DE3103700A1 - Ferromagnetische legierung - Google Patents

Ferromagnetische legierung

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Akira Takatsuki Higuchi
Naoyuki Ootsu Ishigaki
Yutaka Matsuura
Hitoshi Ibaraki Yamamoto
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C19/00Alloys based on nickel or cobalt
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Description

  • Ferromagnetische Legierung
  • Die Erfindung betrifft eine ferromagnetische Legierung.
  • Es sind eine Reihe von technischen Veröffentlichungen zu magnetischen Legierungen aus Seltenen Erd-Elementen und Übergangsmetallen erschienen.
  • Von der Vielzahl der beschriebenen Legierungen ist insbesondere eine Verbindung aus Seltenen Erd-Elementen und Kobalt untersucht worden, da sie als permanentmagneti sches Material besonders geeignet erschien.
  • Tatsächlich werden heute Permanentmagnete des RCo5-Typs und des R2Co 17-Typs, wobei R ein Seltenes Erd-Element ist, eingesetzt.
  • Es wurde aber experimentell festgestellt, wie auf dem einschlägigen Fachgebiet auch bekannt ist, daß metallische Zwischenverbindungen und Legierungen von Seltenen Erd-Elementen und zumindest entweder Nickel oder Eisen alleine kaum als permanentmagnetische Materialien verwendet werden können.
  • Beispielsweise berichten E. A. Nesbitt et al im "Journal of Applied Physics" Vol. 33, No. 5, Mai (1962) Seite 1677 über die Temperaturabhängigkeit des magnetischen Moments von metallischen Zwischenverbindungen und Legierungen von Nickel und Seltenen Erd-Elementen, wie z. B. SmNi5, PrNi5, YNi5 usw.. Nach diesem Bericht ist selbst für eine Verwendung des RNi5-Typs die in ihrer Kristallstruktur ähnlich der erwähnten Verbindung des RCo5-Typs ist, das magnetische Moment im Bereich aller üblicherweise gegebenen Temperaturen im wesentlichen Null. Das heißt, daß diese Materialart nicht als permanentmagnetisches Material eingesetzt werden kann.
  • S. C Abrahams et al zeigen in " J. Phys. Chem. Solids" Pergamon Press (1964) Vol. 25 Seite 1077 Daten zum Curie-Punkt - der eines der wichtigsten Kriterien bei permanentmagnetischen Materialien ist - für eine gewisse Anzahl metallischer Zwischenverbindungen oder metallischen intermediären Verbindungen von seltenen Erden und Nickel. Nach diesem Artikel haben beispielsweise LaNi5 und CeNi5 Curie-Punkte bei 1.40K und SmNi5 bei bestenfalls 250K, wobei die letzte Verbindung den höchsten der mitgeteilten Curie-Punkte für RNi5 darstellt. Diese Temperaturen liegen alle unterhalb der Umgebungstemperaturen. Es ist daher offensichtlich, daß diese Materialien nicht als permanentmagnetische Materialien bei Umgebungstemperaturen einsetzbar sind.
  • K. Strnat et al berichten in "IEEE Trans. on Mag. "Vol.MAG-2, No. 3 September 1966, Seiten 489 bis 493 unter dem Titel "Magnetic Properties of Rare Earth-lron lntermetallic Compounds" über die physikalischen Eigenschaften, die im wesentlichen bei permanentmagnetischen Materialien wie Legierungen aus Seltenen Erden und Eisen verlangt werden. Es ergibt sich jedoch, daß diese Verbindungen nicht als permanentmagnetische Materialien eingesetzt werden können, da der höchste Curie-Punkt oder -Temperatur für eine Reihe von Legierungen zwischen RFe7 und Fe17bei 1870C (nämlich für Gd2Fe17) liegt.
  • Es wurde also experimentell bestätigt, wie sich aus der Literatur ergibt, daß Legierungen Seltener Erd-Elemente mit Nickel oder Eisen alleine nicht als permanentmagnet i sche Materialien verwendet werden können.
  • Weiterhin sind eine Reihe von Patentschriften zu permanentmagnetischen Materialien der Seltenen Erd-Elemente und Übergangsmetalle erschienen.
