DE3107533C2 - - Google Patents
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- DE3107533C2 DE3107533C2 DE19813107533 DE3107533A DE3107533C2 DE 3107533 C2 DE3107533 C2 DE 3107533C2 DE 19813107533 DE19813107533 DE 19813107533 DE 3107533 A DE3107533 A DE 3107533A DE 3107533 C2 DE3107533 C2 DE 3107533C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
- H04N9/87—Regeneration of colour television signals
- H04N9/88—Signal drop-out compensation
- H04N9/888—Signal drop-out compensation for signals recorded by pulse code modulation
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- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Television Signal Processing For Recording (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kompensationsschaltung mit den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bei magnetischen Bandaufzeichnungen können Fehler oder Kratzer
einen Signalverlust bei der Wiedergabe hervorrufen, und diese
Erscheinung wird allgemein als Dropout oder Aussetzer bezeichnet.
Im Falle von analog arbeitenden Videobandaufzeichnungsgeräten
führt das Auftreten eines Dropout zum Verlust eines
Teiles einer Bildzeile, wodurch in Fersehbild ein horizontaler
Streifen erscheint. Eine übliche Methode zur Dropout-Kompensation
besteht darin, daß ein Teil der fehlerhaften Zeile durch
einen Mittelwertz benachbarter Abtastzeilen ersetzt wird; jedoch
kann ein solcher Ersatz zu einer sichtbaren Störung in
Bildern führen, die sehr scharfe vertikale oder ringförmige
Intensitätsänderung haben. Bei einer digitalen Videobandaufzeichnung
haben Dropouts den Verlust von Daten zur Folge.
Wenn die digitalen Daten auf dem Band in derselben Reihenfolge
aufgezeichnet sind, wie sie sich aus dem ursprünglichen analogen
Videosignal ergeben, dann hat ein Dropout dieselben Auswirkungen
wie bei einem analog arbeitenden Gerät: es geht etwas von der
horizontal zusammenhängenden Datenfolge einer Abtastzeile verloren,
was durch Kombination von vertikal benachbarten Daten
abgeschätzt werden muß.
Aus der US-PS 41 22 489 ist es bekannt, das Ersatzsignal für
den ausgefallenen Abtastwert
benachbarten Abtastsignalen der vorhergehenden und der nachfolgenden Bildzeile zu bilden. Auf solche Weise gebildete
Ersatzwerte können im Wiedergabebild aber durchaus noch
störend in Erscheinung treten, wenn nämlich speziell diese
benachbarten Abtastwerte sich stark von dem ausgefallenen Abtastwert
unterscheiden.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde so wenig wie möglich auffallende Ersatzwerte
zu bilden.
Durch die Untersuchung mehrerer um den ausgefallenen Abtastwert
herumliegender Abtastwerte zur Bildung eines Ersatzwertes
bietet die Erfindung den Vorteil, den Ersatzwert aus jeweils
solchen benachbarten Abtastwerten zu bilden, die dem ausgefallenen
Abtastwert möglichst nahe kommen, so daß die Chancen zur
Bildung eines möglichst unauffälligen Ersatzwertes wesentlich
besser werden. Speziell wird bei der Erfindung beim Auftreten
eines Dropoutfehlers während der Wiedergabe eines aufgezeichneten
Informationssignals die Differenz zwischen Abtastwerten
in einer Richtung vom ausgefallenen Abtastwert aus gesehen
berechnet, und es wird auch die Differenz zwischen Abtastwerten
in mindestens einer anderen Richtung vom ausgefallenen Abtastwert
aus gesehen berechnet, und der geringere Unterschied bestimmt
dann die Richtung der Daten, aus denen der Mittelwert
für den Ersatz des ausgefallenen Abtastwertes berechnet wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein abgetastetes Videosignal mit Fehlern;
Fig. 2 ein Aufnahme/Wiedergabe-Gerät, bei dem die Erfindung Anwendung findet;
Fig. 3A ein Aufzeichnungsformat bzw. -schema;
Fig. 3B aufeinanderfolgende Abtastwerte, von denen einige
fehlerhaft sind; und
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Kompensationsschaltung nach
der Erfindung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird entweder
eine horizontale oder vertikale Mittelwertbildung für den Ersatz
ausgefallener Daten aus einem digitalen Fernsehsignal
angewendet. Da benachbarte Horizontalinformation und benachbarte
Vertikalinformation durch die Wahl eines geeigneten Bandschemas
verfügbar gemacht werden kann, können Abschätzungen der fehlenden
Daten von oben, von unten, von links und von rechts (T, B, L,
R) erfolgen und sind nachfolgend mit T , B , L bzw. R bezeichnet.
Die horizontale Abschätzung der Daten ergibt sich dann zu
H = ½ ( L + R ),
während die vertikale Abschätzung erfolgt nach
V = ½ ( B + T ).
Der tatsächliche Ersatz der verlorenen Daten, f, ergibt sich
dann aus f = H , wenn
| L - R | | B - T |,
oder andernfalls
= V .
