DE3108585A1 - Bandspule - Google Patents

Bandspule

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Akira Tokyo Nakagawa
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    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/037Single reels or spools

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bandspule aus Kunststoff, wie sie für Video-Kassettenbänder verwendet wird.
Gewöhnlich weist eine Bandspule für Video-Kassettenbänder eine Nabe zum Aufwickeln eines Magnetbandes zu einer Rolle, sowie zwei jeweils an den entgegengesetzten axialen Enden der Nabe angebrachte Flansche auf, wobei die Spule aus Kunststoffmaterial hergestellt ist. Die Nabe besitzt eine nicht durchgehende, sich vom einen axialen Ende der Nabe aus nach innen erstreckende Eingriffsöffnung zum Eingriff mit der Spuleneingriffswelle eines Aufnahme-Wiedergabegeräts, wobei die innere Wandoberfläche dieser Öffnung mit einer Vielzahl von Rippen versehen ist. Ferner weist die Nabe in der Mitte ihres anderen axialen Endes einen kleinen Höcker auf, der mit einem federnden Halteteil auf der Seite des Kassettengehäuses in Berührung kommt.
Bei einer Bandspule mit dem oben beschriebenen Aufbau wird einer der Flansche an einem axialen Ende der Nabe integral mit der Nabe geformt, während der andere Flansch einzeln geformt und anschließend mit dem verbleibenden freien axialen Ende der Nabe mittels ultraschallschweißen verbunden wird. Andererseits kann die Verbindung dadurch erreicht werden, daß der zuvor erwähnte kleine Höcker getrennt aus einem anderen Material geformt und das Trageteil dieses kleinen Höckers mit einer Eingriffvorrichtung versehen wird.
Wird der einzeln geformte Flansch mittels Ultraschallschweißen mit dem zuvor erwähnten freien axialen Ende der Nabe verbunden, so bleiben auf ihm oft Sprünge und Bruchstellen zurück. Selbst nach der Verbindung des Flansches mit der Nabe können Formabweichungen zurückbleiben. Solche Fehler wurden bei herkömmlichen Bandspulen häufig festgestellt. Eine vom Erfinder angestellte Studie, in der den Ursachen
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für ein solches Phänomen nachgegangen wurde, hat gezeigt, daß die während des Befestigens des einzeln geformten Flansches an der Nabe verwendeten Ultraschallwellen größere Schwingungskräfte erzeugen als normalerweise erwartet wurde, daß infolge der resultierenden Resonanz Sprünge und Bruchstellen auf der Nabe und/oder auf dem Flansch erzeugt werden und daß die Ultraschallwellen auch'dazu führen, daß der Flansch in einem deformierten Zustand an der Nabe befestigt wird.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bandspule zu schaffen, bei der es vermieden wird, daß während des Befestigens des einzeln geformten Flansches am freien axialen Ende der Nabe mittels Ultraschallschweißen bleibende Bruchstellen und Formabweichungen entstehen.
Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, sieht die erfindungsgemäße Bandspule eine Einrichtung zur Dämpfung der von den Ultraschallschwingungen verursachten Stöße entweder in der Nabe oder dem einzeln geformten, am freien axialen Ende der Nabe anzubringenden Flansch, oder in beiden, vor. Eine typische Ausführungsform dieser Stoßdämpfungseinrichtung ist dadurch gegeben, daß das zuvor erwähnte freie axiale Ende der Nabe und die vertikale zylindrische Wand durch einen gerundeten Übergangsbereich statt durch einen scharf rechtwinkligen Bereich miteinander verbunden werden.
Mit einer solchen oben beschriebenen Stoßdämpfungseinrichtung werden die starken, durch die Ultraschallwellen während des Befestigens des einzeln geformten Flansches am freien axialen Ende der Nabe erzeugten Schwingungskräfte so weit von der ganzen Nabe aufgenommen, daß die sonst möglicherweise auftretenden Sprünge, Bruchstellen und Formabweichungen vermieden werden. Die so hergestellte Bandspule weist daher eine hohe Maßhaltigkeit auf.
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Die Erfindung wird beispielsweise Anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische
Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht des integral mit der Nabe geformten Flansches der Bandspule aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht, geschnitten längs der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Flansches der erfindungsgemäßen Bandspule, und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Flansches der erfindungsgemäßen Bandspule.
Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bandspule ist in Fig. 1 bis 3 dargestellt. Um den Aufbau dieser Bandspule hinsichtlich ihrer strukturellen Festigkeit zu erklären, soll der Teil des Aufbaus, der allgemein bekannt ist, beschrieben werden.
Die gezeigte Spule weist einen Aufbau auf, bei dem der äußere ümfangsteil der Nabe 1 in zwei Hälften 1a, 1b geteilt ist. Diese beiden Hälften werden gewöhnlich mittels Schnappverbindungseinrichtungen 5a, 5b, die so angepaßt sind, daß sie in festen Eingriff miteinander einschnappen, zu einer vollständigen Nabe miteinander verbunden. Werden die zwei Hälften auf diese Weise miteinander verbunden, so bilden ihre
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äußeren Oberflächen gemeinsam die äußere ümfangsfläche der Nabe, auf der ein Band zu einer Rolle aufgewickelt wird» Gewöhnlich wird bei diesem Aufbau das Bandende zwischen den beiden Hälften 1a/ 1b festgeklemmt, wenn diese miteinander verbunden werden. In einer Bandspule mit einem anderen Aufbau ist die eine Hälfte la in der Form eines fast vollständigen Zylinders mit einer kleinen Aussparung in seiner Umfangswand ausgebildet. Ein vertiefter, sich von dieser Aussparung aus nach innen erstreckender Zwischenraum dient als Bandendehälteöffnung.
Die Nabe weist auch einen inneren zylindrischen Abschnitt 7 auf,- der den äußeren Umfangsabschnitten 1a, 1b gegenüberliegt. In der gezeigten Bandspule weist dieser innere zylindrische Abschnitt 7 zwei konzentrische Teile auf, nämlich den mittleren zylindrischen Abschnitt 8 sowie den zylindrischen Wandabschnitt 9, der gegenüber dem mittleren zylindrischen Abschnitt in Radialrichtung nach außen versetzt angeordnet ist. Das Innere des inneren
zylindrischen Abschnitts 7, der diese beiden Abschnitte 8, aufweist, hat einen wie in Fig. 3 gezeigten Aufbau. Ein Sockel 10 zur Aufnahme und zum Festhalten der sich auf der Bandtransportseite auf dem Deck befindenden Spuleneingriffswelle (nicht gezeigt) in einer festgelegten Lage, weist eine sich zum freien Ende der Nabe hin erstreckende öffnung auf und erstreckt sich in axialer Richtung bis etwa zur Hälfte der gesamten Höhenausdehnung der Nabe nach innen. Dieser Sockel ist mit einer Vielzahl von Rippen versehen, die in festen Winkelabständen verteilt sind und die sich in radialer Richtung von der inneren Wandoberfläche der Nabe aus nach innen erstrecken (wobei die Gesamtzahl und Größe dieser Rippen und die Größe der die Rippen trennenden Winkelabstände durch den jweiligen Typ der Video-Kassette festgelegt ist). Diese Rippen sind so angepaßt, daß sie mit den
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entsprechenden, auf der Spuleneingriffswelle ausgebildeten Rippen in festen Eingriff übergehen. Der Sockel 10 zur Aufnahme der Spulenwelle und die darin enthaltenen Rippen
11 sind in Fig. 2, die die kehrseitige perspektivische Ansicht der Bandspule darstellt, deutlich gezeigt.
Der mittlere zylindrische Abschnitt 8 ist auf der Stirnseite angeordnet und an seinem in der Mitte gelegenen, zugespitzten Ende mit einem kleinen Höcker 12 mit der Form eines Nippels versehen. Wie bekannt soll dieser Hocker mit dem federnden Halteteil (nicht gezeigt) auf der Seite des Kassettengehäuses'in Berührung kommen und eine Vergleichmäßigung der Spulendrehung bewirken. Dieser kleine Hocker setzt sich nach unten über einen leicht nach unten geneigten oberen Flächenabschnitt 13 fort , dieser geht in einen axial ausgerichteten Wandabschnitt 14 über, läuft dann nach unten in radialer Richtung etwa in der Mitte seiner gesamten Längsausdehnung auseinander und endet in einem ringförmigen Verbindungsabschnitt 15, der in den zylindrischen Wandabschnitt 9 übergeht.
