DE3109911C1 - Kapazitiver Signalgeber - Google Patents

Kapazitiver Signalgeber

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DE3109911C1
DE3109911C1 DE19813109911 DE3109911A DE3109911C1 DE 3109911 C1 DE3109911 C1 DE 3109911C1 DE 19813109911 DE19813109911 DE 19813109911 DE 3109911 A DE3109911 A DE 3109911A DE 3109911 C1 DE3109911 C1 DE 3109911C1
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DE19813109911
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English (en)
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Michael Dr.-Ing. 5400 Baden Hirth
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Frankl and Kirchner GmbH and Co KG
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Frankl and Kirchner GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/94Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
    • H03K17/965Switches controlled by moving an element forming part of the switch
    • H03K17/975Switches controlled by moving an element forming part of the switch using a capacitive movable element

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Aus der DE-PS 21 35 777 ist ein Sollwertgeber für einen elektrischen Antrieb bekannt, der zur berührungslosen Erzeugung der Drehzahlsollwerte einen Hallgenerator und einen gegenüber diesem mit einer aufwendigen Mechanik verstellbaren Magneten verwendet. Über diese Mechanik wird der Magnet an dem Hallgenerator mit variablem Abstand vorbeigeführt und die Hallspan- nung einer elektrischen Schaltanordnung zugeführt. Für zusätzliche digitale Signale sind, an die Verstellmechanik des Magneten gekoppelt, gesonderte Kontaktschalter in dem Gehäuse angeordnet.
  • Aus der DE-OS 17 63 645 ist ein Solldrehzahl-Stellglied für Kupplungsmotorantriebe bekannt, bei dem der Kopplungsgrad einer durch eine Wechselspannung beaufschlagten Primärspule und einer die Steuerspannung liefernden Sekundärspule einstellbar ist. Dabei werden die beiden Spulen über Vorspannfedern federnd zusammengehalten und der Luftspalt zwischen ihren Magnetkernen über Betätigungsorgane verstellt. Es ist notwendig große Massen zu bewegen, insbesondere bei Spulen mit großen Windungszahlen und großen Magnetkernen, die dann verwendet werden müssen, wenn eine empfindliche Regelung über einen großen Regelbereich erwünscht ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen kontaktlosen Signalgeber zu schaffen, der konstruktiv einfach aufgebaut ist und von seinem System her sowohl als Stufenschalter als auch als stufenloser Schalter einsetzbar ist, wobei die Massen zu bewegender Teile klein gehalten werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Ein oder mehrere elektrisch leitende Flächenelemente, bevorzugt aus Cu-Material, werden als gesonderte Bauteile auf einer Leiterplatte angeordnet. Eine andere Möglichkeit ist, diese Flächenelemente aus einer Cu-beschichteten Leiterplatte auszuätzen. Dabei ist es in einfacher Weise möglich, diese Flächenelemente zusammen mit einer Auswertelektronik zusammen auf einer Leiterplatte anzuordnen. Ein dünner Draht wird in geringem Abstand relativ zu dem Flächenelement bewegt. Es ist möglich, diese relative Bewegung durchzuführen, indem der Draht über das feststehende Flächenelement bewegt wird, wobei die Länge des Drahtes so festgelegt ist, daß sie in jeder Stellung des Drahtes über dem Flächenelement dieses in seiner Breite überdeckt. Durch die jeweils vom Draht in der Projektion überdeckte Fläche des Flächenelementes wird eine elektrische Kapazität gebildet, deren Größe sich mit senkrecht zur Bewegungsrichtung des Drahtes variierender Breite des Flächenelementes ändert.
  • Eine relative Verschiebung von Draht und Flächenelement läßt sich auch in der Weise durchführen, daß der Draht fest auf der Leiterplatte aufgespannt wird und das Flächenelement darunter verschiebbar ist oder aber daß der Draht in Form einer dünnen Leiterbahn aus einer Cu-beschichteten Leiterplatte ausgeätzt ist, über dem dann das Flächenelement bewegt wird. Abhängig von der Form des Flächenelementes und der relativen Stellung von Draht und Flächenelement zueinander können durch die gebildete Kapazität ein oder mehrere Signale abgeleitet werden, die - über eine entsprechende Elektronik verarbeitet - maschinenantriebssp ezifische Komponenten, wie beispielsweise Kupplungs- und Bremsspulen zur Drehzahlregelung anzusteuern oder Fadenabschneider bzw. Nadelpositionierung einer Nähmaschine betätigen. Die Lebensdauer dieses kontaktlos arbeitenden Signalgebers ist praktisch unbegrenzt, da zur relativen Bewegung von Draht und Flächenelement zueinander nur die geringe Masse des Drahtes bewegt werden muß. Die Bewegungsmechanik wird dadurch nur relativ gering belastet.
