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Anschlußklemme und Kabelabfangung zur Herstellung eines
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Anschlusses an einen Kabel schirm Zusatz zu Patent .. .. ... (Patentanmeldung
P 30 25 849.2) Die Erfindung betrifft eine Anschlußklemme zur Herstellung eines
Anschlusses an die Abschirmung eines abgeschirmten Kabels mit einer unterhalb der
Abschirmung einschiebbaren Kontaktplatte, welche gegen die Abschirmung gerichtete
Krallen aufweist und die mittels einer Spannvorrichtung gegen einen durch Einschnitte
in den Kabelmantel hergestellten Kabellappen gepreßt ist, bei der die Kontaktplatte
einen mittleren Bereich mit nach einer Seite abweisenden Krallen aufweist und bei
der an zwei gegenüberliegenden Rändern der Kontaktplatte jeweils ein Randbereich
anschließt, auf welchen Krallen angeordnet sind, die zu den Krallen des mittleren
Bereiches entgegengesetzt gerichtet sind, wobei der mittlere Bereich der Kontaktplatte
mit den gegen die Abschirmung gerichteten Krallen unter den Kabelmantellappen eingeschoben
ist, bei der weiterhin die Krallen der beiden äußeren Randbereiche gegen den Kabelmantel
zu liegen kommen und bei der ein Spannband die auf dem Kabelmantel montierte Kontaktplatte
umspannt nach Patent .. .. ... (Patentanmeldung P 30 25 849.2).
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Aus der Patentschrift .. .. ... (Patentanmeldung P 30 25 849.2) ist
eine Anschlußklemme der oben genannten Art bekannt. Dort wird in erster Linie die
elektrische Kontaktierung mit dem Kabelschirm erfaßt, wobei die mechanische Festlegung
der Kabelenden unter
Umständen bei großen mechanischen Beanspruchungen
zu verbessern wäre. Daraus ergab sich für vorliegende Erfindung die Aufgabe, für
eine Anschlußklemme der eingangsvgeschilderten Art die Möglichkeit für eine sichere
mechanische Abfangung der Kabelenden zu schaffen.
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Die gestellte Aufgabe wird nun gemäß dieser Erfindung mit der bereits
erläuterten Anschlußklemme dadurch gelöst, daß Vorrichtungen zur Kabelabfangung
an der Kontaktplatte angeordnet sind.
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Ein Vorteil der Erfindung ist nun darin zu sehen, daß die Anschlußklemme
sowohl für die elektrische Kontaktierung des Kabelschirmes wie auch für die mechanische
Befestigung bzw. Abfangung eines Kabelendes geeignet ist und zwar so, daß keine
Zusatzhilfsmittel mehr nötig sind. Die Vorrichtungen zur Kabelabfangung sind an
den zur elektrischen Kontaktierung benötigten Elementen so angeordnet und ergänzend
miteinander verbunden, daß beide Aufgaben durch ein einziges Bauteil erfüllt werden
können. So erhalten die elektrischen Elemente, im wesentlichen die Kontaktplatte,
mechanische Anschlußeinheiten, durch die eine Festlegung zum Beispiel an den in
den Muffengehäusen vorgesehenen Elementen ermöglicht wird. So sind zum Beispiel
Schraubbolzen oder Bohrungen an Ansätzen der Kontaktplatte in zugänglicher Weise
angeordnet. Die Festlegung am Kabelende erfolgt dabei in der gleichen Weise wie
sie bereits bei der Kontaktierung mit der Anschlußklemme erfolgte, so daß hierfür
keine zusätzlichen Mittel oder Arbeiten nötig sind. Eine weitere Möglichkeit für
die Festlegung eines Kabelendes kann unter Umständen auch steckbar vollzogen werden,
wenn gewährleistet ist, daß die möglichen mechanischen Beanspruchungen nicht in
Steckrichtung angreifen. Dieser Nachteil kann jedoch behoben werden, wenn entsprechende
Verriegelungen, zum Beispiel
durch das umgebende Muffengehäuse,
ein Auslösen aus der Steckvorrichtung verhindert wird.
