DE3102375A1

DE3102375A1 - Scheinwerfer fuer fahrzeuge, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3102375A1
Application number: DE19813102375
Authority: DE
Inventors: Joachim Ing.(Grad.) 7300 Esslingen Grupp; Kurt 7410 Reutlingen Haug; Rudolf Ing.(grad.) 7408 Kusterdingen Peterssen
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1981-01-24
Filing date: 1981-01-24
Publication date: 1982-10-07

Description

Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzcugc
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge1 nach der Gattung des Hauptanspruches. Es ist bereits ein derartiger Scheinwerfer ausgeführt, dessen Winkelgetriebe an der Gehäuseaußenseite angeordnet ist. Eine derartige Außenanordnung ist sicherlich dann erforderlich, wenn u.a. der verfügbare Innenraum des Gehäuses beengt ist oder wenn vorhandene Fertigungswerkzeuge für Scheinwerfergehäuse auf solche mit Winkelgetril,-be nicht oder nur mit erheblichem Aufwand sich umbauen ließen.
Nachteilig an den vorbekannten Scheinwerfern mit auBenliegendem Winkelgetriebe sind die Verschmutzungsgefahr der in den Motorraum ragenden Getriebeteile, deren große Zahl von Einzelteilen und eine aufwendige Montage des Scheinwerfers; dies deshalb, weil der Reflektor und die Verstellmechanismen innerhalb dem Gehäuse, das Winkelgetriebe jedoch außerhalb diesem zu montieren sind, was einen schwenkbaren Werkstückträger am Montageband erforderlich machen würde.
Vorteile der Erfindung Mit dem Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wird die Verschmutzung des Getriebes praktisch vermieden und es sind nur wenige Einzelteile notwendig.
Darüber hinaus wird ein einfacher, nicht schwenkbarer Werkstückträger benötigt, weil das Getriebe, der Reflektor und die Verstellmechanismen ausschließlich im Inneren des Gehäuses zu montieren sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung des Scheinwerfers nach Anspruch 2 wird ein einwandfreies Kämmen beider Räder erreicht und diese von den Axialkräften entlastet. Mit der Weiterbildung des Scheinwerfers nach Anspruch 4 ist die Einstellung der Scheinwerfer während der Bandmontage durch sogenannte Unterflurschrauber möglich.
Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 abschnittsweise einen Horizontalschnitt durch einen sogenannten Gehäuse-Scheinwerfer in verkleinertem Maßstab; Figur 2 abschnittsweise und in natürlichem Maßstab einen Vertikalschnitt durch das Winkelgetriebe nach Schnitt I-I in Figur 1; und Figur 3 abschnittsweise nur das Abtriebsrad für eine Scheinwerfereinstellung durch Unterflurschrauber.
Beschreibung des Ausführungsbeispieles Ein Gehäuse-Scheinwerfer in Figur 1 hat ein an der nicht gezeichneten Karosserie befestigbares Gehäuse 10, einen in diesem dreipunktgelagerten Reflektor 11 und eine Streuscheibe 12. Die horizontale Einstellung erfolgt über ein erstes Winkelgetriebe 13, und die vertikale Einstellung über ein zweites, unter dem ersten angeordnetes Winkelgetriebe. Eine Schraube 14 des Winkelgetriebes 13 wirkt mit einer Mutter 15 eines am Reflektor 11 befestigten Gelenkstücks 16 zusammen.
Das in Figur 2 dargestellte Winkelgetriebe ist als Kegelradgetriebe ausgebildet und hat ein senkrecht angeordnetes Antriebsrad 17 und ein im wesentlichen horizontal angeordnetes Abtriebsrad 18. Eine Lagerplatte 19 ist mittels einer Schraube 20 an der Innenwandung des Gehäuses 10 befestigt, wobei das Abtriebsrad 18 in der Lagerplatte 19 und im Gehäuse 10 axial unverschiebbar gelagert i** und das Antriebsrad 17 ebenfalls im Gehäuse 10 gelagert itid durch die Lagerplatte 19 in axialer Richtung gesichert ist.
Von der einen Seite des Abtriebsrades 18 steht die mit der Mutter 15 zusammenwirkende Schraube 14 ab, und an der gegenüberliegenden Seite ist ein Lagerzapfen 21 angeformt, der in einer Buchse 22 des Gehäuses 10 gelagert ist. In dem aus dem Gehäuse 10 nach oben ragenden Abschnitt des Antriebsrades 17 sind ein Innensechskant 23 und ein Kreuzschlitz am Grund des Innensechskantes 24 für die Aufnahme eines nicht gezeichneten Einstellwerkzeuges mit einem Außel¢-sechskant bzw. für eine Klinge ausgespart. Das 1 Kegelradgetriebe 13 ausgebildete Winkelgetrieb(, jj I,:'-platte 19 und auch das Gehäuse 10 sind aus Kunststoff htrgestellt.
Die horizontale und vertikale Einstellung des Reflektors 11 erfolgt dadurch, daß ein nicht gezeichnetes Einstellwerkzeug bei geöffneter Motorhaube von oben her gemäß Pfeil 25 derart an den Scheinwerfer herangeführt wird, daß der Sechskant oder die Klinge des Werkzeuges in den Innensechskant 23 bzw. den Schlitz 24 des Antriebsrades 17 eingreift; danach wird durch Drehen des Werkzeugs in einer der beiden Richtung gemä Doppeipfeil 26 das Kegelradgetriebe 13 betätigt, so daß die Mutter 15 des Gelenkstückes 16 den Reflektor 11 in horizontaler bzw. vertikaler Richtung schwenkt.
Zum vorbeschriebenen Abtriebsrad 18 unterscheidet sich das Abtriebsrad 28 in Figur 3 dadurch, daß dessen Lagerzapfen 21 einen im Durchmesser verjüngten Zapfen 31 aufweist, der in einer Buchse 32 des Gehäuses 30 gelagert ist und einen nach außen ragenden Außenvierkant 33 aufweist; je nach Ausführung des nicht gezeichneten Einstellwerkzeug, das in Richtung Pfeil 34 an das Abtriebsrad 28 herangeführt wird, kann anstatt dessen Außenvierkant 33 ein entsprechendes Kupplungsstück vorgesehen werden.

Claims

Ansprüche Scheinwerfer für insbesondere Kraftfahrzeuge mit einem an der Karosserie befestigbarem Gehäuse und einem in diesem gelagerten und von der Rückseite einstellbaren Reflektor, und mit je einem Winkelgetriebe für die horizontale und vertikale Einstellung des Reflektors, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelgetriebe (13) innerhalb des Gehäuses (10, 30) angeordnet ist.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekellnoeicllrlttt, daß das Winkelgetriebe als ein Kegelradgetriebe (13) ausgei)ildet ist, dessen Antriebsrad (17; senkrecht und dessen Abtriebsrad (18, 28) im wesentlichen horizontal angeordnet sind.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lagerplatte (19) an der Innenwandung des Gehäuses (10, 30) befestigt ist, daß das Abtriebsrad (18, 28) in der Lagerplatte (19) und im Gehäuse (10, 30) axial unverschiebbar gelagert ist und daß das Antriebsrad (17) im Gehäuse (10, 30) gelagert und durch die Ln.gerplatte (19) in axialer Richtung gesichert ist.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (28) einen im Durchmesser verjüngten Zapfen (31) aufweist, der in einer Buchse (32) des Gehäuses (30) gelagert ist und der einen nach außen ragenden Betätigungsabschnitt (23) aufweist
5. Scheinwerfer mit einem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelradgetriebe (13) und die Lagerplatte (19) aus Kunststoff hergestellt sind.