DE3110859C2 - - Google Patents
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- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Füllkörper für Anlagen zum Energie- und/
oder Stoffaustausch oder Tropfenabscheider mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Patentanspruches 1.
Bei Füllkörpern für die genannten Zwecke, ohne Rücksicht auf ihren konkreten
konstruktiven Aufbau, handelt es sich zumeist um Einrichtungen, die einem von
oben nach unten rieselnden Flüssigkeitsstrom eine große Oberfläche bieten sollen,
über die sich die Flüssigkeit verteilt, während ein im Gegenstrom oder
Querstrom durch den Füllkörper streichendes Gas im Energie- und/oder Stoffaustausch
oder in chemische Reaktion mit der Flüssigkeit tritt. Bei chemischen
Kolonnen, aber auch bei speziellen Anlagen der Abwasserreinigung oder Frischwasseraufbereitung
wird auch die Gleichstrom-Methode angewandt, nämlich den
Füllkörper vollständig in die Flüssigkeit eintauchen zu lassen und ihn von
unten her mit dem in die Flüssigkeit eingedüsten Gas - das Flüssigkeit mitreißt
- zu beschicken.
Bei flüssig/flüssig-Systemen, wie sie in chemischen Kolonnen zu finden sind,
dienen die Füllkörper dazu, die von oben herabsinkende schwerere und die von
unten aufsteigende leichtere Flüssigkeit oder die im Gleichstrom gemeinsam
durchgeführten Flüssigkeiten in viele Teilströme aufzulösen, um dadurch die
Anzahl der Berührungs- bzw. Durchmischungszonen zu vergrößern.
Bei all diesen Systemen - so unterschiedlich sie auch aufgebaut sein und so
unterschiedlichen Zwecken sie auch dienen mögen - bildet die Anforderung an
den Füllkörper eine Gemeinsamkeit: Er soll große Kontaktoberflächen schaffen,
Bachbildungen verhindern und schließlich bei alldem einen
möglichst geringen Druckverlust zwischen der Zone des
Medieneintrittes und der des Medienaustrittes gewährleisten.
Diese Aufgaben wurden bisher durch drei Arten von Füllkörpern
gelöst:
- a) angeordnete Systeme,
- b) geordnete durchbrochene Systeme,
- c) Lamellensysteme.
Bei ungeordneten Systemen wird in den Gehäuseraum eine
Großzahl kleinerer Füllkörper eingeschüttet, die den Raum
in Wirrlage ausfüllen, aber durch ihre Hohlräume und Zwischenräume
die beiden zum Kontakt bestimmten Medien durchtreten
lassen und vermsichen. Dazu gehören beispielsweise
die bereits zu einem Standardbegriff der Technik gewordenen
Raschig-Ringe.
Solche ungeordnete Systeme gewährleisten zumeist eine sehr
gute dreidimensionale Umverteilung der Medienströme, bewirken
jedoch infolge der ungeordneten Durchwirbelung der
Medien einen bedeutenden Druckstau. Sie werden daher zumeist
bei langsamfließenden Medien verwendet.
Geordnete durchbrochene Systeme bestehen zumeist aus
Gitter- oder Netzgebilden, die in geometrisch definierbaren
Raumanordnungen den Füllkörper bilden. Neben parallel
gespannten Netzen sind auch flache sowie auch raumgeometrisch
verformte Gittergebilde und miteinander verbundene
durchlochte Streifen als Füllkörper vorgeschlagen worden.
Solche geordnete durchbrochene Gebilde gewährleisten ebenfalls
die dreidimensionale Umverteilung der Medienströme
und setzen dem Medienfluß geringeren Widerstand als die ungeordneten
Systeme entgegen. Ihr Nachteil besteht aber darin,
daß die bei genügend großem Anteil an Durchbrüchen eine
relativ geringe Stromlenkungs- oder Austausch-Oberfläche
bieten, bei einem geringen Anteil an Durchbrüchen aber bereits
den Lamellensystemen nahekommen.
Lamellensysteme haben in der Kühlturmtechnik und in der
Wasserreinigung in letzter Zeit die größte Verbreitung gefunden.
Lamellensysteme bestehen aus miteinander verbundenen
gewellten oder anderweitig verformten oder durch
Distanzierungsmittel im wesentlichen voneinander in Abstand
gehaltenem Streifen oder Platten, meist aus Kunststoffmaterial.
In der Patentliteratur sind vielfältige
Systeme solcher Lamellen-Füllkörper beschrieben; bei allen
wird versucht, ein Optimum zwischen großen Oberflächen,
günstiger Medienverteilung und geringem Druckverlust zu
erzielen.
Der Verwirklichung dieser Absicht stellt sich hemmend entgegen,
daß infolge der Lamellenstruktur die Medien druckverlustbringende
Zick-Zack-Wege durchströmen müssen und sich
innerhalb eines Füllkörperpaketes nur zweidimensional ausgleichen
können.
Bei älteren Füllkörpern wurde die Auswirkung des Negativums
minimiert, indem man die Füllkörperpakethöhe im Vergleich
zu den Lamellenabständen gering hielt und durch Kreuz- und
Quer-Schichtung der Pakete den Medienausgleich in Richtung
der fehlenden Dimension im jeweils nächstfolgenden Paket
realisierte.
Die neuere Entwicklung - speziell im Kühlturmbau - strebt
möglichst kompakte Bauweisen an. Diese bedeutet aber, daß
die Füllkörpereinbauten auf kleinstmöglichem Raum größtmögliche
Austauschoberflächen bieten sollen. Demzufolge
wurden die Lamellenabstände so weit verringert, daß nunmehr
als neues Problem das der Drainage auftrat. Darunter
ist zu verstehen, daß bei sehr engen Kanälen die von oben
herabströmende Flüssigkeit infolge Kohäsion und Adhäsion
nur noch dann genügend leicht ausrinnt, wenn in den Kanalenden
durch Sägezahnschnitt etc. die Wirkungen der Kohäsions-
und Adhäsionskräfte minimiert werden. Begreiflicherweise ist
aber in diesen Drainageenden die eigentliche Füllkörperaufgabe
nur wenig verwirklicht, weshalb man nun die einzelnen
Pakete relativ hoch baut, um die Drainagezone im Verhältnis
zur eigentlichen Füllkörperzone möglichst gering
zu halten. Das bewirkt aber wiederum bezüglich des dreidimensionalen
Flüssigkeitsaustausches das Hindernis, daß
erst nach einer relativ großen Höhendifferenz ein quergeschichtetes
Füllkörperpaket folgt, in dem der Medienausgleich
in der dritten Dimension erfolgen kann, mit dem erneuten
Hindernis, daß er nunmehr dort zum Ausgleich in
Richtung der zweiten Dimension durch die Lamellenwände
abgehalten wird. Soviel zum Problem des Füllkörpers in
der Verwendung beim Flüssigkeits/Gas-Kontakt.
Bei den flüssig-flüssig-Systemen werden, wie bereits erwähnt,
bevorzugt ungeordnete Füllkörper-Systeme verwendet,
solange nur geringe Mediengeschwindigkeiten vorliegen. Bei
höheren Mediengeschwindigkeiten kommen wiederum die Lamellenfüllkörper
zum Einsatz, wobei sich erneut das Problem
ergibt, daß sich innerhalb einer jeden Füllkörperschicht
(also innerhalb eines jeden Füllkörperpaketes) der Medienausgleich
nur in zwei Dimensionen verwirklichen läßt und
sich wiederum das Problem des Druckverlustes infolge des
Zwanges, Zick-Zack-Wege durchströmen zu müssen, stellt.
