DE3112889A1 - "signaltrennschaltung fuer leuchtdichte- und farbsignale" - Google Patents

"signaltrennschaltung fuer leuchtdichte- und farbsignale"

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    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/77Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase
    • H04N9/78Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase for separating the brightness signal or the chrominance signal from the colour television signal, e.g. using comb filter

Description

RCA 74,738
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Signaltrennschaltung für Leuchtdichte- und Farbsignale
Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltung zur Trennung .
von Leuchtdichte- und Farbsignalen, die als Komponenten in einem Farbbildsignalgemisch enthalten sind.
Übliche Farbfernsehempfänger enthalten Schaltungen verschiedener Ausbildungen zur Trennung der die Leuchtdichte- und Farbinformation enthaltenden Komponenten in einem Farbfernsehempfänger, ehe diese Komponenten durch andere Schaltungen des Empfängers verarbeitet werden, um danach zur Bildung von die Bildfarben Rot,
Grün und Blau darstellenden Signalen wieder miteinander kombiniert zu werden.
Einige Empfänger benutzen eine Kammfilterschaltung zur Trennung
der frequenzmäßig ineinandergeschachtelten Leuchtdichte- und
Farbkomponenten, siehe beispielsweise die US-PS 4 096 516. Andere Empfänger benutzen getrennte Filterschaltungen, die das Fernsehsignalgemisch unabhängig voneinander vorarbeiten, um die
Leuchtdichte- und Farbkomponenten in einer Form abzuleiten, welche sich durch Schaltungen innerhalb des Leuchtdichte- und Färb-
kanals des Empfängers verarbeiten lassen.
Diese bekannten Typen von Filterschaltungen können Nachteile hinsichtlich Kosten, Aufwand und Zuverlässigkeit ihres Betriebsverhaltens aufweisen, wenn sie eine große Anzahl von Schaltungskomponenten benötigen. Gemäß der Erfindung wird hier eine wirtschaftliche, unkomplizierte und leicht anpassungsfähige Schaltung beschrieben, mit welcher sich Leuchtdichte- und Farbkomponenten leicht voneinander trennen lassen und in einer für die Verarbeitung durch Leuchtdichte- und Farbsignalverarbeitungsschaltungen im Empfänger geeigneten Weise geliefert werden.
Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Filterschaltung ist enthalten in einem Farbfernsehempfänger, der eine Quelle eines Leuchtdichtesignals aufweist, welches eine Leuchtdichtekomponente und eine einen modulierten Farbträger enthaltende Farbkomponente enthält. Der Empfänger hat ferner Leuchtdichte- und Farbsignalverarbeitungskanäle. Ein erster Signalweg ist zwischen die Videosignalquelle und einen Eingang des Leuchtdichtekanals gekoppelt. Ein zweiter Signalweg liegt parallel zum ersten Signalweg und enthält eine erste reaktive Impedanz. Ein dritter Signalweg ist zwischen einen Zwischenpunkt des zweiten Signalweges und einen Schaltungspunkt gekoppelt. Der dritte Signalweg enthält eine zweite reaktive Impedanz, die mit der ersten reaktiven Impedanz auf die Farbträgerfrequenz abgestimmt ist. Zwischen den Schaltungspunkt und ein Bezugspotential ist schließlich ein vierter Signalweg gekoppelt. Der erste, zweite, dritte und vierte Signalweg weisen ein erstes Filter zur Dämpfung der Farbkomponente am. Eingang dos Leuchtdichtekanals auf. Ein zweites Filter ist mit einem Eingang an den Schaltungspunkt und mit seinem Ausgang an den Leuchtdichtekanal angekoppelt: Es umfaßt ein Bandfilter, das mit dem Filter so zusammenwirkt, daß die Farbkanal—Signalfrequenzen innerhalb eines von der Farbkomponente eingenommenen Frequenzbereiches selektiv durchgelassen werden.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung weist der vierte Signalweg
einen Widerstand auf.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt das Bandfilter ein einfach abgestimmtes Filter, das auf eine innerhalb des von der Farbkomponente eingenommenen Frequenzbereiches liegende Frequenz abgestimmt ist, die aber von der Farbträgerfrequenz verschieden ist.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 teilweise als Blockschaltbild und teilweise als Stromlaufplan eine Schaltung, die eine Signaltrennschaltung gemäß der Erfindung enthält;
Fig. 2a bis 2c, 3 und 4a bis 4c Amplitudenfrequenzgänge, die bei der in Fig. 1 gezeigten Schaltung auftreten; und
Fig. 5a und 5b äquivalente Schaltungen eines Teils der Signaltrennschaltung nach Fig. 1.
