DE3102063A1 - Kurventrieb, insbesondere fuer handwerkzeugmaschinen - Google Patents

Kurventrieb, insbesondere fuer handwerkzeugmaschinen

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DE3102063A1
DE3102063A1 DE19813102063 DE3102063A DE3102063A1 DE 3102063 A1 DE3102063 A1 DE 3102063A1 DE 19813102063 DE19813102063 DE 19813102063 DE 3102063 A DE3102063 A DE 3102063A DE 3102063 A1 DE3102063 A1 DE 3102063A1
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piston
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Philipp 8044 Unterschleißheim Uebel
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/08Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H25/14Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion with reciprocation perpendicular to the axis of rotation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/08Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H25/12Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion with reciprocation along the axis of rotation, e.g. gearings with helical grooves and automatic reversal or cams
    • F16H25/122Gearings with helical grooves and automatic reversal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

31Q2063
3O.9.I98O Br/Wl
ROBERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1
Kurventrieb, insbesondere für Handwerkzeugmaschinen
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Kurventrieb nach der Gattung des Hauptanspruchs. Solche Kurventriebe sind bereits bekannt aus AWF und VDMA Getriebeblättern 6kk/6h5 "Räumliche Kurventriebe" vom November 1932. Sofern diese bekannten Kurventriebe neben dem Umwandeln der drehenden Antriebsbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung auch sogleich der Untersetzung der Antriebsbewegung dienen, sind sie als Kurventrieb mit schraubenförmigem Kurventräger ausgebildet. Sie erfordern zum Wechsel der Bewegungsrichtung für den hin- und hergehenden Abtrieb komplizierte Umkehrmechanismen und einander schneidende Kurvenbahnen» Die Herstellung sowohl des schraubenförmigen Kurventrägers mit einander schneidenden Kurvenbahnen als auch der Umkehr- und Führungsmechanismen ist aufwendig und daher teuer. Sie setzen für eine sichere Arbeitsweise ferner Mindestabmessungen voraus, die für den Antrieb von Handwerkzeugmaschinen nicht brauchbar sind. Solche Handwerkzeugmaschinen würden deshalb besonders für den Heimwerker zu teuer und zu schwer.
3102083
- St - R-£/Ü^
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Kurventrieb mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Kurventräger in Serienfertigung leicht herstellbar ist und nur geringe Abmessungen erfordert. Auch der Mechanismus zur Bevregungsrichtungsumkehr und zum Abtasten der Führungsbahnen ist einfach und in verhältnismäßig geringen Abmessungen leicht herstellbar.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Kurventriebs möglich. Besonders vorteilhaft ist die Führung des Kolbens für den Werkzeugantrieb mittels einer feststehenden Hülse und zusammen mit dieser gebildeten Stift-Schlitz-Führungen.
Zeichnung
Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfinäungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert» Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Kurventrieb nach einem ersten Ausführungsbeispiel,, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 s ebenfalls geschnitten;, Fig. 3 einen Schnitt A0 C, Ds B und Fig, k einen Schnitt A5 E5 F5 B zu Fig» 1, Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Kurventrieb nach einem zweiten Ausführungsbeispiel als Teilansicht s, teilweise geschnitten, Fig. 6 einen Schnitt I-I zu Figo 53 Fig. 7 einen Schnitt II-II zu Fig. 5, Fig, ö einen erfindungsgemäßen Kurventrieb nach einem dritten Ausführungsbeispiel als Teilansichts geschnitten, Fig. 9 einen Schnitt III-III zu Fig* 8 und Fig. 10 einen erfindungs-
gemäßen Kurventrieb nach einem vierten Ausführungsbeispiel als Teilansicht im Schnitt.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Erstes Auführungsbeispiel