Tropfenabscheider werden bei waagerechten und bei senkrecht
nach oben gerichteten Gasströmen, die Flüssigkeitspartikel
mit sich führen, angewendet. Mittels abrupt abgewinkelter Kanäle, aber auch
durch Lamellen oder Kanäle mit sinuskurvenähnlicher Krümmung wird bewirkt, daß
zumindest die massereicheren Tröpfchen durch ihre Trägheit der Wegbiegung nicht
zu folgen vermögen, deshalb an die Lamellen- bzw. Kanalwände anschlagen, sich
dort zu schweren Tropfen agglomerieren und schließlich nach unten abrinnen
oder abtropfen.
Insbesondere ist hier die Einrichtung nach der DE-PS 78 366 zu erwähnen, bei
welcher zur Kühlung von Flüssigkeiten durch Luftzug lotrecht stehende Rohre
mit äußeren, jedoch sämtlichen in die gleiche Drehrichtung weisenden Schraubengängen
vorgesehen sind. Auf diesen äußeren Schraubengängen rieselt die in
regelbarer Menge aus einer Rinne zugeführte Flüssigkeit dem Luftzug ausgesetzt
herab. Gleichzeitig kann kalte Luft durch unter Öffnungen in die Rohre eintreten,
diese durchströmen und so eine zusätzliche Kühlung der Rohre von innen bewirken.
Die gegenständliche Erfindung zielt nun darauf ab, einen Füllkörper vorzuschlagen,
mittels dem die Vorteile der oben beschriebenen, bekannten Systeme (gute
Durchmischung, große Austauschoberflächen, dreidimensionaler Medienausgleich)
bewahrt, jedoch deren Nachteile vermieden werden, was erfindungsgemäß durch jene
Maßnahmen gelingt, die Inhalt und Gegenstand des kennzeichnenden Teiles des
Patentanspruches 1 sind. Dabei wird eine Vielzahl nebeneinander angeordneter
Medienschrauben erzeugt, deren Achsen beim Gleichstrom- oder Gegenstrom-Verfahren
in Richtung der Medienströme weisen, wodurch die Effizienz des Stoff- bzw.
Energieaustausches ganz erheblich erhöht werden kann. Beim Querstromverfahren
wird ein Optimum zwischen der Geschwindigkeit, Menge und Masse der beiden in
Austauschkontakt zu bringenden Medien und dem Winkel gefunden, die die Schraubenachsen
zur Vertikalen bzw. Horizontalen bilden. Infolge des abwechselnd gegensinnigen
Drehsinnes sind alle Tangentialströme der Medien in den Berührungszonen
der benachbarten Schrauben gleichgerichtet, d. h., daß sich die Teilströme
eines jeden der Medien nahezu reibungsverlustfrei annähern und trennen. Die
kreiselnde, schraubende Bewegung der Medienströme bewirkt außerdem, daß die Medien
in den Füllkörpern erwünschterweise einen verlängerten Weg zurücklegen
müssen, wobei aber
die zusätzliche Forderung besteht, daß vom Füllkörperwiderstand her nur ein
möglichst geringer Druckverlust bewirkt werden darf.
Dieser Forderung wird wiederum die kreiselnde, schraubende Medienbewegung gerecht.
Man denke modellhaft an das Entleeren einer Flasche: Wird sie einfach
nur umgedreht, so ergibt sich im Hals ein Wechselspiel zwischen Flüssigkeitsaustritt
und Lufteintritt, das sich in stoßweisen Schüben der nach unten strömenden
Flüssigkeit und der nach oben in die Flasche gesaugten Luft äußert.
Versetzt man jedoch die umgedrehte Flasche kurz in eine um ihre Achse gerichtete
exzentrische Bewegung, so beginnt die Flüssigkeit in der Flasche zu kreiseln
und gibt infolge zentrifugal bedingter Schwereunterschiede bis in den Flaschenhals
hinein einen Zentrumshohlraum frei, durch den die Luft kontinuierlich
eingesaugt wird.
Ausgehend von dieser prinzipiellen Lösung läßt sich der Füllkörper den verschiedenen
Aufgabenstellungen durch die Steigung und Ganganzahl der Schraubenflächen
bzw. der durch solche begrenzten Hohlbänder anpassen. Dabei ist
auf die Menge, Masse und Geschwindigkeit der Medien Bedacht zu nehmen, um
die gewünschte Ausgewogenheit zwischen Laminarströmung, Durchwirbelung und
Zentrifugalkraftwirkung herzustellen.
Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung wird auf die beigeschlossenen Zeichnungen
verwiesen. Die Fig. 1 bzw. 62 zeigen verschiedene Ausgestaltungen des
Füllkörpers.
Mit Bezug auf das eingangs Gesagte und die erwähnten Figuren wird der erfindungsgemäße
Füllkörper in Aufbau und Wirkungsweise wie folgt erläutert:
In Fig. 1 sind zwei benachbarte eingängige Schraubenflächen
perspektivisch dargestellt. Die Pfeile deuten die Spiralbewegung
eines von unten nach oben strömenden Mediums (z. B.
Luft) an. Aus Fig. 2, die diese Schraubenflächen und zwei
benachbarte in Draufsicht zeigt, wird ersichtlich, daß sich
die Tangentialströme der Medienspiralen gleichsinnig bewegen.
Die Steigung der Schraubenflächen ist der Verwendungsart
des als Mehrzweckelement ausgebildeten Füllkörpers angepaßt. Bei den in Fig. 1 gezeigten
Schraubenflächen ist der Durchmesser größer als die
Steigung, bei der Schraubenfläche nach Fig. 3 verhält es
sich umgekehrt. Speziell in jenen Kühltürmen, wo hohe Luftgeschwindigkeiten
erwünscht sind, werden die
Füllkörper beim Einsatz in der Kühlzone bevorzugt mit
relativ großer Steigung verwendet, um das herabrinnende
Wasser nicht zu sehr aus der Vertikalen abzulenken und um
keinen zu intensiven Luftdrall zu erzeugen; beim Einsatz in
der Abscheidezone bevorzugt mit relativ kleiner Steigung
verwendet, um einen großen Luftdrall zu erzeugen und dadurch
die Tröpfchen infolge Zentrifugalwirkung auszuschleudern.
Um das Oberflächendargebot zu erhöhen, können die Schraubenflächen
auch zweigängig oder mehrgängig sein, wie dies beispielsweise
die Fig. 4 und Fig. 5 zeigen. Dabei haben die
auf einer Schraubenflächenachse befindlichen Gänge gleichen
Drehsinn.
Miteinander am Umfang verbundene, sich
jedoch nicht überschneidende Schraubenflächen 1, 2, 3 aus Fig. 1, lassen zwischen
sich einen Hohlraum 4 offen (Fig. 2). Sofern - in Achsprojektion
gesehen - eine Überdeckung erwünscht ist, findet
sich eine Lösungsmöglichkeit darin, mehrgängige Schraubenflächen
so auszubilden, daß unterschiedliche Gänge der
Schraubenflächen auch unterschiedliche Radien besitzen.
Eine solche Wendelart zeigt Fig. 6 in Ansicht und Fig. 7
in Draufsicht. Diese doppelte linksgängige Schraubenfläche
besteht aus einer Fläche 8, 8′ mit großem und einer Fläche
7, 7′ mit kleinem Radius. Sie ist an den Berührstellen 9, 9′,
10, 10′ mit einer doppelten rechtsgängigen Schraubenfläche
verbunden, die wiederum aus einer Schraubenfläche 6, 6′ mit
großem und einer Schraubenfläche 8, 8′ mit kleinem Radius
aufgebaut ist. Mit 11, 12 ist in Fig. 7 die Anordnung zweier
weiterer benachbarter Doppelschraubenflächen angedeutet.
