DE3111306A1 - Verfahren zur herstellung einer zylindrischen elektrode zum elysierbeizen gedruckter schaltungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer zylindrischen elektrode zum elysierbeizen gedruckter schaltungenInfo
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Description
SCHIFF ν. FONER STREHL SCHOBEL-HOPF .EBBINGHAUS FINCK
_ ·Ζ —
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft die elektroerosive Bearbeitung von
Werkstücken, die eine rotationssymmetrisehe Form aufwe.y^n,
nämlich die Herstellungsverfahren einer zylindrischen Elektrode zum Elysierbeizen gedruckter Schaltungen.
Die Herstellung einer zylindrischen Elektrode zum Elysiorbeizen
gedruckter Schaltungen stellt den kompliziertesten und arbeitsaufwendigsten Teil des technologischen Prozesses
der Herstellung gedruckter Schaltungen nach dem elektrochemischen Verfahren mittels Kopierens der profilierten
Arbeitsoberfläche einer rotierenden zylindrischen Elektrode auf den sich gegenüber der Elektrode verstellenden Rohling
.der gedruckten Schaltung dar, der eine Platte aus Dieloklr-rikum
mit.einem elektrisch leitenden Überzug darstellt. Dia
zylindrische Elektrode zum Elysierbeizen gedruckter Schaltungen stellt üblicherweise eine Metallwalze dar, auf deren
zylindrischer Oberfläche nichtleitende Abschnitte vorhanden sind, die als Vertiefungen ausgebildet sind, die der Form
von Leitern der gedruckten Schaltung entsprechen. Von dor Herstellungsgenauigkeit dieser Vertiefungen in der Elek;.:roa.j
hängt die Herstellungsgenauigkeit der gedruckten Schaltung ab, an welche die moderne Elektronik äußerst hohe Anforderungen
stellt.
Es ist ein Herstellungsverfahren einer zylindrischen Elektrode zum Elysierbeizen relativ einfacher gedruckter Schaltungen
bekannt, das auf der Verwendung einer ebenen Schablone beruht
(US-PS 32394-4). Nach diesem Verfahren wird zuerc-t
eine Schablone angefertigt? zu welchem Zweck in einer dünnen
Metallplatte mittels eines bekannten Verfahrens, bolspielsweise
mittels des chemischen Abtrn/senr; durch οί.ι>·:
Maske durchgehende Löcher ausgoacbn.rl.l.-.m ν/Ή-Ίι-η,
<lc·· μ ι-Ίντα
BAD ORIGINAL
der Form der Leiter der gedruckten Schaltung entspricht.
Hiernach rollt man die auf eine solche Art und Weise angefertigte
ebene Schablone zu einem Zylinder zusammen und befestigt sie auf der Oberfläche eines ein ganzes Stück
darstellenden zylindrischen Trägers» Somit erzielt man eine zylindrische Elektrode mit Vertiefungen, die durch
die Löcher der Schablone gebildet werden, deren Tiefe, durch die Oberfläche des Trägers begrenzt ist (d.h. durch die
.Dicke der Schablone).
.Bin solches Verfahren ist aber äußerst arbeitsaufwendig,
da es sehr kompliziert ist, in einer dünnen Metallplatte eine Schablone herauszuschneiden, und noch komplizierter auf
der zylindrischen Oberfläche des Trägers eine dünne plane Schablone mit einer Vielzahl von verschieden geformten
Öffnungen anzubringen. Diese Arbeitsgänge werden größtenteils manuell ausgeführt, da sie nur schwer mechanisiert
werden können.
Außerdem ist die Herstellungsgenauigkeit der zylindrischen Elektrode nach diesem Verfahren verhältnismäßig gering und
entspricht nich den gegenwärtigen Anforderungen.
Die angeführten Umstände beschränken die Einsatzmöglich.-keiten
des besagten Verfahrens. Das Verfahren kann praktisch nur im Labor für verhältnismäßig einfache Elektroden zur
Anwendung kommen und ist vollständig untauglich für eine industrielle Massenproduktion.