Auf dem inneren Rand des zylindrischen Wandabschnitts 9 sind eine Vielzahl von Vorsprüngen 16 in geeigneten Umfangsabständen verteilt (in der dargestellten Ausfuhrungsform sind sechs Vorsprünge in Abständen von jeweils 60° verteilt)f die nach innen, axial ausgerichtet, abstehen.
Der getrennt geformte Flansch 4 ist in seiner Mitte mit einer mittleren öffnung 17 versehen, durch die der kleine Hocker
12 und der obere Flächenabschnitt 13, der den Hocker trägt, hindurchdringen. Der kreisförmige Randabschnitt 18, der diese mittlere öffnung festlegt, ist vom Flansch nach unten abgesetzt, wie durch die strichpunktierten Linien im rechten Teil der Fig. 3 angezeigt, sind die mittlere öffnung 17 und der kreisförmige Randabschnitt 18 an die äußeren ümfangsabschnitte 1a, 1b und die Vertiefung der oberen Fläche des zylindrischen
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Wandabschnitts 9 am freien Ende der Nabe 3 angepaßt. In diesem kreisförmigen Randabschnitt 18 sind an entsprechenden Stellen Löcher 19 ausgebildet, durch die Vorsprünge auf der Nabenseite hindurchdringen.
Die Befestigung des Flansches an der Nabe kann somit dadurch erreicht werden, daß der kreisförmige Randabschnitt 18 des Flansches 4 in die Vertiefung des freien Endes der Nabe so eingepaßt wird, daß die VorSprünge 16 durch die Löcher 19 hindurchdringen können und von diesen hervorstehen, und daß auf die hervorstehenden Köpfe der Vorsprünge eine Vorrichtung aufgesetzt wird
und llltraschallschwingungen an die Köpfe der Vorsprünge weitergeleitet werden, um din Köpfe zu zerdrücken und dadurch den Flansch in eine feste Laye zwischen den zerdrückten Köpfen der Vorsprünge und dem freien Ende der Nabe zu bringen.
Bei der herkömmlichen Bandspule verursachte ein Herstellungsverfahren, das die Anwendung von Schwingungen vorsieht, häufig Schwierigkeiten. So entstanden Sprünge «*iuf dom mittleren zylindrischen Abschnitt 8, ebenso bestand die Neigung einer Beeinträchtigung der Maßhaltigkeit, wie z.B. der wahren KreisfÖrmigkoit.
Eine Analyse dieses Phänomens hat gezeigt, daß das Fehlen einer gleichmäßigen Festigkeitsverteilung im freien Ende der Nabe oder eine große Variation der Wanddicke des freien Endes eine Ursache für die Schwierigkeiten darstellt.
Zunächst hat bei der herkömmlichen Bandspule der Teil des mittleren zyl indrisehen Abschnitts 8, d»-r sich vom finrkei IO iür die in die Spule eingreifende Welle aus nach oben erstreckt, nämlich der von der strichpunktierten Linie
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in der Schnittansicht von Fig. 3 eingegrenzte Teil, einen festen Aufbau. Polglich weist dieser Teil im Vergleich zu den anderen eine sehr große Wanddicke auf.
Ferner sind der in ümfangsrichtung verlaufende übergangsbereich 21, an dem der am Grund des kleinen Höckers 12 beginnende obere Flächenabschnitt 13 und der axiale Wandabschnitt 14 aufeinandertreffen, sowie der in Ümfangsrichtung verlaufende Übergangsbereich 22, an dem der axiale Wandabschnitt 14 und der ringförmige Verbindungsabschnitt 15 aufeinandertreffen, im Querschnitt scharf rechteckig.
