DE3109969A1 - "vorrichtung zur befestigung eines waermefuehlers an einem heizkoerper" - Google Patents

Description

• "Vorrichtung zur Befestigung
• eines Wärme fühlers an einem Heizkörper" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Warmefühlere an einem Heizikörper zur elektrischen Erfassung der vom Heizkörper abgegebenen Wärmemenge, wobei der Eeizkörper aus Blechschalen druckdicht zusammengefügt ist, die angeformte mit Abstand voneinander angeordnete Sicken aufweisen, welche paarweise gegenüberliegende c Heizmittelkanäle bilden, und wobei der Wärmefühler frontseitig am Heizkörper zwischen zwei benachbarten Zeizmittelkanälen anzuordnen ist.
• Beispielsweise aus der DE-OS 27 34 406 ist ein Verfahren zur elektrischen Erfassung der von einem Heizkörper abgegebenen Wärmemenge bekannt, mit welchem die Heizkosten ermittelt werden können.
• Hierbei wird vorgeschlagen, die Temperaturdifferenz zwischen der Heizkörperoberfläche und der Raumtemperatur mittels elektrischer Wärmefühler zu erfassen, die Differenzspannungen in Impulse umzuformen und diese Impulse mittels eines Zählwerks zu zählen.
• Dazu wird der elektrische Wärmefühler frontseitig des Heizkörpers zwischen zwei benachbart@n Heizmittelkanälen des Heizkörpers unlösbar ausgeklebt, um Manipulationen zur Verfälschung der Meßergebnisse auszuschließen.
• Jene Befestigung des Wärmefühlers ist aber relativ umständlich und zeitraubend, weil der Wärmefühler während der mehr oder weniger langen Kleberabbindezeit in der vorgewählten Lage festgehalten werden muß.
• Darüber hinaus muß noch die den Wärmefühler mit der Meßeinrichtung verbindende, hinter dem Heizkörper an der Raumwand verlegte elektrische Leitung frontseitig des Heizkörpers befestigt werden um Beschädigungen der Leitung weitgehend auszuschließen.
• Aufgabe der Erfindung ist es nun die Montage eines Wärmefühlers an einem Heizkörper eingangs beschriebener Art erheblich zu vereinfachen.
• Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich dadurch, daß im Bereich innenseitig aneinander abstützender Blechschalenzonen mindestens ein von einem Wärmefühler-Befestigungsbolzen oder dergl. durchgriffenes Befestigungsloch und ein Kabeldurchführungsloch angeordnet sind, daß ferner die einander gegenüberliegenden Lochrandteile sowohl des Befestigungsloches als auch des II;abeLdurchführungsloches miteinander druckdicht verbunden sind und daß das Wärmefühlerkabel durch das Kabeldurchführungsloch zur Heizkörper-Rückseite hin durchgeführt ist.
• Zur Befestigung kann z.B. eine gegen Lösen gesicherte schraube oder ein Niet vorgesehen werden, die zudem plombiert werden sollten.
• Durch diese Naßnabmen ist der Waimefühler wesentlich einfacher und schneller als bislang mit dem Heizkörper unlösbar zu verbinden.
• Zudem erübrigt sich auch die bislang erforderliche Festlegung der elektrischen Zuleitung am Eeizkörper, da sie durch letzteren abgeschirmt ist.
• Zudem ist sichergestellt, daß bei einem gattungsgemäßen Heizkörper trotz der Anordnung der gekennzeichneten Löcher Leckgagen ausgeschlossen sind.
• Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Lochrandteile mit einander stoffschlüssig verbunden sind.
• Die stoffschlüssige Verbindung soll bevorzugter Weise durch elektrische Widerstandsschweißung beispielsweise mittels rohrförmig profiliorter Elektroden erfolgen.
• Auch ist es möglich, die Löcher mittig von zuvor gefertigten, gegenüber den Löchern größeren Schweißlinsen anzuordnen.
• Eine unter Umständen bevorzugte Variante zur druckdichten Verbindung einander gegenüberliegender Lochrandteile besteht darin, daß Jeweils ein das Loch durchgreifender Rohrniet mit an die Heizkörperaußenseiten druckdicht angelegten niet ähnlichen Umbiegungen vorgesehen ist.
• Eine weitere mögliche Variante kennzeichnet sich hierzu dadurch, daß in jenem Heizkörperloch eine dieses durchgreifende mit den Lochrandteilen druckdicht stoffschlüssige verbundene Schweißmuffe angeordnet ist.
• Um Manipulationen weiterhin zu erschweren1 ist es ferner vorteilhaft wenn das Kabeldurchführungsloch vom Wärmefühler verdeckt angeordnet ist.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
• Es zeigen Fig. 1 einen Teil eines Plattenheizkörpers in der Vorderansi cht, Fig. 2 desgleichen im Schnitt II-II der Fig. 1 Jener Plattenheizkörper 1 ist aus Blechschalen zusammengeführt, die symmetrisch ausgebildete mit Abstand voneinander angeordnete Sicken 2 aufweisen, welche paarweise gegenüberstehende Reizmittelkanal'e 3 bilden.
• Zwischen zwei benachbarten Heizmittelkanälen ist an der Frontseite des Plattenheizkörpers ein elektrischer Warmefühler 4 befestigt. Hierzu ist im Bereich innenseitig sich aneinander abstützender Blechschalenzonen 5 ein beide Wände des Heizkörpers durchdringendes Loch 6 angeordnet.
• Durch dieses und durch ein zu letzteren Koaxial angeordnetes Loch des Wärmefühiers 4 ist eine Befestigungsschraube 7 hindurchgeführt, deren Mutter 8 plombiert ist, so daß deren unbefugtes Lösen zwangsläufig erkennbar wird.
• Zudem ist nahe des Loches 6 ein weiteres Loch 9 angeordnet, durch welches die elektrische Wärmefühler-Leitung 10 nahe des Wärmefühlers 4 zur Rückseite des Heizkörpers 1 hindurchgeführt ist.
• Die Lochränder beider Löcher 6 und 9 sind durch ringförmige Schweißnähte 11 miteinander druckdicht verbunden.
• Bei mehrgliedrigen Plattenheizkörpern, deren Glieder zueinander gleich ausgebildet sind, sollen vom Hei zkörper-Rerstell er nur in einem der äußeren Glieder die Löcher 6 und 9 vorgesehen werden. Dies hat den Vorteil, daß alle gefertigten Heizkörper mit Löchern 6 und 9 ausgerüstet werden können, und zwar auch die, an welchen die ordnung von Wärmefühlern zur Heizkostenermittlung nicht beabsichtigt sind, ohne unästhetisch zu wirken, da in diesem Fall das gelochte Plattenheizkörperglied nur der Raumwand zugewandt anzuordnen ist.
• Die Erfindung ist auch bei aus Bleschschalen zusammengefügten Gliedern von Radiatoren anwendbar.
• Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Eombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
• L e e r s e i t e