Mit anderen Worten ist das Kriterium für die Auswahl der Datenrekonstruktion
die minimale Differenz der Komponenten aus den
horizontalen und vertikalen Abschätzungen, jedoch versteht es
sich, daß auch irgendein Teil dieser Abschätzungen benutzt werden
kann (etwa derjenige Teil, der nur die Leuchtdichteinformation
darstellt). Die Abtastfrequenz des digitalen Fernsehsignals
ist vorzugsweise viermal so groß wie die Farbträgerfrequenz,
also für ein NTSC-Videosignal 14,32 MHz. Bei einem solchen
Signal enthält die Farbkomponente (C) die Summe aus zwei Signalen,
die mit I und Q bezeichnet werden und zueinander um 90°
phasenverschoben sind und die Farbträgerfrequenz aufweisen. Die
Phasenlage der Abtastfrequenz wird vorzugsweise so gewählt, daß
ein erster Abtastzeitpunkt dann erfolgt, wenn das Signal I ein
Maximum hat. Dann ist das Signal Q wegen der 90°-Phasenverschiebung
gleich Null. Das zum ersten Abtastzeitpunkt abgetastete
Signal enthält das Leuchtdichtesignal und das Signal I (Y + I).
Der zweite Abtastzeitpunkt tritt um einen Zeitraum von 1/14,32 MHz
=70 ns nach dem ersten Abtastzeitpunkt auf. Dies ist ein
Viertel der Farbträgerperiode und entspricht einer 90°-Phasenverschiebung
des Farbträgers, so daß nun I = 0 ist und Q einen
Maximalwert hat. Damit ist das abgetastete Signal zum zweiten
Abtastzeitpunkt gleich Y + Q. Der dritte Abtastzeitpunkt entspricht
einer Gesamtphasenverschiebung von 180° des Farbträgersignals
gegenüber dem ersten Abtastzeitpunkt. Wiederum hat I
einen Maximalwert, jedoch mit 180°-Phasenverschiebung, während
Q = 0 ist. Das abgetastete Signal ist also Y-I. Der vierte
Abtastzeitpunkt ist insgesamt um 270° gegenüber dem ersten Abtastzeitpunkt
verschoben. Das Signal Q hat ein negatives Maximum,
während I = 0 ist. Damit ist das abgetastete Signal Y-Q. Der
fünfte Abtastzeitpunkt ist um 360° gegenüber dem ursprünglichen
Abtastzeitpunkt verschoben, das abgetastete Signal befindet sich
also in Phase mit dem zum ersten Zeitpunkt abgetasteten Signal,
und ist Y + I. Damit sind die aufeinanderfolgenden Abtastwerte
Y + I, Y + Q, Y-I, Y-Q, Y + I, Y + Q, Y-I usw. für insgesamt
63,5 µs/70 ns oder 910 Abtastungen pro Zeile eines NTSC-Signals.
Es versteht sich jedoch, daß die Abtastung mit irgendeiner
Phasenlage gegenüber dem Farbsynchronsignal erfolgen kann
(also nicht entlang der I- und Q-Achsen), wobei man äquivalente
Ergebnisse erhält.
Fig. 1 veranschaulicht durch Pfeile dargestellte Abtastwerte für
drei vertikal benachbarte Fernsehzeilen eines Abtastrasters. Die
geraden Linien 116, 118 und 120 stellen das Leuchtdichtesignal
Y dar, das über die Fig. 1 veranschaulichten Bereiche konstant
ist. Die Sinuswellen 122, 124 und 126 sind für die obere, mittleren
und unteren Zeilen des betrachteten Bereiches gezeigt. Sie
stellen das Farbträgersignal dar, dessen Größe die Farbsättigung
und dessen Phasenlage den Farbton bestimmt. Sättigung und Farbton
sind über den in Fig. 1 betrachtten Bereich konstant. Es
sei darauf hingewiesen, daß für dieselbe Farbe die Phasenlage
der Sinuswelle 124 um 180° gegenüber den Sinuswellen 122 und 126
verschoben ist, weil die Farbträgerphase bezüglich des Horizontalsynchronimpulses
zwischen benachbarten Zeilen innerhalb eines
Halbbildes sich umkehrt. Die in irgendeiner Zeile vorhandene
Gesamtspannung ist die Summe aus dem Leuchtdichtesignal und dem
sinusförmigen Farbsignal. Bei den nachfolgenden Erörterungen
ist "v" die Spannung an irgendeinem Abtastpunkt, und die Indexe
"t", "m" und "b" bedeuten obere, mittlere bzw. untere Zeile, während
der Buchstabe "n" mit einer Zahl den betreffenden Abtastpunkt
bezüglich eines ausgewählten Mittenabtastpunktes bezeichnet.
Es sei nun der mittlere Abtastpunkt V M (n) in Zeile 118 betrachtet.
Das Signal an diesem Punkt ist Y-Q. Für die Abtastpunkte
links und rechts vom Punkt V M (n) ändert sich die Art (I
oder Q) und Polarität der Farbkomponente, wie oben bereits angedeutet.
Die obere Zeile 116 und die untere Zeile 120 sind bis
auf eine Phasenumkehr der Farbkomponente gleich.
