DE19622208A1 - Antriebswelle mit einer Schnecke - Google Patents
Antriebswelle mit einer SchneckeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/22—Toothed members; Worms for transmissions with crossing shafts, especially worms, worm-gears
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebswelle mit einer
Schnecke, deren Fußkreis einen bestimmten Durchmesser aufweist.
Derartige Antriebswellen werden häufig in Getrieben eingesetzt,
die mit einer starken Untersetzung ins Langsame arbeiten. Die
Antriebswelle ist dabei Teil einer verlängerten Motorwelle, an
deren freien Ende, das aus dem Motorgehäuse hervorragt, die
Schnecke eingefräst ist. Dieses Ende der Antriebswelle liegt
häufig frei im Gehäuse, d. h. es ist nicht im Getriebegehäuse
gelagert, sondern lediglich in axialer Richtung abgestützt.
Wird das Getriebe unter hoher Last betrieben, so werden auf die
Antriebswelle Biegemomente übertragen, die bei häufigen Last
wechseln rasch zum Abbrechen der Antriebswelle von der Motor
welle führen. Der Bruch findet häufig im Auslauf der Schnecke
zur Motorwelle hin statt, da hier starke Kerbwirkungen auftre
ten. Dies gilt insbesondere für Automatenstahl, dessen hoher
Schwefelanteil die Bruchgefahr verstärkt.
Es wurde daher schon vorgeschlagen, den Durchmesser der An
triebswelle im Auslauf der Schnecke zu verringern.
So wird z. B. in der WO 93/03297 vorgeschlagen, dem Scheiben
fräser zum Fräsen der Schnecke einen Vorfräser vorzuschalten,
dessen Zähne kürzer sind als diejenigen des Scheibenfräsers.
Außerdem soll die Stirnfläche dieses Vorfräsers entlang einer
kegelstumpfförmigen Umhüllung verlaufen.
Dies hat zur Folge, daß die letzte Nut der Schnecke nicht zu
tief geschnitten wird und ihr Nutgrund in axialer Richtung
kontinuierlich auf den Kerndurchmesser der Antriebswelle an
steigt.
Bei dieser Produktionsmethode werden zwar die Kerbspannung
verhindert, aber nicht vollständig reduziert, so daß es trotz
dem zu Schneckenabbrüchen kommt. Außerdem wird ein Spezialwerk
zeug benötigt. Das der Erfindung zugrunde liegende Problem be
steht somit darin, die Antriebswelle mit der Schnecke so aus zu
bilden, daß Schneckenabbrüche weitgehend vermieden werden.
Außerdem soll die Antriebswelle einfach herstellbar sein. Des
weiteren soll eine ausreichende Biegefestigkeit der Antriebs
welle gegeben sein.
Dazu wird vorgeschlagen, die Schnecke in eine Entlastungsnut
aus laufen zu lassen, deren Nutgrund auf einem Durchmesser
liegt, der dem Durchmesser des Schneckenfußes entspricht.
Die Schnecke wird dabei so weit in die Entlastungsnut hinein
gefräst, bis die der Schnecke zugewandte Wand weggenommen ist.
Die andere Seite der Nutwand ist so ausgebildet, daß diese in
axialer Richtung kontinuierlich bis auf den Kerndurchmesser der
Antriebswelle ansteigt.
Um die Kerbspannung deutlich zu reduzieren, hat sich ein bogen
förmiger Anstieg der Wand bewährt.
Eine derartige Antriebswelle wird hergestellt, indem zunächst
die Entlastungsnut in die Antriebswelle und sodann die Schnecke
in üblicher Weise gefräst wird.
Aus der DE 31 44 882 ist zwar ebenfalls bekannt, seitlich der
Schnecke Freischnitte vorzusehen, die gemäß dem Ausführungsbei
spiel in der DE-OS im Querschnitt dreieckig sind. Die Frei
schnitte haben aber die Aufgabe, bei einer in axialer Richtung
verkürzten Schnecke einen Freischnitt für das Schneckenzahnrad
zu erhalten. Sie haben nicht die Aufgabe, die Bruchgefahr zu
senken, was auch schon daran zu erkennen ist, daß die Antriebs
welle beidseitig der Schnecke gelagert ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand dreier Figuren näher
erläutert.
Fig. 1a und 1b zeigen den Stand der Technik. Die
Fig. 2 zeigt eine Antriebswelle mit einer Schnecke
gemäß der Erfindung. Anhand der
Fig. 3a, 3b, 3c wird der Herstellungsvorgang erläutert.
Die Fig. 1a zeigt eine Antriebswelle 1 im Querschnitt, in die
eine Schnecke 2 eingefräst ist.