In einem Gehäuse 1 lagert eine Welle 2 eines nicht dargestellten Antriebmotors in Kugellagern 3 und k. Zwischen diesen Kugellagern 3 und k trägt die Welle 2 zwei Teller 5 und 6. In die einander zugewendeten Stirnflächen der Teller 5 und 6 sind Spiralnuten 7 eingearbeitet, die im Beispielsfalle einander völlig gleich sind. Die inneren Enden 8 und die äußeren Enden 9 der Spiralnuten 7 verlaufen konzentrisch zur Mittenachse der Welle 2 und haben zum Ende hin langsam abnehmende Tiefe, so daß sie schräg auslaufen. Da die Teller 5 und 6 völlig gleich sind, haben die Spiralnuten 7 vom Standpunkt zwischen den Tellern 5 und 6 gesehen gleiche, aber entgegengesetzt gerichtete Steigung. Die Teller 5 und 6 sind mittels Stiften 10 fest mit der Welle 2 verbunden. Das Kugellager 3 wird von einem durch das Gehäuse 1 gebildeten Lager aufgenommen. Das Kugellager h ist in einem das Gehäuse 1 abschließenden Lagerdeckel 11 gehalten, der eine Durchlaßbohrung 12 für die Welle 2 aufweist. Zwischen die Teller 5 und 6 ragt eine Hülse 13s die durch Schrauben lh fest mit dem Gehäuse 1 und damit den Lagern für die Welle 2 verbunden ist. Die Hülse 13 besitzt diametral einander gegenüberliegende Führungsschlitze 15 und 16, von denen je einer dem Teller 5 und dem Teller 6 zugewendet ist. Die Hülse 13 besitzt außerdem Schlitze 17 und 18 die gegenüber den Führungssehlitzen 15 und 16 um 90 versetzt, einander ebenfalls diametral gegenüberstehen. Die Hülse 13 nimmt schließlich
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einen Kolben 19 auf5 der zwei um 90 winkelversetzte Radialbohrungen 20 und 21 besitzt. Die Radialbohrung 20 nimmt einen Führungsstift 22 drehbar und längsverschiebbar auf. Die Länge dieses Führungsstiftes 22 ist so bemessen, daß er im Bereich der Enden 8 und 9 der Spiralnuten 7 in beide Spiralnuten 7 zugleich eingreifen kann3 in jeder anderen Drehstellung der Teller 5 und 6 aber in jeweils nur eine der Spiralnuten 7 eingreift. Daraus ergibt sich, daß die Teller 5 und 6 bezüglich ihrer Drehlage auf der Welle 2 einander so gegenübergestellt sinds daß im Bereich der Auslauf- bzw. Einlaufschrägen an den Enden 8 bzw. 9 der Spiralnuten 7 die Länge des Führungsstiftes 22 stets Platz findet. Mit anderen Worten, das Auslaufende der einen Spiralnut 7 muß der gegenüberliegenden Spiralnut 7 so gegenüberstehen, daß an dieser Stelle die volle Tiefe dieser Spiralnut 7 erreicht ist. Der Führungsstift 22 durchgreift so selbstverständlich auch die Führungsschlitze 15 und 16 in der Hülse 13· An sich ist damit der Kolben 19 in der Hülse 13 bereits gegen Verdrehen gesichert. Um aber den Führungsstift 22 zu entlasten, ist in die Radialbohrung 21 noch ein Stift 23 eingesetzt, der stets in beide Schlitze 17 und 18 der Hülse eingreift. Die Pfeile 2k und 25 geben die Drehrichtung des Kurventriebs an.
Wird der Kurventrieb9 ausgehend von der in den Figuren 1 und 2 angegebenen Stellung angetrieben, so verdrängt das innere Ende 8 der Spiralnut in dem Teller 6 den Führungsstift 22 zum Teller 5 hin bis die Mitnahmeverbindung zum Teller 6 völlig gelöst ist, Der Führungsstift 22 greift nur noch ein in den Teller 5 und wird von dessen Spiralnut 7 beim Weiterdrehen, bezogen auf die Zeichenebene,
A*·
nach unten gedrängt. Dabei nimmt er den Kolben 19 mit, der somit seine von der Drehbewegung der Welle 2 abgeleitete geradlinige Bewegung ausführt. Sobald das äußere Ende 9 der Spiralnut 7 im Teller 5 erreicht ist, bewirkt die konzentrische Führung dieses Spiralnutenendes den Still stand des Kolbens 19· Der Führungsstift 22 wird im weiteren Verlauf der Drehbewegung des Tellers 5 vom ansteigenden Grund des Spiralnutendes 9 aus dem Eingriff in den Teller heraus und in den Eingriff in den Teller 6 hinein gedrängt. Sobald der Wechsel des Eingriffs des Führungsstiftes 22 aus der Spiralnut 7 im Teller 5 in die Spiralnut 7 im Teller vollzogen ist, treibt die Spiralnut T im Teller 6 den Führungsstift 22 und damit den Kolben 19 wieder nach oben. Dieses Wechselspiel wiederholt sich3 solange die Teller 5 und 6 angetrieben x^erden. Die Untersetzung von der Drehbewegung der Welle 2 zur Hin- und Herbewegung des Kolbens 19 wird bestimmt durch die Anzahl der Windungen der Spiralnuten 7· Die Gangzahl der Spiralen kann, abweichend vom hier gezeigten Ausführungsbeispiel in den Tellern 5 und 6 verschieden gewählt sein. Auf diese Weise können unterschiedlich schnelle Bewegungen des Kolbens 19 in einander entgegengesetzten Richtungen erreicht werden. Dies kann beispielsweise dann vorteilhaft sein, wenn mit dem Kolben 19 ein Werkzeug verbunden ist, das in einer Bewegungsrichtung einen Arbeitshub, in der entgegengesetzten Richtung einen nicht belasteten Rückhub ausführt.
