DE3111545A1 - "doppler-sonareinrichtung mit parametrischer anordnung" - Google Patents
"doppler-sonareinrichtung mit parametrischer anordnung"Info
- Publication number
- DE3111545A1 DE3111545A1 DE19813111545 DE3111545A DE3111545A1 DE 3111545 A1 DE3111545 A1 DE 3111545A1 DE 19813111545 DE19813111545 DE 19813111545 DE 3111545 A DE3111545 A DE 3111545A DE 3111545 A1 DE3111545 A1 DE 3111545A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transducers
- lens
- transducer
- pair
- devices
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/18—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
- G10K11/26—Sound-focusing or directing, e.g. scanning
- G10K11/30—Sound-focusing or directing, e.g. scanning using refraction, e.g. acoustic lenses
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S15/00—Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
- G01S15/02—Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems using reflection of acoustic waves
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S15/00—Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
- G01S15/02—Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems using reflection of acoustic waves
- G01S15/50—Systems of measurement, based on relative movement of the target
- G01S15/58—Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems
- G01S15/60—Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems wherein the transmitter and receiver are mounted on the moving object, e.g. for determining ground speed, drift angle, ground track
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2291/00—Indexing codes associated with group G01N29/00
- G01N2291/02—Indexing codes associated with the analysed material
- G01N2291/024—Mixtures
- G01N2291/02491—Materials with nonlinear acoustic properties
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
- Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)
- Waveguide Aerials (AREA)
Description
Patentanwälte ' Di pi.-in 3. Curt Wallach
g" Dipl.-Ing. Günther Koch
Dfpl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 2.Ψ-, . März 19Ö1
SPERRY CORPORATION
1290 Avenue of the Americas,
New York, New York, 10019
U.S.A.
Doppler-Sonar-Einrichtun^; mit parametrischer Anordnung
j \ ι ι ο 4 ο
Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppler-Sonar-Einrichtung
und insbesondere auf Schiffs-Doppler-Sonar-Einrichtungen
zur Vervrendung in tiefen Gewässern.
Schiffs-Doppler-Sonar-Einrichtungen für die Navigation 3
die Geschwindigkeitsmessung und dgl. sind in der Technik gut bekannt. Im allgemeinen schließen derartige Einrichtungen
Vorrichtungen zur Projektion eines Schallstrahls unteneinem Winkel nach unten in Richtung auf den Meeresboden
ein. Von dem Meeresboden reflektierte Energie kehrt zur Sonar-Einrichtung zurück, in der diese Schallenergie
analysiert und verarbeitet wird, um die gewünschte Information zu gewinnen.
In relativ flachen Gewässern ist das reflektierte Signal ausreichend stark, damit eine genaue Analyse ermöglicht
wird. In tiefen Gewässern wird das Signal jedoch sehr stark gedämpft, so daß das die Sonar-Einrichtung erreichende
Signal nicht zur Lieferung genauer Messungen geeignet ist.
Eine Einrichtung zur Erzielung brauchbarer Messungen sowohl in tiefen als auch in flachen Gewässern ist in
der DE-OS 22 23 21Il beschrieben. Bei dieser Einrichtung
werden in relativ flachen Gewässern die Signale vom Meeresboden reflektiert. In tiefen Gewässern werden Torsteuer—
einrichtungen zur Abtastung von Reflektionen verwendet, die an Diskontinuitäten im Meereswasser in festgelegten
Entfernungen von dem Schiff hervorgerufen werden. In dieser De-OS ist weiterhin eine Einrichtung vom "Janus"-Typ
beschrieben, bei der Paare von Schallstrahlen unter einem Winkel auf den Meeresboden abgestrahlt werden, so daß sie
Komponenten in entgegengesetzten horizontalen Richtungen aufweisen. Die horizontale Bewegung des Schiffes in der
Ebene der Schallstrahlen wird anhand einer Vergrößerung
VJ I
ι O 4 O
der Frequenz des reflektierten Signals in einem Strahl und einer Verringerung der Frequenz des anderen reflektierten
Signals festgestellt.
Alternativ wurden parametrische Anordnungen zur Verwendung in tiefen Gewässern vorgeschlagen. Die grundlegende Theorie
der parametrischen Betriebsweise ist beispielsweise in der Literaturstelle "Jörnal of the Acoustical Society of America's
Vol.35, April 1963 unter dem Titel "Parametric Acoustic Array"
von P.J. Westerveldt beschrieben. In dieser Literaturstelle
ist die Abstrahlung von Differenz-Frequenz-Schwingungen mit Hilfe von zwei stark kollimierten Schallstrahlen beschrieben.
Entsprechend dieser Theorie werden die Absorbtionseigenschaften des Ausbreitungsmediums die Hochfrequenzschwingungen
dämpfen und es den resultierenden niederfrequenten Schwingungen ermöglichen, sich in einen von der Schallquelle entfernten
Bereich auszubreiten.
