DE310778C - - Google Patents

Description

Im Hauptpatent 310692 ist ein Verfahren zur Regelung elektrischer Maschinen mit veränderlicher Luftkühlung, insbesondere für Schiffsantriebe, beschrieben, das durch eine bei allen Betriebsverhältnissen angenähert gleichartige Verteilung der Verluste auf die einzelnen Maschinenteile, insbesondere Kupfer und Eisen, gekennzeichnet ist. Es ist dort angegeben, daß man bei Antrieben mit veränderlicher Drehzahl, insbesondere bei Propellerantrieben, den Ventilator unmittelbar von der zu regelnden Maschine antreiben kann. Man bemißt ihn dann so, daß 1 er für die höchste Drehzahl und somit größte-Belastung eine ausreichende Kühlluftmenge liefert. Man wird dann bei allen Drehzahlen eine völlig ausreichende Kühlung erhalten.

Die Leistung des Generators verhält sich . nun bei den verschiedenen Drehzahlen des Motors ebenso wie die Motorleistung. Der den Generator kühlende Ventilator kann '. somit unter den gleichen Verhältnissen betrieben werden wie der Ventilator, der zur Kühlung des Motors dient. Es ist ium nicht immer erwünscht, den Ventilator des Generators vom Motor aus anzutreiben, auch zieht man es unter Umständen vor, für den Motor einen Fremdventilator zu verwenden. -

Für den Antrieb dieser Ventilatoren ergibt sich nun der Erfindung-gemäß ein einfacher' Antrieb^ wenn man sie durch Asynchronmotoren antreibt, die man an die Klemmen des den Propellermotor speisenden'Häuptgenerators legt. Der Asynchronmotor erhält dann immer dieselbe Frequenz und Spannung, die auch der Hauptschraubenmotör besitzt. Bei verminderter Fahrgeschwindigkeit des Schiffes ^; läuft dieser den Ventilator antreibende Motor ebenfalls langsamer und liefert entsprechend der verringerten Motor- bzw. Generatorleistung verringerte Luftmengen.

Ein Ausführuhgsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht, α ist der Generatοτ, δ der zum Antrieb des Propellers c dienende Hauptmotor. Die Zuleitung d ist der Einfachheit halber einphasig dargestellt, e und f sind die Asynchronmotoren, die an den Klemmen des Generators a liegen und die Ventilatoren g und h für den* Generator α bzw. den Motor δ antreiben.

Ein wesentlicher Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß für den Ventilatormotor besondere Schalteinrichtungen nicht erforderlich sind. Er wird nur immer dann betrieben, wenn der Motor vom Generator aus in Betrieb gesetzt wird. Mit dem Stillstand der Haupt-, maschine stellt sich also auch der Ventilator ohne weiteres ab. Während der Schaltperioden der Maschine, die im aberregten Zustande des Generators vorgenommen werden, ist der Ventilatormotor ebenfalls stromlos. Während dieser Perioden, ist auch eine Kühlleistung nicht erforderlich, weil in den Hauptmaschinen kein Verlust an Wärme entsteht. Sobald

der Generator erregt wird, wirkt auch der Ventilatormotor sofort wieder. ·

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ventilatoränordnung für das Verfahren zur Regelung elektrischer Maschinen mit veränderlicher Luftkühlung, insbesondere für Schiffsantriebe . nach Patent 310692, dadurch gekennzeichnet, daß die die Generatoren bzw. Motoren anblasenden Ventilatoren von Asynchronmotoren angetrieben werden, die an den Klemmen des Hauptgenerators oder des Hauptmotors liegen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.