Ebenfalls bekannt ist ein Herstellungsverfahren der zylindrischen Elektrode zum Elysierbeizen gedruckter Schaltungen
mittels der elektroerosiven Formung von Vertiefungen in einem zylindrischen Rohling, deren Form der Form von Leitern
einer gedruckten Schaltung entspricht. Dieses Verfahren beruht auf dem für die elektroerosive Bearbeitung rotationr?-
"symmetrischer Körper allgemein verwendeten Abwälzverfahr :.\n
mit einer Rotationsbewegung des zylindrischen Rohlings ur einer Translation;;bewegung der ebenen Werkzeugelektrode
auf einer Tangente zu der zu bearbeitenden Oberfläche
BAD ORIGINAL
β * β * β « 8 β η
ä ώ O β · ^O · Λ tj
' ~ 5 — ■
(so Artamonov B.Α., Vishnitski A.L., Volkov J.S.,
Glazkov A.V., Redaktion - Glazkov A.V. "Razmemaja
elektricheskaja obrabotka metaliov" (Maßhaltige elektrische Metallbearbeitung), Lehrbuch; Moskau, Verlag
»Vysshaja shkola» (Hochschule), 1978, Seite 120 - 123).
Die plane Werkzeugelektrode stellt in diesem Falle ein Modell einer gedrückten Schaltung dar, das von auf einer
gemeinsamen Grundplatte befestigten Vorsprtingen gebildet
wird, deren Form der Form der Leiter der gedruckten Schaltung entspricht. Eine solche Werkzeugelektrode kann baispielsweise
durch mechanisches Fräsen? chemisches Ätzan durch eine Maske bzw» durch elektroerosives Herausschneiden
der einzelnen Vorsprünge mit einer Drahtelektrode, deren jeder einem der Leiterzüge der gedruckten Schaltung
entspricht, hergestellt werden, mit nachfolgendem gegenseitigen Ausrichten dieser Vorsprünge und ihrer Befestigung
auf der gemeinsamen ebenen Grundplatte.
Diese3 bekannte Verfahren kennzeichnet sich durch großo
Arbeitsaufwendigkeit und Kompliziertheit des technology- '
sehen Prozesses aus, was in erster Linie durch die; Notwendigkeit
der Herstellung eines Zwischemverkntücks - dm·
ebenen Werkzeugelektrode, bedingt ist.
Außerdem ist es nach diesem Verfahren nicht möglich, errw
hohe Genauigkeit der herzustellenden zylindrischen Elektrode zu'ge^tfährleisten, da die unvermeidlichen Fehler des Abwälzverfahrens
durch die Fehler bei der Herstellung der ebenen Werkzeugelektrode verstärkt werden.
Zur Verwirklichung eines solchen Verfahrens müssen mindestens zwei verschiedene Werkzeugmaschinen zur Verfügung
stehen, auf deren einer die ebene Werkzeugelektrode, vnLrroad
auf der anderen die zylindrische Elektrode selbst hergestellt wird.
oelbstverständlich erhöht der Betrieb mehrerer unterGehAetlicher
Maschinen die Selbstkosten der hergestol'Lton zy.\. ■ ;vdrischen
Elektroden« Alle die «se Umstände bofir^nr/.cn d.i. j;
BAD ORIGINAL
KinsatzmÖglichkeiten des beschriebenen bekannten Verfahrens
und hemmen in einem erheblichen Maße die Anwendung der elektrochemischen Technologie zur Herstellung von gedruckten
Schaltungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,, ein Verfahren
zur Herstellung einer zylindrischen Elektrode zum Elysierbeizen von gedruckten Schaltungen zu schaffen, nach dem
das elektroerosive Herausschneiden der Vertiefungen im zylindrischen Rohling derart durchgeführt \\rird, daß die
Arbeitsaufwendigkeit des Prozesses herabgesetzt und eine hohe Herstellungsgenauigkeit der zylindrischen Elektrode
gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei der Herstellung
einer zylindrischen Elektrode zum Elyslerbeizen gedruckter Schaltungen mittels der elektroerosiven Formung von Vertiefungen
in dem zylindrischen Rohling, deren Form der Forin von Leitern der gedruckten Schaltung entspricht, erfindungsgemäß
die elektroerosive Formung einer jeden Vertiefung in einem Rohling durchgeführt wird, der als ein Hohlzylinder
ausgeführt ist, in welchem mit einer Drahtelektrode"eine
durchgehende in sich geschlossene Öffnung herausgeschnitten wird, deren Form der Form des Leiters der gedruckten Schaltung
entspricht,' wonach der herausgeschnittene Teil des Rohlings in Richtung der Zentralachse des Rohlings bis zu
seiner Fixierung in der Öffnung verschoben und in der fixierten Stellung festgemacht wird.