Das Zusammenfügen mehrerer Schraubenflächen zum Aufbau des
Mehrzweckelementes wird in den Fig. 8 bis 25 weiter erläutert.
Die Fig. 8 zeigt eine Schar von Doppelschraubenflächen in
Ansicht, die Fig. 9 dieselbe Schar in Seitenansicht und die
Fig. 10 in Draufsicht. Im Falle einer flüssig/gasförmig-
Gegenstromanwendung rinnt die Flüssigkeit in Richtung der
Pfeile 13, 13′, und das Gas steigt in Richtung der Pfeile
14, 14′ auf.
Wichtig ist, daß sich beide Medien durch die Hohlräume
15 und 16 kontinuierlich sowohl längs als auch quer verteilen
und ausgleichen können.
Fig. 11 zeigt die gleiche Anordnung, jedoch als eine Schar
von Einfachschraubenflächen. Auch dafür kann Fig. 10 als
Draufsicht dienen.
Fig. 12 stellt einen Ausschnitt aus einer Doppelschraubenfläche
der Fig. 8 bzw. Fig. 9 dar, die Fig. 14 einen Ausschnitt
aus einer Einfachschraubenfläche laut Fig. 11.
Die Fig. 13 zeigt sowohl die Doppelschraubenfläche als auch
die Einfachschraubenfläche in vereinfachter Draufsicht.
Dabei ist mit dem Kreis 17 die Umhüllende der Schraubenfläche
angedeutet, mit dem Quadrat 18 die Projektion des
von der Schraubenfläche in Anspruch genommenen Raumquadrates.
In diesem Falle sind also die projizierten Umhüllungskreise
der Schraubenflächen ihren projizierten Raumquadraten
eingeschrieben.
Bei einer anderen Gestaltungsart sind die projizierten Umhüllungskreise
der Schraubenflächen ihren projizierten
Raumquadraten umgeschrieben.
Eine solche Ausführung zeigt die Fig. 15 in Ansicht und
die Fig. 16 in Draufsicht.
Herstelltechnisch bereitet es keine besonderen Schwierigkeiten,
die Mehrzweckelemente so zu erzeugen, daß die Überlappungsabschnitte
benachbarter Schraubenflächen aufeinander
aufliegen und miteinander verbunden sind oder daß sie direkt
ineinander übergehen.
Solche Überlappungsabschnitte 19, 19′ zeigen die in Fig. 17
in Ansicht und in Fig. 18 in Draufsicht dargestellten Ausschnitte
zweigängiger Schraubenflächen.
Es ist natürlich auch möglich, Schraubenflächen deren Umhüllungskreise
ihre projizierten Raumquadrate umschreiben,
vor dem Zusammenfügen nach der Richtlinie des Grundrisses
der Raumquadrate zu beschneiden, so daß sie ihre Überlappungsabschnitte
verlieren. In diesem Falle werden somit
die Überlappungsabschnitte der Schraubenflächen in der Linie
der den Raumquadratseiten entsprechenden Sekanten beschnitten
und mit den benachbarten Schraubenflächen an diesen
Schnittkanten verbunden.
Fig. 19 zeigt eine Schar solcher Doppelschraubenflächen in
Ansicht, Fig. 20 in Seitenansicht und Fig. 21 in Draufsicht.
Fig. 22 zeigt eine Schar solcher Einfachschraubenflächen,
wofür ebenfalls Fig. 21 als Draufsicht dient.
Bei solchen Schraubenflächen-Verbunden - ob nun die Überlappungsabschnitte
aufeinander aufliegen, ineinander übergehen,
oder beschnitten sind - verkleinern sich die Längs-
und Querhohlräume 20, 21, 22, sind aber immer noch genügend
weit und zahlreich, um ihrer Zweckbestimmung, nämlich dem
Medienausgleich in Längs- und Querrichtung zu dienen, nachkommen
zu können.
Eine weitere Möglichkeit, in der Draufsicht auf eine Schar
von Schraubenflächen eine Überdeckung der Gänge benachbarter
Schraubenflächen zu erzielen, ist bereits in Fig. 6 gezeigt
worden. Dort sind die Schraubenflächen mit großem
Radius 5, 6 um einen halben Gang gegeneinander versetzt und
können sich so jeweils durch den gegenseitigen Freiraum
schrauben.
Diese Bauweise ist bei der Flächenpaarung lt. Fig. 23 noch
weiter getrieben. Dort sind die Schraubenflächen ebenfalls
um einen halben Gang gegeneinander versetzt, dringen aber
so weit in den gegenseitigen Freiraum ein, bis der Umfang
der einen Schraubenfläche (z. B. 23) an der Achse - bzw. dem
die Achse in sich tragenden Stäbchen (z. B. 26) - der anderen
Schraubenfläche an den Stellen 27, 29 anliegt.
Es ist nicht erforderlich, eingängige Schraubenflächen, wie
in Fig. 23 gezeigt, genau um einen halben Gang gegeneinander
zu versetzen. Die Versetzung kann auch einen anderen Bruchteil
eines Ganges, z. B. ein Drittel, betragen.
Ebenso ist auch bei mehrgängigen Schraubenflächen der Versetzungsbruchteil
weitgehend frei, solange nicht Strömungserfordernisse
der Medien die Einhaltung bestimmter Verhältnisse
verlangen. Als Beispiel zeigt die Fig. 24 zwei
um ein Viertel eines Ganges gegeneinander axial versetzte
Doppelschraubenflächen.
Erwähnt werden muß noch an dieser Stelle, daß sich um die
Achse der Schraubenflächen kein Stäbchen befinden muß. Ebenso
kann aber auch anstelle eines Stäbchens ein Sternprofil,
Dreieckprofil oder irgendein anderes Voll- oder Hohlprofil
vorgesehen sein. Insbesondere auf die Verwendung von die
Achsen umhüllenden Rohren wird noch bei der Behandlung der
Anwendung der Mehrzweckelemente als Wasserverteilsysteme
und in schwadenfreien Kühltürmen einzugehen
sein.
Vorläufig kann dieser Abschnitt mit der Zusammenfassung abgeschlossen
werden, daß das Mehrzweckelement auch so aufgebaut
sein kann, daß zumindest ein Teil der Gänge benachbarter
Schraubenflächen sich überdecken und um einen Bruchteil
eines Ganges gegeneinander axial versetzt sind, und der
Schraubenflächenumfang die Achsen - bzw. das um die Achsen
befindliche Stäbchen, Rohr oder anderes Profil - der benachbarten
Schraubenfläche berührt bzw. dort befestigt ist,
wobei diese Berührung für mehrgängige Schraubenflächen mit
Gängen unterschiedlicher Radien nur für die Gänge mit den
größen Radien zutrifft.
Erwähnt werden muß noch, daß sich überschneidende und gegeneinander
axial versetzte benachbarte Schraubenflächen
nicht unbedingt mit ihrem Umfang bis zu den Achsen oder den
die Achsen umhüllenden Profilen der jeweils benachbarten
Schraubenfläche erstrecken können. Infolge der axialen
Versetzung berührten sich die Schraubenflächen auch nicht,
so daß die Flächenschar in diesem Falle durch eine Hilfskonstruktion
verbunden wird.
Dazu können Stege, Klammern oder andere bekannte Verbindungselemente
dienen. Sehr stabile Schraubenflächen können auch
nur an beiden Enden gehalten werden. Auch die in Fig. 28
bis 32 gezeigten Ausfüllkörper können als eine solche Hilfskonstruktion
dienen.