In Fig. 1 liefert eine Farbbildsignalgemischquelle 10 (die beispielsweise HF- und ZF-Signalverstärker und Demodulatorstufen enthält) ein demoduliertes Ausgangssignalgemisch, welches Leuchtdichte-, Färb- und Tonsignalkomponenten enthält.' Gemäß den US-Fernsehnormen hat die Leuchtdichtekomponente eine relativ breite Bandbreite, die vom Gleichstrom oder 0 Hz bis etwa 4 MHz reicht. Den oberen Frequenzbereich teilt sich die Leuchtdichtekomponente mit der Farbkomponente, welche ein Farbträgersignal von etwa 3,58 MHz aufweist, das mit der Farbinformation amplituden- und phasenmoduliert ist. Die Tonsignalkomponente des demodulierten Signalgemisches wird mit Hilfe eines Filters 12 entfernt und danach von einem Ausgang dieses Filters zu nicht dargestellten Tonsignalverarbeitungsschaltungen des Empfängers weitergeleitet. Das Filter 12 kann ein Brücken-T-Filter sein, wie es in der gleichlaufenden US-Patentanmeldung Nr. 085,312 mit dem Titel "Signal Separation Networks" beschrieben ist.
Der Rest des Fernsehsignalgemisches, der Leuchtdichter und Farbsigna !komponenten enthält, erscheint an einem anderen Ausgang des Filters 12 und durchläuft einen Puffertransistor 15, ehe er zum Eingangsanschluß A einer Signaltrenn-Filterschaltung 20 gelangt. Wie im einzelnen noch erläutert werden wird, erscheint die Leuchtdichtekomponente des Fernsehsignals an einem Ausgangsanschluß B der Schaltung 20 im wesentlichen frei von Farbkomponenten. Die Farbkomponente erscheint dagegen im wesentlichen ohne Leuchtdichtekomponenten am Ausgangsanschluß C der Schaltung 20.
Die Leuchtdichtekomponente vom Anschluß B wird durch eine Leuchtdichtesignalverarbeitungsschaltung 22 (die etwa Verstärker, Filter und Klemmstufen enthält) weiter zu einem Leuchtdichteausgangssignal Ϋ verarbeitet. Die Farbkomponente vom Ausgang C wird in bekannter Weise durch eine Schaltung 50 zu Farbdifferenzsignalen r-y, g-Y und b-Y verarbeitet. Diese Signale werden mit dem Leuchtdichtesignal Y in einer Matrix 60 zu Farbsignalen r, g und b verarbeitet, die dann durch einen Videoverstärker 70 zu Farbsignalen R, G, B hohen Pegels verstärkt werden, welche sich zur Zuführung zu den Intensitätssteuerelektroden einer, nicht dargestellten Farbbildröhre eignen.
Es sei nun speziell die Schaltung 20 betrachtet, in welcher das Fernsehsignalgemisch über den Eingangsanschluß A zu einer Brücken-T-Schaltung 30 gelangt.
Eine Art einer Brücken-T-Schaltung kennzeichnet sich im allgemeinen durch einen Parallelresonanzkreis, der in Reihe mit dem Videosignalweg liegt, und eine quer zum Videosignalweg liegende Impedanz aus. Die Querimpedanz wird zur Symmetrierung des Parallelresonanzkreises benutzt, damit bei einer vorgegebenen Frequenz eine maximale Auslöschung erfolgt. Bei einer zweiten Bauform wird ein in Reihe im Videosignalweg liegender Parallel-RC-Kreis abgestimmt und durch reaktive und ohmsche Impedanzen im Querzweig symmetriert. Beide Bauformen sind als Auslöschschaltungen bekannt, weil sich Signale der Abstimmfrequenz am Ausgangsver-
bindungspunkt der beiden Parallelschaltungswege in Gegenphase zueinander befinden und daher im Videosignalweg auslöschen. Eine Anwendung eines Brücken-T-Filters der ersten Bauform für die Videosignalverarbeitung findet sich in der US-PS 2 811 580 (Erfinder Jack Avins).