In einem zweiten Artikel in der gleichen Literaturstelle, jedoch vom Januar 197^ beschreibt F.H. Fenlon unter dem
Titel "On the Performance of a Dual Frequency Parametric Source" eine theoretische Diskussion, die sich auf die Ausbildung
eines Fernfeld-Differenzfrequenzsignals bezieht, d.as sich aus der nichtlinearen Wechselwirkung in dem Ausbreitungsmedium
ergibt, wenn zwei unterschiedliche Frequenzen aufweisende Primärschwingungen gleichzeitig von einer endlichen
Amplitudenquelle abgestrahlt werden. Es wurden verschiedene Anordnungen zur Erzielung praktischer parametrischer
Anordnungen für Schiffsanwendungen untersucht. Bei manchen dieser Konstruktionen wird eine konvergierende akustische
Linse verwendet, um reflektierte Schallenergie aufzufangen und diese Energie auf Wandler zu fokussieren, die in der
Brennebene der Linse angeordnet sind. Bei einer derartigen Anordnung müssen die Wandler jedoch relativ klein ausgebildet
sein, damit sie vollständig von den konzentrierten
54b
Schallschwingungen bestrahlt werden. Wenn derartige Wandler dann zur Erzeugung der erforderlichen, eine hohe Leistung
aufweisenden Schallschwingung verwendet werden, so treten bei diesen Wandlern extreme Kavitations-Effekte und ein sich
daraus ergebender Ausfall aufgrund der kleinen Abstrahlungsflache
auf. Weiterhin kann die gleichzeitige Erzeugung von mehreren, eine hohe Leistung aufweisenden Schallstrahlen eine
Kavitation im Bereich des Strahlschnittpunktes hervorrufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppler-Sonar-Einrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der diese Probleme nicht auftreten oder zumindest gemildert
sind.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Doppler-Sonar-Einrichtung
mit parametrischer Anordnung umfaßt eine Anzahl von Wandlern vom Kolbentyp j die jeweils so angeordnet sind, daß sie
Schallenergie entlang unterschiedlicher, festgelegter Achsen abstrahlen und empfangen, Einrichtungen zur Ansteuerung jedes
Wandlers während festgelegter Zeitintervalle mit einem Signal, das durch eine Kombination von ersten und zweiten
primären Erregungsfrequenzen gebildet ist,eine akustische Linse mit einem kreisringförmigen, Strahlen konvergierenden
Teil, der einen mittleren Bereich umgibt, der einem durch den Mittelbereich hindurchlaufenden Strahl im wesentlichen
keine Ablenkung erteilt, wobei jeder Wandler einen ausreichend großen Durchmesser aufweist, um einen im wesentlichen
kollimierten akustischen Strahl entlang der Achse dieses Wandlers abzustrahlen und so ausgerichtet ist, daß
der kollimierte Strahl durch den Mittelbereich der Linse hindurchgeleitet wird, und wobei jeder Wandler weiterhin
innerhalb des Brennpunktbereiches des konvergierenden Teils der Linse angeordnet ist,/daß er im wesentlichen die gesamte
Schallenergie auffängt, die von einem entfernt angeordneten Ziel reflektiert wird und durch die Linse entlang
der Achse des Wandlers hindurchläuft.
Vorzugsweise wird eine massive Linse mit einem ebenen scheibenförmigen Mittelteil und einem doppelkonkaven Außen-
Ί Γ~
S /■ ·"»
ι U 4 J
teil in Kombination mit einer Anzahl von Schallwandlern verwendet, die große Hochleistungs-Strahleroberflachen
aufweisen, um eine große Amplitude aufweisende kollimierte
Strahlen zu erzeugen, die durch den Mittelbereich der Linse hindurchlaufen. Die gesamte Linsenöffnung wird
zum Auffangen von einem entfernt angeordneten Ziel reflektierter Energie verwendet. Phasensteuereinrichtungen
verhindern eine Summation der Druckmaxima am Linsenmittelpunkt, so daß eine Kavitation vermieden wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, die die Betriebsprinzipien einer Ausführungsform der Einricntung
zeigt;
Fig. 2 eine Darstellung von Druckänderungen, die durch einen senaenden Wandler der Einrichtung erzeugt
werden;
Fig. 3-5 Schaltbilder zur Erläuterung von Ausführungs-
zur formen von Einrichtungen/ansteuerung der Wandler;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Einrichtung
zur Verwendung in einem Janus-System.
Vor der Beschreibung der bevorzugten, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform erscheinen einige Erläuterungen
zu den Grundlagen der Erfindung zweckmäßig. Bei der Anwendung der Doppler-Sonar-Technologie ist es erforderlich,
schmalz Schallenergiestrahlen in bestimmten gewünschten
Richtungen auszubilden. Schmale Strahlen werden durch elektro-akustische Wandler abgestrahlt, wenn die Größe
der Apertur des abstrahlenden Wandlers verglichen mit der Wellenlänge des Strahls groß ist.
Doppler-Sonar-Einrichtungen, die in mäßigen Höhen oberhalb
des Meeresbodens betrieben werden, können eine höhere Frequenz aufweisende Schallschwingungen verwenden, als die
Einrichtungen, die maximale Meerestiefen erreichen sollen. Dies ergibt sich aus vergrößerten Absorbtionsverlusten
in dem Wasser mit ansteigender Frequenz. Weil die Wellenlänge in umgekehrter !3eziehung zur Frequenz steht, sind
große abstrahlende Oberflächen erforderlich, um schmale Strahlen für Doppler-Sonar-Einrichtungen zu erzeugen, die
in tiefen Gewässern mit Reflektionen am Meeresboden arbeiten sollen. Beispielsweise kann ein Strahl mit einem
Strahlwinkel von 3° bei 200 kHz mit einem Strahler von 15,2 cm in Wassertiefen bis zu 300 m verwendet werden. Bei
Tiefen in der Größenordnung von 6 km ist eine Frequenz von 10 kHz erforderlich und ein Strahl mit einem Strahlwinkel
von 3° erfordert eine Strahlungsöffnung mit einem Durchmesser von etwa 3 m.
Weil derart große Wandler ersichtlich unpraktisch sind, wurden nichtlineare Schallwandlereinrichtungen in Form einer
parametrischen Anordnung als Einrichtung zur Erzeugung eines eine niedrige Frequenz aufweisenden Strahls mit kleinen
Abstrahlungsöffnungen vorgeschlagen. Diese Technik verwendet die nichtlineare Eigenschaft von Wasser zur Erzeugung
eines schmalen Strahls von niederfrequenter Schallenergie durch die Wechselwirkung von zwei hochfrequenten kollinearen
Strahlen mit geringfügig unterschiedlichen Frequenzen. Beispielsweise kann der Wandler mit einem Abstrahlwinkel
von 3° und 200 kHz und einem Durchmesser von 15,2 cm der weiter oben erwähnt wurde, mit zwei Frequenzen, beispiels-
I 1 1 vl Ί J
weise 205 kHz und 195 kHz angesteuert werden und erzeugt aufgrund der Nichtlinearität des Meereswassers
einen sekundären Strahl mit einer Schallfrequenz von 10 kHz im Fernfeld, wobei dieser sekundäre Strahl lediglich
eine Divergenz in der Größenordnung von 4° aufweist.