Zweites Ausführungsbeispiel
In einem Gehäuse 26 ist eine Hülse 27 befestigt. Diese Hülse 27 nimmt einen Kolben 28 auf. Der Kolben 28 ist in der Hülsenbohrung längsverschiebbar geführt und gegen die Innenwand dieser Hülse 27 mittels eines Dichtringes 29 e/b-
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gedichtet. Der Kolben 28 "bildet eine Tasche 30, in die eine Nase 31 eines längs der Hülse 27 bewegbaren Getriebeteils 32 eingreift·. Die Nase 31 durchgreift beim Kingreifen in die Tasche 30 zugleich einen Führungsschlitz 33 in der Hülse 27. Im übrigen lagert das Getriebeteil 32 in einer Schlittenführung 3U, die Teil der Hülse 27 ist. Das Getriebeteil 32 besitzt zwei Bohrungen 35 und 36, in denen Stifte 37 und 38 verschiebbar geführt sind. Eine Ausnehmung 39 zwischen den Bohrungen 35 und 36 nimmt eine Wippe HO auf. Die freien Enden U1 und 1*2 der Wippe H0 greifen durch Schlitze ^3 und Uk in Ringnuten Π5 und kG der Stifte 37 und 38 ein. Längs der Schlittenführung 3^ und der Mittenachse kf der Hülse 27 ist ein rotierender Steuerkörper HS angeordnet. Dieser Steuerkörper h8 ist zylindrisch ausgebildet, mit einer Zylinderachse U9. In die Mantelfläche des Steuerkörpers 1^8 sind zwei wendeiförmige Nuten 50 und 51 eingebracht. Diese Nuten 50 und.51 haben mit der Steigung 0 auslaufende Ende 52 und 53 bzw. 5*t und 55. Die Stifte 37 und im Getriebeteil 32 sind zum Eingriff in je eine der Nuten 50 und 51 bestimmt und bemessen. Ihre mechanische Verbindung über die Wippe i*0 ist so gestaltet 9 daß jeweils nur einer der Stifte 37 und 38 tief in seine Nut eingreifen kann (Fig. 5)·
Wird der Steuerkörper kQ in drehende Bewegung in Richtung der Pfeile 56 versetzt, so bewegt jeweils eine der Nuten 50 und 51 den in sie eingreifenden Stift 37 bzw. 38 entsprechend ihrer Steigung längs zwischen den Achsen U1J und U9» Der im Eingriff mit seiner Nut befindliche Stift nimmt das Getriebeteil 32 mit., das sich in seiner Schlittenführung 3l* bewegt und sogleich über seihe Nase 31 den Kolben 28 mitnimmt. Gelangt der jeweils im Eingriff befind-
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·Α·
liehe Stift 37 oder 38 an das Ende seiner Nut 50 oder 51 so hört zunächst die Hubbewegung des Kolbens 28 auf. Befand sich beispielsweise der Stift 37 im Eingriff mit der Nut so wird er vom steigungslos auslaufende Ende 53 der Nut 50 in das Getriebeteil 32 hinein verdrängt. Er bewegt dabei über die Wippe Uo den Stift 38 im Bereich des Endes 55 seiner Nut 51 in diese Nut 51 hinein. Die Figuren 5, 6 und zeigen diesen Einstellzustand der Stifte 37 und 38 und der Wippe i} 0. Von nun an bewegt die Nut 51 den Stift 38 und mit ihm über das Getriebeteil 32 den Kolben 28 in entgegengesetzter Richtung. Erreicht der Stift 38 das Ende 5^ seiner Nut 51» so spielt sich der Eingriffswechsel in umgekehrter Richtung ab. Auf diese Weise wird die angestrebte Hubbewegung des Kolbens 28 erzeugt, was durch den Pfeil 57 in Fig. 5 angedeutet ist.
