DE3113116A1 - "verfahren zum stroemungskraftausgleich bei einem flachschieberventil sowie nach diesem verfahren arbeitendes flachschieberventil" - Google Patents
"verfahren zum stroemungskraftausgleich bei einem flachschieberventil sowie nach diesem verfahren arbeitendes flachschieberventil"Info
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Description
R. 6904
25.3.1981 My/Kn
ROBERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1
Verfahren zum Strömungskraftausgleich bei einem Flachschieberventil sowie nach diesem
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Strömungskraftausgleich
bei einem Flachschieberventil nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein solches Verfahren
aus dem.Buch "Fluid Power Control", John F. Blackburn, Krausskopf-Verlag 1962, Seite 191, Bild 10.17 bekannt,· das
in einem Steuerhülseh und zugeordnete, gleichgroße Bohrungen aufweisenden Flachschieberventil Umlenkflächen verwendet,
mit denen der die Steuerkanten passierende Druckmittelstrom zum Erreichen eines Strömurigskraftausgleiches umgeleitet
wird. Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß hierbei speziell geformte, fest im Gehäuse angeordnete und die
Umlenkflächen tragende Leitprofile erforderlich sind,
welche die Steuerbohrungen im Flachschieber durchdringen. Dieses Verfahren zum Strömungskraftausgleich erfordert
daher einen relativ hohen baulichen Aufwand. Zudem kann es für das Verfahren zum Strömungskraftausgleich von Nachteil
sein, daß der Flachschieber vom beiden Seiten her durchströmt wird. Zudem es ist von Nachteil, daß das Verfahren an einem
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Flachschieberventil mit längsbeweglichem Flachschieber durchgeführt wird.
Ferner ist aus der US-PS 2 875 782, insbesondere Fig. 15
ein Flachschieberventil bekannt, bei dem vom Druckmittel durchströmte Steuerhülsen im Flachschieber mit gleichgroßen
Steuerbohrungen im Gehäuse zusammenwirken. Mit dieser Bauweise sollen Steuerkanten leicht und genau herstellbar
sein. Dabei sind die Steuerbohrungen im Gehäuse auf einer den Verbraucheranschlüssen gegenüberliegenden
Seite durch Stopfen nach außen verschlossen. Bei diesem Flachschieberventil dienen somit die Stopfen einzig und
allein zum Verschließen von Bohrungen.; eine Lehre, mit
diesen Stopfen ein Verfahren zum Strömungskraftausgleich bei einem Flachschieberventil durchzuführen, kann dieser
Druckschrift nicht entnommen werden. Dies geht auch daraus hervor, daß der Abstand der Stopfen von den jeweils zugeordneten
Steuerkanten zu groß ist. Zudem weisen die Steuerhülsen im Bereich der Steuerebene noch ihre volle Wandstärke
auf, was ebenfalls für ein Verfahren zum Strömungskraftausgleich hinderlich ist. Vor allem ist von Nachteil, daß
die ringförmigen Steuerkanten der Steuerhülsen in einer gekrümmten Fläche und nicht in einer Ebene liegen.
Ferner ist aus der DE-PS 2 16O 1+90 ein Flachschieberventil
bekannt, das zweistufig aufgebaut ist. Obwohl dieses Ventil mit einem als Drehschieber ausgebildeten Flachschieber sehr
hohen Anforderungen genügt, baut es für viele Einsatzfälle
mit niedrigeren Anforderungen in der Praxis zu aufwendig, da es mit einem elektrohydraulischen Wandler und einem hydraulischen
Stellmotor arbeitet.
Bekannt ist ferner ein Servoventil aus der DE-OS 27 06 572, das einstufig baut und einen Flachdrehschieber aufweist,
der elektromagnetisch betätigt wird. Nachteilig ist jedoch, daß an seinem Schieber die Strömungskräfte nicht ausge-
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glichen sind, so daß bei gleichbleibender Ansteuerleistung der Flachdrehschieber infolge von Laständerungen auch seine
jeweilige Lage ändert.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß bei seiner Anwendung ein einstufiges Regelventil in
Flachschieberbauweise relativ hohe-Volumenströme bei
gleichzeitig hohem Druckabfall steuern kann und damit in Bereiche vorstößt, die von vergleichbaren, einstufigen
Regelventilen nicht mehr beherrschbar sind. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich daher Flachschieberventile
bauen, die verhältnismäßig kompakt und einfach bauen und zudem ein stabiles Arbeitsverhalten
aufweisen.