In Fig. 1 sind die Abtastwerte
V M (n), V M (n + 4), V M (n -4) usw. als fehlerhaft angenommen. Jeder vierte Abtastwert
ist hierbei fallsch.
Diese Abtastwerte treten in
Zeitpunkten oder Lagen auf, in denen die durch die Abtastwerte
dargestellten Daten die Form Y-Q haben. Die horizontal nebeneinanderliegenden
Abtastwerte V M (n - 1) und V M (n + 1) stellen Signale
der Form Y-I und Y + I dar, so daß bei ihrer Mittelung die
Komponente I herausfällt und der abgeschätzte oder berechnete
Wert, der sich für den Abtastwert V M (n) ergibt, Y ist, weil das
Bild im allgemeinen sich über den in Fig. 1 gezeigten Bereich
wenig ändert. Es können auch andere Abtastwerte Y-I und Y + I
in einen gewerteten oder gewichteten Mittelwert einbezogen werden,
damit man eine bessere Abschätzung der Leuchtdichte Y erhält,
wie dies in dem folgenden Beispiel gezeigt wird. Weil die
Abtastwerte V M (n - 2) und M (n + 2) die Form Y + Q haben, ergibt
eine Subtraktion des Mittelwertes dieser beiden Abtastwerte
vom berechneten Wert für Y, wie er sich aus obigem ergibt, ein
Signal mit einer Komponente -Q. Dieses kann dann zu Y hinzuaddiert
werden zu einem Signal Y-Q, welches der Ersatzwert für den
fehlerhaften Abtastwert V M (n) ist.
Dieses wird nun für die drei benachbarten Zeilen angewandt.
Für einen gegebenen Fehler werden die Leuchtdichtewerte
oberhalb, unterhalb, links und rechts vom Punkt V m (n)
gemäß der folgenden Darstellung als gewichtete Summe (α und β
sind feste Koeffizienten) der umgebenden Abtastwerte berechnet,
welche die gewünschte Information enthalten:
y T (n) = β v T (n - 3)+α v T (n - 1) + α v T (n + 1) + β v T (n + 3) (1)
y B (n) = β v B (n - 3)+α v B (n - 1) + α v B (n + 1) + β v B (n + 3) (2)
y L (n) = β v M (n - 3) + α v M (n - 1) (3)
y R (n) = α v M (n + 1) + β v M (n + 3) (4)
y B (n) = β v B (n - 3)+α v B (n - 1) + α v B (n + 1) + β v B (n + 3) (2)
y L (n) = β v M (n - 3) + α v M (n - 1) (3)
y R (n) = α v M (n + 1) + β v M (n + 3) (4)
Nun wird das Auswahlkriterium auf das Leuchtdichteergebnis
angewandt, um die Richtung des weiteren Vorgehens auszuwählen.
(Die gesamte Rekonstruktion, also sowohl die Y- als auch
die C-Komponente, oder irgendein Teil davon, nämlich die Y- oder
die C-Komponente, kann zum Auswählen der geeigneten Richtung
herangezogen werden.) Wenn also 2 |Y L -Y R | |Y T -Y B | ist (der
Faktor 2 wird benötigt, da in y T und Y B zweimal soviel Ausdrücke
vorkommen wie Y L und Y R ), ändert sich das Bild in der Horizontalrichtung
weniger als in der Vertikalrichtung, und man kann
eine genauere Rekonstruktion erhalten, wenn man sie in Horizontalrichtung
weiterführt:
LR = Y L + Y R (5)
LR = ½ [v M (n - 2) + v M (n + 2)]- LR (6)
M (n) = LR - LR = 2 LR - ½ [v M (n - 2) + v -M (n + 2)] (7)
LR = ½ [v M (n - 2) + v M (n + 2)]- LR (6)
M (n) = LR - LR = 2 LR - ½ [v M (n - 2) + v -M (n + 2)] (7)
Wenn |Y T -Y B | < 2|Y L -Y R | ist, dann ändert sich das Bild
vertikal weniger als horizontal, so daß man vertikal vorgeht:
TB = ½(Y T + Y B ) (8)
TB = ½ [v T (n) - Y T + v B (n) - Y B ] (9)
M (n) = TB - TB = 2 TB - ½ [v T (n) + v B -(n) ] (10)
TB = ½ [v T (n) - Y T + v B (n) - Y B ] (9)
M (n) = TB - TB = 2 TB - ½ [v T (n) + v B -(n) ] (10)
Auf diese Weise ist eine angepaßte Rekonstruktion des fehlerhaften
Abtastwertes V M (n) durchgeführt worden.
Fig. 2 zeigt einen Teil eines Gerätes, der zur Realisierung des
oben erläuterten Konzeptes benutzt wird. Eine nicht dargestellte
Videosignalquelle, etwa eine Fernsehkamera, liefert an den Anschluß
200 ein analoges Videosignal. Dieses Signal wird abgetastet
und mit Hilfe eines Digitalisierers 201 in einem 8-Bit-Code
quantisiert, der 256 Graupegel ergibt. Für die
weitere Diskussion werden die 8-Bit-Abtastwerte vom Digitalisierer
201 der Reihe nach in der Reihenfolge ihres Auftretens am
Ausgang des Digitalisierers 201 numeriert, also 1, 2, 3 usw.