Somit wird die Herstellung der zylindrischen Elektrode ohne Anfertigung irgendwelcher Zwischen- bzw. Hilfswerkstüclce
mittel3 des unmittelbaren elektroerosiven Herausschrie idens mit einer Drahtelektrode aus einem hohlen zylindrischen
Rohling durchgeführt, wodurch die Arbeitsauf-wendigkait
des Prozesses erheblich herabgesetzt wird. Die gesamte Bearbeitung erfolgt auf einer'elektroerosiven
Werkzeugmaschine für Konturabtragen« Hierbei sind zusätzliche Ausrüstungen nicht erforderlich. Die Herstellungs-
a S 6 Ο ο ό
6 β β
β · ϋ I β β · O «
— 7 —
genauigkeit der zylindrischen Elektrode hangt nur von de;a
Prozeß des Profilabtragens mit der Drahtelektrode ab, der, wie bekannt, eine äußerst hohe Genauigkeit gewahrLeistot.
Dank seiner Einfachheit kann der technologische Prozeß automatisiert werden. In diesem Falle ist es zweckmäßig,
eine elektroerosive Werkzeugmaschine mit Programmsteuerung einzusetzen.
Zur Herstellung einer zylindrischen Elektrode, die zum Elysierbeizen einer gedruckten Schaltung bestimmt ist,
verwendet man erfindungsgemäß einen Rohling in Form eineο
Hohlzylinders, dessen Länge und Außendurchmesser der erforderlichen Länge bzw. dem erforderlichen.Außendurchmesser
der herzustellenden zylindrischen Elektrode gleich sind. Hierbei werden die Außenmaße der zylindrischen Elektrode
üblicherweise ausgehend davon festgelegt, daß auf ihror .
zylindrischen Außenfläche die gesamte Topologie mindestaas
einer gedruckten Schaltung angeordnet werden kann, für daren
Fertigung'diese Elektrode bestimmt ist.
Der Innendurchmesser des Rohlings wird mit Berücksichtigung der Abmessungen und der Anordnung der Leiter der gedruckten
Schaltung festgelegt und der Abmessungen bzw. der Anordnung der zu formenden -Vertiefungen, wobei auch die Besonderheiten
des beschriebenen Verfahrens in Betracht gezogen werden müssen. Die Hauptbedingung bei der Festlegung des Innendurchmessers
des Rohlings besteht darin, daß in dem Rohling mittels einer Drahtelektrode den Leitern der gedruckten.
■Schaltung entsprechende Öffnungen derart herausgeschnitt;·α
werden sollen, daß die herausgeschnittenen Teile des Rohlings nach ihrer Verschiebung in Richtung der Zentralachr.o
des Rohlings um einen Betrag, der der gewünschten Tiüf«
der zu formenden Vertiefungen entspricht, sich in diesen Öffnungen durch Verkeilen fixieren.
Bei einer radialen Anordnung der Drahtelektrodn in Be:ra;j;
auf den Rohling während des elektroerosiven HerauaGcbr.e ■.-dens
der Öffnungen werden der Innendurchmesser des Roh'L.in ;.:.
und die Parameter des elektroerosiven Prozesses ausgehend
8AD ORIGINAL
von der nachstehend angeführten Beziehung ermittelt:
Δ
- d > -j unter der Bedingung, daß
- d > -j unter der Bedingung, daß
Sin jk
> h * tg ?p ist,
D Außendurchmesser das Rohlings,
d Innendurchmesser des Rohlings,
h gewünschte Tiefe der zu formenden Vertiefung,
Ot- Winkel eines Sektors, den Halbmesser bilden, die durch
die äußeren Punkte der Stellung der Drahtelektrode beim elektroerosiven Herausschneiden der Öffnung in dem
Rohling gelegt werden,
Λ Schnittbreite der Drahtelektrode bedeuten, wobei
= de . + 2x,
d Durchmesser der Drahtelektrode,
χ Breite des elektroerosiven Spalts bedeutet.
