DE3113476A1 - Verfahren zur herstellung nachschleifbarer, mehrschneidiger werkzeuge - Google Patents
Verfahren zur herstellung nachschleifbarer, mehrschneidiger werkzeugeInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung nachschleifbarer, mehr-
- schneidiver Werkzeuge.
- schneidiqer Werkzeuge.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung nachschleifbarer, mehrschneidieier Werkzeuge, gemäß dem die Schneiden vor dem Auflöten auf das Trägerwerkzeug geschliffen und am Hartmetallfuß mit einer zentralen Führung versehen werden, die ihr Gegenstück auf dem Trägerwerkzeug hat und anschließend am Trägerwerkzeug angelötet werden.
- Mehrschneidige Werkzeuge wie Sägen und Fräsen zur Bearbeitung von zum Beispiel Holz-, Verbund- und metallischen Werkstoffen, enthalten gemäß dem Stand der Technik Hartmetallschneiden, welche die früheren Schneiden aus legierten Stählen nahezu völlig verdrängt haben. Geeignete Hartmetalle sind, wie dem Fachmann bekannt ist, zum Beispiel Metallkarbide.
- Bei der Herstellung dieser Schneidewerkzeuge mit Hartmetallschneiden werden die noch unbearbeiteten Schneiden mit ihrer der eigentlichen Schneide gegenüberliegenden Fläche auf das Trägerwerkzeug, zum Beispiel ein kreisförmicjes Sägeblatt, aufgelötet und anschließend mit im Handel befindlichen Schleifvorrichtungen einzeln auf die erforderlichen Maße geschliffen. Als Schleif werkzeug ~ dienen Diamant-Schleifscheiben. Da der Abtrag an diesen Scheiben im Vergleich zum Abtrag an den zu bearbeitenden Hartmetallschneiden mit etwa 1 zu loo gering ist, lassen sich die einzelnen aufgelöteten Schneiden auf dem Trägerwerkzeug mit untereinander hoher übereinstimmung ihrer Geometrie bearbeiten.
- Die so hergestellten mehrschneidigen Hartmetall-Werkzeuge weisen daher exakte Geometrie und hohe Laufgenauigkeit der Schneiden untereinander auf.
- Es ist bekannt, daß die Verwendung von Schneiden aus polykristallinem Diamant in mehrschneidigen Werkzeugen einen bedeutenden Fortschritt bei der Bearbeitung der oben genannten Werkstoffe ermöglichen würde, da diese Schneiden trotz höherer Materialkosten ein wesentlich höheres Zerspanungsvolumen besitzen als Hartmetallschneiden und infolge des geringeren Abtrags die Zerspanungsqualität pro Zeiteinheit nahezu unverändert ist. Trotz dieser bekannten Vorteile von polykristallinen Diamant-Schneiden können entsprechende mehrschneidige Werkzeuge durch Bearbeitung der Schneiden auf dem Trägerwerkzeug mit Diamant-Schleifscheiben bisher nicht den Erfordernissen entsprechend hergestellt werden. Als Folge des Verhältnisses zwischen Abtrag an der polykristallinen Diamant-Schneide und Abtrag an der Diamant-Schleifscheibe von =1 ist eine exakte Bearbeitung der Einzelzähne zu geometrischer Übereinstimmung derselben untereinander nicht in gewünschter Weise möglich; ferner führt die Bearbeitung zu häufigem Abreißen der Schneiden vom Trägerwerkzeug und erfordert einen wirtschaftlich untragbar hohen Zeitaufwand.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Verfahren aufzufinden, nach dem sich mehrschneidige Werkzeuge mit polykristallinen Diamant-Schneiden herstellen lassen, bei denen exakte Geometrie, hohe Laufgenauigkeit der Schneiden untereinander vorliegt und hohe Haftfestigkeit der Schneide am Trägerwerkzeug bei Vermeidung der oben genannten Nachteile.
- Die Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß die polykristallinen Diamant-Schneiden vor dem Auflöten auf das Trägerwerkzeug auf die gewünschten Maße mit einer Maßgenauigkeit untereinander bis zu + 0,006 mm geschliffen werden, daß der Fuß der polykristallinen Diamantschneide mit einer zentrierten Führung mit einer Maßgenauigkeit von bis zu + 0,006 mm versehen wird, die ihr Gegenstück im Trägerwerkzeug besitzt.
- Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine einzelne Schneide aus polykristallinem Diamant auf einem Hartmetallfuß in Seitenansicht; Fig. 2 eine einzelne Schneide aus polykristallinem Diamant auf einem Hartmetallfuß in Draufsicht; Fig. 3 eine zentrierte Führung an einer Schneide (unterer Teil) mit Gegenprofil am Trägerwerkzeug (oberer Teil) Fig. 4 eine weitere zentrierte Führung an einer Schneide (unterer Teil) mit Gegenprofil am Trägerwerkzeug (oberer Teil); Fig. 5 eine weitere zentrierte Führung an einer Schneide (unterer Teil) mit Gegenprofil am Trägerwerkzeug (oberer Teil); Fig. 6 eine Vorrichtung zum Anlöten der Schneiden auf das Trägerwerkzeug.