Diese Abtastwerte werden einem Serien/Parallel-Konverter 202
zugeführt, so daß vier aufeinanderfolgende Abtastwerte gleichzeitig
vorliegen, also die 8 Bits jedes Abtastwertes 1, 2, 3 und
4 gleichzeitig erhalten werden, dann die Abtastwerte 5, 6, 7, 8
usw. Am Ausgang 204 a des Konverters 202 werden die Abtastwerte
1, 5, 9, 13 usw. einem Parallel/Serien-Konverter 205 a zugeführt,
und von da gelangen die Abtastwerte zu einem Aufzeichnungskopf
206 a zur Aufzeichnung der Spur 1 auf einem Magnetaufzeichnungsband
301, das in Fig. 3a genauer dargestellt ist. Der Ausgang
204 b des Konverters 202 liefert Abtastwerte 2, 6, 10, 14 usw.
an eine Verzögerungsleitung 211 a, etwa ein 8-Bit-Schieberegister,
das in der speziell dargestellten Ausführung eine Verzögerung
von 6 Abtastperioden ergibt. Die genaue Verzögerung ist nicht
kritisch, jedoch sollte sie länger als die längste Dauer eines
zu erwartenden Aussetzers oder Dropoutfehlers sein. Die Verzögerungsleitung
211 a liefert die Abtastwerte 2, 6, 10, 15 etc. an
einen Parallel/Serien-Konverter 205 b, und von dort gelangen die
Abtastwerte zu einem Aufzeichnungskopf 206 b, welcher die Spur
2 aufzeichnet, die wegen der Verzögerungsleitung 211 a in Längsrichtung
gegen die Spur 1 versetzt ist, wie dies Fig. 3a zeigt.
Der Konverter 202 liefert an seinem Ausgang 204 c die Abtastwerte
3, 7, 11, 15, 19 etc. an eine Verzögerungsleitung 211 b,
die eine Verzögerung um 12 Abtastperioden bewirkt. Der Kopf
206 c zeichnet diese Abtastwerte auf die Spur 3 auf, die wegen
der Verzögerungsleitung 211 b gegenüber der Spur 2 versetzt
ist. Vom Ausgang 204 d werden die Abtastwerte 4, 8, 12, 16, 20
etc. an eine Verzögerungsleitung 211 c geliefert, die eine Verzögerung
von 18 Abtastperioden bewirkt und von der die Abtastwerte
einem Parallel/Serien-Konverter 205 d zugeführt wird. Ein
Aufzeichnungskopf 206 d zeichnet diese Abtastwerte in der Spur 4
auf, die gegenüber der Spur 3 versetzt ist. Die Parallel/Serien-Konverter
205 a, b, c und d werden benötigt, weil in jeder der
Spuren 1, 2, 3 oder 4 immer nur ein Bit zu einem Zeitpunkt aufgezeichnet
werden kann. Die Zeitverzögerungsunterschiede zwischen
den Verzögerungsleitungen 211 a, b, und c sind genügend groß, um
sicherzustellen, daß der Verzögerungszeitunterschied zwischen
benachbarten Spuren größer als die erwartete Dropoutlänge ist.
Aus Kostengründen sind ganzzahlige Vielfache zu bevorzugen.
Die Spuren 1, 2, 3 und 4 werden mit Hilfe von Wiedergabeköpfen
210 a, b, c bzw. d wiedergegeben, und die von diesen erhaltenen
Signale werden jeweils Serien/Parallel-Konvertern 213 a, 213 b,
213 c und 213 d zugeführt, deren jeder alle acht Bits eines einzelnen
Abtastwertes von den jeweiligen Spuren gleichzeitig zur Verfügung
stellt. Das Ausgangssignal des Konverters 213 a wird einer
Verzögerungsleitung 212 a zugeführt, die bei der hier beschriebenen
Ausführung eine Verzögerung von 18 Abtastperioden ergibt,
also eine gleiche Verzögerung, wie sie die Verzögerungsleitung
211 c ergibt. Das Signal vom Konverter 213 b wird einer Verzögerungsleitung
212 b zugeführt und um eine Dauer verzögert, die
gleich derjenigen der Verzögerungsleitung 211 b ist, also um
12 Abtastperioden. Das Signal vom Konverter 213 c wird einer Verzögerungsleitung
212 c zugeführt, deren Verzögerung gleich derjenigen
der Verzögerungsleitung 211 a ist, also 6 Abtastperioden.