Im zylindrischen Rohling, dessen Abmessungen entsprechend dem obigen festgelegt worden sind, stellt, man Hilfsboh.run.gen
an der Stelle her, wo die zu formenden Vertiefungen angeordnet sein sollen. Hiernach führt man in diese Hilfsbohrungen
der Reihe nach die Drahtelektrode-ein und richtet sie in Richtung des Halbmessers des Rohlings aus. Weiterhin
werden mittels der Elektroerosion auf der Mantelfläche in sich geschlossene Öffnungen herausgeschnitten, deren Forη
der Form der Leiter der gedruckten Schaltung entspricht. Nach dem Herausschneiden einer jeden Öffnung wird die Dra^telektrode
herausgenommen und der herausgeschnittene Teil des Rohlings im Inneren der Bohrung in Richtung auf die
Zentra!achse dieses Rohlings bis zur Fixierung in der Öffnung
BAD ORIGINAL
β« »flH te «me «a «
O ft » » O ο ο ο a α
OCQ £3 0 β CJ β» β
I «β * «β β η da »κ· λ ο ΰ
— 9 — ·- ·
verschoben und in der fixierten Stellung festgemacht, ■beispielsweise durch Schweißen.
Als Ergebnis erzielt man nach dem Herausschneiden sämtlicher
Öffnungen, dem Verschieben und Festmachen sämtlich ο L·
herausgeschnittener Teile des Rohlings die fertige zylindrische Elektrode mit Vertiefungen, dieren· Form der Form,
der Leiter der gedruckten Schaltung entspricht.
Im Falle, wenn beim Herausschneiden der Öffnung der finical
cC ^s 130° ist, wird der herauszuschneidende Teil zusätzlich
derartig in.Teile geteilt, daß jeder von diesen Teilen einem Sektor mit dem.Winkel cC'<
180° entspricht.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausfuhrungsbeispiel
•anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Schema des technologischen Prozesse." des Herausschneidens
der Öffnungen aus dem hohlon zylindrischen
Rohling? .
Fig» 2 einen Schnitt, durch den Rohling mit dem verschobenen
herausgeschnittenen Teil, der die Vertiefung bildet;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Rohling mit verschobenem herausgeschnittenen Teil, der einen Sektor von
180° einnimmt.
- Ausfuhrungsbeispiel
Ss muß eine zylindrische Elektrode mit einem Außendurchmesser
Ό = 100 mm und einer minimalen Tiefe der Vertiocu^.-jn
h = O74 mm hergestellt v/erden.
Zuerst ist die Breite & des erforderlichen elektroerosion
Schnitts zu ermitteln. Für das. Herausschneiden einer ö.c Jru>v.j
mit dem Se&torwinkel oC = 90° ergibt sich
& = h - tg ~~?r~ =-· 0,4 » 1 = 0,4 ram
Hiernach wird der erforderliche Innendurchmesser des
Rohlings, ermittelt. Zu diesem Zweck setzt man die" vorliegenden Werte in die vorstehend angeführte Gleichung
ein ■ '
2-0,4
100 - d >
sin —
2
2
■ aus der sich d < 90 mm ergibt.
Entsprechend der Berechnung wird zur Herstellung der zylindrischen Elektrode ein Rohling 1 (Fig. 1) verwendet,
der ein Hohlzylinder mit einem Außendurchmesser D. =. 100 mm und einen Innendurchmesser d = 85 mm ist.
Für das Herausschneiden der ersten Öffnung 2 (Fig. 1) wird im Rohling 1 eine Hilfsbohrung 3 g'ebohrt, deren Durchmesser
derart gewählt wird, daß er der kleinste Durchmesser ist, der ein l-aichtes und bequemes Einführen der Drahtelektrode
gewährleistet. Wenn bei den gewählten Betriebszustanden des
.olektroerosiven Ausschneidens die Breite des elektroerosiven
Spalt;; X = 0,1 ram ist, wird der Durchmesser der Drahtelektrodö
el·= δ - 2X bestimmt, ä - 0,4-0,2=0,2 mm, und die Hilfsbohrung
3 wird beispielsweise mit dem Durchmesser 0,3 mn gebohrt.