Durch die in den Unteransprüchen 2 und 3 aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich. Gemäß Anspruch U wird eine besonders vorteilhafte
Verwendung der in den Steuerbohrungen sitzenden Stopfen zur Durchführung dieses Verfahrens bei einem Flachschieberventil
vorgeschlagen. In besonders vorteilhafter Weise kann das erfindungsgemäße Verfahren bei einem Flachschieberventil
gemäß Anspruch 5 durchgeführt werden, dessen kennzeichnende Merkmale eine besonders zweckmäßige Kombination
ergeben.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Flachschieberventil mit dem das erfindungsgemäße Verfahren
durchführbar ist, Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen ausgelenkten Flachschieber nach Fig. 1 in vereinfachter
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Darstellung und Fig. 3 Kennlinien für das nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren arbeitende Ventil nach Fig. 1 im Vergleich zu einem auf dem Markt befindlichen, einstufigen, vergleichbaren
Regelventil.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die Fig. 1 zeigt ein Regelventil 10, das im wesentlichen aus dem eigentlichen Flachschieberventil 11 und einem
daran angeflanschten, elektromagnetischen Antrieb 12 besteht. Das Flachschieberventil 11 weist ein dreiteiliges
Gehäuse 13 auf, das im wesentlichen aus einem Anschlußteil 1h, einer Zwischenplatte 15 und einem Deckelteil
16 besteht. Die Zwischenplatte 15 schließt mit den Stirnseiten von Anschlußteil 1h und Deckelteil 16 eine
Schieberausnehmung 17 ein, die zum Tank 18 entlastet ist. In der Schieberausnehmung 17 ist ein als Drehschieber
ausgebildeter Flachschieber 19 mit Hilfe einer Welle 21 schwenkbar im Gehäuse 13 geführt. Im Flachschieber 19 sind
eine erste Steuerhülse 22 sowie eine zweite Steuerhülse 23 angeordnet. Die Steuerhülsen 22, 23 verlaufen parallel
zur Längsachse der Welle 21 und somit senkrecht zu einer Steuerebene Zk, die sich zwischen dem Flachschieber 19 und
dem Deckelteil 19 erstreckt. In dieser Steuerebene 2k liegen die ringförmigen Steuerkanten 25 der Steuerhülsen
22, 23 sowie die Steuerkanten 26 zweier Steuerbohrungen 27, 28, die jeweils den Steuerhülsen 22, 23 zugeordnet
sind und in der gezeichneten Neutralstellung des Flachschiebers 19 koaxial zu diesen liegen. Der Durchmesser
der Steuerbohrungen 27» 28 ist genauso groß wie der Außendurchmesser
der Steuerhülsen, so daß deren Steuerkanten 25, 26 in der gezeichneten Neutralstellung eine Null-Überdeckung
ergeben. Beide Steuerbohrungen "27, 28 liegen i'm Deckelteil 16 und nehmen jeweils einen Stopfen 29, 31 auf,
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die jeweils eine zu den Steuerkanten 25, 26 hin gelegene, ebene Umlenkfläche 32 bzw. 33 bilden. Die Steuerhülsen 22-,
23 weisen ferner an ihren Enden jeweils kegelförmige Eindrehungen 3k auf, so daß ihre Steuerkanten 25 von spitz
zulaufenden Wänden gebildet werden. Im Anschlußteil 1h
verläuft koaxial zu den Steuerhülsen 22, 23 ein Kanal 35 zu einem ersten Verbraucheranschluß 36 sowie ein Kanal 37
zu einem zweiten Verbraucheranschluß 38. Der Durchmesser»
der Kanäle 3.5, 37 ist kleiner als der Außendurchmesser der zugehörigen Steuerhülsen 22, 23, so daß diese Kanäle auch
bei ausgelenkten Stellungen des F^achschiebers 19 stets und ausschließlich mit dem Innenraum der Steuerhülsen 22,
23 verbunden sind..Wie Fig. 2 deutlicher zeigt, wird von den Steuerhülsen 22, 23 in der Schieberausnehmung 17 ein
Zulaufraum 39 begrenzt, der mit dem Zulaufanschluß U1
verbunden ist, in die eine Pumpe k2 Druckmittel fördert.