Die Ausgangssignale der Verzögerungsleitung 212 a, 212 b und 212 c,
die als 8-Bit-Schieberegister ausgeführt sein können, werden
einem Parallel/Serien-Konverter 214 zugeführt, während das Signal
von dem Serien/Parallel-Konverter 213 d direkt dem Konverter 214
zugeführt wird. Es sei festgehalten, daß die Signale von den
Spuren 1, 2, 3 und 4 bei ihrer Zuführung zum Konverter 214 in
derselben zeitlichen Koinzidenz vorliegen, wie sie vom Serien/Parallel-Konverter
202 zur Verfügung gestellt worden waren. Das
Ausgangssignal des Parallel/Serien-Konverters 214 enthält die
Abtastwerte in ihrer ursprünglichen Reihenfolge, wie dies aus
Fig. 3b ersichtlich ist. In Fig. 3a ist ein Aussetzungsbereich
312 innerhalb gestrichelter Linien gezeigt: Aus diesem Bereich
werden keine Abtastwerte geliefert, und die fehlenden Abtastwerte
sind in Fig. 3b eingekreist.
Das Ausgangssignal des Konverters 214 wird einer Verzögerungsleitungskette
216 zugeführt, damit Abtastwerte von den verschiedenen
Zeilen in zeitlicher Koinzidenz für das zuvor erörterte
Dropout-Kompensationsschema geliefert werden. Der Ausgangsanschluß
218 ist direkt mit dem Konverter 214 verbunden und liefert
Abtastwerte V B (n + 3). Die Verzögerungsleitung 220 bewirkt
eine Verzögerung von zwei Abtastperioden oder 140 ns bei einer
Abtastfrequenz von 14,32 MHz, und damit ist das Signal am Ausgangsanschluß
222 der Abtastwert V B (n + 1). Die Verzögerungsleitung
224 bewirkt eine Verzögerungszeit einer Abtastperiode (70 ns)
und damit erhält man am Ausgangsanschluß 226 als Signal den Abtastwert
V B (n). Die Verzögerungsleitung 228 hat eine Verzögerungszeit
einer Abtastperiode (70 ns), und damit ist das Signal am
Ausgangsanschluß 230 der Abtastwert V B (n - 1). Die Abtastleitung
232 bewirkt eine Verzögerung von zwei Abtastperioden (140 ns),
und damit ergibt sich als Ausgangssignal am Anschluß 234 der
Abtastwert V B (n - 3). Die Abtastleitung 236 hat eine Verzögerung
einer Horizontalzeile bezüglich sechs Abtastperioden (63,5 µs-420 ns),
liefert so am Ausgang 238 den Abtastwert V M (n + 3).
Die Verzögerungsleitung 240 hat eine Verzögerung einer Abtastperiode
und liefert am Anschluß 242 den Abtastwert V M (n + 2). Die
Verzögerungsleitung 244 hat eine Verzögerung einer Abtastperiode
und liefert am Ausgang 246 den Abtastwert V M (n + 1). Die Verzögerungsleitung
248 hat eine Verzögerung von einer Abtastperiode
und liefert somit am Ausgang 250 den Abtastwert V M (n), den zu
korrigierenden Abtastwert. Der abgeschätzte Wert, der anstelle
eines ausgefallenen Abtastwertes eingesetzt wird, hat eine mittlere
zeitliche Verzögerung, die gleich derjenigen des Signals
am Anschluß 250 ist, weil der Anschluß 250 sich in der Mitte der
Verzögerungsleitungskette 216 befindet. Wenn also ein Aussetzer
festgestellt wird, dann ist der abgeschätzte Wert koinzident mit
dem Abtastwert am Anschluß 250, und daher wird der Anschluß 250
als Quelle für Ausgangsvideodaten benutzt, wenn kein Aussetzer
auftritt, damit man eine Zeitverschiebung vermeidet, wenn zwischen
richtigen und abgeschätzten Abtastwerten umgeschaltet wird.
Die übrige Hälfte der Verzögerungsleitungskette 216 ist symmetrisch
zur oben beschriebenen ersten Hälfte. Die Abtastleitungen
252, 256, 260, 264, 268, 272, 276 und 280 haben Abtastperiodenverzögerungen
von jeweils einer, einer, einer Horizontalzeile
minus sechs Abtastwerten, zwei, einer, einer bzw. zwei Abtastperioden
und liefern an den Ausgängen 254, 258, 262, 266, 270,
274, 278 bzw. 282 die angegebenen Signale für die mittlere und
die oberste Zeile 118 bzw. 116.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm für die Durchführung der arithmetischen
Berechnungen, die für die Kompensation
von Aussetzungsfehlern erforderlich sind. 8-Bit-Eingangsanschlüsse
(beginnend von oben) 482, 466, 478, 470, 462, 454, 446, 438,
434, 418, 430, 422, 474, 426, 458, 442 sind jeweils in Fig. 2
an die Ausgangsanschlüsse mit denselben letzten beiden Digits
angeschlossen, also der Ausgangsanschluß 282 ist mit dem Eingangsanschluß
482 verbunden, der Anschluß 266 mit dem Anschluß
466 usw. Die Bezeichnung der an jedem Anschluß zugeführten Signale
sind links vom Anschluß dargestellt.
Zur Berechnung des obersten Leuchtdichteschätzungs- oder
Ersatzsignals Y T , wie es in Gleichung 1 definiert ist, werden
dem 8-Bit-Addierer 401 Signale von den Anschlüssen 482 und 466
zugeführt, und er liefert die resultierende Summe an den Multiplizierer
403, der diese Summe mit dem Faktor β multipliziert.