Das Brücken-T-Filter 30 entfernt die Farbkomponente aus den; Leuchtdichtesignal, welches am Punkt 37 und am Ausgangsanschluß B erscheint. Das Brücken-T-Filter 30 enthält einen Brückenwiderstand 36 und zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren 32 und 34, die zwischen dem Eingangsanschluß A und dem Leuchtdichteausgangsanschluß B parallel zum Signalweg liegen. Vom Verbindungspunkt der Kondensatoren 32 und 34 verläuft eine Reihenschaltung aus einer einstellbaren Induktivität 38 mit einem Widerstand 40 zu einem Bezugspotentialpunkt (Masse).
Das Farbsignal wird von dem Brücken-T-Filter 30 mit einer Anhebung am Verbindungspunkt 39 der Induktivität 38 mit dem Widerstand 40 geliefert..Es gelangt dann als Eingangssignal zu einem Einfach- (single-tuned)Farbbandfilter 50 mit einem Kondensator 42, einer Induktivität 44 und einem Widerstand 48. Diese Filterschaltung bewirkt eine zusätzliche Filterung der am Verbindungspunkt 39 auftretenden Signale, so daß am Ausgangsanschluß C ein geeignet abgetrenntes Farbsignal verfügbar ist.
Die Fig. 2a bis 2c zeigen Kennlinien der Schaltung 20 für sich allein ohne das Gesamtsystem gemäß Fig. 1. . ·
Das Brücken-T-Filter 30 wird durch Einstellung der Induktivität 38 auf die Farbträgerfrequenz (3,58 MHz) abgestimmt und ergibt am Anschluß B eine Auslöschung des Farbträgers und am Anschluß C, also am Verbindungspunkt 39, eine Anhebung des Farbsignals. Die in Fig. 2a gezeigte Kennlinie gilt für den Ausgangsanschluß B der Schaltung 20 und hat eine maximale Dämpfung bei der Farbträgerfrequenz. Die in Fig. 2b gezeigte Kennlinie gilt für Signale, die am Schaltungspunkt 39 des Brücken-T-Filters auftreten, und hier zeigt sich eine maximale Anhebung in der Nähe der Färb-
trägerfrequenz. Die in Fig. 2c gezeigte Kennlinie gilt für das. Brücken-T-Filter zusammen mit dem Bandfilter 35 für Ausgangssignale am Anschluß C. Das Filter 50 ist auf eine Frequenz oberhalb von 3,58 MHz abgestimmt, so daß bei einer über der Farbträgerfrequenz von 3,58 MHz liegenden Frequenz (etwa 4,08 MHz) eine maximale Anhebung auftritt. Die Kennlinie nach Fig. 2 ist bei diesem Beispiel notwendig, um die Steigung der Bandfilterkennlinie von in der Signalquelle 10 enthaltenen ZF-Signal-Verarbeitungsschaltungen zu kompensieren. Typischerweise führt diese Bandpaßcharakteristik letztlich zu einer Dämpfung von Signalquellen innerhalb des Farbbandes von 3,08 bis 4,08 MHz, wie dies aus der Kennlinie gemäß Fig. 3 ersichtlich ist. Im einzelnen enthält die Signalquelle 10 HF- und ZF-Verstärkerstufen und einen Videodetektor zur Demodulierung der im ZF-Signal enthaltenen Videoinformation. Die ZF-Stufe hat eine Bandpaßkennlinie, innerhalb deren Durchlaßbereiches der Bildträger mit einer Zwischenfrequenz von 4 5,75 MHz und der Farbträger mit einer Zwischenfrequenz von 42,17 MHz liegt. Der Videodetektor leitet aus dem ZF-Signal ein Videosignal gemisch ab, welches eine Farbkomponente mit Seitenbändern eines 3,58 MHz-Farbträgers enthält. Eine mit zunehmender Frequenz wachsende Dämpfung der Farbkomponentenfrequenzen im Band von 3,08 bis 4,08 MHz führt (siehe Fig. 3) wegen der Steigung der ZF-Bandfilterkennlinie in die Nähe der ZF-Frequenz von 42,17 MHz.
