Bereich gleich und so gestaltet, daß das Element nicht nachgiebt bzw. sich streckt, bzw. ein Nachgeben bzw. ein Strecken verursacht, wenn es in einer beliebigen Konstruktion verwendet wird. Die Kombination, die die größte Auflagerspannung auf das Kastenelement ausübt, ist gegeben, wenn ein Kastenelement beliebiger Wertigkeit mit dem höchstwertigen Stiftelement verwendet wird. Das Stiftelement stellt immer die entscheidende Komponente der Verbindung dar.
  • Wie dies nachstehend genauer beschrieben ist, sind die Oberflächen der Kontaktbereiche gröber als die entsprechenden Dichtungsbereiche, und wobei eine geeignete Schmiermittelzusammensetzung aufgetragen wird. Wenn die Verbindung festgezogen wird, wird die Schmiermittelzusammensetzung von der Angriffsoberfläche zu der Dichtungsfläche gedrückt und dadurch in einem dünnen Film über die Dichtungsfläche verteilt, um die Verbindung weiter gegen ein Nachgeben zu schützen.
  • In bezug auf Figur 5 sind die relativen Winkelverhältnisse der in den Figuren 1-4 offenbarten Ausführungsbeispiele dargestellt. Der Winkel der Dichtungsfläche des Kastenelements beträgt &theta;B, der Winkel der Kontakfläche des Stiftelements lautet &theta;P und der Winkel der Dichtungsfläche des Stiftelements lautet &theta;S. Bei dem Winkel &theta;P handelt es sich genauer um den Winkel der Kontaktfläche des Stiftelements beim ersten Kontakt und vor der Ablenkung des Elements. Bei dem Winkel &theta;S handelt es sich um den letztendlichen Winkel der Dichtungskontaktfläche des Stiftelements, der sich aus der Stiftablenkung ergibt. Die Verhältnisse dieser Winkel zueinander gemäß der vorliegenden Erfindung sind durch die Ausführungsbeispiele der Figuren 1-4 dargestellt und lauten wie folgt: &theta;P &ge; &theta;B; &theta;S < &theta;P.
  • In den Figuren 6-8 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel der Verbindung dargestellt. In Figur 6 ist ein Stiftelement aus einem mittelwertigen Werkstoff dargestellt, wie etwa mit einer Streckgrenze von 5625 kg/cm² (80.000 PSI); in Figur 7 ist ein Stiftelement aus dem niederwertigsten Werkstoff des Anwendungsbereichs dargestellt, wie etwa mit einer Streckgrenze von 3867 kg/cm² (55.000 PSI); und in Figur 8 ist ein Stiftelement aus dem höchstwertigsten Werkstoff des Anwendungsbereichs dargestellt, wie etwa mit einer Streckgrenze von 10.546 kg/cm² (150.000 PSI). Diese Wertigkeiten sind wiederum nur beispielhaft angegeben und können somit nicht als einschränkend ausgelegt werden.
  • Das Stiftelement 30 und das Kastenelement 32 passen so zusammen, daß der Dichtungsbereich 34 an dem Stiftelement mit Metall-auf- Metall-Abdichtung mit dem Dichtungsbereich 36 an dem Kastenelement eingreift. Der Bereich 38 weist einen Zwischenraum zu dem Bereich 36 auf, so daß der Endbereich 38 das Stiftende versteift. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel befinden sich all diese Bereiche vor dem ersten Gewinde (nicht abgebildet) an dem Stiftelement. Im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen aus den Figuren 1-4, handelt es sich bei dem Bereich vor dem Dichtungsbereich um keinen Kontaktbereich, so daß eine große Konstante möglich ist. In dem optischen Erscheinungsbild liegt der Hauptunterschied zwischen diesem Ausführungsbeispiel und dem in den Figuren 1-4 offenbarten Ausführungsbeispiel darin, daß zwischen dem Dichtungsoberflächenbereich und dem benachbarten Oberflächenbereich eine Stufe existiert, wobei der Oberflächenbereich am unteren Ende der Stufe einen geringeren Durchmesser der konischen Neigung aufweist. Der Neigungswinkel der Oberfläche 38 kann sehr nahe an dem Winkel der Dichtungsfläche 34 liegen. Die konische Längsneigung des Bereichs 34 beträgt normalerweise zum Beispiel etwa 3º, wobei die konische Neigung des Bereichs 38 kennzeichnenderweise nur geringfügig darüber liegt. Die Stufe weist bei der Herstellung den Vorteil auf, daß die Bereich vor und nach der Stufe jeweils einfacher meßbar sind, als wenn sie sich progressiv von einem Bereich zu dem anderen verändern.