Der Multiplizierer 403 liefert das sich ergebnde Produkt an
den Addierer 405. Einem Addierer 407 werden an seinen Eingängen
478 und 470 Signale zugeführt, und die resultierende Summe wird
einer Multiplizierschaltung 409 zugeführt, welche die Summe
mit dem Faktor α multipliziert. Vom Multiplizierer 409 wird
das sich ergebende Produkt dem Addierer 405 zugeführt. Die Ausgangssumme
des Addierers 405 ist das Signal Y T , welches dem
Addierer 411 und einer den Absolutwert der Differenz bildenden
ersten Differenzschaltung 413 zugeführt wird.
Für die Berechnung des linken Leuchtdichteabschätzungs- oder
Ersatzsignals Y L , wie es in Gleichung (3) definiert ist, wird
das Signal am Anschluß 462 dem Multiplizierer 415 zugeführt,
wo es mit dem Faktor β multipliziert wird, und das Produkt wird
dem Addierer 417 zugeführt. Das Signal am Anschluß 454 wird
dem Multiplizierer 419 zur Multiplikation mit dem Faktor α zugeführt,
und das Produkt wird auf den Addierer 417 gegeben, dessen
Ausgangssumme das linke Abschätzungssignal Y L ist. Diese
Summe wird der Addierschaltung 429 und auch der den Absolutwert
der Differenz bildenden zweiten Differenzschaltung 421 zugeführt, welche
von gleicher Art wie die Differenzschaltung 413 ist.
Zur Erzeugung des rechten Abschätzungssignals Y R gemäß seiner
Definition nach Gleichung (4) multipliziert der Multiplizierer
423 das Signal am Anschluß 446 mit dem Faktor a und führt das
Produkt dem Addierer 425 zu, während der Multiplizierer 427, das
Signal am Eingang 438 mit β multipliziert und das Produkt dem
Addierer 425 zuführt. Die resultierende Summe vom Addierer 425
umfaßt das rechte Abschätzungssignal Y R , das der zweiten Differenzschaltung
421 ebenso wie dem Addierer 429 zugeführt wird. Der Addierer
429 liefert sein Ausgangssignal als kombiniertes linkes und
rechtes Abschätzungssignal Y LR gemäß der Definition nach Gleichung
(5) an den Multiplexer 441 und den Inverter 443 (unten
in Fig. 4), und der Inverter liefert das invertierte Signal
Y LR an den Addierer 445.
Die zweite Differenzschaltung 421 enthält eine Größenvergleichsschaltung
431, deren Eingängen die Signale Y L und Y R zugeführt werden
und die Steuersignale an den Multiplexer 433 und 435 liefert.
Das Steuersignal bestimmt sich danach, welches der Signale Y L
und Y R größer ist, und stellt sicher, daß der Multiplexer 433
das größere und der Multiplexer 435 das kleinere der Signale Y L
und Y R an den Inverter 437 liefert. Damit liefert der Addierer
439 an seinen Ausgang an den Multiplizierer 447 immer ein Signal,
das eine positive Zahl darstellt, welche die Differenz zwischen
seinen Eingangssignalen ist, also |Y L -Y R |. Der Multiplizierer
447 multipliziert das Signal vom Addierer 439 mit 2 und liefert
das Produkt an die Vergleichsschaltung 449.
Zur Berechnung des Leuchtdichteabschätzwertes Y B für die untere
Zeile wie er in Gleichung (2) definiert ist, werden Signale von
den Anschlüssen 434 und 418 dem Addierer 451 zugeführt, und dessen
Ausgangssumme wird in der Multiplizerschaltung 453 mit dem
Faktor β multipliziert, und das Produkt wird auf den Addierer
455 gegeben. Dem Addierer 457 werden Eingangssignale von den
Anschlüssen 430 und 422 zugeführt, seine Summe gelangt zum Multiplizierer
459, der die Summe mit dem Faktor α multipliziert und
das Produkt dem Addierer 455 zuführt. Das Ausgangssignal des
Addierers 455 ist der Schätzwert Y B für die untere Zeile und
wird dem Addierer 411 ebenso wie der ersten Differenzschaltung 413 in
der oben beschriebenen Weise zugeführt, die ebenso wie die Schaltung
421 aufgebaut ist. Die Ausgangssumme des Addierers 411 wird
im Multiplizierer 461 durch Ziffer 2 dividiert, und der sich
daraus ergebende Quotient ist der Oben-Unten-Leuchtdichteschätzwert
gemäß Gleichung (8), welcher dem Multiplexer 441) und dem
Inverter 463 zugeführt wird und vom Inverter 463 zum Addierer
465 gelangt.
Die erste Differenzschaltung 413 liefert an ihrem Ausgang den Absolutwert
der Differenz zwischen den Schätzwerten für die obere und
untere Zeile |Y T -Y B |, welcher auf die Vergleichsschaltung
449 gegeben wird. Diese liefert ein Steuersignal für die
Multiplexer 441 und 467, je nachdem, welche der Differenzen
|Y L -Y R | oder |Y T -Y B | kleiner ist. Damit liefert der Multiplexer
441 an den Addierer 469 jeweils denjenigen Leuchtdichteschätzwert
TB oder LR , welcher mit der Leuchtdichtekomponente
V M (n) des ausgefallenen Abtastpunktes besser übereinstimmt.