Bei einer praktischen Schaltung der in Fig. 1 gezeigten Art sollte die Dämpfung in der Nähe des Farbsignaldurchlaßbereiches zwischen 3,08-und 4,08 MHz (Fig. 3), wie sie aufgrund der .Zwischenfrequenz-Signalverarbeitungsschaltungen entsteht, kompensiert werden, damit man den gewünschten Amplitudenfrequenzgang für die Farbsignale erhält, die den Farbsignalverarbeitungsschaltungen, wie der Einheit 50 in Fig. 1, zugeführt werden. Die Schaltung 20 in Fig. 1 ist so ausgebildet, daß sie eine solche Kompensation, und damit das gewünschte Farbdurchlaßbandverhalten am Ausgang C ergibt, wie es in Fig. 4c dargestellt ist.
Die in den Fig. 4a bis 4c dargestellten Kennlinien gelten für die Schaltung 20, wenn man das System der Quelle 10 und der Schaltung 20 als Ganzes betrachtet. In diesem Fall veranschaulicht Fig. 4a die für den Leuchtdichteausgangsanschluß B geltende Kennlinie, die bei der Farbträgerfrequenz von 3,58 MHz auf O geht. Die für den Schaltungspunkt 39 geltende Kennlinie ist in Fig.4b gezeigt, und die für den Ausgangsanschluß C geltende Kennlinie ist aus Fig. 4c ersichtlich. Die Kennlinie 4c führt zu einer abgetrennten Farbsignalkomponente, die sich für die Verarbeitung durch die Farbsignalverarbeitungsschaltung 50 (Fig. 1) eignet. Es sei darauf hingewiesen, daß diese Kennlinie eine gute Farbsignalselektivität mit einer praktisch symmetrischen Bandpaßcharakteristik für die Farbträgerfrequenz und einer erheblichen Dämpfung der Leuchtdichtesignalfrequenzen ergibt.
Vernachlässigt man für den Augenblick einmal das Bandfilter 50, dann läßt sich die Funktionsweise des Brücken-T-Filters in Fig.1 anhand der in Fig. 5a dargestellten äquivalenten Brücken-T-Schaltung verstehen. Diese Schaltung wird durch eine idealisierte Spannungsquelle 100 und eine Reihenimpedanz 102 angesteuert. In Reihenschaltung liegen Widerstände 110 und 120 im Videosignalweg, und jedem Widerstand liegt eine Kapazität 112 bzw. 116 parallel. Zwischen dem Verbindungspunkt 113 der Widerstände 110 und 114 einerseits und Masse andererseits liegt die Reihenschaltung eines Widerstandes 120 mit einer Kapazität 122, einer Induktivität 124 und einem Widerstand 126.
Die Werte der Widerstände 110, 114 und 120 hängen vom Wert des Brückenwiderstandes 36 in Fig. 1 ab. Die Widerstände 110 und 114 sind jeweils halb so groß wie der Widerstand 36, und der Widerstand 120 hat einen negativen Wert von 1/4 des Wertes des Widerstandes 36. Die Werte der Kapazitäten 112, 116 und 118 hängen zusammen mit den Werten der Kondensatoren 32 und 34 in Fig. 1. Diese Kondensatoren sind in gestrichelten Linien gezeichnet, da ihnen jeweils erheblich kleinere Impedanzen parallelliegen. Für das hier betrachtete Beispiel können diese
31 12389
_ 1 ρ
gestrichelt gezeichneten Kapazitäten vernachlässigt werden.
