DE3104796A1 - Palette mit in zeilen und spalten angeordneten kuevetten - Google Patents

Palette mit in zeilen und spalten angeordneten kuevetten

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DE3104796A1 DE19813104796 DE3104796A DE3104796A1 DE 3104796 A1 DE3104796 A1 DE 3104796A1 DE 19813104796 DE19813104796 DE 19813104796 DE 3104796 A DE3104796 A DE 3104796A DE 3104796 A1 DE3104796 A1 DE 3104796A1
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Palette mit in Zeilen und Spalten angeordneten Küvettennestern, bei der alle Zeilen im wesentlichen gleich ausgebildet sind.
  • Derartige Paletten, die einstückig aus durchsichtigem Kunststoff gefertigt werden, kommen in verhältnismäßig großem Umfang zur fotometrischen Anwendung in Kliniklaboratorien, um in einem Arbeitsgang eine größere Anzahl von Proben fotometrisch zu untersuchen. Bei diesen bekannten Paletten befinden sich die einzelnen Küvettennester in verhä:tnisrr,äßig geringem Abstand voneinander, und die Durchs-tr.ahl'ung.der einzelnen Proben erfolgt von oben durch die Einfüllöffnung der einzelnen Küvettennester auf die Probenoberfläche, durch diese hindurch und durch die Bodenwand der Küvettennester. Entsprechend befindet sich der die durchtretende Strahlungsmenge empfangende Detektor unterhalb der Palette, und zur Durchführung der einzelnen Messungen werden Lichtquelle und Detektor miteinander gekoppelt entlang den Zeilen und/oder den Spalten der Küvettennester bewegt.
  • Diese bekannten Paletten gestatten zwar die Untersuchung einer verhältnismäßig großen Anzahl von Proben innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne, haben jedoch den Nachteil, daß die Messungen lediglich halbquantitativ sind, d.h. die durch die Probe hindurchtretende Lichtmenge wird nicht nur von den Absorptionseigenschaften der Probe beeinflußt, sondern zusätzlich von der Höhe des Flüssigkeitsstandes im Küvettennest, vom auf der Probenoberfläche gegebenenfalls vorhandenen Schaum, von Reflektionen an der Oberfläche infolge Bewegung der Probenflüssigkeit sowie von der Krümmung des von der Probenoberfläche gebildeten Meniskus.
  • Es ist auch bereits bekannt, ,sogenannte Einzelküvetten, bei denen die Durchstrahlung in Querrichtung, also durch zwei einander gegenüberlieoende Seitenwände und damit durch einen definierten Probenquerschnitt erfolgt, der durch Eigenschaften an der Probenoberfläche oder durch Bewegungen der Probenoberfläche nicht beeinflußt wird, in. einer Trägerplatte zu -haltern, so daß die einzelnen Küvetten einen solchen Abstand voneinander haben, daß die Lichtquelle unc der Detektor derart zwischen die Küvetten geführt werden kann, daß der Strahlengang der auszuwertenden Strahlung durch einander gegenüberliegende Seitenwände und die Probe verläuft. Wegen des dabei erforderlichen, verhältnismäßig großen Abstandes zumindest der einzelnen Zeilen von gehalterten Einzelküvetten voneinander, lassen sich nicht derart viele Proben auf kleinem Raum unterbrin- gen, wie dies bei den vorstehend erwähnten Paletten der Fall ist, bei denen Lichtquelle und Detektor außerhalb des Bereiches zwischen den einzelnen Küvettennestern angeordnet sind und bewegt werden.
  • Es ist ferner bereits bekannt, einzelne Zeilen von Küvettennestern lösbar auf einer Trägerplatte zu haltern, um die Proben in die Küvettennester einzubringen.
  • Zur fotometrischen Untersuchung der Proben werden jedoch dann die einzelnen Zeilen voneinander getrennt, und die Durchstrahlung der Küvettennester einer Zeile erfolgt entsprechend der Durchstrahlung bei Einzelküvetten, also quer durch einander gegenüberliegende Seitenwände und die Probe.
  • Bei dieser bekannten Anordnung wird somit zwar zum Befüllen der einzelnen Küvettennester eine Art Palette in Form von auf einer Trägerplatte angeordneten einzelnen 7eilen von Küvettennestern gebildet, doch messen diese einzelnen Zeilen von Küvettennestern zur fotometrischen Untersuchung räumlich voneinander getrennt werden.
  • Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine Palette mit in Zeilen und Spalten angeordneten Küvettennestern zu schaffen, bei der die einzelnen Küvettennester einen möglichst geringen Abstand voneinander haben und bei der mit außerhalb des Bereiches zwischen den Küvettennestern angeordneter Lichtquelle und Detektor die fotometrische Untersuchung einer Probe definierter Abmessung ohne Trennung der Küvettennester von der Palette möglich ist, wobei die Eigenschaften oder das Verhalten der Probenoberfläche im Küvettennest die Messung nicht beeinträchtigt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Palette mit in Zeilen und Spalten angeordneten Küvettennestern, bei der alle Zeilen im wesentlichen gleich ausgetwildet sind, erfindungsqemäß derart au gestaltet, daß beginnend an einem Ende der Zeile die Bodenwand eines Küvettennestes gegenüber der Bodenwand des vorhergehenden Küvettennestes derselben Zeile in Richtung der Längserstreckung der in Richtung der Zeile einander gegenüberliegenden Seitenwände oder Seitenwandbereiche der Küvettennester versetzt ist und daß die einem Küvettennest entferntere Seitenwand bzw. der einem Küvettennest entferntere Seitenwandbereich des im Verlauf der Zeile vorhergehenden Küvettennestes sich nicht bis zur Bodenwand des in der Zeile nächstfolgenden Küvettennestes erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich dabei die dem in der Zeile vorhergehenden Küvettennest benachbarte Seitenwand bzw. der dem in der Zeile vorhergehenden Küvettennest benachbarte Seitenwandbereich nicht höher als bis zur Bodenwand des in der Zeile nächstfolgenden Küvettennestes.
  • Bei der erfindung,gemäßen Pal (t t C werden somit durch die Versetzung der Bodenwände der Küvettennester innerhalb einer Zeile Seitenwände bzw. Seitenwandbereiche für den Durchtritt von Strahlung freigelegt, so daß die Küvettennester der Palette nach Art von Einzelküvetten durchstrahlt werden können, die Strahlung also quer durch Seitenwände und einen durch den Abstand der Seitenwände bestimmten, definierten Probenquerschnitt hindurchtritt, ohne sich auch nur in der Nähe der Probenoberfläche zu befinden. Bei einer solchen Untersuchung können Lichtquelle und Detektor auf Geraden in Zeilen-oder Spaltenrichtung bewegt werden, d.h. weder die Lichtquelle noch der Detektor braucht in Abweichung von seiner Bewegungsrichtung entlang einer Zeile oder entlang einer Spalte zwischen benachbarte Küvettennester bewegt zu werden. Selbstverständlich kann auch die Palette geradlinig bezüglich Lichtquelle und Detektor in Zeilen- oder Spaltenrichtung bewegt werden, welche dann stationär angeordnet sind.
  • In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Palette verläuft ihre Auflagefläche senkrecht zur Längserstreckung der Seitenwände, so daß also die einzelnen Küvettennester im Verlauf einer Zeile von deren Beginn an "treppenförmig" ansteigen, d.h. die Bodenwand der ersten Küvette der Zeile kann beispielsweise einen Teil der Auflagefläche bilden, während im Bereich des Zeilenendes bzw. der Zeilenenden sich nach unten zur Auflagefläche erstreckende Abstützungen vorhanden sein müssen, die ein Kippen des treppenförmigen Zeilenaufbaus verhindern.
  • In einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Palette verläuft ihre Auflagefläche parallel zu einer Ebene, die sich durch die Eckbereiche erstreckt, die jeweils durch Schnitt der Bodenwand eines Küvettennestes mit ihrer dem in der Zeile nächstfolgenden Küvettennest benachbarten Seitenwand bzw. mit ihrem dem in der Zeile nächstfolgenden Küvettennest benachbarten Seitenwandbereich gebildet ist, d.h. die einzelnen Küvettennester einer Zeile sind um einen gewissen Winkel in Zeilenrichtung verdreht, so daß die gesamte Bauhöhe der Palette im wesentlichen durch die Höhe eines einzelnen, schräg gestellten Küvettennestes bestimmt wird, d.h. die Bauhöhe der Palette entspricht der Bauhöhe üblicher bekannter Paletten mit Küvettennestern.