Bei derartigen Systemen ist der Umwandlungswirkungsgrad jedoch niedrigj so daß in den primären Strahlen eine erhebliche
Leistung erzeugt werden muß, um einen sekundären Strahl mit ausreichender Energie zu erzeugen, damit sich
wirksame Betriebseigenschaften ergeben.
Der große Vorteil von parametrischen Anordnungen hinsichtlich der Verringerung der Größe der akustischen Sende-Schallwandler
wird jedoch durch die Tatsache eingeschränkt, daß die elektroakustischen Wandler auf sehr schwache Echosignale
vom Meeresboden ansprechen müssen. Bei allen Sonar-Signaleinrichtungen ist es wünschenswert, eine große
iimpfangsöffnung zur Verfügung zu haben, um einen möglichst
großen Teil der Echosignalenergie aufzufangen. Dieser sogenannte "Richtwirkungsindex" bedingt wiederum, daß eine
große Wandler-Apertur und entsprechend stark gerichtete, schmale Strahlen wünschenswert 3ind, um das Signal zu vergrößern
und das tüntergrundrauschen zu verringern. Beispielsweise
ist eine öffnung oder Apertur mit einem Durchmesser von etwa 76 cm wünschenswert, damit sich ein ausreichendes
Signal/Rausch-Verhältnis bei 10 kHz ergibt, um ein eine parametrische Anordnung bildendes Vier-Strahlsystem
zum Betrieb in tiefen Gewässern zu bilden. Obwohl die bekannten Anordnungen die Verwendung von relativ kleinen
parametrischen Wandlern zur Abstrahlung der Schallschwingungen vorschlagen, sind relativ große Empfangseinrichtungen
erforderlich. Beispielsweise wären bei einem System, das die weiter oben erwähnten parametrischen Wandler
mit einem Durchmesser von 15j2 cm verwendet, vier
Empfangseinrichtungen mit einem Durchmesser von 76 cm für
r- * *■ '<
T~ f Γ-
C-. i I J k- O
IZ
eine einzige phasengesteuerte Anordnung mit 76 cm erforderlich.
Derartige große phasengesteuerte Anordnungen und Mehrfach-Empfangseinrichtungen ergeben jedoch
eine unerwünschte Kompliziertheit, eine unerwünschte Größe und unerwünscht hohe Kosten. Die erfindungsgemäße
Einrichtung ermöglicht die Erzielung einer großen Apertur und einer hohen Richtwirkung in
einem Mehrfach-Strahlsystem mit verringerter Größe,
verringerter Kompliziertheit und verringerten Kosten. Es sind konvergierende Linsen in Kombination mit kleinen
Wandlern bekannt, deren Anzahl gleich der Anzahl der zu erzeugenden Strahlen ist, wobei jeder Wandler
in der Brennebene der Linse angeordnet ist. Weil jedoch die Wandler in einer derartigen Anordnung an einem
Brennpunkt angeordnet sind, müssen sie notwendigerweise einen kleinen Durchmesser aufweisen, um die Linse
mit einer Kugelwellenfront anzustrahlen, damit eine einen schmalen Strahl bildende ebene Welle erzeugt wird.
Weil die parametrische Schwingungserzeugung hohe Leistungen zur Erzielung annehmbarer sekundärer Strahlenergien
erfordert, würden sich bei diesen bekannten Anordnungen starke Kavitationsprobleme an der kleinen Arbeitsfläche
des Wandlers ergeben.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird die Fähigkeit einer Linse ausgenutzt, die über eine große Öffnung einfallende
Energie aufzufangen und diese Energie auf einen kleinen Bereich zu fokussieren. Auftreffende ebene parallele
Strahlen von einer bestimmten Richtung behalten ihre Ausrichtung relativ zur Linse bei, 30 daß mehrere in der
Brennweite der Linse angeordnete Wandler in der Lage sindEnergieaus
bestimmten Richtungen zu empfangen, die durch den Winkel zwischen der Linsenachse und der Linie zwischen
dem Mittelpunkt der Linse und dem Wandler definiert sind. Weil die Wandler nicht in der Brennebene angeordnet sind,
ι ΰ ^ ο
AJ
können sie ausreichend groß ausgebildet werden, um die relativ hohen Leistungsanforderungen zu erfüllen
und gleichzeitig einen kollimierten Strahl zu erzeugen, der sich durch einen mittleren ebenen Bereich der Linse
ausbreitet.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Linsen-Wandler-Anordnung. Eine akustische Linse 1 wird in Verbindung mit einer
Anzahl von parametrischen Wandlern 2,2' verwendet, deren Oberflächengröße den Leistungsverarbeitungsforderungen
für eine bestimmte Anwendung entspricht .. Im Sendebetrieb sind diese Wandler 2,2f groß genug, um scharfe kollimierte
Strahlen 3 bei der hohen Primärstrahl-Frequenz und -Leistung zu erzeugen. Die kollimierten Strahlen 3
durchlaufen einen mittleren parallelen Teil 4 in der Mitte der Linse 1 ohne jede Änderung.
Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, kann die akustische Linse als Hybridlinse insofern betrachtet werden, als sie einen
mittleren scheibenförmigen Teil 4 einschließt, der von einem kreisringförmigen Umwandlungsteil umgeben ist, der
durch doppeltkonkave Oberflächen 4' umgrenzt ist.
Der kreisringförmige Umwandlungsteil der Linse 1 dient zur Konzentration des von dem Meeresboden reflektierten Signals
auf die Wandler. Der mittlere scheibenförmige Teil 4 dient als neutraler Teil, der das Hindurchlaufen der kollimierten
Strahlen 3 durch diesen Bereich im wesentlichen ohne jede Änderung ermöglicht.