  • Da in der Regel bei Arbeitsmaschinen-Antrieben, insbesondere bei Nähmaschinenantrieben impulsförmige Signale einer bestimmten Größe benötigt werden, beispielsweise zur Ansteuerung von Kupplung oder Bremse, ist eine Bemessung des Flächenelementes nach Anspruch 2 besonders zweckmäßig. Die Größe der durch Draht und Flächenelement gebildeten Kapazität ist unter anderem von der unter dem Draht befindlichen Breite des Flächenelementes abhängig.
  • Wird das Flächenelement nach Anspruch 3 ausgeschaltet, so gibt der Signalgeber ein sich stufenlos mit der Relativbewegung von Flächenelement und Draht zueinander änderndes Signal ab, so daß die Drehzahlregelung eines Antriebes stufenlos erfolgen kann. Die Form der Flächenelemente wird entsprechend den bevorzugt benötigten Drehzahlbereichen festgelegt Es sind damit bestimmte Drehzahlbereiche in ihrer Regelung spreizbar, wie es z. B. bei einem Nähmaschinenantrieb in für den Nähbetrieb bevorzugten Drehzahlbereichen sinnvoll ist Die Anordnung der Flächenelemente nach Anspruch 4 ermöglicht es, mindestens ein Flächenelement für eine stufenlose Signalabgabe und mindestens ein Flächenelement als Schalter auf einer Leiterplatte anzuordnen.
  • Durch diese Anordnung wird ermöglicht, eine Art Steuerprogramm bereits in die Anordnung und Form der Flächenelemente auf der Leiterplatte hineinzulegen, ohne dazu zusätzliche mechanische Teile zu benötigen.
  • Grundsätzlich können Draht und Flächenelement in jeder denkbaren Weise relativ zueinander bewegt werden. Zweckmäßig sind die Maßnahmen nach den Ansprüchen 5 und 6, wobei eine Schwenkung des Drahtes über einen durch die auf einem Kreissektor angeordneten Flächenelemente festgelegten Winkelbereich besonders vorteilhaft sein kann.
  • Liegen die in dem Signalgeber auftretenden Streukapazitäten in der Größenordnung der durch Draht und Flächenelement gebildeten Kapazität, so kann mit der Maßnahme nach Anspruch 7 die Empfindlichkeit gegenüber Streukapazitäten vermindert werden.
  • Die Maßnahmen nach den Ansprüchen 8 bis 10 sind zweckmäßige Möglichkeiten, um aus der durch Draht und Flächenelement gebildeten Kapazität ein Signal abzuleiten, das dazu geeignet ist, Antriebe von Arbeitsmaschinen anzusteuern.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Prinzip-Darstellung eines erfindungsgemäßen Signalgebers, F i g. 2 ein Ersatzschaltbild von bei einem erfindungsgemäßen Signalgeber auftretenden Kapazitäten, F i g. 3 ein Schaltbild des elektronischen Aufbaus eines Signalgebers, F i g. 4 eine Anordnung für einen Signalgeber mit stufenloser Signalveränderung und Einzelsignalabgabe, F i g. 5 eine Anordnung für einen Signalgeber als Kodierschalter und F i g. 6 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie VI-VI in Fig.4 bzw. Fig. 5.
  • Auf einer in F i g. 1 ausschnittsweise dargestellten Leiterplatte 1 sind drei Flächenelemente 2, 3, 4, von denen zwei rechteckig sind und eines eine dreieckförmige Geometrie aufweist, in einer Linie nebeneinander angeordnet. Jedes dieser Flächenelemente 2, 3, 4 ist jeweils mit einem elektrischen Anschluß 2', 3', 4' versehen, die in Form von Leiterbahnen zusammen mit den Flächenelementen 2, 3, 4 aus kupferkaschiertem Leiterplattenmaterial ausgeätzt sind. Ein Draht 5 ist in einer Nullage zwischen dem einen rechteckigen Flächenelement 3 und dem dreieckigen Flächenelement 4 parallel zu der längeren Rechteckseite des Flächenelementes 3 angeordnet. Der Draht 5 läßt sich in die Richtungen des Doppelpfeiles P entweder über das dreieckige Flächenelement 4 oder aber entgegegesetzt über das erste rechteckige Flächenelement 3 bzw. das zweite Flächenelement 2 verschieben. Wird der Draht 5, der einen Durchmesser von etwa 1 mm hat, aus der Nullage heraus über das erste rechteckige Flächenelement 3, bewegt, so wird durch den Draht 5 und das Flächenelement 3, deren Abstand voneinander etwa 0,5 mm beträgt, eine elektrische Kapazität CM gebildet.
