DE3111505C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/22—Toothed members; Worms for transmissions with crossing shafts, especially worms, worm-gears
-
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F13/00—Making worms by methods essentially requiring the use of machines of the gear-cutting type
- B23F13/02—Making worms of cylindrical shape
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
einer Schnecke nach dem Oberbegriff des Anspruchs.
Aus der FR-A1 23 72 998 und der
DE-A1 30 22 552 ist ein Zahnradgetriebe
mit einer treibenden und einer angetriebenen Welle angegeben,
die zueinander ortsfest angeordnet sind. Eine dieser Wellen
trägt zwei Schnecken mit gegenläufiger Steigung und ist über
zwei unterschiedliche Leistungszweige mit der
anderen Welle verbunden. Zu jedem Zweig gehört eine der beiden
genannten Schnecken. Dieses Getriebe hat einen sehr guten
Wirkungsgrad.
Aus der Veröffentlichung "O. M. Müller - Gewindeschneiden -,
Springer-Verlag, 5. Aufl. 1949, Seiten 26 und 27, sowie aus der
US-PS 32 37 492 ist es bekannt, beim Schneiden von Schraubenge
winden in das zu bearbeitende Werkstück zunächst eine Nut ein
zubringen, die die gleiche Tiefe aufweist wie der Kerndurchmes
ser des herzustellenden Gewindes, so daß das jeweils am freien
Ende des herzustellenden Schraubengewindes anzusetzende Werkzeug
einen ausreichenden Auslauf hat.
Aus der Veröffentlichung "Getriebeblätter des AWF
608-V, Juli 1941, Bild 7, sind Getriebeschnecken
mit gegenläufiger Steigung bekannt, bei
der die beiden Schneckenbereiche durch eine
Ringnut mit der Tiefe des Gewindeganges
voneinander getrennt sind, deren Breite
etwa der Hälfte der Steigung der Schnecke
beträgt.
Unter den verschiedenen bekannten Verfahren zum Gewinde
schneiden ist das Bearbeiten auf einer Drehmaschine von
besonderem Interesse. Da die für eine Schnecke erforderliche
Gewindetiefe beträchtlich ist, führt man das Gewindeschneiden
in mehreren, aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen eines Schneid
werkzeugs auf der Drehmaschine durch. Bei einer derartigen
Schnecke ist der Außendurchmesser einerseits durch die not
wendige Gewindetiefe bestimmt, die einen guten Eingriff mit
den der Schnecke zugeordneten Schneckenrädern bieten muß und
andererseits durch den Kerndurchmesser gegeben, der in Ab
hängigkeit von den zu übertragenden Kräften zu bestimmen ist.
Die Länge der beiden Schneckenbereiche, der ausgehend von einem
zylindrischen Stab herzustellenden Schnecke, ist ebenfalls
durch die Notwendigkeit eines guten Eingriffs der Gewinde
gänge dieser Schnecke mit den Schneckenrädern gegeben, die
mit ihr zusammenwirken. Wie gesagt erfolgt die Übertragung
zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle über zwei
Leistungszweige; einer davon weist
ein Zwischenrad auf, das umso größer ist, je größer der Abstand
zwischen den beiden Bereichen gegenläufiger Steigung der
Schnecke ist. Grundsätzlich ist man um eine Verkleinerung
des Platzbedarfs des Getriebes mit einer derartigen Schnecke
bestrebt, daher sind die beiden Bereiche der Schnecke, die sich auf
derselben Wellen befinden, möglichst nahe zueinander anzuordnen.
Andererseits ist jedoch bekannt, daß beim Gewindeschneiden
auf einer Drehbank die herzustellende Schnecke ständig umläuft. Das Schneid
werkzeug der Drehmaschine führt mehrere, aufeinanderfolgende
Arbeitsgänge aus, um den gewünschten Gewindegang zu schneiden.
Will man einen Gewindegang mit großer Gewindetiefe herstellen,
so ist eine große Anzahl von Arbeitsgängen notwendig. Bei
Beginn eines jeden Arbeitsgangs wird das Schneidwerkzeug radial von
außen in Richtung auf die Achse der zu bearbeitenden Welle
herangeführt. Bei dieser Ansatzbewegung des Schneidwerkzeugs
muß vermieden werden, daß das Werkzeug mit einem Bereich
seiner Schneide gegen das Werkstück stößt. Um die Gefahr des
Anschlagens des Werkzeugs zu vermeiden, könnte man eine Er
höhung des Freiwinkels des Schneidwerkzeugs in Betracht ziehen.