Wie Fig. 26 zeigt, kann die Schraubenflächenschnittlinie
eine Gerade sein, die rechtwinklig oder spitz- oder stumpfwinklig
zur Schraubenflächenachse steht.
Fig. 27 stellt dar, daß die Schraubenflächen an ihrem Umfang
Rinnen tragen können oder selbst rinnenförmig ausgebildet
sind.
Der Grund für diese Varianten in der Gestaltung der Schraubenflächen
liegt in der vielfältigen Verwendungsmöglichkeit
des Mehrzweckelementes:
Die Rinnen werden vorzugsweise bei einem Einsatz als Tropfabscheider
vorgesehen; die Neigung der Schraubenflächenschnittlinie
zur Schraubenflächenachse wird dagegen eher bei
der Füllkörperverwendung wichtig, wenn auf die Art der in
Kontakt tretenden Medien und ihre Geschwindigkeiten und dadurch
ausgeübten Zentrifugalkräfte Bedacht zu nehmen ist.
Speziell wenn ein Mehrzweckelement als
Tropfabscheider verwendet wird und eine Anordnung gewählt
wird, bei der sich die Schraubenflächenscharen - in der
Draufsicht gesehen - nicht oder nicht vollständig überdecken,
so ist es empfehlenswert, den freibleibenden Raum mit
einem Ausfüllelement zu versehen, um zu vermeiden, daß das
Gas durch diese Kanäle entweicht, anstatt dem Schraubenflächendrall
ausgesetzt zu werden.
Fig. 28 zeigt einen Tropfen-Abscheider mit mehreren Varianten
solcher Ausfüllkörper, die in den Fig. 29, 30 und 31
in perspektivischer Seitenansicht dargestellt sind.
Mit 30, 30′ ist ein massiver oder zumindest auf einer
Stirnseite verschlossener Ausfüllkörper bezeichnet; 31, 31′
stellt einen schraubenflächenförmigen Ausfüllkörper dar.
Seine Fläche hat im Vergleich zu den Hauptflächen eine so
enge Steigung, daß in ihm der Luftwiderstand größer ist und
somit seine Gänge dem Hauptzweck dienen, nämlich die infolge
der Zentrifugalwirkung aus den Hauptspiralen ausgeschleuderten
Tropfen aufzunehmen und sie nach unten abrinnen
zu lassen.
32, 32′ ist eine andere Variante mit stufenförmigen Luftbremsen
bzw. Tropfstufen.
Der Ausfüllkörper 33 entspricht im Grundaufbau dem in Fig.
30 dargestellten, ist jedoch an zwei gegenüberliegenden
Seiten durch die Winde 34, 34′ verschlossen, die die Luftströmung
35, 35′ der diesen Wänden anliegenden Hauptflächen
abhalten. Die Strömungen 36, 36′ können jedoch in die Ausfüllschraubenflächen
hineinreichen und induzieren in dieser
den Spiralstrom 37. Die Ausfüllschraubenfläche ist nun in
jeder Richtung gängig, die bewirkt, daß sich in ihr die
Luftspirale einschließlich der abgeschiedenen Tropfen nach
unten schraubt. Wenn also die Hauptspiralen, die die Luftströme
36 und 36′ führen, linksgängig sind - so, wie im Beispiel
der Fig. 28 - dann ist die Ausfüllspirale ebenfalls
linksgängig. Weil sich aber in ihr der Medienstrom gegensinnig
dreht, schraubt er sich nach unten.
In Fig. 32 ist diese Ausfüllschraubenfläche nochmals vergrößert
in Draufsicht dargestellt. Die zusätzlichen Ausfüllungen
38, 38′ sollen die Luftlenkung verbessern.
In Fig. 28 ist einer der Ausfüllkörper als Rohr dargestellt
und kann Bestandteil des Flüssigkeits-Zuführ- und
Verteilsystems sein, worauf nunmehr einzugehen ist:
Bei Anlagen zum Bewerkstelligen von Flüssigkeits/Gas-
Kontakt mittels Verrieselung wird bei hoher Luftgeschwindigkeit
im allgemeinen über den Füllkörper das Flüssigkeitsverteilsystem
angeordnet und darüber der Tropfenabscheider.
Die Mehrzweckelemente eignen sich dazu,
das Flüssigkeitsverteilsystem mit dem Tropfenabscheider
zu kombinieren, indem einige oder alle der Ausfüllkörper
oder einige oder alle Zentrumsrohre der Schraubenflächen
an die Flüssigkeitsverteilerrohre angeschlossen werden.
Fig. 33 und Fig. 34 zeigen solche Zentrumsrohre 40, 41,
und mit 42 ist der Anschluß an das Flüssigkeitsverteilsystem
angedeutet.
Fig. 34 zeigt außerdem Ausfüllschraubenflächen 42 mit
Spiralarmen, deren Schema in Fig. 35 angedeutet ist. Fig.
36 stellt eine Variante davon dar, bei der um ein Flüssigkeitszuführungsrohr
43 eine Ausfüllschraubenfläche 44 angeordnet
ist, die mit den Spiralarmen 45, 45′ in die
Hauptflächen hineingreift.
In neuerer Zeit wird vermehrt gefordert, daß Kühltürme
schwadenfrei arbeiten sollen. Sofern solche Türme mit
rein konvektiver Wärmeübertragung arbeiten, sind sie reine
Wärmetauscher, bei denen das kühlende und das zu kühlende
Medium durch Wände voneinander getrennt sind.
Auch für solche Zwecke (also Konvektionswärmetauscher)
könnnen die Scharen von Schraubenflächen
in Form von schraubenflächenbegrenzten Hohlbändern eingesetzt
werden, wie dies beispielsweise die Fig. 38 und 39
für eingängige und die Fig. 40 für zweigängige schraubenflächenbegrenzte
Hohlbänder zeigen.
Die derzeitige Entwicklung geht aber bevorzugt in Richtung
kombinierter Trocken/Naß-Kühltürme. Dabei wird angestrebt,
im Trockenteil des Kühlturmes die Flüssigkeit in einem
ersten Schritt teilweise abzukühlen und die dabei konvektiv
aufgewärmte trockene Luft mit dem aus dem Naßteil des Kühlturmes
austretenden Feuchtluftstrom so weitgehend zu mischen,
daß auch in der kalten Jahreszeit ein schwadenfreies Arbeiten
möglich ist. Es ist bzw. sind auch Anlagen bekanntgeworden,
bei denen ein Teil oder die Gesamtheit der zu kühlenden
Flüssigkeit über einen Teil oder die Gesamtheit der
konvektiv arbeitenden Wärmetauschelemente zusätzlich verrieselt
wird. Ferner wurde auch vorgeschlagen, je nach
Kühlbedarf und Witterung die an sich als konvektiv arbeitend
ausgebildeten Austauschelemente mehr oder weniger sowohl
für konvektive Wärmeübertragung als auch als Austauschflächen
für Verdunstungskühlung verwendbar zu halten.
Auch für diese Zwecke - also in Kombination oder wahlweise
als Konvektionswärmetauscher oder Verdunstungskühler -
eignen sich die Schraubenflächenscharen
bzw. Hohlbänderscharen, wobei diese ganz oder teilweise
hohl gestaltet sind, wie dies beispielsweise die Fig. 37
bis 41 zeigen.