  • Die Größe der Kapazität CM hängt von der momentan vom Draht 5 überstrichenen Breite des jeweiligen Flächenelementes ab. Durch die Rechteckform des Flächenelementes 3 wird in jeder Stellung des Drahtes 5 über dem Flächenelement 3 eine gleichbleibende Kapazität CM gebildet, die (bei einem Durchmesser des Drahtes von 1 mm und einer entsprechenden Breite des Flächenelements 3) in der Größenordnung von 0,5 pF liegt. Aus dieser Kapazität CM ist ein entsprechendes Signal ableitbar, das beispielsweise bei Verwendung des Signalgebers in einer Industrienähmaschine zur pulsförmigen Ansteuerung einer Bremse verwendet werden kann, also die Funktion eines Schalters übernimmt.
  • Durch weiteres Verschieben des Drahtes 5 in gleicher Richtung über das zweite rechteckige Flächenelement 2 wird eine weitere Kapazität CM gebildet, über die etwa ein Fadenabsehneider einer Industrienähmaschine, nach Positionieren der Nadel, betätigt werden kann.
  • Wird der Draht 5 von der Nullage aus entgegengesetzt in Richtung des dreieckigen Flächenelementes 4 linear verschoben, so wird die gebildete Kapazität CM durch die Variation der Breite des dreieckigen Flächenelementes 4 senkrecht zur Bewegungsrichtung (Pfeil P) des Drahtes 5 verändert. Bei dreieckiger, in F i g. 1 gestrichelt dargestellter Form des Flächenelementes 4, kann die Kapazität von 0 bis etwa 0,5 pF kontinuierlich variiert werden. Im Falle der durch die durchgezogene Linie gebildeten Geometrie des Flächenelementes 4 wird der Bereich zu den niedrigen Kapazitäten VM hin gespreizt, während dagegen im Bereich der maximalen Kapazität CM, d. h. im Bereich der maximalen Breite des Flächenelementes 4 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Drahtes 5, eine Grobeinstellung der Kapazitäten CM möglich ist. Ebenso kann die Geometrie des Flächenelementes in beliebig anderer Form gewählt werden, um einen bestimmten Kapazitätsbereich zu spreizen.
  • Neben der jeweils durch Draht 5 und Flächenelement 2, 3, 4 gebildeten Kapazität CM treten in dem Signalgeber eine Anzahl von Streukapazitäten auf, die sowohl der Draht 5 als auch die Flächenelemente 2, 3, 4 gegenüber dem weiteren Aufbau des Signalgebers und der Umgebung bilden, die in ihrer Größe undefiniert, aber von gleicher Größenordnung wie die Kapazität CM sein können. Die einzelnen Streukapazitäten sind insbesondere die Kapazität C, der Flächenelemente 2, 3, 4 zur Unterseite der Leiterplatte 1, die Kapazität C2 der Flächenelemente 2,3,4 zur Oberseite der Leiterplatte 1, die Kapazität C3 der Flächenelemente 2, 3, 4 zum Eingang einer Auswerteelektronik, die Kapazität C4 bzw. C5 der Flächenelemente 2,3,4 bzw. des Drahtes 5 zum Aufbau und zur Umwelt.
  • Wie F i g. 2 in einem Ersatzschaltbild zeigt, wird parallel zu den Streukapazitäten C1 bis Cs eine diskrete Zusatzkapazität Cb geschaltet. Mit einem Wert der diskreten Zusatzkapazität von CO von 100 pF sind Änderungen der sehr viel kleineren Streukapazitäten vernachlässigbar. Auf diese Weise stellen die Kapazitäten CM und C«, einen gegenüber Streukapazitäten unempfindlichen Spannungsteiler dar. Bei fester Amplitude der Speise-Wechselspannung Us ist damit die Spannung UM an der Kapazität 0> gegeben durch ist also linear von der Kapazität CM zwischen Draht 5 und den Flächenelementen 2, 3, 4 abhängig.
  • Diese Spannung Wird dem Eingang einer in Fig. 3 dargestellten Auswerteelektronik des Signalgebers zugeführt. Um die oben angegebene Linearität zwischen der Spannung UM an der diskreten Zusatzkapazität CO und der Kapazität CM zwischen Draht 5 und Flächenelement 2, 3, 4 bei auftretender Belastung parallel zur Zusatzkapazität C> zu erfüllen, wird die Signalspannung UM einem Elektrometer 6 zugeführt.