  • Es wird diesbezüglich beispielhaft auf die US-Patentschriften 3 421 889; 3 839 102; 3 947 295; 3 950 194; 3 982 971; 4 047 982; 4 081 297; 4 082 582; 4 099 995; 4 116 726; 4 121 952; 4 131 495 und 4 135953 verwiesen. Jedoch zeigt keine dieser Patentschriften, offenbar aufgrund der oben angeführten experimentellen Feststellungen, den Einsatz von Nickel bei den dort beschriebenen Legierungssystemen. Die US-PS 3 560 220 offenbart und beansprucht RE-Co(und/oder Fe) - Cu- Verbindungen, wobei RE für Seltene Erden steht und erwähnt, daß Cu teilweise oder vollständig durch Nickel oder Aluminium ersetzt werden könnte. Jedoch wird grundsätzlich auch festgestellt, daß es deutlich wünschensxert sei, so wenig wie möglich Kupfer, Nickel und/oder Aluminium zu verwenden, da diese Elemente lediglich einen äußerst geringen magnetischen Anteil bei üblichen Betriebstemperaturen zu der Endverbindung ergeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ferromagnetische Legierungen zu schaffen, die einerseits gegenüber bekannten Legierungen aus Seltenen Erden und Kobalt, wie sie bisher bekannt sind, verbesserte magnetische Eigenschaften aufweisen, andererseits im Hinblick auf die Rohstoffsituation weniger Kobalt als bisher bekannte Legierungen aus Kobalt und Seltenen Erden aufweisen, bei denen also Kobalt durch andere Materialien substituiert ist, so daß sich auch preiswertere permanentmagnetische Materialien ergeben.
  • Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe zunächst durch eine ferromagnetische Legierung gelöst, die gkennzeichnet ist durch eine metallische Zwischenverbindung der Formel: R (Nix Fe A, 1-x A wobei R wenigstens ein Element aus der Gruppe der leichten Seltenen Erden, insbesondere Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, und Samarium (La, Ce, Pr, Nd, Sm), oder Yttrium (Y) enthält und 0.35 < x s 0.55 5.0 As 8.5 ist.
  • Weiterhin wird zur Lösung der genannten Aufgabe eine ferromagnetische Legierung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine metallische Zwischenverbindung der Formel: R (Ni Fe Co ) x y 1-x-y A, wobei R wenigstens ein Element aus der Gruppe der leichten Seltenen Erden, insbesondere Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, und Samarium (La, Ce, Pr, Nd. Sm), oder Yttrium (Y) enthält und 0.02 x 7:0.55 x/y = 0.01 - 25.0 0.01e y0.65 5.0e au 8.5 ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Legierungen sieht vor, daß sie pulverförmig ist, sodaß in einfacher Weise mittels eines Binders oder Trägers Permanentmagneten hergestellt werden können.
  • Bei der erfindungsgemäßen Legierung werden also Kobalt teilweise oder vollständig durch gemeinsames Nickel und Eisen substituiert. Es ergeben sich damit preiswertere magnetische Legierungen als die bekannten aus Seltenen Erd-Elementen und Kobalt.
  • Der erfindungsgemäße Einsatz von Nickel und Eisen in Legierungssysteme mit Seltenen Erden im Hinblick auf die magnetischen Eigenschaften wurde bisher nicht vorgeschlagen. Wesentlich bei der Erfindung ist, daß bestimmte Verbindungen mit Seltenen Erden und Eisen und Nickel ausgezeichnete magnetische Eigenschaften und andere nutzbare Eigenschaften aufweisen, daß diese Legierungen per se aber in Abwesenheit des Zusatzes eines Trägers oder Binders nicht permanentmagnetisch sind.
  • Die Eigenschaften ferromagnetischer Legierungen mit Seltenen Erd-Elementen und Übergangsmetallen, insbesondere ferromagnetischer Legierungen Seltener Erden und der Übergangsmetalle Nickel und Eisen in Zusammenhang mit der Erfindung wurden eingehend untersucht, obwohl die Möglichkeit des praktischen Einsatzes von ferromagnetischen Legierungen von Seltenen Erden und Nickel (oder Eisen-)Systemen von der Fachwelt nicht gesehen oder verneint wurde.
  • Erfindungsgemäß wurde im Gegensatz zur bisherigen technischen Lehre, nach der Nickel und Eisen keine wünschenswerten Elemente zur Herstellung magnetischer Legierungen auf der Basis Seltener Erden zur Erzielung der gewünschten Eigenschaften sind, gefunden, daß magnetische Legierungen auf der Basis Seltener Erd-Elemente, die Nickel und Eisen enthalten, befriedigende magnetische Eigenschaften in praktischer Hinsicht aufweisen, wenn Eisen und Nickel in besonders definierten Anteilen eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß wird also eine ferromagnetische Legierungs-Zusammensetzung mit der folgenden allgemeinen Formel vorgeschlagen: R (Nix Fe1-x) A ... (1) wobei R wenigstens eines aus der Gruppe der leichten Seltenen Erd-Elemente, insbesondere Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym und Samarium, Yttrium ist. Die Parameter liegen in den folgenden Bereichen: 0.351 es0.55 5.0c Asz 8.5 Die Stärke der Sättigungsmagnetisierung, die Anisotropie-Feldstärke und die Curie-Temperatur, die wichtig im Hinblick auf die Möglichkeit sind, daß ein gewisses Material als ferromagneti schas.. Materi al verwendet werden kann, wurden für die Legierungs-Zusammensetzung nach der Formel (1) bestimmt. Die Ergebnisse, die im folgenden zusammengefaßt sind, sind in der Figur 1 dargestellt und zeigen, daß die Legierung zur Herstellung von Permanentmagneten unter Verwendung eines Binders oder Trägers mittels eines Verdichtungsverfahrens in einem magnetischen Feld durchaus geeignet sind. Es ergeben sich insbesondere folgende wesentlichen Eigenschaften: Sättigungsmagnetisierungs-Stärke : 8 - 10 KG Anisotropiefeldstärke : 50 - 70 KOe ° Curie-Punkt (TbCu7-artige Kristallstruktur : 500 C oder mehr.
  • Hierzu ist festzustellen, daß für ein molares Verhältnis A kleiner oder gleich 5.0 die Restmagnetisierung dort kleiner wird,als dies wünschenswert ist, wogegen in dem Fall, daß das Verhältnis A größer wird als 8.5, die intrinsische Koerzitivkraft iHe derart abfällt, daß auch das maximale Energieprodukt (BH) max. bei einem aus der Legierung hergestellten Permanentmagneten unerwünscht klein ist.
  • Diese magnetischen Eigenschaften ergeben sich aufgrund des Einsatzes von sowohl Eisen als auch Nickel im Legierungssystem bei etwa gleichen molaren Anteilen. Diese magnetischen Eigenschaften reichen aus, um die Möglichkeit zu zeigen, daß diese Art einer Legierung als ferromagnetische Legierung verwendet werden kann. Erfindungsgemäß wurde weiterhin gefunden, daß die magnetischen Eigenschaften durch Hinzufügen eines gewissen Anteils von Kobalt zur Legierungszusammensetzung verbessert oder stabilisiert werden können. Eine derartige bevorzugte Legierungszusammensetzung wird folgendermaßen beschrieben: R (Ni Fe Co ) (2) x y 1-x-y A wobei R eines oder mehrere der leichten Seltenen Erd-Elemente (Lanthaniden) bzw. Y oder aber Legierungen dieser Elemente sind, wobei als Seltene Erd-Elemente insbesondere La, Ce, Pr, Nd und Sm in Frage kommen. Der Parameterbereich ist: 0.02 < x ZE 0.55 x/y = 0.01 - 25.0 0.01< y < 0.65 5.0< Ae 8.5 Aufgrund erhaltener experimenteller Daten ergibt sich, daß ferromagnetische Legierungen, die unter die oben definierte Legierungszusammensetzung fallen, eine Sättigungs-Magnetisi erungsstärke und eine Anisotropiefeldstärke aufweisen, die so hoch sind, wie die konvent ionel ler ferromagnetischer oder permanentmagneti scher Material i en.
  • Zusätzlich ergibt sich, daß der Curie-Punkt bei 5000C oder noch höher für die oben definierten Legierungszusammensetzungen liegt. Derart ergeben sich schon praktisch verwendbare und weniger teuere ferromagnetische Legierungen, die trotz der Tatsache, daß die Anteile teuerer Elemente, wie Seltener Erd-Elemente und Kobalt gegenüber bisher verfügbaren ferromagnetischen Legierungen reduziert sind, verbesserte magnetische Eigenschaften aufweisen.
  • In der angegebenen Formel (2) sind die Parameter x und y auf den Bereich von 0.02 bis 0.55 bzw. 0.01 bis 0.65 beschränkt, damit sich die gewünschten magnetischen Eigenschaften, wie Sättigungsmagnetisierung, Anisotropiefeldstärke und Curie-Punkt, in ausreichendem Maße ergeben.
  • Insbesondere sind bei einem Verhältnis x/y im Bereich von 0.01 bis 25.0 sowohl die Anisotropiefel dstärke als auch die Sättigungsmagnetisi erung vollauf befriedigend. Wenn Nickel und Eisen in im wesentlichen äquimolaren Anteilen (also zumindest in einem Verhältnis von 0.03 bis 1.25 für Ni/Fe) vorliegen, wird ein maximaler Wert für den Curie-Punkt oder die Curie-Temperatur erreicht. Ein Hinzufügen eines Binders oder Trägers in gewissen Grenzen beeinträchtigt kaum die wesentlichen Eigenschaften des Legierungssystems nach der Formel (2). Daher können die - noch zu erläuternden - Figuren 2 bis 6 für ein Legierungssystem nach der Formel (2) im wesentlichen auch für einen Permanentmagneten, der durch Verwendung dieser Legierungen hergestellt wurde, verwendet werden. Es sei im Vorgriff auf die weitere Erläuterung der Figuren noch erwähnt, daß das äquimolare Verhältnis von Ni/Fe in der Figur 6 durch die Linie l-l angezeigt ist. Eine höhere Anisotropiefeldstärke bedeutet, daß eine höhere Koerzitivkraft erhalten werden kann, wenn aus der Legierung Permanentmagneten hergestellt werden.
  • Wenn das molare Verhältnis A in der Formel (2) der Übergangselemente zu den Seltenen Erden kleiner wird als 5.0, dann wird die Restmagnetisierung in einer nichtgewünschten Weise verkleinert. Wenn jedoch das Verhältnis A größer als 8.5 schadet die Bildung primärer Kristalle von Eisen und Kobalt dem ferromagnetischen Material im Schmelz- und Gießprozeß, so daß die Legierung weniger einsatzfähig wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen magnetischen Legierung nach der Formel (2) ist vorgesehen, daß 0.O2 x 0.40 0.0 y r 0.40 wobei weiterhin x/y = 0.01 bis 25.0 und 5.0 kleiner A kleiner 8.5 ist.
  • GemäB einer äußerst bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ent -weder bei einer Legierung nach der Formel (1) oder einer Legierung nach der Formel (2) vorgesehen, daß 6.0 < AS 8.3 wobei für x und y jeweils die früher genannten Werte gelten und insbesondere für Formel (2) 0.02c xj 0.40 x/y = 0.01 bis 25.0 0.01s C y zu 0.40 In diesen eingeschränkten Bereichen werden im Hinblick auf gewünschte magnetische Eigenschaften sowohl eine höhere Restmagnetisierung als auch eine größere intrinsische Koerzitivkraft iHc erreicht. Es ergibt sich ein vorteilhafter Permanentmagnet mit einem wesentlich größere maximalen Energieprodukt (BH) max., wenn aus der erfindungsgemäßen Legierung ein Permanentmagnet hergestellt wird. Durch eine weitere bevorzugte Ausgestaltung, bei der vorgesehen ist, daß Nickel und Eisen in fast äquimolaren Anteilen mit einem x/y-Verhältnis von etwa 0.03 bis 1.25 vorliegen oder sogar daß Nickel und Eisen in angenähert äquimolaren Anteilen vorliegen, wird ein thermisch stabiler Permanentmagnet mit einer höhere Curie-Temperatur erreicht.
  • Erfindungsgemäß wird also ein verbessertes magnetisches Material erhalten. Wenn aber das molare Verhältnis A auf der größeren Seite des oben definierten Bereichs liegt, wird manchmal während des Schmelz- und Gieß-Prozesses bei der erfindungsgemäßen Legierung eine Fe-Co-Legierungsphase mit einer flächengentrierten kubischen Kristallstruktur gebildet. Die Bildung einer solchen Struktur hängt zumindest vom Verhältnis von Nickel zu Eisen ab. Die Abscheidung einer solchen Legierungsphase kann teilweise die magnetischen Eigenschaften der sich ergebenden Legierung stören.
  • Eine ferromagnetische Legierung kann im Rahmen der Erfindung durch Schmelzen, ein Zerkleinern zu groben Körnern, anschließendem feinem Pulverisieren und schließlich Verdichten in einem magnetischen Feld mit einem Binder hergestellt werden. Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße ferro- oder permanentmagnetische Legierung zunächst mittels Hochfrequenz- oder Lichtbogenschmelzen beispielsweise bei einer Tempe-° ratur von 1300 bis 1600 C in einer inerten Gasatmosphäre geschmolzen.
  • Das Grobzerkleinern wird in einem Stahlmörser oder einer Walzenmühlen durchgeführt, um beispielsweise die Teilchengröße auf 35 mesh oder feiner zu reduzieren. Die Teilchen werden dann mittels einer Kugelmühle einer Schwingmühle oder einer Strahl mühle in einem organischen Medium pulverisiert, um so den Teilchendurchmesser auf den Bereich von 2 bis 250/um zu reduzieren. Das erhaltene Pulver wird in einem magnetischen Feld mittels einer mit einer Preßform versehenen Verpreßvorrichtung verdichtet. Die Magnetfeldstärke liegt dabei üblicherweise bei 8 bis 20 KOe und der Druck bei 1 bis 20t/cm² . Obwohl es als schwierig erscheinen könnte, einen gesinterten Permanentmagneten direkt durch Sintern der verdichteten Legierung oder des Legi erungspreßl i ngs herzustellen, sind die erfindungsgemäßen Legierungen doch als fetromagnetisches Material äußerst vorteilhaft.
  • In äußerst bevorzugter Weise wird die ferromagnetische Legierung nun in der folgenden Weise hergestellt: Das Ausgangsmaterial wird durch Licht-° bogenschmelzen vorzugsweise in einer Argon-Atmosphäre bei 1500 C geschmolzen, um hierdurch so wenig Beeinträchtigung durch Unreinheiten wie möglich zu erzielen. Die sich ergebende Masse wird zunächst grob zerkleinert bis zu groben Teilchen von 35 mesh. Dies geschieht in einer Argon-Atmosphäre, um hierdurch Oxidation zu vermeiden. Die groben Teilchen werden dann zu einem feinen Pulver pulverisiert. Dieses Pulver hat dann eine Teilchengröße von 2 bis 7/um. Diese Endzerkleinerung geschieht in einer Kugelmühle unter Verwendung einer organischen Lösung.
  • Zur Herstellung von Permanentmagneten ausgehend von einem Pulver der erfindungsgemäßen Legierung werden vor dem Verdichten die Legierungsteilchen mittels eines herkömmlichen Binders, wie beispielsweise einem organischem Harz oder einem Kunststoff-Bindestoff, die an sich bekannt sind, gebunden. Dann wird das feine mit dem Binder vermischte Legierungspulver bei einem Druck von St/cm in einem magnetischen Feld von 10 bis 15 KOe gepreßt oder verdichtet. Es kann auch ein Metallbinder in Pulverform verwendet werden. Eine solche Vorgehensweise bei der Herstellung eines Permanentmagneten ist bei den erfindungsgemäßen Legierungssystemen R (Ni Fe ) oder R (Ni Fe Co ) AX die x 1-x A x y 1-x-y A die für die Erfindung wesentliche Ni-Fe-Komponente aufweisen, äußerst vorteilhaft. In einem solchen Fall ist weder ein Sintern noch ein Aushärten nach dem Verdichten im magnetischen Feld notwendig.
  • Die erfi ndungsgemäße ferromagnetische Legierung wird üblicherweise in Pulverform zur Herstellung von Permanentmagneten verwendet. Dabei ist, wie gesagt, die Verwendung eines Binders vorteilhaft. In diesem Falle wird also die Legierung geschmolten, dann grob zerkleinert, feinpuiverisiert, mit einem Binder gemischt, in einem magnetischen Feld verdichtet. Dann erfol gt ein Aushärten des Binders. In dieser Weise ergibt sich dann der Permanentmagnet. Die Teilchen des Legierungspulvers sind entsprechend der Kristallorientierung beim Verdichten in einem magnetischen Feld zu einem Preßling ausgerichtet. Durch das anschließende Aushärten des Binders ergibt sich dann der Permanentmagnet.
  • Bei dieser Verfahrensweise zur Herstellung eines Permanentmagneten wird ein solcher verhalten, der äußerst präzise Abmessungen aufweist, da der Preßling nach dem Verdichten als Enderzeugnis eingesetzt werden kann. Weiterhin erfordert dieses Vorgehen weder ein Sintern noch ein Altern, wodurch das Herstellungsverfahren für den Permanentmagnet vereinfacht und verbilligt wird. Diese Vorteile sind beim Herstellunglfverfahren wesentlich.
  • Abänderungen des Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen ferro- oder permanentmagnetischen Legierungen sind für den Fachmann ohne weiteres durchführbar.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren im folgenden weiter erläutert.
  • Dabei zeigt bzw. zeigen: Figur 1 Eine graphische Darstellung der Sättigungsmagnetisierung 4 # Is (KG) der magnetischen Anisotropiefeldstärke HA (KOe) und der Curie-Temperatur Tc (°C) für Legierungszusammensetzungen der Formel Sm (Ni Fe 6.4' wobei ) x 1-x 6.4' Null und 1 variiert; Figur 2 eine graphische Darstellung experimenteller Daten der Sättigungsmagnetisierung 4 # is (KG), der magnetischen Anisotropiefeldstärke H A (KOe) und der Curie-Temperatur T (°C) für Legierungsc zusammensetzungen von Sm ;Nia Fe Co 2 ) a 1-2a von wobei a zwischen Null und 0.5 variiert; Figuren 3, 4 und 5 graphische Darstellungen der Sättigungsmagnetisierung (KG), der anisotropischen magnetischen Feldstärke (KOe) und der Curie-Temperatur ( C) in einem Dreiecks-Diagramm von Metal Zusammensetzungen für Legierungen der Art Sm (Nix Fey Co1-x-y)6.4; und Figur 6 ein Dreiecks-Diagramm für Zusammensetzungen von Legierungen der Art: Sm (Ni Fe Co ) , wobei in dem schraffierten x y 1-x-y 6.4 Bereich die Legierungszusammensetzung fällt mit: 0.02# x#0.55, x/y = 0.01 - 25.0 und 0.01# y< 0.65.
  • Aus diesen Figuren sind die bei einer erfdingunsgemäßen, Eisen und Nickel enthaltenden ferromagnetischen Legierung bzw. aus dieser hergestellten Magneten erzielbaren überraschenden und unerwartenden Ergebnisse entnehmbar.
  • Die Sättigungsmagnetisierung, die Anisotropiefel dstärke und die Curie-Temperatur, die im Hinblick auf die Bestimmung wichtig sind, ob ein gewisses Material als ferromagnetisches Material angesehen und verwendet werden kann, sind für eine Legierungszusammensetzung nach der weiter oben beschriebenen Formel (1), bestimmt worden. Diese Ergebnisse sind in Figur 1 dargestellt und zeigen, daß die Legierung zur Herstellung von Permanentmagneten unter Verwendung eines Binders mittels eines Verdichtungsverfahrens in einem magnetischen Feld durchaus geeignet sind. Aus der Figur 1 ergibt sich nämlich eine Sättigungsmagnetisierungsstärke von 8 bis 10 KG, eine Anisotropiefeldstärke von 50 bis 70 KOe ° und ein Curie-Punkt für eine Kristallstruktur des TbCu7-Typs von 500 C oder mehr.
  • Für eine magnetische Legierung der Formel (2), die also einen Kobaltanteil enthält, wurde die Sättigungsmagnetisierung, die Anisotropiefeldstärke und die Curie-Temperatur ebenfalls gemessen. Die Ergebnisse sind in der Figur 2 für die jeweiligen Legierungszusammensetzungen angegeben. Diese Eigenschaften sind wichtig, um die Einsatzfähigkeit des magnetischen Materials zu bestimmen. In diesem Falle wurde Samarium als Seltenes Erd- Element verwendet. Die Legierungszusammensetzung wird durch die Formel Sm (Ni Fe Co ) Col1-2a)6.4 dargestellt, in der der a a 1-2a 6.4 Anteil a zwischen 0 und 0.5 variiert wird. Hierdurch wird die Legierungszusammensetzung von SmCo (für a = 0) bis Sm (Ni0. FeO 5) 6 4 6.4 (a = 0.5) geändert. Die letztgenannte Zusammensetzung entspricht derjenigen, die man erhält, wenn gleiche Anteile von SmNi 4 SmFe6 4 kombiniert werden. Die Änderung der Legierungszusammensetzung wurde derart durchgeführt, daß der Anteil von zuzusetzendem Kobalt zu einer Legierungszusammensetzung, die Nickel und Eisen in äquimolaren Anteilen enthält, wie dies entlang der Linie l-l der Figur 6 dargestellt ist, geändert wurde.
  • Figur 2 zeigt die Ergebnisse, wenn Sm als Seltenes Erdmetall verwendet wurde. Sm ist die bevorzugteste Seltene Erde. Sie ist praktisch erhältlich mit einer Reinheit von 99.9% Gewichtsantei len. Jedoch können darüber hinaus in bevorzugter Ausgestaltung auch Legierungen auf der Basis von Sm mit Y, La, Ce, Pr und/oder Nd verwendet werden. Beispielsweise kann Ce für Sm bis zu einem Anteil von 0.3 Mol auf 1 Mol Sm substitui ert werden. Solche geringe Substitution von Sm ist im Hinblick auf Materialkosten und Bodenschätze sinnvoll. Unter den Legierungen auf der Basis von Sm mit Y, La, Ce, Pr und/oder Nd, ist die Sm-Ce-Legierung die bevorzugte. Für das Legierungssystem R-Ni-Fe gilt das Gleiche im Hinblick auf die Elemente der Seltenen Erden wie für Linie rungssysteme der Art R-Ni-Fe-Co.
  • Wie sich aus Figur 2 ergibt, liegt die Sättigungsmagnetisierungsstärke bei 8 KG oder mehr im gesamten Bereich der Legierungszusammensetzung. Da die herkömmlichen Ferritmagnete der Massenprodukt ion üblicherweise ei ne Sättigungsmagnet i si erungsstärke von etwa 4 KG aufwei sen, ist die Sättigungsmagneti si erung der Größenordnung von 8 KG oder mehr hoch genug, um eine derartige Legierung als ferromagnetisches Material zu verwenden.
  • Die Anisotropiefeldstärke zeigt einen Spitzenwert von etwa 90 KOe in einem Zwischenbereich, also nicht in einem Randbereich der Legierungszusammensetzung wie Sm (nu 0.5 Fe005) 6.4 und SmCo . Die Spitre liegt vielmehr dort, wo die Legierungszusammensetzung Nickel, Eisen und Kobalt in äquimolaren Anteilen enthält oder wo etwas mehr Kobalt enthalten ist. Zusätzlich liegt die Anisotropiefeldstärke im gesamten Bereich der Legierungszusammensetzung höher als 50 KOe. Hieraus ergibt sich, daß die R-Ni-Fe- und R-Ni-Fe-Co-Legierungszusammensetzung als ferromagnetisches Material mit einer hohen Koerzitivkraft verwendet werden kann.
  • ° Der Curie-Punkt der Legierung liegt bei 500 C oder noch höher, was für praktische ferromagnetische Legierungen befriedigend ist. Auch dieses Ergebnis zeigt, daß die Legierungszusammensetzung, also eine R-Ni-Fe-und R - Ni -Fe- Co- Legierung als ferromagnetisches Material verwendet werden kann.
  • Weiterhin wurde eine andere Reihe von Experimenten durchgeführt. Hierbei wurde die Sättigungsmagnetisierungsstärke, die Anisotropiefel dstärke und die Curie-Temperatur (insbesondere der Curie-Punkt einer Kristallstruktur des TbCu7-Typs) gemessen. Die Ergebnisse sind für die Legierungszusammensetzung Sm (Ni Fe Co 6.4 in den Figuren 3, 4 und 5 y 1-x-y gezeigt.
  • Wie sich aus der Figur 3 ergibt, liegt die Sättigungsmagnetisierung im gesamten Bereich der Legierungszusammensetzung - außer in einer FIächein'der Nähe des Vertex für Ni -- bei 5 KG oder höher. Da diese Werte der Sättigungsmagnetisierung alle gleich oder höher sind, als die eines herkömmlichen Ferritmagneten, kann auch hieraus geschlossen werden, daß die Legierungszusammensetzung dieser Art als vielversprechend als Permanentmagnet anzusehen ist.
  • Figur 4 zeigt, daß die Anisotropiefeldstärke 50 KOe oder mehr im gesamten Bereich der Legierungszusammensetzung ist - außer für eine Fläche in der Nähe des Vertex für Fe. Diese Tendenz kontrastiert mit der in Figur 3 für die Sättigungsmagnetisierung gezeigten.
  • Zusätzlich sollte wünschenswerter Weise bei praktisch einzusetzenden Ferromagnet-Legierungen der Curie-Punkt bei 5000C oder höher liegen.
  • Die entsprechenden Daten sind in der Figur 5 dargestellt und zeigen, daß die Legierungszusammensetzung in einer Fläche, die der Linie der Nickel-Skala benachbart ist bei der weiteren Betrachtung nicht weiter berücksichtigt werden sollte.
  • Aufgrund der sich aus den Figuren 3, 4 und 5 ergebenden experimentellen Daten ergibt sich, daß eine als ferromagnetisches Material einsetzbare Legierungszusammensetzung durch die schraffierte Fläche in Figur 6 definiert werden kann.
  • Vorteilhafter Weise wird also die erfindungsgemäße Legierung pulverförmig erhalten. Eine solche pulverförmige Legierung kann dann für verschi edenart i gste industrielle Anwendungen, insbesondere zur Herstellung von Permanentmagneten eingesetzt werden.
  • Zusammenfassend wird also erfindungsgemäß ein ferromagnetisches Material mit einer intermetal 1 ischen oder metallischen intermedi ären Verbindung von Seltenen Erd-Elementen und Übergangsmetallen erhalten. Insbesondere bei einer Ausgestaltung, bei der erfindungsgemäße Legierung sowohl Eisen als auch Nickel in fast oder angenähert äquimolaren Anteilen enthält, kann erfolgreich eine pulverförmige Legierung mit einer Kristallstruktur TbCu7-Typs erhalten werden, die als ferromagnetisches Material zur Herstellung von Permanentmagneten äußerst möglich ist. Darüber hinaus weist die Erfindung eine große Zahl von ökonomischen und technologischen Vorteilen auf, da die Anteile von in ihren natürlichen Vorkommen begrenzten und daher teueren Elemente wie den Seltenen Erden und Kobalt erfolgreich und in relativ großen Umfang reduziert werden können, wobei gleichzeitig die magnetischen Eigenschaften der sich ergebenden Legierungen verbessert werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung beispielhaft erläutert sind.
  • Beispiel 1 Etwa 100 g der Ausgangsstoffe Samarium, Nickel und Eisen handelsüblicher Qualität werden entsprechend der Formel Sm (Ni Fe x) 6.4 abgewogen, x wobei x zwischen Null und 1 liegt. Die Mischung wird dann bei etwa 1300 ° bis 1600 C mittels Lichtbogenschmelzens in einer Argon-Atmosphäre geschmolzen. Es ergibt sich dann eine geschmolzene Legierung der genannten Formel.
  • Im Hinblick auf die Messung der Sättigungsmagnetisierung und der Anisotropiefeldstärke wurde die sich ergebende Legierung durch Zerstampfen von Hand in einem Stahlmörser unter Argongasfluß zerkleinert. Das erhaltene Legierungspulver von etwa 100 mesh wurde zusammen mit Paraffin unter Druck in einem Magnetfeld von 10 KOe verdichtet. Das Magnetfeld orientierte die Pulverteilchen. Bei diesem Vorgehen ergaben sich stabförmige Preßkörperproben von 2,5 mm Durchmesser und 7 mm Länge. Die Sättigungsmagnetisierung und die Anisotropiefeldstärke wurden für di ese stabförmigen Preßkörperproben mittels eines Schwingungsmagnetometers gemessen.
  • Zur Messung der Curie-Temperatur bzw. des Curie-Punktes wurden aus der Legierung nach einer Lösungs- Hitzebehandlung bzw. einem Lösungsglühen kleine Stücke geformt. An diesen Proben wurde der Curie-Punkt ebenfalls mittels eines Schwingungsmagnetometers gemessen. Die Ergebnisse sind in der Figur 1 dargestellt.
  • Beispiel 2 jEin Legierungssystem der Formel Sm (Ni a Fe Co 2a) 6 4 , wobei a a 1-2a 6.4 a von Null bis 0.5 verändert wurde, wurde durch Schmelzen handelsüblichen Ausgangsmaterials von Samarium, Nickel, Eisen und Kobalt in in der Formel definierten Verhältnissen hergestellt. Die sich ergebende Legierung wurde sodann weiterverarbeitet. Die Messungen wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 vorgenommen. Die Ergebnisse sind dann in der Figur 2 dargestellt.
  • Beispiel 3 Ein Legierungssystem der Formel Sm (Ni Fe Co ) 6. 4, wobei x y 1-x-y 6.4' x und y zwischen Null und eins verändert werden und x + y C 1 ist, wurde präpariert und im Hinblick auf die Sättigungsmagnetisierung, die Anisotropiefeldstärke und dem Curie-Punkt untersucht. Die Ergebnisse sind in den Figuren 3, 4 und 5 dargestellt.
  • Das Legierungssystem dieses Beispiels wurde ebenso präpariert und gemessen, wie dies beim Beispiel 1 ausgeführt ist. Die Kristallstruktur wurde in Zusammenhang mit dem Curie-Punkt untersucht und ist in der Figur 5 mit dargestellt. Es ergab sich, daß in einem nahezu äquimolaren Bereich (der in der Figur 6 schraffiert dargestellt ist) entlang und in der Umgebung der Linie l-l (wie sie in Figur 6 dargestellt ist).die Legierung einen signifikant herausgehobenen Bereich der Curie-Temperatur hat.
  • Dieser Bereich befriedigt darüber hinaus die anderen erforderlichen magnet i schen Eigenschaften, nämlich Sättigungsmagnetisierung und Anisotropiefeldstärke, wie sie in den Figuren 2 bis 5 dargestellt sind.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • L Leerseite

Claims (10)

  1. Patentans prüche 1. Ferromagnetische Legierung, gekennzeichnet durch eine metallische Zwischenverbindung der Formel: R (NiX Fe NixFe1x)A wobei R wenigstens ein Element aus der Gruppe der leichten Seltenen Erden, insbesondere Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, und Samarium (La, Ce, Pr, Nd, Sm), oder Yttrium (Y) enthält und 0.354 0.35#x#0.55 5.0zAz8.5 ist.
  2. 2. Ferromagnetische Legierung , gekennzeichnet durch eine metallische Zwischenverbindung der Formel: R (Ni Fe Co) A x y 1-x-y A wobei. R wenigstens ein Element aus der Gruppe der leichten Seltenen Erden, insbesondere Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, und Samarium (La, Ce, Pr, Nd, Sm), oder Yttrium (Y) enthält und 0.02 # x #0.55 x/y = 0.01 - 25.0 0.01e y# 0.65 5.0 A# 8.5 ist.
  3. 3. Ferromagnetische Legierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 0.02s x S0.40 0.01# y # y#0.40 ist.
  4. 4. Ferromagnetische Legierung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß 6.0r As 8.3 ist.
  5. 5. Ferromagnetische Legierung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Nickel und Eisen in fast äquimolaren Anteilen mit einem x/y-Verhältnis von etwa 0.03 bis 1 . 25vor 1 i egen .
  6. 6. Ferromagnetische Legierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Nickel und Eisen in angenähert äquimolaren Anteilen vorliegen.
  7. 7. Ferromagnetische Legierung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß R = Samarium (Sm) oder eine Sm-Legierung ist.
  8. 8. Ferromagnetische Legierung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß R -- Yttrium (Y) oder eine Y-Legierung ist.
  9. 9. Ferromagnetische Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Legierung von Samarium (Sm) mit wenigstens einem der folgenden Elemente ist: Y, La, Ce, Pr und Nd.
  10. 10. Ferromagnetische Legierung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie pulverförmig ist.
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