  • Vorzugsweise haben die Küvettenne-;ter in Spaltenrichtung verlaufende, ebene, parallele Seitenwände, so daß die Strahlung der Lichtquelle senkrecht auf beide zu durchstrahlende Seitenwände gerichtet und eine Verfälschung der Messung infolge Reflexionen vermieden werden kann.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe läßt sich darüber hinaus auch mit einer Palette mit in Zeilen und Spalten angeordneten Küvettennestern, bei der alle Zeilen im wesentlichen gleich ausgebildet sind, erfindungsgemäß dadurch lösen, daß die Querschnittsfläche der Einfüllöffnung der Küvetten-nester gegenüber zumindest einem Teil von deren Bodenfläche seitlich versetzt ist, wobei die E@nfüllöffnung vorzugsweise außermittg' bezüglich der BorJenfläche anyeordrlet ist.
  • Auch bei einer solchen Ausbildung der Küvettennester der Palette ist es möglich, eine Durchstrahlung einer Probe entlang eines Strahlenganges vorgegebener Länge vorzunehmen, ohne daß dabei die Strahlung durch die Oberfläche der Probe hindurchtritt. Vielmehr erfolgt das Durchstrahlen neben der Einfüllöffnung, also neben der Probenoberfläche, so daß sich eindeutig definierte Verhältnisse ergeben und daher quantitative Messungen möglich sind.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist im. Bereich zwischen Bodenfläche und Einfüllwand eine den Versatz zwischen Querschnittfläche von Einfüllöffnung und Bodenfläche überbrückende Zwischenwand vorgesehen, und die Strahlung wird durch diese vorzugsweise ebene Zwischenwand, den darunter liegenden Bereich der Probe und den unterhalb diesem befindlichen, vorzugsweise ebenen Bereich der Bodenfläche geleitet. Dabei verläuft die Zwischenwand vorzugsweise zumindest parallel zu dem unter ihr liegenden Bereich der Bodenfläche, so daß also störende Reflexionen infolge schräg bezüglich des Strahlenganges verlaufender Wände der Küvettennester vermieden werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in einer Teildarstellung eine Draufsicht auf eine Palette.
  • Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht eine anders ausgebildete Palette.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IV-IV aus Fig. 3.
  • Fig. 5 zeigt in einer Draufsicht eine weitere Palette.
  • Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VI-VI aus Fig. 5.
  • Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Palette, die beispielsweise einstückig aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt ist, enthält in einer Anzahl von Zeilen, von denen nur die Zeilen 1, 2 und 3 numeriert sind, gleich aufgebaute Küvettennester (4, 8, 12, 16 in Fig. 2). Durch die dargestellte Anordnung sind die Küvettennester unmittelbar aneinander anschließend in Zeile len sowie senkrecht zu diesen verlaufenden Spalten verteilt, und die Küvettennester benachbarter Zeilen sind durch in Zeilenrichtung verlaufende Querwände 22 voneinander getrennt.
  • Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, sind de Böden benachbarte ter Küvettennester einer Zeile, etwa der Zeile 2, gegeneinander versetzt, und zwar in Richtung der Längserstreckung der Seitenwände der Küvettennester. So liegt beispielsweise die Bodenwand 9 des Küvettennestes 8 in Richtung der Erstreckung der Seitenwände 6 und 7 des ersten Küvettennestes 4 der Zeile 2 bzw. der Seitenwände 10 und 11 des Küvettennestes 8 höher als die Bodenwand 5 des Küvettennestes 4, und die Höhe der Seitenwand 6 entspricht gerade dem Abstand zwischen den Bodenwänden 5 und 9 der Küvettennester 4 und 8. Entsprechend ist die Bodenwand 13 des Küvettennestes, 12 um die Höhe der- Seitenwände 10 und 11 des Küvettennestes 8 und die Bodenwand 17 des Küvettennestes 16 um die Höhe der Seitenwände 14 und 15 des Küvettennestes 12 nach oben versetzt, wobei die Abstände zwischen den' Bodenwänden aller Zeilen gleich sind und die Seitenwände 6, 7 des Küvettennestes 4, die Seitenwände 10, 11 des Küvettennestes 8, die Seitenwände 14, 15 des Küvettennestes 12 und die Seitenwände 18, 19 des Küvettennestes 16 jeweils par.allel zueinander und senkrecht zur zugehörigen Bodenwand verlaufen.