Der Wert der Kapazität 122 ist gleich der Summe der Werte der Kondensatoren 32 und 34 in Fig. 1. Die Induktivität 124 hat den Wert der Induktivität 38, und der Widerstand 126 stellt den effek1· tiven Wert des Widerstandes 40 zuzüglich der Spulenverluste der Induktivität 38 dar.
Wenn·das Brücken-T-Filter richtig abgestimmt ist, dann bilden die Kapazität 122 und die Induktivität 124 eine virtuelle Impedanz vom Wert O bei der Farbträgerfrequenz. Die Impedanz des Reihenweges zwischen dem Schaltungspunkt 113 und Masse wird dann durch die Wirkung der Widerstände 120 und 126 bestimmt. Wählt man den Widerstand 126 gleich dem negativen Widerstandswert des Widerstandes 120, dann heben sich diese beiden Widerstände gegenseitig auf und der Reihenschlußweg stellt für die Farbsignale am·Verbindungspunkt 113 einen virtuellen Kurzschluß dar. Wählt man die Komponentenwerte in dieser Weise, dann hat der Saugkreis der Brückenschaltung am Anschluß 37 in Fig. 1 virtuell eine unendlich hohe Güte Q für die Farbträgerfrequenz, und damit erhält man am Ausgangsanschluß B für die Farbsignale eine sehr hohe Dämpfung. Man sieht also, daß die Schaltung 30 in Fig. 1 dann richtig bemessen ist, wenn der effektive Widerstandswert zwischen dem Punkt 39 und Masse zuzüglich der Spulenverluste der Induktivität 38 gleich einem Viertel des Wertes des Brückenwiderstandes 36 ist.
Die vorstehende Analyse des Brücken-T-Filters ändert sich, wenn - wie in Fig. 1 - das Bandfilter 50 an den Verbindungspunkt 39 angeschlossen wird und den Widerstand 40 überbrückt. Der effektive Wert der dann im Parallelzweig des Brücken-T-Filters 30 liegenden Impedanz mit den Kondensatoren 32 und 34, der Induktivität 38 und dem Widerstand 40 hängt vom Wert des Widerstandes 40 zusammen mit der Eingangsimpedanz des Bandfilters 50 ab.
Die Eingangsimpedanz des Filters 50 ist komplex und enthält eine Widerstandskomponcnte R und eine Reaktanzkomponente X . Der
zwischen dem Schaltungspunkt 39 und Masse liegende Teil der fiquivalenzschaltung gemäß Fig. 5a wird dann so abgewandelt, wie es Fig. 5b zeigt. Die dann zwisehen dem Schaltungspunkt 3 9 und Masse auftretende Impedanz enthält die Serienschaltung einer ohmschen Impedanz Z^ und einer reaktiven Impedanz Zv, und die Werte von Ζπ und Z„ sind algebraische Funktionen von R„, X^ und
K Λ Γ Γ
dem Widerstand 126. Die Induktivität 124 ist so abgestimmt, daß die durch die Kapazität 122, die Induktivität 124 und die Reaktanz Zv dargestellte Gesamtimpedanz für Signale bei der Färbträgerfrequenz virtuell 0 ist. Auch wird der Wert des Widerstandes 126 so gewählt, daß die resultierende Widerstandsimpedanz ZR denselben Wert wie der (negative) Widerstand 120 hat. Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 mit der Schaltung 30 und dem Filter 50 beträgt der optimale Wert des Brückenwiderstandes 36 das Vierfache der Summe der Spulenverluste der Induktivität 38 plus dem effektiven Widerstand im Weg zwischen dem Punkt 39 und Masse.
Die beschriebene Anordnung der Schaltung 20 in Fig. 1 ist nicht nur wirtschaftlich und unkompliziert, sondern stellt auch eine günstige Lösung zur geeigneten Trennung von Leuchtdichte- und Farbkomponenten dar.
