DE3113051A1

DE3113051A1 - "laengsverbindung zweier stangen"

Info

Publication number: DE3113051A1
Application number: DE19813113051
Authority: DE
Inventors: Rainer W. Dipl.-Ing. 7056 Weinstadt Schnittler
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1981-04-01
Filing date: 1981-04-01
Publication date: 1982-05-06

Description

"Längsverbindung zweier Stangen"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Längsverbindung zweier Stangen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer derartigen Verbindung, wie sie aus der US-PS 1 368 191 bekannt ist, weisen die Mittellinien der Stangen einen Abstand zueinander auf und die Ebene, in der die ineinandergreifenden Zähne liegen, verläuft schräg zu diesen Mittellinien. Dadurch wirken bei auf die Stangen ausgeübten Zug- oder Druckkräften unerzenschte Momente, im besonderen Knickmomente auf die Stangen und die Verbindung ein. Außerdem sind zwei die Umhüllung bildende Ringe auf konische Flächen der Stangen im Verbindungsbereich aufgeschoben und festgeschlagen. Dies stellt jedoch eine unsichere Befestigungsart dar, insbesondere bei rüttelartiger Belastung der Stangen oder bei wiederholtem Befestigen der Ringe mit einer Beschädigung der Konusflächen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Belastung der Stangen zu verringern und ein Lösen der Verbindung mit Sicherheit zu verhindern.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale.
Die Lage der Zahnprofile in einer Mittelebene der Stangen bedingt auch, daß diese eine gemeinsame Mittelachse aufweisen, so daß die Stangen und die Verbindung durch die Art der Verbindung nicht zusätzlich durch Momente belastet sind. Die Umhüllung wird in Abhängigkeit von der Zähneform nur durch Radialkräfte beansprucht. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Umhüllung ist bei der genannten Beanspruchungsart und bei der sicheren Befestigung mittels Aufschrumpfen ausgeschlossen. Ein beabsichtigtes Lösen und Neueinstellen der Verbindung ist jedoch durch Zerstörung der Umhüllung und Aufschrumpfen einer neuen Umhüllung jederzeit möglich, ohne daß die Stangen im Verbindungsbereich in irgendeiner Weise beschädigt werden.
Das im Anspruch 2 angegebene Merkmal ermöglicht ein gleichmäßiges Zusammenpressen der beiden Zahnprofile, so daß alle Zähne weitgehend gleichmäßig belastet sind, und eine hohe Anpreßkraft durch die Umhüllung bei deren gleichzeitig geringer Flächenbelastung. Auch ein Ausknicken wird durch eine entsprechende Länge der Umhüllung wirksam verhindert Mit dem im Anspruch 3 angegebenen Kunststoff ist eine schnelle Herstellung der Verbindung mit geringem Aufwand möglich, da die Umhüllung in kaltem Zustand schrumpft und somit deren Erhitzung vor dem Aufschrumpfen wegfällt, was insbesondere in der Serienproduktion oder bei beengten Raumverhältnissen eine erhebliche Arbeitsvereinfachung bedeutet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Dabei zeigen Fig. 1 ein Ende eines für die Verbindung vorbereiteten Rohres in Aufsicht und Fig. 2 zwei längsverbundene Rohre in Seitensicht Das Rohr 1 der Fig. 1 ist an seinem dargestellten Ende auf eine bestimmte Länge so eingedrückt, daß es eine halbzylinderförmige Gestalt aufweist mit einer ebenen Fläche 2 in einer Mittelebene des unveränderten Rohres 1.
In der gesamten Fläche 2 sind Zähne 3 eingearbeitet, die sich senkrecht zur Längsrichtung des Rohres 1 erstrecken.
Auf den unveränderten Teil des Rohres 1 ist eine zylinderförmige Umhüllung 4 aus Kunststoff aufgeschoben, deren Länge der Länge des Zahnprofils entspricht.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie zwei Rohre 1 und 5, die entsprechend dem Rohr 1 der Fig. 1 bearbeitet sind, miteinander längsverbunden sind. Dazu sind ihre beiden Enden mit ihren Zahnprofilen so übereinandergelegt, daß ihre jeweiligen Zähne 3 und 6 ineinandergreifen.
Die Umhüllung 4 ist anschließend über diese sich überlappenden Enden der Rohre 1 und 5 geschoben und durch einen kalten oder warmen Prozeß aufgeschrumpft, so daß die Zahnprofile in radialer Richtung zusammengepreßt sind. Die Verbindung kann durch Zerstörung der Umhüllung gelöst und in einer anderen Längsstellung der Rohre 1 und 5 wieder hergestellt werden, so daß die Gesamtlänge der Rohre 1 und 5 veränderbar ist. Die Feinheit der Zahnprofile bestimmt dabei die Stufung der Längenänderung.
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Claims

Ansprüche Längsverbindung zweier Stangen, in die jeweils an einem Ende ein sich in etwa längs erstreckendes Zahnprofil eingearbeitet ist, wobei die Zähne bei aufeinanderliegenden Stangen in Eingriff stehen und eine Umhüllung der Stangen im Verbindungsbereich eine Radialkraft ausübt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Zahnprofil in einer Mittellängsebene der Stange (Rohr 1, 5) liegt und daß die zylinderförmige Umhüllung (4) aufgeschrumpft ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Umhüllung (4) sich über die gesamte Länge des Zahnprofils erstreckt.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Umhüllungsmaterial ein Kunststoff ist, der selbstständig bei der Berührung mit Luft schrumpft.