Die einfallenden parallelen Strahlen 5 durchlaufen den kreisringförmigen,gekrümten Teil der Linse 1 und konvergieren
in Richtung auf die Brennebene, die den Brennpunkt 6 enthält. Weil jedoch jeder Wandler 2,2' innerhalb
der Brennweite der Linse angeordnet ist, werden diese
! i b 4 b
Strahlen über die Wandleroberfläche verteilt. Das kleine Bündel von parallelen Strahlen, das in den
mittleren ebenen, "neutralen" Teil 4 der Linse 1 eintritt, breitet sich in Richtung auf den Wandler
mit lediglich geringen Phasenabweichungen gegenüber den Umfangsstrahlen aus und beeinflußt nicht wesentlich
die Empfangsmöglichkeit. Aufgrund der relativ großen Fläche jedes Wandlers 2,2' fängt jeder Wandler
im wesentlichen alle einfallenden, für diesen Wandler bestimmten Strahlen auf, obwohl der Wandler vor dem
Brennpunkt der Linse angeordnet ist. Weil der Wandler näher an der Linse 1 angeordnet ist, als der Brennpunkt,
wird hierdurch die Bautiefe verringert. Eine derartige Verringerung der Bautiefe ist bei Schiffseinbauten
von Bedeutung, bei denen die Linse 1 glatt mit dem Rumpf des Schiffes abschließt und die Tiefe der
gesamten Baugruppe den Raum bestimmt, der zur Aufnahme der Einrichtung erforderlich ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Verschiebung jedes Wandlers 2,2' in Richtung auf die Linse 1 in idealer
Weise lediglich dann ermöglicht würde, wenn die Oberfläche des Wandlers kugelförmig sein würde und einen Krümmungsradius
aufweisen würde, der gleich der Entfernung dieser Oberfläche von dem tatsächlichen Brennpunkt ist, weil die
Wandleroberfläche lediglich unter diesen Umständen alle Strahlen gleichphasig und damit in additiver Beziehung
empfangen würde. Es ist jedoch festzustellen, daß die ebene Oberfläche verwendet werden kann, weil die Phasenabweichung
auf Grund der vergleichsweise niedrigen Frequenz der empfangenen Signale sehr klein wird. Der eine
ebene Oberfläche aufweisende Wandler ist vorzuziehen, weil ein derartiger Wandler leicht herstellbar ist und
eine wirtschaftlichere Anordnung darstellt. Es sei bemerkt, daß der ebene Mittelteil 4 der Linse 1 fortgelassen
werden könnte, so daß die Strahlen tatsächlich durch eine Öffnung in der Linse hindurchlaufen würden.
Eine derartige Anordnung wird jedoch üblicherweise nicht bevorzugt, weil sie hydrodynamische Störungen entlang des
Schiffsbodens mit einer entsprechenden Beeinträchtigung der Sonareinrichtung und der Schiffs-Betriebseigenschaften
hervorrufen könnte.
Die Linse selbst kann am besten aus einem Kunststoffmaterial, wie z.B. Polystyrol, Methylmethacrylat oder einem syntaktischem
Epoxy-Schaum hergestellt werden, wobei die speziellen akustischen Impedanzen dieser Materialien
sich nicht wesentlich von denen des Wassers unterscheiden und die akustische Absorbtion dieser Materialien niedrig
ist. Weil die Ausbreitungsgeschwindigkeit in derartigen Materialien höher als in Wasser ist, ergeben diese
Materialien Brechungsindizes von weniger als 1,0. Aus diesem Grund sind die Krümmungen in dem kreisringförmigen
Teil der Linse 1 bezogen auf die, die üblicherweise bei optischen Linsenkonstruktionen erwartet wird, negativ.
Entsprechend bekannter parametrischer Techniken wird jeder Wandler 2, 2! durch duale Frequenzsignale angesteuert, um
einen Sendeschallstrahl zu erzeugen. Auf Grund der nichtlinearen Eigenschaften des Wassers wird ein sekundärer
Strahl in einem von dem Rumpf des Schiffes entfernten Bereich gebildet. Dieser sekundäre Strahl weist eine Frequenz
auf, die gleich der Differenz der Primärfrequenzen ist, die zur Ansteuerung der Wandler verwendet werden. Der sekundäre
Strahl wird von dem Meeresboden reflektiert und
Ü4O
kehrt zu der Fläche der Linse zurück, von wo aus de1"
Strahl auf den speziellen Wandler gerichtet wird, von dem das Signal ausging.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung würde typischerweise folgende Parameter aufweisen:
Primäre Frequenzen: zwei Frequenzen, die symetrisch zu einer Mittenfrequenz von 200 kHz liegen;
Sekundär-Frequenzen: 0-20 kHz. Primär-Leistung - 200 Watt pro Frequenz.
Wandler - kreisförmiger Kolben, Durchmesser 15,2 cm. Anordnung - 4 Strahlen mit 15°-Achsenversetzung in
zwei zueinander senkrechten Ebenen.
Linsenbeschreibung:
Material - Polystyrol.
Material - Polystyrol.
Brennweite = 1,4 m - doppeltkonkave Konstruktion mit minimaler spherischer Aberration.
Krümmungsradien: 172 cm; 68 cm. Abstand des Wandlers von der Linse: 99 cm.
Es sei daran erinnert, daß jeder der Wandler 2,2' aus einer
dualen Frequenzsignalquelle angesteuert wird, die noch zu beschreiben ist.
In Fig. 2 stellt die Welle 7 die Druckwelle dar, die von einem Sendewandler 2 oder 2' der Einrichtung abgestrahlt
wird. Entsprechend gutbekannten Prinzipien ist die Welle 7 eine im wesentlichen sinusförmig modulierte Sinusschwingung,
weil sie die Summe von zwei primären Sinusschwingungen mit etwas abweichenden Frequenzen darstellt.