  • Die Palette kann mit der Bodenwand 5 des Küvettennestes 4 und mit den Bodenwänden der in der gleichen Spalte liegenden übrigen Küvettennester auf eirie Unterlage aufgesetzt werden, und an der gegenübsSrliegenden Seite der Palette befindet sich eine nicht dargestellte, in Fig.
  • 2 nach unten bis in die Ebene der Bodenwand 5 verlauwende Abstützung, die aus einer sich über alle Zeilen erstreckenden Stützwand oder aus einzelnen Stützstreben bestehen kann, so daß die Palette sich in der in Fig. 2 angedeuteten Weise auf eine Unterlage stellen läßt.
  • Nach dem Befüllen der Küvettennester der Palette mit den zu untersuchenden Proben sowie nach Durchführen der einzelnen Bearbeitungsschritte, erfolgt die Absorptionsmessung durch Einsatz einer schematisch angedeuteten Lichtquelle 20 und eines Detektors 21, die derart angeordnet .werden, daß die Strahlen senkrecht durch die quer zur Zeilenrichtung angeordneten Seitenwände der Küvettennester hindurchtreten, wie dies für das Küvettennest 8 in Fig. 2 angedeutet ist, wo der Strahlengang sich senkrecht durch die Seitenwände 10 und 11 erstreckt. Die zu untersuchende Probe füllt das Küvette nest bis über den Strahlengang, so daß die Flüssigkeitsoberfläche die Absorptionsmessung nicht beeinträchtigt.
  • Vielmehr tritt das Licht durch einen Probenquerschnitt genau vorbestimmter Abmessung hindurch, und durch den senkrechten Auffall der Strahlung auf die parallelen Seitenwände 10 und 11 werden darüber hinaus verfälschende Reflektionen vermieden. Die Absorptionsmessung erfolgt somit unter genau den gleichen Bedingungen, wie bei Einzelküvett£'n, ,die sehr exakt reproduzierbare Ergebnisse liefern.
  • Es sei erwähnt, daß die Palette infolge der Rechteckform der Küvettennester (Fig. 2) auch erheblich derart gekippt werden kann; daß das in Fig. 2 obere Ende höher o-der tiefer als dargestellt liegt, und daß dann noch immer die vorstehend erläuterten Meßbedingungen eingehalten werden.
  • Wie ohne weiteres klar ist,- können Lichtquelle und Detektor zunächst entlang den Küvettenne-stern einer Spalte, also senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 2 bewegt und dann seitlich verlagert werden, so daß die Messungen an den Küvettennestern der nächstfolgenden Spalte durchführbar sind. Es ist jedoch auch möglich, Lichtquelle und Detektor zunächst in Richtung der Pfeile in Fig. 2 zu bewegen, also die Messungen an allen Küvettennestern einer Zeile durchzutühren, um dann eine Verlagerungsbewegung in Richtung der nächsten Zeile vorzunehmen und die Proben in deren Küvettenrestern zu messen.
  • Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Palette entspricht im Prinzip dem Aufbau der Palette gemäß Fig. 1 und 2, jedoch ist die Anordnung der Küvettennester, wie Fio. 4 zeigt, etwa um 450 gegenüber der Anordnung gemäß Fig. 2 verdreht. Zur Vereinfachung der Beschreibung wurden daher in den Figuren 3 und 4 mit den Teilen gemäß Fig. 1 und 2 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugszeichen, jedoch zusätzlich mit ' bezeichnet.
  • Wie ohne weiteres zu erkennen ist, ist bei der Palette gemäß Figuren 3 und 4 ebenfalls eine Versetzung der Bodenwände der Küvettennester einer Zeile gegenüber dem jeweils vorhergehenden Küvettennest der Zeile vorge- sehen, d.h. die Bodenwand 9' des Küvettennestes 8' ist gegenüber der Bodenwand 5' des Küvettennestes 4' in Richtung der Längserstreckung der Seitenwände 6', 7', 10', 11' versetzt, jedoch sind die Bodenwände um 450 bezüglich der Auflagefläche 23 der Palette geneigt, d.h. die Ebene durch die durch Schnitte von Bodenwand 5' und Seitenwand .7', Bodenwand 9' und Seitenwand 11', Bodenwand 13' und Seitenwand 15' sowie Bodenwand 17' und Seitenwand 19' gebildeten Ecken . verläuft parallel zur Auflagefläche 23, und die Bauhöhe der Palette wird im wesentlichen durch die Höhenabmessungen dieser schräg gestellten Küvettennester bestimmt.
  • Ein weiterer Unterschied gegenüber dem Aufbau der Palette gemäß Fig. 1 und 2 ist darin zu sehen, daß die einander benachbarten Seitenwände benachbarter Küvetten nicht miteinander fluchten, wie dies Fig. 2 beispielsweise für die Seitenwände 7, 10 zeigt-. Vielmehr ist die im Verlauf der Zeile hinten liegende Seitenwand eines Küvettennestes, etwa die Seitenwand 14' des Küvettennestes 12', gegenüber der in Zeilenrichtung vorn liegenden Seitenwand des vorhergehenden Küvettennestes, also gegenüber der Seitenwand 11' des Küvettennestes 8' in Zeilenrichtung nach vorn versetzt. Durch diesen Versatz der Seitenwände wird die Bauhöhe der Palette deutlich gegenüber einer solchen Ausbildung verringert, bei der diese Seitenwände, also beispielsweise die Seitenwände 11' und 14' fluchten.
  • Im übrigen ergibt sich bei dem Aufbau der Palette gemäß Fig. 3 und 4 das gleiche Meßprinzip wie bei der Palette gemäß Fig. 1 und 2, d.h. die Durchstrahlung erfolgt durch parallele, ebene Seitenwände, zwischen denen ein Probenquers'chnitt genau definierter Abmessung vorhanden ist, und da die Lichtstrahlen senkrecht auf die- Seitenwände fallen, werden auch verfälschende Reflexionen vermieden.
  • Die in den Figuren 5 und 6 darges-ellte Palette hat ebenfalls, wie Fig. 5 zeigt, in Zeilen angeordnete Kü-vettennester, wobei lediglich die Zeilen 1, 2 und 3 bezeichnet sind. Die Küvettennester einer Zeile sind durch Querwände von den Küvette.nnestern der benachbarten Zeile getrennt, und es ergibt -eich somit eine Zeilen- und Spaltenanordnung von Küvettennestern.
  • Die Küvettennester haben, wie Fig. 6 zeigt, ebene Bodenwände 35, 35', von denen sich Seitenwände 36, 36', 36" senkrecht nach oben erstrecken. An die in der Zeile gemäß Fig. 5 und 6 links liegende Seitenwand eines Küvettennestes, etwa an die Seitenwand 36 schließt eine parallel zur Bodenwand verlaufende, ebene Zwischenwand 37 an, und von dieser Zwischenwand 37 sowie der gegenüberliegenden Seitenwand 36' des Küvettennestes verlaufen Seitenwände 38 und 39 nach oben, wobei die Seitenwand 39 mit der Seitenwand 36' fluchtet. Zwischen den Seitenwänden 38 und 39 bzw. 38' und 39' sowie den nicht dargestellten, in Zeilenr.ichtung verlaufenden Querwänden der Küvettennester ist d-ie Einfüllöffnung 40, 40' gebildet, so daß diese Einfüllöffnung eine kleinere Querschnittsfläche hat als die Fläche der Bodenwand 35, 35' und bezüglich deren Mitte seitlich versetzt ist.
  • Der Versatz zwischen diesen Flächen wird durch die ebene Zwischenwand 37, 37' überbrückt. Es sei erwähnt, daß auf die Seitenwände 38, 39, 38', 39' auch verzichtet werden kann, so daß die Einfüllöffnung dann zwischen dem in Fig. 6 rechten Ende der Zwischenwand 37, 37' und dem oberen Ende der zugehörigen Seitenwand 36', 36" gebildet wird.
