DE3106154A1 - Pneumatikkolbenanordnung fuer ein luftisolationssystem und verfahren zum isolieren einer last - Google Patents
Pneumatikkolbenanordnung fuer ein luftisolationssystem und verfahren zum isolieren einer lastInfo
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Description
Technical Manufacturing Corporation Woburn, MA, V.St.A.
Pneumatikkolbenanordnunft für ein Luf ti so lati ons system und
Verfahren zum Isolieren einer Last
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
nach den Oberbegriffen· der Ansprüche 1 bzw. 10.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Schwingungsisolationssystem.
Die Erfindung betrifft im einzelnen eine pneumatische
Schwingungsisolationsvorrichtung der Luftfederbauart, die
die waagerechten Komponenten von störenden Schwingungen schwächt und die senkrechten Isolationseigenschaften der
pneumatischen Vorrichtung verbessert.
Alle Gebäude schwingen. Durch den Boden übertragene Schwingungen beeinflussen Instrumente und Geräte in unterschiedlichem
Ausmass. Ein Schwingungsisolationssystem muss eine
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Eigenfrequenz (Resonanz) haben, die merklich unter der untersten Bodenfrequenz liegt. Hochfrequenzschwingungen
(über 25 Hz) können durch herkömmliche statische Steuersysteme leicht geschwächt werden, z. B. durch eine Marmorplatte,
die auf G-ummiauflagen, Korb, Glasfaser oder aufgeblasenen
Bälgen getragen wird. Ernste Probleme treten für gewöhnlich dann auf, wenn die Böden mit niedriger Frequenzen
(7-25 Hz) schwingen. Die meisten statischen Systeme haben ihre Resonanz in oder über diesem Frequenzbereich
und verstärken daher die niederfrequenten Schwingungen. Herkömmliche statische Systeme, die für Probleme in Verbindung
mit niederfrequenten Schwingungen ausgelegt sind, sind für gewöhnlich zu massiv oder zu instabil, um für
die meisten Anwendungen praktisch verwendbar zu sein. Jegliches statischen Niederfrequenzsystem ist sehr empfindlich
auf Laständerungen, die Biveauänderungen in der oberen
Oberfläche und offensichtliche Operatorprobleme verursachen.
Luftisolationssysteme sind nicht statisch. Sie haben in typischer Weise eine aussergewöhnlich niedrige Eigenfrequenz,
was einen hohen Grad an Schwächung und Dämpfung ergibt. Einige Systeme, etwa das MICRO-g-System der Technical
Manufacturing Vorporation of Woburn, Massachusetts, haben eine automatische Selbstnivellierung, die hohe Stabilität
und eine statische Nullauslenkung ergibt. Diese Luftisolationssysteme sind typisch als freistehende Tische,
obere Bankeinheiten uew. erhältlich. Sie sind von der Luftfederbauart, bei der der lasttragende Kolben pneumatisch
getragen wird und an einem biegsamen Element befestigt ist. Diese Systeme werden hauptsächlich in Laboratorien
für Instrumente, wie Mikroskope, elektronische Waagen usw., und in der Industrie, etwa bei der Herstellung
von Mikrominiaturschaltungen und zugehörigen Komponenten, verwendet.
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Der der Erfindung am nächsten kommende Stand der Technik
verwendet zwei unterschiedliche Arten von biegsamen Elementen. Beide sind für gewöhnlich ein gewebeverstärktes
biegsames Gummieiernent. Die beiden weichen in der
Höhe stark voneinander ab und können so hergestellt werden, dass Unterschiede in der verfügbaren Nachgiebigkeit
in der waagerechten Richtung bewirkt werden.
Die erste Anwendung der biegsamen Vorrichtung wird für gewöhnlich als eine Membranvorrichtung beschrieben. Sie
ist biegsam in der senkrechten Richtung und weniger in der waagerechten Richtung. Ein biegsames Membrandichtelement
kann sich zwischen Wänden eines äusseren Halterings und der Seite eines Lasttragkolbens auf- und abrollen.
Versionen dieser Membranvorrichtung werden mit
variierender Höhe und Breite des ringförmigen Rollteils
verwendet, um variierende gewünschte Beträge von waagerechter Nachgiebigkeit zu bewirken.
Eine Vorrichtung dieser Art hat nicht annähernd eine wirksame waagerechte Nachgiebigkeit wie senkrechte Nachgiebigkeit.
Das Membransystem hat die Vorteile der Kompaktheit in der senkrechten Richtung und der Sicherheit
gegen unerwünschtes Ausweichen in der waagerechten Richtung. Bei der typischen Anwendung in der Technik ist eine
Membran 0,025 bis 0,063 mm dünn und wird daher ziemlich leicht gebogen.