Drittes Auführungsbeispiel
In einem Gehäuse 58 ist eine Hülse 59 befestigt. Diese Hülse 59 besitzt einen Führungsschlitz 60. Von diesem Führungschlitz 60 abgesehen, ist der Querschnitt der Hülse 59 kreisförmig. Die feste Hülse 59 nimmt eine in ihr längsbewegliche Führungshülse 61 auf. Diese Füh vw ,-".:: hfi ! .:e 61 besitzt eine Rippe 62, die so benessen ist, daß sie den Führungsschlitz 60 durchgreifen und von diesem geführt werden kann. In die Rippe 62 ist ein Kanal 63 eingebracht, der zum Aufnehmen einer Kugelreihe 6h bestimmt ist. Am jeweiligen Ende des Kanals 63 ist dieser so weit geöffnet, daß eine der Kugeln aus der Kugelreihe 6h zum Innern der Führungshülse 61 hin austreten kann. In das Innere dieser Führungshülse öl greift ein rotierender Steuerkörper 65 ein. Er ist als Zylinder mit einer Zylinderachse 66 ausgebildet. In seine zylindrische Mantelfläche sind Steuer-
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nuten 6Τ und 68 eingebracht, deren Nutquerschnitt halbkreisförmig ist. Im übrigen entsprechen die Steuernuten 67 und 68 den Nuten 50 und 51. Die Kugeln 69 und 70 übernehmen die Aufgabe der Stifte 37 und 38 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel. Es zeigt sich5 daß der in dieser Weise ausgeführte Kurventrieb noch raumsparender ist als der nach dem vorher geschilderten Ausführungsbeispielen. Die Enden 71 der Steuernuten 67 und 68 entsprechen den Enden 52 bis 55 der Nuten 50 und 51.
Drittes Ausführungsbeispiel
Hier ist in einem Gehäuse 72 gemäß Fig. 10 eine feststehende Führungshülse 73 gezeigt. In ihr lagert ein Kolben 7^-s an dessen Ende ein Werkzeug 75 eingespannt ist. Das dem Werkzeug 75 abgewendete Ende des Kolbens 7'+ ist topfförmig ausgebildet und mit 76 bezeichnet. In die zylindrische Mantelfläche an diesem Ende 76 ist ein Führungsschlitz 77 eingebracht, in den ein Bolzen 78 eingreift. Der Bolzen 78 sitzt fest in einer Radialbohrung der Führungshülse 73« Der Führungsschlitz 77 und der Bolzen 78 gewährleisten eine verdrehungssichere aber längsbewegliche Führung des Kolbens 7*+. In die Axialbohrung im Ende 76 des Kolbens 7^ ragt eine Welle 79 hinein. In die Mantelfläche des zylindrischen Endes dieser Welle 79 ist eine erste Steuernut 80 eingebracht. Eine ebenfalls topfförmige Hülse 81 ist fest mit der Welle 79 verbunden und in ihrem Innendurchmesser so groß gehalten3 daß sie das Ende 76 des Kolbens lh übergreifen kann. In ihre Innenfläche ist eine zweite wendeiförmige Steuernut 82 eingearbeitet. Eine Radialbohrung 83 durch die Wand des topfförmigen Endes 76 des Kolbens "Jh nimmt einen Taststift Qh auf. Die erste Steuernut 80 und die zweite Steuernut 82 um-
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j, 31Q2QS3
schließen den gleichen Längsabschnitt der Welle 79-Sie haben die gleiche Tiefe und den gleichen Querschnitt, lediglich entgegengesetzt gerichtete Steigung. Die Länge des Taststifts 8H ist der lichten Weite zwischen dem Grund der zweiten Steuernut 82 und der zylindrischen Mantelfläche der Welle 79 angepaßt5 derart, daß der Taststift 8U leicht zwischen diesen beiden Begrenzungsflächen hindurch gleiten kann. Entsprechend .den Ausführungen bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen sind auch die Enden der ersten und der zweiten Steuernut steigungslos und auslaufend gestaltet. Auf diese Weise wird auch hier die Zwangssteuerung des Taststiftes 8Π erzielt und aus der drehenden Bewegung der Welle 79 eine' hin- und hergehende Hubbewegung des Kolbens ^k abgeleitet. Diese letzte Ausführungsform erscheint noch raumsparender und einfacher als die nach dem dritten Ausführungsbeispiel entsprechend den Figuren 8 und
Leerseite

Claims (1)

  1. 30.9.1980 Br/Wl
    ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1
    Ansprüche
    Mi Kurventrieb, insbesondere für Handwerkzeugmaschinen, zum Umwandeln einer richtungsgleich bleibenden, drehenden Antriebsbewegung in eine hin- und hergehende Hubbewegung für das Werkzeug, unter gleichzeitiger Untersetzung der Antriebsbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei voneinander getrennt angeordnete, sich über die gleiche Hublänge erstreckende, an ihren Enden mit der Steigung auslaufende, von einem rotierenden Steuerkörper (5, 6, 1*2, 65, 79s 81) gebildete Steuerbahnen mit entgegengesetzt gerichteter Steigung und für jede dieser Steuerbahnen einen Abtaster (22, 37, 38, 69, 70, 81t) umfaßt, und daß die beiden Abtaster mit einem die Hubbeiregung ausführenden Getriebeteil (19, 28, 61, 71O und zu gegenseitiger Zwangssteuerung derart miteinander verbunden sindj daß der jeweils vom auslaufenden Teil seiner Steuerbahn außer Eingriff mit dieser Steuerbahn gedrängte Abtaster den anderen Abtaster über einen entsprechenden Einlauf seiner Steuerbahn in Abtaststellung zu .dieser Steuerbahn drängt.