Dabei kann beispielsweise
- - die Flüssigkeit in den durch Schraubenflächen begrenzten Hohlbändern einer Schraubenflächenschar aufsteigend gefahren werden und von der obersten Ebene nach nebenan geleitet und über ein offenes Rieselwerk mittels Verdunstungskühlung weiter abgekühlt werden; bei dieser Art spart man Pumphöhe;
- - die Flüssigkeit in einer oberen Etage in den durch Schraubenflächen begrenzten Hohlbändern nach oben steigen und über das Hohlbandäußere wieder herunterrinnen und sodann in einer unteren Etage über ein offenes Rieselwerk einer weiteren und endgültigen Verdunstungskühlung ausgesetzt werden;
- - die Flüssigkeit in einer oberen Etage in den Hohlbändern nach oben steigen und in anderen Hohlbändern wieder nach unten fließen und sodann im Winterbetrieb als bereits kühl genug aus dem Kühlturm genommen, jedoch im Sommer als noch kühlbedürftig über ein darunterliegendes offenes Rieselwerk mittels Verdunstungskühlung noch weiter abgekühlt werden. Dabei gelangt die sehr feuchte Luft aus der unteren Etage nach oben in die obere Etage, wo sie nicht nur infolge ihres feuchtigkeitsgehaltsbedingten besseren Wärmeaufnahmevermögens die Elemente der oberen Etage besser zu kühlen vermag, sondern dort auch soviel Zusatzwärme aufnimmt, um schwadenfrei aus dem Kühlturm abzuziehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform des letzterwähnten
Beispieles, wobei im gesamten Kühlturm oder in der Kühlturmetage,
in der sich die von Schraubenflächen begrenzten
Hohlbänder befinden, in einer Schar oder in einzelnen
Hohlbändern die Flüssigkeit aufsteigt, und in einer anderen
Hohlbänder oder in anderen Hohlräumen derselben Hohlbänder
die Flüssigkeit absinkt, macht man sich das physikalische
Prinzip des Saughebers zunutze.
Dazu einige Erläuterungen:
Das physikalische Prinzip des Saughebers ist bekannt. Bis nahe an die Vacuierungsgrenze (bei kaltem Wasser ca. 10 Meter) kann dabei mittels eines in eine offene Flüssigkeit eintauchenden Schlauches eine Flüssigkeit über eine Erhebung hinweg abgesaugt werden, sofern das Schlauchende (Ausflußstelle) tiefer liegt als der Flüssigkeitsspiegel und der Schlauch entlüftet ist und das Verhältnis zwischen Schlauchquerschnitt und Flüssigkeitsgeschwindigkeit das Eindringen von Luft am Schlauch-Ausfluß verhindert. Wenn man nun die schraubenflächenbegrenzten Hohlbänder paarweise oder scharweise am oberen Ende miteinander verbindet - so, wie es die Fig. 42 für ein Paar zeigt - wird der Gegendruck im aufsteigenden Teil durch den Sog im fallenden Teil kompensiert. Das heißt, daß die volle Pumpkraft nur solange benötigt wird, bis die aufsteigenden Hohlbänder bis obenhin mit Flüssigkeit gefüllt sind und die Luft aus dem oberen Übergangsraum und aus den abfallenden Hohlbändern verdrängt ist.
Das physikalische Prinzip des Saughebers ist bekannt. Bis nahe an die Vacuierungsgrenze (bei kaltem Wasser ca. 10 Meter) kann dabei mittels eines in eine offene Flüssigkeit eintauchenden Schlauches eine Flüssigkeit über eine Erhebung hinweg abgesaugt werden, sofern das Schlauchende (Ausflußstelle) tiefer liegt als der Flüssigkeitsspiegel und der Schlauch entlüftet ist und das Verhältnis zwischen Schlauchquerschnitt und Flüssigkeitsgeschwindigkeit das Eindringen von Luft am Schlauch-Ausfluß verhindert. Wenn man nun die schraubenflächenbegrenzten Hohlbänder paarweise oder scharweise am oberen Ende miteinander verbindet - so, wie es die Fig. 42 für ein Paar zeigt - wird der Gegendruck im aufsteigenden Teil durch den Sog im fallenden Teil kompensiert. Das heißt, daß die volle Pumpkraft nur solange benötigt wird, bis die aufsteigenden Hohlbänder bis obenhin mit Flüssigkeit gefüllt sind und die Luft aus dem oberen Übergangsraum und aus den abfallenden Hohlbändern verdrängt ist.
Je nachdem, ob die Enden der abfallenden, schraubenflächenbegrenzten
Hohlbänder tiefer oder höher als die Eintrittsöffnungen
der aufsteigenden Hohlbänder liegen, ferner je
nach der Größe dieser Höhendifferenz und je nach erwünschter
Durchflußmenge, muß sodann von den Pumpen keine Leistung
oder nur noch die Differenzleistung erbracht werden. Bei
der Auslegung dieser Höhendifferenz ist ferner zu beachten,
daß die aufsteigende Flüssigkeit heißer (und somit spezifisch
leichter) als die absinkende kühlere (und damit dichtere)
Flüssigkeit ist. Bei genügender Abkühlleistung und
genügend großer spezifischer Dichtedifferenz kann das Eintrittsende
demnach sogar tiefer als das Austrittsende liegen.
In Fig. 42 ist je ein schraubenflächenbegrenztes Hohlband
für den aufsteigenden und den fallenden Flüssigkeitsstrom
gezeigt. Man kann aber auch die beiden entgegengerichteten
Ströme innerhalb eines einzelnen Hohlbandes fließen lassen,
wenn solche Hohlbänder mehrgängig sind und die einzelnen
Gänge durch Wände voneinander getrennt sind, wie dies die
Fig. 43 als Ausschnitt eines zweigängigen, schraubenflächenbegrenzten
Hohlbandes dieser Art zeigt, samt Andeutung des
Überleitungsdeckels. Es ist aber auch möglich, die Flüssigkeit
innerhalb ein und desselben Ganges aufsteigen und absinken
zu lassen, wenn das schraubenflächenbegrenzte Hohlband
in sich innere Trennwände besitzt. Dies ist in Fig. 44
für ein zweigängiges, in Fig. 45 für ein eingängiges Hohlband
in Ausschnitten gezeigt, einmal mit radialer, einmal
mit axialer Trennwand.
Die Wahl von schraubenflächenbegrenzten Hohlbändern, in
denen voneinander durch keine oder durch kurze oder lange
gemeinsame Wände getrennte aufsteigende und absinkende
Flüssigkeitsströme fließen, hängt davon ab, ob zwischen den
beiden Flüssigkeitsströmen ein Wärmetausch erwünscht ist
oder nicht.
Das Eindringen von Luft am Ausgang der absteigenden Hohlbänder
wird im allgemeinen zweckmäßigerweise durch genügend
große Geschwindigkeit der Flüssigkeit verhindert.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Ausgang der für
die absinkende Flüssigkeit bestimmten Hohlbänder (bzw.
Gänge oder Gangteile) zu verringern.
Denkbar ist auch, die Kanalquerschnitte der für die absinkende
Flüssigkeit bestimmten Hohlbänder (bzw. Gänge oder
Gangteile) insgesamt oder in ihrem unteren Abschnitt enger
zu halten als jene, die für die aufsteigende Flüssigkeit
bestimmt sind.
Speziell bei Anwendungsfällen, wo hohe Mediengeschwindigkeiten
auftreten, kann es nützlich sein, dem ausströmenden
Medium den Drall nur allmählich zu verleihen und bzw. oder
im beim Ausströmen aus der Schraubenflächenschar den Drall
gänzlich oder teilweise wieder zu nehmen.
Fig. 46 zeigt eine solche Schraubenfläche, bei der die
Steigung in der Mitte viel flacher als an den beiden Enden
ist. Denkbar ist natürlich auch, die Steigung gegen eines
oder beide Enden hin stetig steiler zu gestalten und schließlich
bis zu einer achsparallelen Steigung (Drall = Null) zu
gelangen, wie dies das in Fig. 47 dargestellte Schema andeutet.
