DE3113177A1 - Kaffeeoel als selektives sonnenfilteragens, kaffeeoel enthaltende mittel und anwendungsverfahren - Google Patents
Kaffeeoel als selektives sonnenfilteragens, kaffeeoel enthaltende mittel und anwendungsverfahrenInfo
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Description
HOFFMANN · JSITJjIZ Oc PAKTNER
PAT K N TAN WALTE
DIPL.-ING. K.FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELIASTRASSE A, ■ D-8000 M D N C H EN 81 · TELE FON (089) 911087 . TELEX 05-29619 (PATH E)
34 750 m/wa
- 4
L1OREAL, PARIS / FRANKREICH
Kaffeeöl als selektives Sonnenfilteragens, Kaffeeöl
enthaltende Mittel und Anwendungsverfahren
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Kaffeeöl· als Sonnenfilteragens, Mittel, welche dieses öl enthalten,
sowie ein Verfahren zum Schutz gegen Sonnenbestrahlung unter Verwendung von Kaffeeöl.
Es ist bekannt, dass Lichtstrahlen mit 280 bis 400 nm
die Bräunung der menschlichen Epidermis bewirken, dass jedoch der Bereich von 280 bis 320 nm, welcher unter
der Bezeichnung UV.B bekannt ist, eine Hautrötung und
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Hautverbrennungen hervorruft, deren Ausmass schnell mit der Dauer der Sonnenbestrahlung zunimmt. Aus diesem
Grunde muss ein gutes Sonnenschutzmittel im Bereich von ca. 280 bis 320 nm ein erhöhtes Absorptionsvermögen
aufweisen, wohingegen es im Bereich oberhalb 320 nm möglichst viel der Sonnenstrahlung passieren lassen
muss, um die besten Bedingungen für eine Bräunung ohne Hautrötung zu bieten und um es der Haut zu ermöglichen,
deren natürliche Schutzmittel zu entwickeln.
Aus diesem Grunde versucht man, eine Hautrötung und die Entwicklung eines Sonnenbrandes soweit wie möglich
zu vermeiden indan die Bildung einer natürlichen Bräunung begünstigt wird.
Es ist bereits seit einiger Zeit bekannt, als Sonnenfilter ein Mittel zu verwenden, das ein Kaffeederivat
darstellt und welches im wesentlichen die mit Wasser extrahierbaren Bestandteile sowie die mit Petrolether
extrahierbaren Bestandteile enthält. Diese Mittel weisen aber den Nachteil auf, die ultravioletten Strahlen
im gesamten Bereich der Wellenlänge des ultravioletten Lichtes von 280 bis 405 nm zu absorbieren.
Die Anmelderin hat nun auf überraschende Weise gefunden, dass bei Verwendung von Kaffeeöl allein, welches
insbesondere nicht sämtliche der wasserlöslichen Kaffeeextrakte enthält, ein selektives Lichtfilter im Bereich
der Wellenlängen von 280 bis 320 nm erhalten wird, welches die Bräunung der Haut ermöglicht und dabei
eine Hautrötung durch Sonnenstrahlung vermeidet.
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Die Agentien, welche als Sonnenfilter verwendet werden, müssen eine gute Resistenz gegenüber äusseren
Einflüssen aufweisen, d.h. sie müssen gegenüber Licht und Wärme stabil sein und allgemein eine gute Konsistenz
gegenüber der Haut aufweisen, um nicht durch Schweiss, Süsswasser oder Meerwasser zerstört oder
abgebaut zu werden.
Sie dürfen ausserdem nicht giftig sein, nicht irritierend wirken und keine nachteilige Wirkung auf die Haut
ausüben.
Die Mittel müssen schliesslich leicht auf die Haut zu
applizieren sein, wo sie einen wirksamen Schutzfilm bilden. Sie müssen sich insbesondere gleichmässig in
den geeigneten kosmetischen Trägermaterialien verteilen, um einen kontinuierlichen Film zu bilden.