Im hier betrachteten Fall ist jedoch die Bandbreite hierfür
ausgesprochen gering, weil der Schnittwinkel des Werkzeugs
praktisch durch die Schnittgeschwindigkeit, das zu bearbeitende
Material und die Art des Werkzeugs festgelegt ist. Zudem soll
der Keilwinkel des Schneidwerkzeugs so groß wie möglich sein,
um eine unnötige Versprödung zu vermeiden. In der Praxis kann
daher der Schnittwinkel eines Werkzeugs für das Schneiden
eines Schraubengewindes der hier betrachteten Art kaum ge
ändert werden, er liegt immer in der Nähe von 6 Grad. Um ein
Anschlagen und Festsitzen des Werkzeugs zu vermeiden muß man
daher die Ansetzbewegung des Werkzeugs in Abhängigkeit von der
Drehbewegung des zu bearbeitenden Werkstücks so steuern, daß
das Werkzeug in bezug auf das Werkstück eine Bahn in Form
einer Kurve beschreibt, die es ermöglicht, die zu be
arbeitende Zone zu erreichen, ohne das Werkstück anzuschlagen.
Diese Kurve hat in einer rechtwinklig zur Achse des
zu bearbeitenden Werkstücks verlaufenden Ebene eine Projektion
in Form eines Spiralbogens und auf eine durch die Achse des
zu bearbeitenden Werkstücks verlaufende Ebene eine Projektion
mit einem Kurvensegment, dessen Endbereiche eine Sehne fest
legen, die einen spitzen Winkel mit der Achse des zu be
arbeitenden Werkstücks einschließt. Anders ausgedrückt wird
die Ansetzbewegung des Werkzeugs erreicht durch eine Bewegung
des Werkzeugs in Axialrichtung des zu bearbeitenden Werkstücks
(und in Richtung des Gewindes), gleichzeitig nähert man das
Werkzeug der Achse des zu bearbeitenden Werkstücks. Diese An
setzbewegung ist umso schwieriger, je näher das Werkzeug in
Nähe der Achse des zu bearbeitenden Werkstücks schneidet, d. h.
daß die Ansetzkurve durch den letzten Arbeitsgang des Gewinde
schneidens bestimmt wird. Anders ausgedrückt ist die Ansetz
kurve des Werkzeugs für alle Arbeitsgänge gleich, sie wird
jedoch vom letzten Arbeitsgang bestimmt.
Wie bereits oben gesagt, ist es bei einem Getriebe der hier
betrachteten Art gemäß der FR-A1 23 72 998
sehr wünschenswert, die beiden benachbarten Bereiche
der Schnecke mit gegenläufiger Steigung so weit wie möglich
zu nähern. Wenn man nach dem Schneiden des ersten Bereichs
der Schnecke mit dem Schnitt des zweiten Bereichs beginnt
und diesen so ausführt, daß die beiden benachbarten End
bereiche der Schneckenbereiche im wesentlichen in derselben
Querschnittsebene des bearbeiteten Werkstücks liegen, ergibt
sich dadurch eine Schwierigkeit, daß bei der Ansetzbewegung
für den Schnitt des zweiten Bereichs das Werkzeug der Dreh
maschine mit dem zuvor geschnittenen ersten Bereich kollidiert,
wodurch das Werkzeug abrupt belastet wird und schnell ver
schleißt oder zerstört wird. Um diesen Nachteil zu vermeiden,
kann man allerdings den Abstand zwischen den beiden benach
barten Endbereichen der beiden Schneckenbereiche der Schnecke
vergrößern. Hierdurch werden jedoch die Außenabmessungen des
Getriebes mit einer derartigen Schnecke größer, ebenso
steigt der Herstellungspreis für die Schnecke und für das
gesamte Getriebe.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
ein kostengünstiges Verfahren zur Herstellung einer Schnecke zu schaffen,
bei dem das Werkzeug bei seiner Ansetzbewegung nicht das
Werkstück beschädigen kann und dennoch der Abstand zwischen
den beiden Schneckenbereichen klein ist.
Diese
Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs.
Die Ansetzwege des Schneidwerkzeugs befinden sich für den
ersten und auch für den zweiten Bereich innerhalb dieser
Ringnut, das Schneidwerkzeug kommt nicht in Kollision mit
dem Gewindegang oder den Gewindegängen des ersten, bereits
geschnittenen Bereichs, wenn es für den Schnitt des Gewinde
gangs oder der Gewindegänge des zweiten Bereichs an das Werk
stück herangeführt wird. Weiterhin kann je nach dem ver
wendeten Weg für das Ansetzen des Werkzeugs die Breite der
Ringnut relativ gering sein, hierdurch wird es möglich, die
beiden Bereiche der Schnecke wesentlich stärker einander zu nähern.
Zudem ist vielfach die Tiefe der Ringnut kleiner
als die Gewindetiefe, es genügt, daß die Ringnut im
Ansetzweg des Werkzeugs beim Schneiden der beiden Bereiche
liegt. Hierdurch wird es möglich, die Festigkeit des Werk
stücks, also der Welle, zwischen den beiden geschnittenen
Schneckenbereichen zu erhöhen. Insgesamt ergibt sich also,
daß erfindungsgemäß zugleich eine Erhöhung der Herstellungs
kosten vermieden und die Lebensdauer des Schneidwerkzeugs
erhöht wird. Weiterhin wird eine Erhöhung der Materialkosten
vermieden, indem die beiden, in das Werkstück eingeschnittenen
Schneckenbereiche so weit wie möglich genähert werden können.