  • Parallel zum Eingang des Elektrometers 6 liegt ein wegen der Drift erforderlicher Widerstand 7, der in diesem Ausführungsbeispiel mit 4,7 MQ etwa zehnmal größer als der Blindwiderstand der Zusatzkapazität C> ist,-falls die Frequenz der Speisespannung Us im Bereich von mindestens 3 kHz liegt. Eine oberste Frequenz von etwa 20 kHz ist durch die Grenzfrequenz der Auswerteelektronik gegeben. Die günstigste Betriebsfrequenz liegt im Bereich von 5 kHz. Die durch das Elektrometer 6, bei Werten der beiden Widerstände Ro und Rz in der Größenordnung von 100 kQ und 1 kfl um den Faktor 100 verstärkte Signalspannung UM wird über einen Kondensator 8 einem Demodulator 9 zugeführt, der zwei Dioden 10 und 11 enthält. Dem Demodulator 9 ist eine Endstufe 12 nachgeschaltet, der das demodulierte Signal zugeführt wird. Als Endstufe 12 werden z. B.
  • Komparatoren (bei Schaltfunktionen) eingesetzt, die durch Zusatz eines Widerstandes die Funktion eines Linearverstärkers (bei stufenloser Signalgabe) übernehmen. Mit den entsprechenden am Ausgang UA der Auswerteelektronik erzeugten Signalen werden arbeitsmaschinenspezifische Antriebskomponenten oder Funktionseinheiten angesteuert.
  • In F i g. 4 ist eine Realisierungsvariante des Signalgebers in Form einer gedruckten Schaltung dargestellt, wobei die in F i g. 3 dargestellte Auswerteelektronik und die in F i g. 1 erklärten Flächenelemente 2,3,4 auf einer Leiterplatte 13 angeordnet sind. Neben dem dreickförmigen Flächenelement 4 sind drei rechteckähnliche Flächen 14, 15, 16 nebeneinander angeordnet, die entweder als Schaltstufen oder als Geber zum Betätigen verschiedener Funktionseinheiten der Arbeitsmaschine verwendet werden können. Der Draht 5, durch eine gestrichelte Linie angedeutet, ist mittels Drehführung, die aus einem um die Drehachse 17 drehbaren Hebel 18 besteht, an der Unterseite des Hebels 18 befestigt, um einen Winkelbereich a drehbar. Der Winkelbereich a wird durch die Anordnung der Flächenelemente 4, 14, 15, 16 festgelegt. Die rechteckförmigen Flächen 14, 15, 16 sind Ringsektoren, deren Krümmungsmittelpunkt durch die Drehachse 17 des Hebels 18 gebildet wird, so daß sie senkrecht zur Bewegungsrichtung des Drahtes 5 eine gleichbleibende Breite aufweisen.
  • F i g. 5 zeigt eine zweite Ausführungsvariante in Form einer gedruckten Schaltung, bei dem Flächenelemente 20, 21, 22, 23 auf vom Draht 5 überstreichbaren Kreisbahnen mit unterschiedlichen Radien auf einer - Leerseite -

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Kapazitiver Signalgeber zur Ansteuerung von Antrieben für Arbeitsmaschinen, insbesondere zur Ansteuerung von Nähmaschinen-Antrieben, d a -durch gekennzeichnet, daß über eine Leiterplatte (1, 13, 19) mit mindestens einem darauf angeordneten elektrisch leitenden Flächenelement (2, 3, 4, 14, 15, 16, 20, 21, 22, 23) ein Draht (5) angeordnet ist und der Draht (5) und das Flächenelement relativ zueinander bewegbar sind, wobei der Draht (5) mindestens eine das Flächenelement vollständig senkrecht zur Bewegungsnormalen (P) überstreichende Länge aufweist, derart, daß aus der zwischen Draht und Flächenelement gebildeten elektrischen Kapazität (CM) ein Signal für die Ansteuerung ableitbar ist.
  2. 2. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Flächenelement (2, 3, 14, 15, 16, 20, 21, 22, 23) senkrecht zur Bewegungsnormalen (P) des Drahtes (5) eine gleichbleibende vom Draht (5) überstrichene Breite aufweist.
  3. 3. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Flächenelement (4) senkrecht zur Bewegungsnormalen (P) des Drahtes (5) eine sich stetig ändernde vom Draht (5) überstrichene Breite aufweist.
  4. 4. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Leiterplatte (1, 13, 19) mindestens ein Flächenelement (2, 3, 14, 15, 16, 20, 21, 22, 23), das senkrecht zur Bewegungsnormalen (P) des Drahtes (5) eine gleichbleibende von dem Draht (5) überstrichene Breite aufweist und mindestens ein Flächenelement (4), das senkrecht zur Bewegungsnormalen (P) des Drahtes (5) eine sich stetig ändernde vom Draht (5) überstrichene Breite aufweist, angeordnet sind.