  • Sind die Küvettennester bis über die Zwischenwand 37, 37' mit Probenflüssigkeit gefüllt, befindet sich also die Flüssigkeitsoberfläche oberhalb der Zwischenwand 37, 37' , so ist zwischen der Zwischenwand 37, 37' und dem unter ihr befindlichen Teil der zu ihr parallel verlaufenden Bodenwand 35, 35' eine Flüssigkeitsmenge definierter Abmessung vorhanden. Dadurch können in diesem Bereich reproduzierbare Absorptionsmessungen durch- geführt werden, wobei darüber hinaus das Licht der oberhalb der Palette gehaltenen, in Richtung der Pfeile bewegbaren Lichtquelle 41 senkrecht auf die Zwischenwand 37, 37' und die, Bodenwand 35, 35' und von dort auf den Detektor 42 fällt, so daß Verfälschungen infolge Reflexionen vermieden werden. Dabei ist es auch m.öglich, die Palette in eine Lage zu bringen bzw. in einer lage zu benutzen, in der das in Fig. 6 rechte Ende der Palette höher liegt als ihr linkes Ende.

Claims (10)

  1. Palette mit in Zeilen und Spalten angeordneten Küvettennestern Ansprüche 1. Palette mit in Zeilen und Spalten angeordneten Küvettennestern, bei der alle 7eilen irn w<se.nti ichen gleich ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß beginnend an einem Ende einer Zeile (z.B. 2) die Bodenwand (z.B. 9) eines Küvettennestes (8) gegenüber der Bodenwand (5) des vorhergehenden Küvettennestes (4) derselben Zeile (2) in Richtung der Längserstreckung der in Richtung der Zeile (2) einander gegenüberliegenden Seitenwände (6, 7, 10, 11, 14, 15, 18, 19) oder Seitenwandbereiche der Küvettennester (4, 8, 12, 16) versetzt ist und daß die einem Küvettennest (8) entferntere Seitenwand (6) bzw. der einem Küvettennest entferntere Seitenwandbereich des im Verlauf der Zeile (2) vorhergehenden Küvettennestes (4) sich nicht bis zur Bodenwand (13) des in der Zeile (2) nächstfolgenden Küvettennestes (12) erstreckt.
  2. 2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem in der Zeile (z.B. 2) vorhergehenden Küvettennest (4) benachbarte Seitenwand (10)- bzw. der dem in der 7eile vorhergehenden Küvettennest benachbarte Seitenwandbereich eines KUvetI ennestes (8) sich nicht höher als bis zur Bodenwand (13) des in der Zeile nächstfolgenden Küvettennec,tes (12) erstreckt.
  3. 3. Palette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Auflagefläche senkrecht zur Längserstreckung der Seitenwände (6, 7, 10, 11, 14, 15, 18, 19) verläuft.
  4. 4. Palette nach Anspruch 1 oder 2, d-adurch gekennzeichnet, daß ihre Auflagefläche (23) parallel zu einer Ebene verläuft, die sich durch die Eckbereiche erstreckt, die jeweils durch Schnitt der Bodenwand (z.B. 5'; 13') eines Küvettennestes (4'; 12') mit ihrer dem in der Zeile nächstfolgenden Küvettennest (8'; 16) benachbarten Seitenwand (7'; 15') bzw. mit ihrem dem in der Zeile nächstfolgenden Küvettennest benachbarten Seitenwandbereich gebildet ist.
  5. 5. Palette nach einem der Ansprüche 1 -bis 4, -dadurch gekennzeichnet, daß die Küvettennester (4; 8; 12; 16) in Spaltenrichtung verlaufende, ebene, parallele Seitenwände (6, 7; 10, 11; 14, 15; 18, 19) haben.
  6. 6. Palette mit in Zeilen und Spalten angeordneten Küvettennestern, bei der alle Zeilen im wesentlichen gleich ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Einfüllöffnung (40; 40') der Küvettennester (34; 34') gegenüber zumindest einem Teil von deren Bodenfläche (35; 35') seitlich versetzt ist.
  7. 7. Palette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöff-nung (40; 40')- außermittig bezüglich der Bodenfläche (35; 35') angeordnet ist.
  8. 8. Palette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen -Bodenfläche (35; 35') und Einfüllöffnung (40; 40') eine den Versatz zwischen Querschnittsfläche von Einfüllöffnung (40; 40') und Bodenfläche (35; 35') überbrückende Zwischenwand (37; 37') vorgesehen ist.
  9. 9. Palette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (37; 37') und zumindest der unter ihr liegende Bereich der Bodenfläche (35; 35') eben sind.
  10. 10. Palette nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß -die Zwischenwand (37; 37') zumindest parallel zu dem unter ihr liegenden Bereich der Bodenfläche (35; 35') verläuft.
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