Ferner begrenzen die Steuerhülsen 22, 23 einen Rücklaufraum If-2, der zum Tank 18 entlastet ist.
Die Welle 21 ist sowohl mit dem Flachschieber 19 als auch mit einem Anker If-3 im. elektromagnetischen Antrieb 12 festverbunden,
so daß die von einer Spule UU des Drehantriebs 12 ausgeübte Schwenkbewegung über den Anker U 3 auf den
Flachschieber 19 übertragen wird.
Zur Erläuterung des Verfahrens zum Strömungskraftausgleich
wird im folgenden näher auf Fig. 2 eingegangen, die den Flachschieber ^Q in vereinfachter Darstellung in einer nach
rechts, bezogen auf die Figur, ausgelenkten Stellung zeigt. Dabei wird vom Drehantrieb 12 der Flachschieber 19 in Richtung
des Pfeiles If-5 bewegt und in einer bestimmten Lage
geregelt. In der gezeichneten Stellung des Flachschiebers 19 fließt der von der Pumpe U2 kommende Druckmittelstrom
aus dem Zulaufraum 39 zwischen den beiden Steuerkanten 25,
26 hindurch in die erste Steuerbohrung 27, wo er von der
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Umlenkfläche 32 umgeleitet wird und über die erste Steuerhülse
22 zum ersten Verbraucheranschluß 36. Gleichzeitig fließt ein vom angeschlossenen Servomotor kommender Druckmittelstrom
vom zweiten Verbraucheranschluß 38 durch die zweite Steuerhülse 23 hindurch, wird von der Umlenkfläche
33 des zweiten Stopfens 31 umgelenkt und fließt durch die Steuerkanten 25, 26 hindurch in den Rücklauf raum h2 und
weiter zum Tank 18. Diese Druckmittelströme verursachen nun infolge von Impulsänderungen auch Impulskräfte, welche
auch am Flachschieber 19 wirksam werden können. In Fig. ist in vereinfachter Weise dieser Impuls des auf der Zu—
laufseite durch die Steuerkanten 25, 26 fließenden Druckmittelstroms
als Kraft F1 dargestellt, während der-von der Umlenkfläche 32 in die erste Steuerhülse 22 geleitete Druckmittelstrom
eine Kraft F2 verursacht. In entsprechender Weise sind auf der Abflußseite für den Druckmittelstrom durch die
Steuerkanten 25, 26 hindurch eine Kraft F3 sowie für den Druckmittelstrom zur Umlenkfläche 33 hin eine Kraft Fh angegeben.
In an sich bekannter Weise wirken Komponenten der Kräfte F1 und F3 der Bewegung des Flaehschiebers 19 gemäß
Pfeilrichtung k5 entgegen, während Komponenten der Kräfte F2
und FU in Bewegungsrichtung wirken, also in Pfeilerichtung
1+5. Die Kraftkemponenten, die am Flachschieber 19 wirksam
W werden als Betätigungskräfte, werden im wesentlichen von
drei Faktoren beeinflußt. Ihre Größe hängt zum ersten ab von der Masse des Druckmittelstroms, die jedoch an allen
Steuerkanten 25, 26 konstant ist. Zum zweiten hängt die Größe dieser Betätigungskräfte ab von der Strömungsgeschwindigkeit
der Druckmittelströme, und somit von dem jeweils aufgesteuerten Querschnitt. Auch diese Querschnitte
sind in jeder Stellung des Flaehschiebers 19 festgelegt. Zum dritten hängen diese Betätigungskräfte ab von dem Winkel,
mit dem die Druckmittelströme auf den Flachschieber 19 wirken, also den Winkel k6, den die Kräfte F1 bis Fh mit dem
Flachschieber 19 bilden. Diese Winkel h6 sind wesentlich
davon abhängig, wie groß der Abstand hf zwischen dfer Steuerebene 2k und den jeweiligen Umlenkflachen 32 bzw. 33 ist.
Durch geeignete Wahl dieses Abstandes kj an jedem Stopfen
29 bzw. 31 lassen sich nun die Winkel U6 so einstellen, daß
die auf der Zuflußseite wirksamen Kraf^komponenten der
Kräfte F1 und F2 auf den Flachschieber 19 sich aufheben und in entsprechender Weise die auf den Schieber 19 wirkenden
Kraftkomponenten der Kräfte F3 und Fh auf der Ablaufseite
kompensiert werden. Eine derartige Kompensation der Impuls-Kräfte auf den Flachschieber 19 läßt sich beim Regelventil
10 mit einem Abstand hj erreichen, der etwa '1,U mm beträgt.