Durch die Erfindung werden die Nachteile der früher als Sonnenfilter bekannten Mittel, welche sämtliche
löslichen Derivate des Kaffees enthielten, behoben. Selbst wenn diese Mittel für sich bestimmte Absorptionseigenschaften gegen Strahlung im gesamten ultravioletten
Spektrum aufweisen, ist es schwierig, diese auf der Haut zu verteilen; ausserdem ist das Aussehen, das
sie gewöhnlich verleihen, wenig für die kosmetische Verwendung geeignet.
Im übrigen wurden auch schon andere aus Naturprodukten extrahierte Öle verwendet, wie aus Curcubitaceen, Reiskleie,
etc.; falls diese öle irgendwelche Absorptionseigenschaften gegenüber ultravioletter Strahlung aufweisen,
haben sie den Nachteil, dass das Absorptionsmaximum
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verhältnismässig weit von dem Strahlenbereich entfernt ist, welcher
das Maximum der erythematösen Wirkung der Haut hervorruft.
Die Aufgabe gemäss der Erfindung wird gelöst durch die
Verwendung von Kaffeeöl als selektives Sonnenfilteragens gegen hautrötende Strahlen mit einer Wellenlänge von
280 bis 320 nm, während die Bräunung im nichterythematogenen Strahlenbereich von 320 bis 400 nm bewirkt wird.
Die Erfindung umfasst auch kosmetische Mittel/ welche als Sonnenfilteragens Kaffeeöl enthalten, sowie ein Verfahren
zum Schutz gegen UV-Strahlung unter Verwendung von Kaffeeöl.
Weitere Aufgaben bzw. Ziele der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung und den Beispielen aufgezeigt.
Kaffeeöl, das als selektives Sonnenfilter gegen Strahlen einer Wellenlänge von 280 bis 320 nm verwendet wird,
stellt einen Lipid-Komplex dar und wird aus dem Kaffeesatz, welcher aus geröstetem Kaffee bei der Extraktion
der in Wasser löslichen Bestandteile als Rückstand zurückbleibt, gewonnen wird.
Die Herstellung von Kaffeeöl aus Kaffeesatz ist allgemein bekannt. Es können dabei verschiedene Methoden angewandt
werden, z.B. indem man den feuchten Satz trocknet und mit einem organischen Lösungsmittel das Kaffeeöl
extrahiert. Es können zahlreiche Lösungsmittel verwendet werden, wie z.B. Kohlenwasserstoffe, wie
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insbesondere Hexan sowie chlorierte und fluorierte Kohlenwasserstoffe. Man kann auch so vorgehen, dass
man den wässrigen Brei des Satzes zentrifugiert und das Kaffeeöl dekantiert, welches man aus der überstehenden
Phase gewinnt. Weitere Methoden bestehen darin, dass man den wässrigen Brei aus Kaffeesatz
alkalisch macht/ ihn dann einer Zentrifugation unterwirft oder den Satz mit kochendem Wasser behandelt
und das Öl, das sich abdekantieren lässt, gewinnt.
Die analytischen Daten des Kaffeeöls werden durch die Art der Gewinnung nicht wesentlich beeinflusst; sie
liegen in einem verhältnismässig engen Bereich.
Kaffeeöl setzt sich im wesentlichen aus ca. 75 % Triglyzeriden und aus ca. 20 % Fettsäuremonoestern von
zwei Diterpenalkoholen, dem Cafestol und dem Kahweol, zusammen. Es enthält ausserdem Phosphatide, Sterolester
sowie Cafestol, Kahweol und freie Fettsäuren.
Das gemäss der Erfindung besonders bevorzugte Kaffeeöl
weist im wesentlichen folgende Zusammensetzung auf:
Triglyzeride von Fettsäuren mit C14-C31,
gesättigt oder ungesättigt 74-78 %
Cafestol- und Kahweolmonoester 18-21 %
Phosphatide 2-4 %
Sterolfettsäureester 1-2 %
freies Cafestol, Kahweol 1-2 %
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Die Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht in Relation zum Gewicht des Kaffeeöls.