2\ ; :
II·
Eine periodische Vergrößerung ergibt sich bei einer Addition der Phasen, während sie sich bei einer Subtraktion
aufheben. Die Zeitperiode 8 stellt die Signalperiode der Differenz-(Sekundär-)Frequenz dar, wobei dieses Signal
durch die Demodulationswirkung erzeugt wird, das in der Wassersäule auf Grund der Nichtlinearität dieses Mediums
erzeugt wird. In ähnlicher VJeise stellt die Welle 9 nach Fig. 2 die Druckwelle dar, die mit dem gleichen Zeitmaßstab
wie die Welle 7 gezeichnet ist, wobei jedoch eine der Primärschwingungen um 180 in der Phase verschoben
ist. Wie dies noch näher erläutert wird, ist diese Phasenverschiebung von 18O° wünschenswert, weil dann in der
aus Fig. 2 erkennbaren Weise die Druckmaxima einer Welle gleichzeitig mit dem Druckminima der anderen Welle auftreten.
Es ist weiterhin aus Fig. 2 zu erkennen, daß trotz der Tatsache, daß die Phasenverschiebung bei der primären,
hohen Frequenz durchgeführt wird, die gewünschte Phasenänderung im sekundären niedrigen Frequenz-Zeitmaßstab
auftritt. Dies ermöglicht es, daß das fehlende zeitliche Zusammenfallen der Druckmaxima für eine halbe Sekundär-Wellenlänge
der Wegdifferenz im tatsächlichen Raum aufrecht erhalten wird, so daß ein vollständiger Bereich
um den Linsenteil 4 herum frei von der Summe von zwei
Beispielsweise
Druckmaxima ist./wurden in einem System, wie es im vorstehenden beschrieben wurde, bei einer Differenzfrequenz
von 10 kHz zwei Wandler, die in einem Abstand von 99 cm vom Linsenmittelpunkt und unter einem gegenseitigen Abstand
von 56 cm angeordnet sind, keine Phasenkoinzidenz erfahren, bevor die Wellen eine Entfernung von 13,5 cm
von dem Linsenmittelpunkt erreichen. Diese Entfernung entspricht fast dem zweifachen der Weite des Schnittpunktes
der beiden kollimierten Strahlen in diesem Bereich.
, , ι J4 J
In einem Janus-System mit vier Wandlern, die unter gleichem Abstand um die Linsenachse herum angeordnet sind, würde
das zweite Paar von Wandlern vorzugsweise derart angesteuert, daß die primäre Phase des ersten Wandlers dieses
Paares um 90 phasenverschoben ist, während die primäre Phase des zweiten dieser Wandler um 270° verschoben ist,
so daß die Differenz von 18O° in dem zweiten Paar beibehalten ist. Auf diese Weise addieren sich niemals die
Spitzen-Druckamplituden von zwei der vier Strahlen in den Linsenteil 4.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Schaltbilder von Schaltungen zur Anschaltung der Wandler an eine Leistungsquelle zur Erzielung
der Phasenbeziehungen nach Fig.2. Bei der Schaltung nach Fig. 3 werden zwei Signale f. und f?, die jeweils
eine gewünschte Primärfrequenz darstellen, in einem Summiernetzwerk
10 summiert. Derartige Summiernetzwerke sind in der Technik gut bekannt und liefern ein Analogsignal,
das eine einfache Summe von zwei sinusförmigen Signalen darstellt und beispielsweise der Druckschwingungsform
7 nach Fig. 2 entspricht. Das Ausgangssignal des Summiernetzwerkes 10 wird über einen linearen Verstärker 11 dem
Wandler 2 zugeführt.
Die primäre Erregungsfrequenz wird weiterhin einem zweiten Summiernetzwerk 10' zugeführt. Das primäre Erregungssignal
fp wird weiterhin über einen i80°-Phasenschieber 12 dem
Summiernetzwerk 10' zugeführt, um eine phasenverschobene Summenfrequenz zu liefern. Dieses letztere Signal wird
über einen Linearverstärker 11' dem Wandler 2' zugeführt, so daß das Viandlerpaar 2 und 2' Ausgangssignale mit einer
Phasenbeziehung liefert, wie sie durch die Schwingungsformen 7 und 9 nach Fig. 2 dargestellt sind.
Ji i . J ''; J
/f
- »er-
Es ist für den Fachmann zu erkennen, daß, obwohl in der vorstehenden Erläuterung auf zwei Wandler 2 und 2' Bezug
genommen wurde, eine Kombination von drei oder mehr Wandlern verwendet werden kann. In diesen Fällen würde jeder zusätzliche
Wandler über getrennte Summiernetzwerke, Linearverstärker und Phasenschieber angesteuert. Die Phasenschieber
würden bei derartigen Anwendungen jedoch so eingestellt sein, daß sich entsprechend kleinere Phasenverschiebungen
ergeben, so daß die von den einzelnen Wandlern in der vorgegebenen Kombination abgestrahlten Strahlen
gleichwinklige Phasenverschiebungen gegeneinander aufweisen.
Alternativ kann die bevorzugte Ausführungsform der Schaltung nach Fig. 4 verwendet werden, um die primären Erregungsfrequenzen
zwei Wandlern 2 und 2' zuzuführen. Bei der Schaltung nach Fig. 4 werden die primären Erregungsfrequenzen f. und fp über getrennte Leistungsverstärker
13 und 14 und über einen üblichen Hybridkoppler 15 zugeführt. Die Ausgangssignale von den Summen- und Differenzanschlüssen
des Hybridkopplers 15 werden den Wandlern 2 bzw. 2' zugeführt. Die Schaltung nach Fig. 4 weist den
Vorteil auf, daß Linearverstärker nicht erforderlich sind, weil lediglich einen konstanten Pegel aufweisende primäre
Erregungssignale vor der Summierung verstärkt werden. Die Verstärker müssen den gewünschten Ausgangspegel liefern,
sie müssen jedoch nicht eine sich ändernde Hüllkurve mit hoher Treue wiedergeben. Die Summierung wird bei einem
hohen Pegel mit Hilfe des Hybridkopplers 15 durchgeführt, der vier Anschlüsse aufweist, von denen zwei Eingangsanschlüsse sind, während die übrigen zwei Anschlüsse Ausgangsanschlüsse
sind, die ein Signal liefern, das jeweils äquivalent zur Kombination der primären Erregungssignale
ist.