Daraus folgt unter anderem, daß sich die während der Anwendung der Schwingungen erzeugte Spannung in diesen scharf rechtwinkligen Übergangsbereichen konzentriert und, was die Sache noch verschlimmert, daß diese Übergangsbereiche eine größere innere Masse als die anderen Teile aufweisen. Folglich tritt hier ein gleichwertiges Schwingungssystem auf, das dazu neigt, infolge der Verbindungsnachgiebigke"it mit einer bestimmten Frequenz der angewandten Ultraschallwellen in Resonanz zu schwingen. Daher treten Regionen mit konzentrierter Spannung in den Übergangsbereichen 21 , 22 auf, was zu Formabweichungen und Sprüngen führt.
Daher sieht die vorliegende Erfindung als erstes für den Aufbau des Sockels 10 vor, den oberen Innenteil 20 des Spulenwellensockels 10 in der Form einer hohlen, nicht durchgehenden öffnung auszubilden, und den kleinen Hocker 12, den oberen Flächenabschnitt 13 sowie den axialen Wandabschnitt mit einer Wanddicke zu versehen, die sich kaum merkbar von der Wanddicke der anderen Teile unterscheidet.
Ferner sieht die vorliegende Erfindung vor, solche Regionen wie die Übergangsbereiche 21, 22, an denen die verschiedenen Oberflächen des inneren zylindrischen Abschnitts 7 aufeinander-
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treffen, abzurunden, um das Auftreten von scharfen rechtwinkligen Kanten auszuschließen. Ferner werden die Übergangsbereiche 23, in denen die innerhalb des inneren Hohlraums 20 ausgebildeten inneren Wandoberflächen aufeinandertreffen, sanft gekrümmt, um das Auftreten von scharfen, rechtwinkligen Kanten zu vermeiden.
Die Ausgestaltung der Nabe erfolgt derart, daß alle Abschnitte der Nabenbestandteile Wanddicken aufweisen, die nur unwesentlich voneinander abweichen, und daß der den oberen Flächenabschnitt und den axialen Wandabschnitt der Nabe verbindende Übergangsbereich sowie der den axialen Wändabschnitt und den ringförmigen Verbindungsteil verbindende Übergangsbereich mit einer gerundeten Oberfläche versehen sind, die, wie oben beschrieben, im Querschnitt sanft gekrümmt sind. Infolge dieses besonderen Aufbaus. verursachen die während des Befestigens des einzeln geformten Flansches am freien axialen Ende der Nabe mittels Ultraschallschweißen entstehenden starken Schwingungen keine Sprungstellen oder Formabweichungen in der Nabe. Ferner erleichtert dieser besondere Aufbau während des Formens der Bandspule den Fluß des geschmolzenen Kunstharzes in der Form. Die hergestellte Bandspule weist daher eine hohe Maßhaltigkeit auf.
Eine Verbesserung:dear: Kreisförmigkeit des Flansches, der integral mit der Nabe geformt ist, kann dadurch erzielt werden, daß in die Rückseiten der Rippen 11 für den Welleneingriff jeweils Vertiefungen eingebracht werden. Diese Vertiefungen werden in Fig. 1 mit 24 bezeichnet. Mit der Einbringung dieser Vertiefungen ist für alle Bestandteile des inneren zylindrischen Abschnitts eine im wesentlichen gleichförmige Wanddicke erreicht. Daher kann das geschmolzene Kunstharz während des Formens der Nabe und des Flansches gleichförmig nach allen Rändern der Form hin fließen. Der hergestellte Flansch zeichnet sich daher
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durch seine Kreisförmigkeit und seine Ebenheit aus.