Mit diesem Verfahren kann somit in einfacher Weise der Strömungskraftausgleich an "jeder Steuerkante für sich er-•reicht
werden. Selbstverständlich kann dabei der Strömungskraftausgleich
so eingestellt werden, daß noch eine kleine Strömungskraft schließend oder öffnend wirkt. Der Innendurchmesser
der Steuerhülsen 23» 22 ist dabei so gewählt, daß er keine allzugroße Drosselung des durchfließenden
Druckmittelstromes bewirkt, sondern daß der an den Steuerkanten 25, 26 aufgesteuerte Querschnitt hierfür maßgebend
ist. Andererseits darf der Innendurchmesser auch nicht übermäßig groß sein, damit noch eine Kraft infolge von FU auf
den Flachschieber 19 entsteht und die Kraft infolge von F3 kompensieren kann. Ferner muß der Abstand hf zum Innendurchmesser
der Steuerhülse 22, 23 relativ klein sein; gute Ergebnisse ergaben sich bei einem Verhältnis .Von
etwa 1 : h. ■» '·
Die Fig. 3 zeigt nun ein Diagramm, in dem die Durchflußmenge Q in Abhängigkeit von der auftretenden Druckdiffe- .
renz P aufgetragen ist. Dabei zeigt eine Kennlinie U8
das Verhalten eines auf dem Markt befindlichen Regelventils,
das ebenfalls einstufig ausgebildet ist und mit einem Flachschieber in Drehschieberbauweise arbeitet. Wie die Kennlinie
U8 aufzeigt, wird bei größeren Druckmittelströmen und größeren P der Einfluß der Strömungskräfte auf den Schiebet-
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so groß, daß die Kennlinie kö stark von einer Parabelform
abweicht. Dieses Ventil arbeitet daher in diesem Grenzbereich nicht mehr stabil. Demgegenüber läßt sich durch
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit dem Regelventil
10 eine Kennlinie ^9 erreichen. Wie aus dieser Kennlinie k9 hervorgeht, werden durch den Strömungskraftausgleich
von Flachschieber 19 auch größere Druckmittelströme
bei größeren Druckdifferenzen beherrschbar. Das Regelventil
10 kann damit in einem wesentlich größeren Bereich stabil arbeiten·und eignet sich besonders für eine Lageregelung
des Flachschiebers.
In besonders einfacher Weise läßt sich dieses Verfahren realisieren, wenn in die Steuerbohrungen 27» 28 Stopfen
eingesetzt werden, mit denen der jeweilige Abstand der Umlenkflächen 32 bzw. 33 eingestellt werden kann.
Unter Anwendung dieses Verfahrens läßt sich ein besonders vorteilhaftes Flachschxeberventxl in einstufiger Bauweise
herstellen, wenn der als Drehschieber ausgebildete Flachschieber unmittelbar von einem elektromagnetischen Drehantrieb
betätigt wird und dabei der Flachschieber nur einseitig durchströmt ausgebildet wird. Zudem ist es hierbei
zweckmäßig, wenn die Steuerkante jeder Steuerhülse in einer ebenen. Steuerfläche liegt, zu der auch die zugehörige
Umlenkfläche .parallel verläuft.
Selbstverständlich sind Änderungen an dem aufgezeigten Verfahren und an dem damit arbeitenden Flachschxeberventxl
möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. So kann das Verfahren auch bei einem längsbeweglichen
Flachschieber angewandt werden, wobei ein Proportionalmagnet als Antrieb verwendbar ist. Auch ist das Verfahren
nicht begrenzt auf ein Ventil mit zwei Steuerhülsen; es
-Z-Al QQO 4
sind auch Mehrfachanordnungen davon denkbar. Die Umlenkflächen
können fast im Gehäuse oder im beweglichen Steuerglied angeordnet sein. Auch eine Kombination einer ebenen
Steuerfläche mit einer gekrümmten Umlenkfläche oder umgekehrt ist nicht ausgeschlossen.