Die Monoester von Cafestol und Kahweol sind im wesentlichen
Palmitate und Linoleate.
Bezüglich weiterer Details hinsichtlich der gemäss der Erfindung verwendeten Kaffeeölewird auf den Artikel
von H. P. Kaufmann in "Fette, Seifen, Anstrichmittel", j64, 206 (1962) und den Artikel von Tiscornia
in "Rivista italinia sostanze grasse, 5Q, 283 (1979)
verwiesen.
Besonders bevorzugte Kaffeeöle sind folgende: desodorisiertes Kaffeeöl durch Behandlung mit Wasserdampf,
im Vakuum gemäss den klassischen Methoden, decolorisiertes Kaffeeöl, sowie Kaffeeöl, dessen Terpenfraktion
angereichert ist.
Die Anreicherung der Terpenfraktion wird durch klassische Methoden der Molekulardestillation bewirkt. Das
auf diese Weise angereicherte Kaffeeöl hat einen Triglyzeridgehalt
unter 70 % und einen Cafestol- und Kahweolgehalt über 2 %.
Es enthält in diesem Fall im wesentlichen freies Cafestol und Kahweol, Monoester von Cafestol und Kahweol,
Phosphatide und Sterolester.
Die Anmelderin hat gefunden, dass ein derart angereichertes Kaffeeöl einen Schutzindex aufweist, welcher
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gegenüber Kaffeeöl, das mit Lösungsmitteln oder mittels
anderer vorstehend genannter Methoden extrahiert wurde, verbessert ist.
Die kosmetischen Mittel, welche als Sonnenfilter das vorstehend beschriebene Kaffeeöl enthalten, können
auch weitere, nach dem Stand der Technik bekannte Sonnenfilter enthalten.
Aufgrund des Kaffeeöls kann man die das Sonnenfilter enthaltende Mittel so herstellen, dass sie eine Fettphase
umfassen, welche ganz oder teilweise aus Kaffeeöl besteht, und eine wässrige Phase, welche gegebenenfalls
ein wasserlösliches Sonnenfilter enthält, wobei die auf diese V7eise erhaltenen Emulsionen von der Art
öl-in-Wasser wie auch Wasser-in-öl sind.
Als wasserlösliche Sonnenfilteragentien, wie sie gemäss
der Erfindung Verwendung finden, können insbesondere die Derivate von Benzylidenkampfer, beschrieben in den
FR-PSen bzw. den französischen Anmeldungen 21 99 971,
22 36 515, 23 83 904 der Anmelderin, zitiert werden, wobei (Oxo-2 bornyliden-3 methyl)-4 phenyltrimethylammonium-methylsulfat,
(Oxo-2 bornyliden-3 methyl)-4 benzolsulfonsäure, Methyl-2-(oxo-2-bornyliden-3-methyl)-5
benzolsulfonsäure sowie die Salze von 2-Phenyl benzimidazol-5
sulfonsäure, besonders bevorzugt sind.
Nach einer weiteren Ausführungsform gemäss der Erfindung
wird die Filtrationswirkung von Kaffeeöl dadurch verstärkt, dass den erfindungsgemässen Mitteln ein
fettlösliches Sonnenfilteragens zugegeben wird. Es ist
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auf diese Weise möglich, erhöhte Schutzindices zu erhalten, indem verhältnismässig geringe Mengen eines
synthetischen Sonnenfilteragens zugesetzt werden. Das auf diese Weise verstärkte Öl kann den Emulsionen
zugegeben werden, dessen wässrige Phase gegebenenfalls ein wasserlösliches Filteragens enthält.