Zur Berechnung des Farbschätzwertes in Oben-Unten-Richtung gemäß
Gleichung (9) werden dem Addierer 471 von den Anschlüssen 474 und
426 Signale zugeführt und die Summe wird auf den Multiplizierer
463 gegeben, welcher die Summe durch Ziffer 2 dividiert. Das erhaltene
Produkt gelangt zum Addierer 465, dem vom Inverter 463
der negative Wert des Oben-Unten-Leuchtdichtesignals zugeführt
wird. Das Summenausgangssignal des Addierers 465 ist der Farbabschätzwert
TB in Oben-Unten-Richtung, und dieser wird dem Multiplexer
467 zugeführt.
Für die Berechnung des Links-Rechts-Farbschätzwertes gemäß Gleichung
(6) werden dem Addierer 475 Signale von den Anschlüssen
458 und 442 zugeführt, und das Summenspiel wird in dem Multiplizierer
447 mit ein Halb multipliziert. Das sich ergebende
Produkt gelangt zum Addierer 445, dem vom Inverter 443 der negative
Wert des Links-Rechts-Leuchtdichteschätzwertes zugeführt
wird. Die am Addierer 445 erscheinende Summe ist der Links-Rechts-Farbschätzwert
LR , welcher dem Multiplexer 467 zugeführt wird.
Der Multiplexer 467 liefert unter Steuerung durch das Steuersignal
von der Vergleichsschaltung 449 denjenigen Farbschätzwert
(links-rechts oder oben-unten), welcher eine bessere Übereinstimmung
mit dr Farbkomponente des ausgefallenen Punktes V M (n) darstellt.
Der Addierer 469 addiert das "beste" Leuchtsignal mit dem
Negativwert des "besten" Farbsignals zur Bildung eines Signals
- gemäß den Gleichungen (7) oder (10) am Ausgang 481, welches
den besten Schätzwert für den ausgefallenen Abtastwert
V M (n) darstellt.
Die Dropout-Schätzwerte werden somit in der beschriebenen Weise kontinuierlich
erzeugt. Wenn ein Dropout nach irgendeiner bekannten
Methode festgestellt worden ist, dann kann der entsprechende
Schätzwert für den ausgefallenen Abtastwert eingesetzt werden.
Bei Digitalverarbeitung kann ein Dropout leicht als Fehlen eines
Signalübergangs festgestellt werden, wenn man einen Phasenänderungscode
benutzt.
Auch analoge Ausführungsformen sind möglich.
Dann würde der Digitalisierer 201 lediglich einen Abtaster
umfassen, und die verschiedenen Verzögerungsleitungen wären
analoge Verzögerungsleitungen, also etwa ladungsgekoppelte Elemente.
Beim NTSC-System beträgt die Wiederholfolge der Farbträgerphase
gegenüber dem Horizontalsynchronsignal vier Halbbilder, also
++, --, wobei + einen zu Beginn positiv gerichteten und - einen
zu Beginn negativ gerichteten Farbträger bedeutet. Benutzt man
einen Videorecorder mit Spiralabtastung für eine Wiedergabe im
Stillstand oder mit variabler Geschwindigkeit, dann wird die
normale Folge nicht übertragen, also im Stillstandsbetrieb tritt
überhaupt kein Phasenwechsel auf. Ein solches Signal kann nicht
übertragen werden. Führt man eine selektive Phasenumkehr des
Farbträgers durch, dann erhält man ein Signal nach der NTSC-Norm.
Bei Analogbandgeräten kann diese Funktion durchgeführt werden,
indem aus Punkten invertierter Farbphase ein Mittelwert gebildet
wird, der den Punkt der momentanen Phase ersetzt. Da die sich
anpassende Dropout-Kompensationsschaltung gemäß der Erfindung
Leuchtdichte- und Farbwerte berechnet, kann dasselbe adaptive
Verfahren für die Farbinversion auf jede der beiden Weisen benutzt
werden:
- 1. Verwendung des momentanen Abtastwertes oder Bildelementes vom Ausgang 250 abzüglich des berechneten Leuchtdichtewertes vom Ausgang des Multiplexers 441 für die Berechnung der Farbe, also C = v m (n)-Y; v M (n) = -C; oder
- 2. Verwendung des Mittelwertes benachbarter Bildelemente (entgegengesetzter Phasenlage) vom Ausgang des Multiplexers 467 zur Berechnung der Farbe und Änderung der abschließenden Subtraktion in eine Addition, also v M (n) = + , durch Ersetzen des Inverters 499 durch eine direkte Verbindung zwischen dem Multiplexer 467 und dem Addierer 469.