Claims (5)

1. a a t e n t a n s p r u' ü o e : 1. Vorrichtung zur Befestigung eines Wärmefühlers an einem Heizkörper zur elektrischen Erfassung der vom Heizkörper abgebenen Wärmemenge, wobei der Heizkörper aus Blechschalen druckdicht zusammengefügt ist, die angeformte mit Abstand voneinander angeordnete Sicken aufweisen, welche paarweise gegenüberliegende Heizmittelkanäle bilden, und wobei der Wärmefühler frontseitig am Heizkörper zwischen zwei bernchbarten Heizmittelkanälen anzuordnen ist dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich innenseitig aneinander abstützender Blechschalenzonen (5) mindestens ein von einem Wärmefühler-Befestigungsbolzen (7) oder dergl. durchgriffenes 3efestigungsloch (6) und ein abeldurchführungsloch (9) angeordnet sind, daß ferner die einander gegenüberliegenden Lochrandteile sowohl des Befestigungsloches (6) als auch des Kabeldurchführungsloches (9) miteinander druckdicht verbunden sind und daß das Wärmefühlerkabel (10) durch das Kabeldurchführungsloch (9) zur Heizkörper-Rückseite hin durchgeführt ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochrandteile miteinander stoffschlüssig verbunden sind.
3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruches dadurch gekennzeichnet, daß zur druckdichten Verbindung der Lochrandteile Jeweils ein das Loch durchgreifender Rohrniet mit an die Heizkörperaußenseiten druckdicht angelegten nietähnlichen Umbiegungen vorgesehen ist.
4. 4. Vorrichtung nach einem oder mohreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jenem Heizkörperloch (6,9) eine dieses durchgreifende mit den Lochrandteilen druckdicht stoffschlüssige verbundene Schweißmuffe angeordnet ist.
5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabeldurchführungsloch (9) vom Wärmefühler (4) verdeckt angeordnet ist.