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Die Erfindung wird nun anhand von sieben Figuren näher erläutert.
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Figur 1 zeigt den in Frage kommenden Teil eines Kabelendes mit der
Anschlußklemme und einem Anschlußstück in Form einer Schiene.
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Figur 2 erläutert den montierten Zustand.
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Die Figuren 3, 4 und 5 zeigen jeweils Ausführungen der Kontaktplatte
mit Ansätzen zur Kabelabfangung.
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Figur 6 gibt den montierten Zustand einer weiteren Ausführungsform
der kombinierten Anschlußklemme wieder.
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Figur 7 erläutert die mechanische Festlegung der Kontaktplatte in
steckbarer Ausführung.
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Die Figur 1 zeigt die Kontaktplatte 1-2-1 mit einem inneren Bereich
2 und zwei seitlich angrenzenden Randbereichen 1, wobei der innere Bereich 2 gegen
die beiden äußeren Randbereiche 1 als Vertiefung abgesetzt ist.
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Die Kontaktplatte 1-2-1 wird bei der Montage unter den Kabelmantellappen
7 des Kabelmantels 6 eingeschoben, so daß die beiden äußeren Randbereiche 1 auf
der Außenseite des Kabelmantels 6 aufliegen. Der innere Bereich 2 mit seinen gegen
den Kabelmantellappen 7 gerichteten Krallen 3 gewährleistet hierbei die gute elektrische
Kontaktierung mit dem Kabelschirm 8 und die zum Kabelmantel 6 weisenden Krallen
4 auf den äußeren Randbereichen 1 greifen zur mechanischen Befestigung in den Kabelmantel
6 ein. Der mittlere Bereich 2 weist nun gemäß der Erfindung als Vorrichtung zur
Kabelabfangung
5-14 einen Ansatz 5 auf, der mit einem radial nach
außen abweisenden Schraubbolzen 14 versehen ist. Dieser Ansatz 5 steht von der Kontaktplatte
1-2-1 so ab, daß er für das Anklemmen an die Festlegungsvorrichtungen, zum Beispiel
an eine Schiene 15, leicht zugänglich ist. Bei der Montage wird der Schraubbolzen
14 in die Bohrung 12 dieser Schiene 15 eingehängt und mit einer Mutter gesichert.
Die Schiene 15 enthält nun weiterhin Anklemmmöglichkeiten zum Anlegen innerhalb
einer Kabelmuffe oder ähnlichem. Hierfür sind zum Beispiel geschlossene Längsschlitze
13 vorgesehen, die unter Umständen zur besseren Einführung an entsprechenden Bolzen
auch als offene Längsschlitze 11 ausgebildet sind.
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Die Figur 2 stellt den montierten Zustand der Anschlußklemme an einem
Kabelende 6 dar. Die Kontaktplatte 1-2-1, von der hier nur ein Randbereich sichtbar
ist, liegt mit seinem inneren Bereich unterhalb des Kabelmantellappens 7 und der
Abschirmung 8 und ist durch ein Spannband 10, das mit einem Spannschloß 9 aufgezogen
ist, verklemmt und gesichert. Von der Kontaktplatte 1-2-1 nach außen abweisend ist
der Ansatz 5 erkennbar, der den Schraubbolzen 14 trägt. Weiterhin ist die Schiene
15 an diesem Ansatz montiert und mit Hilfe einer Mutter am Schraubbolzen 14 verklemmt.
Die Schiene 15 kann nun an geeigneten Befestigungsmöglichkeiten der Kabelmuffe angesetzt
werden. Weiterhin kann diese Schiene 15 aus elektrisch leitendem Material hergestellt
werden, so daß hierüber geeignete Anschlußmöglichkeiten für elektrische Ableitungen
bestehen.