Als Beispiele für fett·lösIiehe, d.h. llpophile Sonnenfilteragentioi
können gemannt werden: Derivate der Salicylsäure, wie 2-Ethyl-hexyl-salicylat, Homomenthylsalicylat,
Derivate der Zimtsäure, wie Ethylhexylp-methoxycinnamat, 2-Ethoxyethyl-p-methoxycinnamat,
Derivate der p-Aminobenzoesäure, wie Dimethylaminoamylbenzoat, p-Amino-amylbenzoat, Derivate von Benzophenon,
wie 2-Hydro>;y 4-methoxybenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon,
Kampferderivate, wie Benzylidenkampfer, (Methyl-4 benzyliden)-3 kämpfer, gegebenenfalls
assoziiert mit Isopropyl-4 dibenzoy!methan,
und die Derivate, welche in der französischen Patentanmeldung 23 83 904 beschrieben werden.
Kaffeeöl kann schliesslich als einziger Träger von Filtermitteln, insbesondere für die Herstellung von
Sonnenölen verwendet werden. In diesem Falle können gegebenenfalls Parfüme, fettlösliche Sonnenfilteragentien,
wie sie vorstehend beschrieben werden, oder gegebenenfalls andere pflanzliche filtrierende oder
nichtfiltrierende öle zugegeben werden, wie Sesamöl, Kürbisöl, Rapsöl, Erdnussöl, Weizenkeimöl, Jojobaöl,
Maisöl, Avokadoöl, Sojaöl, Öl aus Traubenkörnern, Sonnenblumenöl, Nussöl, etc..
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Die Anmelderin hat gefunden, dass diese Mittel Schutzindices aufweisen, welche.gegenüber UV-Strahlung
B erhöht sind.
Die Mittel gemäss der Erfindung können in Form einer
Lösung, einer Lotion, als Emulsionen, als Creme, Gel, Schaum oder Milch oder in anderer Form, wie sie auf
dem entsprechenden Sektor üblich ist, vorliegen.
Es können verschiedene kosmetische Hilfsmittel zugegeben werden, wie Verdickungsmittel, Linderungsmittel,
Überfettungsmittel, Weichmacher, Feuchtigkeitsmittel,
anionische, kationische, nichtionische oder amphotere oberflächenaktive Mittel, Konservierungsmittel, Antischaummittel,
Farbstoffe und/oder Pigmente, welche die Färbung des Mittels selbst oder der Haut bewirken,
Parfüme oder irgendwelche andere Bestandteile, wie sie gewöhnlich in der Kosmetik verwendet werden. Sie können
auch als Aerosol in Gegenwart eines Treibgases konditioniert werden.
Diese Mittel enthalten Kaffeeöl in Proportionen zwischen 0,05 und 100 Gew.%.
Kaffeeöl kann ebenso in Cremes für die Behandlung der Haut oder in Schminkmitteln (Make-up, Lippenstifte,
Nagellack, Emulsionen oder Cremes für die Haut, welche gegebenenfalls gefärbt sind) inkorporiert werden.
Kaffeeöl kann auch in Mitteln verwendet werden, welche Bestandteile enthalten, die gegenüber UV-Strahlung und
insbesondere gegenüber einer Strahlung der Wellenlänge
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280 bis 320 run empfindlich sind. In diesem Fall übt
das Kaffeeöl im wesentlichen eine Schutzwirkung aus,
indem es den Abbau dieser Verbindungen verhindert.
Kaffeeöl kann auch in Mitteln für die Behandlung der Haare verwendet werden, wie z.B. in Shampoos, in Lotionen,
in Färbelösungen,oder in Mitteln, welche für die Hautpflege oder für die Pflege der Nägel bestimmt
sind, wie in Badeprodukten, Seifen, Schminkprodukten. Diese Mittel können in Form von Dispersionen, Emulsionen,
Cremes, Gelen, sowie in jeder möglichen anderen, in der Kosmetik üblichen Form vorliegen. Sie
können auch als Aerosol konditioniert sein. In diesem Fall kommt dem öl im wesentlichen die Rolle eines Trägers
zu.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie zu beschränken.