In den Fig. 4 bis 5 wird nun eine Ausführungsform beschrieben, in der der getrennt von der Nabe geformte Flansch mit einer Einrichtung zur Dämpfung der Stoßwirkung der Ultraschallwellen versehen ist. Dieser Flansch ist relativ dünn, und er ist während seiner Befestigung am freien Ende der Nabe äußeren Kräften ausgesetzt. Wenn die Spritzformung mit Kunststoffmaterial nicht in der Lage ist, diesen Flansch mit einem ausreichend gleichförmigen Aufbau herzustellen, so bleiben auf dem hergestellten Flansch dann, wenn er mittels Ultraschallschweißen an der Nabe befestigt wird, oft Formabweichungen und Sprungstellen zurück. Solche Fehler treten besonders in solchen Regionen auf, die der Lage des Tores für das geschmolzene Kunstharz in der für die Spritzformung verwendeten Form entsprechen. Wird das Einspritztor direkt auf der Oberfläche des geformten Gegenstandes, wie in Fig.1 durch die Stelle G angedeutet, angeordnet, so neigt der stets dünne Flansch dazu, im an die Stelle G angrenzenden Abschnitt eine geringere Festigkeit aufzuweisen. Somit setzt dieser besondere Abschnitt den äußeren Stoßen während des Ultraschallschweißens den nötigen Widerstand entgegen, was zur Folge hat, daß auf ihm Formabweichungen und Sprungstellen zurückbleiben.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, ist zumindest eine starke Erhebung 25, die größer als der Bereich der öffnung des Einspritztores ist, an einer Stelle der Oberfläche des Flansches 4, wie in Fig. 4 dargestellt, vorgesehen. Während der Spritzformung des Kunststoffmaterials wird die obere Fläche dieser Erhebung als Tor G benutzt. Diese für das Einspritztor bestimmte Erhebung 25 soll so nah wie möglich zur Mitte des Flansches 4 angeordnet sein, da dadurch die Pfade für das geschmolzene Kunstharz von diesem Tor zu den
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verschiedenen Stellen längs dem äußersten Rand des Flansches vergleichmäßigt und die Wahrscheinlichkeit einer ungleichmäßigen Formung im gleichen Verhältnis herabgesetzt werden können.
Port, wo eine Vielzahl von Toren hinsichtlich der Formung erwünscht ist, kann die Anzahl der entsprechenden Erhebungen, wie durch die strichpunktierten Linien in der Zeichnung angedoiitet, erhöht werden. Während der Spritz formung des Kunststoffmaterials können die Einspritzöffnungen oder Tore für das geschmolzene Kunstharz auf den oberen Flächen dieser Erhebungen angeordnet sein.
Hort, wo fit η ich! erwünscht int, daß diene firhelwnqen zu weil i.n axialer Richtung vorstehen, können sie auf dem vom Flansch nach unten abgesenkten inneren kreisförmigen Rand mit einer solchen Höhe angeordnet werden, daß sie mit der Oberfläche (leu FKiriHcheü bUndJUj jtinci. Änderet uoj tu können diese Kiuebunyen nach vollendeter Spritzformung in geeigneter Weise nahezu vollständig abgeschnitten werden, da sie ihre Aufgabe bereits erfüllt haben.
Erhebungen 25, 25' können abwechselnd auf der Rückseite des Flansches 4, wie in Fig. 5 dargestellt, ausgebildet sein. Da diese Erhebungen in diesem Fall an den Stellen vorgesehen sind, die in die zwischen den Vorsprüngen 16 auf dem freien Ende 3 der Nabe ausgebildeten Zwischenräume, wie in Fig. 3 gezeigt, passen müssen, stören sie die Befestigung des Flansches an der Nabe nicht. Ist der Flansch an der Nabe befestigt, so werden diese Erhebungen verdeckt, und das Aussehen der fertigen Bandspule wird nicht beeinträchtigt. Somit erweisen sie sich als geeignet, da sie nach dem Befestigen des Flansches nicht mehr abgeschnitten werden müssen.
Da, wo die oberen Enden dieser Erhebungen wie oben beschrieben als Einspritztore für das geschmolzene Kunstharz verwendet
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werden, kommt es selbst dann, wenn Einfallstellen nach dem Formen zurückbleiben und die Wanddicke an den entsprechenden Stellen vermindern, zu keinem Festigkeitsverlust, da sie von Natur her von Anfang an eine ausreichend starke Dicke aufweisen. Ferner dienen diese Erhebungen während der,· Spritzformung des Kunststoffmaterials als eine Art von Speicher für das geschmolzene Kunstharz. Sie geben das Harz durch ihre Auslässe (unteres Ende der Erhebungen) frei und verteilen es gleichmäßig in alle Richtungen. Im Gegensatz dazu tritt dort, wo sich die Einspritztore für das geschmolzene Kunstharz unmittelbar in die Formkammer hinein öffnen, eine Ausrichtung des Flusses des geschmolzenen Kunstharzes auf, was eine Gleichförmigkeit der Formung der Bandspule (insbesondere des Flansches) verhindert und die Maßhaltigkeit, z.B. die Kreisförmigkeit und Dicke, beeinträchtigt. In diesem Zusammenhang ist die vorliegende Ausführungsform insofern von Vorteil, da die Ausgestaltung der Einspritztore merklich erleichtert wird.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung hervorgeht, sieht die erfindungsgemäße Bandspule entweder auf der Nabe oder auf dem einzeln geformten Flansch, oder auf beiden, eine Einrichtung zur Dämpfung der vom Ultraschallschweißen ausgehenden Stöße vor. Folglich wird verhindert, daß auf der Nabe und dem Flansch während ihrer Vereinigung mittels Ultraschallschweißen Bruchstellen und Formabweichungen zurückbleiben. Demgemäß können mit dieser Erfindung Bandspülen mit höherer Güte und mit größerer Ausbeute hergestellt werden.