Claims (1)
- R. λ Λ ΛV £? {j25.3.1981 My/KnROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1AnsprücheVerfahren zum Strömungskraftausgleich bei einem Flachschieberventil j bei dem in einem Gehäuse mit einerSctlieberausnehmung ein Flachschieber beweglich geführt ist, wobei "von Druckmittel durchströmbare Steuerhülsen und jeweils zugeordnete, gleichgroße Steuerbohrungen in einer Steuerfläche aneinander stoßen, so daß ringförmige Steuerkanten am Flachschieber mit zugeordneten, ringförmigen Steuerkanten am Gehäuse zusammenarbeiten, die in Mittelstellung des Flachschiebers koaxial zueinander liegen und mit im Abstand von den Steuerkanten liegenden, den die Steuerkanten passierenden Druckmittelstrom umleitenden Umlenkflächen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (^T) der parallel zu einer durch die Steuerkanten gebildeten Steuerfläche (2U) ausgebildeten Umlenkflächen (32, 33) von den zugeordneten Steuerkanten (25, 26) so gewählt ist, daß die von den Druckmittelströmen auf den Flachschieber (19) ausgeübten Impulskräfte mindestens nahezu kompensiert werden.* ·..· -i :..: T:..· .i. 31131 Iß- 2 - 6 9 02. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachschieber (19) nur einseitig durchströmt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche (2U) und die Umlenkflächen (32, 33) eben ausgebildet sind.H^ U. Flachschieberventil mit einer in einem Gehäuse angeordneten Schieberausnehmung in der ein Flachschieber beweglich geführt ist- und bei dem der Flachschieber mindestens zwei vom Druckmittel durchströmbare Steuerhülsen aufweist, deren Steuerkanten mit zugeordneten Steuerkanten an gehäusefesten Bohrungen zusammenarbeiten, die. in Mittelstellung des Flachschiebers koaxial zu den Steuerhülsen im Gehäuse liegen und deren Abschnitte auf . einer Seite des Flachschiebers als Anschlüsse für einenServomotor dienen, während die Abschnitte auf der. anderen WSeite die Druckmittelströme umleitende Stopfen aufnehmen, deren Umlenkfläche im Abstand von den Steuerkanten liegt, gekennzeichnet durch die Verwendung der Stopfen (29, 31 ) zur Einstellung der Abstände (U7) auf eine Größe, bei welcher die von den Druckmittelströmen auf den Flachschieber (19) ausgeübten Impulskräfte kompensiert werden.5- Regelventil in einstufiger Bauweise mit einem Flachschieberventil und einem elektromagnetischen Antrieb, dessen Anker unmittelbar mit dem Flachschieber mechanisch gekoppelt ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:a) der Flachschieber ist als Drehschieber (19) ausgebildetb) der elektromagnetische Antrieb ist ein Drehantrieb (12)c) !der Flachschieber (19) und das Gehäuse (13) weisen zwei Steuerhülsen (22, 23) und zugeordnete koaxiale Bohrungen (27, 28) auf, wobei die Bohrungen (27, 28) die Steuerhülsen (22, 23) durchfließenden Druckmittelströme umleitende Umlenkflächen (32, 33) aufnehmen, deren Abstand (1+7) von den Steuerkanten (25) der Steuerhülsen (22, 23) so gewählt ist, daß die von den Druckmittelströmen auf den Drehschieber (19) ausgeübten Impulskräfte kompensiert werdend) der Drehschieber (19) ist als einseitig durchströmbarer Flachschieber ausgebildete) die Steuerkanten (25) des Flachschiebers (19) liegen in einer Ebene, zu denen die ebenen Umlenkflächen (32, 33) parallel verlaufen.6. Regelventil nach Anspruch ξ, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhülsen (22, 23) den Steuerkanten (25) zugeordnete, kegelige Eindrehungen (3M aufweisen.T. Regelventil nach Anspruch JT, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Steuerhülse (22, 23) so gewählt ist, daß einerseits bei Nenndurchfluß eine geringe Drosselung des Durckmittelstroms in der Steuerhülse (22, 23) relativ zum aufgesteuerten Querschnitt erfolgt und daß andererseits der die Steuerhülse durchfließende Druckmittelstrom eine ausreichende Impulskraft auf den Flachschieber zum Strömungskraftausgleich erzeugt,8. Regelventil nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Abstand (k-2) zu Innendurchmesser der Steuerhülse (22, 23) vorzugsweise im Bereich von 1 : Ij- liegt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |