DE3107788C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Sprengkörpern mit einer Hauptladung und einer Übertragungsladung in einer Hülle - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Sprengkörpern mit einer Hauptladung und einer Übertragungsladung in einer HülleInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Sprengkörpern nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Um insbesondere bei Kohlladungssprengkörpern eine Steuerung der Detonation der Sprengladung zu
erreichen, wird in die Sprengladung ein Inertkörper eingebettet, der an der Detonation nicht selbst
teilnimmt, sondern vorzugsweise nur eine Umlenkung der Detonation um ihn herum ermöglicht. Dieser
Inertkörper wird bevorzugt aus einem Metall hergestellt, kann aber auch aus Nichtmetallen, beispielsweise
Kunststoff gefertigt sein. Der Inertkörper ist ganz oder nahezu ganz vom Sprengstoff umgeben, so daß die
hinter dem Inertkörper zentral angeordnete Zündeinrichtung unmittelbar an den Sprengstoff angrenzt und
damit die einwandfreie Übertragung des Zündimpulses auf den Sprengstoff gewährleistet. Um den Inertkörper
im Sprengstoff zentral einzubetten, ist es bekannt, zunächst Hauptladungen und Übertragungsladungen
getrennt vorzupressen, dann den Inertkörper zwischen je einer vorgepreßten Hauptladung und Übertrqgungsladung
in der Hülle einzusetzen, worauf ein Fertigpressen des Sprengkörpers erfolgt DE-AS 22 39 281, DE-OS
28 52 334). Das Fertigpressen ist erforderlich damit die Dichte an Sprengstoff möglichst hoch und gleichmäßig
ist und insbesondere keine Luftspalten vorhanden sind, durch die die Detonationsfront ungleichmäßig werden
könnte.
Das getrennte Vorpressen von Hauptladungen und Übertragungsladungen einerseits sowie das Fertigpressen
des Sprengkörpers erfolgt(DE-AS 22 39 281, DE-OS zwei Pressen und mindestens zwei Bedienungspersonen,
oder es tritt bei einer Presse und einer Bedienungsperson eine erhebliche Fertigungszeit für jeden fertiggepreßten
Sprengkörper auf, wobei im letzteren Fall erst ein Los Hauptladungen und Übertragungsladungen
vorgepreßt und dann ein Los Sprengkörper rertiggepreßt wird, so daß die Presse zum Vor- und
Fertigpressen jeweils umgerüstet und eine verhältnismäßig große Menge vorgepreßter Ladungen zwischengelagert
werden muß.
Um das Pressen, in einem Preßvorgang mit gleichzeitigem
Einpressen des die Detonation steuernden Inertkörpers zu ermöglichen, ist es aus der DE-AS
28 13 179 bekannt, den Inertkörper in dem leeren, mit Sprengstoff zu füllenden Raum in der Hülle anzuordnen,
pulverförmigen Sprengstoff einzufüllen und dann denselben um den Inertkörper herum zu verdichten.
Dabei wird jedoch keine ausreichende hohe und gleichmäßige Sprengstoffdichte im Bereich des Inertkörpers
mit der erforderlichen Sicherheit gewährleistet.
Aus der DE-OS 28 42 952 ist es bekannt, einen Leuchtsatz in einer Matrize einer Preßvorrichtung
zunächst vor- und in einem weiteren Preßvorgang fertigzupressen. Eine Einbettung von Einlagen, wie
einem Inertkörper, ist bei dieser Vorrichtung jedoch nicht möglich.
Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
anzugeben, mit dem bzw. der die Zahl der Bedienungspersonen oder die Fertigungszeit für jeden Sprengkörper
beträchtlich verringert werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden pro Preßvorgang oder Pressentakt jeweils eine vorgepreßte
Hauptladung, eine vorgepreßte Übertragungsladung und ein fertiggepreßter Sprengkörper erzeugt. Ein
Zwischenlager für vorgepreßte Haupt- und Übertragungsladungen entfällt damit, ebenso ein Transport der
Vorpreßlinge zu dem Zwischenlager und dann vom Zwischenlager zur Preßvorrichtung zum Fertigpressen.
Es wird also erfindungsgemäß ein optimaler Fertigungsund Arbeitsfluß erzielt, bei dem Sprengstoff der
Preßvorrichtung zugeführt wird, während der fertige Sprengkörper sie veFläßt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 schematisch einen Hohlladungssprenglcörper
im Querschnitt;
Fig. 2 schematisch eine Anlage zur Herstellung von
Hohlladungssprengkörpern gemäß F i g. 1;
F i g. 3 die Vorderansicht auf die Preßvorrichtung der
Anlage nach Fig, I von der Entnahme- und Ausgabestation
aus gesehen im vergrößerten Maßstab, und zwar in der FQllstellung, wobei des besseren Verständnisses
wegen nur der Teil zwischen dem unteren und dem oberen Bären wiedergegeben ist und die Matrizen sowie
der Beschickungsschuh teilweise geschnitten dargestellt sind:
F i g. 4 eine F i g. 3 entsprechende Vorderansicht auf die Preßvorrichtung in der Preßstellung vor dem
Fertigpressen de·.* Sprengkörpers;
F i g. 5 eine F i g. 3 und 4 entsprechende Vorderansicht aur die Preßvorrichtung in der Preßstellung mit
vorgepreßter Haupt- und Übertragungsladung; und
F i g. 6 eine F i g. 3,4 und 5 entsprechende Vorderansicht
auf die Preßvorrichtung in der Ausstoßstellung der Pressenstempel für die Matrizen.
Gemäß F i g. 1 besteht der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung hergestellte Hohlladungskörper wie üblich aus einer Geschoßhülle 1, einem Inertkörper 2 zur
Detonationswellenlenkung, einer Hauptladung 3, einer Übertragungsladung 4 und einer konischen Hohliadungseinlage
5 vorzugsweise aus Kupfer.
Die Anlage zur Herstellung dieses Hohlledungssprengkörpers
1 bis 5 besteht im wesentlichen aus einer Preßvorrichtung A, einer Befüllstation B und einer
Entnahme- und Aufgabestation C für den fertiggepreßten bzw. nächsten fertigzupressenden Sprengkörper.
Von der Befüllstation B erstrecken sich durch die Preßvorrichtung A zwei parallele Führungsschienen 6
zur Entnahme- und Aufgabestation C Die Befüllstation B besteht im wesentlichen aus zwei Containern für das
Sprengstoffgranulat für die Hauptladung 3 bzw. für die Übertragungsladung 4, wobei in Fig.2 nur der
Container 7 für den Sprengstoff für die Übertragungsladung 4 gezeigt ist, der den anderen Container für den
Sprengstoff für die Hauptladung 4 verdeckt.
In der in F i g. 2 gezeigten Stellung ist unterhalb den Sprengstoffcontainern ein Füllschuh 8 angeordnet, der
den Sprengstoff für die Hauptladung 3 und die Übertragungsladung 4 in je einer Aufnahme aufnimmt
und entlang den Führungsschienen 6 zur Preßvorrichtung A beweglich ist.
Die Preßvorrichtung A ist von der Entnahme- und Aufgabestation C durch eine explosionsfeste Wand 9
mit einer von einem Schieber gebildeten, explosionsfesten Schleuse 10 getrennt.
Wie insbesondere aus F i g. 3 bis 6 ersichtlich, weist die Preßvorrichtung A einen Pressentisch 11 auf, der an
senkrechten Säulen 12 befestigt ist. An dem oberhalb des Pressentisches 11 verlaufenden Abschnitt der
Säulen 12 ist ein Bär 13 bewegbar geführt, der in senkrechter Richtung arbeitet und von einem nicht
dargestellten hydraulischen Arbeitszylinder angetrieben wird. Desgleichen ist an dem unterhalb des
Pressentisches 11 verlaufenden Abschnitt der Säulen 12
ein Bär 14 bewegbar geführt, der ebenfalls in senkrechter Richtung arbeitet und von einem nicht
dargestellten hydraulischen Arbeitszylinder angetrieben wird, der unabhängig vom Arbeitszylinder für den
oberen Bären 13 betätigbar ist.
In dem Pressentisch 11 sind zwei beidseitig offene,
zylindrische Matrizen 15 und 16 eingelassen, und zwar die Matrize 15, die über ihre gesamte Länge den
gleichen Querschnitt aufweist und zum Vorpressen Her Hauptladung 3 dient sowie die Matrize 16, die im
oberen Abschnitt etwa den gleichen Querschnitt wie die Matritze 15 aufweist, de.· en Querschnitt im unteren
Abschnitt jedoch geringer ist und die 7iitr. Vorpressen
der Übertragungsladung 4 client.
Auf dem Pressentisch 1 beniiuc". sk-h ;ii ücr ir». c i g. 2
Lh '"· gezeigten Stellung ein Beschickungsschuh 17, der auf den rührungssehienen 6 zwischen dem Pressentisch
' r*vv·. der Preßvorrichtung A und der Entnahme- und
Aufgabestation C hin- und herbewegbar ist. Auf dem Beschickungsschuh 17 ist in der Mitte ein Gegenstempel
18 für den fertigzupressenden Sprengkörper angeordnet, der an seinem freien Ende entsprechend der Einlage
5 kegelförmig ausgebildet iit. Der Beschickungsschuh
weist weiterhin zwei Bohrungen 19 und 20 auf, deren Innenwandungen bei der in Fig.2 bis 6 gezeigten
Stellung des Beschickungsschuhs 17 jeweils mit einer der zylindrischen Matrizen 15 und 16 fluchten.
Von dem unteren Bären 14 erstreckt sich senkrecht nach oben ein Pressenstempel 21 in die Matrize 15 für
die Hauptladung 3 und ein Pressenstempel 22 in die Matrize 16 für die Übertragungsladung 4. Von dem
oberen Bären 13 ragt ein Gegenstempel 23 für die Matrize 15 für die Hauptladung 3 und r \t Gegenstempel
24 für die Matrize 16 für die Obertragrngsladung 4
senkrecht nach unten. Der Gegenstempel 23 ist mit einem Vorsprung 25 versehen, der in der Hauptladung 3
die Aussparung ausformt, in die der Inertkörper 2 eingeset7' wird. Der Pressenstempel 21 weist eine
konische Spitze 26 auf, um eine Aussparung für die konische Einlage 5 in der Hauptladung 3 auszuformen.
Der Pressenstempel 21, die konische Spitze 26, die Matrize 15, die Bohrung 19, der Vorsprung 25 sowie der
Gegenstempel 23 sind also konzentrisch zueinander angeordnet, desgleichen der Pressenstempel 22, die
Matrize 16, die Bohrung 20 und der Gegenstempel 24.
Ferner ist an der Unterseite des oberen Bären 14 ein Gegenstempel 27 für den fertigzupressenden Sprengkörper
angebracht, der entsprechend dem verjüngten oberen Ende der Geschoßhülle 1 ringförmig ausgebildet
ist
Der Beschickungsschuh 17 ist mit dem Füllschuh 8 über eine Stange 28 verbunden, so daß der Beschikkungsschuh 17 und der Füllschuh 8 gleichzeitig auf den Führungsschienen 6 verschiebbar sind, beispielsweise mit Hilfe eines nicht dargestellten Arbeitszylinders.
Der Beschickungsschuh 17 ist mit dem Füllschuh 8 über eine Stange 28 verbunden, so daß der Beschikkungsschuh 17 und der Füllschuh 8 gleichzeitig auf den Führungsschienen 6 verschiebbar sind, beispielsweise mit Hilfe eines nicht dargestellten Arbeitszylinders.
Weiterhin weist der Beschickungsschuh 17 an jeder Bohrung 18 und 19 jeweils eine nicht dargestellte
Haltevorrichtung auf, die die vorgepreßte Hauptladung
3' bzw. die vorgepreßte Übertragungsladung 4' in der in F i g. 6 gezeigten Position aufzunehmen vermögen.
Die in F i g. 2 gezeigte Anlage mit der in F i g. 3 bis 6 dargestellten Preßvorrichtung arbeitet folgendermaßen:
In der Füllstellung gemäß Fig.3 befindet sich der
untere Bär 14 in seiner untersten Arbeitsstellung, jedoch sind d"; Matrizen 15 und 16 durch die Preßstempel 21
und 22 unten verschlossen. Sie sind jeweils mit der erforderlichen Menje Sprengstoff befüllt. Auf dem
Pressenstempel 18 auf dem Beschickungsschuh 17 ist ein zum Fertigpressen komplett montierter Hohlladungssprengkörper aufgesteckt. Der obere Bär 13 befindet
sich in seiner obersten Arbeitsstellung, so daß die
Gegenstempel 23 und 24 im Abstand vom Beschikkungsschuh 17 angeordnet sind, desgleichen, der
Gegenstempel 27 \m Abstand von dem Kohlladungssprengkörper.
In der in F i g. 4 gezeigten Preßsteilung wird ^uf den
fertigzupresserifipn SprergkOrper durch den Dresit;nstempel
18 dpr hohe Fertigpreßdrucl; ausgeübt, inden,
der obere Bär 13 herabgefahren und der Gegensicinpel
27 in Anlage an den Sprengkörper gebracht wird und dann der obere Bär 13 mit dem erforderlichen Druck
zum Fertigpressen beaufschlagt wird. Die Gegenstempel 23 und 24 verschließen die Matrizen 15 und 16, üben
jedoch auf die den Matrizen 15 und 16 befindlichen > Sprengstoffmassen noch keinen Druck aus, um sowohl
für das Fertigpressen des Sprengkörpers einerseits wie für das Vorpressen der Hauptladung 3' und der
Übertragungsladung 4' andererseits jeweils definierte Drücke zu gewährleisten. In dieser Stellung können die in
Matrizen 15 und 16 evakuiert werden.
In der in F i g. 5 gezeigten Prcßstcllung ist der obere
Bär 13 gegenüber einer Bewegung nach oben verriegelt und der untere Bär 14 and damit die Pressenstempel 21
und 22 sind nach oben gefahren, um die Hauptladung r> und die Übertragungsladung 4' vorzupressen.
Zu der in F i g. 6 gezeigten Ausstoßstellung gelangt
man. indem zuersi der untere Bär 14 drucklos gemacht wird, dann der obere Bär 13 mit den Gegenstempeln 23,
24 und 27 nach oben geführt wird und anschließend die /ii
vorgepreßte Hauptladung 3' sowie die vorgepreßie Übertragungsladung 4' durch Hochfahren des unteren
Bären 14 von dem Pressenstempel 21 bzw. 22 in die Bohrungen 19 bzw. 20 in dem Beschickungsschuh 17
gestoßen wird. r>
In dem Beschickungsschuh 17 werden die vorgepreßte
Hauptladung 3' und die vorgepreßte Übertragungsladung 4' von den erwähnten, nicht dargestellten
Haltevorrichtungen ergriffen.
Anschließend wird die Schleuse 10 geöffnet und der Beschickungsschuh 17. der den Sprengkörper auf dem
Pressenstempel 18 und die von den erwähnten Haltevorrichtungen ergriffenen, vorgepreßten beiden
Ladungen 3' und 4' aufweist, wird auf den Führungsschienen 6 zur Entnahme- und Abgabestation Cbewegt.
wo die Bedienungsperson vom Beschickungsschuh 17 den fertiggepreßten Sprengkörper sowie die beiden
vorgepreßten Ladungen 3' und 4' nimmt.
Während des vorstehend geschilderten Preßvorgangs hat die Bedienungsperson mit der vorgepreßten Haupt-
und Übertragungsladung des oder eines vorherigen Preßvorgangs den nächsten fertigzupressenden Sprengkörper
montiert, den sie nun auf den Pressenstempel 18 aufsteckt.
Weiterhin sind während des vorstehend geschilderten Preßvorgangs die beiden Aufnahmen in dem Füllschuh 8
für den Sprengstoff für die Hauptladung 3 und die Übertragungsladung 4 des nächsten Preßvorganges
durch die Sprengstoffcontainer befüllt worden. Ferner ist bei der Bewegung des Beschickungsschuhs 17 zur
Entnahme- und Aufgabestation Cder Füllschuh 8 in eine solche Position über den Pressentisch 11 gebracht
worden, daß der Sprengstoff von den Aufnahmen des Füllschuhs 8 in die Matrizen 17 und 18 eingegeben
werden kann.
Sodann wird der Beschickungs'ichuh 17 von der
Entnahme- und Aufgabestation C zurück zum Pressentisch 11 und der Füllschuh 8 vom Pressentisch Il zur
Befüllstation B bewegt, worauf nach dem Verschließen der Schleuse 10 der nächste Preßvorgang durchgeführt
werden kann.