Bei der zweiten Anwendung des biegsamen Elements ist die Vorrichtung höher gemacht, kann mehrere Windungen aufweisen
und wird so angewendet, dass zur Ermöglichung eines waagerechten Nachgebens Gebrauch von einer vergrösserten
Höhe oder von ausgedehnteren Windungen gemacht wird.
Weil dieses letztere biegsame Element eine weitaus grössere Gesamtbelastung tragen muss, ist sie in typischer
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Weise robuster als das Membranelement hergestellt. Es
iiat den Vorteil, eine waagerechte Nachgiebigkeit innerhalb
der Struktur des Elements selbst zuzulassen. Das Element kann jedoch, sofern es nicht eingezwängt ist, einem übermässigen
Ausweichen unterworfen sein. Die Ausweichbedingungen können zusammengesetzt sein,wenn das Element weiter
aufgeblasen wird oder wenn es sich zu seinem oberen Bereich
bewegt.
Schwingungen liegen natürlich in jedem Gebäude vor und
werden in irgendeiner !Form durch das Gebäude und durch die im Gebäude befindlichen Gegenstände, etwa Tische,
Bänke usw., übertragen. Die Schwingungen üben auf in einem Gebäude befindliche Gegenstände Kräfte aus, wobei senkrechte
und waagerechte (translatorische) Kräfte sich kombinieren zur Erzeugung von komplexen Bewegungen im
Gegenstand. Das heisst, eine Bewegung in irgendeiner einzigen Art im Gebäude kann ziemlich schnell andere Arten
der Bewegung im Gegenstand erzeugen. In einem Gebäude unterliegt ein Gegenstand, etwa ein Tisch, einer komplexen
Auslenk- und Drehbewegung auf Grund seiner Höhe und seines erhöhten Schwerpunkts unabhängig von der Richtung der ursprünglichen
Erregungskräfte. Die oben beschriebenen biegsamen Elemente dämpfen und schwächen diese normalerweise
in einer waagerechten Ebene wirkenden Kräfte.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines pneumatischen Druckkolbens, der durch Schwingungen erzeugte senkrechte und waagerechte Kräfte sowie Kombinationen hiervon
schwächt und dämpft.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss durch die Gegenstände der Ansprüche 1 bzw. 10. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche .
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Die Erfindung betrifft allgemein eine unter Druck stehende gasdichte Kammer, wobei ein erstes langgestrecktes Glied
durch eine der Kammerwände hindurchtritt und sich in die Kammer hinein und daraus heraus erstreckt. Es ist eine
Einrichtung vorgesehen zum nachgiebigen Befestigen des ersten langgestreckten Glieds innerhalb definierter senkrechter
Grenzen in dichter Weise an der Kammer· Das erste Glied bewegt sich gegenüber der Kammer in einem senkrechten
Rollbereich. Ein zweites langgestrecktes lasttragendes Glied ist im ersten Glied aufgenommen und wird von
diesem unterhalb des senkrechten Rollbereichs schwenkbar getragen. Das obere Ende des zweiten Glieds enthält eine
Tragfläche. Das erste und das zweite Glied sind gegeneinander bewegbar.
Die Erfindung ist in einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben und beansprucht, die eine Einrichtung zum
waagerechten Biegen aufweist und eine Entwicklung des Membranprinzips ist. Die Last wird auf das erste Glied
ausgeübt, das ein zentraler bewegbarer lasttragender Kolben mit einem gasdichten Fortsatz ist. Das zweite Glied trägt
die Last unmittelbar und ist im Fortsatz befestigt. Die Lastkräfte werden auf den Kolben an einer Stelle ausreichend
unterhalb des Bereichs des senkrechten Rollens der Membran ausgeübt, wodurch eine Eigenstabilität gewährleistet
ist.
Der gasdichte Fortsatz bei einer Ausführungsform enthält einen Kolbenschacht mit einer einfachen Tragebene und
eine Einrichtung zum zentralen Festlegen des zweiten lasttragenden Glieds derart, dass eine nachgiebige Kupplung
gebildet wird. Bei einer alternativen Ausführungsform enthält der Fortsatz eine sekundäre Membran- und Kolbenanordnung,
die vom gleichen Gasdruck gespeist wird, der die erste Membran mit Kolben trägt. In diesem Fall ist
das lasttragende Glied starr mit dem Sekundärkolben verbunden.