In die Hilfsbohrung 3 wird die Drahtelektrode 4 eingeführt. Man stellt diese Elektrode in den Führungsro11en· 5 und 6 .
ein, die'am Bügel 7 der elektroerosiven Werkzeugmaschine
angeordnet sind. Weiterhin wird die Drahtelektrode 4 nach dem Halbmesser des Rohlings 1 ausgerichtet. Anschließend
schneidet man im Rohling 1 durch elektrosrosives Verfahren eine durchgehende in sich geschlossene Öffnung 2 heraus,
daren Form der Form des Leiters der gedruckten Schaltung
entspricht. Der Winkel oC beträgt beim Herausschneiden der
Öffnung 2 90° (Fig. 2).
Das Herausschneiden der öffnung 2 wird durch Translation-j-bewe^ung
des Bügels 7 raib der Drahtelektrode 4 in Richtung
der.Zentralachse des Rohlings 1 und Rotationsbewegung des
BAD ORIGiNAL
R Λ 9 O Q
Rohlings 1 so -durchgeführt, daß die Drahtelektrode 4 die
herauszusohneidene Öffnung auf der Kontur abfährt.
Hiernach wird die Drahtele'ktrode herausgenommen«
des Herausschneidens bleibt im Inneren der herausgeschnittenen
Öffnung 2 ein Teil 8, der von dem Rohling durch einen Spalt mit der Breite & ·■= 0,4 mm getrennt: ist (in
Figo 2 ist die Ausgangsstellung des Teils 8 und ein© do^
Grenzstellungen der Drahtelektrode 4 durch eine Strichlinie . dargestellt) ,
Der herausgeschnittene Teil 8 des Rohlings 1 v/ird in
Richtung auf die Zentralachse des Rohlings 1 so weit verschoben, bis der Teil 8 mit seinen Seitenflächen an den
Seitenwandungen der Öffnung 2 anliegt. Hierbei wird der Teil 8 in der Öffnung 2 durch Verkeilen fixiert. ·
Weiterhin wird der herausgeschnittene Teil 8 in der·
fixierten Stellung durch Schweißen befestigt.
Somit ergibt sich eine Vertiefung 9, deren l-'o rn der For-u
des Leiters der gedruckten Schaltung entspricht; und dio
minimale Tiefe . h = 0,4 mm ist.
Zur Formung der nächsten Vertiefung 10 (Fig. 1) bohrt man
zuerst ebenfalls eine Hilfsbohrung 11, führt in diese die Drahtelektrode 4 ein und schneidet auf der Kontur die
Öffnung 12 heraus. Hierbei ist oC = 180° (Fig. 3)* Aus diesem
Grunde zerschneidet man den herausgeschnittenen Teil -13
zusätzlich in zwei Teile 13 a und 13 "b, von denen jeder
einem Sektor mit dem WinkelcL = 90° entspricht (in Fig. 3
sind die Ausgängsstellungen der Teile 13 a und 13 b des
Teils 13 und zwei Grenzstellungen der Drahtelektrode 4 durch eine Strichlinie dargestellt).
Hiernach verschiebt man die herausgeschnittenen Teile 1 'j a
und 13 b des Teils 13 ebenfalls wie beim Formen der Vertiefung 9 in Richtung auf die Zentralachso-des Rohling·; 1
bis zur Fixierung in der öffnung 12 und inaoht g.i.o in (■.-. ■:
fixierten Stellung durch Schweißen fest.
ORIGINAL
iioi. der !>'ormun,<; einer joden nächsten Öffnung (in der Zeichnung;
n.i..iht: dar^ost^ilt) wird der Pro se f j in der an^eivihrcs.n.
liu.Hn,-rü.\j Ι.'·;ο ν;U'd3riiuLL.
Die herausgeschnittenen Teile, -die in Richtung der Zentralachse
des Rohlings verschoben und in der fixierten Stellring
"befestigt worden sind, formen nicht nur die Vertiefungen,
sondern verleihen der zylindrischen Elektrode die erforderliche oteixheit, wobei sie die Einteiligkeit der Konstrul·:-.
bion aufrechterhalten. -
Das Befestigen der herausgeschnittenen Teile des Rohlings
kann bei. dem beschriebenen Verfahren beispielsweise durch Zu;.;.iirnnonklebfin b:sw. Löten erfolgen.