- Die Schneiden aus polykristallinen Diamanten, die sich auf einem Fuß befinden, der gewöhnlich aus Hartmetall besteht (Fig. 1),werden erfindungsgemäss einzeln schneidenseitig und fußseitig mit einer Präzision von bis zu + 0,006 mm, im allgemeinen von etwa + 0,035 bis + 0,09 mm geschliffen, wobei als Schleifwerkzeug Diamant-Schleifscheiben verwendet werden. Da sich die Einzelschneiden während des Schleifens in einer präzise führbaren, stabilen Halterung befinden, können diese mit hoher Maßgenauigkeit in relativ kurzer Schleifzeit zugeschliffen werden.
- Um die Schneiden auf dem Trägerwerkzeug mit der erforderlichen Maß genauigkeit untereinander anbringen zu können, werden die Einzelschneiden am Fuß mit einer zentrierten Führung versehen, die ihr Gegenstück auf dem Trägerwerkzeug besitzt. Solche zentrierten Führungen können Profile sein, wie sie in den Fig. 2 - 5 dargestellt sind, sie können aber auch beliebige andere Formen besitzen, wie z.B. Doppelprofile. Entscheidend ist, daß erfindungsgemäss die zentrierten Führungen mit exakter Geometrie zugeschliffen werden. Anschließend werden nun die Schneiden auf der Führung am Trägerwerkzeug aufgelötet. Vorteilhaft verwendet man hierzu eine Vorrichtung (Fig. 6), die einen Anschlag mit dem genauen Durchmessermaß des Flugkreises aufweist, an den die Schneiden in der Führung gebracht werden. Danach wird die polykristalline Diamantschneide mit der gleichen Vorrichtung gegen die Führung gedrückt. Eine Kntrolle oder ein Nachschleifen des erfindungsgemäss mit Schneiden versehenen Trägerwerkzeugs erübrigt sich, da der Paßsitz der Führungen die Maßgenauigkeit der Schneiden untereinander gewährleistet.
- Die Lötvorrichtung kann mit einer einschwenkbaren Meßlupe ausgerüstet werden, die eine berührungslose Kontrolle der Schneiden am Flugkreis zulässt.
- Die durch die Führungsprofile erreichte vergrößerte Lötfläche führt zu der gewünschten hohen Haftfestigkeit der Schneide am Trägerwerkzeug.
- Das erfindungsgemässe Verfahren erlaubt es auch, auf sehr einfache Weise durch Ablöten Schneiden zu entfernen, und Ersatzschneiden mit gleicher Exaktheit wieder einzusetzen.
- Leerseite
Claims (9)
- Paten tan sprüche Verfahren zur Herstellung nachschleifbarer, mehrschneidiger Werkzeuge mit polykristallinen Diamant-Schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die polykristallinen Diamant-Schneiden vor dem Auflöten auf das Trägerwerkzeug auf die gewünschten Maße mit einer Maßgenaüigkeit untereinander von bis zu + 0,006 mm geschliffen werden, daß der Fuß der polykristallinen Diamant-Schneide mit einer zentrierten Führung mit einer Maßgenauigkeit von bis zu + 0,006 mm versehen wird, die ihr Gegenstück im Trägerwerkzeug besitzt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bearbeiteten Diamant-Schneiden mit einer Vorrichtung auf das Trägerwerkzeug aufgelötet werden, die einen Anschlag mit dem genauen Durchmessermaß des Flugkreises aufweist, an dem die Schneiden in der Führung gebracht werden, wobei die polykristalline Diamant-Schneide mit der gleichen Vorrichtung gegen die Führung gedrückt wird.
- 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maß genauigkeit beim Schleifen der polykristallinen Diamant-Schneide bei + 0, 035 bis + 0,08 mm liegt.
- 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßgenauigkeit beim Schleifen der polykristallinen Diamant-Schneide bei + 0,025 bis + 0,09 mm liegt.
- 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß der polykristallinen Diamant-Schneide mit einer zentralen Führung mit einer Maß genauigkeit von + 0,035 bis + 0,08 mm versehen wird.
- 6. Verfahren nach Ansprüchen 1 - 4,dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß der polykristallinen Diamant-Schneide mit einer zentralen Führung mit einer Maß genauigkeit von + 0,025 bis + 0,09 mm versehen wird.
- 7. Verfahren nach Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Führung die Ausführung gemäss den Figuren 3 bis 5 besitzt.
- 8. Verfahren nach Ansprüchen 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß der Diamant-Schneide aus Hartmetall besteht.
- 9. Verfahren nach Ansprüchen 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die-Schneiden am Trägerwerkzeug austauschbar sind, ohne daß nach Anlöten der Ersatzschneide nachgeschliffen werden muss.
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DE (1) | DE3113476A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994026450A1 (de) * | 1993-05-15 | 1994-11-24 | Ledermann Gmbh | Kreissägeblatt |
WO1997028918A1 (en) * | 1996-02-12 | 1997-08-14 | Credo Tool Company | Method of making a carbide cutting insert |
-
1981
- 1981-04-03 DE DE19813113476 patent/DE3113476A1/de not_active Withdrawn
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WO1997028918A1 (en) * | 1996-02-12 | 1997-08-14 | Credo Tool Company | Method of making a carbide cutting insert |
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