Die schmale Ringnut und der Querschnitt aus dieser
heraus führt für beide Bereiche zu ähnlichen Anschnitt
kräften und damit zwangsläufig zu in etwa ähnlichen
Schnittkräften in beiden Bereichen beim Schneiden
der Gewindegänge. Somit ergeben sich engere Toleranzen als
ein Vorschub in vektoriell gleicher Richtung oder
eine höhere Produktivität bei konstanten Toleranzen.
Die Erfindung wird
anhand
der Figur erläutert, die eine Seitenansicht der
erfindungsgemäßen Schraube zeigt.
In der Figur ist eine Schnecke gezeigt, die
durch Bearbeiten eines zylindrischen Stabes 1 hergestellt ist,
der im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel einen Durch
messer von 8 mm hat. Die Schnecke hat zwei Schneckenbereiche
2, 3, von denen der Bereich 2 ein Linksgewinde und der Bereich
3 ein Rechtsgewinde aufweist. Jeder der beiden Bereiche 2, 3
ist mit zwei Gewindegängen versehen, ihr Steigungsmaß beträgt
jeweils 5,2 mm. Die Steigung
beträgt
damit 2,6 mm. Die beiden Bereiche 2, 3 sind voneinander durch
eine Ringnut 4 getrennt, deren Profil etwa dem Verlauf eines
Kreisbogens entspricht. Die Mittelebene dieser Ringnut 4,
die in der Figur strichpunktiert eingezeichnet und mit 5 be
zeichnet ist, bildet die Symmetrieebene einerseits für die
Ringnut 4 und andererseits für die beiden Bereiche 2, 3 der
Schnecke.
Die Bearbeitung des Stabes 1 erfolgt in einer Mehrspindel-
Drehmaschine auf folgende Weise: Zuerst wird die Ringnut
4 eingeschnitten. Danach werden in aufeinanderfolgenden
Arbeitsgängen die beiden Gewindegänge des Bereichs 2 einge
arbeitet. Schließlich wird, ebenfalls in aufeinanderfolgenden
Arbeitsgängen, der Bereich 3 mit zwei Gewindegängen ausgeführt.
Der Stab 1 besteht aus einem halbharten Stahl, das Werkzeug
ist ein Karbidwerkzeug mit einem Schnittwinkel von 6 Grad und
einem Freiwinkel von ebenfalls 6 Grad. Während des Bearbeitungs
vorgangs wird der Stab 1 kontinuierlich in Rotation versetzt.
Die Ansetzbewegung des Werkzeugs 1 ausgehend vom Außendurch
messer bis hin zum sich ergebenden Kerndurchmesser erfolgt
auf einer Linkskurve, deren Projektion auf eine senkrecht
zur Achse des Stabes 1 verlaufende Ebene die Form einer
Spirale hat, die sich über 240 Grad erstreckt und deren
Projektion auf eine in der Achse des Stabes 1 liegende Ebene
ein Bogen ist, dessen axiale Länge 3,5 mm beträgt.
Bei Einhaltung der oben angegebenen Herstellungsbedingungen
läßt sich der Schnitt der beiden Bereiche 2, 3 ausführen,
ohne daß das Schneidwerkzeug beim Ansetzen für den Schnitt
des Bereichs 3 Teile des Bereichs 2 berührt. Dadurch er
reicht man eine Verringerung der Herstellungskosten, die
angestrebt ist, weil die Herstellung in ökonomischer Weise
auf einer Mehrspindel-Drehmaschine erfolgt, ohne daß die
Schneidwerkzeuge beeinträchtigt werden. Aufgrund der geringen
Breite der Ringnut 4 ist es möglich, den Platzbedarf für
die beiden Bereiche 2, 3 zu verringern und demzufolge die
Gesamtabmessungen des Getriebes, das mit einer derart hergestellten
Schnecke ausgerüstet ist,
zu verringern.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung einer Schnecke für ein Schneckengetriebe aus einem zylindrischen Stab auf einer Drehmaschine, wobei die Schnecke zwei Bereiche mit gegen läufiger Steigung aufweist, die durch eine Ringnut voneinander getrennt sind, welche eine Breite von mindestens 0,15 der größten Steigung der beiden Bereiche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Ringnut mit einer Tiefe von mindestens der Hälfte der Gewindetiefe der Bereiche eingestochen wird, und daß danach nacheinander in einzelnen Arbeitsschritten die Schnecken gänge mittels eines Schneidwerkzeuges eingearbeitet werden, dessen Schneid ansatz sich am Anfang jedes einzelnen Arbeitsganges in der Ringnut befindet.
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