IO
Hybridkoppler von verschiedenen Arten sind für den Fachmann
gut bekannt und stellen im allgemeinen Formen von symetrischen elektrischen Brücken dar, wobei derartige
Hybridkoppler allgemein im Handel mit verschiedenen Leistungs- und Frequenzwerten erhältlich sind.
Als Beispiel ist in Fig. 5 eine geeignete Ausführungsform
eines Hybridkopplers dargestellt. Dieser Koppler besteht im wesentlichen aus einer symetrierten Brücke 16, die
über einen genau mittelangezapften Transformator 17 gespeist wird. Die Eingangssignale werden den Eingangsanschlüssen
18 bzw. 19 zugeführt, und Ausgangssignale werden an den Summen- und Differenzanschlüssen abgenommen.
Der Transformator 17 ist für eine geeignete Transformation der Eingangsspannung ausgelegt, die üblicherweise mit einer
geeigneten Erdtrennung geliefert wird.
Fig. 6 zeigt eine Schaltung zur Ansteuerung eines Vierstrahl-Systems,
beispielsweise eines "Janus"-Doppler-Sonarsystems unter Verwendung der Art von Ansteuerschaltung,
die in Fig. 4 dargestellt ist. Zusätzlich zu den Leistungsverstärkern 13 und 14 und dem Hybridkoppler 15
zur Ansteuerung der Wandler 2 und 2' die weiter oben anhand der Fig. 4 beschrieben wurden, weist die Schaltung nach
Fig. 6 zusätzliche Leistungsverstärker 20 und 21 auf, die einen Hybridkoppler 22 ansteuern, der ein zweites
Paar von Wandlern 23 und 23' ansteuert. Die Leistungsverstärker, der Hybridkoppler und die Wandler entsprechen
den entsprechenden Elementen nach Fig. 4, wobei jedoch der Leistungsverstärker 21 mit der primären Erregungsfrequenz fp über einen 90°-Phasenschieber 24 angesteuert
wird. Mit Hilfe der Schaltung nach Fig.4 erzeugt jedes Wandlerpaar 2, 2' und 23, 23' ein Ausgangsschwingungspaar,
wie es durch die Schwingungsformen 7 und 9 nach Fig. gezeigt ist. Die Wellenpaare, die von den Wandlern 23 und 23'
erzeugt werden, sind jedoch um 90° gegenüber dem Wellenpaar verschoben, das von den Wandlern 2 und 21 erzeugt
wird. Diese 90 -Phasenverschiebung verschiebt die Maxima eines Satzes von Wellen gegenüber dem Maxima des anderen
Satzes von Wellen um einen Betrag, der 1/4 der Wellenlänge 8 nach Fig. 2 entspricht, so daß eine Verstärkung durch
die einzelnen Wellen vermieden wird.
Die vorstehend beschriebene Sonareinrichtung ergibt eine praktische Möglichkeit zum Betrieb eines parametrischen
Doppler-Sonarsystems in tiefen Gewässern. Die bei einem derartigen System benötigte hohe Leistung wird dadurch
ermöglicht, daß eine relativ große Öffnung oder Appertur aufweisende Wandler in Kombination mit einer speziellen
Linse verwendet werden, die einen neutralen Mittelteil, der eine im wesentlichen ungestörte Ausbreitung des primären
Strahls ermöglicht, und einen konvergierenden Teil aufweist, der zum Auffangen des eine niedrige Leistung
aufweisenden Echosignals und zur Konzentration dieses Signals auf einem Wandler dient. Dadurch, daß die Wandler
vor der Brennebene der Linse angeordnet sind, ist der relativ große Wandler in der Lage, im wesentlichen die
gesamte Echoenergie in einem vorgegebenen Strahl aufzufangen. Kavitationsprobleme in dem Wassermedium, die auf
Grund der hohen Leistungsforderungen in Mehrstrahl-Systemen auftreten könnten, werden durch eine Phasenverschiebung
der einzelnen Schallwellen vermieden, wodurch eine gegenseitige Verstärkung der einzelnen Wellen im Bereich
der Strahlschnittpunkte verhindert wird.
Claims (1)
18. März 1981 17 161 - Fk/Vi
Patentansprüche
Üoppler-Sonar-Einrichtung mit parametrischer Anordnung,
gekennzeichnet durch eine Anzahl von Wandlern(2,2' ,23,23') vom Kolbentyp, die
jeweils so angeordnet sind, daß sie Schallenergie entlang einer jeweils anderen festgelegten Achse abstrahlen
und empfangen, Einrichtungen zur Ansteuerung jeues Wandlers während festgelegter Zeitintervalle
mit einem Signal, das durch eine Kombination von ersten und zweiten primären Erregungsfrequenzen gebildet
ist, eine akustische Linse (1) mit einem kreisringförmigen, Strahlen konvergierenden Teil( 4'), der
einen Mittelbereich (4) umgibt, der einem durch diesen
Mittelbereich hindurchlaufenden Strahl im wesentlichen keine Abweichung erteilt, wobei jeder Wandler (2,2',23,23')
einen ausreichend großen Durchmesser aufweist, um einen im wesentlichen kollimierten Schallstrahl entlang
der Achse dieses Wandlers abzustrahlen, der so ausgerichtet ist, daß der kollimierte Strahl durch den
Hittelbereich der Linse hindurchläuft, wobei jeder
Wandler (2,2 '23,23 ' Weiterhin innerhalb des Brennbereiches
des konvergierenden Teilst' )der Linse angeordnet
ist, um im wesentlichen die gesamte Schallenergie aufzufangen, die von einem entfernt angeordneten Ziel
reflektiert wird und durch die Linse entlang der Achse dieses Wandlers hindurchläuft.