Der geschilderte Preßvorgang kann auch in der nachstehend geschilderten Reihenfolge ablaufen, wonach
das Vorpressen vordem Fertigpressen erfolgt. Die Füllstellung ist dabei gleich dem vorstehend geschilderten
Preßablauf. Zum Vorpressen fahren die Preßstempel in die Matrize und pressen m't bestimmten Druck
vor. Dann wird der Oberstempel nach oben verriegelt und die Unterstempel pressen mit einem bestimmten
Druck »on unten nach oben. (Es ist also auch möglich von »beiden Seiten« zu pressen, was Vorteile in der
Dichteverteilung mit sich bringen kann.) Danach werden die Unterstempel zurückgefahren oder nur
drucklos gemacht und mit dem Überstempel die Ladung fertiggepreßt. Beim Fertigpressen werden die vorgepreßten
Ladungen um den Weg des Oberstenppl.s nach
unten geschoben, was keine1' Eirfbfi auf -A\c Ladungen
hat. Niidi c'.crr. Kertigpressen wird der Oberkolben
zurückgefahren und die Vorpreßlinge werden ausgestoßen. Dann läuft das Verfahren wie bereits geschildert
weiter ab.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Sprengkörpern mit einer Hauptladung und einer Übertragungsladung
in einer Hüiie, wobei die Hauptladung und die Übertragungsladung vorgepreßt und dann in eine
Hülle eingesetzt werden, worauf der Sprengkörper fertiggepreßt wird, dadurch gekennzeichne
t, daß mit ein und derselben Preßvorrichtung (A) bei jedem Preßvorgang jeweils eine Hauptladung
(3') und eine Übertragungsladung (4') vorgepreßt und ein Sprengkörper fertiggepreßt wird, wobei das
Vorpressen der Hauptladung (3') und der Übertragungsladung (4') sowie das Fertigpressen des
Sprengkörpers an jeweils einem anderen Teil der Preßvorrichtung f/t) erfolgt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei jedem Preßvergang entweder zuerst das Fertigpressen des Sprengkörpers und
dann das Vorpressen der Hauptladung (3') und der Übertragungsladung (4') erfolgt oder umgekehrt
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsetzen der vorgepreßten
Haupt- und Übertragungsiadung (3' und 4') in die Hülle (1) während eines Preßvorgangs erfolgt
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem
Pressentisch mit je einer beidseitig offenen Matrize zum Vorpressen der Haupt- und Übertragungsladung
und je einem Pressenstempel und einem Gegenstempel für jede der Matrizen sowie für den
fertigzupressenden Sprengkörper, gekennzeichnet durch einen Beschickungsi-huh (17), auf dem der
Prcssenstempel (18) für den fertigzupressenden Sprengkörper vorgesehen ist ind der Haltevorrichtungen
zur Aufnahme der von den Pressenstempel (21 und 22) aus der jeweiligen Matrize (15 bzw. 16)
gestoßenen, vorgepreßten Haupt- bzw. Übertragungsladung (3' bzw. 4') aufweist, sowie einen
Füllschuh (8), wobei der Beschickungsschuh (17) zwischen dem Pressentisch (11) und einer Station
(C), an der der fertiggepreßte Sprengkörper entnommen und der nächste fertigzupresserrde
Sprengkörper auf den Beschickungsschuh (17) aufgegeben, und der Füllschuh (8) zwischen einer
Station (B), an der die Matrizen (15 und 16) mit der explosiven Masse befüllt werden, und dem Pressentisch
(11) bewegbar ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813107788 DE3107788C2 (de) | 1981-02-28 | 1981-02-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Sprengkörpern mit einer Hauptladung und einer Übertragungsladung in einer Hülle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813107788 DE3107788C2 (de) | 1981-02-28 | 1981-02-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Sprengkörpern mit einer Hauptladung und einer Übertragungsladung in einer Hülle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3107788A1 DE3107788A1 (de) | 1982-09-16 |
DE3107788C2 true DE3107788C2 (de) | 1982-11-25 |
Family
ID=6126097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813107788 Expired DE3107788C2 (de) | 1981-02-28 | 1981-02-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Sprengkörpern mit einer Hauptladung und einer Übertragungsladung in einer Hülle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3107788C2 (de) |
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