Beim Ausfräsen der letzten Schneckennut 3 wird das Werkzeug
langsam von der Achse der Welle entfernt, so daß der Nutgrund 4
der letzten Schneckennut 3 spiralförmig in die Mantelfläche 5
der Antriebswelle 1 einläuft.
Damit ergibt sich nahezu über den gesamten Umfang der letzte
Schneckennut 3 ein scharfkantiger Übergang 6, bei dem im Be
trieb des Getriebes hohe Kerbspannungen auftreten.
Gemäß der Fig. 1b wurde schon vorgeschlagen, im Anschluß an die
Schnecke 2 eine Entlastungsnut 10 vorzusehen, deren Boden 11 in
axialer Richtung kontinuierlich auf die Mantelfläche der An
triebswelle 1 ansteigt. Damit wären zwar die Kerbspannungen im
Übergang 6 verringert, nicht aber vollständig reduziert.
Gemäß der Fig. 2 wird nun vorgeschlagen, die Entlastungsnut 10
so tief auszustechen bzw. einzufräsen, daß ihr Nutgrund 11
zumindest in einem Punkt bis auf den Fußkreis 12 der Schnecke 2
heruntergeführt ist.
Beim Fräsen der Schnecke 2 wird die gemäß der Darstellung rech
te Wand der Nut, deren ursprüngliche Ausbildung strichpunktiert
13 angedeutet ist, bis auf den auslaufenden Schneckensteg 14
weggefräst.
Der Schneckengrund 15 des letzten Gewindeabschnitts läuft damit
auf gleichem Durchmesser in die Entlastungsnut 10 ein.
Dadurch daß vom letzten Schneckengrund 15 aus ein kontinuierli
cher Übergang auf den Kerndurchmesser der Schnecke erfolgt,
konnten die Standzeiten der Antriebswelle deutlich erhöht wer
den. Es konnten bei den üblichen Tests keine Brüche mehr fest
gestellt werden.
Die Fig. 3a, 3b, 3c zeigen noch einmal den Herstellungsvorgang.
Von der Antriebswelle 1 wird zunächst eine Abstützspitze 20
freigefräst. Sodann wird im Abstand vom Ende 21 der Antriebs
welle die Entlastungsnut 10 gefräst. Diese kann im Querschnitt
z. B. die Form eines Kreisabschnittes aufweisen. Entscheidend
ist, daß der Übergang zur Mantelfläche 5, also auf den Kern
durchmesser der Antriebswelle, kontinuierlich erfolgt. Sodann
wird in üblicher Weise die Schnecke 2 eingefräst, bis das Fräs
werkzeug in die zuvor freigeschnittenen Entlastungsnut aus
läuft 10.
Claims (4)
1. Antriebswelle mit einer Schnecke (2), deren Fußkreis (12)
einen bestimmten Durchmesser aufweist, mit einer Entla
stungsnut (10), deren Boden (11) auf einem Kreis liegt,
dessen Durchmesser kleiner als oder gleich groß wie der des
Fußkreises (12) der Schnecke (2) ist, wobei die letzte
Schneckennut (3) in die Entlastungsnut (10) ausläuft, und
daß die Wand der Entlastungsnut (10), die der Schnecke ab
gewandt ist, in axialer Richtung kontinuierlich bis auf den
Kerndurchmesser der Antriebswelle (5) ansteigt.
2. Antriebswelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnecke (2) unter Wegschneidung der einen Wand der
Entlastungsnut (10) in die Entlastungsnut einläuft.
3. Antriebswelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wand auf der von der Schnecke abwandten Seite der Nut
(10) in axialer Richtung bogenförmig ansteigt.
4. Verfahren zur Herstellung einer Antriebswelle nach den An
sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die
Entlastungsnut (10) ausgestochen oder gefräst wird und so
dann die Schnecke 2 in üblicher Weise gefräst wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996122208 DE19622208A1 (de) | 1996-06-03 | 1996-06-03 | Antriebswelle mit einer Schnecke |
PCT/EP1997/002173 WO1997046814A1 (de) | 1996-06-03 | 1997-04-26 | Antriebswelle mit einer schnecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996122208 DE19622208A1 (de) | 1996-06-03 | 1996-06-03 | Antriebswelle mit einer Schnecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19622208A1 true DE19622208A1 (de) | 1997-12-04 |
Family
ID=7795990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996122208 Ceased DE19622208A1 (de) | 1996-06-03 | 1996-06-03 | Antriebswelle mit einer Schnecke |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19622208A1 (de) |
WO (1) | WO1997046814A1 (de) |
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- 1996-06-03 DE DE1996122208 patent/DE19622208A1/de not_active Ceased
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- 1997-04-26 WO PCT/EP1997/002173 patent/WO1997046814A1/de active Application Filing
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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WO1997046814A1 (de) | 1997-12-11 |
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