    130084/0 B1 5
    31Q2Q83
    R.
    2. Kurventrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbahnen hinsichtlich ihres Steigungsgrades gleich, lediglich in der Steigungsrichtung einander entgegengesetzt sind.
    3· Kurventrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbahnen in ihrer Steigungsrichtung einander entgegengesetzt und hinsichtlich ihres Steigungsgrades ungleich sind, derart, daß der nicht belastete Rückhub des Werkzeugs (75) schneller ausgeführt wird als dessen Arbeitshub.
    U. Kurventrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Steuerkörper (H8, 65) ein Zylinder mit wendelförmig in seine Mantelfläche eingebrachten, in Richtung der Zylinderachse hintereinander angeordneten, als Nuten ausgebildeten Steuerbahnen ist.
    5. Kurventrieb nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der die Steuerbahnen bildenden Nuten (7, 50, 51, 80, 82) rechteckig ist.
    6. Kurventrieb nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der die Steuerbahnen bildenden Nuten (67, 68) halbkreisförmig ist.
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    Τ· Kurventrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet j daß die Abtaster (31, 38) svei in je einer radial zum Steuerkörper (U8) ausgerichteten Bohrung (355 36) in einem parallel zur Zylinderachse (!i9) des Steuerkörpers (HQ) längsbeweglich geführten Getriebeteil (32) verschiebbar geführte Stifte i;ind, die eine im gleichen Getriebeteil (32) gelagerte Wippe (ho) verbindet und deren Abstand untereinander der Länge des mittels der wendeiförmigen Nuten (50, 51 ) gesteuerten Hubes des längsbeweglich geführten Getriebeteils (32) plus dem axialen Abstand der wendeiförmigen Nuten untereinander entspricht.
    8. Kurventrieb nach Anspruch T5 dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (3T5 38) Ringnuten (U5, U6) besitzen, in die, durch die Bohrungen (35s 36) längs ihrer Wand öffnende Schlitze (U35 kh ) , die freien Enden ()41 , k2) der Wippe (Uo) eingreifen.
    9· Kurventrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichneta daß die Abtaster zwei am Ende einer Kugelreihe (6U) angeordnete Kugeln (69, TO) sind, die in einem Kanal (63) geführt sind, der in ein parallel zur Zylinderachse (66) des Steuerkörpers (65) längsbeweglich geführtes Getriebeteil (6i) eingebracht ist und dessen Länge zusammen
    130 0 64/051S
    mit den zwischengesehalteten Kugeln der Kugelreihe (6k) einen in Achsrichtung des Steuerkörpers gemessenen Abstand der beiden Endkugeln (69, 70) bestimmt, der der Länge des mittels der wendelförmigen Nuten (67, 68) erzeugten Hubes des längsbeweglich geführten Getriebeteils (61) plus dem axialen Abstand der wendelf örmigen Nuten (67 ·, 68) untereinander entspricht, wobei der Kanal (63) an beiden Enden zum Steuerkörper (65) hin offen ist und das Eingreifen der als Abtaster dienenden Kugeln (60, 70) in die ihnen zugeordnete Nut (67S 68) zuläßt.