  • Wenn das Kastenelement und das Stiftelement vor der Herstellung der Verbindung zusammengeführt werden, so befinden sich die in Kontakt tretenden Oberflächen nur in geringfügigem Kontakt. Auf der Oberfläche 38 befindet sich eine Schmiermittelzusammensetzung, die bei einem Festziehen der Verbindung nach vorne und über die Stufe gedrückt wird, so daß die Dichtungsflächen geschmiert und geschützt werden. Wenn die Verbindung vollständig festgezogen ist, befindet sich die gesamte Dichtungsfläche 34 in festem Druckkontakt mit einem Teilstück der Dichtungsfläche 36 des Kastenelements. Die Belastungszustände entsprechen denen aus dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Ebenso wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Konstruktion des Kastenelements bei allen Werkstoffwertigkeiten in dem Bereich die gleiche. Die Stiftelemente unterscheiden sich jedoch. In Figur 6 ist dargestellt, daß die Longitudinallängen Y und Z für mittelwertige Werkstoffe ungefähr gleich sind. Gemäß der Darstellung aus Figur 7 beträgt die Länge Y' für niederwertigere Werkstoffe etwa 25% der Gesamtlänge der Dichtungs- und Kontaktbereiche, während die Länge Z' etwa 75% ausmacht. Gemäß der Darstellung aus Figur 8 beträgt die Länge Y'' für Werkstoffe höchster Wertigkeit etwa 75% der Gesamtlänge, wobei Z'' etwa 25% ausmacht.
  • Allgemein ist bei beiden Ausführungsbeispielen bei höherwertigen Werkstoffen eine "breitere" Dichtungskontaktfläche vorgesehen. Bei niederwertigeren Werkstoffen verringert sich nicht nur die Breite der Dichtungskontaktfläche, sondern die Kontaktflächen sind dabei auch weiter von dem distalen Ende des Stiftelements entfernt. Folglich ist das Stiftelement bei niederwertigeren Werkstoffen bei schmaleren Dichtungen steifer und somit gegen eine Teilnachgiebigkeit widerstandsfähiger. Die Verbindungsverträglichkeit wird dadurch aufrechterhalten, daß bei allen Qualitäten mit gegebener Größe und gegebenem Gewicht rohrförmiger Produkte, die gleiche radiale Interferenz verwendet wird.