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Claims (1)

1, Bandspijle mit einer Nabe, auf deren Außenfläche ein Band aufgewickelt wird, mit zwei Planschen, die jeweils an den entgegengesetzten Endoberflächen der Nabe befestigt sind, wobei der erste der beiden Flansche integral mit der Nabe und der zweite Flansch getrennt von der Nabe geformt ist, wobei die Nabe einen Sockel aufweist, der sich zum freien Ende der Nabe hin öffnet und so angepaßt ist, daß er eine die Spule in Drehung versetzende Welle eines Aufnahme*-Wiedergabegeräts in axialer Richtung aufnehmen kann, wobei das freie Ende der Nabe mit einer Vielzahl von sich von der freien Endoberfläche erhebenden Vorsprüngen versehen ist, und wobei der zweite Flansch an diesen Vorsprüngen entsprechenden Stellen mit Löchern
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versehen ist, wodurch die Verbindung der Nabe mit dem zweiten Flansch zur Fertigstellung der Bandspule dadurch erreicht wird, daß die Vorsprünge auf der Nabe in die entsprechenden Löcher im zweiten Flansch eingeführt werden und die hervorstehenden Köpfe der Vorspränge IJ(HjCIi den '/,wait en FJansch rn.il Iris UH rasclia I 1 .Hrhwinyunyon zerdrückt werden, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest der zweite Flansch oder die Nabe eine Einrichtung zur Dämpfung der Stöße der Ultraschallschwingungen aufweist.
'λ. 1ΐ,ιικΙπ)η:ι 1<· iicich Anspruch 1, dtidiu ch y t1 k <· η n ζ e 1 <· h · net, daß die Stoßdämpfungscii nrichtung einen auf dom zweiten Flansch ausgebildeten Abschnitt mit einer verstärkten Wanddicke darstol.lt, der so anqopaßt I at, daß er mit ein<-m Kl mjpritzLor iUr das geschmolzene Kunstharz verbunden worden kann.
3. Bandspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Flansch einen abgesenkten Abschnitt aufweist, der unmittelbar mit der freien Endoberfläche der Nabe in Berührung kommt, und daß die Stoßdämpfungseinrichtung ein auf diesem abgesenkten Abschnitt ausgebildeter Abschnitt mit einer verstärkten Wanddicke ist.
4. Bandspule nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Abschnitt mit einer verstärkten Wanddicke auf dem zweiten Flansch in der Form einer Erhebung ausgebildet ist.
b. Bandspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßdämpfungseinrichtung eine gekrümmte Oberfläche ist, die an dem Übergangsbereich ausgebildet ist, der die Wandoberfläche und die freie Endoberfläche der Nabe miteinander verbindet.
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6. Bandspule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichn e t , daß die Nabe auf ihrer freien Endoberfläche mit einem kleinen hohlen Hocker zum Andrücken an ein federndes Halteteil eines Kassettengehäuses versehen ist.
7. Bandspule nach Anspruch 6, dadurch gekenn, zeichn e t , daß die freie Endoberfläche der Nabe, auf der der kleine Höcker ausgebildet ist- nach der axial ausgerichteten Wandoberfläche der Nabe hin leicht nach unten geneigt ist, und daß der ansteigende Abschnitt des kleinen Höckers mit dem angrenzenden Abschnitt einen stumpfen Winkel von nicht weniger als 90° bildet.
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