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- -ίο -
Das Prinzip der Erfindung mit dem Schwingungsisolationssystem ermöglicht es waagerechten Kräften, den lasttragenden
Kolben in kardanischer Art zu betätigen. Die Nachgiebigkeit des Kolbens und der Membran sprechen auf
den waagerechten Eingang an, in dem sie ihn in eine senkrechte Bewegung umformen: eine Seite des Kolbens nach
oben, die andere nach unten in einer rollenden kardanartigen Bewegung, für die sich das hochnachgiebige Membransystem
ausgesprochen gut eignet. Der Kolben wird
gegen eine Beschädigung durch Überbewegung in senkrechter Richtung begrenzt. Diese Begrenzung hindert die untere
nachgiebige Terbindung daran, jemals über die Rollmitte der Membran anzusteigen und instabil angeordnet zu werden.
Die Wirkung der rollenden "Kardan"-Bewegung der Membran
ist nicht einfach diejenige eines Pendels. Bei der bisherigen Schwingungsisoliertechnik wurde häufig Gebrauch
von einer mechanischen Pendelaufhängung gemacht, um eine
waagerechte Nachgiebigkeit im gesamten Aufhängungssystem
zuzulassen. Die Beobachtung der charakteristischen Bewegung des Kardankolbens hat gezeigt, dass sein Betriebsverhalten
eine weitaus niedrigere Resonanzfrequenz erzeugt, als es ein einfaches Pendel derselben Länge machen
würde.
im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines schwingungsfreien luftisolierten
Tischs mit der Erfindung;
ELg. 2 einen Längsschnitt einer Anordnung der bevorzugten Ausführung;
3 einen Längsschnitt einer alternativen Anordnung der Erfindung.
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Fig.1 zeigt einen schwingungsfreien isolierten Tisch 10
mit Beinen 12, einem L uf ti sol at ions sy st em 14 und einer oberen Oberfläche 16 in Sehrägitnsicht.
Das System 14 enthält drei Ventileinstellauflagen 18,
Servoventile 20, ein Tischluftmanometer 22, einen Lufteinlass 24 und vier lasttragende pneumatische Kolbenanordnungen
30. Eine Kolbenanordnung 30 ist in Fig. 2 im Detail dargestellt.
Gemäss iig. 2 enthält die Kolbenanordnung 30 eine lasttragende
Kammer 32 mit einem Boden 34, vier Wänden 36 und einer sich einwärts erstreckenden ringförmigen Platte
38, die am Tisch starr befestigt ist. Ein Anschluss 40 stellt eine Verbindung mit einer nicht gezeigten Druckleitung
her zur Einführung von Druckluft in die Kammer. Ein Anschluss 42 stellt eine Verbindung mit einem Druekschlauch
her, dessen Öffnung mit einer nicht gezeigten unter Druck stehenden Dämpfungskammer in Verbindung steht.
In der Kammer 32 ist ein erstes langgestrecktes Glied 50 aufgenommen. Das Glied 50 enthält einen Kolben 52 mit
einer nach unten abstehenden Schürze 54, die ein erweitertes Ende 56 aufweist. Zwischen dem Kolben und dem Ende
befinden sich Abstandsringe 58 und eine bewegungsbegrenzende Scheibe 60. Ein an beiden Enden mit Gewinde versehener
Kolbenschacht 62 ist an seinem oberen Ende dicht mit der Innenfläche des Kolbens 52 verbunden. Eine Kappe 64 mit
einer nach oben weisenden Lagerplatte 66 ist dicht mit dem unteren Ende des Kolbenschachta 62 verbunden.
Das Glied 50 ist nachgiebig und dicht an der Kammer 32 befestigt.
Zwischen den Ringen 58 und dem Kolben 52 und an der Platte 38 ist durch einen Klemmring 70 eine ringförmige
Membran 68 befestigt.
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Das Glied 50 wird in der unter Druck stehenden Kammer 32
pneumatisch getragen. Die aufwärtsgerichtete senkrechte Bewegung Lu des Glieds wird durch die bewegungsbegrenzende
Scheibe 60 kontrolliert. Die abwärtsgerichtete senkrechte Bewegung L^ des Glieds wird durch die die Blöcke oder
den Klemmring 70 berührende Platte 84 gesteuert.
Im Kolbenschaft 62 ist ein zweites langgestrecktes oder
lasttragendes Glied 80 schwenkbar aufgenommen, das eine Tragstange 82 aufweist mit einem oberen Ende, an dem die
Tragplatte 84 aufgenommen ist, und mit einem durch eine
Ausnehmung 86 gekennzeichneten1 unteren Ende. In der Ausnehmung
86 ist ein die Lagerplatte 66 berührendes Kugellager 88 befestigt. Durch den Berührungspunkt SP erstreckt
sich eine waagerechte Tragebene. Ein biegsamer O-Eing 90 hält oder verspannt das Glied 80 ausgefluchtet
mit dem Kolbenschacht. Das heisst, unter idealen statischen Bedingungen fallen die Längsachsen des ersten und
des zweiten Glieds zusammen.
Die senkrechte Eollmitte (VIiC) ist in Fig. 2 angegeben.
Der Bereich des senkrechten Eollens ist schraffiert. Die Stelle, wo das Kugellager die Lagerplatte berührt,
d. h. wo die Lastkräite getragen werden, befindet sich
ausgeprägt unter dem Bereich des senkrechten Eollens der Membran.
Zur Bestimmung der Wirksamkeit der Erfindung wurden Versuche ausgeführt, durch Ausüben von Schwingungskräften
auf einen Schwingungsisolationstisch 10. Beim Beispiel
wurde ein MOEO-g-Isolationr.tisch, Modell No. 2536-S16-4-3OF,
verwendet, der eine obere Platte von etwa 609 x 863 hatte und so dimensioniert war, dass er eine Last von
204 kg lieferte. Die einzige Abweichung von den Standardmodellen, wie sie verkauft werden, bestand darin, dass
die pneumatischen Kolben die beschriebenen nach der Erfin-
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dung waren. Die Verbindung mit der Dämpfungskammer war dieselbe wie beim im Handel erhältlichen Modell, wobei
der Druck in beiden Kamnern beim Gleichgewicht 4,2 kg/cm
betrug. Die auf die Lasi;kammer (32 von Fig. 2) wirkenden
senkrechten Schwingungen von 5 und 10 Hz wurden um über
90 % abgeschwächt, während Schwingungen von 5 und 10 Hz in der waagerechten Richtung ebenfalls um mehr als 90 %
abgeschwächt wurden. Die Messungen wurden mit einem Seismometer
ausgeführt. Bei den bisherigen Vorrichtungen wurden die waagerechten Kräfte (Schwingungen) im wesentlichen
nicht abgeschwächt.
Eine alternative Ausführungsfonn der Erfindung ist in
Fig. 3 gezeigt. Eine Anordnung 100 enthält eine Kammer 102,
einen Boden 104 und Wänae 106. Die Druckleitungseinlassöffnung
und die Yerbinding mit der Dämpfungskammer sind nicht gezeigt. Eine ringförmige obere Tragplatte 108 ist
starr am Tisch befestigt und mit den Wänden 106 verbunden.
Ein erstes langgestrecktes Glied 110 enthält einen Primärkolben 114 und eine nach unten abstehende Schürze 116.
Eine ringförmige Platte 118 verbindet eine zylindrische Wand 120 mit der Schürze 116. line ringförmige Membran
ist durch einen ringförmigen Klemmring 124 am Element und an der Platte 108 befestigt.
Eine scheibenförmige Membran 126 ist an das nach unten abstehende Ende der Wand 120 geklemmt und trägt einen Sekundärkolben
128.
Ein zweites Glied oder lasttragendes Glied 130 enthält eine Säule 132 mit oberen und unteren Enden. Das untere
Ende der Säule ist am Kolben 128 befestigt, während ilir
oberes Ende mit einer Tragplatte 134 verbunden ist. Die senkrechte Eollmitte und der senkrechte Rollbereich sind
wie in Fig. 2 angegeben.
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Claims (11)
- AnsprüchePneumatikkolbenanordnung für ein Luftisolationssystem,- bei dem eine waagerechte fläche gegenüber Schwingungen dadurch isoliert wird, dass sie durch Pneumatikkolbenanordnungen getragen wird, die jeweils eine Lastkammer und eine Dämpfungskamm er aufweisen, die unter Druck stehen,gekennzeichnet ,- durch ein erstes Glied (52), das in der Lastkammer (32) nachgiebig und druckdicht aufgenommen ist und einen schürzenartigen Fortsatz (62) aufweist,- durch eine Einrichtung (68) zur nachgiebigen Befestigung des ersten Glieds (52) in der Lastkammer (32), wobei das erste Glied (52) vom Druck in der Lastkammer (32) getragen wird und die Lastkammer (32) sowie das erste Glied (52) bezüglich einer senkrechten Rollmitte CVRC) in einem senkrechten Rollbereich gegeneinander bewegbar sind,- durch ein langgestrecktes lasttragendes zweites Glied (80), das unter dem senkrechten Rollbereich am ersten Glied (52) schwenkbar befestigt ist, zur Ermöglichung einer Schwenkbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Glied (52,80),wobei das obere Ende des zweiten Glieds (80) eine Tragplatte (84) zum Tragen einer zu isolierenden Last aufweist, und- durch Einrichtungen (68, 84) zur Begrenung derO65-Ser.122 131 130050/06ÖSsenkrechten Bewegung des ersten und des zweiten Glieds (52, 80) zwischen oberen bzw. unteren Grenzen des senkrechten Rollbereichs,- wodurch die auf die Lastkammer (32) wirkenden Kräfte durch das erste Glied (52) im wesentlichen absorbiert werden, das sich gegenüber der Stellung des zweiten Glieds (80) bewegt zur Isolierung des zweiten Glieds (80) und der getragenen Last gegenüber den Kräften (z. B. Fig. 2).