  5. 5. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (5) mittels einer Schiebeführung relativ zu dem mindestens einen Flächenelement (2, 3, 4) linear bewegbar ist.
  6. 6. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (5) mittels einer Drehführung (17, 18) relativ zu dem mindestens einen Flächenelement (4, 14, 15, 16, 20, 21, 22, 23) verschwenkbar ist.
  7. 7. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche zur Kapazität (CM) eine diskrete Zusatzkapazität (cm), die wesentlich größer als auftretende Streukapazitäten (C1, C2, C3, C4, C5) ist, vorgesehen ist und mit dieser einen gegen Streukapazitäten (C1, C2, C3, C4, C5) unempfindlichen Spannungsteiler bildet.
  8. 8. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der von dem Draht (5) und dem mindestens einen Flächenelement (2, 3, 4, 14, 15, 16, 20, 21, 22, 23) gebildeten Kapazität (CM) abgeleitete Signal einem Elektrometer (6) über einen zu dessen Eingang parallel liegenden Widerstand (7) zugeführt wird und daß dem Elektrometer (6) ein Demodulator (9) nachgeschaltet ist, dessen Ausgangssignal einer Endstufe (12) zugeführt wird.
  9. 9. Signalgeber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Endstufe (12) Komparatoren vorgesehen sind.
  10. 10. Signalgeber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Endstufe (12) Linearverstärker vorgesehen sind.
    Die Erfindung betrifft einen Signalgeber gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
    Zur Steuerung von elektrischen und elektromechanischen Antrieben für Arbeitsmaschinen und insbesondere für Nähmaschinen sind kodierende Schiebeschalter bekannt, bei denen in einem Kunststoff-Gehäuse eine Vielzahl von über einen Schieber selektiv betätigbaren Kontaktsätzen angeordnet sind. Jeder dieser Kontaktsätze besteht aus zwei in geringem Abstand zueinander angeordneten Federn, die über durch den Gehäuseboden führende Lötkontakte anschließbar sind. Auf dem Schieber, der sich entlang des Gehäuses in einer Führung verschieben läßt, sind den jeweiligen Kontaktsätzen zugeordnete Schaltnocken angegossen, durch die in einer entsprechenden Stellung des Schiebers jeweils die Kontaktfeder und die Schaltfeder der Kontaktsätze gegeneinandergedrückt werden und somit in Kontakt kommen. Elektromechanische Schalter dieser Art haben sich gut bewährt; ihnen haften aber generell die Nachteile von Kontaktschaltern an. Außerdem können sie nicht stufenlos schalten.
    Aus der DE-OS 26 57 658 ist ein Positionierantrieb und eine entsprechende Schaltanordnung bekannt. Als Schaltungsdetail weist die Schaltanordnung einen über einen Hebel betätigbaren Drehzahlsollwert-Geber auf, bei dem je nach Stellung des Hebels ein Potentiometer und mechanisch miteinander verbundener Schalter betätigt werden können. Über diese Schalter und das Potentiometer wird eine aufwendige Elektronik angesteuert. Auch dieser Geber weist die bereits angeführten Nachteile elektro-mechanischer Schalter auf. Als Analogwertgeber und als Kodierschalter sind zwei unterschiedliche elektro-mechanische Systeme notwendig.
    Weiterhin sind seit langem Drehkondensatoren üblich.
    Aus der DE-OS 26 49 251 (entspricht US-PS 41 39 831) ist ein Kommandogeber für elektrische Positionierantriebe bekannt, der im wesentlichen aus einem Potentiometer besteht. Dieses Potentiometer wird durch eine auf einer Grundplatte angeordnete Widerstandsschicht und eine Kontaktbahn, die mit Abstand parallel zueinander angeordnet sind, und einen die Widerstandsschicht und die Kontaktbahn kontaktierenden Schleifer, der auf diesen verschiebbar ist, gebildet. Je nach Stellung des Schiebers sind Spannungswerte abgreifbar. Mit der abgegriffenen Spannung wird eine der Kontaktbahn nachgeschaltete Logik-Schaltung angesteuert. Bei derartigen Kontaktierungen einer leitenden Schicht mittels Schleifer, insbesondere bei Verwendung für einen Kommandogeber für einen Nähmaschinen-Positionierantrieb, bei dem eine ständige Verstellung notwendig ist, tritt eine schnelle Abnutzung von Schleifer und Kontaktelement an den Kontaktierungsflächen auf.
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