'•'.ί 11 :·. otMi'ox'tlcit'LLoh, können die nach dem bosehrlebnnon Vorfahrt; η n;o:iornh:.;n Vertiefun^en xunätHlich mit einem
ff gefüllt werden.
Versuche haben erwiesen, daß die Herstellungsgenauigkeit
der zylindrischen Elektrode nach dem beschriebenen Verfahren um das 2- bis 3-fache höher ist und die Arbeltsaufv/encLi;;keit
um das 5- bis 10-fache niedriger als bei- dem
bekannten Vorfahren, das auf der Verwendung einer ebenen Vforkriou^elektrode beruht. Bei der praktischen Anwendung
des beschriebenen Verfahrens, ist ein hoher Autoraatisierungsgrad
des Prozesses leicht erzielbar, insbesondere auf Kosten des Einsatzes von elektroerosiven Werkzeugmaschine:'.
zwei Konturabtrai>;en mit Programmstouerung.
BAD
Leerseite
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHVerfahren zur Herstellung zylindrischer Elektroden zum Elysierbeizen gedruckter Schaltungen mittels der elektroerosiven Formung von Vertiefungen in einem zylindrischen Rohlingy deren Form der Form von Leitern gedruckter Schaltungen entspricht, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß- die elektroerosive Formung einer jeden Vertiefung (9s 10) in einem Rohling (1) durchgeführt wird, der als ein Hohlzylinder ausgeführt istj in welchem mit einer Drahtelektrode (4) eine durchgehende in sich geschlossene Öffnung (2, 12) herausgeschnitten wird, deren Form der LV eines Leiters einer gedruckten Schaltung entspricht;BAD- der herausgeschnittene Teil (B, 13) des· Rohlings (1) in Richtung der Zentralachse des Rohlings (1).. bis zur Fixierung in der Öffnung (2, 12) verschoben wird;- man den herausgeschnittenen Teil (8, 13) in der fixierten Stellung befestigt.BAD ORIGINAL
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813111306 DE3111306A1 (de) | 1981-03-23 | 1981-03-23 | Verfahren zur herstellung einer zylindrischen elektrode zum elysierbeizen gedruckter schaltungen |
FR8108594A FR2504833A1 (fr) | 1981-03-23 | 1981-04-29 | Procede de fabrication d'une electrode cylindrique pour la gravure electrochimique de circuits imprimes et electrode ainsi obtenue |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813111306 DE3111306A1 (de) | 1981-03-23 | 1981-03-23 | Verfahren zur herstellung einer zylindrischen elektrode zum elysierbeizen gedruckter schaltungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3111306A1 true DE3111306A1 (de) | 1982-09-30 |
Family
ID=6128030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813111306 Withdrawn DE3111306A1 (de) | 1981-03-23 | 1981-03-23 | Verfahren zur herstellung einer zylindrischen elektrode zum elysierbeizen gedruckter schaltungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3111306A1 (de) |
FR (1) | FR2504833A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0609743A1 (de) * | 1993-01-30 | 1994-08-10 | ABBPATENT GmbH | Verfahren zur Herstellung einer Teilfuge im Turbinenbau |
DE102010049198B4 (de) * | 2009-10-26 | 2021-03-25 | GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) | Verfahren zum Anfertigen einer Widerstandspunktschweißelektrode |
Citations (2)
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US2785280A (en) * | 1952-08-08 | 1957-03-12 | Technograph Printed Circuits L | Printed electric circuits and electric circuit components |
US3753950A (en) * | 1971-12-30 | 1973-08-21 | Sun Research Development | Polysulfonate polymers from adamantane bisphenols and disulfonyl chlorides of aromatic substituted ethers |
-
1981
- 1981-03-23 DE DE19813111306 patent/DE3111306A1/de not_active Withdrawn
- 1981-04-29 FR FR8108594A patent/FR2504833A1/fr active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2504833B1 (de) | 1983-07-22 |
FR2504833A1 (fr) | 1982-11-05 |
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