Bisher wurde von den Schraubenflächen so gesprochen, als ob
sie (herstellungstechnisch gesehen) die gesamte Dicke (Höhe)
des Mehrzweckkörpers in einem Zuge durchdringen würden.
Nachstehend wird eine Möglichkeit besprochen, die Schraubenflächenscharen
schichtenweise zu bilden:
Aus der Patentliteratur, beispielsweise der AT-PS 2 81 882
ist bekannt, Füllkörper für Kühltürme aus Zick-Zack-Bändern
aufzubauen, wie solche in Fig. 48 dargestellt sind. Bei
diesen Bändern liegt jeweils einem "Wellenberg" ein "Wellental"
gegenüber. Durch das Zusammenfügen solcher "mit halber
Phasenverschiebung gewellter" Zick-Zack-Bänder kommen Füllkörperplatten
zustande, wie sie beispielsweise mit 60, 61
bezeichnet in Fig. 49 dargestellt sind. Den bisher zugänglichen
Informationen zufolge war lediglich die Anweisung zu
entnehmen, solche Platten beim Aufbau von Füllkörperpaketen
kreuzweise zu stapeln, wie das die Pfeile 62, 63 andeuten.
Ohne darauf zu achten, ob sich dabei eine Überdeckung oder
Überschneidung der Bandränder aneinander anliegender Platten
oder deren Öffnungen ergab. Da auch die Zick-Zack-Bänder
in Richtung der Pfeile 62, 63 verlaufen, war damit -
von Platte zu Platte wechselnd - ein Kreuz- und Quer-Ausgleich
der Medien möglich. Dies veranschaulicht der mit 64
bezeichnete Versuch, die Platte 61 in perspektivischem Aufriß
darzustellen. Die Zick-Zack-Bänder laut Fig. 48 zeigen
in Projektion eine "Sanduhrgestalt", wie dies 67 aus Fig. 49
deutlich macht. Dadurch bleiben Kanäle 65 für den Medienausgleich
offen. Die entsprechenden, quer dazu verlaufenden
Kanäle der Platte 60 sind mit den Pfeilen 66 angedeutet.
Neu hingegen ist der nunmehr erstattete Vorschlag, Füllkörperplatten
(bzw. auch Mehrzweckplatten gemäß der dargelegten
Erfindung) so aufzubauen, daß die aus phasenverschobenen
Zick-Zack-Bändern gemäß AT-PS 2 81 882 zusammengefügten
Platten dergestalt kreuzweise gestapelt, vorzugsweise
auch dabei verbunden werden, daß die Zick-Zack-Ränder jeder
Platte, aus denen das Paket aufgebaut ist, annähernd
deckungsgleich zu den zugewandten Zick-Zack-Rändern der
anliegenden Platte(n) liegen.
Zur Erläuterung dieser Forderung wird auf Fig. 49 verwiesen.
Die unteren Ränder der Zick-Zack-Bänder der Platte 60 sollen
forderungsgemäß mit den oberen Rändern der Zick-Zack-Bänder
der Platte 61 in annähernde Deckung gebracht werden.
Diese Forderung wird dadurch erfüllt, daß jede obere Öffnung
der unteren Platte 61 mit jeder unteren Öffnung der
oberen Platte 60 in Deckung gebracht wird. Dabei kommen beispielsweise
auch die Ränder 68, 68′ und 69, 69′ in Überdeckung.
Fig. 50 zeigt eine Schichtung solcher Art von fünf Platten
in Ansicht und Seitenansicht. Dabei wechseln Kreuz- und Querschichten
70, 70′, 70′′, 71, 71′ jeweils miteinander ab.
Auf die besondere Gestalt der Schicht 70′′ wird im abschließenden
Abschnitt "Medieneintritt/Medienaustritt/
Drainage" noch zurückzukommen sein.
Fig. 51 ist ein perspektivischer Ausschnitt aus Fig. 50 und
zeigt nur eine halbe Bandteilung pro Platte, nämlich die in
beiden Fig. 50 und 51 mit 80, 81, 82, 83, 84, 85 und 86 bezeichneten
Stellen. Es wird aus Fig. 51 sehr deutlich, daß
die Wand 82 die Wand 81 fortsetzt, die Wand 84 die Wand 83
usw. Ferner ist zu sehen, daß jede dieser Einzelwände eine
Drehung von 90° ausführt, die die jeweils folgenden Wände in
gleicher Drehrichtung fortsetzen, so daß beispielsweise von
der Stelle 80 bis zur Stelle 85 bereits eine Drehung um
270° ausgeführt ist. Somit ist eine Schraubenfläche gegeben,
die nur dadurch zustande kommen konnte, daß die phasenverschobenen
gewellten Bänder jeweils in Kreuzungsrichtung angeordnet
und an ihren Zick-Zack-Rändern zusammengefügt wurden.
Die Kreuzungsrichtungen der Bänder sind in Fig. 51
mit den Pfeilen angedeutet.
Daß dabei auch die Hauptforderung erfüllt
ist, nämlich, daß benachbarte Schraubenflächen entgegengesetzt
gedreht sein müssen, kann aus Fig. 48 entnommen
werden. Dort ist beispielsweise zu sehen, daß die Fläche 87,
von Kante 89 nach Kante 90 gesehen, einen Rechtsdrall besitzt,
die benachbarte Fläche 88 hingegen, von Kante 91
nach Kante 92 gesehen, einen Linksdrall.
In Fig. 49 ist mit 93 die Draufsicht auf ein Paar phasenverschoben
gewellter Bänder gezeigt. Die dickgezeichneten
Zick-Zack-Linien bezeichnen den oberen, die dünngezeichneten
den unteren Rand der Bänder. Die schraffierten Felder
zeigen die bei Draufsicht sichtbaren Flächen, die vom unteren
zum oberen Rand der Bänder aufsteigen.
Einen Ausschnitt aus zwei solchen Paaren zeigt die Fig. 52,
wobei das Paar 94 rechtwinklig zum Paar 95 steht. Die langen
Pfeile deuten an, wie sich schließlich beim kantendeckenden
Übereinanderlegen der Paare 94 und 95 das Gesamtbild 96 in
Draufsicht ergibt.
Die kurzen Kreisbogenpfeile zeigen, wie sich ein Medium von
unten nach oben durch diese Elemente schraubt. Es wird auch
deutlich, daß sich beim Übereinanderlegen eine projizierte
Flächendeckung ergibt, was mit der Vereinigung "A+B+C+D"
in 96 deutlich wird, nämlich als eine Addition von "A+B"
aus 94 mit "C+D" aus 95.
Überraschend ist, daß sich nunmehr mit einer Anordnung, wie
sie im Vorstehenden zu den Fig. 48 bis 52 besprochen wurde,
eine gleiche Schraubenflächenstruktur ergibt, wie sie in der
Erläuterung der beschnittenen und an den Schnittkanten miteinander
verbundenen Schraubenflächen laut den Fig. 17 bis
22 geschildert wurde.
In Fig. 53 ist ein einzelnes Band (mit phasenverschobener
Wellung) in einer bevorzugten Ausführungsart für den Zusammenbau
zu Tropfkörpern gezeigt. Die Höhe 97 dieses Bandes
ist im Vergleich zu seiner Wellenteilung 98 relativ
gering, was zu einer niedrigeren Schraubenflächensteigung
führt, als bei umgekehrtem Höhen-/Teilungsverhältnis, wie
es für Kühlturmfüllkörper bevorzugt wird.