ό ϊ I ib4b
2. Sonar-Sinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mittelbereich durch einen mittleren scheibenförmigen Teil (4) der Linse (1) gebildet ist.
3. Sonar-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der Wandler ein Wandlerpaar(2,2f)einschließt
und daß die Einrichtung zur Ansteuerung dieser Wandler Einrichtungen(10,10»)zur Lieferung eines Signals
einschließt, das gleich der momentanen Summe der ersten und zweiten, an die Wandler gelieferten Signale
ist.
4. Sonar-Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtungen zur Ansteuerung des Wandlerpaars( 2,2')
Einrichtungen (12) zur Phasenverschiebung des einem der Wandler des Paares zugeführten Signals um l80°
gegenüber dem Signal einschließen, das dem anderen Wandler des Paares zugeführt wird.
5. Sonar-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der Wandler zwei Wandlerpaare(2,2*,23,23')einschließt,
die zum Betrieb in einem Janus-System angeordnet sind.
6. Sonar-Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtungen zur Ansteuerung der Wandler Einrichtungen zur Verschiebung der Phase des einem der Wandler jedes
Paares zugeführten Signals um l80° gegenüber dem anderen Wandler des Paares zugeführten Signals sowie Ein-
Q ι ι -ι q; λ c;
-., v^ ι ι ι Ο Η· Ο
richtungen (24) zur Verschiebung der Phase der einem
Paar von Wandlern zugeführten Signale um 90 gegenüber den Signalen einschließen, die dem anderen Wandlerpaar
zugeführt werden.
7. Sonar-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der Wandler ein Wandlerpaar(2,2')einschließt und
daß die Einrichtungen zur Ansteuerung der Wandler getrennte Surnmier-Einrichtungen 10,10'),die auf die ersten
und zweiten Signale ansprechen und einzelne lineare Verstärker-Einrichtungen(ll,ll')einschließen,
die auf das Ausgangssignal der entsprechenden Summier-Einrichtung (10,10'ansprechen und jeden Wandler ansteuern, und daß
die Ansteuereinrichtungen weiterhin Phasenschiebereinrichtungen (12) zur Umkehrung der Phase des zweiten Signals
vor der Zuführung dieses Signals an eine der Summier-Einrichtungen
einschließen.
ö. Sonar-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der Wandler ein Wandlerpaar(2,2')einschließt und
daß die Einrichtungen zur Ansteuerung der Wandler getrennte Leistungsverstärker(13,1^), die zum Empfang des
ersten bzw. zweiten Signals angeschaltet sind, und einen Hybrid-Koppler (15) mit ersten und zweiten Eingangsanschlüssen
und Summen- und Differenz-Ausgangsanschlüssen einschließen, daß die ersten und zweiten Eingangsanschlüsse
zum Empfang der Ausgangssignale von dem ersten bzw. zweiten Leistungsverstärker angeschaltet sind und
daß die Summen- und Differenz-Ausgangsanschlüsse zur Ansteuerung des ersten bzw. zweiten Wandlers des Paares angeschaltet
sind.
Jl
545
9. Sonar-Einrichtungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (1) aus einem Material hergestellt ist, das eine
Schallausbreitungsgeschwindigkeit aufweist, die größer als die von Wasser ist und daß der kreisringförmige Teil
(41) in Form einer doppelkonkaven Linse aufgebaut ist.
10. Sonar-Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (1) aus Methylmethaerylat, syntaktischem Epoxy-Schaum
oder Polystyrol hergestellt ist.
11. Sonar-Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprücne dadurch gekennzeichnet, daß der
kreisringförmige Teil (4') der Linse (1) derart aufgebaut ist, daß sich eine Brennweite von im wesentlichen
1,4 m ergibt,und daß die Wandler in einer Entfernung von
etwa 99 cni von der· Linse angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/133,158 US4296482A (en) | 1980-03-24 | 1980-03-24 | Parametric array Doppler sonar apparatus |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3111545A1 true DE3111545A1 (de) | 1982-04-01 |
DE3111545C2 DE3111545C2 (de) | 1991-05-16 |
Family
ID=22457284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813111545 Granted DE3111545A1 (de) | 1980-03-24 | 1981-03-24 | "doppler-sonareinrichtung mit parametrischer anordnung" |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4296482A (de) |
JP (1) | JPS56158595A (de) |
CA (1) | CA1150815A (de) |
DE (1) | DE3111545A1 (de) |
FR (1) | FR2478823A1 (de) |
GB (1) | GB2072336B (de) |
IT (1) | IT1142356B (de) |
NL (1) | NL8101328A (de) |
NO (1) | NO155987C (de) |
SE (1) | SE445151B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4436815A (en) * | 1981-11-27 | 1984-03-13 | Eli Lilly And Company | Method for stabilizing and selecting recombinant DNA containing host cells |
US4551826A (en) * | 1982-12-27 | 1985-11-05 | Sperry Corporation | Multiple beam lens transducer with collimator for sonar systems |
CA1253247A (en) * | 1986-04-03 | 1989-04-25 | Gerald W. Farnell | Ultrasonic image camera using arrays of acoustic waveguides |
US9717471B2 (en) | 2010-11-23 | 2017-08-01 | Mayo Foundtion For Medical Education And Research | Method and apparatus for multiple-wave doppler velocity meter |
JP2018013368A (ja) * | 2016-07-20 | 2018-01-25 | 古野電気株式会社 | 水中探知装置 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2233241A1 (de) * | 1971-07-06 | 1973-02-22 | Sperry Rand Corp | Doppler-geschwindigkeitslog fuer seefahrzeuge |