Es wird folgendes Mittel hergestellt:
Glyzerinmonostearat, autoemulgierbar 6
Kaffeöl 30 Sorbitan-monostearat POE 60 2
Stearinsäure 2
Cetylalkohol, rein 1,2
Propylenglykol 2
Lanolin 8
- 14 -
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Triethanolamin 0,1
Methyl-parahydroxybenzoat ' 0,2
Parfüm 0,6
Wasser.bis auf 100 g
Das auf diese Weise hergestellte Mittel liegt in Form einer Creme vor, welche sich als dünne kontinuierliche
Schicht auf der Haut verteilen lässt und ihr einen wirksamen Schutz verleiht.
Es wird folgendes Mittel hergestellt:
Gemisch aus Cetyl/Stearylalkohol und
oxyethylierter Cetylstearylalkohol,
erhältlich unter der Bezeichnung SINNOVAX AO durch die Firma Henkel Glyzerinmonostearat
Kaffeeöl
Kaffeeöl
Rhodorsilöl 70047 V 300 (Methylpolysiloxan, erhältlich durch die Firma
Rhone Poulenc)
Cetylalkohol
Konservierungsmittel
Glyzerin
(Oxo-2 bornyliden-3 methyl)-4 phenyltrimethylaminonium-methylsulfat
Parfüm
Wasser bis auf
Es werden diegleichen Ergebnisse wie in Beispiel 1 erhalten.
- 15 -
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6 | ,5 |
2 | ,5 |
15 | ,2 |
1 | |
1 | |
0 | ,6 |
6 | g |
4 | |
0 | |
100 | |
Man stellt folgendes Mittel her:
Glyzerinmonostearat 4
Cetylstearylalkohol, 15 0E 5
Lanolin . 3
Kaffeeöl, desodorisiert 15
2-Phenylbenzimidazol-5-sulf onsiiure 2,5
Triethanolamin 1 ,3
Propylenglykol 5
Parahydroxymethylbenzoat 0,2
Parfüm 0,6
Wasser bis auf 10Og
Dieses Mittel liegt in Form einer Milch vor, welche bei Applikation auf der Haut dieser einen guten Schutz
gegen hautrötende Strahlen verleiht, ohne den Durchgang der bräunenden Strahlung zu verhindern.
Es wird folgendes Mittel hergestellt:
Gemisch aus Cetylstearylalkohol.
und mit 15 Mol Ethylenoxid oxyethy-
lierter Cetylstearylalkohol 7
Glyzerinmonostearat 2
Kaffeeöl, desodorisiert 15
Isopropylmyristat 2,5
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-
Cetylalkohol 1,5
(Methyl-4 benzyliden)-3 kämpfer 2,5
Kathon CG (Gemisch aus Chlor-5 methyl-2
isothiazolen-4 on-3, Methyl-2 isothiazolen-4 on-3, Magne s iumchibor id und Kalziumchlorid,
erhältlich durch die Firma Rohm & Haas) in wässriger Lösung mit 1,5 % Wirkstoff 0,2
Glyzerin 10 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure 2,5
Triethanolamin 1,3
Parfüm O,6
Wasser bis auf 100 g
Es wird folgendes Mittel hergestellt:
Glyzerinmonostearat 6
Kaffeeöl, desodorisiert 25
Vaselinöl 5
Sorbitan-monostearat, polyoxyethy-
liert mit 60 Mol Oxyethylen 2
Stearinsäure 2
Cetylalkohol 1
Lanolin 4
Gemisch aus Isopropyl-4 dibenzoylmethan
und (Methyl-4 benzyliden)-3
kämpfer 5
Propylenglykol 2
Triethanolamin 0,1
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Konservierungsstoff 0,2
Parfüm 0,5
Wasser bis auf 100 g
Dieses Mittel liegt in Form einer Creme vor und verleiht sehr empfindlicher Haut einen guten Schutz.
Parfümöl
Parfüm 0,5
Kaffeeöl bis auf 100 g
Mit Hilfe dieses Mittels wird ein guter Schutz der Haut gegen hautrötende Strahlung bewirkt.