Beim Band nach Fig. 53 wird durch die relativ niedrige
Wellensteigung der durchströmenden Luft ein relativ hoher
Drall erteilt, wodurch die in der Luft (oder anderem Gas)
enthaltenen Tröpfchen in Richtung der Wellungs-Kanten ausgeschleudert
werden, wo sie von den Ablaufrinnen 99, 99′,
99′′, 99′′′ aufgenommen werden können.
Es ist noch zu ergänzen, daß die Mehrzweckelemente, die nach
dem Prinzip des Aufbaues von miteinander verbundenen Platten
aus phasenverschoben gewellten Bändern anstelle von
Bändern aus Hohlprofilen hergestellt sind, ebenfalls als
Wärmetauscher in irgendwelchen Systemen, aber auch in der
bereits erwähnten Art als Wärmetauscher oder kombiniert
als Wärmetauscher + Rieselwerk oder allein als Rieselwerk
in Kühltürmen verwendet werden können.
Einige Beispiele zeigt die Fig. 54. Im Sinne des in Fig. 49
mit 64 bezeichneten Aufrisses ist in Fig. 54 ein Aufriß-
Schnitt durch drei phasenverschoben gewellte Hohlbänder
dargestellt, wobei mit 100 ein einkammeriges mit 101 ein
zweikammeriges und mit 102 ein vielkammeriges System dargestellt
ist.
Fig. 55 zeigt ein Schema, um die Hohlräume von gewellten
Hohlbändern aus zwei einander anliegenden Platten miteinander
zu verbinden. Das mag interessant sein, wenn
man den Mediumsdurchtritt nicht nur in der Horizontalen,
sondern auch in der Vertikalen (bzw. bei Querstrombetrieb,
nicht nur in der Vertikalen, sondern auch in der Horizontalen)
ermöglichen will. Dazu folgendes Detail:
Mit 103 ist ein Ausschnitt aus einem Band der der oberen
Platte zugehörigen Hohlbänderschar, mit 104 ein Ausschnit
aus einem Band der der unteren Platte zugehörigen Hohlbänderschar
angedeutet. Über die aus beiden Stirnwänden der
beiden Bänder ausgeschnittenen Öffnung 105 können die Medienströme
aus einer Plattenetage in die andere übertreten.
Sinngemäß ähnlich können auch Verbindungen der Bänder einer
Platte unter sich hergestellt werden. Eine Möglichkeit dazu
zeigt 106 aus Fig. 54.
Solche aus Hohlbändern zusammengefügte Platten können stirnseitig
angespeist werden, wobei alle Hohlbandenden an die
Anspeisleitung angeschlossen sind. Man kann aber auch nur
ein (oder einige) Band (Bänder) anspeisen und das Medium
über ein (oder einige) andere(s) Band (Bänder) wieder abfließen
lassen, wenn die Hohlbänder die eben erläuterten
Übertrittsöffnungen besitzen oder anderweitig durchleitend
miteinander verbunden sind.
Abschließend muß auch noch das Thema der Drainage in
Flüssigkeits-/Gas-Systemen besprochen werden:
Wie schon zum Stand der Technik erwähnt, besteht in Füllkörpern
mit engen Kanälen die Gefahr, daß die Flüssigkeit
an dem unteren Kanalende infolge Adhäsions/Kohäsionswirkungen
- verbunden mit der Gegendruckwirkung der entgegenströmenden
Luft - schlecht oder stoßweise ausrinnt.
Dieser Negativlage wirken die Füllkörper
dadurch entgegen, daß der von oben nach unten strömenden
Flüssigkeit ein Drall verliehen wird, die das Auslaufen am
unteren Füllkörperende begünstigt, insbesondere deshalb, weil
die aus benachbarten Schraubenflächen auslaufende Flüssigkeit
entgegengesetzte Drehrichtung besitzt, weshalb wiederum
die Laminar-Ströme gleichgerichtet sind und ihr Ausrinnen
gegenseitig fördern.
Dennoch kann auch bei den gegenständlichen Füllkörpern
bzw. Mehrzweckelementen eine aus der Technik bekannte
Drainagehilfe zusätzlich nützlich sein.
Dazu sei an den bekannten Sägezahnschnitt, oder das ebenfalls
bekannte unten Vorstehenlassen einzelner Bänder
(siehe z. B. 70′′ aus Fig. 50) erinnert.
Bei Körpern, insbesondere bei aus
Scharen einzeln angefertigten und sodann miteinander verbundenen
Schraubenflächen, ist es auch denkbar, einzelne
dieser Schraubenflächen (beispielsweise jede zweite) unten
etwas länger herausstehen zu lassen.
Ferner muß noch erwähnt werden, daß sich die
Schraubenflächen und Zick-Zack-Bänder bzw. Hohlschraubenflächen
und Hohlbänder gut zum raumsparenden Transport
an die Verwendungsstelle eignen. Sie lassen sich - wenn sie
einzelerzeugt sind - gut ineinanderstapeln und werden erst
am Montageort räumlich geordnet und sodann zum Mehrzweckelement
verbunden. Dazu können außer einer Direktverbindung
(beispielsweise mittels Verklebung, Verschweißung) die in
dieser Beschreibung bereits erwähnten Stege, Klammern oder
andere bekannte Verbindungselemente benutzt werden.
Für Zick-Zack-Bänder bzw. Hohlbänder, wie solche in den
Fig. 48 bis 55 dargestellt sind, hat sich die Verwendung
beidseitig von den Stirnflächen her gekreuzt geschlitzter
Stäbchen (Fig. 56-58) bewährt. Der nach unten gerichtete
Stäbchen-Schlitz hält dort (im Sinne zweier mit der Spitze
gegeneinander gerichteter V-Nuten) zwei untere Bänder an
ihrer Zick-Zack-Berührungsstelle zusammen, der nach oben
gerichtete Schlitz nimmt die Berührzone zweier oberer Bänder
auf, die die unteren Bänder rechtwinklig kreuzen. Somit verbinden
diese beidseits geschlitzten Stäbchen nicht nur jeweils
zwei Bänder innerhalb einer Schicht, sondern verbinden
auch die jeweilige untere mit der jeweiligen oberen
Schicht und gewährleisten zusätzlich das Halten der Überdeckung
der oberen Gitteröffnungen der jeweiligen unteren
Schichten mit den unteren Gitteröffnungen der jeweiligen
oberen Schichten.
Diese Stäbchen können an jeder der Berühr- und Kreuzungsstellen
eingesetzt sein oder nur vereinzelt.
Um die Gitteröffnungen möglichst wenig zu verkleinern,
können anstelle der Stäbchen auch dünnwandige Elemente verwendet
werden, die Träger der oben beschriebenen versetzten
Schlitze sind (Fig. 59-61).
Die Verbindung der Schichten samt Überdeckungs-Gewährleistung
der Öffnungen wird auch erzielt, wenn die Bänder an
den Zick-Zack-Knickstellen eine über den Randbereich hinausragende
schnabelartige Anformung (Fig. 62) tragen.
Beim Verbinden (z. B. Verkleben, Verschweißen) einer Bänderschicht
legen sich somit Schnabel-Armpaare an den Zick-Zack-
Berührstellen von jeweils zwei Bändern unter Offenhaltung
der Schnabelöffnung aneinander, so daß in der Hauptrichtung
der Bänder eine Durchsicht durch die Schnabelöffnungen
verbleibt.
Beim kreuzweisen Übereinanderlegen solcher Bänderschichten
greifen nun die nach oben ragenden Schnäbel der unteren
Schichten in die nach unten ragenden Schnäbel der oberen
Schichten ebenfalls kreuzweise ein (ähnlich dem Ineinandergreifen
der halbgeschlitzten Wellpappeplatten, die in einem
Flaschenkarton als Trenngitter ineinandergeschoben sind).