Die Farbsignale erscheinen am Schaltungspunkt 39 mit einer genügend hohen Amplitude und an einer Impedanz, die zu den Eingangserfordernissen des Bandfilters 50 paßt. Die Eingangsimpedanz des Farb-Bandfilters 50, die ohmsche und Blindkomponenten enthält, ist an die durch den Widerstand 40 gebildete relativ niedrige ohmsche Impedanz angeschlossen, welche keine Blindkomponente enthält. Dadurch vermeidet man eine Verschlechterung der Filterschaltung 20 hinsichtlich der Funktionen der Farbsignalunterdrückung und -anhebung, wobei die Unterdrückung der Farbkomponente am Leuchtdichteausgangsanschluß B und ihre Anhebung am Farbausgangsanschluß C auftritt.
Der beschriebene Betrieb des Brücken-T-Filters erlaubt vorteilhafterweise die Verwendung eines relativ einfachen/ einfach abgestimmten Farbbandfilters 50, um am Anschluß C ein einer Dop-
pelabstimmung entsprechendes Verhalten mit Färbsignalanhebung (Fig. 4c) bei guter Farbselektivität, die eine gewünschte symmetrische Amplitudenkennlinie zwischen 3,08 und 4,08 MHz aufweist und eine erhebliche Unterdrückung der Leuchtdichtesignalfrequenzen ergibt, zu erhalten.
Die beschriebene Brücken-T-Schaltung ergibt auch eine Kompensation der Spulenverluste der Induktivität 38, und damit eine größere Dämpfung der Farbsignale (also eine tiefere Einkerbung in den Kennlinien der Fig. 2a und 4a) bezüglich des Anschlusses B, als andernfalls, wenn die Spulenverluste nicht kompensiert wären. Dies ergibt sich, weil der Wert des negativen Widerstandes (der in Fig·. 5a durch das Element 120 dargestellt ist) sich mit der Summe der Spulenverluste in der Induktivität 38 zuzüglich des zwischen dem Schaltungspunkt 39 und Masse auftretenden Widerstandes aufhebt.
Leerseite

Claims (10)

  1. PATENTANWÄLTE
    DR. DIETER V. BEZOLD
    DIPL. ING. PETER SCHÜTZ
    DIPL. ING. WOLFGANG HEUSLER
    MARIA-THERESIA-STRASSE 22 POSTFACH 860260
    D-aOOO MUENCHEN O6
    RCA 74738/Sch/Vu
    U.S. Ser. No. 135,926
    vom 31. März 1980
    ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
    EUROPEAN PATENT ATTORNEYS MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEENS
    TELEFON O89/4 7O60 06 TELEX 522 638 TELEGRAMM SOMDEZ
    RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
    Patentansprüche
    (IJ) Farbfernsehempfänger mit einer Quelle eines Videosignalgemisches, das eine Leuchtdichtekomponente und eine Farbkomponente mit einem modulierten Farbträger enthält, mit einem Leuchtdichtesigna Iverarbeitungskanal und einem Farbsignalverarbeitungskanal und mit einem Filter zur Trennung der Leuchtdichte- und Farbsignalkomponenten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung der Leuchtdichtesignalkomponente am Eingang des Leuchtdichtekanals ein Brücken-T-Filter (20) vorgesehen ist, in welchem ein eine erste reaktive Impedanz (32,34) enthaltender erster Signalweg (32,34,36) zwischen die Videosignalquelle (10,12,15) und einen Eingang des Leuchtdichtekanals (22) geschaltet ist und in welchem zwischen einen Zwischenpunkt im Erstsignalweg und einen Bezugspotentialpunkt ein zweiter Signalweg (38,40) geschaltet ist, der eine zweite reaktive Impedanz (38),
    die. mit der ersten reaktiven Impedanz auf die Frequenz des Farbträgers abgestimmt ist, und einen Signalanzapfpunkt (39) zwischen der zweiten reaktiven Impedanz und dem Bezugspotentialpunkt enthält, und daß ein Bandpaßfilter (50) mit einem Eingang an den Signalanzapfpunkt (39) und mit einem Ausgang (C) an den Farbkanal (50) angeschlossen ist und mit dem Brücken-T-Filter so zusammenwirkt, daß die Farbkanal-Signalfrequenzen innerhalb eines von der Farbkomponente eingenommenen Frequenzbereiches selektiv durchgelassen werden.