    10. Kurventrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet3 daß der rotierende Steuerkörper zweiteilig ausgebildet ist und aus einer Welle (79) mit einer ersten in deren Mantelfläche wendelförmig eingebrachten Steuernut (80) und einer mit dieser Welle (79) einseitig fest verbundenen Hülse (81) besteht, die diese Welle (79) im Bereich dieser ersten wendeiförmigen Steuernut (80) mit Abstand umgibt und in deren zylindrische Innenfläche eine zweite wendeiförmige Steuernut (82) eingebracht ist, und das in den Freiraum zwischen der zylindrischen Außenfläche der Welle (79) und der zylindrischen Innenfläche der mit der Welle (79) einseitig fest verbundenen Hülse (81) das topfförmige Ende (76) eines in Achs-
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    richtung der Welle (79) verschiebbar geführten Hubgliedes (Kolben 7*0 mit Steuerbahnabtastern (beide Enden des Stiftes Qh) eingreift.
    11. Kurventrieb nach Anspruch 1O5 dadurch gekennzeichnet, daß die erste (8o) und die zweite (82) wendelförmige Steuernut den gleichen Längsabschnitt der Welle (79) umschließen, entgegengesetzt gerichtete Steigung haben und zwischen sich einen Taststift (8H) aufnehmen, der radial verschiebbar in einer Bohrung (83) durch die Wand des topfförmigen Endes des Hubgliedes (Kolben 7*0 geführt ist und mit seinen beiden Enden die beiden Steuerbahnabtaster für die erste und die zweite wendelförmige Steuernut bildet.
    12. Kurventrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3S 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei einander gegenübergestellte,, um eine gemeinsame Achse gleichgerichtet drehbare Teller (59 6) mit einander zugewendeten Spiralnuten (7) entgegengesetzt gerichteter Steigung und einen zwischen diese Teller (5S S) eingreifenden Kolben (19) mit einem diesen Kolben (19) radial durchgreifenden Führungsstift (22) umfaßts wobei der Führungsstift (22) in Richtung seiner Längsachse beweglich im Kolben (19) lagert, zum
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    31Q2Q63 -β- R. δ 7 £ b
    Eingriff seiner Enden in die ihnen zugewendeten Spiralnuten (7) geformt und in seiner Länge so bemessen ist, daß er gleichzeitig in einander gegenüberstehende konzentrisch verlaufende Teile (8, 9) der Spiralnuten (7) wirksam eingreifen kann, und daß die Tiefe der Spiralnuten (7) im wesentlichen der Differenz zwischen der Lunge des Führungsstiftes (22) und der lichten Weite zwischen den Tellern (5, 6) entspricht und sich nur im Bereich der konzentrisch zur Drehachse (2) der Teller (5, 6) verlaufenden Spiralnuten (8, 9) in beiden Tellern gleichmäßig über einen zum Verdrängen des Führungsstiftes (22) angemessenen Bereich bis auf die Tiefe 0 verringert.
    13. Kurventrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (19) in einer Hülse (13) geführt ist, die parallel zu seiner Längsachse verlaufende, einander diametral gegenüberstehende Führungsschlitze (15» 16) aufweist und fest verbunden ist mit dem Lager (1, 11) einer die Teller (5, 6) tragenden Welle (2).
    1H. Kurventrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die einander diametral gegenüberstehenden Führungsschlitze (15, 16) vom Führungsstift (22) durchgriffen werden
    130064/0515
    15- Kurventrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß andere, einander diametral gegenüberstehende Schlitze (17s 18) der Hülse (13) und der Kolben (19) von einem zusätzlichen Stift (23) als zusätzliche Verdrehungssicherung für den Kolben (19) durchgriffen sind.
    16. Kurventrieb nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die die Teller (5s 6) tragende Welle (2) die Welle des Antriebsmotors der Maschine ist.
    17· Kurventrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Steuerbahnen sich insbesondere an den Übergängen von den Steuerbahnenden mit der Steigung O zu den mit der Steigung +X oder -X verlaufenden Steuerbahnteilena wie an sich bekannt, für einen schlagfreien Antrieb der Abtaster in Hubrichtung gestaltet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2464466C2 (ru) * 2010-12-03 2012-10-20 Султангали Нургалиевич Гильмутдинов Устройство для преобразования возвратно-поступательного движения во вращательное движение и наоборот

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RU2464466C2 (ru) * 2010-12-03 2012-10-20 Султангали Нургалиевич Гильмутдинов Устройство для преобразования возвратно-поступательного движения во вращательное движение и наоборот

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