Je nach Anwendungserfordernis (z. B. Reinigungserleichterung)
werden die erwähnten Stäbchen bzw. dünnwandigen
Schlitzelemente nur einseitig verklebt (verschweißt etc.)
bzw. die Schnäbel nicht verklebt (verschweißt etc.), so daß
die Bänder-(Hohlbänder-)Schichten jederzeit wieder voneinander
getrennt werden können, oder voll miteinander
verbunden, so daß ein (ohne Zerstörung) untrennbares Mehrschichtenpaket
entsteht.
Claims (18)
1. Füllkörper für Anlagen zum Energie- und/oder Stoffaustausch oder Tropfenabscheider,
beispielsweise für Kühltürme, für Tropfkörper in biologischen Abwasserreinigungsanlagen
oder für chemische Kolonnen, für Wärmeaustauscher,
Tropfenabscheider, Flüssigkeitsverteiler od. dgl., der aus nebeneinander
angeordneten, meist parallelen Achsen aufweisenden Schraubenflächen besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehsinn jeweils benachbarter Schraubenflächen
(1, 2, 3, 5, 6, 7, 8) gegenläufig ist (beispielsweise Fig. 1, 2,
6, 7, 23, 24).
2. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenflächen
(6, 7, 8) Hohlbänder begrenzen (beispielsweise Fig. 1, 2, 3, 4, 5, 6,
7, 23, 24).
3. Füllkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
(5′, 6′, 7′, 8′, 23, 23′, 24, 24′) der einzelnen Schraubenflächen
(5, 6, 7, 8) bzw. schraubenflächenbegrenzten Hohlbänder kleiner ist als
deren Steigungshöhe (beispielsweise Fig. 6, 7, 23, 24).
4. Füllkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer Achse
(25, 26) mehrere Schraubenflächen (5, 6, 7, 8) bzw. schraubenflächenbegrenzte
Hohlbänder zugeordnet sind (beispielsweise Fig. 6, 7, 23, 24).
5. Füllkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Achse
(25, 26) zugeordneten Schraubenflächen (5, 6, 7, 8) bzw. schraubenflächenbegrenzten
Hohlbänder unterschiedliche Durchmesser (5′, 6′, 7′, 8′, 23,
23′, 24, 24′) aufweisen (beispielsweise Fig. 6, 7, 23, 24).
6. Füllkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraubenflächen (5, 6, 7, 8) bzw. die schraubenflächenbegrenzten Hohlbänder
randseitig geradlinig beschnitten sind, so daß die achsparallele
Projektion (17) ein von geraden Seiten begrenztes Vieleck, beispielsweise
ein Quadrat (18) oder Sechseck zeigt (beispielsweise Fig. 13, 6, 7, 1, 2,
19 bis 22).
7. Füllkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich einander
benachbarten Schraubenflächen (1, 2, 3) bzw. schraubenflächenbegrenzten
Hohlbänder unterschiedlicher Durchmesser (5′, 6′, 7′, 8′) gegeneinander
versetzt angeordnet sind und/oder sich teilweise überschneiden (beispielsweise
Fig. 6, 7, 15, 17, 23, 24 bis 28, 33, 34).
8. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von seitlich
benachbarten Schraubenflächen (5, 6, 7, 8) bzw. schraubenflächenbegrenzten
Hohlbänder ausgesparten, zwickelartigen Bereichen Ausfüllkörper
(30, 30′, 31, 31′, 32, 32′) eingesetzt sind und vorzugsweise deren in Achsrichtung
gesehene Umfangskontur (30′, 31′, 32′) der Kontur des ausgesparten
zwickelartigen Bereiches entspricht (beispielsweise Fig. 28 bis 32,
34, 35, 36).
9. Füllkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfüllkörper
(31′, 32′) als Schraubenflächen bzw. schraubenflächenbegrenzte Hohlbänder
oder Teile derselben ausgebildet sind und vorzugsweise seine Steigung von
der Steigung der ihm benachbarten Schraubenflächen abweicht (beispielsweise
Fig. 27, 28, 30, 31).
10. Füllkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erzeugenden der Schraubenfläche (5, 6, 7, 8) bzw. der schraubenflächenbegrenzten
Hohlbänder deren Achse unter einem von 90° abweichenden Winkel
schneiden oder kreuzen (beispielsweise Fig. 8, 9, 11, 12, 14, 26, 40, 41).
11. Füllkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erzeugenden der Schraubenflächen (5, 6, 7, 8) bzw. schraubenflächenbegrenzten
Hohlbänder mindestens abschnittsweise, vorzugsweise randseitig,
einen gebogenen Verlauf aufweisen, so daß die Schraubenfläche bzw.
das schraubenflächenbegrenzte Hohlband als Ganzes oder zumindest randseitig
als Rinne ausgebildet ist (beispielsweise Fig. 26, 27).
12. Füllkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfüllkörper
(30, 30′, 39, 43) einen Hohlquerschnitt aufweisen und gegebenenfalls an
ein Flüssigkeitsverteilsystem angeschlossen sind (beispielsweise Fig. 28,
29, 33, 36).
13. Füllkörper nach einem der Anspüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die in an sich bekannter Weise als Rohre ausgebildeten Achsen (40, 41, 42)
der Schraubenflächen bzw. schraubenflächenbegrenzten Hohlbänder an ein
Flüssigkeitsverteilsystem angeschlossen sind (beispielsweise Fig. 33, 34,
36, 37, 38).
14. Füllkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Hohlquerschnitt
aufweisenden Ausfüllkörper (39, 42) außerseitig Schraubenflächen
(31′, 44) oder zumindest Teile davon aufweisen (beispielsweise Fig.
34, 35, 36).
15. Füllkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7 sowie 10, 11 und 13, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einige der einer gemeinsamen Achse zugeordneten
Schraubenflächen zur Bildung eines Hohlkörpers mindestens am äußeren
Rand miteinander verbunden sind und gegebenenfalls die dadurch gebildeten
spiralförmigen Hohlkörper insbesondere Hohlbänder an ein Flüssigkeits-
oder Gasdurchleitsystem angeschlossen sind (beispielsweise Fig. 12, 38,
39, 40 bis 45, 54, 55).
16. Füllkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 10, 11, 13, 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Schraubenflächen bzw. schraubenflächenbegrenzten
Hohlbänder über ihre Achse unterschiedliche Steigungen aufweisen
(beispielsweise Fig. 46, 47).
17. Füllkörper nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
des schraubenförmig sich windenden Hohlkörpers, insbesondere Hohlbandes
über seine Länge unterschiedliche Größe und/oder Form aufweist und/oder in
getrennte Kammerwindungen unterteilt ist (beispielsweise Fig. 38 bis 47).
18. Füllkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraubenflächen gebildet sind durch übereinandergeschichtete bandartige
Streifen oder flache Hohlprofile, die ihrerseits sowohl in Querrichtung
wie auch in Längsrichtung wellenförmig verformt sind und die in Achsrichtung
der Schraubenfläche aufeinanderfolgenden Streifen rechtwinklig
(62, 63) zueinander versetzt sind und die Randkanten (89, 90, 91, 92) der
in Achsrichtung der Schraubenflächen einander benachbarten Streifen
deckungsgleich liegen, vorzugsweise unmittelbar aneinanderstoßend, wobei
- wenn Hohlprofile verwendet werden, diese gegebenenfalls an ein Flüssigkeits-
(42) oder Gasdurchleitsystem angeschlossen sind (beispielsweise Fig.
48 bis 55).
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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