US3824531A (en) * | 1973-01-15 | 1974-07-16 | Raytheon Co | Plural beam steering system |
US4063214A (en) * | 1975-12-15 | 1977-12-13 | Sperry Rand Corporation | Lens transducer for use in marine sonar doppler apparatus |
DE2945343C2 (de) * | 1978-11-10 | 1988-10-13 | Thomson-Csf, Paris, Fr |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3510833A (en) * | 1967-01-09 | 1970-05-05 | Vitro Corp Of America | Frequency conversion imaging system |
DE1798276B1 (de) * | 1968-09-19 | 1972-04-27 | Krupp Gmbh | Vorrichtung zur bestimmung der geschwindigkeit und/oder des weges von fahrzeugen durch messung des dopplereffektes |
US3886487A (en) * | 1973-05-31 | 1975-05-27 | Raytheon Corp | Anti-collision sonar system |
-
1980
- 1980-03-24 US US06/133,158 patent/US4296482A/en not_active Expired - Lifetime
-
1981
- 1981-03-03 CA CA000372177A patent/CA1150815A/en not_active Expired
- 1981-03-16 GB GB8108120A patent/GB2072336B/en not_active Expired
- 1981-03-18 NL NL8101328A patent/NL8101328A/nl not_active Application Discontinuation
- 1981-03-19 IT IT48059/81A patent/IT1142356B/it active
- 1981-03-23 JP JP4227281A patent/JPS56158595A/ja active Granted
- 1981-03-23 NO NO810978A patent/NO155987C/no unknown
- 1981-03-23 SE SE8101809A patent/SE445151B/sv not_active IP Right Cessation
- 1981-03-23 FR FR8105761A patent/FR2478823A1/fr active Granted
- 1981-03-24 DE DE19813111545 patent/DE3111545A1/de active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2233241A1 (de) * | 1971-07-06 | 1973-02-22 | Sperry Rand Corp | Doppler-geschwindigkeitslog fuer seefahrzeuge |
US3824531A (en) * | 1973-01-15 | 1974-07-16 | Raytheon Co | Plural beam steering system |
US4063214A (en) * | 1975-12-15 | 1977-12-13 | Sperry Rand Corporation | Lens transducer for use in marine sonar doppler apparatus |
DE2945343C2 (de) * | 1978-11-10 | 1988-10-13 | Thomson-Csf, Paris, Fr |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
F.H. Fenlon, "On the performance of a dual frequency parametric source" in US-Z.: Journal of the Acoustical Society of America, Vol. 55, Jan. 1974, S. 35-46 * |
P.J. Westervelt, "Parametric Acoustic Array" in US-Z.: The Journal of the Acoustical Society of America, Vol. 35, April 1963, S. 535-537 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE8101809L (sv) | 1981-09-25 |
GB2072336B (en) | 1984-01-25 |
SE445151B (sv) | 1986-06-02 |
FR2478823A1 (fr) | 1981-09-25 |
JPS56158595A (en) | 1981-12-07 |
IT8148059A0 (it) | 1981-03-19 |
NL8101328A (nl) | 1981-10-16 |
NO155987C (no) | 1987-07-01 |
NO810978L (no) | 1981-09-25 |
NO155987B (no) | 1987-03-23 |
CA1150815A (en) | 1983-07-26 |
JPH0119108B2 (de) | 1989-04-10 |
FR2478823B1 (de) | 1984-06-22 |
GB2072336A (en) | 1981-09-30 |
US4296482A (en) | 1981-10-20 |
IT1142356B (it) | 1986-10-08 |
DE3111545C2 (de) | 1991-05-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2630865C3 (de) | Ultraschall-Abbildungssystem | |
DE69720483T2 (de) | Zweidimensionale wandleranordnung mit strahlformer | |
DE2713087A1 (de) | Verfahren zur verbesserung der aufloesung von ultraschallbildern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE10217342B4 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung medizinischer Ultraschallbilder | |
DE2401791C3 (de) | Verfahren bzw. Einrichtung zur Erzeugung einer Schallstrahlung vorgegebener Richtcharakteristik und veränderbarer Richtung | |
DE2418958A1 (de) | Wandlergitter fuer elastische oberflaechenwellen sowie akusto-optisches ablenkglied oder frequenzselektives uebertragungssystem mit einem solchen wandlergitter | |
DE3147482C1 (de) | Ultraschallpruefkopf mit einer Vielzahl von Ultraschallwandlern | |
DE2944705A1 (de) | Ultraschallkopf fuer lenkstrahlabbildungssysteme und verfahren zum herstellen einer an der vorderflaeche angepassten ultraschallschwingergruppe | |
DE3003967A1 (de) | Ultraschallabbildungssystem | |
DE2660208B2 (de) | Ultraschall-Bildgerät zur Erzeugung von Querschnittsbildern | |
DE1132593B (de) | Akustisch wirksame Platte, insbesondere zur Ankopplung an einen elektroakustischen Wandler | |
DE2945343A1 (de) | Meeresstroemungsmesser | |
DE3423009A1 (de) | Verfahren und elektroakustischer wandler zum aussenden oder empfangen von schallwellen in mehreren durchlassbaendern | |
DE2210320A1 (de) | ||
DE2504988A1 (de) | Akustisches mikroskop | |
DE3111545C2 (de) | ||
DE2023929A1 (de) | Piezoelektrischer Ultraschall-Wandler. | |
DE2905898C2 (de) | ||
DE3034096C2 (de) | ||
DE2006475A1 (de) | Vorrichtung zum Ablenken eines einfallenden Licnttaünciels in eine von zwei divergierenden Richtungen | |
DE2433337A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum abtasten einer wandleranordnung | |
DE1541908B2 (de) | Schalleitung mit frequenzabhängiger Laufzeit | |
DE2615973C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verringerung der Echos von außerhalb der Brennlinie liegenden Reflektoren bei einem Echolotverfahren | |
DE3221209C2 (de) | Gerät zur Untersuchung von Körpern durch Abtastung mittels Ultraschall | |
DE2709647C2 (de) | Schallempfangsantenne |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |