DE3106089A1 - Elektrischer schalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektrischer schalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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DE3106089A1
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DE
Germany
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electrical switch
switch according
contact bridge
switching element
locking
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Withdrawn
Application number
DE19813106089
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English (en)
Inventor
Erich Mutschler
Adam 7120 Bietigheim-Bissingen Weber
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SWF Auto Electric GmbH
Original Assignee
SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • H01H13/60Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member moved alternately in opposite directions

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge
  • Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Schalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse, einem daran gehaltenen Betätigungsorgan, einem im Gehäuse untergebrachten und über das Bet;itigungsorgan verstellbaren Schaltglied, das in einem Führungsansatz ein federnd abgestütztes Rastelement aufweist, und mit wenigstens einer schwenkbar im Gehäuse gelagerten Kontaktbrücke, die unter der Wirkung eines Federelements steht.
  • Ein derartiger elektrischer Schalter kann sowohl als lOruckknopfschalter als auch als Kippschalter ausgebildet sein. Einen Druckknopfschalter nach dieser Art zeigt die US-PS 20 47950. Bei diesem Schalter ist das Schaltglied eine Umschaltwippe, die unabhängig vom 8etätigungsorgan, also dem Druckknopf, im Schaltergehäuse gelagert ist. In der Umschaltwippe ist ein Rastbolzen geführt, der durch eine Feder, die sich an ihm und der Umschaltwippe abstützt, auf eine Kontaktbrücke gedrückt wird. Diese ist mittig gelagert und kann zwei verschiedene Positionen einnehmen. Die Oberseite der Kontaktwippe ist dabei als Rastkurve für den Rastbolzen zu betrachten.
  • Bei dem Kippschalter aus der DE-OS 23 18 487 ist das Schaltglied einstückig an die Betätigungswippe angeformt. Auch bei diesem Schalter wird ein Rastbolzen durch eine Feder auf die Oberseite der Kontaktbrücke gedrückt, die Kontaktbrücke füllt also auch hier die Funktion einer Rastkurve aus.
  • Bei beiden bekannten Ausführungen wird der Kontaktdruck zwischen der Kontaktbrücke und den Festkontakten durch die Feder erzeugt, die den Rastbolzen beaufschlagt. Der Kontaktdruck und die Pressung zwischen dem Rastbolzen und der Rastkurve können deshalb nicht frei und unabhängig voneinander gewählt werden.
  • Wenn die Kontaktbrücke lediglich eine Ein-Stellung, in der sie zwei Kont.lkte miteinander verbindet, und eine Aus-Stellung besitzt, in der sie lediglich den Kontakt berührt, auf dem sie gelagert ist, so ist es notwendig, die Kontaktbrücke länger zu machen, als es der Abstand zwischen den beiden Festkontakten eigentlich erfordern würde. Wählt man den Abstand der Festkontakte sehr klein, um eine vorgegebene Länge der Kontaktbrücke nicht zu überschreiten, so ist ein großer Schaltwinkel der Kontaktbrücke notwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Schalter, der die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist, so weiterzuentwickeln, daß der Kontaktdruck und die Pressung zwischen dem Rastelement und der Rastkurve wenigstens in Teilen der Rastkurve unabhängig voneinander gewählt werden können. Auch soll es möglich sein, die gesamte Länge der Kontaktbrücke auszunutzen, so daß der Winkelbereich, in dem sie verschwenkt werden muß, relativ klein gehalten werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schalter mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, das im Gehäuse eine feste Rastkurve vorgesehen ist, gegen die das Rastelement des Schaltglieds von der Rastfeder, von der es beaufschlagt wird, gedrückt wird, daß das Schaltglied einen Steueransatz aufweist, der die Kontaktbrücke verschwenkt, und daß das Federelement direkt auf die Kontaktbrücke wirkt.
  • Bei einem derartigen Schalter wird die Rastkraft in einer Schaltstellung, in der der Steueransatz des Schaltglieds nicht an der Kontaktbrücke angreift, in jedem Fall allein durch die Kraft der Feder bestimmt, die das Rastelement beaufschlagt. Auch können nun der Abstand der Festkontakte und die Länge der Kontaktbrücke ohne weiteres aufeinander abgestimmt werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
  • So ist etwa zweckmäßig, den Steueransatz am Rastbolzen anzubringen, da der Rastbolzen in Längsrichtung des Zwischengliedes verschiebbar ist und diese Bewegung leicht zur Steuerung der Kontaktbrücke ausgenutzt werden kann.
  • Verschiedene Lagen des Rastbolzens gegenüber dem Führungsansatz kann man auf einfache Weise dadurch erreichen, daß die Rastvertiefungen der Rastkurve unterschiedlich tief sind. Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 5 wird gewährleistet, daß die Kontaktbrücke etwas in den Führungsansatz eintauchen kann.
  • Die Ansprüche 6 bis 10 beziehen sich darauf, wie auf vorteilhafte Weise das Schaltglied und eine oder mehrere Kontaktbrücken einander zugeordnet werden können. Die in den Ansprüchen enthaltenen Ausführungen ermöglichen es insbesondere, jeweils zwei Steueransätze am Schaltglied so anzubringen, daß dieses nicht einseitig belastet wird. Dadurch wird auch eine einseitige Belastung der Lager des Schaltglieds verrnieden. In den Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 6 und 7 umgreift das Schaltglied die Kontaktbrücke und ragt mit einem oder mehreren Steueransätzen von der Seite her unter die Kontaktbrücke.
  • Die Steueransätze können sich dabei in der Ausbildung nach Anspruch 6 sowohl am Führungsansatz als auch am Rastbolzen befinden, während sie bei der Ausbildung nach Anspruch 7 am Führungsansatz angebracht sind. In den Weiterbildungen nach den Ansprüchen 8 und 9 besitzt die Kontaktbrücke einen Druchbruch, durch den das Schaltglied hindurchtritt. Unterhalb der Kontaktbrücke trägt das Schaltglied dann zumindest einen seitlich nach außen ragenden Steueransatz.
  • Sind in einem elektrischen Schalter zwei Kontaktbrücken vorhanden, so ist es besonders vorteilhaft, wenn gemäß Anspruch 10 das Schaltglied zwischen den beiden Kontaktbrücken hindurchgreift und unterhalb der Kontaktbrücken zwei Steueransätze trägt, von denen der eine unter die eine und der andere unter die andere Kontaktbrücke ragt. Diese Ausführung ermöglicht es, beide Kontaktbrücken mit einem einzigen Schaltglied und damit nur einem Rastelement und einer Rastkurve zu steuern. Auch ergibt sich wieder eine symmetrische Anordnung.
  • Die Ansprüche 11 und 12 beziehen sich auf vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen elektrischen Schalters vor allem im Hinblick auf die Anordnung der Festkontakte bezüglich der Kontaktbrücke. Wenn sich die Festkontakte auf unterschiedlichen Höhen befinden, so ist die Steuerung der Kontaktbrücke besonders einfach. Denn ein Abheben der Kontaktbrücke vom einen Festkontakt ist nun allein schon durch eine Bewegung eines Steueransatzes in Längsrichtung der Kontaktbrücke möglich, ohne daß sich die Höhe, die der Steueransatz einnimmt, ändern müßte.
  • Es ist möglich, einen erfindungsgemäßen elektrischen Schalter so zu konstruieren, daß das Schaltglied linear verschoben wird. Günstiger erscheint es jedoch, wenn gemäß Anspruch 13 das Schaltglied eine Umschaltwippe ist, die mit einer festen Schwenkachse im Gehäuse gelagert ist.
  • Bei den Ausgestaltungen gemäß den Ansprücllen 15 I)is 20 wird davon ausgegangen, daß der elektrische Schalter ein Druckknopfschalter mit einem linear verschiebbaren Druckknopf, einem Druckstück, das verschwenkbar am Druckknopf gehalten ist und mit Hilfe einer Steuerkurve die Umschaltwippe verstellt und mit einer Rückstellfeder für den Druckknopf und das Druckstück ist. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn das Druckstück durch einen leichten Hinterschnitt am Druckknopf eingerastet ist. Dadurch wird nämlich das Druckstück unabhängig von der Rückstellfeder am Druckknopf gehalten, so daß die Montage des Schalters erleichtert wird. Damit das Druckstück trotz der Reibung zwischen ihm und dem Druckknopf nach jeder Umschaltung sicher in seine Nullage zurückkehrt, ist es zweckmäßig, am Gehäuse eine Rückführkurve anzuformen.
  • Gemäß Anspruch 18 ist es vorteilhaft, wenn das dem Druckstück abgewandte Ende der Rückstellfeder in der beiden Schaltstellungen der Umschaltwippe und der Kontaktbrücke jeweils auf einer Schräge aufliegt und wenn die beiden Schrägen nach verschiedenen Richtungen geneigt sind. Durch diese Art der Auflage wird die Rückstellfeder leicht einseitig vorgespannt, so daß auf der einen Seite eine größere Kraft entsteht, die das Druckstück sicher in die üblicherweise herzförmige Steuerkurve der Umschaltwippe eingreifen läßt. Damit wird die Möglichkeit, daß das Druckstück auf die Spitze der Herzkurve aufläuft und so keine Umschaltung erfolgt, weitgehend ausgeschlossen.
  • Gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 19 stützt sich die Rückstellfeder mit ihrem einen Ende auf der Kontaktbrücke ab. Sie erfüllt also nun zwei Funktionen. Zum einen dient sie zur Rückstellung des Druckknopfes und des Druckstücks und zum anderen sorgt sie für den nötigen Kontaktdruck zwischen der Kontaktbrücke und den Festkontakten. Die schrägen Auflageflächen für die Rückstellfeder lassen sich dadurch erreichen, daß die Festkontakte auf unterschiedlichen Höhen angeordnet sind und die Kontaktbrücke durch den Steueransatz mit ihrem einen Ende über das Niveau des höheren Festkontakts hinaus angehoben werden kann.
  • In der vorteilhaften Ausgestaltung gemäß Anspruch 20 ist die Rastkurve asymmetrisch ausgebildet. Durch diese Asymmetrie wird vermieden, daß die Umschaltwippe eine Mittelstellung einnehmen kann, in der sich das Rastelement auf der Spitze der Rastkurve und die Spitze der Herzkurve genau unterhalb des Druckstücks befinden. Damit wird noch besser gewährleistet, daß bei einer Betätigung auch eine Umschaltung möglich ist. Die asymmetrische Rastkurve kann natürlich auch unabhängig von den anderen Merkmalen eines erfindungsgemäßen Schalters mit Vorteilen verwendet werden.
  • Die Ansprüche 21 bis 29 enthalten Ausgestaltungen eines elektrischen Schalters, die es ermöglichen, die jeweilige Schaltstellung leicht zu erkennen. Dazu ist gemäß Anspruch 21 vorgesehen, daß mit dem Schaltglied ein Anzeigeteil verbunden ist, das bis in den Bereich des Betätigungsorgans hochgezogen ist und dort die Schaltstellung durch wenigstens einen durchsichtigen Abschnitt des Betätigungsorgans hindurch sichtbar macht. Ist das Schaltglied eine Umschaltwippe, so ist es zweckmäßig, daß das Anzeigeteil an der Urnschaltwippe gehalten und um den gleichen Winkel wie die Umschaltwippe verschwenkbar ist. Damit das Anzeigeteil unmittelbar bis an die durchsichtigen Abschnitte des Betätigungsorgans herangeführt werden kann, ist es vor allem bei einem Druckknopfschalter von Vorteil, wenn das Anzeigeteil in Längsrichtung der Umschaltwippe gegen die Kraft einer Feder verschiebbar ist. Es kann somit der Bewegung des Druckknopfes folgen. Die Ansprüche 26 und 27 beziehen sich auf konstruktive Einzelheiten, durch die sich die Verschiebbarkeit des Anzeigeteils auf einfache Weise realisieren läßt.
  • Als Ausführungsbeispiel eines erfindungsgmäßen elektrischen Schalters ist in der Zeichnung ein Druckknopfschalter dargestellt. Anhand dieses Schalters soll die Erfindung nun näher erläutert werden.
  • Es zeigen Figur 1 den Druckknopfschalter in der einen Schaltstellung mit zurückgestelltem Betätigungsorgan und Figur 2 den Druckknopfschalter in einer zweiten Schaltstellung mit eingedrücktem Druckknopf.
  • Das Gehäuse 9 des dargestellten Druckknopfschalters besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 10 und einer in diesen Rahmen eingeklipsten Bodenplatte 11. Am oberen Ende ist an den Rahmen 10 nach außen hin ein Flansch 12 und nacr innen hin ein Flansch 13 angeformt. Bei der Montage im Kraftfahrzeug legt sich der Flansch 12 zum Beispiel an das Armaturenbrett des Fahrzeugs an.
  • In die Bodenplatte 11 sind zwei Festkontakte 14 und 15 eingesetzt, die durch die Kontaktbrücke 16 elektrisch miteinander verbunden werden können. Die Kontaktbrücke besitzt eine längliche Form. Die Festkontakte 14 und 15 sind in der Nähe der Enden 17 und 18 der Kontaktbrücke 16 unterhalb von dieser angeordnet. In Figur 1 ist der Festkontakt 15 höher als der Festkontakt 14, so daß die Kontaktbrücke 16 in Bezug zur Bodenplatte 11 nach rechts geneigt im Schaltergehäuse liegt, wenn sie beide Festkontakte beaufschlagt. Wie die Figur 2 zeigt, können die Festkontakte 14 und 15 natürlich auch gleich hoch sein, so das die Kontaktbrücke 16 waagrecht in Bezug zur Bodenplatte 11 liegt, wenn sie die beiden Festkontakte miteinander verbindet.
  • Auf der Kontaktbrücke 16 stützt sich mit ihrem einen Ende 30 eine Schraubendruckfeder 31 ab, deren Druchmesser nahezu dem Abstand zwischen den beiden Festkontakten 14 und 15 entspricht. Mit dem anderen Ende 32 taucht die Feder 31 in den kastenförmigen Druckknopf 33 des Schalters ein. Der Druckknopf 33 weist die Oberseite 34 und die Seitenwände 35 auf, an die nach außen hin ein Flansch 36 angeformt ist, den die Feder 31 gegen den Flansch 13 des Gehäuses 9 drückt, sofern keine auß.lren Kräfte am Druckknopf angreifen. Die Feder 31 dient also als Rückstellfeder für den Druckknopf 33. Zugleich sorgt sie für den nötigen Kontaktdruck zwischen der Kontaktbrücke 16 und den Festkontakten 14 und 15. Das Ende 32 der Rückstellfeder 31 liegt nicht unmittelbar am Druckknopf 33 an. Es beaufschlagt vielmehr lediglich das Druckstück 37, das mit einem walzenförmigen Oberteil 38 in einer entsprechend geformten Aufnahme der Oberseite 34 des Druckknopfs liegt und darin durch einen leichten Hinterschnitt eingerastet ist. Die Federkraft wird also über das Druckstück 37 auf den Druckknopf 33 übertragen. Auch am unteren Ende ist das Druckstück 37 abgerundet und außerdem mit zwei seitlichen zapfenartigen Ansätzen 39 versehen.
  • Das Druckstück 37 wirkt mit einer Umschaltwippe 50 zusammen. Diese ist über zwei Zapfen 51 im Gehäuse 9 gelagert. Zu diesem Zweck steht innerhalb der Schrauben feder 31 von der Bodenplatte II aus ein Hohl zylinder 52 hoch, in dem sich die Aufnahmen für die Lagerzapfen 51 befinden. Oberhalb der Lagerzapfen 51 trägt die Umschaltwippe 50 eine herzförmige Steuerkurve 53 mit den beiden Mulden 54 und 55 und dem die beiden Mulden voneinander trennenden Giebel 56. In dem von den Lagerzapfen 51 aus sich nach unten erstreckenden Führungsansatz 57 der Umschaltwippe 50 befindet sich ein Sackloch 58, in dem ein federbelasteter Rastbolzen 59 verschiebbar geführt ist. Der Rastbolzen 59 tritt durch einen Durchbruch 70 in der Kontaktbrücke 16 hindurch und trifft unterhalb der Kontaktbrücke auf die Rastkurve 71.
  • Diese weist zwei Rastvertiefungen 72 und 73 auf, die durch eine Rastschwelle 74 mit der Spitze 75 voneinander getrennt werden. Die Rastvertiefung 73 ist tiefer als die Rastvertiefung 72. Außerdem befindet sich die Spitze 75 der Rastschwelle 74 seitlich einer durch die Lagerachse der Umschaltwippe 50 und die Verstellrichtung des Druckknopfs 33 bestimmten Ebene. Dadurch ist eine Konstellation ausgeschlossen, in der der Rastbolzen 59 die Spitze 75 der Rastschwelle 74 beaufschlagt und der Giebel 56 genau unterhalb des Druckstücks 37 steht. Unterhalb der Kontaktbrücke 16 sind an den Rastbolzen zwei Steueransätze 76 angeformt, die seitlich des Durchbruchs 70 unter die Kontaktbrücke ragen. Mit Hilfe dieser Ansätze ist es möglich, die Kontaktbrücke vom Kontakt 14 abzuheben. Da zwei in entgegengesetzte Richtungen zeigende Ansätze 76 vorhanden sind, wird die Umschaltwippe 50 bei einem Öffnen cis 5schalters nicht ungleichmäßig belastet. Der Führungsansatz 57 ist von seinem unteren Ende her bis auf eine bestimmte Tiefe in Längsrichtung der Kontaktbrücke 16 geschlitzt. Der Schlitz 77 ist etwas breiter als die Kontaktbrücke 16, so daß diese leicht in den Führungsansatz 57 eintauchen kann.
  • An der Umschaltwippe 50 ist ein Anzeigeteil 85 so gelagert, daß es dieselbe Winkelbewegung wie die Umschaltwippe ausführt. Es setzt sich im wesentlichen aus einer Öse 86 mit der länglichen Ausnehmung 87 und dem dem Druckknopf 33 zugewandten Kopf 88 zusammen. In die Ausnehmung 87 greifen ein Lagerzapfen 51 der Umschaltwippe 50 sowie ein weiterer im Abstand zum Zapfen 51 und unterhalb von diesem an die Umschaltwippe 50 angeforrnter Zapfen 89 ein. Durch die Koppelung über die Mitnahmezapfen 51 und 89 sowie die Mitnahmeausnehmung 87 werden die Umschaltwippe 50 und das Anzeigeteil 85 jeweils um den gleichen Winkel verschwenkt. Andererseits ist, da die Mitnahmeausnehmung 87 länger ist als der Abstand der beiden Zapfen 51 und 89 eine Verschiebung des Anzeigeteils 85 in Längsrichtung der Umschaltwippe 50 möglich. Die Rückstellung des Anzeigeteils 85 aus einer Position, in der es nach unten verschoben ist und die man aus Figur 2 ersehen kann, in eine Position, in der der Zapfen 89 im unteren Ende der Ausnehmung 87 liegt und die in Figur 1 dargestellt ist, besorgt eine Druckfeder 90, die sich in der Ausnehmung 87 befindet und sich am Lager zapfen 51 der Umschaltwippe 50 und am oberen Ende der Ausnehmung 87 abstützt.
  • Die Oberseite des Kopfes 88 setzt sich aus zwei Teilflächen 91 und 92 zusammen, die verschiedene Symbole tragen. Das Symbol auf der Teilfläche 91 möge zum Beispiel das Wort "Aus", das Symbol auf der Teilfläche 92 das Wort "Ein" sein.
  • Die Oberseite 34 des Druckknopfes 33 weist zwei durchsichtige Bereiche 93 und 94 auf. In der in Figur 1 gezeigten Ein-Stellung des Schalters kann man durch den durchsichtigen Bereich 94 auf die Teilfäche 92 blicken und sich anhand des darauf befindlichen Symbols der Schaltstellung vergewissern. In der Aus-Stellung des Schalters ist das Symbol der Teilfäche 91 durch den durchsichtigen Bereich 93 sichtbar.
  • Zur Erklärung der Vorgänge bei einer Umschaltung des Schalters sei von einer Schaltstellung, die in Figur 1 dargestellt ist, ausgegangen. In dieser Schaltstellung sind die beiden Festkontakte 14 und 15 durch die Kontaktbrücke 16 miteinander verbunden, der Schalter nimmt also die Ein-Stellung ein. Soll nun das mit dem Schalter steuerbare elektrische System ausgeschaltet werden, so wird der Druckknopf 33 niedergedrückt. Das untere Ende 39 des Druckstücks 37 gerät auf die linke Seite des Giebels 56 und rutscht in die Mulde 54. Bei der Bewegung des Druckknopfs 33 nach unten wird auch das Anzeigeteil 85 nach unten verschoben, und zwar gegen die Kraft der Druckfeder 90. Sobald das Druckstück 37 die Mulde 54 erreicht hat, beginnt die Verschwenkung der Umschaltwippe 50 mit dem Führungsansatz 57 und dem Rastbolzen 59. Schließlich stoßen die Steueransätze 76 gegen die Kontaktbrücke 16 und heben deren rechtes Ende 17 vom Festkontakt 14 ab. Beim weiteren Eindrücken des Druckknopfs 33 überquert der Rastbolzen die Spitze 75 der Rastkurve 71 und gerät schließlich in die Rastvertiefung 72. Der Druckknopf 33 ist an gehäusefeste Anschläge 95 gestoßen und kann nun nicht mehr weiter nach innen verschoben werden. Die Rückstellfeder 31 für das Druckstück 37 und den Druckknopf 33 sowie die Druckfeder 90 des Anzeigeteils 85 sind stark vorgespannt. Die einzelnen Schalterteile nehmen nun die in Figur 2 dargestellten Positionen ein.
  • Läßt man nun den Druckkopf 33 los, so drückt die Rückstellfeder 31 diesen und das Druckstück 37 wieder nach oben. Die Rückstellung des Druckstücks 37 in eine senkrechte Position wird durch die am Hohlzylinder 52 nach oben hin angeformte Rückführkurve 96 unter';tützt. Aufgrund der Druckfeder 90 folgt das Anzeigeteil 85 dem Druckknopf 33, so daß die Teilfläche 91 der Oberseite des Kopfs 88 unterhalb des sichtbaren Bereichs 93 der Oberseite 34 des Druckknopfs verbleibt. Sobald der Flansch 36 des Druckknopfs 33 gegen den Flansch 13 des Gehäuses 9 gestoßen ist, ist die Umschaltung vollkommen beendet. Der Schalter befindet sich nun in der Aus-Stellung, die durch den Bereich 93 hin angezeigt wird.
  • Eine Umschaltung von der Aus-Stellung in die Ein-Stellung läuft ganz ähnlich wie eben beschrieben ab. Es braucht deshalb nicht näher darauf eingegangen zu werden.

Claims (29)

  1. Elektrischer Schalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge Patentansprüche: Elektrischer Schalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse, einem daran gehaltenen Betätigungsorgan, einem im Gehäuse untergebrachten und über das Betätigungsorgan verstellbaren Schaltglied, das in einem Führungsansatz ein federnd abgestütztes Rastelement aufweist, und mit wenigstens einer schwenkbar im Gehäuse gelagerten Kontaktbrücke, die unter der Wirkung eines Federelements steht, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (9) eine feste Rastkurve (71) vorgesehen ist, gegen die das Rastelement (59) des Schaltglieds (50) von der Rastfeder, von der es beaufschlagt wird, gedrückt wird, daß das Schaltglied (50) einen Steueransatz (76) aufweist, der die Kontaktbrücke (16) verschwenkt, und daß das Federelement (31) direkt auf die Kontaktbrücke (16) wirkt.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement ein Rastbolzen (59) ist.
  3. 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Steueransatz (76) am Rastbolzen (59) befindet.
  4. 4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvertiefungen (72, 73) der Rastkurve (71) unterschiedlich tief sind.
  5. - 5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsansatz (57) von seinem unteren Ende her bis auf eine bestimmte Tiefe in Längsrichtung der Kontaktbrücke (16) geschlitzt ist und daß der Schlitz (77) wenigstens so breit wie die Kontaktbrücke (16) ist.
  6. 6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaltglied ein tunnelartiger Durchgang geschaffen ist, in dem die Kontaktbrücke verläuft, und daß das Schaltglied von der Seite her mit einem Steueransatz unter die Kontaktbrücke greift.
  7. 7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Steueransatz am Führungsansatz befindet und daß die Kontaktbrücke einen Durchbruch besitzt, durch den der Rastbolzen zur Rastkurve hin hindurchtritt.
  8. 8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (16) einen Druchbruch (70) besitzt, durch den das Schaltglied (50) hindurchtritt, und daß das Schaltglied (50) unterhalb der Kontaktbrücke (16) seitlich zumindest einen Steueransatz (76) trägt.
  9. 9. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Steueransatz am Führungsansatz befindet und die Kontaktbrücke nach Art einer Renkverbindung am Schaltglied montierbar ist.
  10. 10. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kontaktbrücken vorhanden sind, zwischen denen das Schaltglied hindurchgreift, und daß das Schaltglied unterhalb der Kontaktbrücken zwei Steueransätze trägt, von denen der eine unter die eine und der andere unter die andere Kontaktbrücke ragt.
  11. 11. Elektrischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (16) mit zwei Festkontakten (14, 15) zusammenwirkt, die unterhalb der Kontaktbrücke (16) in der Nähe von deren Enden (17, 18) angeordnet sind, und daß die Kontaktbrücke (16) von einem Kontakt (14) abhebbar ist.
  12. 12. Elektrischer Schalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Festkontakte (14, 15) unterschiedlich hoch angeordnet sind.
  13. 13. Elektrischer Schalter, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied eine Umschaltwippe (50) ist, die mit einer festen Fichwenkachse im Gehäuse (9) gelagert ist.
  14. 14. Elektrischer Schalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Druckknopfschalter mit einem linear verschiebbaren Druckknopf (33), einem Druckstück (37), das verschwenkbar am Druckknopf (33) gehalten ist und mit Hilfe einer Steuerkurve (53) die Umschaltwippe (50) verstellt, und mit einer Rückstellfeder (31) für den Druckknopf (33) und das Druckstück (37) ist.
  15. 15. Elektrischer Schalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (32) der Rückstellfeder (31) am Druckstück (37) anliegt und dieses am Druckknopf (33) hält.
  16. 16. Elektrischer Schalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (37) durch einen leichten Hinterschritt am Druckknopf (33) eingerastet ist.
  17. 17. Elektrischer Schalter nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (9) eine Rückführkurve (96) für das Druckstück (37) angeformt ist.
  18. 18. Elektrischer Schalter nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Druckstück (37) abgewandte Ende (30) der Rückstellfeder (31) in den beiden Schaltstellungen der Umschaltwippe (50) und der Kontaktbrücke (16) jeweils auf einer Schräge aufliegt und daß die beiden Schrägen nach verschiedenen Richtungen geneigt sind.
  19. 19. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rückstellfeder (31) mit ihrem einen Ende (30) auf der Kontaktbrücke (16) abstützt.
  20. 20. Elektrischer Schalter, insbesondere nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spitze (75) der die beiden Rastvertiefungen (72, 73) der Rastkurve (71) voneinander trennende Rastschwelle (74) seitlich einer durch die Lagerachse (51) der Umschaltwippe (50) und die Verstellrichtung des Druckknopf es (33) bestimmten Ebene befindet.
  21. 21. Elektrischer Schalter, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schaltglied (50) ein Anzeigeteil (85) verbunden ist, das bis in den Bereich des ßetätigingsoryans (33) hochgezogen ist und dort die Schaltstellung durch wenigstens einen durchsichtigen Abschnitt (93, 94) des Betätigungsorgans (33) hindurch sichtbar macht.
  22. 22. Elektrischer Schalter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeteil (85) ein separates Teil ist, das um eine gehäusefeste Achse (51) schwenkbar und über eine Mitnahmeausnehmung (87) und einen Mitnahmezapfen (89) mit dem Schaltglied (50) gekoppelt ist.
  23. 23. Elektrischer Schalter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied eine unabhängig vom Betätigungsorgan (33) im Gehäuse (9) gelagerte Umschaltwippe (50) ist und daß die Schwenkachse des Anzeigeteils (85) die Lagerachse (51) der Umschaltwippe (50) ist.
  24. 24. Elektrischer Schalter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeteil (85) an der Umschaltwippe (50) gehalten und um den gleichen Winkel wie die Umschaltwippe (50) verschwenkbar ist.
  25. 25. Elektrischer Schalter nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dcß das Anzeigeteil (85) in Längsrichtung der Umschaltwippe (50) gegen die Kraft einer Feder (90) verschiebbar ist.
  26. 26. Elektrischer Schalter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltwippe (50) neben dem Lagerzapfen (51) einen weiteren Zapfen (89) trägt, daß beide Zapfen (51, 89) in Längsrichtung der Umschaltwippe (50) hintereinanderliegen und dan das Anzeigeteil (85) mit einer länglichen Ausnehmung (87) auf den beiden Zapfen (51, 89) geführt ist.
  27. 27. Elektrischer Schalter nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (90) in der Ausnehmung (87) liegt und sich mit ihrem einen Ende am Lagerzapfen (51) der Umschaltwippe (50) und mit ihrem anderen Ende am Anzeigeteil (85) abstützt.
  28. 28. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (33) zwei durchsichtige Bereiche (93, 94) aufweist, daß das Anzeigeteil (85) unter die beiden Bereiche (93, 94) schwenkbar ist und deren Aussehen verändert.
  29. 29. Elektrischer Schalter nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigteil (85) auf einer Oberseite (91, 92) mehrere Symbole trägt, von denen das eine unter den einen durchsichtigen Bereich (93) und das andere unter den anderen durchsichtigen Bereich (94) schwenkbar ist.
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