Claims (6)
1. Kompensationsschaltung zur Erzeugung von Ersatzwerten
ausgefallener Abtastwerte durch Mittelwertbildung aus jeweils
diesen ausgefallenen Abtastwerten benachbarten Abtastwerten,
bei der Wiedergabe von aufgezeichneten Datenabtastwerten,
die einander in einem zweidimensionalen Format zugeordnet
sind, mit einem Ausfalldetektor zur Erzeugung eines
einen Aussetzer identifizierenden Steuersignals und einem
Schalter, der in Abhängigkeit von dem Steuersignal die wiedergegebenen
Abtastwerte oder die Ersatzwerte an den Ausganganschluß
durchläßt,
gekennzeichnet durch
eine erste Differenzschaltung (413) zur Bestimmung der Differenz zwischen Abtastwerten, welche Positionen in dem Format längs einer Richtung hinsichtlich des ausgefallenen Abtastwertes einnehmen,
eine zweite Differenzschaltung (421) zur Bestimmung der Differenz zwischen Abtastwerten, welche Positionen in dem Format längs mindestens einer anderen Richtung hinsichtlich des ausgefallenen Abtastwertes einnehmen,
und eine Diskriminatorschaltung, die bestimmt, welche Differenz kleiner ist und die diejenige von zwei Mittelwertschaltungen auswählt, die den Ersatzwert aus den längs der Richtung der kleinsten Differenz liegenden Abtastwerten enthält.
eine erste Differenzschaltung (413) zur Bestimmung der Differenz zwischen Abtastwerten, welche Positionen in dem Format längs einer Richtung hinsichtlich des ausgefallenen Abtastwertes einnehmen,
eine zweite Differenzschaltung (421) zur Bestimmung der Differenz zwischen Abtastwerten, welche Positionen in dem Format längs mindestens einer anderen Richtung hinsichtlich des ausgefallenen Abtastwertes einnehmen,
und eine Diskriminatorschaltung, die bestimmt, welche Differenz kleiner ist und die diejenige von zwei Mittelwertschaltungen auswählt, die den Ersatzwert aus den längs der Richtung der kleinsten Differenz liegenden Abtastwerten enthält.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten Abtastwerte eiens Videosignals sind.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Videosignal ein Farbvideosignal ist und daß die Abtastung
mti einer Rate des vierfachen Farbträgers erfolgt.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Richtungen senkrecht aufeinanderstehen.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Richtungen die Horizontal- und Vertikalrichtung sind.
6. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichntet durch eine
mit einer Verzögerungseinrichtung (216) gekoppelte erste
Mittelwertschaltung (401, 407, 405, 411, 451, 457, 455, 461) zur
Erzeugung eines ersten Abschätzwertes ( TB ) durch Verarbeitung
der Abtastwerte aus horizontalen Zeilen, welche der
den ausgefallenen Abtastwert enthaltenden Zeile vorausgehen
und nachfolgen, und eine mit der Verzögerungseinrichtung (216)
gekoppelte zweite Mittelwertschaltung (417, 425, 429) zur Erzeugung
eines zweiten Abschätzwertes ( LR ) durch Verarbeitung
von Abtastwerten, welche dem ausgefallenen Abtastwert
in der diesen enthaltenden Zeile vorausgehen und nachfolgen,
und einen jeweils der Verzögerungseinrichtung (216) nachgeschalteten
ersten Diskriminator (415, 419, 417, 423, 427, 425, 421)
und einen zweiten Diskriminator (413, 451, 453, 457, 459, 455, 401,
403, 407, 409, 405) zur Bildung eines ersten Absolutwertes
(|y L -y R |) und eines zweiten Absolutwertes (|y T -y B |), welche
die Änderungen der Abtastwerte in er ersten und zweiten
Richtung darstellen und welche einer Vergleichsschaltung
(449) zur Ansteuerung einer Torschaltung (441, 467) zur Durchschaltung
des ersten oder zweiten Abschätzwertes an einen
Ausgangsanschluß (481) zugeführt werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8006722 | 1980-02-28 | ||
US06/170,811 US4376955A (en) | 1980-02-28 | 1980-07-21 | Two dimensional adaptive dropout compensator and chroma inverter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3107533A1 DE3107533A1 (de) | 1981-12-24 |
DE3107533C2 true DE3107533C2 (de) | 1987-10-22 |
Family
ID=26274630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813107533 Granted DE3107533A1 (de) | 1980-02-28 | 1981-02-27 | Dropoutfehler-kompensationsschaltung, welche sich in zwei dimensionen orientiert, und farbinverter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3107533A1 (de) |
FR (1) | FR2477352B1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4519001A (en) * | 1981-10-27 | 1985-05-21 | Ampex Corporation | Apparatus for providing dropout compensation and error concealment in a PAL format video information signal |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1436757A (en) * | 1973-09-11 | 1976-05-26 | Quantel Ltd | Drop out compensation system |
GB1589476A (en) * | 1976-11-15 | 1981-05-13 | Rca Corp | Dropout compensator circuit |
-
1981
- 1981-02-27 DE DE19813107533 patent/DE3107533A1/de active Granted
- 1981-02-27 FR FR8104007A patent/FR2477352B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3107533A1 (de) | 1981-12-24 |
FR2477352B1 (fr) | 1985-12-20 |
FR2477352A1 (fr) | 1981-09-04 |
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