Claims (9)

1. Verfahren zur Erzeugung von Metall-auf-Metall- Dichtungsflächen zum Abdichten von Rohrelementen in Universalverbindungsaufmachung, und zwar ungeachtet der Materialstreckgrenze der Rohrelemente, gekennzeichnet durch die Schritte der Vorbereitung aller Verbindungskastenelemente (12, 32), ungeachtet der Materialstreckgrenze, mit einer Dichtungsfläche (18, 36) mit einem universellen konischen Neigungswinkel und den Schritt der Vorbereitung entsprechender Stiftelemente (10, 11, 23, 30, 44, 46) mit einer anfänglichen konischen Kontaktfläche (14, 38) mit einem Neigungswinkel, der in etwa dem konischen Neigungswinkel der Dichtungsfläche (18, 36) der Kastenelemente (12, 32) entspricht und mit einer abschließenden konischen Dichtungsfläche (16, 34) mit einem Winkel, der kleiner ist als der Winkel der Kontaktfläche (14, 38), wobei sich die Kontaktfläche (14, 38) von der Dichtungsfläche in Richtung des fernen Endes der entsprechenden Stiftelemente (10, 11, 23, 30) befindet, wobei die Longitudinallängen der Dichtungsfläche und der Kontaktfläche (14, 38) bei Stiftelementen (10, 11, 23, 30, 44, 46) mit mittlerer Materialstreckgrenze von etwa 5625 kg/cm² (80.000 PSI) ungefähr gleich sind, wobei die Longitudinallänge der Dichtungsfläche bei Stiftelementen (10, 11, 23, 30, 44, 46) mit höherer Materialstreckgrenze von etwa 10,546 kg/cm² (150.000 PSI) größer ist als die Longitudinallänge der Kontaktfläche (14, 38), und wobei die Longitudinallänge der Dichtungsfläche bei Stiftelementen (10, 11, 23, 30, 44, 46) mit niedrigerer Materialstreckgrenze von etwa 3867 kg/cm² (55.000 PSI) kleiner ist als die Longitudinallänge der Kontaktfläche (14, 38), wobei der Druck an beiden Elementen und die Kompressionsumfangsspannungen der Stiftelemente (10, 11, 23, 30, 44, 46) einer Verbindung bei den Stiftelementen mit der höchsten Materialstreckgrenze am größten sind, während sie bei den Stiftelementen (10, 11, 23, 30, 44, 46) mit der niedrigsten Materialstreckgrenze am niedrigsten und am weitesten von dem fernen Ende entfernt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsflächen an den Stiftelementen (10, 11, 23, 30, 44, 46) mit den entsprechenden Kontaktflächen (14, 38) aneinanderstoßen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsflächen einen Längswinkel von etwa drei bis fünfzehn Grad aufweisen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen (14, 38) einen Längswinkel aufweisen, der etwa ein halbes bis fünf Grad über dem Winkel der Dichtungsflächen liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine radiale Stufe (42) zwischen den entsprechenden Dichtungsflächen an den Stiftelementen (10, 11, 23, 30, 44, 46) und den entsprechenden Kontaktflächen (14, 38).
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsflächen einen Längswinkel von etwa drei bis fünfzehn Grad aufweisen und daß die Kontaktflächen (14, 38) einen Längswinkel aufweisen, der größer ist als der Längswinkel der Dichtungsflächen.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Longitudinallängen der Dichtungsfläche und der Kontaktfläche (14, 38) bei Stiftelementen (10, 11, 23, 30, 44, 46) mit einer Streckgrenze von 5625 kg/cm² (80.000 PSI) ungefähr gleich sind; wobei das Verhältnis der Longitudinallängen der Dichtungsfläche zu der Kontaktfläche (14, 38) bei Stiftelementen (10, 11, 23, 30, 44, 46) mit einer Streckgrenze von 3867 kg/cm² (55.000 PSI) etwa 1/3 beträgt; und wobei das Verhältnis der Longitudinallängen der Dichtungsfläche zu der Kontaktfläche (14, 38) bei Stiftelementen (10, 11, 23, 30, 44, 46) mit einer Streckgrenze von 10.546 kg/cm² (150.000 PSI) etwa 3/1 beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich das ferne Ende der Stiftelemente (10, 11, 23, 30, 44, 46) um eine Strecke über die konische Dichtungsfläche hinaus erstreckt, die wenigstens gleich der vorstehenden Länge der konischen Dichtungsfläche entlang der Längsachse der Verbindung ist, um den Stift zu versteifen und um die sich im abdichtenden Eingriff befindende Fläche der konischen Dichtungsflächen zu erhöhen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die fernen Enden der Stiftelemente (10, 11, 23, 30, 44, 46) über die konische Dichtungsfläche um eine Strecke hinaus erstrecken, die zwischen dem Einfachen und Dreifachen der vorstehenden Länge der Dichtungsfläche entlang der Längsachse der Verbindung liegt.
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