  2. 2) Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Signalweg eine zwischen die zweite reaktive Impedanz (38) und den Bezugspotentialpunkt geschaltete ohmsche Impedanz (40) enthält, daß der Eingang des Bandpaßfilters (50) zwischen die zweite reaktive Impedanz und die ohmsche Impedanz geschaltet ist und daß das Bandpaßfilter auf eine Frequenz innerhalb des von den Farbkomponenten eingenommenen Frequenzbereiches abgestimmt ist, die sich aber von der Frequenz des Farbträgers unterscheidet.
  3. 3) Farbfernsehempfänger mit einer Quelle eines Videosignalgemisches, das eine Leuchtdichtekomponente und eine Farbkomponente mit einem modulierten Farbträger enthält, mit einem Leuchtdichtesignalverarbeitungskana] und einem Farbsignalverarbeitungskanal und mit einer Filterschaltung zur Trennung der Leuchtdichte- und Farbkomponenten, gekennzeichnet durch einen zwischen die Videosignalquelle (10,12,15) und einen Eingang des Leuchtdichtekanals (22) gekoppelten ersten Signalweg (36), durch einen parallel zum ersten Signalweg geschalteten zweiten Signalweg (32,34) mit einer ersten reaktiven Impedanz, einen zwischen einen Zwischenpunkt des zweiten Signalweges und einen Schaltungspunkt geschalteten dritten Signalweg (38) , der eine reaktive Impedanz (38) enthält, die mit der ersten reaktiven Impedanz auf die Frequenz des Farbträgers abgestimmt ist, einen zwischen einen Schaltungspunkt und einen Bezugspotentialpunkt geschalteten vierten Signalweg (40), der mit dem ersten, dem zweiten und dem dritten Signalweg ein erstes Filter zur Dämpfung der Farbkomponente
    am Eingang des Leuchtdichtekanals bildet, und durch ein zweites Filter (50), das mit einem Eingang an den Schaltungspunkt und mit einem Ausgang an den Farbkanal angeschlossen ist und ein mit dem ersten Filter zusammenwirkendes Bandpaßfilter bildet, welches selektiv durchlässig für die Farbkanal-Signalfrequenzen innerhalb eines von der Farbkomponente eingenommenen Frequenzbereiches ist.
  4. 4) Empfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Signalwey eine ohmsche Impedanz (36) enthält, deren Widerstand im wesentlichen gleich dem Vierfachen der ohmschen Impedanz ist, die zwischen dem Zwischenpunkt im zweiten Signalweg und dem Bezugspotentialpunkt durch den dritten und den vierten Signalweg gebildet wird.
  5. 5) Empfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Signalweg einen Widerstand (40) aufweist und daß die zweite reaktive Impedanz (38) des dritten Signalweges und der Widerstand (40) des vierten Signalweges in dieser Reihenfolge in Reihe zwischen den Zwischenpunkt des zweiten Signalweges und dem Bezugspotentaal punkt geschaltet sind.
  6. 6) Empfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste reaktive Impedanz eine kapazitive Impedanz (32,34) und die zweite reaktive Impedanz (38) eine induktive Reaktanz aufweist.
  7. 7) Empfänger nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandpaßfilter auf eine von der Farbträgerfrequenz verschiedene Frequenz innerhalb des von der Farbkomponente eingenommenen Frequenzbereiches abgestimmt ist.
  8. 8) Empfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandpaßfilter eine einfach abgestimmte Filterschaltung ist.
  9. 9) Empfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle für das Videosignalgemisch eine Zwischenfrequenzsignalverarbeitungsschaltungmit einer Bandpaßcharakteristik enthält, bei
    welcher Signale innerhalb des von der Farbkomponente eingenommenen Frequenzbereiches gedämpft werden, und daß das Bandpaßfilter eine einfach abgestimmte Filterschaitung aufweist, die auf eine Fre-- · quenz abgestimmt ist, welche größer als die Farbträgerfrequenz ist.
  10. 10). .Empfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandpaßfilter eine Reihenresonanzfilterschaltung aufweist.
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