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In Figur 3 erfolgt der Anschluß an die Schiene 15 am Ansatz 16 mittels
einer losen Schraube, die durch die Bohrungen 12 eingeführt wird. Hierfar ist zweckmäßigerweise
eine geringe Kröpfung des Ansatzes 16 nötig, um genügend Abstand von der Kabelseele
zu erreichen.
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In Figur 4 ist eine ähnliche Anordnung wie in Figur 3 dargestellt.
Hier ist der Ansatz 18, der wiederum mit einer Bohrung 12 versehen ist, um 900 vom
mittleren Bereich 2 der Kontaktplatte 1-2-1 abgewinkelt, angebracht.
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Dies erfordert unter Umständen auch eine mit einer Abwinkelung 17
versehene Schiene 15. Die Montage ist hier wegen der besseren Zugänglichkeit leichter
durchzuführen.
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In Figur 5 ist die Ausführungsform nach Figur 4 durch den fest angeordneten
Schraubbolzen 14 am abgewinkelten Ansatz 18 die Montage noch weiter vereinfacht,
da weniger lose Teile vorhanden sind. Der Schraubbolzen 14 wird in die Bohrung 12
der Schiene 15 eingeführt und mit einer Mutter verschraubt.
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Die Figur 6 zeigt den montierten Zustand einer Anschlußklemme nach
der Erfindung mit der unter den Kabelmantellappen 7 eingeführten Kontaktplatte 1-2-1
und der mechanischen Vorrichtung zur Kabelabfangung 14-19. Hier ist der am mittleren
Bereich 2 angesetzte Ansatz 19 nach außen abgewinkelt und U-förmig über den mittleren
Bereich 2 und den darüber befindlichen Kabelmantellappen 7 zurückgeführt. Über diese
gesamte Anordnung, das heißt über das Kabel 6, den Kabelmantellappen 7 und der darunter
liegenden Kontaktplatte 1-2-1 und den zurückgebogenen Ansatz 19 ist das Spannband
10 aufgezogen, so daß der Ansatz 19 hierdurch eine zusätzliche mechanische Abstützung
erfährt. Der Schraubbolzen 14 dient wiederum zum weiteren Anschluß.
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Hierfür kann zum Beispiel ein entsprechendes Lochband 27 herangezogen
werden,das in vielfältiger Weise weiter an Verbindungsschienen oder als Bestandteil
eines Stützkörpers festgelegt werden kann. Hierüber kann auch gleichzeitig die elektrische
Kontaktierung der Schirme
eines oder mehrerer Kabel, die im Abstand
voneinander angeordnet sind, erfolgen. Bei Bedarf kann die Kontaktplatte 1-2-1 einen
zusätzlichen Lappen 20 aufweisen, der über einen Anschluß stift 21 gebogen und gepreßt
oder auch gelötet werden kann und somit einen zusätzlichen Anschluß gewährt.
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In Figur 7 ist eine schraubenlose Verbindung und Verankerung der Kontaktplatte
1-2-1 dargestellt. Hier ist der am mittleren Bereich 2 verlängerte und abgewinkelte
Ansatz 22 als steckbares Element ausgebildet, welches in ein entsprechendes Gegensteckelement
25 eingesetzt werden kann. Diese Gegensteckelemente 24 sind auf einer Abfangleiste
25 in entsprechenden Abständen angeordnet, so daß unter Umständen mehrere Kabel
festgelegt werden können. Das Gegensteckelement 24 ist zum Beispiel als Ftihrung
mit zwei seitlichen U-förmigen Nuten gestaltet, in welche die als Steckelement ausgebildeten
Ansätze 22 eingeschoben werden. Bei sehr großen Beanspruchungen kann zusätzlich
eine Schraubensicherung 26 verwendet werden, wobei dieser Schraubenbolzen in einem
Schlitz der Abfangleiste 25 eingeführt werden könnte. Die Abfangleiste 25 kann noch
weitere Befestigungsmittel 23 aufweisen, über die sie an geeigneten Stellen der
Kabelmuffen verankert werden kann.
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7 Figuren 6 Patentansprüche