Es wird folgendes Mittel hergestellt:
Benzylidenkampfer 3
Parfüm 0,5
Kaffeeöl bis auf 100 g
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Es wird folgendes Mittel hergestellt:
Sesamöl 60
Parfüm O,5
Kaffeeöl bis auf 100 g
Es wird folgendes Mittel hergestellt:
Kaffeeöl 20
Kürbisöl 50
Parfüm 0,5
Sesamöl bis auf 100 g
Es wird folgendes Mittel hergestellt:
Rapsöl 60
Parfüm 0,5
Kaffeeöl bis auf 100 g
Die Mittel der Beispiele 7 bis 10 verleihen der Haut
einen guten Schutz gegen die Strahlung UV B. Sie können
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auch auf die Haare aufgetragen werden, wenn diese der Sonnenstrahlung ausgesetzt sind.
Es wird folgendes Mittel hergestellt:
2-Octyldodecanol, erhältlich unter
der Bezeichnung Eutanol G durch die
Firma Henkel 10
Magnesxumstearat 4
hydriertes Lanolin 1
Lanolin 4
Bienenwachs 5
Sorbitan-sesquioleat, erhältlich unter
der Bezeichnung Arlacel 83 durch die Firma Atlas 4,5
Kaffeeöl, dessen Terpene angereichert
sind 27
Parahydroxypropylbenzoat 0,1
Parahydroxymethylbenzoat 0,15
Parfüm 0,5,
Wasser bis auf 100 g
Dieses Mittel verleiht der Haut beim Auftragen einen guten Schutz.
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Claims (11)
1. Selektives Sonnenf ilteragens gegen ultraviolette Strcihlung
mit einer Wellenlänge von 280 bis 320 nm, dadurch gekennzeichnet , dass es aus
Kaffeeöl besteht.
2. Sonnenfilter gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass man desodorisiertes
Kaffeöl und/oder ein Kaffeöl verwendet, dessen
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Terpenfraktion angereichert worden ist.
3. Sonnenfilter gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Kaffeöl folgende
Zusammensetzung aufweist: Triglyzeride 74 bis 78 %, Monoester von Cafestol und Kahweol 18
bis 21 %, Phosphatide 2 bis 4 %, Sterolester 1 bis 2 %, freies Cafestol oder freies Kahweol 1 bis 2 %.
4. Kosmetisches Mittel/ dadurch gekennzeichnet,
dass es zumindest als Sonnenfilter gegen ultraviolette Strahlung einer Wellenlänge von
bis 320 nra Kaffeeöl, wie dieses in einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 definiert ist, enthält.
5. Mittel gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es ausserdem andere Sonnenfiltriermittel
bzw. Sonnenfilter enthält.
6. Mittel gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass das Kaffeeöl mit einem wasserlöslichen
Sonnenfilter assoziiert ist.
7. Mittel gemäss Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kaffeeöl mit
einem fettlöslichen Sonnenfilter assoziiert ist.
8. Mittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass es verschiedene kosmetische Hilfsmittel aus der Gruppe: Verdickungsmittel, Linderungsmittel,
Überfettungsmittel, Weichmacher, Feuchtigkeitsmittel,
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anionische, kationische, nichtionische oder amphotere oberflächenaktive Mittel, Konservierungsmittel,
Antischaummittel, Farbstoffe, Pigmente, Parfüme, enthält.
9. Verfahren zum Schutz der Haut gegen ultraviolette
Strahlung mit einer Wellenlänge von 280 bis 320 nm, dadurch gekennzeichnet , dass man
auf die Haut mindestens ein Mittel, welches Kaffeeöl enthält, aufbringt.
10. Verfahren zum Schutz gegen Mittel, welche gegen ultraviolette Strahlung einer Wellenlänge von 280
bis 320 nm empfindlich sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel in Verbindung
mit Kaffeeöl gebracht werden.
11. Mittel zur Behandlung der Haare oder der Haut,· dadurch gekennzeichnet , dass es zumindest
Kaffeeöl enthält.
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