- 2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,- dass das erste Glied ein ringförmiger Kolben (52) ist,- dass die Einrichtung zur Befestigung des Kolbens (52) an der Lastkammer (32) eine ringförmige Membran (68) aufweist,- dass der schürzenartige Fortsatz ein Kolbenschacht (62) ist und in seinem nach unten abstehenden Ende eine nach oben weisende Lagerfläche (66) aufweist und- dass das zweite Glied (80) durch den Kolben (52) hindurchtritt und die Lagerfläche (66) schwenkbar berührt (Fig. 2). - 3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,- dass der schürzenartige Fortsatz (62) eine an ihm befestigte bewegungsbegrenzende Scheibe (60) zur Bildung des oberen senkrechten Grenze aufweist und- dass sich die Scheibe (60) über den Aussenumfang . des Kolbens (52) erstreckt und die Kammerwand (38) berührt, wenn sich das erste Glied (52) nach oben bewegt (z. B. Fig. 2). - 4. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,13ÖÖ50/06QS- dass die Tragplatte (84) des zweiten Glieds (80) zur Bildung der unteren senkrechten Grenze von der Kammerwand (38) beabstancet ist und die Kammerwand (38) berührt, wenn sich aas erste Glied (52) nach unten bewegt (z. B. !ig. 2). - 5· Anordnung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet- durch eine Einrichtung (90) zum elastischen Halten des zweiten Glieds (80) im ersten Glied (52),- wobei die Einrichtung (90) das zweite Glied (80) in eine Stellung vorspannt, in der die Längsachsen des ersten und des zweiten Glieds (52, 80) zusammenfallen (SIg. 2). - 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5j dadurch gekennzeichnet,- dass der schürzenartige Fortsatz (62) eine Lagerfläche (66) aufweist und- dass das nach unten abstehende Ende des zweiten Glieds (80) ein daran befestigtes Kugellager (88) aufweist, das die Lagerfläche (66) berührt (Fig. 2).
- 7. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,- dass das erste Glied einen Primärkolben (114) und eine daran befestigte nach unten abstehende zylindrische Wand (120) aufweißt,- dass ein Sekundärkolben (128) nachgiebig mit dem nach unten abstehenden Ende der ringförmigen zylindrischen Wand (120) verbunden ist, und- dass das zweite Glied (130) mit dem Sekundärkolben (128) in Eingriff steht (Fig. 3). - 8. Anordnung nach Anspruch 7»
dadurch gekennzeichnet,130050/060S- dass eine Einrichtung zur Befestigung des Sekundärkolbens (128) an der zylindrischen Wand (120) eine biegsame Membran (125) aufweist. - 9. .Anordnung nach. Anspruch 7»
dadurch gekennzeichnet,- dass eine Einrichtung zur Befestigung des ersten
Glieds (114·) an der Kammer (102) eine ringförmige Membran (122) ist. - 10. Verfahren zum Isolieren einer Last,
gekennzeichnet,- durch Bilden einer Kammer,- durch in der Kammer erfolgendes nachgebendes Tragen eines ersten langgestreckten Glieds, wobei die Kammer und das Glied gegenüber einer senkrechten Sollmitte gegeneinander bewegbar sind,- durch schwenkbares Tragen eines zweiten langgestreckten Glieds im ersten Glied unterhalb der senkrechten Rollmitte, wobei das zweite Glied eine Last tragen kann, und- durch Aufrechterhalten der Kammer unter Druck, wodurch auf die Kammer wirkende Kräfte durch die Kammer übertragen verden und auf das erste Glied wirken, wodurch sich das erste Glied gegenüber der Kammer bewegt zur Bewegung des ersten Glieds gegenüber dem zweiten Glied und wodurch das zweite Glied und die hiervon getragene Last im wesentlichen gegen
Bewegung isoliert werden. - 11. Verfahren nach Anspruch 10
gekennzeichnet- durch Bilden von oberen und unteren Grenzen zum
Steuern der senkrechten Bewegung der Glieder.130050/060$
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